Gelte 4 DomrerStag, 8. August 1935 Nr. 183 3«-er Tatra tödlich verunglückt Das seltsame Schicksal desBergnarren" Schraub aus Prag Erst die Affäre, jetzt der Skandal: Präser Musikfest abgesagt! Wir erhielten gestern zwei Kommuniguees, die der Welt offenbar machen, daß aus der schon bisher genug üblen Affäre des Karlsbad -Prager Musikfestes nunmehr eine skandalöse Blamage ge­worden ist., Das eine der beiden Kommuniquees stammt von derTschechoslowakischenSektion der Internationalen Gesellschaft für zeitgenössi­sche Musik und teilt mit, daß nach dem Ergebnis der Beratungen, an wel­cher die Zentralbehörden, Vertreter des Arbeits­ausschusses des 13. Internationalen Musikfestes, die bevollmächtigten Vertreter der Tschechoslowaki- schen Sektion, der Tschechischen Philharmonie und des Radiojournales teilgenommen haben, festge­stellt wurde, daß es nicht möglich ist, das 13. In­ternationale Musikfest anfangs September in Prag zu veranstalten; wichtige, außerhalb der Rechts­befugnisse der Sektion und des Arbeitsausschusses liegende Gründe führten zu diesem Entschluß. Dir Tschechoslowakische Sektion gibt dem Präsidenten der Internationalen Musikgesellschaft, Professor Edward Deut(Cambridge ), dieses Resultat mit dem Ersuchen bekannt, er möge über das neue Datum und über die Dispositionen des Musikfestes 1935 seine Entscheidung treffen. Und der Arbeitsausschuß des 13. Internationalen Musikfestes in Prag , der sich bei der Tschechoftowakischen Sektion der Internatio­nalen Musikgesellschaft konstituiert hat, um für die Durchführung des Musikfestes in Prag zu sor­gen und dessen Verwirklichung im Jahre 1935 zu ermöglichen, teilt u. a. mit, daß er seine Funktion niedergelegt hat, nachdem seine Mitglieder festgestellt haben, daß die Körperschaften, die die Veranstaltung der Orchesterkonzerte hätten übernehmen sollen, die Garantie der Ausführung weder für das offizielle Datum(2. bis 7. September), noch für den eventuellen Ersahtermin in den Tagen des 6. bis 10. November übernehmen können. Unter diesen Umständen ist es klar, daß die Verwirklichung des Festivals in der Tschechoftowakischen Republik im Jahre 1935 nicht möglich ist. Der Arbeitsaus­schuß hat daher, in Erwägung aller, die Verhand­lungen begleitenden Umstände, der Sektion an­empfohlen, als einzig möglichen Ausweg für die Realisierung des Musikfestes 1935, das opferfreu­dige Anerbieten des Verbandes der Komponisten' inSowjetrußlandin Uebereinkunst mit der dortigen Regierung anzunehmen. Auch dieses Kommuniques spricht voner­wiesenen Schwierigkeiten" undäußeren Umstän­den", ohne die einen oder die anderen beim Namen zu nennen. Man erfährt aber dazu, daß es sich dabei umrein künstlerische" Gründe handle, um die Unmöglichkeit, die notwendigen Orchesterpro­ben abzuhalten, da die Tschechische Phil­ harmonie mit ihrer längst vereinbarten Aus­landsreise beschäftigt ist(von der sie sich Wohl mehr künstlerischen Erfolg und auch sonst mehr Ertrag verspricht, als von dem Prager Musikfest zu erwarten war.. Und dazu komme noch, daß das Prager Radiojournal auch schon seit langem für europäische Sendungen ver­pflichtet sei, die mit dem Musikfest zeitlich zusam- mcngefallen wären. Wir können es hier schon mit Rücksicht auf das längst angesiÄvollene Mißvergnügen der arbeitenden Menschen an diesem Musikfestskandal unterlassen, zu untersuchen, ob nicht die TschechischePhilharmonie dennoch ver­pflichtet gewesen wäre, auf englische Lorbeeren zu­gunsten der internationalen Veranstaltung in Prag zu verzichten, und ob nicht auch das Radio­journal hätte Wege finden müssen, um früher eingegangene Verpflichtungen zugunsten solcher, die auch ihm hätten dringlicher erscheinen müssen, zu lösen. Bor allem aber tragen das Odium der ganzen Affäre nunmehr die veranstal- tendenKorperschaften. Haben wir schon bei der Verlegung des Musikfestes nach Prag feststellen müssen, daß die Unzukömmlichkeiten, die von Karlsbad herrührten, in Prag nicht gerade vorbildlich behandelt wurden, so kann man seht den veranstaltenden Körperschaf­ten nicht das Urteil ersparen, daß sie das De­bakel zu verantworten haben. Als Karlsbad absagte, haben sie bald mit Emphase gemeldet, daß das Fest in Präg gesichert sei Die ganze Welt durfte und mußte seither doch annehmen, daß die Herren von der Tschechoflowa- kischen Sektion ehe sie den Karlsbadern bedeu­teten, daß man in P r a g mit der Sache spielend fertig würde ihrer Sache hundertprozentig sicher waren. Und nun überraschen sie die Welt mit einer Absage, die nicht anders als«ine Rie­senblamage empfunden werden wird, und ohne daß sie offiziell die Gründe dieses De­bakels konkret mitteilen! Wir wissen nicht, ob sich nun Sowjetrußland in so später Stunde noch bereit erklären wird, den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Aber es ist schon möglich, daß man dort wird beweisen wol­len, wie man. obn- nur Worte u> machen, organisiert: Rovh Smokovee. Das Tatra-Ret- wngskorps brachte in das Totenhaus in Starä Lesnä die Leiche des 31jährigen Beamten B. Schraub aus Prag , der am Dienstag, dem 8. August» beim Absturz auf dem Südhang der Sirokä Liz in Belkä Studenä Dolina verun­glückte. Der Verunglückte war dem Tatra-Rettungs- korps bereüs von früher bekannt, denn das Ret­tungskorps mußte schon einmalvorzweiJah- ren, gleichfalls am 6. August» zu seiner Rettung in der Nordwand des Ganek aus­rücken. Damals gelangte Schraub an eine un­gangbare Stelle des Ganek, gab Hilfssignale ab und verschwand, als es dem Rettungs­korps gelungen war, auf einem anderen Wege zu ihm zu gelangen, da ihm der Abstieg inzwi­schen doch geglückt war. Es wurden damals zwei neue Rettungsexpeditionen ausge­sandt, um wenigstens seine Leiche zu finden, doch saß Schraub zu dieser Zeit bereits heil und gesund TtAesnEgLeiten. IIIUL lUU.JI1W TTTWHIW London Südafrika London in fünf Tagen? London.(UR.) Kapitän Campbell Black, Sieger des vorjährigen Wettfluges England Australien , startet Donnerstag abends in London , um auf der 14.000- M e i l e n st r e ck e Lon­donSüdaftikaLondon den Versuch zu einem neuen Rekord zu unternehmen, indem er diese Strecke in fünf^agen zurücklegen will. Black steuert einDe-Havilland Comet"-Flugzeug, ähnlich dem, mit welchem er den Australienflug gewonnen hat. Noch ein tödlicher Absturz Novtz Smokovee. Am Dienstag, dem 6. Aug. nachmittags fanden Bergsteiger im Gebiete der MLdene Lätky die Leiche eines unbekannten T o u r i st e n, der vor einigest Stunden tödlich abgestürzt war. Es wurde- eine zweite Ret­tungsexpedition entsandt, um seine Leiche zu Tal zu schaffen und seine Identität zu ermitteln. Gin böses Zeichen der Zeit Aus Sofia wird berichtet: Der bekannte bulgarische Schriftsteller Ljudmil Stojanow wurde, als er spät abends heimkehrte, vor dem Tore seines Hauses von drei Nationa­listen überfallen und schwer verletzt. Das Motiv soll darin liegen, daß Stojanow ein BuchgegendenKrieg geschrieben hat. Millionen Chinesen in Gefahr Peiping. Wie gemeldet wird, hat das Hochwasser des H u- a n g nunmehr ein Gebiet von hundertfünfzig Kilometer Breite und hundertfünfundzwan­zig Kilometer Länge LbvrsHwemmt. Die Lage ist sehr ernst. Das Leben und das Eigen­tum von 4.5 Millionen Menschen ist auf das schwerste bedroht. Ruf nach Sozialisierung in Großbritannien Gewerkschaften für Nationalisierung des Bergbaues Auf dem Kongreß der Bergarbeitergewerk­schaft wurde eine Resolution angenommen, die für die Nationalisierung des Bergbaus eintritt. Der Referent I. E. S w a n erklärte, daß diese Maß­nahme eine unaufschiebbare Notwendigkeit dar­stellt. Andere Redner bestritten, daß die Berg­arbeiter unter Staatseigentum weniger intensiv arbeiten würden. Bei diesem Anlaß setzte sich Walter Ci­tri n e, der führende Mann der englischen Ge­werkschaftsbewegung, mit dem Bericht des Son­derkommissärs für die Notstandsgebiete Stewart auseinander. Er bestritt, daß die Aufgabe der Re­gierung bloß die sei, die Privatinitiative anzure­gen. Vielmehr sei den Notstandsgebieten und ins­besondere dem Bergbau nur durch eine wirkliche, nicht der Privatinitiative überlassene Planwirt­schaft zu helfen. Nationalisierung der Rüstungsindustrie? Die königliche Kommission zur Untersuchung der privaten Waffenerzeugung und des Waffen­handels hielt eine Sitzung ab, in der Sir William Jowitt einen Bericht über die Verhältnisse in die­sen Wirtschaftszweigen erstattete. Nach eingehen­der Kritik an den übermäßigen Gewinnen, der Be­einflussung der öffentlichen Meinung, Korrup­tionsfällen usw. wurde eine Nationalisierung der Produktion von chemischen und exploswen Stoffen sowie der Flugzeugindustrie gefordert, ergänzt durch eine Kontrolle der entsprechenden Rohstoffe wie Eisen und Nickel. Die technischen Schwierig­keiten der Nationalisierung seien keineswegs un­überwindlich. in der Touristenhütte am Popradske Pleso und schrieb, anstatt um weitere lebgnsgefährliche Anstrengungen der Rettungsexpeditionen zu ver­meiden- sich zu melden, in das Fremdenbuch, das Rettungskorps möge zur Erinnerung an der Nordwand des Ganek ein Seil zurücklassen, und unterfertigte seine Eintragung mit den Worten Der Bergnarr". Der Vorfall rief damals große Erregung hervor, und man begann nach der Identität des Urhebers zu forschen. Nach der Handschrift und durch Vergleich mit den Ein­tragungen in den Hotelbüchcrn wurde dann fest­gestellt, daß dieser Bergsteiger vom Ganek Schraub war, der dann auch alle Kosten der seinethalben unternommenen Rettungsversuche bezahlen mußte. Schraub bezahlte im Dezember vorigen I aha: es eben die letzte Rate dieser Schuld. Genau zwei Jahre später haben«nun die Mitglieder des Tatra-Rettungskorps feine Leiche geborgen. Drei Arbeiter vom Blitz erschlage» Madrid . JnAranjuez schlug während eines schweren Gewitters der Blitz in eine Gruppe von Arbeitern, die sich unter eine Brücke geflüch­tet hatten. Drei Arbeiter wurden auf der Stelle getötet und mehrere Arbeiter erheblich verletzt. Das Dorf der Blinde» In der Nähe von Vetrenic in S ü d- jugoslawien wurde vor einigen Jahren ein Kriegsblindendorf gegründet, das heute bereits 300 Einwohner zählt und ständig viel Zuzug hat. Die meisten Blinden des Dorfes find verheiratet. Der Ort zählt auch bereits 230 Kinder, die sämtlich normal sehen können, da es sich ja bei den Kriegserblindungen nicht um organische Sehfehler handelt. Mussolinis Alphabet. In der Schweiz ist anläßlich des Verfahrens gegen das in Bellin- zona herausgegebene italienische Jrredentisten- BlattAdula" ein großer Skandal aufgeflogen, in dessen Mittelpunkt ein gewisser Emilio Co. lombi steht, dessen Sohn bei der Berner italieni­schen Gesandtschaft beschäftigt ist. Wie dieNeue Zürcher Zeftung" berichtet, war Colombi das Haupt einer italienischen Spionage- und Pro­paganda-Zentrale in der Schweiz , die von ftalie- nischen Regierungsstellen großzügig finanziert wurde. Colombis Villa in Bellinzona wurde von der dortigen Bevölkerung alsVilla Lira" bezeichnet. Bei Colombi sind zahlreiche Briefe an seine italienischen Auftraggeber gefunden wor- den. In einem ist die Rede davon, daß Musso­ lini nach Trient , Triest und Tripolis auch noch dasvierte T", den Tessin , haben müsse. Wie Oesterreich und Abessinien beweisen, hält sich Mussolini freilich nicht nur an einen einzigen Buchstaben des Alphabets. Aber daß seine Er- oberungspolftik sich nun auch schon auf die Schweiz ausdehnt, muß allen, die es noch nicht geglaubt haben, den letzten Zweifel daran neh­men, daß der Fascismus vom Eroberungsgedan­ken lebt und daß'jedes Zugeständnis an ihn nur einen neuen Angriff zur Folge hat, weil das Alphabet seiner Expansionsgelüste ebenso uner­schöpflich ist, wie das seiner Terrormaßnahmen im eigenen Lande. Und da sieht man ruhig zu? DieSude­tendeutsche Tageszeitung" bringt mit dem ganz eindeutig zustimmenden Untertitel: Ins Stammbuch einer^gewis- sen Auslandspresse" einen fast eine ganze-Spalte ausfüllenden Bericht über die Rede, die Dr. Goebbels jüngst in Essen -Mühl- heim gehalten hat und die so beispiellos an­maßend war, daß selbst dieB o h e m i a" in scharfen Worten von ihr a b r ü ck t e. DieSu­detendeutsche Tageszeitung" aber bekundet ihre jubelnde Zustimmung zu allem, was Goebbels gesagt hat, also auch zu diesem von derS. T." zitierten Passus: Wenn einJudeDebisen schiebt, so ist dabei nichts verwunderlich, denn die Katze läßt das Mausen nicht." All das erlaubt die Demokratie... Heimgekehrt, um zu sterben... Ein Psycho­logisch gesehen rätselhafter Selbstmord ereignete sich in Rybnik bei Mährisch-Trübau . Ein Ryb- niker, der vor vielen Jahren nach Amerika aus­gewandert und dort vermögend geworden war, kehrte zu Besuch in seine H eimat zurück. Am zweiten Tage nach der Rückkehr zog der Mann während des Mittagessens im Gasthaus, einen Revolver und schoß sich in die Brust. Der Lebensmüde war sogleich tot. Todessturz mit dem Flugzeug, vor den Augen der Eltern. Unweit von Toulouse stürzte über dem Schlosse Lamoihe ein Flugzeug ab, das in ge­ringer Höhe über dem Schlosse flog und gegen eine hohe Platane stieß. Der Sohn des Schloß­besitzers, der sich im Flugzeug befand, sowie der Pilot verbrannten in den Trümmern des Flugzeuges vor den,Augen der Eltern und der Schloßbewohner. Eine Otto-Glöckel- Strasse in Neudek . Leber Beschluß des Stadtrates in Neudek wird die Bär­ringerstraße in Otto-Glöckel-Straße umbenannt. Doppelselbstmord aus unglücklicher Liebe Der Besitzer eines Jagdrevieres unweit von Po-> ruby n. Orlove begegnete Dienstag in seinem Revier einem Manne und einer Frau. Er for­derte sie auf, seinen Rayon zu verlassen, woraus sie sich ruhig entfernten. Kurz darauf aber hörte der Revierbesitzer Schüsse krachen und untet einem nahen Unterholz sah er die beiden tol liegen. Die herbeigerufene Gendarmerie konsta« tierte, daß es sich um den 37 Jahre alten Jao § u r a j aus Orlovä und um die 34jährige Ka- roline Drozdovä, die Gattin eines Berg» mannes aus Orlovä, handelt. Beide unterhielten ein Verhältnis und da sie keine Aussicht hatten, einander zu heiraten, beschlossen sie, gemeinsam Selbstmord zu begehen. In der Abortgrube erstickt. Einen fürchter­lichen Tod erlitt in Drahowitz in Mähren der anderthalb Jahre alte Josef F i a l a, das Söhnchen einer Häuslerin. In einem unbewachten Augenblick lief das Kind in den Nachbargarten, öffnete dort beim Spiel die Aborttür und stürzte dabei in die Grube, in der es ertrank. Erst nach einer Stunde gelang es, den Knaben, natürlich erstickt, aus dem Morast herauszufischen. Die Mutter wird sich nun wegen Unterlassung der erforderlichen Aussicht vor dem Richter zu ver­antworten haben. Ein Kongreß der Fallschirmspringer. Am Dienstag wurde auf dem Flugfelde in Tuschin der erste Kongreß aller Fallschirmspringer der USER unter Beteiligung von rund 200 der besten Springer der Sowjetunion eröffnet. Die Fallschirmspringer führten eine Reihe von Ein­zel- und Gruppenäbsprüngen aus Flugzeugen, so­wie Dbsprungsakrobatie, die hohe Pilotenschule, schwere Flugübungen, Spiralenstürze u. ä. vor. Schwere Wolkenbrüche haben in den USA - Staaten Wisconsin und Minnesota große Schä­den angerichtet. Weite Strecken im westlichen Teil von Wisconsin und der südöstliche Teil von Min- 'nesota sind fast völlig unter Wasser gesetzt. Die Landstraßen sind nicht mehr befahrbar, die Far­men größtenteils vernichtet, die Brücken zerstört. Durch die Katastrophe find zahlreiche Einwohner dieser Gegenden obdachlos geworden. An Todesopfern wird bisher nur eines gemeldet, eine Zahl, die sich wahrscheinlich beträchtlich erhöhen wird. Die Zuckerbarone. Der internationale Zuk- kerausschuß hat die Erneuerung des Chadbourne- Planes betreffend die Regelung der Weltzucker' Produktion für unmöglich befunden. Die britische Regierung wird ersucht werden, eine interna­tionale Zuckerkonferenz einzuberufe«. Militärische Registrierung polnischer Staats- bürger. Das Polnische Konsulat in Prag fordert alle polnischen Staatsbürger, die 1917 geboren find«Ä in Böhmen ständig oder zeitweilig wohnen, auf, fw beim erwähnten Konsulate(Praha II.» Jungmao- nova 7) persönlich oder schriftlich in der Zeit vom 1. dis 30. September 1935 Kvecks militärischer Re­gistrierung zu melden. Der Registrierungspflicht unterliegen auch polnische Staatsbürger im Altek v<m 17 bis 50 Jahren, die sich bisher aus irgend welchen Gründen beim Konsulat militärisch nicht registriert haben. Die AuSflugszüge-Settion der tschechoftow«' kischen Staatsbahnen veranstaltet folgende Exkur­sionen: Vom 10. bis 25. August: Ferienaufenthalt im Riesengebirge für KL 850, 11. August zur HavliLek-Ausstellung in Deutsch-Brod für KL 60., 15. August bis 5. September Luhatschowitz K( 970., TrenLianskL Teplice KL 1050., Pistyau KL 1010., 17. August bis 1. September Ferien­aufenthalt in den flowakischen Bädern: Lubochno KL 650., StubnianfkL Teplice KL 630., Her- lany KL 640., 10. August bis 18. August Aufent­halt am Mächa-See KL 830., 24. Augckst bis 2. September Hohe Tatra und Dämenova-Höhlen KL 565., 25. August bis 15. September Libuöjna Bad in Bechype KL 750., 2. bis 24. September Kurexkursion nach SliaL KL 1100, 25. August bis 15. September Karlsbad KL 1120., 18. August bis 8. September Marienbad KL 1120.. Infor­mationen unb Anmeldungen im Referat der Ans- flugszüge im Bazar neben dem Wilsonbahnhof. Te­lephon 883.35. DaS Wetter. Für heute wird vorausgesagt: 3 den südwestlichen Teilen des Staates im ganzs» schön und w a r m, in den übrigen Gegenden wech­selnd bis vorwiegend bewölkt, keine oder nur ge­ringfügige Niederschläge, mäßig warm, Nordwest­wind; für morgen: Andauer des bisherigen Wetter­charakters. Vom Rundfunk mplehlens wertes aus»en Programmen* Freitag: Prag , Sender L:10.05-Deutsche Presse, 12.801 Mittagskonzert, 13.30: Arbeitsmarkt, 16.30: Jazö- orchester, 18.20: Deutsche Sendung: Sportvorschau, 18.25: Dr. Schneeweis: Aus dem Volksleben der Jglauer Sprachinsel, 18.50: Arbeiterfünk: Aktuelle zehn Minuten, 19.25: Militärkonzert, 26.30: Funk­orchesterkonzert, 22.30: Tanzmusik. Sender: 7.80: Salonquartett, 14.50: Deutsche Sendung: Für die Frau/15: Deutsche Presse. Brünn : 11: Schall­platten, 11.05: Balalaikaorchester, 17.40: Deutsche Sendung: Dr. Reutter: Tragödie im Sudan , 18.45: Tanzmusik, 20.30: Beliebte Lieder, 21.05: Opern- Arien. Mährisch-Oftrar» 15: Orchesterkonzert, 18.20: Deutsche Sendung: Rezitationen.