Seite 6 Sdriakbemokral" Freitag, 22. MSrz ISIS'. Nr.«9 PRAGER Aufstand um Salami Die Negerrevolte in Haarlem  "hat Mittwoch in Prag   eine groteske Parallele gehabt. Nach 6 Uhr abends erwischte der Selcher Jan Skäla, Prag   II., Zlatnickä 9, einen jungen Burschen, der eben aus der Auslage Salami im Werte von 23 KL entwendet hatte. Der Bursche wurde in den Laden geführt und sollte auf sonstige etwa gestohlene Waren untersucht werden, als seine Kameraden vor dem Geschäft die Passanten aufzureizen begannen und stürmisch ans soziale Gefühl" appellierten.Laßt ihn los!"Um ein Stückchen Salami werdet ihr ihn nicht einsper­ren!" ertönte es bald in Sprechchören vor dem Laden. Ehe man es sich versah, hatte sich eine Menge von über 100 Personen vor dem Selchergeschäft an­gesammelt, so daß der Polizist, der den Dieb hatte sicherstellen wollen, Verstärkung erbitten mußte. Das aber brachte die Menge vollends in Wut; sie zer­trümmerte die Ladentür und warf sich auf den Sel­cher und seine Schwester, die Ohrfeigen und Kratz­wunden im Gesicht erhielten. Während dieses Tumul­tes gelang es ganz wie in Haarlem   dem klei­nen Ladendieb, zu verschwinden. Allmählich zog sich auch die Menge 180 Personen, wie später fest­gestellt wurde wieder zurück, nur der 23jährige, wohnungslose Maschinenschlosser Karl Macal blieb auf dem Kampfplatz, behauptete aber, nicht zu wissen, wer den ganzen Rummel angestiftet hatte. Donners­tag wurde nun auch der Salamidieb selbst in der Person des 19jährigen, wohnungslosen Bäckergehil­fen Antonin Slezäk festgestellt. Vier seiner Kamera­den wurden ebenfalls verhaftet. Sie gestanden, den Exzeß angestiftet zu haben und auch als erste in den Laden eingedrungen zu sein. Sie alle find der Poli­zei wegen verschiedener kleiner Ladendiebstähle be­kannt; Macal und Slezäk hatten übrigens knapp vor der Salami-Affäre in Straschnitz 12 Paar Strümpfe und in Weinberge Stiefel gestohlen. Alle fünf wurden nach Pankratz eingeliefert. LenchtgaS. Donnerstag früh wurde die 35jäh- rige Hausgehilfin Antonie Eizkovflä aus Smichov  von ihrer Dienstgeberin in der Küche, die stark mit Leuchtgas angefüllt war, bewußtlos aufgefunden. Ob es sich um einen unglücklichen Zufall oder einen Selbstmordversuch handelt, ist nicht festgestellt. Die Eizkobskä wurde auf die Klinik Prof. Pelnär gebracht. Einen Ski-Sonderzug nach Johannisbad fer­tigen die tschechoslowakischen Staatsbahnen diesen Samstag für 75 Ke ab. Im Preise ist der Auto­bus, di« Uebernachtung, frühstück und Versicherung inbegriffen. Anmeldungen mit Angeld täglich im Basar neben dem Wilsorwahnhof, Telephon 383-35  . Die Jahres- und HalbSsahrSkarten, die ab 1. April 1955 gültig find, gelangen in der Aus­gabestelle des Masarykbähnhofes in den AmtSstun- den von 8 bis 14 Ubr, an Samstagen von 8 bis 12 llhr bereits zur Ausgabe. Gcrichtssaal Das grauenhafte Martyrium eines Kindes Die eigene Mutter brach ihm Arm« und Beine. Prag  . Die 26jährige Kutschersgattin Anna Strebl aus Mokropsy hat drei Kinder. Das älteste ist fünf Jahre alt, das jüngste noch im Säug­lingsalter. Diesem Letztgeborenen bringt die Mut­ter die zärtlichst« Liebe entgegen, während fie ihre zwei älteren Kinder^ehr schlecht behandelt. Na­mentlich der heute dreieinhalb Jahre alte Franz wurde von seiner Mutter geradezu gehaßt.' Donnerstag hatte sich diese sonderbare Mut­ter wegen schwerer Körperletzung, began­gen am eigenen Kind, vor dem Straffenat Ma- ZEITUNG rekek zu verantworten. Die Verhandlung enthüllte Dinge, die die Zuhörer mit fiefster Empörung und Abscheu erfüllen mußten. Warum diese Frau ihrem Jungen einen so un­natürlichen Haß entgegenbrachte, bleibt unklar. Alle Zeugen bestätigten übereinstimmend, daß der Kleine die Hölle auf Erden batte. Die- Angeklagte machte aus ihrem Haß gegen das Kind kein Hehl und äußerte sich mehrfach Nachbarinnen gegenüber, fie müsse den Balg umbringen". Das waren keine leeren Wort«, das Kind schlich völlig verängstigt umher und Gesicht und Körper waren meist mit blauen Flecken, blutigen Striemen und Beulen bedeckt. Die Mut­ter trakfierte es mit Faustschlägen und Fußtritten und ersann zuweilen ganz unglaubliche Quälereien. Einmal setzte sie das damals etwas über zwei Jahre alte Kind auf einen größeren Nachttopf und drüÄe es mit solcher Gewalt in die Oeffnung, daß es mit dem Gesäß stecken blieb und sich nicht befreien konnte. Mit empörten Worten schil­derte eine Zeugin, wie der arme Kleine nachvie- len Stunden aufgefunden wurde. Er war mitsamt dem Nachtgeschirr umgekippt und steckte immer noch kotbesudelt in der unappetitlichen Falle. Das Kind war, verweint und völlig entkräftetem tiefen Erschöpfungsschlaf verfallen. Ganz grauenhaft aber war der Anlaß, der die Nachbarin am 2. April v- I. endlich dazu bewog, Anzeige zu erstatten. Es war aufgefallen, daß der kleine Franz die Arme nicht bewegen konnte. Man brachte ihn zum Arzt, der feststellte, daß beide Arme, ein Fuß und daS Schlüsselbein gebrochen waren. Diese schweren Verletzungen waren Folgen der mütterlichen Mißhandlungen. Die Angeklagte war übrigens auch der leichten Körperverletzung an ihrem ältesten Sohn, dem fünfiährigenZ de­ll ö k, angeklagt, den sie mehrfach blutig geschla­gen hat. Sie gab di« durch die Zeugen festgestellten Mißhandlungen zu. Ihre einzig« Verteidigung be­stand darin, daß sie.nervös" sei,woran angeb­lich ihr Mann die Schuld trage, der sich öfter be ­trinke. Die.Nachbarn erklärten aber einstimmig, den Mann niemals oetrunken gesehen zu haben. Es scheint eher, daß dieser ganz unter der Herr­schaft seiner Frau stehl, die. sogar seinen Lohn zu beheben pflegte. Da ihn tagsüber sein Dienst von seiner Häuslichkeit fernhielt, wußte er nichts von den Mißhandlungen der Kinder. Der, Gerichtshof verurteilte die Angeklagte zu sechs Monaten schwere« und verschärften Kerkers,«nd zwar unbedingt» obwohl sie bisher wohlverhälten war. Beim Straf­ausmaß wurde berücksichtigt, daß fie für die Familie zu sorgen hat, sonst ioäre die Strafe Wohl schwerer ausgefallen. Das mißhandelte Kind wurde der Obhut seiner Mutter natürlich entzogen. rb. Konst und wissen Spielplan des Neuen Deutschen Theater?. Heute Freitag halb 8 Uhr: Hinter Mauern, D 2. Samstag hab 8: Figaros Hoch­ zeit  , Gastspiel Willy Domgraf  -Faßbänder, A 1. Spielplan der Kleinen Bühne. Frettag 8 Uhr: Gentlemen  . Samstag 8 Uhr: Mädchen für alles. Der Film Werdende Filme. Rene Clair   hat in London  mit der Arbeit an seinem neuen Film begonnen, der in englischer Sprache erscheinen wird. Als Vorlage dient ihm der satirische RomanMr. Tristrom reist nach Westen". Der in der Rolle Heinrichs Vlll. bekannt gewordene Charles Laughton   wird ein« der Hauptrollen spielen. Der aus Deutschland   emi­grierte Regisseur Max Ophüls  (der Schöpfer des Liebelei"-Films) dreht in Paris   einen FilmDir Göttliche" nach einem Manuskript der Dichterin Colette. In Hollywood wird ein neuer Film mu Katherine Hepburn   gedreht(deren letzter FilmDer kleine Minister" in Prag   noch unbekannt ist). In diesem Film, derGebrochene Herzen" heißt, sollte der aus Prag   stammende Schauspieler Franz Lederer  die männliche Hauptrolle spielen,, ist aber(angeb­lich wegen eines Streite? mit Katherine Hepburn  ) im letzten Augenblick durch Charles Boyer   ersetzt worben, der in dem französischen   FilmDie Schlacht" bekannt wurde. Einladung S«r Generalversammlung des BezirkSvereineS ArbeitcrfLr- sorge Prag   am 29. März 1935, um 8 Uhr abends im Berein deutscher Arbeiter, Smräla- gaffe 27. Tagekardnnng: 1. Protokollvcrlrsung. 2. Berichte. 3. Wahlen. 4. Freie Anträge. Einberufrr: Maria Deutsch, Hilde F r a« z e l, B-rsitzendr. Kassierin. Sport Spiel Körperpflege Tie Auswahl der holländischen Arieiterfußl.,1. ler für den Länderkampf mtt Belgien   bereitet an­scheinend der Verbandskommission große Socgriu Naoh   einer Reihe vcn Probespieler. nominierte sie für letzten Sonntag eine Auswahlmannschaft ron Amsterdam  , welche mit jener von Nordholland   spielte. Die Ueberraschung bildete die unerwartete und Hobe Niederlage oer Amsterdamer mit 5:1(4:1).'aH« Nordmannschaft lieferte eine gute Partie wählend bei Amsterdam   nur wenige Spieler gefallen konnr.-n. Das in Utrecht   ausgetragene Auswahlspiel en^-te 3:1-(1:0). Tie Kommission wird nun noch Pro be­spiele ansetzen und dann ihre endgülttge Entscheidung tteffen. Danziger Arbeitersport. Der Sportplatz am Troyl hatte, am Sonntag wieder Massenbesuch, wie ihn die Gleichgeschalteten nur sehr selten aufzu^.ei­sen haben. Die Arbeiterfußbal er'rü­gen Kvei wichttge Spiele der ersten und zw-tt-n Klaffe aus. FT Schidlitz siegte nach spannendem Spiel über das-unktegleiche Bürgerwiesen mit 7:4 (2:3) und hat damit Aussichten auf den Meist»r- tttel der ersten Klaffe. FSK Stern schlug im Mei- sterschaftSkampf der zwetten Klasse Plehnendorf mit 3:0(1:0) und ist ebenfalls Anwärter auf den Tirel. FT Schidlitz hatte überhaupt mit seinen Mann­schaften Freude. Die zweite Mannschaft gewann gegen die von Bürgerwiesen 3:1 und mit dem glei­chen Ergebnis siegten die Knaben über Bar Kochva Knaben. Im Handball gewann in der er- en Klaffe FT Langfuhr gegen FT Schidlitz 9:2<3 und Frssch auf Troyl 2 siegte in der zweite» Klass« mit 4:2(2:1) über die Wafferfrem.de. In ein.m Freundschaftsspiel der dritten Mannschaften von Bar Kochba   und FT Danzig blieben die ersteren mit 10:0 erfolgreich. Los der Partei Fraurnbczirkskomitce. Wichtige Sitzung am Freitag, dem 22. März, um 7 Uhr im Parteiheim. Fest-Akademie em 6. April 1935, 8 Uhr abonds, großer Radioseal Gymnastik, Turnen, Gesang, Orchester Nachher Taus Urania-Kino, Klimentshä 4. Fernsprecher 61623. Ab^rritaq: Ihr größter Erfolg Herrlicher Wiener   ftilm mit Martha Eberth, Wshlbrüik ufw. Albert Baffermann«nd Michiko Meinl  Der bekannte deutsche Schauspieler spielt als Partner der japanischen Sängerin die Hauptrolle in dem Wiener Film Letzte Liebe", der im Laufe des nächsten Monates zur Uraufführung gelangt. Kolonialfttm Von Ruth Körner. Auch Indien   ist ein Land der aufgehenden Sonne. Aber noch steht fie unten am Horizont und beleuchtet mit schrägen Strahlen den Lebens­weg Subhendra Nath Trivedis. Subhendra ist Kontraftarbeiter. Hunger und Not trieben ihn aus dem Dorf. Er kam nach Bombay. In einer der Matrosenschänken fiel er dem Anwerber des Pflanzentrustes in die Hände: Stellung! Ein Vertrag! Subhendra bestätigt ihn durch Fingerabdruck. Auf fünf Jahre. Subhendra fährt zum erstenmal im Leben Eisenbahn  . Um ihn sind Menschen: Der uralte Brahmane, der nach Benares  reist: die Götter! Ein Bad im Ganges  ! Sterben mit den Füßen im heiligen Wasser. Das bringt Wiedergeburt als Kuh oder ewige Seligkeit. Der kleine Grundstückvermittler: Besitz! Verpachten! Die Riots sind sehr arm? Gewiß. Aber ein paar Rupies, einige Kilo Reis lassen sich noch aus ihnen schinden. Der Obdachlose: ohne Fahrkarte. Wird er gefunden, verhaftet, so ist ihm das Gefängnis zur Erlösung. Der stumme Beobachter: ein Spitzel des Ge­heimdienstes. Der Gandaist: Versöhnung zwischen Arbeit­gebern und-Nehmern sichert allen den Wohlstand. Sanftmut ist am Platz. Der Arbeiter, der zu einem Meeting nach Lahore   fährt: Kampf den Kapitalisten! Kamvf dem Aberglauben! Enteignung der Großgrund­besitzer! Beseitigung der imperialistischen Vorherr­schaft! Errichtung einer freien Republik  ! Subhendra hört und denkt, lieber der Landschaft fahl, am Horizont steht die Sonne. Subhendra arbeitet in der Plantage. 16 Stunden am Tag. Er rupft Blätter, sortiert sie, trägt sie in die Fabrik. Er ist allein, ohne Freund, ohne Mädchen. Doch eines Tages schickte der gü­tige Plantagenherr aus der Stadt 40 Frauen auf je 100 Männer. Es gibt Streit. Abends schlep­pen vierzig von hundert ihre Beute heim. Sub­hendra Nath steht abseits. Allein. Und denkt. Dann arbeitet Kharshela neben ihm. 16 Stunden am Tag. Sie rupft Blätter, sortiert sie, trägt sie in die Fabrik. Langsam beginnen die beiden einander zu betrachten. Zu lieben. Wer­den sie heiraten? Nein. Das verbietet der Kontrakt. Der weiße Aufseher die Peitsche in der Hand, den geladenen Revolver in der Tasche verfolgt Kharshela mit Anträgen. Zwingt sie, mit jhm zu gehen. Das erlaubt der Kontrakt. Um Subhendra Nath und Kharshela arbeiten noch tausende von Pflückern. Auf den Plantagen von Assam, von Darjeeling, in den blauen Nil- giribergen arbeiten mehr als eine Million. Män­ner, Frauen und Kinder. Wohnen in Erdlöchern. Essen täglich kaum eine Hand volldal". Viele trinken toddy; die meisten rauchen Opium. Das kostet Geld. Die Einnahmen des banja steigen. Die Leistungskraft der Werktätigen sinkt. Die Sonne steht am Horizont. Monabendra, der arme alte Kuli bricht zu­sammen. Der Antreiber scklägt ihn mit dem Gummiknüttcl. Er röchelt. Aus seinem Mund fließt Blut. Hiebe! Unruhe entsteht. Mehrere Leute eilen ihm zu Hilfe. Ein Pfiff. Werkspolizei erscheint. Stöße mit Kolben. Bajonettstiche. Die Unruhe verstärkt sich. Schüsse fallen. Der weiße Sekretär des Pflanzers erscheint persönlich; leitet die Aftion. Die Arbeiter werden zu Paaren ge­trieben. Ausgepeitscht. Einigeauf der Flucht" erschossen, Subhendra Nath steht abseits. Denft. In den entlegenen Teilen der Plantage wird gearbeitet; man hatte nichts erfuhren. Aber die Sonne ist im Steigen. Während der Nacht werden die Verwundeten geborgen, die Toten eingescharrt. Subhendra schleicht umher; verbreitet die Kunde vom Gefecht. Polizisten schleichen umher; schießen auf Schatten in der Dämmerung. Es werden Zäune aus Stacheldraht errichtet und eleürisch geladen. Wachen werden posttert. Maschinengewehrstände eingerichtet. Aber die Sonne steigt. Sie beleuchtet das Meeting in Lahore  . Die Verteilung von illegalen Druckschriften in Cawn- pore. Der Beginn des Textilarbeitergeneralstreiks in Ahmedabad  . Die Eisenbahnerkämpfe in Nan- didrug. Den Aufstand der Bauern in Bardoli. Die Blitzdemonstrationen in Kalkutta  . Subhendra schleicht umher. Organisiert. Schon arbeitet die Nachrichtenzentrale. Schon sammeln die Kulis Waffen: Messer, Steine. Aus dem Haus des Pflanzers wird Dynamit gestohlen. In das Arsenal der Wache wird eingebrocben. Gewehre find entwendet, ein MG, Munition. Alles ist vergraben. Die Sonne steigt. Was war der Anlaß? Die Pflücker ver­lassen ihre Plätze. Die Arbeiter strömen aus dec Fabrik. Formieren sich zu einem Zug. Bewege^,- sich zum Lohnbüro:-Wir fordern...! Eine r<O- Fahne taucht auf. Polizei rückt aus. Kolbenhiebe; Und Schüsse fallen. Werden aus der Menge er­widert. Eine Schlacht entsteht. Sie ist lang. Schwer. Und blutig. Aber die Sonne steigt. Noch streifen ihre Strahlen Leila, die ein Kind geboren hat und ohne Hilfe stirbt; Chiman, dem ein Tritt des Aufsehers die Milz   zerriß; die Leiche Narjan Pais, der sich erhängte. Dann fällt das Lohnbüro. Dann das Bungalow des Pflanzers. Die Polizei wird überrumpelt. Ihre Waffen werden erbeutet. Militär erschein. MG's arbeiten. Hier und dort. Verwundete. Und Tote. Heldenmütig ist der Kampf der Kulis. Sie versckanzen sich in den Hütten.£? rstecken sich hinter den Stauden. Wer­den zurückgetrieben. Stoßen vor. Das Milit^tt wird schwankend. Es gibt Ueberläufer. Das Mh litär zieht sich zurück! Das Militär flieht in die Berge! Und überläßt die Pflanzung den revolu- lutionären Siegern. Und die Sonne steht im. Zenith. Jedes kapitalistische Land ist eine Plantage, eine Kolonie seiner Ausbeuter. Jedes kapitalistische Land ist ein Land der ausgehenden Sonne. Bezugsbedingungen: Bei Zustellung ins Haus oder bei Bezug durch die Post monatlich Kd 16., vierteljährig Kd 48., halbjährig Kd 96.. ganzjährig Kd 192.. Inserate werden taut Tarif billigst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlaß  . Rückstellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarken. Die Zeitungsfrankatur wurde von der Post« und Tele- graphendirektion mit Erlaß Nr. 13.800/VII/193Ü bewilligt. Druckerei:Orbis". Druck-, Verlags- und Zeitungs-A.-G^ Prag  ./