Seite 6 Sozialdemokrat" DintStag. 16. April 1935. Nr. W Aus der Partei PRAGER ZEITUNG Rann- Der 42. Kleinstädter". 5. 8. Sek. mat. höchst erfreulich war des.Zigeuner  - zwei Gastspiele ani- Jirina Steimarovä inSpäte Liebe" schönen Vor- L. G. lang zu interessieren und anzuregen. aber am Ende ist der in höherem Sinne wertlose Versuch, eigenwillig einen aus das Scherzhafte eingestellten Ausschnitt aus dem blutigen Zarisums zu geben, durchshawt. Der Stimmung während des Spiels folgt, meist schon am Schluß jedes Bildes. Verstimmung, und der Erfolg bleibt aus, trotz des genial brutal, animalisch und dabei dennoch geistig führenden Potemlin Herrn Volks, der gerade in dieser Gestalt vielleicht man­chem unvergeßlich werden wird, und trotz der über­aus anerkennenswerten Sicherheit,-' mit der Hetr Jordan den englischen Rittmeister porträtiert. Allerdings hat Shaw vermutlich seine Katharina sich anders vorgestellt, als Fräulein Moncasi sie der­zeit zu charakterisieren vermag; der Reiz, der von dieser Schauspielerin immer ausgeht, genügt den­noch nicht für die Aufgabe, die Züge zu bereinigen, die Katharina II.   einerseits von der Geschichte und Historie her anhaften, anderseits von Shaw aufge­pflanzt sind. Jedenfalls müßte diese Künstlerein, die man jetzt um ihrer verdienten Erfolge willen von einer Leistung zur anderen drängt. Zeit sowohl zum Ausspannen als auch zum wirklichen Studium ihrer großen Aufgaben bekommen. Der.Großen Katharina"(in der Ein­studierung durch Gellner) schadete übrigens auch der beigefügte Shawsche.Schlachtenlenker", ein Napoleon  -Einakter, zu belanglos, um ernst oder witzig genommen« zu werden. Ein Verlegenheits- Anhängsel, um das Taub als Regisseur, Götz, Schmerzenreich, Stabiler und Fräulein Wünsche (die in beiden Stücken ansehnliche Momente hatte), sich vergeblich bemühten. * In der Gesamtwirkung Sonntag eine Wiederholung barön", zu besten Besuch mierten: Berthold Sterneck   als Zsupän. von lie­benswürdigster Bonhommie, darstellerisch stärkste Per­sönlichkeit des Abends, gesanglich jedoch das Gastspiel kaum rechtfertigend; und Paul Morgan  , als Carnero, zwar begreiflicherweise außerstande, aus dieser Wurzen   eine Rolle zu machen, aber durch ein paar prachtvolle Bonmots erfolgreich um den Nach­weis auch dieser seiner Wirkungsberechtigung be­müht. Den Sieg des Abends aber entschieden Hilde K o n e tz n i und Erich P r e g e r, die beiden großen Ssimmbegabungen des Hauses, im Verein übrigens mit den Damen Kindermann und M e d a k(einer stimmlich reizvollen Arsena) und Herrn Hagen. Im Orchester klappte es zwar nicht immer(was wohl zum guten Teile, wie übrigens auch beim Chor, auf Ueberanstrengung zurückzuführen sein dürste): aber von Kapellmeister R i e g e r, der die Schwierigkeiten seiner Partitur noch keineswegs meistert und in den Tempis nicht ganz zu Hause stt. darf dennoch ge­sagt werden, daß er durch Temperament, Willen und Ruhe sehr viel zu der ausnehmend stellung beitrug. Schiedsrichter Barlassini(Italien  ) war wohli objektiv, aber zuweilen phlegmatisch. Die Vorspiele brachten dem DFB-Jugend«! team(Mittelgau) gegen em Bezirks-Jugendtea»! von Prag   XIII ein 1:1 und die Prager   Zögliige^ siegten über die von Teschen   5:1. Vor dem Hauptspiel marschierte eine Militär« t kapelle auf, die beide Hymnen spielte. Nach dem Vortrag des.Gott erhalte" gabs sogar Beifall, wäh« rend es in Oesterreich   dafür ein Pfeiskonzert gibt... Eine etwas zu übertriebene Höflichkeit der Prager  ! Sozialistische Jugend, Kreis Prag  . Mittwoch, den 17. April,, 8 Uhr abends: Grppenabend«: S.J. Zentrum: Die Sozialdemo- kratie, als die Partei des Proleta­riats. S.J. Holleschowitz: Heim­abend. S.J. Weinberg«: 7 Uhr Ausschußsitzung. 8 Uhr Sing- und Vorleseabend. Sozialistische Jugendgemeinschast Die Sozial? st ischeJugenddes Kreises Prag   leitete am vergangenen Sonn­tag mit einer Treffwanderung ihre Fahr­tentätigkeit ein. Die Burschen und Mädels der SJ., die Sturm­falken, die Roten Falken eine stattliche Anzahl trafen sich in den Wäldern bei Jirna-Klanovice. Sie erfüllten sie für Stunden mit ihren Liedern und dem Geschrei und Gelächter ihrer Spiel«. Dieser Früh­lingssonntag war für alle der Austakt zu den kom­menden Fahrten und Lagern, zu den großen Freuden froher Jugendgemeinschast. Einer Gemeinschaft, die sich dann bewährt in den Schulungszirkeln und Ar­beitsgemeinschaften, in den Diskussionen und der Ar­beit für Idee und Bewegng. Und als alle di« Mädel und Jungen in ihren blauen Hemden sich dann zusammensetzten zu einer kleinen Feier, da fühlten sie alle, daß sie Teile der Gemeinschaft find, und über ihre Gemeinschaft hin­aus verbunden sind mit der großen sozialistischen  Arbeiterbewegung. Einige anfeuernde Gedichte, einige Kampflieder, ein paar kurze Worte eines Ge­nossen.Vorwärts, es wird gehn, wenn wir z n s a m m e n st e h nl" Dann rüsteten die Gruppen zum Heimmarsch. Gestärkt für die kommende Arbeit, die gerade wir Jungen im Wahlkampfe mit besonderer Kraft lei­sten wollen für die Partei, und aufs Neue ange- fpornt zur Werbung für unsere Gemeinschaft: Den Sozialistischen Jugendverband. Und das ist der Sinn dieses Berichtes: Es gibt viele, die sich noch nicht zu uns gefunden haben. Wir wollen sie rufen. Auf zu unseren Fahrten und Spie­len. auf zur Arbeit und zum Lernen mit uns, der Sozialisten-Jugendl» Die Hazenasaison hat eingesetzt. Prager   Kreismeister DTJ Bysehrad gewann in Cakovice gegen di« dortige DTJ-Mannschaft nach lebhaftem Spiel mit 9:0(2:0). DTJ Radlice schlug DTJ Revnice 0:3(5:0). Geohrfeigter Schiedsrichter. Der bekannte Schiedsrichter D u b e n leitete am Sonntag in Turn  ein Jugeadspiel(!) TFKTurner SK. Als Tuben einen Turner Jugendspieler wegen rohen« Spieles ausschloß, versetzte ihm dieser vor seinem Abgang eine Ohrfeig'«! Man braucht sich über diese Jugenderziehung im DFV nicht zu wun­dern: Wie die Allen, so prügeln auch die Jungen! 1 Wildwrstga« ist noch da! In Altrohlau   fand Sonntag ein Meisterschaftsspiel zwischen den dorti« gen Sportbrüdern und Sparta   Karlsbad   statt. Wäh« rend des Spieles kam es zu Tätlichkeiten zwischen zwei Spielern, die vom Schiedsrichter ausgeschlossen wurden. Darauf kam es im Zuschauerraum z« argen Raufereien, di« der Polizei und Ordnern schwere»Arbeit" verursachten. Die Prager   Städtemannschaft siegte in W i e n gegen das dortige Städteteam mit 2:1(1:1). Brünns Städtrteam verlor daheim gegen dal von Budapest   überraschend hoch mit 1:6(1:4). DFV'Mittelqaumeistrr: Sportbrüder Prag  . Die Prager   Sportbrüder schlugen am Sonntag den DF6 Budweis mit 3:1(1:1) und haben damit auch de« Gaumeislertitel gewonnen. Die Budweiser verloren am Samstag gegen den Prager THC mit 6:0. Eine graste Uederraschung erlebte die ungari­sche Nationalmannschaft in Zürich  . Sie wurde im Europacupspiel von dem Schweizer   Team glatt mit 6:2(4:0) geschlagen. Sonstige Fustballergebnisse. K l a d n o: Vik­toria Zijkov gegen SK 4:1(2:0). Kolin: AFK gegen CAFC Prag   1:0(0:0). Karls­ bad  : KFK gegen Viktoria Pilsen 3:3(2:2).- Brüx  : DSK gegen Cechoslovan Koöik 6:0.(5:0). Komotau  : DFK gegen DFK Kaaden 6:1 (4:1). Saaz  : DSV gegen DFK Aussig 6:0 (4:0). Teplitz  : TFK gegen VfB 4:0(0:0k Bodenbach: SpVg gegen Reichenberger stK 4:0(3:0). G a b l o nz: SK Pilsen gegen' BZK 2:0(0:0). Reicheinberg: DM) B.-Leip« gegen DSV 8:2(2:1). Budapest  : Ungarn  gegen Süddeutschland   5:0(1:0). Brüssel-' Frankreich   gegen Belgien   1:1(1:0). Paris- Londoner gegen Pariser Amateure 3:3(1:1). Di« Divistansmeisterschaften. Mittelböh- m«n: Meteor VIII gegen Rapid 1:1, Liben gege» Sparta   Kosit 2:1, Sparta   Kladno   gegen Nuselsss SK 2:2. Böhmen  -Land: Nachod   gege» Rakonitz 3:0, CSK Budweis gegen Rokitzan   3:0, Königgrätz   gegen Petiin 2:1, Pardubitz   gegen K»- pifty 5:2, Hokowitz gegen Königinhof 2:1, Junjst bunzlauer SK   gegen Olympia Pilsen 1:1. Slo­ wakei  : CSK Preßburg gegen BAS PreUwrg 7 AC Nitra gegen Ligetti Preßburg 1:1. Rene Weltrekord« im Schwimmen. Der Amr- , rikaner Jack Medica verbesserte dieser Tage ia Chicago   bie über acht Jahr« bestehenden Freistil- : Weltrekorde Weißmüllers über 200 Meter und 220 ; Nards, die er in 2:07.2 bzw. 2:07.9 Min. zurück' i legte. Eine verdienstvolle Tat der Kommunistischen Partei. Unter diesem Titel brachten wir Samstag eine Notiz über eine deutsche Versammlung der Kommunisten in Prag  . Darin war die Rede da­von. daß diese Versammlung in der«Urania  " stattgefunden habe. Dies ist ein Irrtum. Die Ver­sammlung hat im Saale des Handwerkervereines stattgefunden, wo die Urania vor der Erbauung ihres eigenen Gebäudes ihren Sitz hatte. Die Kanzlei des Rektorates der Deutschen   Nnk- versttät und der Universitätsquästur bleibt am Donnerstag, dem 18., und Freitag, dem 19. d. M., wegen Reinigung der Amtslokalitäten für der Parteienverkehr geschloffen. lung, die in vollkommen neuer dekorativer und kostümlicher Ausstattung in Szene geht, ist die erste Aufführung auf der neuen Drehbühne. Lautspre­cheranlage im Kronleuchter. Abonnement aufgeho­ben. XL 6. bis 64.. Wochenspielplan d«S Neuen Deutsche» Thea­ters: Dienstag halb 8 Uhr: G l o r i u s, der Wunderkomödiant, A2. Mittwoch 71/2: Sie Kleinstädter. Uraufführung, B 1. Donnerstag 7/ 2: Hoffmanns E r- zählungen, CI. Freitag: geschlos­sen. Samstag 71/2: Die Fledermaus, Festvorstellung zugunsten des Ferialfonds, Abon­nement aufgehoben. Wochenspielplan der Kleinen Bühne: Dienstag 8: Die große Katharina, Der Schlach­tenlenker. Mittwoch 8: Das unbe­kannte Mädchen. Donnerstag 8: D i e große Katharina, Der Schlach­tenlenker. Freitag: geschlossen. Samstag 8: I ch Habs getan, volkstüml. Vorstellung. (Bin torloses Remis Spiel der Verteidigungen Enttäuschte Zuschauer Unfall des Tormannes Planicka Das Länderspiel Tschechoslowakei Oesterreich im Rahmen des Europacup, welches am Sonntag auf dem Spartaplatze in Prag   vor sich ging, brachte in bezug der tschechoslowakischen Mann­schaft eine große Enttäuschung. Die heinn- sche Mannschaft, die als Favorit antrat, konnte nur viel Glück«in Unentschiedsn erzielen. Der Sturm war fast der unbrauchbarste Teil, wenig lei­stete auch das Half, wo der Slavia-Mittelläufer Cambal nur zeitweilig ins Spiel kam- Nur das Schlußtrio zeigte noch Standardleistung. Man hat!« geglaubt, das österreichische V-rlegenheitsteam leicht schlagen zu können und mußte erleben, daß dieses doch aus anderem Holze geschnitzt war. Technisch und taktisch gut, schnell am Ball und genaues Paß- sowie Kopfspiel, all das konnte man sehen, doch dies Blendwerk von Fußballartistentum war nicht imstande, als Effekt auch nur«in Tor zu erzielen. Möglichkeiten dazu waren genug vorhanden, sie wur­den aber vergeben, sogar aus nächster Nähe dem Tormann in die Hand geschossen. So arbeitet: Oesterreichs   Angriff, in dem besonders Zischek aus­fiel. Das Half und die Verteidigung Sesta un­überwindbar sowie Raftl im Tor ausgezeichnet. In der zweiten.Halbzeit hatte der Tormann Planikka einen Zusammenstoß mit einem Wie­ ner  . Er stürzte-dabei so unglücklich, daß er eine Gehirnerschütterung und Ve.rletzun- gen am Brustkorb erlitt und sich außerdem zwei Zähne ein sch lug. Er wurde in be­wußtlosem Zustande inS Krankenhaus geschafft, wo er erst gegen 8 Uhr abends das Bewußtsein wie­dererlangte. Seine Stelle nahm der Teplitzer Patzelt ein. Zu beziehen von der Zentralstelle für das Bildungswesen PRAG XII, SI e z s k a 13. i Veidls komische OperDie Mittwoch Uraufführung. Kindermann, Book, Ko- netzni, Wanka, Rayn, Gutmann, Fuchs, Göllnitz, Popovicz, Andersen, Hey. Dirigent: Szell  , Regie: Mordo.(BI). SamStag Fcstvorstcllung zugunsten deS Ferial­fondsDie Fledermaus  " in. der Reinhardtschen Neufassung. Besetzung: Rosalinde Walter, Adele Rayn, Ida Carpentier, Eisenstein Dör­ner, Frank Götz, Alfred Preger, Orlofsky Schmerzenreich, Falke. Padlesak, Blind Taub, Frosch Dudek. Inszenierung: Lievl, Diri­gent: Rieger, Bühnenbild: Kotulan. Diese Borstel  - Kunst und wissen Vom Prager   Deutschen   Theater In der Kleinen Bühne machte man am Samstag eine recht merkwürdige Erfahrung: wäh­rend ein großer Teil des Publikums sich das bloße Amüsiertheater gerne gefallen läßt, geht der andere Teil, der es mit der Literatur und dem Ernst hält,, nicht mit, wenn hohe Intelligenz, Geistreichtum und' Theaterblick deS Autors Richtung, Absicht und Ziel verschleiern; Bernhard Shaw versteht es zwar auch mit derGroßen Katharina" vier Bilder Sport Spiel»Kiirperpflege Reger Saisonbeginn Laufen der DTA durch die Scharka Am Sonntag veranstaltete der 15. Beziick im Prager   DTJ-Kreise den Scharka-Lauf, welcher einen gelungenen Verlaus nahm. Ueber 30 Wett­kämpfer beteiligten sich und es wurde nur bedauert, daß die Prager   DTJ-Leichtathleten nicht vollzählig erschienen waren. Bei den Sportlern siegte über die zirka 6000 Meter lange Strecke Marco (DTJ Pankrac) in 21:53.6 vor Klempir(DTJ Holleschowitz) in 22:10.2 Min. Den Mannschafts­kauf gewann DTJ Vokovice. Di« Jugend- sportler hatten eine Strecke von zirka 1400 Meter zu laufen und blieb Novy(DTJ Stresovic«) in 4:35.1 vor Pilat(DTJ Nufle) in 4:35.6 Min. erfolgreich. DTJ Prag IV siegte im schaftslauf. Neue Bacher Julius Deutsch  : Kontinent in Gärung, geb. KS Kari Heinz: Nacht über Oesterreich brosch. KL Kurt Doberer: Prolet, das bist du. Gedichte kart. KL Schüler- und Jugendschwimmen, der Prager   DTJ Fm Hallenbad der Prager   Bezirkskrankenkasse fand am Sonntag ein Wettschwimmen des DTJ- Nachwuchses statt. Rund 70 Teilnehmer wies diese äußerst erfolgreiche Veranstaltung aus, di« auch sehr guten Besuch hatte. Die wichtigsten Ergebnisse sind: 25 Meter Brust(Schülerinnen): 1. Zemanova (Prag   IV) 22 Sek. 25 Meter Brust(Schü­ler): 1. Oktabec(Prag   III) 21.6 Sek. 25 Meter Freistil(Schüler): 1. Kus(Prag   II mat.) 18.4 Sek.- Jugend: 50 Dieter Freistil: 1. Galli 34 Sek. 50 Meter Brust: 1. Trnka(Prag   IV) 45.5. Männer: 100 Meter Freistil: 1. Vl. Jarka(Prag   II mat.) 1:14.8 Min. 100 Meter Brust: 1. Petrbok(VhSehrad) 1:27.1 Min. Gleich­zeitig schwamm die Jugendliche Kvikinska 100 Meter Freistil in 1:30.2 Min. 50 Meter Brust (Frauen): 1. Smejkalova(Weinberge) 51.4 4X25 Meter Freistil-Stafette: 1. Prag   II 1:03 Min. Bezugsbedingungen:«ei Zustellung ins Haus oder bei Bezug durch die Post monatlich XL 16.. vierteljährig XL 48.. halbjährig XL 96.. ganzjährig XL 192.. Inserate werden laut Tarif billigst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlaß.   Rückstellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarken. Die Zeitungskrankatur wurde von der Post« und Lele- graphendirektio» mit Erlaß Nr. 13.800/V1U1930 be willigt. Druckerei:.Orbis". Druck-. Verlags» und Zeitungs-A.«G.. Prag  .