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Samstag, 4. Mai 1935

Henleins Messerhelden

Gendarmerie verhaftet in Tuschkau   19 SHF- ,, Ordner" bem tourden noch vier Genoffen leicht verletzt.

Bilfen.( Eigenbericht.) Wir brachten gestern| lung geben zu können. Er hat sich als feige erwie­die Meldung, daß die SHF nach Tuschkaufen, indem er einen Termin wählte, zu dem die Stadt für Freitag, den 3. Mai, um 9 Uhr vor- Arbeiterschaft ihn nicht stellen kann. Tuschkan und mittags eine Wählerversammlung einberufen Kofolup sind ein heißer Kampfboden und die SHF hatte, zu der bereits am Vorabend die Knüppel- wird langsam einsehen müssen, daß sie hier garden Henleins aus dem entlegenen Tachauer nichts auf steckt, selbst dann nicht, wenn sie Grenzgebiet und aus den übrigen westböhmischen bekannte Verbrecher zum Niederknöppeln der Ar­Bezirken angekündigt waren. Sie sollten am Abend beiter dingt! den Bräuhaussaal besetzen und am anderen Mor­gen die etwa an der Versammlung teilnehmenden Arbeiter rücksichtslos niederprügeln.

Die Gendarmerie wurde jedoch rechtzeitig darauf aufmerksam gemacht, daß mit dem Abend­aug 144 Ordner" eintreffen werden und außerdem 60 Mann zu Rad. Die Gendarmerie wartete daher bereits auf dem Bahnhofe und nahm nach Eintreffen der Henleinbanden eine Durch juchung vor, welche eine ganze Reihe von Sieb­und Stichwaffen zu Tage förderte.

Den größten Teil der Ordner schickte die Gendarmerie wieder heim, 19 Burschen aller­dings wurden an Ort und Stelle ver­haftet und dem Bezirksgericht Tuschkau   ein­geliefert, da sie besonders schwer bewaffnet

waren.

Die Bevölkerung war ob dieses verbrecheri­schen Einfalles in die friedliche Stadt sehrer= tegt und es dauerte an diesem Abend sehr lange, bis in den beiden Orten Tuschkau   und Kosolup die Ruhe wieder hergestellt war.

Freitag Vormittag fand dann tatsächlich die Bersammlung der SHF statt, in welcher neben an deren Rednern Major Frank, sein Bruder und|

werden konnten.

*

Steinhagel gegen heimkehrende Maidemonstranten

Der Karlsbader Volkswille" meldet, daß unsere Schönbacher Maidemonstranten auf dem Heimivege in Steingrub von Henlein­jünglingen und-jungfrauen, die Kornblumen trugen, angeſtänkert wurden. Es kam zu Rei­bereien, die aber bald beigelegt waren. Als der Großteil unserer Genossen den Ort bereits ver­laſſen hatte, eröffneten die nationalen Helden auf die Nachzügler, meist ältere Leute

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17 Kandidatenlisten

Brag. Freitag mittags ist die Frist zur Einbringung der Kandidatenliſten und zur Er­legung des Vorschusses der Druckkosten der Wäh­lerverzeichnisse abgelaufen. Insgesamt kandidieren 17 Parteien.

und Frauen, einen Steinbagel ,; wobei der 53jährige Genosse Fischer eine schwere Kopfverlegung erlitt. Die Wunde ist ĭaut ärztlichem Zeugnis drei Zentimeter tief. Außer Als am nächsten Morgen der Lagerhalter der Konsumverkaufsstelle in Steingrub, ebenfalls ein Genosse Fischer, zur Filiale fam, fand er vor dem Haus eine große Anzahl von Kindern(!) vor, die ihm zuriefen: Nicht aufsperren! Du wirst heute erschlagen! Genosse Fischer kehrte sich nicht lichsoziale, Sudetendeutscher Wahlblock( gemein­daran und sperrte den Laden auf, wurde von den sam mit den beiden ungarischen Parteien), Sudetendeutsche Partei  ( Henlein  ) und die Kindern aber immer wieder belästigt. Schließlich Schuldnerpartei des Herrn Weinlich aus Lands­wurde Fischer sion einem Funktionär des Konsums fron. und von seiner Frau gewarnt, die Nachricht erhalten hatten, daß man im Orte offen von einem

Von den deutschen   Parteien kandidieren: Sozialdemokraten, Bund der Landwirte, Christ­

Bon tschechischen Parteien

kandidieren:

lleberfall auf die Filiale, bzw. auf Fischer spreche. Agrarier, Sozialdemokraten, Nationalsozialisten, Angesichts dieser Drohungen sah sich Fischer ge- Volkspartei, Die Nationale Vereinigung Kramář­zwungen, den Laden zu sperren und mit dem Stříbrný, außerdem aber noch die Gruppe des ge­Autobus heimzufahren. Inzwischen hatte sich an wefenen Liga- Abgeordneten Chmelik an der Ortsgrenze bereits eine Gruppe von Hen- Bereinigte Beamten- und Angestelltenpartei" | lein- Nazis versammelt. Es konnte auch festgestellt und Gajdas Fascistengemeinde, die Gewerbepartei werden, daß ein Henleinmann, ein gewisser und endlich die Hlinkapartei, die Kommunisten und Mädler, im Betrieb zu Arbeitskollegen gesagt eine eigene Schuldnerpartei in Karpathorusland.

hatte, daß der Fischer heute seins friegt".

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Der Volkswille" fragt mit recht, wie lange man in Prag   dieſem unverfälschten hitlerdeutschen Im füdböhmischen Wahlkreis kandidieren u. a. für Treiben noch zusehen will!

Die Kopfjäger leugnen

die Grenzverletzung

Unsere Behörden besitzen Beweise!

Berlin  . Das Deutsche   Nachrichtenbureau, habe einen deutschen   Vertrauensmann an der

Die Kandidaturen im Budweiser Wahlkreis.

die Christlichsozialen wieder Dr. PetržiIfa, für die Hitlerfront ein Zahntechnifer Wagner, fär die tschechischen Agrarier Beran, für die Sozialdemokraten Genosse Dlouhy, Schul­inspektor aus Prachatiz, für die Nationalsoziali­sten der Krankenkassendirektor Dr. Neumann aus Budweis  , für den B. d. 2. der bekannte Bor kämpfer des Stände- linsinns Dr. Robert Set, für unsere Partei, wie bereits gemeldet, Genosse Pa bat aus Neubistrib.

Im Olmützer Wahlkreis kandidieren u. a. meldet: Vor einigen Tagen ist an der tschecho- Grenze erwartet. Zum Meritum der deutschen   Minister Be chyně für die tschechischen Sozial­Erminister Mlčoch für die Ges paren trotz den Ereignissen des Vorabends aus der flowakischen Grenze bei Bahnhof Eisenstein ein amtlichen Meldung sei bemerkt: Die tschecho demokraten, ganzen Umgebung die Henleinknüppelgarden zu deutscher   Emigrant, der in der Tschechoslowakei flowakischen Behörden haben, wie aus dem Be- werbepartei, Coufal für die Agrarier, der jammengeeilt, und zivar bis aus Marienbad  , Bi- im Dienste deutschfeindlicher Propaganda tätig richt des Tschechoslowakischen Preffebueaus vom VOL- Renegat Nitsch für die Henleinpartei, für chofteinitz, Mies, Staab, Dobrzan  . Sie allein war, in dem Augenblick verhaftet worden, als 1. Mai hervorgeht, festgestellt, daß Mitglieder der den B. d. 2. K und aus Bärn  , für die Christlich­füllten den Bräuhaussaal, während die wirklichen er einen deutschen   Vertrauensmann erwartete. deutschen   Geheimen Staatspolizei und auch ein sozialen Redakteur Sluschka aus Freudenthal  , Zeilnehmer oder Wähler an den Finger abgezählt Gegenüber den in der ausländischen Presse ver- Gendarm, dessen Namen bekannt ist, die Grenze für die tschechischen Fascisten Professor Domi­breiteten Nachrichten, die Verhaftung wäre auf der Tschechoslowakischen Republik überschritten nit aus Brünn  ( der bekannte Ueberläufer), füc Auch die Arbeiterschaft war zu dieser Ver- tschechoslowakischem Boden erfolgt, ist festzustel- haben und tschechoslowakisches Staatsgebiet betra- unsere Partei führen die Liste bekanntlich die Ge= jammlung erschienen, allerdings in sehr geringer len, daß die inzwischen angestellten Ermittlungen ten, wo sie mit Gewalt ihr Opfer ergriffen und nossen 3isch ka und Ernst Pa u I. Anzahl, da die meisten während des Tages einer einwandfrei ergeben haben, daß der Emigrant lichtigeren Beschäftigung nachzugehen haben. auf deutschem Gebiet festgenommen worden ist. Schon als der erste Redner sprach, tam es zu

eine Reiberei im Gange. Der fascistischen Ueber- i macht gelang es zunächst, die Arbeiter aus dem

Saal

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zu drängen. Doch kehrten diese alsbald wie zurück und es setzten neuerlich ihre Proteste ob der Beschimpfungen der sozialistischen   Bewe­gung ein, die der Redner gebrauchte.

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Hiezu bemerkt die Prager Presse": Wir geben die amtliche deutsche Mitteilung mit dem Bemerken wieder, daß an ihr vor llem der Umstand interessant ist, daß die amtlichen Stellen informiert waren, der deutsche Emigrant

Gut erzogen!

Die Gesinnungstreue kommunistischer

Parteigänger

über die deutsche Grenze verschleppten. Die photographisch festgehaltenen Spuren des Kampfes zwischen den Verschlep= pern und dem Verschleppten befinden sich auf tschechoslowakische Staatsterritorium. Die Grenz­verletzung ist also dokumentarisch und durch Zeu­genaussagen einwandfrei festgestellt. Die Ange­legenheit wird den Gegenstand eines weiteren Verfahrens von tschechoslowakischer Seite bilden.

Im Wahlkreis Mähr.- Ostrau kandidieren u. a. für die Hitlerpartei ein Benno Fischer aus Liskovec, für den B. d. 2. Halke aus Weiß­firch, für die Christlichsozialen wieder Doktor 2uchta, für die pe Aliment, für unsere Partei, wie bekannt, Genosse Heeger.

Die Kandidaten des Národni sjednoceni".

Die Kandidatenliste des ,, Národni sjednoceni" be=

deutet einen völligen Sieg der Ligisten über die alten Nationaldemokraten. In Prag   A kandidiert Es kam wieder zu einem Handgemenge, dem die Gendarmerie ein Ende bereitete, indem nichts von der Republik  , sondern nur bom, Su- zwar der krante Dr. Kramář an erster Stelle, detendeutschtum". Wir lesen nichts von der De- aber der zweite Führer der Nationaldemokraten fie den Saal mit Brachialgewalt räumte. Die sonst gegenüber wehrlosen Arbeitern so mutigen mokratie, sondern bloß von der ,, neuen nationalen Dr. Hodáč erst an sechster Stelle, in Prag   führt Helden hatten auf einmal ihren Mutver Jdee", nichts vom Programm, mit dem die Hei- die Liste Střibrný. Der bisherige Abgeordnete und loren und suchten alle möglichen Auswege In den letzten Wochen häufen sich die Mel- matfront in die Wahlen geht, wir lesen nur das ehemalige Handelsminister Dr. Matoušet be von, daß die nächsten Wahlen eine große Ents fommt überhaupt kein Abgeordnetenmandat mehr durch die Fenster und über die dungen über die Fahnen flucht fommu­scheidung" bedeuten werden. Und schließlich das und kandidiert in den Senat. Im Launer Wahl­Mauer, um sich aus dem Staube zu machen. nistischer Funktionäre, die ihre Schlagwort: ,, Gott mit uns zum Siege für un- freis führt die Liste ins Abgeordnetenhaus der fammlung auf, ohne daß Sandner zu Worte ge- einen neuerlichen Fall dieser Art berichtet das fere Heimat und für die Zukunft unseres Vol- bisherige Abgeordnete Ježek, in den Senat der lommen wäre. Es dauerte dann noch eine ge- ,, Nár. Osvobozeni" aus Mährisch- Schön- fes!" Wer da neugierig ist, wie der Standpunkt| bisherige Senator Bergmann. In Pilsen   fandi­Henleins zur Demokratie lautet, was Henlein diert ins Abgeordnetenhaus Prof. Domin, in raume Zeit, bis Tuschkau   wieder sein normales berg. Dort ist der kommunistische Stadtrat 30 nach den Wahlen machen will, wie er sich das kon- Budweis   Dr. Navrátil, in Jungbunzlau   Chefre annahm. Besonderes Aufsehen erregte der vor einigen Tagen aus einem radikalen Revoluz- frete Verhältnis zu den Tschechen vorstellt, wie dakteur Holeček, in Königgrät Dr. Rašin, in Abzug der Knüppelbanden, die mit ihren Rädern zer ein strammer Hitlergardist der SHF gewors und was Henlein im Parlament machen wird, der Pardubiz Dr. Novotný, in Brünn   Dr. Toušek, gekommen waren. Ernste Verlegungen gab es bei den. Der Bezirksobmann wollte, da Zöh sein Zusammenstoße nicht, vor allem nicht auf Mandat durch den Austritt aus der KP ver- muß nur feststellen, daß Henlein nichts Konkretes in Ungarisch- Hradisch Moravec, in Inglan Dr. loren hat, seinen Nachfolger auf der Liste einbe- gesagt hat. Demgegenüber können die Hakenkreuz Locher, in Olmüs Prof. Sedláčet, in Mährisch­Sandner hat sich also neuerlich verrufen, es stellte sich aber heraus, daß s ä m t- ler, die in die Heimatfront eintraten, als ihre Ostrau der bisherige Abgeordnete Špaček. Bartei wegen antistaatlicher Tätigkeit aufgelöst Spekuliert, wenn auf der tommunistischen er glaubte, an einem lich e, Wochentage vormittags in Tuschkau eine Vorstel Liste seinerzeit kandidierten wurde, die Kundgebung Henleins mit Befriedi-| Vertreter, insgesamt neun, z ur SH   gung lesen. Er hat nichts gesagt, was ihnen miẞ­fallen könnte und in die unklaren Worte Hen­übergegangen sind. Teins fönnen sie hineinlegen, was sie im innersten Herzen empfinden.

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Seite der sozialistischen   Arbeiterschaft.

In Kürze

Istanbul  . Bei dem letzten Erdbeben in

Das ist also die revolutionäre Gesinnung, zu der die KP ihre Funktionäre erzogen hat, das ist die neue Einheitsfront! Leider ist es, wie gesagt, nicht der einzige Fall. Die Kommu­nisten von Böhmischdorf, die noch vor vier­

Armenien, insbesondere in der Umgebung von zehn Tagen mit der SHF gerauft haben, sind Kars  , find 500 Menschen ums Leben gekommen. als Prügelgarde in Henleins Dienste getreten.

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Vorsicht!

Selbstbeherrschung im Wahllokal! Eine Ortsgruppe der SHF( Leschtine) Liebenstein ſind kommunistische gibt, anscheinend im Sinne einer Weisung von Gebietsvorsitzende zur SF gegangen u. a. m. oben, ein Zirkular heraus, in dem sie den Wäh lern u. a. empfiehlt:

Bern  . Die Schweizer Nationalbank   hat, um Es ist kein Wunder, daß eine Partei, die durch 15 Angriffen der Spekulation auf den Gold- Jahre ihren einzigen Daseinszweck in der Be­franten entgegenzutreten, eine Erhöhung der schimpfung, Verleumdung und Bekämpfung der offiziellen Diskontsäße durchgeführt. Kredite zum sozialdemokratischen Arbeiterbewegung gesehen Rwecke der Valuta- und Warenspekulation werden hat, solche Früchte erntet. Da sie gelernt haben,| Thesaurierung von Gold. Den Banten ist nahe- sein, gehen die Burschen eben nicht erst zum gelegt worden, in der Kreditgewährung an ihre Schmiedl, sondern gleich zum Schmied, nicht erst

gewährt

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werden, ebensowenig für die man müsse vor allem gegen die Sozialdemokraten

Betritt schweigend das Wahllokal! Keinen Gruß kein Händeschütteln! Gebe schweigend Deinen Stimmzettel ab! Berlasse ebenso schweigend und grußlos das Wahllokal!

Kunden die gleichen Richtlinien zur Anwendung zu zu Gottwald, sondern gleich zu Henlein  . Pfui daß die Anhänger der loyalen Sudetendeutschen  |

Teufel!

Henlein   kneift aus

Danzig  . Der Danziger Senat hat in einer Nachtsizung einstimmig die Abwertung des Dan­ziger Guldens beschlossen. Ter Wert des Danziger Guldens ist mit sofortiger Wirkung um 42.37 Prozent, d. i. im Verhältnis 100: 170, ber= abgesetzt worden. Der Gulden steht damit Nummer: noch etwas über dem Wert des polnischen Bloth.

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Er will nicht über die Demokratie reden Die Přitomnost" schreibt in ihrer letzten ,, Konrad Henlein   leitet den Wahlkampf ein.

Man scheint berechtigte Besorgnis zu haben,

Die Wahlen und die Privatangestellten

Der Einheitsverband der Privatangestellten hat einen eigenen Bentralwahlausschuß ins Le­ben gerufen, der sich die Aufgabe gestellt hat, die Privatangestellten über die Bedeutung der Wah­len aufzuklären. Dieser Ausschuß bemüht sich auch alle Angestellten zu überzeugen, daß sie nur eine Partei wählen können, die auf dem Boden der den Bevölkerung vertritt. Eine solche Partei ist Demokratie steht und die Interessen der arbeiten­nur die Sozialdemokratie und muß jeder Ange­stellte im eigenen Interesse diese wählen. Einheitsverband hat auch in sämtlichen Orts­gruppen und bei allen Sekretariaten eigene Komi­tees gegründet, die den Privatangestellten in allen Wahlfragen an die Hand gehen und selbstverständ= lich auch für die deutsche   sozialdemokratische Par tei agitieren sollen. no

Berlin  .

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Partei im Eifer des Kampfes doch den Hitler= Jacob noch nicht hingerichtet gruß leisten und mit einem kräftigen ,, eil Konrad Hitler!" das Lokal betreten. Die Die deutschen   amtlichen Kreise Weisung verrät durch das, was sie verbietet, das, dementieren das im Auslande verbreitete Gerücht, was man zu befürchten Grund hat. Warum sie wonach der jüngst aus der Schweiz   nach Deutsch­überdies zwar richtig ,, Betritt", aber falsch land verschleppte Journalist Berthold Iacob ,, Ge be" statt ,, Gib" sagt, bleibt ein Geheimnis hingerichtet worden sei. Die amtlichen Stellen er­derer, die vor lauter Hitlerisch reden, flären, daß Jacob weiterhin unter der Beschul­digung des Hochverrates verhört wird.

Kowno  . Im Zusammenhang mit den letzten Unter diesem Titel berichtet die deutsche Presse das Deutsche   vergessen haben. Meldungen über die Anbahnung von polnisch- übereinstimmend über die Kundgebung Konrad| Litauischen Verhandlungen ist ein Bericht bemer- Henleins in Eger  . Man fonnte erivarten, daß bei nach dem Lepecki, dem persönlichen dieser Gelegenheit der Führer der Heimatfront

lenswert,

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ehemalige Minister Gazik aus der slo­

Lavals Reiseplan

Paris  . Die Warschauer und Moskauer  

Adjutanten Pilsudstis, ein Einreisevisum nach flar das Verhältnis der Heimatfront zur Demo- wakischen Volkspartei ausgetreten. Der ehemalige Litauen   erteilt worden ist. Diese Nachricht wird fratie und zur Tschechoslowakischen Republik dar- Abgeordnete der slowakischen Volkspartei und Reise des französischen   Außenministers Laval  bem litauischen Innenministerium auf Anfrage legen werde. Vergebens jedoch suchen wir in der Minister in der Bürgerblockregierung Dr. Marko ist folgendermaßen festgesezt: Laval berläßt Paris  bestätigt. Es wird angegeben, Lepecki wolle zum Aeußerung Henleins auch nur die kleinste Erwäh- Gažik, hat der Leitung der slowakischen Volkspar- am Donnerstag, den 9. d. M., gegen Abend. Er Besuch von Verwandten nach Litauen   nung dieser Fragen. Henlein ist wiederum allem tei mitgeteilt, daß er aus der Partei austrete. Die trifft Freitag abends in Warschau   ein und wird tommen. Man geht aber wohl in der Annahme ausgewichen, was als flares Programm. bezeich- Gründe dazu sind ideeller Natur. Gažit ist in der sich dort den ganzen Samstag aufhalten. nicht fehl, daß die Reise einen politischen Charat- net werden könnte. Wir lesen nur von der ,, Hei- Slowakei sehr populär und sein Austritt bedeutet Moskau   trifft er am Montag, den 13. d. M. ein

ter trägt.

' und wird dortselbst drei Tage verbringen,

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