Kr. 198Sonntag, 25. August 1935«tkt« S'Sudetendeutscher ZeitspiegelDie Gärungin der HenleinpartelEin KartensruB aus SchlesienDie Redaktion des.Sozialdemokrat" erhieltSamstag eine offene Postkarte mit dem Poststempel Jägerndorf. 23. VIII. 35, die außerdem folgenden keinen weiteren Text enthielt:Bonzen im SpeckVolk Im DreckHenlein: WegWo? Schweiz, England, Schweden,Das Dritte Reid) so ganz danebenWer tuts bezahlen?Die dummen»Kameraden«So löst Herr Henlein schön und feinDie Arbeitslosigkeit für sich allein.HeillOrtsgruppe Troppauder Sudetendeutsdien ParteiVorsitzender Konrad Henlein.Die Form der Pers« läßt viel zu wünschenübrig. Gemeint ist es aber ohne Zweifel aufrichtig und der Inhalt entspricht derWahrheit wie bisher kein« einzige Verlautbarung-er SHF. Wenn diese Stimmung, die vorallem in Schlesien bereit- die herrschende in derHenleinpartei zu sein scheint, weiter so um sichgreift, dann wird die Herrlichkeit der Totalitätbald durch einen totalen Bankrott abgelöst werden.Ueberstundenarbelt Im Dull 1935Nach den vorläufigen Daten de- StatistischenStaat-amtes wurden im Juli 17(im Juli desVorjahres 49) Bewilligungen an 17(48) Betrieben mit 2629(14.974) Arbeitnehmern erteilt, von denen sich 278(3066) an der bewilligten Ueberstundenarbeit beteiligten. DieseUeberstundenarbeit wurde für die Zeit von 53XI49) Wochen in einer Gesamtdauer von 10.088(113.316) Stunden, d. s. 1261(14.165) Arbeitstage, bewilligt.Bon der Gesamtzahl der im Juli bewilligtenStunden wurden in demselben Monat 6656 verwendet und der Rest von 3432 entfällt auf diefolgenden Monate.Bon der Gesamtzahl der e r t e i l t e n B«»Willigungen entfallen auf das Geldwesen58.8 Prozent, von den übrigen Klassen erreichtenRussisches Lob für unsere ArmeeMoskau.(Taß.) Der Führer der Delegation der Roten Armee bei den tschechoslowakischenManöver», General Schaposchnikew. erklärte in einem Telephongespräch mit dem Vertreter der„Prawda", daß der Delegation seitensder Militärkreise und der Zivilbevölkerung derTschechoslowakei ein sehr herzlicher Empfang be-reitet wurde. Di« Manöver bewiesen die Diszipliniertheit, die Ausbauer und die gute taktischeSchulung der tschechoslowakischen Arme«. Insbesondere sei die Ordnung hervorzuheben, die während der ganzen Dauer der Manöver trotz derVerwendung starker Truppeneinheiten auf denStraßen, im Hinterland« und an der Frontherrschte. Das Flugwesen bewies bei den Dtanö»dern seine gute Organisation in der Zusammenarbeit mit den übrigen Truppenkörpern. Die Flieger besitzen eine gute Kampfschulung. Insbesondere sind die Errungenschaften de- photographischen Dienste- und die Arbeit der Stäbe hervor-zubeben.die größte Zahl von Bewilligungen die Maschinenerzeugung mit 17.6 Prozent und die Textilindustrie mit 11.8 Prozent.Die Arbeitslosigkeit In der CSRIm tschechischen Gebiet 28.54,im deutschen 76.50 PromilleDie Mitteilungen des Deutschen Hauptverbandes der Industrie in der Tschechoflowaki»scheu Republik vom 22. August 1935 teilen mit:In der ganzen Republik waren zu EndeJuli l. I. von 1000 Einwohnern 38.46, von1000 Einwohnern in den deutschen Gebieten76.50, von 1000 Einwohnern in den tschechischenGebieten 28.54 arbeitslos, wobei als deutscheLondon.(Tsch. P.-B.) Nachträglich wird bekannt, daß an der freitägigen Ministerbesprechung, die unter demVorsitz Macdonalds stattsand, auch dieStabschefs der britischen Land-, See-und Luftstreitkräfte teilgenommen haben, darunter auch der Chef des Reich--generalstabes.Diejenigen Minister, die ihrendurch die Kabinettssitzung unterbrochenen Urlaub nicht wieder angetretenhaben, gehören fast sämüich dem britischen Reichsverteidignngsausschuß an.Der Londoner Korrespondent des„Matin" meldet, daß die britischeArmee alle ihre Garnisonen an denstrategischen Punkten des britischenImperiums verstärkt, so aufMalta, in Hongkong, im malai-schen Archipel und inSingapore.Das Pariser,L o u r n a l" meldetaus Kairo,daß eine Flotille englischer Torpedozerstörer,welche sich nach dem Roten Meere begibt, gleich kleineren britischen Schiffen den Suez-Kanal durchfahren.englischesBombengeschwader nachdem SudanLondon. Au- einer Athener Reutermel-dung wird indirekt bekannt, daß England auchfeine Flugzeuggeschwader im Suda» verstärkt.Die britische Gesandtschaft hat nämlich die griechische Regierung ersucht, einem Geschwader derbritischen Bombenflugzeuge, da- fürden Sudan bestimmt ist, die Erlaubnis zum Landen und zur Einnahme von Brennstoff in Griechenland zu geben.Finanzieller DruckLondon. Die„FinaneinlRewS"schreibt, rin Beschluß der Londoner Clearingbanken» dir tiSher italienischen Banken gewährtenKrediterleichterungen nicht zu erneuern,werde dazu führen, daß sich die Kredite in dennächsten drei Monaten immer mehr vermindernund nach ihrem Ablauf gänzlichaufhörenwürden. Die Londoner Banken hätten ihren Beschluß nur widerwillig gefaßt. Die italienischenLanken seien stets ausgezeichnete Kunde» ge-Gebiete nur jene gezählt wurden, deren Einwohnerschaft nach der letzten Volkszählung zu mehrals 50 Prozent aus Deutschen besteht.Hinein in die Eiterbeule! Der Henlein-Abgeordnete N i ck e r l aus Wildstein, ein besonderer Fachmann in der„Arbeiterabteilung"der SHF, hat nach dem Bericht der nationalistischen Karlsbader„Deutschen Tageszeitung" ein«Rede gehalten, in der er die Arbeiter auffor»derte, die Gablonzer Gewerkschaftals die ihre aufzufasien und in sie e i n j u«treten. Das ist recht interessant, wenn mandaneben eine AeußerungSandners überdie gleiche nationale Gewerkschaft hält. Sandnerhat die Gablonzer Gewerkschaft, in die nachNickerl die SHF-Leute eintreten sollen, eine„stinkende Eiterbeule" genannt. Dawissen die Gefolgsleute Henleins ausnahmsweiseeinmal von vornherein und aus der authentischenQuelle, was sie an ihrer neuen Organisationhaben.wesen, aber es herrsch« die begreifliche Sorge, daßder abessinische Streit zu einer verschlech.terungder italienischenFinanz-l a g e führen werde.Einfallohne Krlesserklüruns?Nur„PollzelmaBnahmen"nach Japanischem MusterParis. Die Pariser Blätter befassen sichmit Mutmaßungen und den Möglichkeiten derweiteren Entwicklung des italienisch-abessinischenKonfliktes.„Echo d e P a r i S" schreibt: Dieitalienische Regierung wird überhaupt ihren Gesandten auS Addis Abeba nicht abberufen, gleichwie dieS Japan getan hat und wird auch nichtden Krieg erklären. Es wird fein bewaffnetesEinschreiten als eine rein polizeilich»Maßnahme bezeichnen.England sei schon einige Male in Afghani-,stan in gleicher Weise vorgrgangen und auchFrankreich habe in seinen Kolonien denselbenVorgang beobachtet. In London wird eS einerInformation des„Echo de Paris" zufolge fürwahrscheinlich erachtet, daß Italien folgende Zieleverfolgt: Militärische Besetzung von ganz Abessinien, Anschluß einiger Ebenen an Italienund Protektorat über die Hochebenen.Abessiniens VerbündeteLandschaft und KlimaRom.(AP.) Wie Sachkenner mitteilen,werden die Italiener bei einem Borrücken vonASmara(Erythräa) au» auf ein schwieriges Hindernis stoßen, nämlich eine 2500 Fuß tiefeSchlucht, die erst durch Brücken- und Straßenbauten passierbar gemacht werden müßte. DieSchwierigkeiten bei einem Borrücken von Somaliland aus sind ungeheuerlich. Die Flüsse füllengewaltige, fieberverseuchte Sümpfe. Weite Gebiete sind von Dornendickicht und dschungelartigem Busch bewachsen, die motorisierten Abteilungen große Hindernisse bereiten würden. Di«wenigen, dort vorhandenen Brunnen sind gefährlich, da sie teils mineralhaltiges Wasser besitzen,das starke abführende Wirkung hat, teils von Kamelen und Schafen verschmutzt sind und obendreinnoch Schwefelwasserstoff führen. Man glaubt,daß die Italiener eine Eisenbahn bis in die Gegend von Shala würden legen müssen. Aber selbstunter günstigen Bedingungen würde ein solche-Unternehmen zwei Jahre in Anspruch nehmen.Militärische Sicherungen EnglandsVerstärkung der strategisch wichtigen Garnisonen„Das Rennender eisernen Pferde“Bon ErnstMachek.Im letzten Monat des heurigen Jahre» werben wir Gelegenheit finden, die ganz ansehnlicheReihe der diesjährigen Gedenktagfeste mit einerbesonder- würdigen Veranstaltung zu-beschließen:mit der Feier de- hundertsten Jahrestages derEröffnung der ersten Eisenbahnlinie auf demeuropäischen Kontinent.Es wäre unschön, zu versuchen, den sich ausdiese Feier vorbereitenden Festrednern zuvorzukommen, doch da bereit- da und dort auf. da- be»dorstehende Jubiläum hingewiesen wurde, möchteich— um immerhin möglichen Irrtümern vorzubeugen— rechtzeitig darauf aufmerksam machen,baß wir eS bei dieser Feier wohl mit einem inber Geschichte der Eisenbahn besonder- vermerkten Tag zu tun haben werden, nicht aber mit demeigentlichen„Wiegenfest" dieses hochwichtigenVerkehrsmittels.Die erste brauchbare Lokomotive erblickt«schon im Jahre 1813 da- Licht der Welt(ihrVater war ein gewisser Hedley), und bereits 1825(also ein volle- Dezennium vor der Eröffnungder ersten Eisenbahnlinie auf dem Festland)wurde in England auf der Strecke Stockton—Darlington eine richtiggehende Eisenbahn demöffentlichen Verkehr übergeben. Indes kaum dasJahr 1813 oder das Jahr 1325 auf die Ehre,als„Geburtsjahr" der Eisenbahn angctsprochenzu werdet», ebenso wenig Anspruch erheben wiedas bloß für die Geschichte der Eisenbahn unsere-KontinentS bedeutsame Jahr 1835, da- zu feiernwir uns anschicken.Als„Geburtstag" der Eisenbahn gilt einzig und allein der 7. Oktober 1829,— der Tagder berühmten„Lokomotivenschlacht bei Rainhili".George Stephenson, der Mann, der sich vomKuhhirt zum Techniker, zum Erfinder und schließlich zum berühmten Maschinenbauer und Schöpfer der ersten Lokomotivfabrik der Welt emporgearbeitet hatte, hatte e- dank einer unermüdlichen Agitation erreicht, daß das Parlament sichder von ihm verfochtenen Sache annahm und dieRegierung nach langem Zögern den Beschlußfaßte, die Lokomotive auf Herz und Nieren zuprüfen, um festzustellen, ob sie tatsächlich geeignet sei, hinsichtlich Betriebssicherheit, Leistungsfähigkeit und Geschwindigkeit mit der Postkutschein ernsthaften Wettbewerb zu treten. Der Gedanke, die Leistungsfähigkeit eines„eisernenPferdes" mit der eine- solchen von Fleisch undBlut messen zu wollen, würde heutigentagsschallende Heiterkeit erregen, doch wenn man e-genau nimmt, war der Effekt zu jener Zetteigentlich ganz der gleiche; oder ist es etwa nichtals Heiterkeitsausbruch zu werten, daß ein führendes englisches Fachblatt, die„Quarterly Re>jview", über StephensonS Plan wortwörtlichschrieb:„Was könnte wohl größerer Unsinn, wasalberner und lächerlicher sein al- die Idee, ein»Lokomotive zu bauen, die die doppelte Geschwindigkeit der Postkutsche haben soll?I"Nun, das Rennen zu Rainhill(bei Liverpool) erbrachte trotz aller Skepsis der damaligen— vielfach von den eine Konkurrenz fürchtendenSchiffahrtsgesellschaften bezahlten— Zeitgenossen den Beweis, daß ein„Gebild' von Menschenhand" mitunter doch eine brauchbare Sache seinkann. Die vier Lokomotiven(John Ericson-„Novelty", Hackworths„SanSpareil", BurstallS„Perseverance" und StephensonS„Rocket"), di»an jenem 7. Oktober zum Start antraten, warenzwar— nach heutigen Begriffen— monströseUngeheuer, die sich vornehmlich durch Rauchentwicklung, Gestank und Getöse auszeichneten,schließlich aber doch.allerhand Fähigkeiten verrieten, mit denen sie die Masse der die Gleise flankierenden Neugierigen in Staunen und Helle Begeisterung versetzten. Und e- war ein Jubel ohnegleichen, al- schließlich die„Rocket" im 22«Mei»len-Tempo, mit einer Geschwindigkeit, wie sieMenschen bei einem Räderfahrzeug bislang nichterlebt hatten, schnaubend und pfauchend al-Siegerin durchs Ziel ging.Diese- Ereignis war für die weitere Entwicklung der Eisenbahn von entscheideiwer Bedeutung. Weshalb der Tag der„Lokomotivenschlacht zu Rainhill" mit Recht al- der eigentliche„Geburtstag der Eisenbahn" bezeichnet wird.Wo ist Otto Habsburs?Dementierte GerüchteWien.(Tsch. P.-B) Am Freitag undSamstag kursierten in Wien Gerüchte, dir auchin die ausländische Presse drang»», daß OttoHabsburg insgeheim nach Wien gekommen sei.An kompetenten Stellen wird versichert» daß diese- Gerücht jeder Grundlage entbehrt.OesterrelchischesWiener Legitimisten trugen im Wiener Rathaus da- Ersuchen vor, Otto Habsburg zumEhrenbürger zu ernennen.*Klagenfurt.(Dsch. P.»B.) In Klagenfurtist dieser Tage der Notariatsgehilfe Dr. Rainer unter dem Verdachte verhaftet worden, daßer in einer illegalen nationalsozialistischen Organisation arbeite. Im Verlaufe der weiteren Untersuchungen sind zwei Führer dieser illegalenOrganisation geflüchtet, während vier andere verhaftet werden konnten. Man fand bei ihnen eineMenge Propagandamaterial, Mitgliederverzeichnisse der nationalsozialistischen Organisation undnamhafte Geldbeträge. Die Polizei glaubt, daßsie die Mitglieder der illegalen nationalsozialistischen Landesleitung von Kärnten au-geho»beu hat.Lik Hinrichtungenin AlbanienTirana.(Albag.) Alle elf Gendarmen,die an dem Aufstand in Fksri teiljzonommen hatten und vom politischen Gerichtstribunal zumTode verurteilt worden waren, sind verchts er-schossen worden. Der Prozeß wird fortgesetztwerden.LteriiisierungsgegnerniedergestimmtBarlin. Die Samstag von dem.internationalen Strafrechts- und GefängniskoNgreh in derFrage der Sterilisation angenommene Entschließung besagt in ihrem Schlußabsatz:„Die nationalen Gesetzgebungen werden unter allen Gesichtspunkten garantier en müssen, baß dir zwangsweise Kastration und Sterilisation»ar mit äußerster Borsicht vor-genommen wird und gemäß einem ordentliche«Verfahren, welche-«ine gründliche Prüfung delFalle- durch ein Kollegium von Juristen uniMedizinern vorjieht"Sowohl die offiziellen Berichte"Äs auch dieBerichte der Berliner Presse über den 11. internationalen Strafrrchtekongreß verraten mit keinemWorte, daß die Debatten auf dem Kongreß teilweisein einer gewitterschwülen Atmosphäre sich abspieltenund die neuen strafrechllichen Theorien der Nationalsozialisten keineswegs auf dasselbe Berständnltbei den Ausländern stießen, wie dies die deutschenBlätter ihren Lesern schildern. Allerdings warendie deutschen Delegierten, deren Zahl etwa 600 au--machte, in allen Sitzungen in großer Mehrheit, so daß eS den: deutschen Präsidenten möglichwar, eine Anzahl von Entschließungen durchzubringen, auch gegen die Ansichten der ausländischen Delegierten.Daß die nationalsozialistischen Thesen überSterilisation und Kastration außerdem zum-Teillebhaft bestritten wurden, war begreiflich.Besonder» der brasilianische Delegierte lehnte diesenGedanken au» religiösen Gründen unbedingt ab. Erverlangte vergeblich, daß Wer diese Frage nachStaaten abg«stimmt werden solle. Er konnte nichtdurchdringen, da die deutschen Delegierten zahlenmäßig im Uebergewicht waren.Gefängnis für„religiöseKampflieder 1*Berlin. DaS Schöffengericht in Landau verurteilte den laplan Gerald» aus Neunkirchen ander Saar zu 20 Tagen Gefängnis und zweikatholische Schukschwestern aus Herxheim zu einerGeldstrafe von je 25 Mark. Der Kaplan hatte180 Teilnehmerinnen an einer Wallfahrt dazuveranlaßt, nach der Rückkehr in Herxheim in geschlossenem Zuge„religiöse Kampfliede r" zu singen und zum katholischen Schwester-hauS zu marschieren. Er selbst hatte daS erste Liedangestimmt. In der Urteilsbegründung heißt eS,daß in diesem Vorgehen eine bewußte Demonstration gegen die politische Leitung in Herxheim zuerblicken sei.„Zwang zur DenunziationBerlin. Die Geheime Staatspolizei hat inFrankfurt a. O. einen dortigen Gastwirt inSchutzhaft genommen, weil er in seinem Lokale„staatsfeindliche" Aeußerungen einiger Gästegeduldet hatte, ohne gegen sie einzuschreitenoder«ine Meldung zu erstatten. Aus Anlaß diese»FalleS werden gleichzeitig Gastwirte und Friseuredarauf aufmerksam gemacht, daß ihnen ihre Festnahme und die sofortige Schließung ihrer Geschäftsräume sowie die Entziehung der Konzessiondroht, falls sie daS Treiben politischer„Hetzer"in ihren Geschäftsräumen dulden, ohne die Geheime Staatspolizei unverzüglich auf die Vorgänge aufmerksam zu machen.