Seife 4Dienstag, 15. Oktober 1835Nr. 240Die Frau mit dem Hammer erschlagenEifersuchtsmord bei PragTlAeskemgkeitekWieder ein Opferdes braunen RegimesDem braunen Sadismus ist wieder einTodesopfer verfallen: Am 8. Oktober ist GenosseDr. M a,x Sach s, bis März 1933 Redakteurder„Dresdner Volkszeitung", in einem sächsischenKonzentrationslager neun Tage nach seiner Einlieferung gestorben— an„Herzschlag". Dienäheren Umstände seiner plötzlichen Verschleppungund seines Todes sind uns nicht bekannt. GenosseSachs gehörte seit 1911 der Redaktion der„Dresdener Volkszeitung" an. Vorher war erRedakteur des Parteiblattes in Bielefeld. LängereZeit vertrat er die Partei auch im SächsischenLandtag. Schon im März 1933 war er in Dresden in Pylizeihaft, die er damals mit dem kürzlich nach schweren Martern verstorbenen GenossenMax Liebmann teilte. Nach seiner damaligen Entlassung blieb Genosse Sachs verschont— bis man ihn jetzt doch noch geholt hat. Aus unsunbekannten Gründen. Aber Genosse Sachs warMarxist und Jude— das sagt genug. Er warein kluger und gütiger Mensch, ein treuer Kamerad, ein unermüdlicher und gesinnungstreuerArbeiter im Dienste seiner Ueberzeugung. SeinName und sein Wirken lebt in ehrenvoller Erinnerung bei allen fort, die seine Gesinnungsgenossen waren und es noch sind und bleiben werden— trotz allem. Sein Tod aber muss und wirdsich an denen rächen, die schon so ungeheuere Blutschuld auf sich geladen haben.Bergarbeiter im KampfLondon. Wie aus Cardiff berichtetwird, befanden sich die Bergleute, die am Samstag einen Hunger st reik begonnen hatten,Montag in den frühen Morgenstunden noch immer in der Nine Mile Point-Grube(GrafschaftMonmouth) in 1600 MeterTiefe. Siehaben aber am Sonntag nachmittags Nahrungsmittel zu sich genommen, die von ihren Frauenin die Grube gebracht wurden. Die Bergwerksleitung will erst verhandeln, wenn die Bergleutedie Grube verlassen haben. Am Sonntag abendsbeschlossen 1800 Mitglieds r des Bergarbeiterverbandes von Südwales in Blaenavoneinen Sympathie st reik zu beginnen.Friedens-Nobelpreisfür den Negus?Stockholm. Die Zeitung„Göteburg Tydende"setzt sich in einem Artikel dafür ein, daß der Negusden diesjährigen Nobelpreis erhalten sollte. DieZeitung vertritt wörtlich die Meinung:„Der Herrscher Abessiniens hat für die Aufrechterhaltung desFriedens mehr zu tun versucht, als irgendjemandanders. Die Zuerkennung des Friedens-Nobelpreisesan ihn würde für die ganze Welt eine ungeheueremoralische Bedeutung haben."Ein Pyromane in der Iglauer GegendJglau. In B u k o v n a bei Jglau wurdenin der Nacht auf Sonntag durch verbrecherischeBxandstiftung drei große Scheunen mitVorräten von vielen Waggons Stroh, Getreideund landwirtschaftlichen Maschinen eingeäschert.Eine der Scheuern stand in dem Orte selbst aufeinem entlegenen Hofe, der dem Strahower Ka-nonikat gehört. Die Brände entstanden einer nachdem anderen in Intervallen von einer Stunde.Sonntag'früh wurden bei den verbranntenGebäuden Spuren nackter Füße gefunden, obzwar niemand von den Feuerwehren undvon den Einwohnern blohfüßig war. Diese Spuren verfolgte der Polizeihund der Iglauer Fahndungsstation zur Ziegelei in dem nahegelegenenBediichov, wo nachs zuvor ein bloßfüßiger Landstreicher geschlafen hatte, der bereits längst derBrandstiftung verdächtig war und der acht in letzter Zeit in der Umgebung von Bukovna gelegteBrände am Gewissen hat. Es handelt sich allemAnscheine nach um einen Pyromanen.Das Ende des Räubers RadaMähr.-Ostran. Die Gendarmerie fahndetebereits längere Zeit im Teschener Gebiet nacheinem gefährlichen Räuber, dem 21jährigen JosefRada, der am 2. August d. I. den G e n d a r-meriewachtmeister Franz Hruska inKarwin lebensgefährlich anschoß.Rada war Mitglied der Bande des RäubersP a r ch a n,s k h, der am 13. Juni d. I. v o neinem Gendarmen erschossenwurde, als. er sich mit der Waffe in der HandIvidersetzte. Rada wollte den Tod Parchanskhsrächen. Er hielt sich verborgen und wurde vergeblich gesucht. Jetzt hat die Gendarmerie erfahren,daß der Räuber Rada sich in einer Scheune desHäuslers Zätka in Stonava verberge. Die Gendarmen umzingelten Sonntag die Scheuer undforderten den Räuber auf, sich zu ergeben. Alser der Aufforderung nicht Folge leistete, machtedie Gendarmie von der Schußwaffe Gebrauch.Rada Ivurde erschossen*SeemannstodEmden. Ein Dampferlogger aus Emden istbei schwerem Sturm in der Nordsee gesunken.Sonntag Nachmittag stellte sich auf der Polizeiwachstube in Vokovice der Gemeindebedienstete Antonin Baraäsek ein und erstattete dieAnzeige, daß die Kellerwohnung seines Verwandten, des 63jährigen Gemeindebediensteten JosefRohliöek im Hause K.-N. 292 in Vokovice,den er soeben besuchen wollte, versperrt sei unddaß die Nachbarn die Befürchtung hegen, daß vielleicht irgendein Unglück geschehen sei. Die an Ortund Stelle entsandte Wache öffnete die Wohnung,die leer war. Bei näherer Besichtigung wurde fest-gestellt, daß der T e p p i ch im Zimmer blutigwar. Bei der Hausdurchsuchung wurde unter denStiegen im K e l l e r die Leiche der Frau Roh-l i c e k s, der 53jährigen Karoline Rohlickovä,Verdeckt mit Hadern, gefunden. Die RohlickoväPodzämci bei Opokno. Sonntag gegen 23Uhr fingen etwa 26 Waggons Stroh, die ineinem Strohschober aufgestapelt waren, in derNähe des Meierhofes Pulice im Opociwer BezirkFeuer. Eine Feldscheune, die neben demSchober stand, ging ebenfaUs in den Flammenauf. In dem Strohschober befanden sich wahrscheinlich Menschen, die dort übernachteten:einer von ihnen wurde bereits tot aufgesunden.Man vermutet, daß das Schiff mit einem Wrackzusammengestoßen ist. Von der Besatzung wurdebisher erst ein Mann geborgen. Man rechnet mitmindestens 1 5 T o t e n.Das Land des Lächelns. Eine sehr verläßliche Korrespondenz berichtet unter dem 14. Oktober 1935 aus Essen. Im dichtbevölkertenRuhrgebiet mit seiner Riesenzahl von großenund mittleren Städten ergibt sich zum Wochenend ein eigenartiges Bild. Tausende und aberTausende begeben sich ins agrarische Hinterland,zu Fuß und Per Rad, mit Rucksäcken und Körben, um— zu hamstern. Die Kriegszeiten scheinen wiedergekehrt. Manche brechen in der tiefenNacht auf, damit ihnen keiner zuvorkommt. Unddann geht es auf die Jagd nach Kartoffeln, Obstund einem bißchen Fett. Das isi das„Land desLächelns", wie es der Reschsprosiägdndansinlsternannte. Während andere Länder in Lebensmitteln ersticken, in Holland das Gemüse auf denKomposthaufen wandert, in Dänemark Fleischdenaturiert werden muß, hat es der National-sozialismus fertig gebracht, daß DeutschlandMangel an Lebensmitteln hat. Wirklich einerespektable Leistung. Ist sie noch immer ein Anreiz fiir andere, die Segnungen der Diktaturauch zu erproben?Ein nenes Todesopfer des wilden Bergbaus.Der 42 Jahre alte Karl H a n u s ch mis Chodau,der viele Jahre arbeitslos war, versuchte amSonntag mit anderen arbeitslosen Kameraden inder Umgebung von Neu-Granesau in einemSchacht, den die Arbeitslosen 14 Meter tief indie Erde getrieben hatten, Kohle zu fördern.Hanusch wurde an einem Seile herabgelassen.Plötzlich gab das Erdreich nach und er wurdebis zur Brusthöhe verschüttet. Bevor es gelang, ihn zu bergen, erstickte er durch dieausströmenden Gase.Soldatenselbstmord aus Heimweh? Gesternfrüh beging der Soldat Karl S ch m i e d der7. Batterie des Art.-Reg. 151 in der Artilleriekaserne auf dem Pohokelec in Prag IV. Selbstmord durch Erhängen. Der Grund desSelbstmordes, der Heimweh sein soll, wirduntersucht.Prag—Budweis in 65 Minuten. Ein Flugzeug der Böhmisch- mährischen- Kolben- Dank!Fabrik mit zwei Mann Besatzung startete Sonntag in Prag zu einem Propagandafluge, wobeidie Strecke Prag— Böhmisch-Budweis in 65Minuten zurückgelegt wurde.Schweres Autounglück. In Deutsch-Brodereignete sich am Montag ein schweres Autounglück. Ein Personenauto, das Eigentum derAutoreparaturwerkstätte Josef Kubin in Kuttenberg ist, stieß in voller Geschwindigkeit in denrückwärtigen Teil eines Lastautos, das auf derrichtigen Straßenseite stand und der ObstsirmaK. Skoumal in Znaim gehört. Duvch den Zusam-inenstoß wurde das Personenauto um 180 Gradhcrumgeworfen und zwischen dem Lastauto undder danebenstehenden Benzinpumpe eingeklemmt,wobei der. eben vorübergehende 15jährige SchülerJosef Miriovskh erfaßt und gegen das gegenüberliegende Haus geworfen wurde, so daß er t L d-licheVerletz ungen erlitt. Auch der in demPersonenauto sitzende Friseur Franz Myskawurde schwer verletzt. Der Lenker des Personenautos kam ohne Verletzungen davon. Das Autowurde vollkommen zertrümmert. Man nimmtan, daß das Unglück durch Versagen der Bremsenbeim Personenauto herbeigeführt wurde.war wahrscheinlich bereits am Freitag nachmittag von ihrem Manne ermordet worden, der sie inder Küche miteinemHammererschlug,der bei der Durchsuchung in einem Kasten derWohnung vorgeftmden wurde. Rohlikek hat sich,wie die Untersuchung ergab, am Samstag umsieben Uhr früh aus der Wohnung entfernt undwurde noch nicht ausfindig gemacht.Die Leiche wurde in Anwesenheit eines Polizeibeamten- von einer Gerichtskommission besichtigtund zur gerichtlichen Obduktion ins tschechischeInstitut für gerichtliche Medizin geschafft.Das Motiv der Tat Rohlikeks war wahrscheinlich Eifersucht. Rohlikek selbst ist in seiner Umgebung als Alkoholiker bekannt. Dieentsprechende Untersuchung wurde eingeleitet.Der Strohschober brennt noch immer. Fürdie nähere Umgebung besteht aber weiter keineGefahr. Die Ursache des Brandes wird untersucht.Es herrscht die Meinung vor, daß das Feuer aufUnvorsichtigkeit der in ihm übernachtenden Personen zurückzuführen ist.Der Meierhof Pulice befindet sich in der Verwaltung der Landwirtschaftlichen Zuckerfabrik inPodzämki bei Opokno.Die geistlichen Devisen. Vor dem Schnellschöffengericht in B e r l i n begann gestern in derReihe der Devisenschiebungsprozesse gegen Mitglieder katholischer Orden die Verhandlung gegen die-57jährige Oberin der„Genossenschaften'der armen Schulschwestern unserer. LiebenFrau", Anna Brüggemann aus Arnsberg inWestfalen, der vorgeworfen wird, insgesamt180.000 RM überdieGrenze verschobenzu haben.Die Sowjetjournalisten. Sonntag ist dieDelegation der Sowjetjournalisten und-schriftsteller zu einer weiteren Rundreise durch dieTschechoslowakische Republik, wobei sie Mährenund die Slowakei besuchen wird, von Prag Äb-gereist.Brennendes Tankschiff im Kanal. Das norwegische Tankschiff„B a r f o u n"(9739 Tonnens geriet im Aermelkanal in Brand. Die Ur-säche de? Brändes' sdll eine Erplösson an'Borddes Schiffes gewesen sein. Aus dem englischenKriegshafen Portland winden ein Zerstörer undein Marineschlepper an die Unglücksstelle beordert,die das brennende Schiff in Schlepp nahmen. Die18 Mann starke Besatzung hatte bereits vorherein norwegischer Dampfer an Bord genommen.Opfer des Rauschgiftes. Sonntag früh wurdeauf dem Petersplatz in Wien der 42jährigeJournal! st Erich Mucha mit einer blutigenWunde auf der Oberlippe bewußtlos aufgefunden.Die Rettungsgesellschaft stellte eine schwere Vergiftung durch ein narkotisches Mittel fest. Bei Muchawurde eine Legitimation eines großen PragerBlattes gefunden.Vom Prager Landesinstitut fiir Blinde. ImSitzungssaal des Altstädter Rathauses in Prag fandSonntag vormittags anläßlich des 25jährigen Bestandsjubiläums des Deyl« Instituts fürBlinde in Prag eine Festsitzung des Landesvereinsfür Erziehung und Versorgung Blinder in derTschechoslowakei statt. Der Direktor des Instituts,Emanuel Jirsik, legte insbesondere eingehend dieEntfaltung der tschechischen Blindenbolksschule dar,die sich allmählich zu einer vierklaffigen Schule entwickelte und die wahrscheinlich bald zu einer fünf-klassigen Schule ergänzt werden wird, die Erweiterung der Blindenbibliothek des Instituts, der musikalischen Erziehung und der Schulung in verschiedenen Handwerken.Staat und Körpererziehung. Das Ministeriumfür öffentliches Gesundheitswesen und Körpererziehung teilt u. a. mit: Die wissenschaftliche ärztlicheKommission des Beratungskörpers für Körpererziehung beim Ministerium für öffentliches Gesundheitswesen und Körpererziehung hielt am 12. d. M. ihredritte Sitzung ab. Berichtet wurde über die Frage-bo g e n a k t i o n, die vielversprechend sei, denn sieerbringe wertvolle und charatteristische Erkenntnisseunserer Körpererziehungsfaftoren und Aerzte. Ausden Mitteilungen über die Prüfungen bei der Körpererziehung der Jugend ist ersichtlich, daß diehauptsächlich proponierten Vorschläge bereits inDurchführung begriffen sind. Einige Kliniken habensolche vorberettende Arbeiten für die Prüfung beendet und gehen zu deren Durchführung über. Ausgesprochen wurde die prinzipielle Zustimmung unddie Richtlinien gegeben zum Ausbau der ganzstaatlichen Organisatton der Körpererziehungsärzte.Schönes Wetter. Die allgemeine Wetterlagebleibt in großen Zügen unverändert. Unsere Gegenden liegen in einem Hochdruckstreifen, weshalb imWestteile des Staates schönes Herbstwetter herrscht.Im mittleren und östlichen Teil der Republik ist dagegen unter dem Einfluß einer unbedeutendenStörung meist bewölktes Wetter vorherrschend. DieTemperatur lag Montag um 14 Uhr um 15 GradCelsius herum. Der günstige WitterungscharakterAus der Arbciter-Turn-und SportbewegäRgArbeiten für das Bundesturnfest 1936 in KomotauSonntag, den 13.Oftober, fanden inAussig vier Kreisspartensitzungen des5. Kreises mit Hinzuziehung der Bezirks- Spartenleiter(Schach, Schwerathletik, Wintersportund Schwimmen)statt. Genosse Kunighielt in der gemeinsamen Sitzung allervier Sparten ein Referat über die Ziele und Aufgaben des„3. Bundesturnfestes" ugj»^izzierte danndie Arbeiten, die die Sparten zu dieser Großveranstaltung zu leisten haben., Anschließend wurden die Spartenbesprechungendurchgeführt und nach den Richtlinien des Kreisesbzw. Bundes die Arbeitspläne für das kommendeJahr bzw. Bundesturnfest festgelegt.Alle Sparten beschlossen, in ihren geregeltenSpartenbetrieb das„Freiübungsturnen" aufzunehmen oder ihre Anhänger in die Turnstunden derTurnvereine zur Erlernung der Freiübungen zuentsenden.Wichttg ist auch^ ein Beschluß der Winter-s p o r t l e r, die in diesem Jahre davon Abstand nehmen, eine Kreisveranstaltung zu organisieren, denBezirken jedoch empfehlen,„Bezirkswintersporttage"durchzuführen.Die Schachspieler legten die Termine fürdie Ausscheidungen fest und wird bis April die Kreisrunde beendet sein. Auch die Schwerathletenbeschlossen Ausscheidungen und es wurde berichtet,daß'der 10. Bezirk(Rumburg) am 6. Oftober inWarnsdorf einen gut gelungenen„Schwerathletentag durchgeführt hatte. Die Schwimmer beschlossen Kurse für das Leistungsschwimmcn in Komotau und auch neue Anregungen für das Springen.Nächsten Samstag, den 19. Oftober, findet inAussig die Sitzung der restlichen Sparten deS 5. Kreises statt. Am 26., 27. und. 28. Oktober wird alsAbschluß dieser„Aktion" für das 3. BundcSturnfcstein technischer Kurs abgehalten, an dem zirka 100Bezirksturnwarte und Nachwuchsfunktionäre des 5.KreiseS teilnehmen. Programm: Erlernung deStechnischen Programmes zum 3. Bundesturnfest.Neurettendorf im 7. Kreise ist der erste Vereindes Bundes, welcher die Garanttefondsmarken kürdaS 3. Bundesturnfest bzw. die Olympiade 1937 inAntwerpen abgerechnet hat. Diese Tatsache zeigt'(Abrechnungsschlußtermin ist-1. Dezember 1985),'daß die Vereinsleitungen den großen Wert der Ga-ranttefondsaftion verstehen.Werbearbeit für daS 3. BundeSturnfest im 10.Bezirke deS 5. KreiseS. Am 17. November veranstaltet der 10. Turnbezirk im 5. Kreise in Rnmburzein großes Bühnenschauturnen. Der Reinertrag dieser Veranstaltung wird dazu verwendet, arbeitslosenaftiven Mitgliedern die Teilnahme am 3. Bundesturnfest zu ermöglichen. Auf dem diesjährigen Be«,zirksturnfeste dieses Gebietes traten„106" Geräte«^wetturner und-Turnerinnen zum Wettkampf an.Bezeichnend ist, daß bei dem Bühnenschauturnen auchdie Kinderabteilungen mitwirken.Wir stellen allen Bezirksturnwarten daS„Büb-nenschauturnen" des 10. Bezirkes im 5. Kreise zurDiskussion und bitten, unS die Resultate mitznteilen.Wintersportler, Achtung! Die Wintersportmarke des Atus wurde auf 3 Xe,herabgesetzt. Erkundigt Euch sofort bei EuerenWintersportleitern, welchen Weg Ihr zu beschreitenhabt, um die„Rechte" der Atus-Wintersportler zuerlangen.dürste sich auf das ganze Staatsgebiet ausbreiten.— Eine Sekundärstörung über dem Golf von Genua,die in der Poo-Ebene und auch in den mittlerenAlpen Regen zur Folge hat, dürfte sich ausfüllenund sie dürste keinen wesentlichen Einfluß auf dasWetter bei uns nehmen.— WahrscheinlichesWetter von heute: Im ganzen schön, jedochetwas'kühl.— Wetteraussichten flnMittwoch: Schön.Vom RundfunkImpMImiwwI« aus den PrograiMMHiMittwoch:Prag, Sender L: 10.05: Deutsche Presse,10.151 Deutscher Schulfunk: Gefahren der Straße,10.35: Schallplatten: Smetana, 12.10: Szenen ausTonfilm„Die Erde singt", 13.40: Deutscher Arbeitsmarkt, 16.55: Theater für die Jugend, 18.45:Deuffche Sendung: Dr. Moucha: Neue Bücher,18.20: Arbeitersendung: Kaufmann: Die Metallarbeiter im Kampfe gegen di«Wirtschaftsnot, 18.40: Sozialinformationen, 18.45:Deuffche Presse, 19.10: Schallplatten, 19.25:Volkslieder, 20.05: Aus dem Smetanasaal: 2.Symphoniekonzert des ffchechoflowakischen Rundfunks, 22.15: Tanzmusik. Sender S: 7.30: Salonorchesterkonzert, 14.15: Deutsche Sendung: Kinderstunde, 14.50: Deuffche Presse, 18: Opernszenen, 18.45: Schallplatte».— Brünn 15: Orchester-'konzert, 17.40: Deutsche Sendung: IlnterhaltungS-'musik.— Pretzburg 16.10: Orchesterkonzert, 19.25:Russische Volkslieder.Eine Leiche bereits aufgefunden