Seife 4
Samstag, 17. August 1935
Nr. 191
iiam Jones weist drei Schußwunden auf. Man glaubt, daß Jones schon vor vier Tagen er- niordet wurde. Die Banditen, die Jones entführ­ten, übergaben ihn am 8. August einer anderen Räuberbande, die sofort das L ö s e g e l d für die Herausgabe Jones von 800 auf 8000 Pfund er­höhte. Das Lösegeld wurde aber nicht bezahlt. Tie britischen Behörden haben zwar ein Lösegeld angeboten, das Angebot blieb jedoch unbeant­wortet.
Was«ns ehrt. In der letzten Zeit häufen sich in dem Maße, als die Unzufriedenheit im Henleinlagcr steigt die Briefe, die von Ent­täuschten an sozialdemokratische Sekretäre und
Film-Klischee einmal Wirklichkeit Die Millionärin Helen Monbrose in San Francisko hat einen Arbeitslosen g e h e i r a t e t, der ihr durch Blutspende im Spital das Leben gerettet hat. Helen Mon­brose hatte einen Autounfall erlitten und konnte nur durch schnellste Bluttransfusion gerettet wer« werden.
Tragödie des Eisenbahners Auf der Strecke Trauten« uA l t- p a k a wurde die völlig verstümmelte Leiche des Eisenbahners Anton Prokupek aus Rostok   gefunden. Wie Recherchen ergaben, fuhr Prokupek vom Dienst nach Hause, stürzte in stark ermüdetem Zustand vom Rad und fiel bewußtlos zwischen den Schienen nieder. Hier wurde er von einem heranbrausenden Zug ergriffen und zer­malmt.
2m Mühlgetriebe zerfleischt In Neustadtl   i. M., geriet der 17jährige Müllerssohn Josef Jelinek in das Mühlen­getriebe. Als die M u t t e r, durch den unregel­mäßigen Maschinengang aufgeschreckt, das Mühl­gewölbe betrat, byt sich ihr ein fürchterli­cher Anblick. Ihr Sohn hing, völlig zerfleischt, in der Maschine. Die Mutter brach bei dem grausigen Anblick ohnmächtig zu­sammen.
Dieser Roman des französische« Schrift­stellers Eugene Dabit, mit besten Ab­druck wir Sonntag in unserem Blatte be­ginnen, spielt in der Welt der Pariser   Klein­bürger,»kleiner Leute", die emporgrkommen sind und klein geblieben sind. Da ist Julien, Atitbesitzer eines Hotels, dessen Frau sich nach vielen Jahren einer Tochter erinnert, die sie mit einem anderen Manne hatte, der längst wieder geheiratet hatte und gestorben war und das Mädchen bei irgend einem 8er- wandte« zurückließ. Dieser Tochter erinnert sich Fra« Irma und nimmt sie zu sich. Eint ganz kurze Freude blüht dem kränkelnde» Mädchen wie rührend ist die Gestalt Helenens, die so bald die neugefundene Mut­ter für immer verlieren muß! In der Erin­nerung dieser etwas leichtfertigen Durch- schnittsfteinbürgerin aber wird sie, je länger sie tot ist, um so lebendiger bis auch Irma scheiden muß. Eng ist das Leben dieserfal­schen" Bürger, dieser eingebildeten Bürger. Sie trinken fleißig ihren Apkritif(appetit­anregendes" Getränk), sie reden von Ge­schäften und machen Geschäfte, haben die große Sehnsucht, einmal Rentner zu werde« und werden es manchmal auch, und wiste« dann mit sich nichts Rechtes anzufangen. Sie betrügen einander in aller Freundschaft und tun das nicht nur in Gelddingen. Und t« dieser eng umgrenzten Welt leben und wir­ken alle kleinen und großen menschliche« Eigenschaften und Triebe,«nverhüllter nu» als in der Welt des großen Bürgertums. Französisches Kleinbürgertum aber es ist nicht so kehr verschieden von den gleichen Ge- sellschaftsschichten anderer Länder, anderer Völker. Vielleicht finden unsere Leser an de« Gestalten dieses Romans Züge, die ihne« bekannt erscheinen...
Mordplan ausVerärgerung". In Freistadt  bei Brünn   nahm die Gendarmerie die 45jährige Bedienerin Anna Parchanskyin Haft, die de« Arbeiter A. V Y r o b a angestiftet hatte, den Mau­rermeister B ö s l e r zu ermorden, über den sie sichgeärgert hatte". Als Moichloh» wurden 100 Kronen und 100 Kilogramm Kartof­feln ausgemacht. Vyroba schreckte vor der Tat zu­rück und meldete das Komplott der Polizei. Sauerstoff-Explosion. In einem Waggon, dee im Prerauer Bahnhof stand, explodierte eine Sauer st off-Flasche mit solcher Gewalt, daß der Waggon vollständig in Trümmer ging. Die Eisenbahnangesteflten K a d l c i k und Per« n i L e k wurden erheblich verletzt. Eine Untersu­chung ist eingeleitet. Naphtha in Karpathorußland? Eine Kom­mission des staatlichen geologischen Instituts macht zur Zeit in der Gegend des U z o p a s s e S in Kar« pathorutzland Naphthaversuche. Falls die geolo­gische Analyse günstig ausfällt» soll im nächste» Jahr mit den Bohrungen begonnen werden.
Seattle  . Der Flieger W i l e tz Post und sein Begleiter, der bekannte
Schanghai  . Die lleberschwemmung am Unterlauf des Hoang-Ho  nimmt immer verheerendere Formen an. uen Deichmannschaften ist es tro- verzweifelter Bemühungen nicht gelungen, die Deiche zu halte«. 3» West- Schantüng sind etwa 6000 Quadratkilometer Landes unter Wasser gesetzt. Man beklagt dort mehr als500Menschenleben.Zn Süd-Topei sind 500 Dörfer überschwemmt. Etwa50.000Häuser sind eingestürzt. Mehrere tausend Quadratkilometer Reisfelder wurden vernichtet. LeberaÜ herrscht Hungersnot. Ma« zLhtt etwa 40 0.0 00 Flüchtlinge; tau­sende hatten sich seit Tagen auf Hügeln, Bäumen und Dächern auf. Sie näh­ren sich von Baumrinden. Die Zahl der Flüchtlinge in der Provinz Honan   wird amtlich mit 1,700.000 angegeben.
VILLA OASE oder: DIE FALSCHEN BORGER
row, der nördlichsten von Weißen be­wohnten Siedlung in Amerika  , a b g e- st ü r z t. Beide Insassen sind tot. Post war am 7. August in Seattle  znm Flugenach Moskau über Alaska   und Sibirien   gestartet. Der einäugige Indianer
Im hohen Norden Amerikas   zusammen mit dem Schauspieler Will Rogers   abgestürzt
Banditen überfallen einen Expreßzug Shanghai   bedroht? Tientsin.(Reuter.) Der zwischen Mukden und Peiping verkehrende Expretzzug wurde in der Nacht auf Freitag von Banditen überfallen. Annähernd 70 Banditen bestiegen in Shanghai  als Reisende den Zug. Während der Reise zeigte es sich aber, daß die mutmaßlichen Reisenden Räuber waren, die den Versuch unternahmen, den Zug auszurauben, die Reisenden zu entführen, sowie ihnen Geld und Wertgegenstände zu rau­ben. Zwischen den Banditen und den Reisenden einerseits und der Eifenbahnwache andererseits kam es zu einem erbitterten Kampf. Zwan­zig Beamte der Eisenbahnwache wurden in dem Kampfe, in dem sie sich in tapferer Weise den Räubern zur Wehr setzten, verletzt. Ein Rei­sender, ein Japaner, und zwei chinesi­sche Angestellte der Eisenbahn wurden ge­tötet. Der Überfall ereignete sich in der nord­chinesischen entmilitarisierten Zone. In der entmilitarisierten Zone wurden auch einige Gemeinden von einer etwa 700 Mann zählenden Bande angegriffen. Gegen 1000 Ban­diten bedrohen die Stadt Shan­ ghai  . Die japanischen Militärbehörden in Tientsin  haben beschlossen, auf den zwischen Peiping und Mukden verkehrenden Zügen erneut eine Zug­wache japanischer Soldaten einzustellen.
ten der U. S.   Mail Service galt, erhielt er auch die Lizenz für Spezialflugdienst. Im weiteren Verlauf seiner Flugtätigkeit errang er mehrere Rekorde für Langstreckenflüge. Rekordflug um die Welt Im Jahre 1931 ermöglichte ihm sein Freund Hall, der auf den heimatlichen Oelfeldern Mil­lionär geworden war, einen Weltflug. Nach­dem Post mit einem Lockheed Vega-Monoplan von Los Angeles   nach Chicago  (1760 Meilen) in der Rekordzeit von 9 Stunden 9 Minuten geflogen war, startete er in seinem FlugzeugWinnie Mai" am 23. Juni 1931 in New Uork und über­querte den Atlantik in einer neuen Rekordzeit von 16 Stunden 12 Minuten, wodurch er den bisherigen Rekord der Engländer Alcock und Brown aus dem Jahre 1919 schlug. Von Chester   in England, wo er niedergegangen war, führte er den Weiterflug über BerlinMoskau JrkuskChabarowskSolomon(Alaska  )Ed­ monton   nach New Dort zurück aus. Der Weltflug, rund 16.500 Meilen, war in 8 Tagen 15 Stun­den 51 Minuten bewältigt worden. Ich hab's geschafft Im Juli 1933 startete Post zu einem Soloweltflug. Zu diesem Zwecke iourde in sein FlugzeugWinnie Mai" ein Robot, ein Maschinenpilot"» mit den letzten mechanischen Errungenschaften der Technik eingebaut. In 25% Stunden erreichte Post Berlin und startete schon zwei Stunden später wieder und umjagte den Erd­ball auf der Strecke KönigsbergMoskauNo­wosibirskChabarowskNome(Alaska  )Flat, wo er infolge Nebels abstürzte. Das Fahrgestefl und der Propeller seines Flugzeugs wurden be­schädigt, Post selbst blieb unversehrt. Er setzte den Flug über Edmonton   nach New Uork weiter fort und wurde in der offiziellen Zeit von 7 Tagen 18 Stunden 49 Minuten durch das Propeflergeräusch völlig taub, aus dem Führersitz gehoben.Ich Habs geschafft", waren seine einzigen verständlichen Worte. Vor dem Mikrophon, durch das seine junge Frau und seine Eltern in Oklahoma   von seiner glücklichen Ankunft erfuhren, war er nicht mehr fähig zu sprechen und verfiel dann in einen todes­ähnlichen Schlaf. Am 7. ds. startete Post in Seattle  (Massachusetts  ) zum Fluge nach Moskau  über Alaska   und Sibirien  .
Mitteilungen aus dem Publikum. Das beste Krankenrezept ist ein gutes Kost­rezept und alle vernünftigen Aerzte verordnen vor allem eine entsprechende Ernährung des Kranke«. Mangel an Bewegung, Mangel an ftischer Luft ü« Freien, oft auch das Bewußtsein, krank zu sein das alles führt zu Appetitlosigkeit, die doppelt ge­fährlich ist, weil ja der Kranke nicht nur Wider­standskräfte gegen die Krankheit, sondern auch Aus­baukräfte für die Genesung braucht. Aus diese» Grunde ist eine besonders leicht verdau­liche Kost für den Kranken dringend notwendig Es dürfte jeden interessieren, einiger über die Bei- daulichkeit der Fetk^ zu hören. Wir wissen, daß Fette in geschmolzenem Zustande verdaut werden. Dieses Schmelzen besorgt unsere eigene Körperwärme. D« nun die Schmelzpunkte aller Pflanzenfette, die zue Erzeugung von Speisefetten dienen, durchweg? unter der Durchschnittstemperatur des Menschk« liegen, erfüllen Pflanzenfette die Voraussetzung sök gute Verdaulichkeit. Sie eignen sich deshalb vorzüg­lich zur Zubereitung einer leichwerdaulichen Kran­kenkost. Wissenschaftliche Untersuchungen über de« Nährwert der Pflanzenfette haben außerdem ergeben, daß diese Fette auch aus anderen Gründe« wertvoll für die Wiedergewinnung unserer Körper­kräfte sind. Man kann eS also nur empfehlen, z. A daS lOOAige reine CereS für Krankenkost zu vek- | wenden.. 1000
Vom Rundfunk Qmpfehicnswertes aus den Programmen! Sonntag. Prag  : Sender L.: 7.00: Konzert aus Karls­ bad  , 9.15: Konzert des Musik-Salonquartetts, 10.00: Heitere Klaviermusik. 10.55: Schallplatte«, 12.20: Auf der grünen Wiese, Reportage aus de: Gleichnahmigen Operette, 13.55: Deutsche landwirt­schaftliche Sendung, 14.35: Berühmte Sopranisten aus Schallplatren, 18.00: Deutsche Sendung: Kon- zert des Präger Rundfunkorchesters, Dirigent Dr. Swoboda, 19.00: Deutsche Presse, 22.40: Deutsche Presse. Sender S.: 14.30: Deutsche   Sendung: Ar­beiterfunk: P. Lippmann: Der Arbeiter und die Na­tur, 14.45: Buntes Programm. Brünn  : 17.00: Dvokäk, Schallplatten. Mährisch Ostrau: 16.00: Bunter Nachmittag.   Preßburg  : 11.00: Kuror­chesterkonzert. Kaschau  : 21.15: Slotvakische Volks­lieder.'
Festsorwtag j derInternationalen Fallenrepublik" Dernruil, 12. August. Das eindruckvollste Ereignis sür dieInter­nationale Falkenrepublik" und ihre Bewohner war die Feier der Internationale. Einige tau­send französische   Genossinnen und Genossen wa­ren von nah und fern mit ihren roten Fahnen erschienen, um mit den roten Falken aus den ver­schiedenen Ländern den internationalen Gedan­ken zu huldigen und zu feiern. Unsere roten Fal­ken hatten schon eine Woche lang das Fest vor­bereitet. Nicht allein, daß die Delegationen der einzelnen Länder zum Programm der Festkund­gebung Sprech» und Beloegungschöre und andere symbolische Darbietungen einstudierten, mutzte auch tüchfigfür die-L ä n d e r a u s st e l- l u n g" über das Leben und Wirken der roten Falken im Vestibül des Schlosses gearbeitet wer­den. Die Ausstellung ist sehr schön und interessant und ein Beweis dafür, datz unsere roten Falken den Sinn ihrer Bewegung begreifen. Selbstverständlich wurden die einzelnen Dörfer" undKommunen" zum Empfang der Gäste und zu Ehren des Tages einladend und festlich ausgestattet. Ganz besonders fielen die Zelte der Delegation aus der Tschecho­ slowakei   auf, da sie so sauber, einfach und schmuck waren. Unter den Festgästen befand sich auch der Führer der französischen   sozialistischen   Partei, L e o n B l u m, der bei der grossen Festkundge­bung, von jung und alt stürmisch begrüßt, herz­liche und begeisternde Worte an die Versammel­ten richtete. Äusser ihm sprachen noch die Vertre­ter der einzelnen Länder, für die Tschechoflowa- kei Genosse WilliHocke. Freudig und zuversichtlich, mit leuchtenden Augen, wurde das Bekenntnis abgelegt, der roten Fahne der Internationale Treue zu halten.
Zones von den chinesischen Gangstern ermordet Der britische Journalist Gareth Jones  , der vor kurzem von Banditen gefangen genommen, an 11* a> wurde, ist von diesen ermordet worden. Jones. Schauspieler Will R 0 gers sind mtt wurde in der Nähe von Paotschan vom Militär s»tzrem Flugzeug in der Entfernung von aufgefunden, das die Banditen verfolgt. Der Leich-1 rund 24 Kilometern von Point Ba r» m* 2 /fit x r. u... u u 4m Kam 4«am ADaXau La
Furchtbare Tragödie einer Arbeitslosen-Familie Wien  . Freitag früh spielte sich im 13. Wie­ ner   Bezirk ein Familiendrama ab, dem drei Menschenleben zum Opfer fielen. In einem Hause in der Speisingerstrahe wurden die 32jährige Gattin des Verkäufers Köhler und ihre beiden Kinder im Alter von neun und^völf Jahren in ihrer Wohnung durch Leuchtgas vergiftet aufgefunden. Die Polizei stellte fest, daß Frau Köhler das Leuchtgas aus­strömen ließ. Die Tat beging sie aus Not. Auch ihr Mann hatte sich erst kürzlich zu vergiften versucht und war in hoffnungslosem Z u st a n d ins Krankenhaus überführt worden. Köhler war arbeitslos.
Wiley Post  , ein Oklahoma  -India­ner, wurde in Mahsvifle in der Oklahoma-Reser­vation als Sohn eines Farmers geboren. In der Hoffnung, bei Oelbohrungen mehr zu verdienen, verlieh er in jungen Jahren die väterliche Farm und arbeitete in der Bohrindustrie. Durch einen Unfall verlorereinAuge und erhielt 1000 Dollar als Entschädigung ausgezahlt. Mit diesem Geld kaufte er ein gebrauchtes Flugzeug und ver­sah als einziger einäugiger Pilot jahrelang auf einer Güterverkehrsstrecke den Flugdienst. Da er trotz seines Gebrechens als einer der besten Pilo-
. Redaktionen gerichtet werden. Gestern erst wie­der veröffentlichte unsere südböhmischeZu- kunft" das an jie adressierte Handschreiben der Tachauer Unzufriedenen" aus den Kreisen der Henlein  -Partei: bittere Klagen über einen SHF- Bezirkspascha", über den Partei-Austritt von vier Gründern einer Ortsgruppe, über unsozia­les Verhalten derFührer" gegen arbeitslose Kameraden". Aller Inhalt dieser Klage ist raum mehr als von lokalem Interesse. Aber daß die Unzufriedenen und Enttäuschten, sich immer wieder gerade an die Sozialdemokra­ten wenden, das darf doch wohl als symptoma- tisch bezeichnet werden. Nicht etwa dass wir glaubten, die von Henlein   Enttäuschten kämen nun alle sofort und direkt zur Sozialdemokra­tie, würden gleich gute Sozialdemokraten. Nein, so ist das gewiss nicht. Aber es zeigt sich, daß wie eh und je die Menschen, die einen Anwalt in der Oeffentlichkeit suchen, ihn auch jetzt wie- 1 der nur in der Sozialdemokratie zu finden Hof- fen. Man bekämpft, man beschimpft uns. Aber i man hat niemals aufgehört, in uns den Anwalt : jedes Unrechts zu erblicken. Insbesondere die sozialdemokratische Zeitung wurde immer ' als der Raum aufgefaßt, in dem jede Unter­drückung, jedes Unrecht, jede Bitterkeit und jede Erbitterung sichanmelden dürfen. Erfreulich, daß auch der Henlein  -Aufbruch" an diesem Bewußtsein der Menschen nichts zu ändern ver­mochte. Heute kommen sie zu uns mit Klagen vielleicht kommen sie morgen als Mitkämp- fer. Aber ob so oder so: die sozialdemokratische Zeitung bleibt, was sie immer war: Anwalt aller Enttäuschten, Unzufriedenen und Em­pörten.,
Das arme China  Grauenhafte Folgen der Ueberschwemmung