Sdtc 4Dienstag, IS. Juk ISISRr. 1«3Schreckensmeldungen ans ChinaUnzählige OpferS ch a n g h a!. Zm Gebiet des in de» Tungsee mündende» Liflussesfind über 2üSDeichbrüche erfolgt, die eine verheerende Neberschtvem-mvng des Landes zur Folge habe«. Mehr als2yv0Ertru«kene werdenbisher von dort gemeldet, doch dürfte die Zahl bei weitem höher fei». Leber20 0.0 00Mensche» find obdachlos geworden, mehr als 30.000 HektarLand sind überschwemmt., Die Behörden Hankaus haben alle verfügbaren Arbeitskräfte aufgeboten, um die stellenweise rissig gewordenen Tschangkungdeiche zusichern. lieber 10.000 Soldaten und mehrere Tausend Arbeiter führen Tag und Nacht, bei außerordentlichen Temperaturen, die schweren Arbeitendurch. Schon jetzt beginnt sich in der Stadt Leben sm ittelknapphe i t bemerkbar zumachen.Andauernd niedergehende Regenfälle bringen Ueberschwemmungsgefahr für das Land umden Luanfluß.'in der Provinz Hopei.Neue starke Regenfälle haben ein weiteresSteigen des Gel b e n Flusses verursacht.Zwischen Kaifoeng und Tsinan sind weitere Deichbrüche erfolgt. Die Bewohner haben sich zuZehn tauf enden vor den mit großer Geschwindigkeit hereinbrechenden Fluten au>BäumeundHügelgeflüchtet. Auch dasHochwasier des A a n g t s e hält unvermindert an.Ungezählte Leichen treiben stromabwärts. Aus dem Hanfluß sind bisher 200 Leiche«,geborgen worden.In der Stadt Sutschoufu im Rordtril derProvinz Kians« ist eine Cholera-Epidemie aus-gebrochen, welche die Schrecken der großen Ueber-schwemmung noch vermehrt.Mit 5VV Passagieren gesunkenAeber 100 Tote?Shanghai. Wie erst jetzt bekannt wird, istam Freitag der Passagierdampfer„Mauli" inder Nähe von Tinhai in der Hangtschau-Buchtmit etwa 500 Passagieren an Bord gekentertund gesunken. Während die Schiffahrtsgesellschaftam Samstag Verluste an Menschenleben in Ab rede stellte, sind jetzt hartnäckig Gerüchte in Umlauf, wonach über hundert Todesopfer zu verzeichnen seien. Die Schiffahrtsgesellschaft hatam Sonntag zehn Todesfälle bestätigt. Wie esheißt, ist das Schiff wegen Uebcrbelastung gekentert.Holländisches Postflugzeugabgeflürzt s-ch- ToteA m st e r d a m. Das den regelmäßigenFlugverkehr zwischen Holland und Schweden besorgende holländische Postflugzeug ist über demFlugplätze abgestürzt. Kurz nach dem Start stellteder Pilot fest, daß der Motor schlecht funktioniertund als er zuriickkrhrcn wollte, berührte dasFlugzeng mit einem Flügel den Boden.DaS Flugzeug ging in F l a m m e n auf.Don den 19 Reisenden vermochten sich 13 zu rettten, zwei Passagiere und vier M i t-g l i« d e r der Besatzung verbrannten.Die Unruhen in BelfastBelfast. Bei den Zusammenstößen ztvischcnKatholiken und Protestanten sind fünf Personengetötet worden, 50 verletzt. Am Unruhe-,entrumwurden einige Brände gelegt. Mehrere Häuserwurden ausgeplündert.KindertragödieMadrid. Bei Barcelona schlug auf derLandstraße ein mit Schulkindern besetzter Autobus uin. 2 4 Kinder wurden zum Teil soschwer verletzt, daß ihre Ueberführung insKrankenhaus notwendig wurde.Brüssel. Unweit von Turnhout in der Provinz Antwerpen fuhr ein Autobus in einen Kanal.Elf Personen, fünf Kinder und sechs Frauen, ertränke««.Der Deutsche Lehrrrbund und der S v a zc s l. u k i t e l st v a veranstaltet vom 11. bis 25.August in N i e m e s einen S p r a ch k u r s, dessen Aufgabe darin besteht, den Bolksschullehrernbeider Nationalitäten Gelegenheit zu geben, unterder Leitung erprobter Fachleute'über aktuelle Er-zichuugsfragcn zu diskutieren und sich in der anderen Sprache, zu vcrvollkominnen. Anmeldungenan Fachlehrer E. K. Berndt, Rcichcirbecg, Tuch-Platz 9, bei gleichzeitiger Verständigung des Svazcsl. ukitelswa, Prag VI., Vratislavova ul. 8.(Ganztägige Verpflegung 24 KC, Kolleggeld80 KC-)Todessprung einer Mutter aus dem dritte«Stockwerk. Ein erschütternder Vorgang wird ausdem Aussiger Bezirkskrankenhaus gemeldet:Sonntag nachmittags wurde die Polizei verständigt, daß im.Bezirkskrqnkepha.lis eine unbekannteFrau aus dem dritten Stock«n den Garten hinabgesprungen Ivar. Es wurde erhoben, daß tSsich um die 42jährige Marie L„ die Frau eine?Ringelspielbesihers. handelt, die am kritischenTag bei ihrem zweijährigen Sohn im Krankenhaus zu Besuch weilte. Herr Dr. Horetzky stelltefest, daß die Frau Brüche des Schädelknochcns.der Füße und Hände erlitt und daß der Tod sofort eingetreten sein muß.Wo man aufbauen kann. 22 MilliardenRubel veranschlagt ein Dekret der Sowjetregierung für den industriellen Aufbau im nächstenPlanjahr. Davon entfallen sieben Milliarden aufdie Schwerindustrie und 4.2 Milliarden auf denBau und die Elektrifizierung neuer Eisenbahnen,auf die Errichtung von Brücken und die Beschaffung rollenden Materials. Binnen zwei Jahrensollen tausende Gemeinden Telephon und Telegraph zur Verbindung untereinander und mitMoskau erhalten. Wo das alles noch gefehlt hat,da kann man freilich beim Aufbau ein ganzes Volkbeschäftigen. tDrahtseilbahn-Unglück. An den Moeroeni-Mergen bei Kronstadt stürzte ein mit Ausslüglcrnbesetzter Wagen einer Drahtseilbahn in die Tiefe,wobei drei Personen getötet und fünf verletzt wurden.Todessturz aus dem Wasserflugzeug. Einebekannte Persönlichkeit des italienischen Wirtschaftslebens, der Direktor der Fiat-Werke undAufsichtsratsmitglied"der Turiner Zeitung„LaStampa", Eduard Agnelli, ist einem Flugzeugunglück zum Opfer gefallen. Er befand sich inBegleitung des italienischen Ozeanfliegers ArturoFcraria von Viaregio kommend in einem Wasserflugzeug. Beim Landen im Hafen von Genuaüberschlug sich die Maschine, wobei beide Insassenherausgeschleudert wurden. Agnelli erlitt einenSchädelbruch, dem er kurz darauf erlag. F ar-rar i a blieb unverletzt.Englands Heisrester Tag in diesem Jahrewar der letzte Sonntag. Die Temperatur erreichtein London 38 Grad Celsius im Schatten. Auseinigen anderen Orten werden noch höhere Teni-peraturen gemeldet. Die Hitzwelle hat eine Reih.«von Opfern gefordert. Beim Baden sind mch-rere Personen ertrunken.. Mit Streichhölzer« spielende Kinder steckten inHalle im Schupfen einer Kohlensäure-Handlungeine«: Strohwagen in Brand. Das Feuer griff aufden Lagerschupfen über und infolge der Hitze explodierten die dort lagernden Hunderte von Preßgas-und Preßluftflaschen. Eine halbe Stunde lang erfüllten die Detonationen die Luft mit einem Getöse,das bald zu den wildesten Gerüchten Anlaß gab.Durch die herumflAgendcn Flaschentrümmer wurden die Löscharbeiten sehr erschwert.Der nordische Jude. Ein neudeutscher Ras-senforschcr, der sein Buch sogar mit dem Eintrittsbillett zur Seligkeit:„Gegen, die Herausgabe dieser Schrift werden seitens der NSDAPkeine Bedenken erhoben. ParteiamtlichePrüfungskommission zum Schutze desNS-Schrifttums" versehen kann, hat jetzt, unterden Augen Streichers, entdeckt, daß die I u d e nnordisches Blut in den Adern haben. DerEntdecker dieses überraschenden Bluteinschlagsheißt Rolf C. Reiner, sein Werk führt denTitel:„Raffe, Vererbung und Charakter" undist im Berliner Verlagshaus Bong erschienen.Reiner ist der Ansicht, daß die Juden überhauptnicht alsRasse anzusehcn sind, weil sie ein„außereuropäisches Mischprodukt" seien. Inihnen„schwelt"« zu neun Zehnteln Blut, das„vorderasiatis ch-orientalisch, ostbaltifch-o st i s ch-innerasiatisch, n o r d i s ch-hamitisch-n e g s r>i s ch"» zu einem Zehntel aber„orienta-lisch-vorderasiatisch-westisch-hamitisch" seil- Herr'Reiner, der so zur allgemeinen Volksbelustigungbeiträgt, gewährt demnach den Juden einen gewissen nordischen Blutauffrischungszuschutz, wodurch sich vielleicht manches, so auch das rassisch:Problem Goebbels aufklärt.Mörder Arbeit. In der Singer-Fabrik inNeuhaus wurde der 19jährige LehrlingJan Stoklasa bei Arbeiten mit dem elektrischen Strom von der Hochspannung erfaßtund so schlver verletzt, daß er bald darauf starb.Motorradfahrer vom Personmrzug getötet.Samstag ist auf der Strecke Tisnov—D eutsch-brod im Kilometer 93,56 auf einer ungeschützten Feldwegübersctzung dererste Teil des Personcnzuges Nr. 4728 auf einenMotorradfahrer aufgcfahren. Der Motorradfahrer Josef Sys, Mühlenarbeiter aus Lomnikkabei Tisnov wurde vom Zuge erfaßt, eine Streifweit fortgeschleppt und getötet. Zeugen sagtenaus, daß der Lokomotivführer das vorgeschrie-bcne Warnungssignal gab, das jedoch.von Sysnicht beachtet wurde. Es sei daher nicht ausgeschlossen, daß es sich um einen Selbstmordhandelt. Der Fall wird an Ort und Stelle vorder Gendarmerie in Tisnov untersucht.Dir Internationale Kommission für Beleuchtung hielt in Berlin und Karlsruhe einen Kongreß ab, an dem Delegierte aus 18 StaatenEuropas(darunter der Tschechoslowakei), Asiensund Amerikas teilnahmen.(Die JirternationaleKommission fiir Beleuchtung ist die Spitzenorga-nikation der lichttechnischen Fachleute und behandelt alle wissenschaftlichen und praktischen Fragender Beleuchtungs- und Strahlungstechnik, namentlich die Messung des Lichtes, die Festsetzungdec Lichteinheiten und die Ermittlung der Eigenschaften von Stoffen unter dem Einfluß des Lichtes, und zwar sowohl für künstliches als auch fürnatürliches Lickst.) Die Tschechoslowakeierwarb das Referat für dispergierende Stoffe,insbesondere für dispergierendes Glas, was unserer Glasindustrie sehr zugute kommen wird, derenErzeugnisse insbesondere bei der heutigen Weltkrise der Propagierung bedürfen.Doppelsrlbstmord aus Rot. In W i e n ereignete sich Sonntag eine neue Tragödie der Not,die zwei Menschenleben zum Opfer forderte. Inder Stammgasse 5 im III. Bezirke wurde der 48-jährige FleisckerDorn und seine 53jährigeEhefrau Adere in ihrer mit Leuchtgas erfüllten Wohnung tot aufgefunden. Es handeltsich um einen gemeinsamen Selbstmord aus Not.Die sterbliche Hülle Alfred Dreifus' wurdeSonntag vormittags in aller Stille auf dem Pariser* Montparnassc-Friedhof beigesctzt. Nur dieMitglieder der Familie warciz zugegen.Bon wem stammt die Zuschrift? An den Ge nossen Taub ist dieser Tage eine vom Absendernicht gefertigte Zuschrift gekommen, in welcher Auskünfte inElektrifizierungs- und Darlehens- Angelegenheiten erbeten werden. Natürlich kann diese Auskunft erst erteilt werden, wennder Absender seinen Namen bekanntgibt.Die Gcsamtwetterlagr ändert sich nur langsam. Am ivärmsten ist es bisher im westlicheriund mittleren Teil des Binnenlandes, wo dieNachmittagstemperatur auch Montag auf 25 bis30 Grad Celsius anstieg. Der Luftdruck ist inunseren Gegenden ziemlich gleichmäßig verteilt,wodurch die Ausbildung kleiner Gewitterstörun-gen, begünstigt wird. Montag nachmittags wurdest' Gewitter aus Preußisch-Schlesicn tzcmrldet^In der Republik bildete sich zwar ebenfalls Gewittergewölk, doch blieb es meist trocken.—Wahrscheinliches Wetter heute: Im westlichenund mittleren Teil der Republik wechselnd bewölkt,strichweise Gewitter und tagsüber etwas kühler,im ganzen jedoch noch ziemlich warm.-— Wetteraussichten für morgen: Gewitterneigung.' Die Verpflegung der italienischen Truppe« inOstafrika. Die Tagesration in Erythräa und Somaliland besteht für einen Soldaten aus 750 GrammBrot, 300 Gramm Fleisch, 200 Gramm Teigwaren(Spaghetti oder Makkaroni) oder 180 Gramm Reis.Dazu kommen 60 Gramm Gemüse und 130 GrammKartoffeln. So besagt es wenigstens die Vorschrift.Außerdem erhalten die Truppen wöchentlich zwei bisdrei Orangen oder Zittonen, dreimal wöchentlichDatteln oder Bananen, zweimal wöchentlich ein Viertel Wein und dreimal wöchentlich eine Ration Kognak.Die Tabakration beträgt wöchentlich 20 Gramm. Inletzter Zeit sind auch Konserven ausgegeben worden.Sc berichten es wenigstens die italienischen Blätter.Dem ist freilich entgegenzuhalten, daß unter denMannschaften und vor allem unter den Arbeitern, diegrundsätzlich dieselbe Verpflegung erhalten sollen, dieKlagen über das Essen nicht verstummen.-Artur Henderson hat alle seine Verpflichtungenfür diese Woche abgesagt, da sich bei ihm«ineMagenkrankheit bemerkbar machte, an derer schon früher litt.Einen Monat Gefängnis hat in Gotha einRadiohörer bekommen, der während Hitlers Redeam 21. Mai eine Rückkopplung machte und dadurchdie Rede des Führers stört«.Gottes Wille?Oesterreich ist ein Ständestaat. Die Führungin diesem Staat ist streng katholisch. Sie stehtunter dem Protektorat des Wiener Erzbischofs.Alle Welt weiß das. Die Kirche hatte bei demMachtkampf um dieses neue Oesterreich die obersteLeitung. Was immer'auch geschah, um den Siegdes Ständestaates möglich zu machen, es geschahnach der christlichen Presse mit Gottes Hilfe. MitGottes Hilfe unternahm Dollfuß mit seinemFreunde Fey den Feldzug gegen die„Raubnesterder Marxisten" und säuberte sie von ihnen, in-dein er Gottes Hilfe mit Handgranaten undSchrapnells wirksam werden ließ. Mit GottesHilfe wurden Tausende von diesen üblen Marxisten in die Gefängnisse und Konzentrationslagergebracht und mit Gottes Hilfe kamen sie auch anden Galgen, kamen sie um ihre Arbeitsstätten undWohnungen, kamen die Arbeiter um ihre Heime,Zeitungen, ihr Vermögen in den Organisationenund Vereinen. Mord und Diebstahl wurde Got-tcstat. Das war im Feber 1934.Im Juli 1934 fiel der Führer des christlichen Ständestaates Dollfuß unter de.n Kugelneines Nationalsozialisten. Fiel inmitten seinerResidenz, im Beisein seines Kampfgefährten Fey.Erlitt einen gräßlichen Tod. Die ganze Welt erstarrte ob der Meldung über den gewaltsamenTod des Siegers vom 12. Feber. Jetzt schriebenaber die Zeitungen des Ständestaates nichts vondem Willen Gottes, sondern von der„ruchlosenMörderhand" und Dollfuß wurde der Märtyrerdes christlichen Oesterreich. Er wurde zum Staatsheiligen proklamiert.Sein Nachfolger wird der mit dem christlichen Regime eng verbundene Dr. Schuschnigg.Bei einem Ausflug mit seiner Familie erleidetknapp ein Jahr später Frau Schuschnigg durchein Autounglück einen' schauerlichen^od. DasKind des Kanzlers wird verwundet, Schuschniggselbst geht am Tode vorbei. Sein Leben wirdvon diesem Ereignis niemals frei werden. Diechristlichen Blätter schreiben wieder nicht„Gottesgericht" oder„Gottes Wille", sondern„ein Wunder Gottes", das den Kanzler am Leben erhielt.Wie wäre das aber,-wenn nicht die Christlichen, sondern die Marxisten das Blutbad vom12. Feber 1934 und den nachfolgenden Tagen zuverantworten hätten? In diesem Falle hätteman bei dem Tode des s ozialdemokrati-' ch e n Kanzlers dürch Mörderhand von der„gerechten Strafe Gottes" und zweifellos auch beidem Autounfall seine? Nachfolgers von der„rächenden Hand des Allerhöchsten" gesprochenund geschrieben.Wir Sozialdemokraten haben uns dieseForm der Begriindung für Unfälle und Verbrechen n i e zurechtgemacht. Wir sagen deshalbauch jetzt: es war SchicksallAusflugSzugr werden von den tschechoflowaki«fchen Staatsbahnen veranstaltet: Vom 27. Juli bis4. August quer durch den Böhmerwald für37p Kd; vom 3. bis 18. August Ferienaufenthaltim Riesengebirge für 650 Kd; vom 4 bis25. August Erholungsaufenthalt in Karlsbadfür 1120 Kd; am 11. August nach Deutschbrodzur Havlikek-AuSfttllung für 80 Kd; vom 15. Augustbis 5. September nach L,uhacobice für 970 Kd;nach Tr e nc i a n ske T epl i c-- für 1050 Kd undnach Pisthan für 1010 Kd. Anmeldungen mitAngeld täglich im Basar neben dem Wilsonbahnhof,Tel. 383-35.Vom Rundfunkempfehlenswert«« au**«len Programmen!Mittwoch:Prag, Sender L: 10.05: Deuffch« Presse, 10.15:Schallplatten: Smetana, 12.10: Schallplatten:Lizst,. 13.20: Mittagskonzert, 13.40: DeutscherArbeitsmarkt, 16.30: Blasorchesterkonzert, 18.20:Deuffche Sendung: Dr. Moucha: Neue Bücher,18.25: Arbeiters en düng: Heinz Fischer: Die Arbeitslosen und die im Betrieb stehenden, 18:55: Sozialinformationen, 20.45: Opernauf Schallplatten. Sender S:.7.30: Leichte Musik.14.15: Deutsche Sendung: Kinderstunde.— Brünn13.30: Arbeitsmarkt, 17.40: Deittsche Sendung:Ausflug nach Eisgrub, 18.10: Gesungene Tänze,18.45: Streichquartett: Mozart, 20.25: Violincello-konzert.— Mährisch-Ostrau 13.40: Schallplattenvon Johann Strauß, 18: Unterhaltungsmusik.—Prrhburg 15: Orchesterkonzert.—Grubenkatastrophen in vier LändernTokio. In einem Kohlenbergwerk bei Fukuoka entzündeten sich Grubengase und beider darauffolgenden Explosion wurden in, einemSchachte 70 Bergarbeiter verschüttet. Bisher wurden drei tote Bergleute geborgenund 14Bergarbeiter konnten gerettetwerden. Wegen des Schicksals der übrigen einge-schloffenen Bergarbeiter werden ernste Besorgnisse gehegt.*Dortmund. Am Montag, um 11 Uhr50 erfolgte im Untertags-Betrieb der Zeche„AdolfHansemann" in Dortmund-Mengede in 640 Meter Tiefe im Revier 3 des Flözes„Blücher" auSbisher nicht geklärter Ursache eine Explosion, dieeinen Grnbcnbrarrd zur Folge hatte.Die Zahl der Todesopfer beträgt zehn, dirder Berletzten 27.*Lüttich. Drei Bergarbeiter, die bei denSchlagwettern in der Grube bei Laumier verletztwurden, find ihren Wunden erlegen, so daß bei derExplosion im ganzen sechs Personen ums Lebenkamen.chB u d a p e st. In der TataVanyer Kohlengrube entstand während der Sonntagsruhe ausbisher unbekannter Ursache ein Gruben-brand, wobei ei» Ingenieur und dreiGrubenarbeiter durch die ausströmenden Gase getötet wurden.