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Sosialdemokrat

ZENTRALORGAN

DER DEUTSCHEN SOZIALDEMOKRATISCHEN ARBEITERPARTEI IN DER TSCHECHOSLOWAKISCHEN REPUBLIK

ERSCHEINT MIT AUSNAHME DES MONTAG TAGLICH FRUH. REDAKTION   UND VERWALTUNG PRAG   XII., FOCHOVA 62. TELEFON 53077. HERAUSGEBER: SIEGFRIED TAUB  . CHEFREDAKTEUR  : WILHELM NIESSNER. VERANTWORTLICHER REDAKTEUR: DR. EMIL STRAUSS, PRAG  .

15. Jahrgang

In die Urne:

Liste 6

Die Sowjetkredite

vor der Verwirklichung

Mittwoch, 8. Mai 1935

, Unverläßliche' Elemente

werden aus dem deutschen   Grenz­gebiet entfernt

Gegen die Spalter

Einzelpreis 70 Heller

( einschließlich 5 Heller Porto)

Nr. 107

Für die Einheit der Arbeiterklasse

Arbeiter und Arbeiterinnen!

Wie der ,, enko v" meldet, haben die städtischen Behörden in Bayern   und Sachsen   an der Grenze gegen die Tschechoslowakei   über höhe= ren Auftrag eine besondere Personalevi= Die Kommunisten haben ihren unge= denz der Grenzbevölkerungan- zählten Einheitsfrontangebo gelegt. Nach authentischen Informationen werden ten ein neues hinzugefügt. aus den deutschen   Grenzgebieten alle Personen entfernt werden, die vom Standpunkt des Staates als ,, unverläßlich" gelten. Die deutsche politische die Polizei hat bereits Richtlinien über die Beurtei- hat lung der Zuverlässigkeit der Bevölkerung erlassen. eben, werden weiterhin gleichfalls nicht im Grenz­Diejenigen, deren Verwandte in der Emigration gebiet leben dürfen.

Nach einem kürzlichen internen Erlaß des

Vorsitz des Finanzministers Dr. Trap I und Brag. Amtlich wird gemeldet: Unter dem unter Teilnahme der Vertreter des Ministerrats- Reichsinnenministeriums werden die Grenzgebiete präsidiums, des Außenministeriums und des in Hinkunft mit ehemaligen Angehörigen der Ar­Finanzministeriums tam es am Dienstag zwischen mee, der SA und anderen unbedingt zuverlässigen Vertretern der Sowjetgefandtschaft einerseits und Elementen besiedelt werden. Oberdirektor Dr. Preiß sowie Generaldirektor Aus Zittau   und Chemnih wurden bereits Ing. Federer als Repräsentanten des Bant- mehr als 30 Personen samt ihren Familienange=| und Industriekonsortiums andererseits zu Ver- hörigen zur Abwanderung gezwungen. Diese handlungen über einen Kredit für die Sowjet- Praxis foll nun entlang der ganzen Grenze durch­union von 250 Millionen. Der Kredit wird geführt werden. Der Presse sind Meldungen dar­ium Warenein aufinder Tschecho. über verboten worden. ilowakei verwendet werden. Es wurde über'

die

Konstruktion des Abkommens und aller seiner brinzipiellen Bunkte ein Einvernehmen erzielt.

Sur

tet.

Zeit wird an den detaillierten Texten gearbei­

nach den gegenwärtigen Dispositionen Mitte nach ster Woche kommen. Sozialistensieg in Zürich  

Zu deren definitiver Vereinbarung wird es

das, ausgesprochen

Laẞt Euch nicht in die Falle locken! Dußendemal haben Euch die Kommunisten Einheitsfront angetragen und immer wieder sich herausgestellt, daß sie damit nur eine beffe Plattform zur Hetze gegen die Sozialdemokratie schaffen und so die Spaltung nicht überwinden, sondern noch vertiefen wollten!

Immer paßte auf diese Methode das Wort,

heitsfront, wenn ihnen selbst das Wasser bis zum Hals stand. So ist es auch diesmal wieder. Was bieten uns die Kommunisten an? Sie schlagen die Koppelung der sozialistischen   Listen für die Lan= deswahlen vor. Ist das nicht ein volles Einge­ständnis des vollständigen Bankrotts ihrer Po­litit? Haben uns diekommunisten nicht immer erklärt, daß es ein Unsinn ist, sich auf den Stimm­zettel zu verlassen, und nun wissen sie uns nichts Besseres zu em p= fehlen, als die Addition der Stimmzettel!

Die Kommunisten beantragen weiter den

das der russische Gewerkschaftsführer Tomski auf gemeinsamen Schuß der Arbei­dem Kongreß der kommunistischen   Partei Ende terversammlungen gegen den 1925 dem Führer der kommunistischen   Gewerk- fafcistischen Terror. Scht diese schaftsinternationale Losowski zurief:

,, Gleichzeitig redet aber Losowski: Ein­heitsfront, Einheitsfront und selbst will er in Wirklichkeit spalten."

Daran hat sich bis heute nichts geändert. Immer famen die Kommunisten mit der Ein­

Abessiniens Tage gezählt?

Mussolini   mobilisiert weitere Jahrgänge

Rom  . Mit Rücksicht auf die Mobilifierungsmaßnahmen, welche die abessinische Regierung angeblich getroffen hat, hat Mussolini   die Mobilisie. neuen bemerkenswerten Erfolg verbuchen. Das hemden angeordnet. Ferner hat Mussolini   den Jahrgang 1913 einberufen, Die Züricher   Sozialdemokratie kann einen rung der Sabauda Division und zweier Divisionen Schwarz­don den Bürgerlichen   eingebrachte sogenannte jo daß heute die Jahrgänge 1911, 1913 und 1914 voll in Waffen stehen. Außer­Ordnungsgeset", dem wurden noch zwei Eingeborene Divisionen in Erythräa mobilisiert. Die Agenzia Steani veröffentlicht eine Vers 1 Dienstag nachmittags entwarf bei der Ge wurde, ist von einer Abwehrfront, die unter der lautbarung, in der erklärt wird, die Ergreifung nehmigung des Kolonialhaushaltes Staats­ausschlaggebenden Führung der Sozialdemokratie meiterer Vorsichtsmaßnahmen" zur Sicherung sekretär Lesson a in der Kammer ein Bilb am Sonntag mit der imponierenden Mehr- der ostafrikanischen Kolonien Italiens   sei durch von der kolonialen Politik Italiens  . Lessona   warf

antidemokratisch reaktionär, von der Linken als Zuchthausgesek leidenschaftlich bekämpft

stand,

men zu Fall gebracht worden. Dieser bedeut- artige Tatsachen werden von der Agenzia Stefani bertrages vor und sagte, Abessinien habe die same Sieg der Züricher   Linken beweist, daß sich aufgeführt:

die

Sozialdemokratie im Kanton Zürich   im Vor­

marsch befindet. Das zeigen besonders die Ne­1. Daß von bestimmten einwandfrei fest jultate in Zürich  - Stadt, wo das Ordnungs- gestellten" europäischen Waffenfabriken bemer­gefetz" mit 41.284 gegen 25.718 Stimmen ver- tenswert große Waffenfendungen nach Addis

worfen wurde!

Wenn Deutschland  die entmilitarisierte Zone verletzt...

London  . In der Nachmittagssitzung des.

Unterhauses antwortete Außenminister Sir John

würde:

Abeba expediert worden feien;

2. daß die abeffinische Regierung Mobili­fierungsmaßnahmen getroffen habe;

3. die Nede, die der Kaiser von Abef= finien vor einiger Zeit gehalten hat und die inzwischen bereits mehrfach von den italienischen Blättern wieder aufgegriffen worden ist.

Um die Einheiten auf Kriegsstärke zu brin­

wirtschaftlichen Abmachungen und Pläne Jtali­der abessinischen Regierung hätten immer besorg ens systematisch vereitelt. Die Beziehungen mit nis erregendere Formen angenommen.

Gegenüber dieser Lage könne die italienische Regierung nicht mehr weiter zögern. Die Frage der Beziehungen zwischen den beiden Ländern müsse ein für allemal im Interesse der Sicherheit von Eritrea   und Somali wie auch im Hinblick auf das An= fehe: und die Würde der italienischen Politit" flar gelöst werden.

Italien   habe das Recht, zu verlangen, daß

Aber

Heuchler!

Hundertmal haben sie unsere Versammlungen zerschlagen!

Immer haben sie, wenn ihnen in unseren Ver­Gelegenheit zur wüstesten Beschimpfung der So­sammlungen das Wort gewährt wurde, diese gialdemokratie mißbraucht und jetzt wollen sie unsere Versammlungen gegen die Fascisten schüt­

Aber die Kommunisten stellen uns eine Bes dingung. Immer haben sie uns vorgeworfen, daß wir die Einheitsfront verhindern, weil wir nach den selbstverständlichen Voraussetzungen des Zu fammengehens fragten, und nu nkommen sie fel­ber mit Bedingungen! Die Kommunisten ver­langen nicht mehr und nicht weniger, als

,, den sofortigen Abbruch der Arbeitsgemeins schaft mit der Bourgeoisie".

Das klingt sehr revolutionär! In Wirklichkeit bedeutet es nichts anderes, als den Austritt aus der Regierung und damit die Preisgabe der Machtpositionen, die das tschechoslowakische Pro­letariat als einziges in Mitteleuropa   besetzt hält! Die Kommunisten machen ihre Ein­heitsfrontangebote von der Bedin­gung abhängig, daß wir dem Bürger­tum die ganze Staatsmacht restlos ausliefern!

daß die sozialistische Regierungsteilnahme den Die Kommunisten erzählen den Arbeitern, Arbeitern keine Verbesserung ihrer Lebensbedin gungen, sondern ihre schreckliche Verschlechterung gebracht habe. Die Kommunisten gehen also über die Riesenarbeit der Sozialdemokratie, über die drei Milliarden Arbeitslosenunterstübungen, über die Milliarden zur Arbeitsbeschaffung, über die Schaffung von 40.000 Wohnungen, die Siche rung der Kollektivverträge, die Kontrolle der Bes triebseinschränkungen einfach hinweg. Die Kommunisten plappern das bürgerliche Lügengerede nach, daß die Sozialdemokraten an der Wirtschaftskrise schuld find!

Simon auf die Anfrage des liberalen Abgeord- gen, wurden die vom Heeresdienst Befreiten der Angriffe, wie sie sich in Ual- lal und Afdub zu Kann man mit den Kommunisten überhaupt noch neten Geoffrey Mander  , ob in dem Falle, daß Klasse 1913, die lediglich zu einer kurzen militäs getragen hätten, nicht mehr vorkommen. Zone ändern würde, England unverzüglich Frank- gen waren, unter die Fahnen berufen. Deutschland   das Regime in der entmilitarisierten rischen Ausbildung von sechs Monaten eingezos das allein könne nicht genügen. Italien   müsse| ernst reden? reich mit seiner ganzen Armee zu Zilfe eilen An Stelle der Division Sabauda wird in Freundschaftspaktes vom Jahre 1928 eingehal- fitionen in der Regierung preisgeben. Sie wissen auch verlangen, daß die Verpflichtungen des es bedeuten würde, wenn die Sozialisten die Po­Die Kommunisten wissen sehr genau, was Italien   eine Er sa division formiert, die ten werden und daß die unsichere Politil eines fitionen in der Regierung preisgeben. Sie wissen " Die Umstände, unter denen nach den Be- den Namen ,, Sabauda 2" führen wird. Ebenso Grenzstaates, der keine Garantie für ein fried tischen Errungenschaften, sondern auch die poli­sehr genau, daß dann nicht nur alle sozialpoli= Stimmungen der Locarno  - Abkommen die britische sind bereits Maßnahmen eingeleitet, um an Stelle fertiges Zusammenleben gebe, ein Ende nehme. tische Freiheit auf das schwerste bedroht wäre. Garantie in Kraft treten würde, sind direkt im der mobilisierten Schwarzhemdenbataillone Er Das Gebot der Stunde sei daher für Italien  , die Wenn sie dennoch diese Bedingung stellen, dann Terte der Locarno  - Abkommen genau abgegrenzt. fab formationen aufzustellen.

Bie in der Refolution über die Konferenz von Strefa ausdrücklich erklärt wurde, bleibt die bri=

fische

und

Regierung den Verpflichtungen treu, die sie In den Locarno  - Abkommen auf fich genommen hat Sie würde ihnen, wenn es notwendig wäre, allen ihren Konsequenzen nach=

in

tommen.

14

Flucht aus der Hölle Amsterdam.  ( Tich. P. V.  ) Aus dem deut

Die amtlichen

Die amtlichen Ergebnisse

der jugoslavischen Wahlen

=

Sicherheit und Zukunft seiner Besitzungen in Ost­ afrika   zu garantieren.

Kroatien   hinter Maček

fann man ihnen nur mit den Worten des Genos­sen Czech   auf der sozialdemokratischen Partei­konferenz antworten:

,, Die Zeit ist viel zu ernst, die Gefahren, die uns umlauern, zu groß, als daß die dent­sche Arbeiterklasse von der Stelle weichen und der deutschen   hakenkreuzlerischen Bourgeoisie das Feld überlassen könnte."

terſtüßen, wenn es ihnen ernstlich um die Ab­Diese Politik müßten die Kommunisten un Kommunisten möchten den Massen einreden, daß wehr des Fascismus zu tun wäre. Freilich, die mit ihnen

Inzwischen wurden auch die Wahlziffern Belgrad.  ( Avala.) Amtlich wird jetzt das Ge- Demnach hat die oppositionelle Liste Maček im aus den einzelnen Banaten bekanntgegeben. famtergebnis der jugoslawischen Wahlen vom 5. Save- Banat  ( Agram) 405.356 Stimmen( 69.2 Mai bekanntgegeben. Darnach haben erhalten: Prozent), Jevtič nur 177.789 Stimmen( 30.4 ihen Konzentrationslager in der Nähe der Stimmen, d. 5. 62.6 Prozent; die Liste der vers ist Mačet mit 111.993 Stimmen der Regierungs  - die Einheitsfront die Liste des Ministerpräsidenten Jebtič 1,738.390 Prozent) erhalten; auch im Küstenbanat( Split) deutsch  - holländischen Grenze entflohen sieben Häftlinge. Vier von ihnen gelang es, holländisches bündeten Opposition: Macek, Davidovič, Jovano- liste( 65.609) stark überlegen. Eine starke Min Kleinbürger und Kleinbauern in hellen Scharen Gebiet zu erreichen. Sie wurden in Vlagtwede in bič und Spaho 983.248 Stimmen, d. f. 35.4 Pro- derheit bildet die Liste Mačeks noch im Brbas aus den fascistischen Umstridungen Yosreißen und niert. Von den restlichen drei Flüchtlingen wurde zent, und die Liste Ljotič 23.814 Stimmen, d. 1. im Drinabanat( Sarajevo  ) mit 90.890 gegen Wie das Schlagwort der Einheitsfront Wahlen Provinz Groningen angehalten und inters zeit; die Liste Marimovič 32.720, b. f. 1.18 Pro- banat( Banjaluka) mit 91.979 gegen 119.150, in das Lager der Arbeiterklasse führen würde. einer von den Verfolgern erschossen und 0.86 Prozent. Insgesamt wurden 2,778.172 204.427 und im Donaubanat( Neuſab), mit beeinflußt, das hat die Saarabstimmung be

ber

Blbei

noch auf deutschem Gebiet festgenommen.

Stimmen abgegeben

121.595 gegen 348.485.

wiesen! Und daß an diesen Verhältnissen nur die