Sette 6„Sozialdemokrat*TienStag, 15. Oktober 1935. Nr. 240Trager LeitungLeuchtgas. Gestern morgens meldete der Hausmeister des Hauses Nr. 1156 in Nusle auf derPankratzer Polizeiwachstube, daß aus der Wohnungder 22jährigen Martha Genie Leuchtgas entweiche.Die an Ort und Stelle entsandte Wache fand dieGeuse erstickt auf dem Bette auf. Die gerichtlicheObduktion wurde angeordnet.Tod heim Reiten. Vorgestern nachmittags unternahm die 30jährige Olga Mika aus Ziijkov einenSpazierritt in die Felder von Spokilov, als sie plötzlich vom Pferde stürzte und bewußtlos liegen blieb.Auf der Klinik Jiräsek wurde eine tödliche Kopfverletzung festgestellt. Die Verunglückte starb um 11Uhr abends.Tod in der Badewanne. An der Nacht aufgestern wurde der 27jährige Professor Karl Ianov-skü aus Prag II in seiner Wohnung tot in der Badewanne aufgefunden. Die Todesursache soll erst durchdie gerichtliche Obduktion festgestellt werden.Gegen häßlich gefärbten Zahnbelag bei Rauchernverwendet man mit großem Erfolg die Chlorodont-Zahnpaste. Tube KC 4.—. Versuch überzeugt.Xunst und MssenInternationale Zusammenarbeitder BühnenkünstlerSamstag nachts fand im Mänes-Saal in Pragder erste Gemeinschaftsabend tschechischer und deutscher Bühnenkünstler statt, unter überaus starkerBeteiligung nicht nur von Schauspielern, sondernauch von Kritikern beider Nationen und unter Anteilnahme etlicher Vertreter von Prager Theaterdirektionen. Tschechischerseits präsidierte und repräsentierte V i) d r a, deutscherseits V a l k. Den Be-grüßungs- und programmatischen Erklärungen dieser beiden und WalterTaubs war erfreulich zu entnehmen, daß die Theaterleute beider Na-tioncn zunächst in Prag sich zusammengetan haben,um die Freiheit der geistig euPro--d u k t i o n, der künstlerischen Arbeit und der G e-sinnungzu verteidigen und um sich gemeinsamg eg e,n engstirnigen Nation«-lismus und F a s c i s m u s zur Wehr zu setzen. Ausdrücklich wurde erklärt, daß es sich hiebeium keinerlei politische, geschweige denn parteipolitische Arbeit handeln soll, wiewohl einleuchtet, daßdie Ziele solcher Betätigung natürlich im reinstenSinne politisch sind, nämlich in der Richtung deskulturellen Fortschritts liegen.Der erste Abend brachte in beiden Sprachenvermittelte Vorträge insbesondere Hirschfeldsund Theins über das sowjetrussischeTheater. Der nächste Abend wird dem Reper-t o i r e der Prager Bühnen, die weitere Arbeitder Vereinigung der P ropaganda gewidmetsein. Ferner ist gehlani, in eigenen N a H t v o r-stellungen den Schauspielern beider Nationen Austgusch der Theaterproduktion zu bieten.Und demnächst soll auch die Organisierung undKonstituierung eines Klubs allertsche-chischenund deutschenBühnenan-gehörigen stattfinden.Wir begrüßen vom ganzen Herzen diese Internationale der Bühnenkünstler auf Prager Bodenund wünschen ihr besten Erfolg. Die hohe Geistigkeit des ersten Abends und der herzliche brüderlichschwesterliche Ton, auf den die Organisation gestimmt ist, läßt das Ersprießlichste für ihre, in jeder Hinsicht so notwendige Beeinflussung des Thea-terwesenS erwarten.Erste Arbeitervorstellung. Unsere diesjährigenArbeitervorstellungen im Prager DeutschenTheater nahmen am Sonntag einen schönenund verheißungsvollen Anfang. Für M i l l ö k-k e r s Operette„Der Bettel st udent"durfte das Publikum der sonntägigen ersten Arbeitervorstellung dem Verein deutscher Arbeiter alsVeranstalter besonders dankbar sein. Ist doch dieseOperette nicht nur eine der musikalisch wertvollstenund schönsten der gesamten Operettenliteratur, sondern auch eine der unterhaltendsten. Als eines derMusterwerke des sogenannten goldenen Operettenzeitalters der Aera Johann Strauß- Offenbach-Millöcker- Suppee hat der„Bettelstudent" auch einenicht zu übersehende und zu unterschätzende musikbildnerische Bedeutung für ein Arbeiterpublikum.Dazu kommt noch im konkreten Falle der sonntägigen Aufführung des Werkes, daß diese sich ebensodurch allgemein-musikalische Hochwertigkeit wie durchvortreffliche solistische Leistungen und Spielfreudigkeit im ensemblemäßigen Sinne auszeichnete. Dieser sonntägige„Bettelstudent" lehrte uns auch,welchen wohltätigen Einfluß ein vollbesetztes, beifallswilliges Haus auf die Szene ausübt und wiesehr durch künstlerische Höchstleistungen eines einzelnen Künstlers alle seine Mitspieler zu gleicherTat mitfortgerissen werden. Herr P r e g e r vorallem, die Damen C o t h, Rahn, Wanka undC a r p e n t i e r, die Herren L i b a l und Dudekhatten ihr bestes Können in den Dienst der vonKapellmeister H. G. S ch i ck schwungvoll geleitetenAufführung gestellt. Den Obersten Ollendorf gabdiesmal Julius Gutmann; ausgezeichnet, woer den bärbeißigen und polternden Oberst hervorzukehren hatte, aber zu wenig nobel, wo es Kavalierzu sein galt, zu wenig nobel auch im gesanglichenSinn. E. I.„Tannhäuser"-Vorstellung am Samstag fordert Erwähnung vor allem des Herrn Baum alsWalter; aber nicht so sehr deshalb, weil dieser unserneuer lyrischer Tenor dem Sängerkrieg ein schön undgut borgetragenes Lied beisteuerte, sondern weiler allen anderen Aufgaben der Partie nachzukommen sichtlich und hörbar(richtiger: unhörbar) nichteinmal versuchte! Und dagegen mußprotestiert werden. Die herrlichen Stellen des Walterim Septett, das er doch zu führen hat, gingenabsolut verloren und im großen Ensemble deszweiten Aktes machte er kaum den Mund auf, überließ auch da dem„Schreiber"(L i b a l) die Führung. Man muß also wohl Herrn Baum erst klar-Die„Spreu" der Liga sammett sicham Ende der Tabelle?Die Ligaspiel vom Sonntag zeichneten sich amSonntag dadurch aus, daß fast alle Schiedsrichte r u. a. in Abseits-Angelegenheiten versagen. Sowar es in den Prager Spielen der Fall und es istdeshalb bemerkenswert, daß die beiden„S" eine besondere Benevolenz in dieser Hinsicht besitzen.Kraß war die Schiedsrichterei im SpieleSpart a—S a a z, wo der„Unparteiische" zusah,wie der Spartaner B r a i n e bei Eckstößen einenSaazer ohneBall mehrmals holzte und so zuFall brachte. Erst eine Beschwerde bewog dann diesen Herrn, Braine— zu verwarnen! Auch sonst hatder Belgier.Manieren", die mit Sport sehr wenigzu tun haben. Saaz trat mit Ersatz an, hatte inder ersten Spielzeit nicht viel zu bestellen, um erstnach der Pause einen besseren Zusammenhang zu finden. Um aber Tore zu erzielen, da fehlen die Schützen. Unmöglich ist der Tormann der Saazer. Spartas Sieg ist verdient; zwei Eigen- und ein krassesAbseitstor Brames waren mit maßgebend für dieHöhe.S l a v i a hatte eine Halbzeit mit SK N a ch o dharte Arbeit, um aber nach der Pause mit den Provinzlern nach Belieben den Enderfolg sicherzustellen.Nachods Vorzug bestand in der Härte, technisch weniger hervorragend und daß es ein Tor erzielen konnte,fällt der schwachen Slavia-Verteidigung zur Last.Auch in diesem Match gab es ein Abseitstor*ürSlavia.D F C holte sich auf seinem Platze einen wohlverdienten, aber nicht seiner Stürmerreihe zu dankenden Sieg über den CSK P r e ß b u r g. Die Gästetraten ohne ihren Mittelstürmer Jakube an und sozeigte sich ihr Angriff ohne System, der der DFC-Hintermannschaft wenig Schwierigkeiten bereitete.Wie schon erwähnt, der DFC-„Sturm" ist jetzt nurnoch ein.„Windchen". Spieler wie z. B. Halpertund Weingarten gehören nicht in diese Formation.Die beste Leistung bot noch Patek. Als die Preßburger nach der Pause nur noch mit zehn heilenmachen, daß der Walter vor allem musikalisch, aberauch als Figur; Bedeutung hat. Uebrigens waren andiesem Abend, mit Ausnahme von Fräulein Kone tz n i s prächtig gesungener Hallenarie und ihremStimmeinsatz in den Ensembles, fast alle Solistenleistungen der ersten zwei Akte mindestens unbefriedigend. Nur der(in diesen Tagen überanstrengte) Chor und das Orchester unterZ w e i g's hingebungsvoller Leitung' gaben Wertvolles. l. g.Das neue Abonnement. Ein Galeriefitz abKe 6.60. ein Parkettsitz ab iiö 11.70, fünfprozen-tiger Nachlaß bei Barbezahlung nur bis 15. Oktober!Neueintretende erhalten, die bereüs abgespieltenVorstellung ersetzt! Diese Begünstigung gilt jedochnur bis 1. November. Zum erstenmal Bons in derKleinen Bühne Samstag gültig.Wochenspielplan des Neuen Deutschen Theaters.Dienstag halb 8: A r t i st e n, A 1.— Mittwochhalb 8: D i e A f r i k a n e r i n, B 1.— Donnerstag halb'8: Artist« n, C 2.— Freitaghalb 8: Der Bettelstudent, DI.—Samstag halb 8: Sei Feldherrnhügel,Erstaufführung, A 2.—Wochenspielplatt der Kleinen Bühne. HeuteDienstag 8 Uhr: Ich kenneDichnichtmehr.— Mittwoch 8: Attentat, Bankbeamtell und fteier Verkauf.— Donnerstag 8: Attentat, Theatergemeinde des Kulturverbandes 1934/35und fteier Verkauf. Freitag 8:Mädchen füralles, volkstümliche Vorstellung.— Samstag7%:JmLondoner Nebel, Erstaufführung.Spielern kämpften und dann auseinanderfielen, dakonnte das DFC-„Stürmchen" auch zwei Tore erzielen; die übrigen schoß der Halffpieler Kreuz. Kristals Leiter des Spieles war weniger lobenswert, erwurde erst mit dem Nachlassen der Gäste objektiv.Eine Ueberraschung erlebte Zideniee inPilsen, wo sie vom S K sicher geschlagen wurde.Die Mannschaft dek Brünner bot ein sehr schwachesSpiel und war fast in allen Reihen denen des Gegners unterlegen.In Proßnitz siegte Viktoria Pilsenüber den S K nach gleichwertigem Spiel durch einTor aus 30 Meter Enffernung und in Brünnspielten Mor. Slavia und SK Kladno un-enffchieden. Wie verlautet, will Kladno Protest einbringen, weil ihm ein Tor nicht anerkannt wurde.Der Teplitzer FK befindet sich derzeit aufseinem größten Tiefstand und in der Tabelle an letzter Stelle! Sonntag gab es für ihn in K o l i n wieder eine Niederlage.Die Resultate: Sparta gegen DSV Saaz6:0(3:0), Slavia gegen SK Nachod 5:1(2:1)DFC gegen§SK Preßburg 4:1(1:0), SK. Pilsengegen Zideniee 4:1(3:0), AFK Kolin gegen Tep-litzer FK 3:1(0:0). Mor. Slavia gegen SK Kladno2:2(1:1), SK Proßnitz gegen Viktoria Pilsen0:1(0:1).Divisions-MeisterschaftenDFB: Seinen ersten Sieg holte sich VfB Tep-litz auf eigenem Platz, wo Reichenberger FK mit 4:1(2:0) das Nachsehen hatte. In Bodenbc.ch endeteder Kampf um die Führung zwischen SpVg undWarnsdorser FK 2:2(2:0). BSK Gablonz hattemit dem derzeifigen Karlsbader FK wenig Mühe,um diesen 9:0 abzufertigen. In Mähren endetenbeide ausgetragenen Spiele unentschiedene SK Jä-gerndorf gegen DSV Brünn 3:3(1:1), DFC Jg'lau gegen DSV Tropbau 3:3(2:1).Mittelbähmen: Viktoria ZiZkov verlor erstmalseinen Punkt, da das Match mit Cechie Karlin 2:2(1:1) endete. Bohemians siegte gegen Slavoj VIIIsicher, aber knapp mit 3:1(1:0). Die ersten Punfieholte sich nach fünf Niederlagert CAFE, indem sieNuselsky SK 3:2(1:1) schlug. Ferner: SpartaKosir gegen Viktoria Nusle 2:1, Meteor VIII gegenUnion Ziskov 3:2, SK Nusle gegen Lissa.4:1,Sparta Kladno gegen Rapid Prag 3:0.Böhmen-Land: CSK B.-Budweis gegen C StPardubitz 7:0, Königgräh gegen Königinhof 3:0,Jungbunzlauer SK gegen Slavia Karlsbad 1:1,Kopisty gegen AFK Pardubitz 3:1, Rakonih gegenPetrin 0:0, Snehari Daus gegen Polaban Nim-burg 2:0.Mähren-Schlesien: Rrerau gegen Han. Slavia5:1, Zabovresky gegen Baka Zlin 1:4, MoraviaBrünn gegen Freistadt 4:2, SK Olmütz gegen Kral.Pole 2:1, Ostrauer Slovan geg. Schles.-Ostrau 3:2.Admira 4:2, Hakoah gegen Wacker 5:4, Liberiasgegen Sportklub 3:1.Der Leichtathletik-Länderkampf Ungarn—Pale«in Budapest endete mit dem Siege der Ungarn von75.5:58.5 Punfien. Bemerkenswert ist der Stabhochsprung des Polen Sznajder mit 4.15 Meter.Der schwedische Diskuswerfer Andersson erzielteauf einem Meeting in Oerebro in einem Surf dieWeite von 53.02 Metern und verbesserte damit seinen Weltrekord um 60 Zenfimeter.Für die Hitler-Olympiade sind nach den Ergebnissen ihrer Tagungen die tschechischbürgerlichen Verbände der Skifahrer und derEisläufer. Der Skiläufer-Verband hat denVertrag mit dem H D W gekündigt, um eine zweifache Vertretung der Tschechofiowakei bei internatio«nalen Veranstaltungen abzustellen. Ueber die Vorfälle bei der Fis-Veranstaltung in der Tatra wurdeschweigend zur Tagesordnung übergegangen.VeceifmachricfateaAllgemeiner Angestellten- Verband, Prag H,Fügnerovo näm. Unsere Jungangestell«t e n beteiligen sich an der Kundgebung für die Forderung des Jungvolkes am M i t t w o ch, 16. Oktober, abends,• im„Lidovy dum", Hybernstä.—-Mittwoch, 16. Oktober, halb 8 Uhr, Konferenz derFunktionäre im Heim.— Sonntag, 20. Oktober,halb 10 Uhr, Zusammenkunft der Jungangestelltenim Heim: Exkursion.— Auskünfte jeden Mittwochim Heim von 6 bis 8 Uhr.Volkssinggemeinde. Frauenchor:Probe am Dienstag um 7 Uhrabends im Vereinslokal.— Männerchor: Alle Sangesgenossen werden dringend ersucht, an der Dienstag-Probe vollzählig teilzuneh men, da neue Chöre einstudiert werden sollen alsVorbereitung zur Mitwirkung bei der großen Akademie am Staatsfeiertag, 28. Oktober.Mitteilungen aus dem Publikum.Gleichzeitiges Bombardement Abessiniens mitPrag. Zwar nicht Mussolini, aber dafür der PragerVaüha hat dieser Tage Prag erobert, und zwar dadurch, daß er seine neue Verkaufsstelle von rohenFischen, Schalen- und Muscheltieren in der Vaüha-Paffage eröffnet hat. Das hat tatsächlich wie eineBombe eingeschlagen. Aus Verkehrsflugzeugen hatVaüha den Prager Köchen und Köchinnen die verschiedensten Sorten von Fischen, Schalen- undMuscheltteren, ganz frisch, sozusagen direkt auf dasKüchenbrett abgeworfen. Wie Mussolini Adua undAdigrad, hat Vaüha damit Prag erobert; nur mitdem Unterschied, daß er der Prager Bevölkerung, undnamentlich den Hausfrauen, damit einen zweitenHimmel bereitet. Die Hausfrauen drängen sich auchschon Kopf an Kopf rn der neuen Verkaufsstelle roher,bereits vollkommen für die Küche hergerichteterFische, einer Neuheit, die einen Umfdrrz in denPrager Haushalten bedeutet. 31—18Derlanoel, überallDolhsziindttr!Deutsche sozialdemokratische Bezirksorganisation PragDienstag, den 15. Oktober 1935, im großen Saal des Gewerkschaftshauses, Prag I.,'Perstyn 11, pünktlich 8 Ahr abends)ParteimitgliederversammlungTagesordnung: Die englische Außenpolitik und die Labour-PartyReferent Genosse Karl Deutsch.Genosse Deutsch, welcher längere Zeit in England geweilt hat, hatte Gelegenheit, die englische Politik im allgemeinen, die Politik der Arbeiterpartei im besonderen aus der Nähe zubeobachten.'Infolge des italienisch-abessinischen Konfliktes hat sein Referat besondere Aktualitätund Wik erwarten daher zahlreichen Besuch.Die Bezirksvertretung.Sonstige Fußballergebnisse. Brüx: Schwalbegegen DFK Bilin 3:3(2:1).— Komotau:DFK gegen DSK Brüx 4:4(3:3).— Reichen-berg: DSK Gablonz gegen DSV 4:2(1:0).—Mähr.-Schönberg: Sportbrüder Prag gegenSK 2:1(1:0).— Budapest: Hungaria gegen3. Bezirk 6:0. Asbest gegen Törökves 6:1, Ferenc-varos gegen Kispest 4:1.— Wien: Vienna gegenAustria 4:0. Ravid gegen FAC 3:1, WAE gegenBezugsbedingungen: Bei Zustellung tnS Haus oder der Bezug durch Vie Post monatlich flü 16.—. vierteljährig stö 48.— halbjährig KC 96.— aanztäbrm KC 192.—— stnierate werben tau»Tarif-billlgst berechnet. Bet öfteren Einschaltungen Preisnachlaß.— Rückstellung vonManusftipten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarken.— Die ZeitungSftankatur wurde vor der Post« und Tele«graphendtrekfion mit Erlaß Nr. 13.800ZVH/1930 bewilligt.— Druckerei:.Ork-iS" Druck,. Verlags« und 8ettungs-A.»G„ Prag.Die deutsche m»d die tschechischesozialistische Jagendberufen für Mittwoch, den 16. Obober, 20 llhr abends, in de« Steiner-Saal im Volkshaus(Hhbernska 7) einegemeinsame Kundgebungmit der Tagesordnung:„Die soziale« Forderungen der Jugend"ein. Es sprechen für den deutschen Sozialistischen Jugendverband die Genossen Wank«-Pilsen und Philipp- Haida, für den tschechischen sozialistischen Zugendverband die Genoffen P h t l i k-Pilsen und V e s e l h-Prag.Spart- Spiet- J&rperpffcge