Leite t Mittwoch, 16. Oktober 1938 Nr. 241 70«.Iahrfeier von Notre-Dame  Eine der berühmtesten Kirchen der Welt, die Kathedrale Notre-Dame   in Paris  , feiert in die­sem Jahr ihr 700jähriges Bestehen. Die Kirche wurde zwar im Jahre 1182 geweiht, aber im wesentlichen erst im Jahre 1235 fertiggestellt. Die Kirche ist eiper der schönsten frühgotischen Bauten. ZaAesneuigkeitek Das Grab vorbereitet Wie der Mörder von Bokovire feine Tat verheimlichen wollte. Die Untersuchung des Mordes an der 53- jährigen Frau des Gemeindeangestellten Josef Rohliöek in Vokovice bei Prag   hat ergeben, daß die furchtbare Tat mit kalter Ueberlegung began­gen wurde. Bei einer neuerlichen Durchsuchung der Wohnung wurde ein Sack mit 25 Kilogramm Zement gefunden und als die Detektive nachzu­forschen begannen, zu welchem Zwecke RohliLek den Zement benützen wollte, entdeckten sie, daß in einem Zimmer der Tylolitfußboden herausge­hackt und auch der darunterliegende Zementboden beschädigt war. Ganz offenbar wollte RohliLek die Leiche seiner Frau auf diese Weise verbergen, seine Absicht wurde jedoch von den Nachbarn verhindert, die durch denLärm beim Hacken aufmerksam gemacht wurden und sich' gegen die Störung zur Wehr setzten. Rohlicek erkannte, daß das Grab nicht lange verborgen bleiben würbe. Daß der Mord vorbereitet war, geht auch aus der Aussage eines Zeugen hervor, dem RohliLek Freitag früh, also noch vor der Tat, er­zählte, daß ihn seine Frau verlaßen hätte. Der Mörder, welcher inzwischen verhaftet wurde, leugnet trotz aller Beweise, die durch die bisherigen Erhebungen zusammengctragen wur­den. Vergeblicher Kampf gegen den Gelben Fluß Awei Milltone« Flüchtlinge Shanghai  . Die Ueberschwemmungskatastrophe am Gelben Fluß nimmt noch immer an Ausdeh­nung zu. Das Ueberschwemmungsgebiet im Rord- kiangsu hat sich etwa bis auf.30 Kilometer von der Küste entfernt vorgeschoben. Allein am Mon­tag sind über 100 Ortschaften in den Fluten ver­sunken. Eine große Zahl von Einwohnern ist in die Berge geflüchtet. Man versucht, die Wasser­massen durch Anlegung neuerKanäle und durch Erweiterung der Flüsse in das Gelbe Meer abzuleiten. Mehr als 70.000 Personen sind bei diesen Arbeiten beschäftigt. Amtlich wird mit­geteilt, daß die Zahl der Flüchtlinge in Nord- kiangsu im Oktober auf etwa zwei Millio­nen gestiegen ist. Bauarbelter-Maffenunglück New Aork. In Bayonne  (New Dersey) ereignete sich ein schweres.Einsturzunglück. Auf der Veranda eines alten Hauses im Stadtpark hatten sich etwa 40 Arbeiter, die bei öffentlichen Arbeiten beschäftigt sind, zur Lohnzahlung einge­funden, als plötzlich ein Teil der Veranda ein­stürzte und die Arbeiter etwa 6 Meter in die Tiefe riß. 23 Arbeiter wurden mehr oder weniger schwer verletzt. Eisenbahnverkehr über den Dnjester wird am Freitag ausgenommen. Bukarest  . Am 18. Oktober wird die Dnjester- brücke zwischen T i g h i n a am rumänischen Ufer und Tiraspol   am russischen Ufer dem allgemeinen Verkehr übergeben werden. Die Brücke ist völlig wiederhergestellt, die technischen Fahrproben sind bereits vorgenommen worden. Die Aufnahme des Verkehrs über diese Brücke wird im Rahmen einer Feier vor sich gehen, an welcher die leitenden Beamten der beiderseitigen Bahnvrrtvaltungen teilnehmen werden. We WWieWle in AnWW Schmuggel nach Deutschland   Viele Verhaftungen Seit Monaten sind die Behörden bemüht, den Dieben und ihren Hehlern auf die Spur zu kommen, die seit langer Zeit, vielleicht schon seit Jahren, ungeachtet aller Vorsichts- und Kontroll­maßnahmen große Mengen der in den Joachims- thaler Schächten gewonnenen Uranerze gestohlen und meist nach Deutschland   weiterverkauft haben. Vor einigen Tagen wurden nun an der Grenze bei Weipert dreiJoachimsthaler, verhaftet, die sich im Besitze von Uranpech­blende befanden. Der weitere Weg führte über einen Böhmisch-Wiesenthaler Mittelsmann zu dem völkischen Fabrikanten Bartl in W e i p e r t, bei dem eine Hausdurch­suchung eine größere Menge des Erzeszutage förderte. Nach einer durchge­führten Konfrontation auf den Gruben, bei der eine Prager   Kommission zugegen war, wurde eine Reihe von Verhaftungen vorgenommen. Unter den Beschuldigten befinden sich intereffanferweise auch die beiden Grubenwächter P r e i ß und P e t s ch a u e r, die bereits ein Geständnis abge­legt haben und aus dem Dienste entlassen wur­den. Wie groß die Menge des gestohlenen Erzes ist, wird wohl kaum mit Sicherheit genau festge­stellt werden können, sie dürfte aber angesichts des Umstandes, daß die Diebstähle schon seit lan­ger Zeit verübt werden und da die Grubenwäch- ter in das Komplott mitverwickelt sind, recht er­heblich sein. Ein Kilogramm Erz hat einen Wert von 800, die Bergleute erhielten dafür 100 Xc gezahlt, der Restbetrag verteilt sich auf die Spediteure, die das Erz nach Böhmisch-Wiesenthal und von da nach Weipert   brachten, und auf die Schmuggler, die es nach Deutschland   schafften. Es wird angenommen, daß die Affäre im Laufe der Untersuchung noch weite Kreise ziehen wird und daß noch mit sensationellen Ueberra- schungen zu rechnen ist. Fünf Ne« Hort er Bankiers verschleppt »o« Aufständische« erschaffe«? Douglas(Arizona  ). Fünf New Forker Ban­kiers, darunter der Vizepräsident der National City, I. H. D u r e l l, und James Bruce   von der Chase Nationalbank, die seit dem 8. Okwber in dem östlichen Teil der mexikanischen Provinz Sonora mit einem ortskundigen Führer jagten, wurden von Aufständischen entwaffnet, gefangen genommen und in die Berge geschleppt. Ein sech­ster Jagdteilnehmer, der Verleger der«New Dork i Unglück über Unglück Budapest  . In einem hiesigen Sanatorium spielte sich Montag nachts ein tragisches Fami­liendrama ab. Die Frau des Prokuristen eines Bauunternehmens namens Cornelius Pap starb im Sanatorium während der Geburt eines Kindes. Als dies der Gatte erfuhr, stürzte er sich vom vierten Stockwerk des Sanato­riums auf die Straße, wo er mit zerschmetterten Gliedern tot liegen blieb. Sinkende Sterbe», steigende Geburten» zifser in England London  . Nach den statistischen Daten des englischen Ministeriums für Gesundheitswesen für das Jahr 1934 ist die Zahl der Sterbefälle in Großbritannien  (auf 1000 Einwohner) im Jahre 1933 von 12.3, im Jahre 1934 auf 11.8 gefallen. Die Ziffer der Geburten, die im Jahre 1933 auf 1000 Einwohner gerechnet 14.4 be­trug, ist im Jahre 1934 auf 14.8 gestiegen. Die Kindersterblichkeit war die niedrigste, die über­haupt beobachtet wurde und betrug auf 1000 Einwohner 59 Todesfälle bei Kindern, die weni­ger als ein Jahr alt waren. Auch die Sterblichkeit von an Tuberkulose   erkrankten Personen war die n i e d r i g st e, die beobachtet wurde. Amerikanische Urteile.Harpers Magazin" in New Jork schreibt über das neue Deutsch, land, seit einigen Jahren sei eine große Anzahl Deutscher   von einem Dämon besessen. Es sei das, was Thomas Mann   in einer Warnung den Veitstanz des Fanatismus genannt habe. Der universale Parademarsch einer sklavisch gehör- chenden Soldateska, die psychisch und physisch gelehrt wurde, Mord und Plünderung als das höchste Gut zu betrachten, sei das offen einge­standene Ideal des Dritten Reiches  . Der Grund» satz sklavischen Gehorsams gegenüber den Füh» rern lösche die Frau als einen Faktor der Ge­sellschaft aus. Die Liebe zu einer Frau werde in der Praxis von vielen tausenden jungen Natio­nalsozialisten durch Liebe und Treue gegen männliche Kameraden und gegen ihren Führer ersetzt. Diese Gesellschaft von Helden und Hen­kern solle eine ausschließlich männliche Gesell­schaft sein. Es sei kaum nötig, die bekannte Tat­sache hinzuzufügen, daß die ganze neonationali- istische Bewegung von Anfang an stark mit sexu- eller Perversität und dem sie begleitenden Sa­dismus durchsetzt gewesen sei. UndNewspaper Syndikate  " äußert, zu Tausenden reisten Aus­länder in Deutschland   herum und ließen sich überzeugen, daß alles wohlauf und guter Dinge sei. Wer jedoch hinter die Kulissen schaue, nehme eine Atmosphäre teilweisen Irrsinns wahr. Ein Sanatorium, in dem Geisteskranke die Schlüssel und die Gummiknüppel in Verwahrung hätten und in dem Gesunde eingesperrt seien, könne nicht bizarrer sein... Wichtig für den Fremdenverkehr! Wie in den vergangenen Jahren ist dem Handelsministerium zur Erleichterung der Fremdenverkehrspropa­ganda im Auslande rechtzeitig mitzuteilen, welche Veranstaltungen und Unternehmungen für das Jahr 1936 vorbereitet werden, die vom Gesichts­punkte des Fremdenverkehrs bedeutsam und durch ihre Bedeutung und ihren Inhalt geeignet sind, den Besuch ausländischer Gäste und heimischer Touristen anzuziehen. Das Handelsministerium ersucht deshalb, daß ihm alle Interessenten des -Fremdenverkehres mit größter Beschleunigung Times", Andor Groß, entkam. Man hegt wegen des Schicksals der Verschleppten Befürch­tungen, da die Banditen kurz zuvor in einer Stärke von 80 Mann die Stadt Santa Anna  überfallen und den Präsidenten, den Po- l i z e i ch e f und mehrere Beamte er­schossen hatten. Die nordamerikanische Polizei in den großen Grenzorten Arizonas   ist alarmiert worden. di« Daten, Bezeichnungen und Veranstalter von gymnastischen, kulturellen und sportlichen Unter­nehmungen und Feiern, von künstlerischen, wirt­schaftlichen, technischen Veranstaltungen etc. mit­teilen. Handelsminister I. B. Najman empfängt heute, Mittwoch, den 16. d. M., nicht die angemeldeten Besuch«. Festgenommener Brandstifter. In Stritez bei Jglau nahm im dortigen ständigen Zigeunerlager die Gendarmerie den 88jährigen Landstreicher F. C h a d i m fest, da er unter dem Verdachte steht, in der Nacht auf Sonntag drei Schober in Bukovno angezündet und dadurch einen Schaden von etwa einer Viertelmillion Kronen verursacht zu haben. Chadim, den die Spuren seiner nackten Füße ver­rieten, wurde auf dem Brandplatz gebracht, wo er ein Teilgeständnis ablegte. Er wurde dem Bezirks­gericht in Stecke» eingeliefert. Chadim werden noch weitere sieben Brandstiftungen zur Last gelegt. Lom Schwurgericht in Jiäin wurde der 21-' jährige August Schleif aus Bausnitz bei Trau- tenau, der im Feber d. I. die Pauline Reeh aus Bausnitz ermordet hatte, um sich ihres Spar- kassebüchels über 12.000 XL zu bemächtigen, zu 18 Jahren schweren Kerkers verurteilt. Rumänische Not. JnSüdbessarabien und in der Nordmoldau ist ein« Reihe von Bezirken infolge lang anhaltender Dürre als Notstandsgebiet erklärt worden. Die Ernte in die­sen Bezirken reicht zur Ernährung der ansässigen Bevölkerung nicht aus. Bisher konnte der Bevöl­kerung dieser Bezirke durch Notstandsarbeiten, be­sonders Straßenbauten, in gewissem Umfange ge­holfen werden. Die einsetzende schlechte Witterung macht die Fortführung dieser Arbeiten unmög­lich. Die Regierung hat in Gemeinschaft mit dem rumänischen Roten Kreuz eine umfassende Hilfs­aktion für diese Gebiete in Angriff genommen. Schiffsbesatzung von 16 Mann vermißt. Nach einer Meldung aus London   hat ein franzö­sischer Schlepper am Dienstag vormittags einen Funkspruch gegeben, der besagt, daß er elf Ueberlebende eines gesunkenen französischen   Drei­masters»Les deux freies" an Bord habe. Drei Mann der Besatzung konnten in einem Kutter die Küste erreichen. Neber das Schicksal der übrigen Rettungsboote mit den noch vermißten 16 Mann Ist noch nichts bekannt. Hauptmanns Hinrichtung aufgeschoben. Das Appellationsgericht in Trenton   hat Hauptmanns Hinrichtung auf unbestimmte Zeit aufgeschoben, indem es den Antrag des Verteidigers bewilligte. Der Verteidiger muß jetzt innerhalb von dreißig Tagen einen Revisions­antrag beim Obersten Bundesgericht in Washing  - wn einbringen. Rnndfnnkfriede Berlin  -Wien  . Nach zwei­jähriger Unterbrechung aller Beziehungen des österreichischen Rundfunks zum reichsdeutschen Rundfunk wurde am Dienstag zum erstenmale vom Leipziger Rundfunk ein Konzert per Wiener Philharmoniker  , u. zw. die neueinstudierte»Wal­ küre  " aus der Wiener Staatsoper gesendet. Im Austauschwege wird Ende dieses Monats eine Berliner   Produktion vom Wiener Rundfunk ge­sendet werden. Auf einer Fasanenjagd wurde am Sonntag der österreichische Gesandte in Berlin   Jng. T a u s ch i tz durch einen fehlgegangenen Schrot­schuß leicht verletzt, den der ägyptische Gesandte in Berlin   Nachat Pascha abgegeben hatte. Nach ärztlicher Behandlung konnte der österreichische Gesandte noch am selben Tag nach Berlin   zurück­kehren. Er hat seinen Dienst am Montag wieder ausgenommen. Vom Aröeiler-Tnrii- and Sport-Verband Arbeiterfußball im 5. Kreis Tie Ergebnisse der Sonderklasse Gruppe II: Wannow gegen Schönvriesen 1:8, Nestersitz gegen Kleische 1:1, Ullgersdorf gegen Aussig-Nord 2:2. Gruppe Hl: Krochwitz gegen Aussig  -Ost 2:1, Predlih gegen Schönfeld 3:2. Gruppe IV: Pihanken gegen Dux 1:2, Prosetitz gegen Langugcst 4:2, Weiskirchlih gegen Klein- augezd 1:2. Gruppe V: Tischau gegen Wisterschan 2:0. Wohontsch gegen Eichwald 4:0, Sobrusan gegen Kosten 5:3. Gruppe VI: Neudorf gegen Atus Saaz 1:0. Spirlrrsperren. Verein Predlih: Weis Karl, Paß Nr. 105, acht Tage; Verein Schönfeld: Fric Ludwig, Paß Nr. 265, acht Tage. Die Sperre be­ginnt mit 19. Oktober und endet am 26. Oktober. Dem Bezirksspielleiter und der Schiedsrichtervereini­gung zur Durchführung. Spielangebot. Der Verein DSK Prag VII ist gesonnen, für den 27. und 28. Oktober mit zwei Mannschaften in unserem Kreisgcbiet Freundschafts­spiele miszutragen. Die Vereinsleiter wollen sich daher an folgende Adresse wenden: DSK Praha VII, Sekretär Vaclav Mekil, Praha  -Letna XIX, Snelobä 11, L. 344. Die Sonderklasse trägt amSonntag, dem 2 0. Oktober, nachstehende Meisterschafts­spiel« aus: Gruppe I: Steinschönau   gegen Warnsdorf. Schönlinde gegen Niederliebich. Gruppe II: Kleische gegen Aussig-Nord, Wan­now gegen Nestersitz, Schönpriesen gegen Ullgersdorf. Gruppe III: Aussig  -Ost gegen Predlih, Kroch­witz gegen Türmih. Spielfrei: Schönfeld. Gruppe IV: LadMvih gegen Weiskirchlih, Pi­hanken gegen Prosetitz, Kleinaugezd gegen Langugest, Graupen gegen Dux. Gruppe V: Sobrusan gegen Novy Dtzory, Wo­hontsch gegen Tischau, Wisterschan gegen Kosten. Spielfrei: Eichwald. Gruppe Vir Komotau ll gegen Komotau I, Sporitz gegen Trupschitz  , Atus Saaz gegen Saaz  - Semmering  , Weipert   gegen Neudorf. Die Anstoßzeiten, insoweit keine Aenderung nach Vereinbarung getroffen wurde, sind um 3 Uhr nach­mittags. Das Spiel KrochwitzTürmitz wurde auf halb 11 Uhr'vormittags verlegt. Die Kreisspielleitung. Konzentrationslager für Bettler. Der Mi­nisterrat in Madrid   hat 25 Gesetzesentwürfe genehmigt, die vom Finanzminister als Ergän­zung zum Staatshaushaltsplan bargelegt wurden und eine direkte oder indirekte Erhöhung der Staatseinnahmen bedeuten. Der Finanzminister berechnet diese Einsparungen auf insgesmnt 450 Millionen Peseten, die zur Belebung der Wirt­schaft verwendet werden sollen. Der Ministerrat beschloß ferner den Bau eines Konzentrations­lagers für Bettler und Landstreicher. Zusammenstoß im Hafen. Im Vorhafen von Montevideo   stießen Montag die beiden eng­lischen Dampfer.Kingsborough" und«Nagara" zusammen. Der.Mngsborough", der mit einer Kohlenladung nach Buenos Aires   unterwegs war, wurde schwer beschädigt. Das Schiff begann Diens­tag mittags zu sinken. Die Böhmische Sparkasse für hie Neugeborene» 1935. Die Böhmische Sparkasse in Prag  (gegenüber dem Nationaltheater) widmet auch den im Jahre 1935 im Gebiete Groß-Prags   und des politischen Bezirkes Prag  -Land sowie in den Gerichtsbezirken der Filialen der Böhmischen Sparkasse geborenen Kindern, deren Mütter zur Zeit der Niederkunst dort ihren ordentlichen Wohnsitz hatten, je eine Einlage von 25 XL. Anmeldungsfrist bis 31. März 1936. Dir Wetterlage bleibt im ganzen unverändert. Obwohl der Luftdruck in unseren Gegenden relativ ziemlich hoch ist, dauert fast in der ganzen Republik  meist bewölktes Herbstwetter an. Die Temperaturen sind noch weiterhin etwas übernor­mal. Eine bedeutende Umkehr wird noch nicht ein­treten. Deshalb dürfte sich auch das Wetter bei uns im ganzen nicht verändern, höchstens dürfte sich stel­lenweise wieder teilweise Ausheiterung einstellen. Wahrscheinliches Wetter von heute: Ohne größere' Aenderung, nur strichweise Bewöl- kungsabnähme, namentlich im Westen des Staates. Wetteraussichten für Donners­tag: Keine wesentliche Aenderung. Vom Rundfunk MptahiMSwerte*«ms«en Progrimmai Donnerstag: Prag  , Sender L: 10.05: Deutsche Presse, 11.05: Muziks Salonquartett, 12.10: Unterhal­tungsmusik, 17.45: Deutsche   Sendung: Jugend­stunde: Hörspiel, 18.10: Eger: Gewerkschaftsarbeit im Wandel der Zeit, 18.45: Deuffche Presse, 19.15: Englisch   für Anfänger, 19.50: Dvoiäk: Konzert. Sender S: 7.30: Leichte Musik, 14.15: Deuffche Sendung: Dozent Rettl: Wenzel Müller   und seine Zeit, 14.50: Deuffche Presse. Brünn 13.30: Deutscher   Arbeitsmarkt, 17.40: Deutsche Ar­beit e rs e n d u n g: Schmerda: Solidarität in der Familie, 19.30: Italien  . Lieder. Mährisch- Ostrau 16.30: Orchesterkonzert, 17.30: Liederkon­zert, 18.10: Deuffche Sendung: Dozent Schild: Die kleinsten Baumeister der Welt, 20.30: Schall­plattenrevue, 21.25: Beethoven  : Variattonen. Preßburg   17.50: Liederkonzert.