Seift 4 Samstag, 15. Amr? 1935 Nr. 139 Gebt der Jugend Arbeit! Eindrucksvolle Kundgebuna auf der internationalen Arbeitskonferenz Die Internationale Arbeitskonferenz behan­delt auf ihrer jetzigen Tagung das Problem der Arbeitslosigkeit der Jugend. Die Besprechung dieses Themas ist auf eine An­regung der Sozialistischen Jugend-Internationale zurückzuführen. Im Frühjahr dieses Jahres leitete die Sozialistische Jugend-Internationale eine Unterschriftensammlung unter der arbeitenden und arbeitslosen Jugend für eine Petition an die Internationale Arbeitskonferenz ein, in der die Internationale Arbeitskonferenz aufgefordert wird, schon auf ihrer diesjährigen Tagung end­gültig über eine Internationale Empfehlung in dieser Frage zu entscheiden.'Die Unterschriften­sammlung hatte einen starken Erfolg. In HoUand, Belgien , Luxemburg , Ungarn , Finnland , in der Tschechoslowakei und in den Vereinigten Staaten von Nordamerika wurden mehr als 180.000 Unterschriften gesammelt. Eine im gleichen Sinne gehaltene Petition der Christlichen Gewerkschafts- Internationale erzielte etwa 85.000 Unter­schriften. Die Uebergabe der Unter- schriftenlisten an das Büro der Inter­nationalen ArbeitSkonferrnz erfolgte in einer be­sonderen-Sitzung der Internationalen Arbeits­konferenz am 5. Juni. Etwa 100 arbeitslose Ju­gendliche, organisiert in den sozialistischen Ju- gendverbanden und in den freien Gewerkschaften aus der Schweiz , aus Frankreich , Belgien , Hol­lands Dänemark , Schweden und Norwegen be­gaben sich in geschlossenem Zug zum Tagungs­gebäude der Internationalen Arbeitskonferenz. Dort übergaben die Jugendlichen die Listen mit den Unterschriften dem Präsidium der Konferenz. In der gleichen Weise wurden di« Unterschriften­listen der Christlichen Gewerkschafts-Internatio­nale überreicht. Die Petitionen wurden durch einige mündliche Erklärungen von Vertretern des Internationalen Gewerkschaftsk'undes, der Sozialistischen Jugend-Internationale, der Christlichen Gewerkschafts-Internationale und einiger weiterer Frauen- und Jugendorganisa­tionen begründet. Für die Sozialistische Jugend- Internationale, die durch die Genossen Erich Ollenhauer - Prag , Jan Peters- Amsterdam und H. C. H a n s e n- Kopenhagen vertreten war, sprach der Genosse Erich Ollen­ hauer . Seine Erklärungen wurden von der stark besetzten Konferenz mit großer Aufmerksam­keit und mit starker Zustimmung ausgenommen. Besonders starken Eindruck Machte die Tatsache, daß hier die arbeitslose Jugend selbst in ihrer eigenen Sache einen wirksamen Appell an di« Konferenz richtete, die Not der Millionenarme« arbeitsloser Jugendlicher durch schnelle und posi­tive Beschlüsse zu lindern. Am 6. Juni fand in der Arbeitskonferenz die Generaldiskussion über die Arbeits­losigkeit der Jugend statt. Der belgisch » Gewerkschaftsführer Mertens beantragte, die Beratung der Frage als dringlich zu erklären und noch auf der diesjährigen Arbeits­konferenz über die Annahme einer Internationa­len Empfehlung zu beschließen. Dieser Antrag wurde mit großer Mehrheit angenommen Mit diesem Beschluß ist das von der Sozialisti­schen Jugend-Internationale und vom Inter­nationalen Gewerkschaftsbund mit der Unter­schriftensammlung zunächst erstrebte Ziel erreicht und es ist zu hoffen, daß die von der Internatio­nalen Arbeitskonferenz zu beschließende Empfeh­lung den Regierungen Maßnahmen Vorschlägen wird, die geeignet sind, die Lage der arbeitslosen Jugend zu erleichtern. Schacht in Danzig Danzig . Reichsbankpräsident Dr. Schacht traf Freitag um 12 Uhr mittags im Sonderflug­zeug in Danzig ein. Der Reichsbankpräsident be- gcch sich zunächst zur Bank von Danzig . Abends sollte er auf Einladung der Danziger Handels­kammer vor geladenen Gästen einen Vortrag hal­ten. Vom Rundfunk empfehlenswerte« aus den PregramaMi Samstag: Prag , Sender L: 10.05: Deutsche Presse, 11: Schallplatte«, 18.20: Deutsche Sendung: Uebertra- gung aus Teplitz : volkstümliche Männerchöre, 22.30: Tanzmusik. Sender S: 14.10: Deutsche Sendung: Livderzhklen, 14.40: Kulturrelief, 14.50: Deutsche Press«. Brünn 18.30: Orchestetkonzert, 18.20: Deutsche Sendung: Populäres Konzert. Preßburg 21: Buntes Programm. Sonntag: Prag , Sender L: 7: Konzert aus Karlsbad , 8.05: Schallplatte«: Smetana , 12.15: Buntes Mit- tagSprogramm, 18: Deutsche Sendung: Ueberträ- guug au» Obergevrgenthal: Festkonzert des deutschen Männergesangvereines,- 19.10: Gemischte Chöre, 20.35: Orchesterkonzert der tschechischen Philhar­monie 22.40: Deutsche Presse und Sport. SeÄer S: 14.30: Deutsche Arbeitersendung: Ad. Schmidt: Die Regelung der bäuerlichen Schulden, 14.45: Tolstoi : Er ist an allem schuld. Brünn 18: Deutsche Sendung: Sommer-Kabarett, 20.20: Se­renade einer Irren. Mährisch.Ostrau 19.40: BunteS Programm. Prchburg 8.30; Klavier­konzert, 23.30: Nachtkonzert. Mussolini besichtigt eine Ostafrika-Division Der Duce(siehe Pfeil) schreitet die Front von Fliegerabwehr-Artillerie ab, die zu der in Sar­ dinien stehenden mobilen DivisionSabaudia" gehört. Der Bau der neuen Elbebrücke in Aussig schreitet nun sichtlich schnell fort. Im heurigen Jahre nach Fertigstellung der Tragpfeiler wurde nun mit dem Bau der hölzernen Tragkon­struktion für die Metallteile der Brücke, die in den Witkawitzer Eisenwerken bereits fertiqgestellt wur­den und nur an Ort und Stelle befördert werden, begonnen. Für den Schiffverkehr wird in der Tragkonstruktion ein 30 Meter breiter Raum frei« gelassen. In einem einzigen Bogen von 123.80 Meter Länge übersetzt die Brücke die Elbe . Die Gesamtbreite der Brücke inkl. der Fahrbahn und der Gehsteige für Fußgänger wird 17.50 Meter betragen. Durch den Brückenbau wird auch das Bild der umliegenden Stadtteile und der ganze Verkehrsplan eine weitreichend« Aenderung erfahren. Vor der Brückenauffahrt wird nach Nie- derreißung etlicher alter Gebäude, die bereits in Angriff genommen wurde, ein Verkehrsplatz von 85 mal 65 Meter, also so groß wie die Hälfte des Aussiger Marktplatzes, entstehen. Im Bett lesen bei Petroleumlicht... Mutter und Kinder verbrannt Graz. In G i g g i n war in der vergangenen Nacht im Anwesen des Häuslers Matulik ein Brand zum Ausbruch gekommen. Als man in das vollkommen verqualmte Schlafzimmer ein­drang u. die Flammen gelöscht hatte, fand man in den Betten die Frau A. Matulik, die sich in geseg­neten Umständen befand und ihre beiden vierein­halb und dreieinhalb Jahre allen Kinder mit Brandwunden bedeckt als Leichen auf. Der Tod dürste durch das Einatmen von Rauchgasen erfolgt sein. Ein einjähriges Kind, das in der Küche schlief, konnte gerettet werden. Der Ehegatte Hans Matu­lik war vom Hause abwesend. Die Entstehungsur­sache des Brandes ist nicht bekannt, doch vermutet man, daß die Frau, die gerne im Bette liegend las, in schlaftrunkenem Zustande die P e« troleumlampeum stieß und so den Brand verursachte. Schwere Unruhen in Belfast London . In der nordirischen Hauptstadt Bel­ fast kam es zu neuen Zusammenstößen zwischen der Polizei und Demonstranten, die sich an einer Konferenz der p r o t e st a n t i s ch e n L i g a von Ulster betelligt hatten. Die Unruhestifter griffen 21 Häuser mit Steinen untk Eisen st an- g e n an, zerschlugen sämtliches Mobilar u. a. Es kam an einer Stelle der Stadt auch zu einer S ch i e ß e r e i, bei der ein englischer Feldwebel verwundet wurde. Dienst an Wiffenschast und Menschheit London. (AR) Der Sekretär der Lepra Association des britischen Reiche?, Dr. Robert Cochrane, ein junger Londoner Lepra-Spezialist, hat auf seinen Sekretärposten verzichtet uyd sich freiwillig für die Arbeit in dem Lepra-Settlement in M a d r a s für eine fünfjährige Periode zur Verfügung gestellt, wobei er die Behandlung der Leprakrankheit auf die modernste Art erfor­schen will. Die Zahl der Kranken, unter denen er leben wird, beträgt 750. i Großflugzeug beim Start beschädigt Le Havre . Der Groß-Hydroavion.Lieute­nant de Baiffeau de Paris" stieß am Freitag beim Start gegen die Masten dreier Fischerbarken. Eine Barke wurde zum Kentern gebracht, die Tragflä­chen des Großflugzeuges wurden beschädigt. Das Flugzeug wird vollständig demontiert und nach Toulouse zur Durchführung der notwendigen Re­paraturen geschafft werden. Der ausgebürgerte Tote. Ein Leser schreibt uns: Unter den 38Ausgebürgerten", die jetzt von den Handlangern der Diktatur durch die Publizierung ihrer Namen vor der Weltöffent­lichkeit geehrt worden sind, befindet sich auch der Name Arthur Wolffs, des ehemaligen Syndikus derDeutschen Bühnengenossen­schaft". Beim Lesen dieser Nachricht muß jeden, der vor genau 6 Jahren, 2% Monaten dec Beisetzung eben dieses nun ausgebürger­ten Rechtsanwalts Arthur Wolff beigewohnt hat, ein überirdischer Schauer gepackt haben. Wolff aber, stets ein Freund gutem HumorS, könnte sich im Jenseits, den anzugehören er nun seit über 5 Jahren die Ehre hat, über den Eifer freuen, mit dem sich die Zerstörer Deutschlands darum bemühen, nicht nur den lebenden, sondern sogar den toten Männern der Linken die Ehrenbezeugung desAusbür- gernS" zu erweisen! Amoriklmisicher Journalist aus Italic», aus gewiesen. Der Korrespondent der»Chicago Tri­büne" in Rom , Mr. Darrah, ist in Rom fest­genommen worden und aus Italien ausgewiefen worden. Man warf ihm vor, tendenziöse Nach­richten über die angebliche Stimmung der italieni­schen Bevöllerung gegenüber den letzten Mobil- machungsmatznahmen in seinem Blaffe veröffent­licht zu haben. Dienstag keine Empfänge. Am Dienstag, dem 18. d. M. entfällt mit Rücksicht auf die konstituie­renden Sitzungen der beiden Kammern der Natio­nalversammlung der Empfang von Besuchen bei sämtlichen Mitgliedern der Regierung. Tennis Verbote«. Der»Tennisklub an der Fähre 183 5" ist für das, ganze hamburgische Staatsgebiet ver­boten und aufgelöst worden. Die Gründung, sagt dazu das DNB, stehe im Widerspruch zu den Richt­linien über die Neubildung jüdischer Sport­vereine. Den Mitgliedern des Vereines ist es ver­boten, sich unter anderem Namen wieder zusam­menzuschließen. Revision des RundfunkprozeffeS. Nachdem die Verteidigung der Angeklagten im großen Berliner Rundfunkprozeß bereits unmittelbar nach der Ur­teilsverkündung die Erklärung abgegeben hatte, daß sie. namens der Verurteilten Revision beim Reichsgericht einlegen werde, hat sich nun auch die Staatsanwaltschaft entschlossen, ihrerseits vom Rechtsmittel der Revision Gebrauch zu machen. Ein Orkan. Aus Moskau wird gemeldet. Im Bezirk von Bjelobeisk in der Baschkirenre­publik wütete am 11. Juni ein ungewöhnlich starker Orkan, verbunden mit einem katastrophalen Hagelschlag. Der Orkan vernichtete an einigen Stellen die ganze Saatfläche. Auch Menschen­leben werden als Opfer gemeldet. Eine große Zahl Vieh kam ums Leben. Der Orkan wütete 27 Minuten. Die als Folge des Wolkenbruches niedergehenden Wassermassen schwemmten dann viel Baumaterial mit sich fort. Zahlreiche Bäume wurden entwurzelt. Es wurden sofort Hilfsmaß­nahmen für die in Mitleidenschaft gezogenen Ge­biete organisiert. Druckfehler. Die in unserer Donnerstagnummer unter dem Titel»Das Schlimmste" reproduzierte Auslassung entstammt nicht demDeutschen Abend­blatt", sondern demDeutschen Adelsblatt". Die Propaganda-Stafetten des ARUK Glanzender Auftakt zum 1. Bundesfest Drei Etappen-Stafette PreßburgZwittauTrautenauEger Am Pfingftsamstay wurde um 9 Uhr früh die Aruk-Stafette dem ersten Fahrer in Oberufer bei Preßburg übergeben, womit eine sportliche Tat be­gonnen wurde, die von strenger Disziplin und Ein­ordnung der Mitglieder im Aruk zeugt. In den Mittagsstunden passierte die Stafette Lundenburg und nahm weiter den Weg über Nikolsburg , Brünn nach Zwittau, welches um 8.30 Uhr abends erreicht und womit gleichzeitig die erste Etappe überwun­den ist. . Am Pfingstsonntag wurde um 5 Uhr früh die zweite Etappe in Angriff genommen. Der Weg führte über Olmütz , Sternberg. Troppau , Freuden­thal, Mähr.-Schöttberg, Senftenberg , Königgrätz nach Trautenau , wo die Stafette um 6 Uhr abend- eintraf. Am Pfingstmontag wurde die letzte Etappe um 5 Uhr früh gestartet. Ueber Arnau, Hohenelbe , Hoch­stadt, Tannwald . Gablonz , Reichenberg . Deutsch- Gabel, Zwickau , Tetschen-Bodenbach , Teplitz . Komo« tau, Karlsbad nahm sie ihren Lauf und traf um %5 Uhr, gemeinsam mit der zweiten Aruk-Stafette KaplibPilsenEger in Eger«in. wo sie am Kreis­turnfeste dcS Atus von Genossen Benda(Egerl empfangen wurde, der diese hervorragende Tat der Aruk-Fahrer und Atus-Läufer in kurzes Ansprache würdigte. Rund 300 Radfahrer, 25 Motorradfahrer und 100 AtuS-Läufer hatten eine Kette durch das ganz« deutsche Gebiet unseres Staates gebildet und die Stafette ein« rote Aruk-Fahne von Preßburg bis Eger durchbefördert. Fernstafette KaplitzPilsenEger Die Südböhmen haben wie die anderen Bundes­genossen die ihnen gestellt« Aufgab« glänzend gelöst, obzwar sie zum ersten Male hiezu herangezogen worden waren. Am Pfingstmontag, um 6 Uhr früh, wurde die Stafette in Kienberg. Bezirk Kaplitz , ge­startet. Um 1 Uhr erreichte sie Pilsen und wurde dort von Egerer Genossen, die bis Pilsen eine Kette bildeten, übernommen. Mit ganz geringem Zeit­abstand traf diese Fernstafette mit der Etappen- Stafette PreßburgEger in Eger ein. 60 Radfahrer und zwei Motorradfahrer haben diese Stafette von der äußersten Spitze SüdböhmenS nach Eger gefahren und auch in diesem Teile deS Staates wirkungsvoll für das 1. Bundesfest ge­worben. e An drei Tagen haben di« roten Radler, gemein­sam mit Läufern der AiuS, die in den Städten ein­gesetzt worden waren, für die sozialistische Arbeiter­sportbewegung geworben und gezeigt, daß chre Or­ganisationen kräftige- Leben zeigen. Sie waren zu Pfingsten Überall auf den Straßen lm Dbeten« deutschen Gebiete und sie werden in Massen auf­fahren bei ihrem 1. Bundesfest am 6. und 7. Juli in Karlsbad ! Neudeutschor Export. Wie der»Daily Herald" berichtet, bieten deutsche DetektivbüroS nun auch schon in England und anderswo ihren Spezialdienst an, der darin besteht. Industrie­werke zu überwachen und über die politischen An­sichten der Belegschaft zu berichten. Ein derartiges Angebot empfiehlt sich zur aktiven Bekämpfung der Gewerkschaften. Da nämlich im Dritten Reich di- BetriebSspitzelei von der Gestapo »verstaatlicht" worden ist, suchen die Privatspitzel ein Betäti­gungsfeld im Ausland. DaS Internationale Transportarbeiterbulletin ist in den Besitz einek »strengvertraulichen" Zirkulars gelangt, worin sich die Spitzelfirmen auf ihre achtjährige prak­tische Erfahrung in der Bekämpfung der Gewerk­schaften berufen.(Offenbar sind diese Erfahrun­gen in der lang genug von der Republik subven- tionierten»Technischen Nothilfe" gesammelt worden.) Als besonders zugkräftig werden Zeug­nisse von Betriebsleitern angefiihrt, wonach die Agenten es verstanden haben, radikale Agitatoren zu ermitteln und ihre Entlassung herbeizuführen, ohne daß die Spitzel sich dabei selbst bloßgestellk hätten. Verstiegenheiten Gandhis . In einigen Ge­bieten Indiens tritt jetzt wieder die Pest auf. Man sucht die Seuche durch das Töten der Ratten zu bekämpfen. Daraufhin hat Gandhi in einer Versammlung gegen das Töten von Ratten ge­sprochen und erklärt, er würde lieber selbst sterben als Ratten umbringen. Das Umsichgreifen der Rattenplage müsse durch andere Maßnahmen ver­hindert werden als durch Anwendung von Gewalt. Sehr warmeS Wetter. Im Binnenland dauert das schöne W«tter an. Bei ungestörtem Sonnen­schein und schwachem Südostwind hat die Temperatur in unseren Gegenden am Freitag durchwegs 25 Grad überschritten und in Böhmen stellenweise sogar 30 Grad erreicht. Dagegen ist es in Südwest- und namentlich in Westeuropa bedeutend kühler. In der Umgebung des Aermellanals wurden Freitag nach­mittags nur 14 brS 15 Grad verzeichnet. Im Rhein­gebiet, wo eS zwar noch sehr warm bleibt, traten am Nachmittag einzelne Lokalgewitter auf. Bei unS muß noch sehr warmes Wetter erwartet werden, später dürfte jedoch di« Neigung zu Gewit­tern allmählich zunehmen. Wahrschein­liches Wetter von heute: Im allgemeinen schön und sehr warm, erst später im Westen der Republik Neigung zu lokalen Gewittern. Wet- teraussichten für Sonntag: Zunehmende Gewitterneigung, schwül.