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Nr. 116

Schützt die Heimat! Verteidigt unsere Friedenspolitik!

Die größte Gefahr, die dem sudetendeut­ schen Volf droht, ist ohne Zweifel ein Krieg, der Gerade das von Deutschen bewohnte Grenzland der Republik mit allen Schrecknissen des Todes und der Verwüstung heimzusuchen droht. Die gewissenlose Politif des Nationalismus- des reichsdeutschen sowohl als auch der getarnten Filiale hierzulande arbeitet darauf hin, aus Dem Sudetendeutschtum eine Irredenta und aus dem Kampf um sie einen Kriegsgrund zu machen. Ein Krieg um die tschechoslowakischen Grenz­

gebiete aber würde bedeuten, daß unsere Hei mat" zum Kriegsschauplak, unsere Kinder, Frauen, Greise zu Opfern der deutschen Flieger­angriffe und des ritterlichen" Bazillenkrieges würden. Unsere Städte, Dörfer und Arbeits­stätten in Trümmerfelder verwandelt, unser Bolf verseucht von den Westfulturen, die Hitlers schärftes Schwert" darstellen, unsere Jugend auf den Schlachtfeldern von Giftgas zerfressen, vom Eisenhagel der Granaten zerschmettert

Samstag, 18. Mai 1935

Arbeiter, hört her!

99

Scite 3

Arbeiter, merkt euch das!

Das Volk muß blöd gemacht werden!"

Antwort eines SHF- Führers an einen Arbeiter, der daraufhin seine SHF- Gruppen- Obmannschaft niederlegte!

von

Vor einigen Wochen trat der Obmann der Pflichtvernachlässigung und Sabotage zich. Als p Auch Herr Tinfel enthüllte also die EHF als SHF- Ortsgruppe Markersdorf, Monse ihn auf seine Gründe aufmerksam machte. eine kapitalistische und nur kapitalistischen Inter­Monse, aus der SH aus. Ueber die Vor- sah ihn Dr. Langer betroffen an und sagte dann essen dienende Partei, bei der der Arbeiter geschichte dieses im Mähr.- Neustädter Ländchens zornig: nichts zu sagen, sondern nur zu fuschen Aufsehen erregenden Austrittes Monse ge hat. hörte zu den Gründern der SHF in Mar­kersdorf erfahren wir interessante Details, die die abgrundticfe Verlogenheit und Strupel losigkeit der Partei Konrad Henleins im grellsten

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Lichte aufzeigt.

,, Das Volk muß blöd gemacht werden!"

Monse ging heim, Yegte seine Ob­Einige Tage später hatte Monse, dem nun mannstelle nieder und meldete seinen teilweise ein Licht über den wahren Charakter der Austritt an. Er tam damit einem Beschluß SHF aufgegangen war, eine scharfe Auseinander- der Mähr.- Neustädter Bezirksleitung der SHF setzung mit Herrn Tintel, feines Zeichens zuvor, der er wohl durch seine Fragen unbe= ,, Schriftleiter" der ,, Nordmährischen Rundschau". quem geworden war und die ihn kurzerhand aus Monse hatte schon seit vielen Wochen schwer Monse hielt Tinkel seine Bedenken vor, da die der ,, Volksgemeinschaft" hinauswarf. wiegende Differenzen mit der SHF- Bezirkslei- Kandidatenliste der SHF viele Namen enthalte, tung von Mähr.- Neustadt. Er ist von Beruf Ar- die zu den so scharf bekämpften ,, Systempoliti beiter und vertrat als solcher seinen Arbeiter fern" gehören. Er fragte den ,, Kameraden" Tin­standpunkt. So konnte er es einfach nicht verste tel, was er den Arbeitern sagen solle, wenn sie zu das ist das Los, das die Henlein - Nazi unserem hen, daß man in Rundschreiben und vertraulichen ihm kommen würden und um Aufklärung bäten, Bolt und unserer Heimat bereiten wollen. Wie Weisungen seitens der SHF den Boykott der warum ein Dr. R os che, ein Dr. Peters, ein immer solch ein Krieg ausginge, wer auch Sieger Konsumgenossenschaften den Doktor od in a, ein Bauer Nitsche, die doch bliebe in dem fürchterlichen Ringen, wem dann Mitgliedern zur Pflicht machte. In einer§ 2- als Beute das verwüstete Land zufiele von Versammlung fragte er, warum man den Boykott Arbeiter gehören, von der SF kandidiert den Sudetendeutschen" wäre jedenfalls nichts nicht auch gegen die I andwirtschaftlichen werden? Das werden die Arbeiter nie begreifen

mehr übrig.

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Eine wirklich nationale Politik wird alles daransetzen, dem Volfe diese Statastrophe zu er­paren und ihm die Segnungen des Friedens zu erfämpfen.

allesamt zu den schärfsten Gegnern der

Genossenschaften richte. Diese und er selbst finde darauf keine Antwort. Herr Aeußerung wurde der Bezirksleitung in Mähr. Tinkel fuhr den ,, Kameraden" Monse scharf an: Neustadt zur Kenntnis gebracht. Weiters: Monse bekam, als die Wahlen ausgeschrieben wurden ,,, Die Arbeiter haben nichts zu fragen!" eine Unmenge von Flugblattmaterial, das er ver­

Monse machte ihn darauf aufmerksam, daß

teilen sollte. Er verteilte aber das Material nicht Nationale Politik in diesem besten auf einmal, sondern nach und nach, weil er der dann viele Arbeiter aus der EHF austreten wür­Wortsinn hat die Sozialdemokratie immer ge- Meinung war, daß sich ja die Leute unter dem den. Darauf Tinkel: Wust dieses auf sie hereinstürzenden Materials

trieben. Sie hat vor 1914 gewarnt und, hätte nicht auskennen werden. man auf sie gehört, hätten sich 1911 die Wähler| nicht von den Vorläufern Henleins einfangen lassen, so lebte vielleicht mancher Volksgenosse noch, der heute im Massengrab in Syrmien,

Ein ,, Kamerad" denunzierte ihn bei der Be­zirksleitung in Mähr.- Neustadt.

Einige Tage später hatte er sich vor dem

Galizien oder am Isonzo modert, mancher ginge Allgewaltigen der SHF, Herrn Dr. Langer,

lofer Strüppel ist und sich von Henlein muß berhöhnen lassen: Du gabst dein Blut, wir geben dir deine Ehre wieder!" Wie viele Blinde, die ihre Heimat und ihr Leben nicht mehr wiedersahen, könnten sich noch der edlen Him-| melsgabe" ihres Augenlichtes freuen, hätten nicht vor 30 Jahren schon die falschen Volks. freunde, die Nationalisten, die Völker in den Strieg getrieben!

Auch heute ist im deutschen Volk die So­

zialdemokratie die einzige Par­tei, die ehrlich und mit aller Kraft für den Frieden wirft. Sie ist mit den demokratischen| Massen des tschechischen Volkes verbündet, fie ringt um die Verständigung der Nationen im Staat, und sie ist die Hauptstüße der tschecho­flomatischen Friedenspolitik in Europa. Hen lein dagegen mobilisiert die deutschen Bürger und Kleinbürger gegen die tschechische Demo­tratie und setzt sie für Sr a mář und Stří brný ein. Henleins Partner im tschechischen Lager sind Fascisten wie er, Striegsheter, Natio­nalisten, die mit ihm gemeinsam das Interesse an der Unterdrückung der Werftätigen, an natio­naler Siedehiße und an einer zum Kriege füh­renden europäischen Politik haben.

,, Es mögen zehn, es mögen hunderte, es mögen tausende, es mögen zehn tausende Arbeiter der SHF den Rücken kehren­es bleiben uns immer noch 200.000 Mitglieder!"

Wachsende Opposition in Henleins Reihen

..Rapider Zerfall kommt"

Brief eines Ex- Henleinmannes an seinen Kameraden Jansky Die Unzufriedenen sammeln sich bereits für eine neue Partei!

Arbeiter und Arbeiterinnen, merft ihr, wohin die Reise geht? Merkt ihr, daß die Arbeiter nur als willenlose Staffage für die fascistischen Ziele der Heimatfront miß braucht werden? Erkennt Ihr nicht den großen Betrug, der an Euch verübt wird? Könnt Ihr als denkende Arbeiter einer sol chen Partei Euere Stimme geben, die nach eigenem Eingeständnis es also als ihre vornehmste Aufgabe ansieht, da s Volk blöd zumachen? Der Ausspruch Dr. Langers sollte in allen Arbeiterwohnun gen plakatiert werden! Zeigt ihnen, daß Shr, die sonst von ihnen verachtete, jetzt liebevoll gehätschelte Masse, nicht blöde machen Ia ßt. Gebt diesen Fascisten, gebt dem Herrn Dr. Langer am 19. Mai die richtige Antwort,

Zeigt ihnen, daß ihr sehend geworden seid, daß ihr euch nicht blöde machen lassen wollt

Wählt fozialdemokratisch, wählt Liste 6. Wählt die Partei der arbeitenden Klasse!

Wahlergebnisse im Rundfunk

Sonntag um 12.05 1hr mittags wird der Rundfunk eine( tschechische) Reportage über den Wahlverlauf bringen. Um 19 Uhr wird der erste tschechische, um 19.10 der erste deutsche Bericht berlautbart. Weitere Nachrichten folgen um 20 und um 21 Uhr, ferner um 22( tschechisch) und 22.20( deutsch).

In das Nachtkonzert werden je nach Einlauf der amtlichen Meldungen Pausen eingelegt wer den, in welchen fortlaufend Wahlrefultate befanat=

Die SHF hat kürzlich einen ihrer rührig- gegen diesen Iünget, das Menschen sind, gegeben werden. Nach Bedarf wird der Rundfunk

sten Agitatoren in Reichenberg, Herrn welche Edmund Laubner, ausgeschlossen geblich war er den Henleins zu antikapita­listisch... Dieser Herr Laubner kennt die

an=

mit dem Gedanken der Volfsgemeinschaft ein derart leichtsinniges Spiel treiben.

SHF natürlich aus dem ff und das dürfte wohl.... Eine starte Opposition macht sich mit einer der Gründe gewesen sein, warum man auch demgegenüber bemerkbar und man kann heute ihn, der nicht zu allem schweigen schon sagen, wollte, abschüttelte. Begreiflich, daß La ub­ner, hinausgeworfen, jemanden sein Herz aus­schütten wollte; begreiflich auch, daß er sich dazu Herrn Dr. Jansky aussuchte, eben jenen Mann, der vor kurzem dem Henlein empört den Rücken kehrte.

Labner schrieban Dr. Jansky. In der Aufregung ließ er eine Kopie diefes Briefes irgendwo in Reichenberg liegen. So fiel sie uns in die Hände. Der Brief spricht Bände. Hier ist er( mit unwesent­lichen Weglaffungen).

Eben jetzt weist der Abschluß des Bünd­nisses der Tschechoslowakei mit] der Sowjetunion aussichtsreiche Wege zur Sicherung des Friedens. Wenn es ein Mittel gibt, den Frieden unserer Heimat zu Südfrüchte, Delikatessen sichern, dann ist es das Bündnis der Republik mit Frankreich und der Sowjetunion. Dieses Bündnis dient nur dem Frieden. Es hat rein defensive Ziele. Ritminow hat dem Willen aller Partner Ausdruck gegeben, wenn er den Wunsch aus­sprach, der Bündnisfall also der Angriff| Deutschlands oder Polens auf eine der Vertrags­

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möge nie eintreten. Aber nur der feste

Edmund Laubner, Friedrichshain 22 Post Machendorf Filiale: Reichenberg, Markthalle

am 11. 5. 1935.

An Kamerad Herrn Dr. Jansky Schneidemühl

Ich habe Ihren Artikel im Prager Mon­bestätigen, daß es bei uns nicht anders ist. Die

daß ein ebenso rapider oder noch schnellerer Zerfall kommen wird, als der Aufbau durch­geführt wurde.

in der Nacht nach den Wahlen bis 1.30 oder 2 Uhr arbeiten.

schaltet.

Nach 23 Uhr werden auch französische und englische Relationen für das Ausland einges Montag um 6 Uhr wird ein zusammenfassen der Bericht ausgesendet, um 7 1hr werden die wichtigsten Resultate noch einmal furz wiederholt werden.

... Wir bauen auf und andere, welche von An- beim Brechen der jetzigen Sache, und das kommt so gewiß wie 2x2= 4

fang an, man möchte sagen zu feig waren, fom­men dann und zerstören dann vielmehr, als dies jenigen tatkräftig aufzubauen imstande sind. Nie- ist, sofort unterrichten zu können, daß nicht die mand braucht sich dann zu wundern, wenn eine Boltsgemeinschaft zerbricht, daß aber wohl das starte Opposition aufsteht gegen derartige, Syſtem, unter welchem sie jetzt zum Zerfall tom­den Gedanken der Volksgemeinschaft und vor allen men muß, zerbrechen muß. Keine Kriecher, Dingen den Gedanken der Kameradschaft nicht nur gerade und starke Männer werden notwendig verstehen wollen, denn sein, auch den jebigen Fehler gutzumachen. Mit Hochachtung und kameradschaftlichem Gruß Edmund Laubner v. r.

weil es sich eben um Erhaltung ihrer Position handelt.

Nur ein Beispiel: Ein überaus stolzer Herr Ge- Man bedenke wohl, daß Laubner diefen schäftsführer der Reichenberger Ortsgruppe erklärt Brief nicht für die Oeffentlich feit öffentlich in einer Sprengelversammlung, daß er bestimmt hatte. Die Henleins werden ihn stolz darauf ist, daß er das Ortsbil fswerf also nicht bagatellijieren können, indem sie, wie zerstört habe. Der Mann wird dadurch bei der wohl zu erwarten ist, etwa verlogene Rachsucht Maffe unmöglich Erfolg haben. Bei der Neuwahl als Motiv angeben. Nein, hier hat einer wirklich der Ortsleitung wird er nicht mehr als Geschäfts­

Busammenhalt der friedenswilligen Mächte wird Deutschland vom Angriff abhalten und uns den tag" vom 29. April gelesen und kann Ihnen nur daß ihn der Ortsleiter, welcher gleichzeitig Be dem er Vertrauen hat, die Zustände in der Hen Bene 3, die von der Sozialdemokratie tats alles für die Volksgemeinschaft einseßen, werden hat. Frieden sichern können. So erweist sich die Politit Stämpfer für die Volksgemeinschaft, welche ehrlich zum Bezirksgeschäftsführer ernannt Kenntnis der Vorgänge und Stimmungen den träftig unterſtüßt, von den Fascisten beider niemals als Kämpfer anerkannt, weil sie den Sager, von Henlein und Stříbrný, wütend be Kampf eben ehrlich meinen, weil sie glauben, daß fämpft wird, als der wahre Heimatsch u b, alles so ist, wie manche, speziell jene Herren des als die beste nationale Politik für die Sude- Kameradschaftsbundes, welche sich der tendeutschen nicht minder als für die Tschechen. Sauptleitung bemächtigt haben. Sogar diefe Leute Das lebenswichtige Bündnis mit der fennen leider nur eine Kameradschaft, welche über beute den Schutz seines Lebens, für Die Masse soll ihnen nur als Stimmvich gelten, Sowjetunion, das für jeden Sudetendeutschen diesen Kameradschaftsbund nicht hinausgeht. unsere Heimat den Frieden bedeutet, die Erkenntnisse eben dieser Masse sind furchtbar muß von dem neuen Parlament rati.

fiziert werden. Fiele die demokratische Mehr­

beit, sienten Henlein und Stříbrný, fo fiele auch vielleicht die größte und wichtigste Errungenschaft das Bündnis und die stärkste Sicherung unserer einer zielbewußten demokratischen Friedenspolis

Grenzen.

tif. Es steht und fällt mit der demokratischen

Wer am 19. Mai Henlein mählt, trägt Mehrheit des Parlaments. Jede Stimme für dazu bei, Seimat und Volk der Gefahr der Ver- Senlein ist eine Rugel, abgefeuert gegen unsere

führer kandidieren, dafür erfährt man nachher, ein Herz ausgeschüttet, hat einem, zu sirfsleiter ist auch so ein Stapitel für sichleinbewegung geschildert und auf Grund seiner rapiden Abstieg, den reißenden Verfall Die Mitglieder sind wie vor gesagt. Daß der Herr Laubner durch seine Erleb­des ganzen Henleins puks voraus­den Kopf geschlagen, es nisse im Lager Henleins noch nicht völlig von gibt da einen Haufen Fälle, wo sich der dort erworbenen Krankheit geheilt ist und Leitende in keiner Weise an die jetzt vielleicht nach einem neuen völkischen Messias Grundsätze der oder einer Volks Ausschau hält, ist seine Sache. Für uns ist die Er­gemeinschaft halten. Heute wissen fenntnis eines Henlein- Agitators wichtig, es die Kameraden noch nicht, daß alles so hinter den Kulis daß man in den Reihen der SHF sel­sen gespielt wird. Aber man ber bereits mit dem rapiden Abstieg spielt so unvorsichtig, daß es schon der Bewegung rechnet. stark durch sichert und nicht Dieser Abstieg muß und wird kommen. Wer nur die Mißtrauischen fangen an zu mithelfen will, das Unglück zu verhüten, das die kritisieren, sondern ein Gutteil Henleins anzurichten sich anschicken, andere. der werfe

Herr Dr., ich habe mir nun so gedacht, zu

nichtung auszuseßen. Wer sozialdemokratisch Heimat. Jede Stimmé für die Sozialdemokratie halten so gut es geht, in unserem Gebiete die Leute wählt, sichert ihnen den Frieden. Das Bündnis ist ein Stein im Wall des Friedens, den wir zum Ausammenzuhalten im Interesse der Volksgemein mit der Sowjetunion ist eine der bedeutendsten, Schuße von Volk und Heimat aufrichten wollen! schaft, um sie

morgen seine Stimme gegen

die Hasardeure und Doppelspieler

in die Waagschale!