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Freitag, 25. Oktober 1935
NgeÄMÜgLeiten- Logen auf!— Der Führer kommt! Etwas ganz Kolossales hat sich abgespielt. Herr Henlein wollte der Parlamentstrauersit- zung für den verstorbenen Kammerpräsidenten Bradää in einer Loge beiwohnen und die> Hauskanzlei hat dem sudetendeutschen Hitler mitteilen lassen, daß er nur eine Galerie- karte haben könne, weil die Logen für die Diplomaten und die Senatoren reserviert bleiben müßten. Und dieser Tatsache stellt nun nach dem übereinstimmenden Bericht der Henlein -„Zeit" und der henleintreuen„Bahemia" einen„Konflikt der SdP mit dem Kammervizepräfidenten MarkoviL" dar. Schrecklich, dieser Konflikt! Wir sind ernstlich besorgt, daß Genosse Markovic für die nächsten Wochen um seinen Schlaf gebracht ist! Denn jetzt hat er von jenem Klub, der Herrn Henlein unterstellt ist, einen fulminanten Schreibebrief bekommen, in dem ihm auseinandergesetzt wird,- daß der Führer der„st ä r k st e n pol i- t i s ch e n P a r t e i" sich doch„nicht mit einer Galeriekarte zufrieden" geben könne, daß hier ein entsetzlicher„P r ä z e- d e n z f a l l" vorliege, der die Henleinisten „zur schärfsten V e r w a h r un g zwingt", denn es sei eben unerträglich, noch nicht dagewesen, beispiellos, daß Henlein der Trauersitzung nicht„in gebührender Form" beiwohnen konnte. Herr Henlein und seine Mannen haben also ernstlich geglaubt, daß das Kammerpräsidium sich vor Freude auf den Erdboden setzen werde, weil Herr Henlein geruhte, einem Trauerakt beiwohnen zu wollen, und daß es ihm eine wo- niöglich bekränzte Loge zur Verfügung stellen werde. Als ob es für den Staat, die Bevölke- rung und ihre parlamentarischen Vertreter auch nur von der mindesten Bedeutung wäre, ob Herr Henlein ins Haus kommt, geschweige denn, wo er sitzt! Eine köstliche Nummer dieser„Volks"ver- treter, dem's an der Ascher Wiege gesungen wurde, daß er's nicht unter einer Loge im Pra- ger Parlament tun werde! Ja da rennen dem Rattenfänger aus Asch die Männlein und Weiblein, die es nicht besser verstehen, in Haufen nach und daraus schließt er, man müsse auch in Prag die Logen aufreißen, wenn er seinen Führer-, schein vorzeigt. Mst nichten, Herr Turnlehrer! In Prag hat sich der„Führergedanke" nicht durchgesetzt. Hier sind Sie, eben weil Sie da in eine Demokratie hineingeraten sind, eben nicht mehr und nicht weniger als der Herr Henlein, vor dem sich kein Mensch auf den Bauch legt. Weil Sie, Herr Henlein, ständig an das Ihnen unbekannte Deutschland denken, machen Sie einen Fehler nach dem andern. Weil draußen Menschen in Konzentrationslagern gefoltert werden, glauben Sie, in der Demokratie verlange es der„gesellschaftliche Takt", der miserablen Imitation eines fluchwürdigen Vorbilds die Logen aufzureitzen? Nein, nein! Man hat Ihnen die Antwort durchaus in der„gebührenden Form" gegeben und es wäre Zeit, daß Sie aus „Präzedenzfällen" etwas lernten! Aber natür- lich steht es Ihnen auch frei, sich demnächst auf einen sudetendeutschen Marktplatz hinzustellen und den Arbeitslosen zu erzählen, daß man es in Prag gewagt hat. Ihnen neben Universitäts - Professoren, Arbeitern und Angestellten, neben Frauen der„Gesellschaft" und Bäuerinnen einen Platz auf der Galerie anzubieten. Erzählen Sie das dem notleidenden deutschen Volk im Sude- tengebiet! Vielleicht wird man Sie dann dort bedauern, daß'Sie es nicht so gut haben wie der Hitler.
Vom Sturm davongetragen Schicksal von vierzig Arbeitern Sofia . Mittwoch abends und heute nachts gingen,.über einem Teil von Bulgarisch-Mazedonien s^chwere Wolkenbrüche nieder. In der Ortschaft Simetli in Südwest-Bulgarien, in der Nähe der Stadt Djuma, überschwemmten zwei in den Struma-Fluß mündende Gebirgsbäche, die in kurzer Zeit meterhoch anschwollen, sämtliche Straßen. Zahlreiche Brücken, Häuser,"Scheunen und Stallungen wurden von den Fluten fort- gerisien. Die Eisenbahnlinie nach Petrisch ist streckenweise weggeschwemmt und mußte außer Verkehr gesetzt werden. Sämtliche Fernsprechleitungen sind unterbrochen. Nach den bisher vorliegenden Meldungen hat das nächtliche Unwetter auch Menschenopfer gefordert, deren Zahl noch nicht feststeht. Vierzig beim Straßenbau beschäftigte Arbeitslose, die in einem Lager bei Simetli untergr- bracht waren, wurden in der Nacht vom Sturm überrascht und zum größten Teil davongetragen. Nur zehn Arbeiter konnten der Katastrophe entgehen. Bisher sind 17 Leichen geborgen worden. Man befürchtet, daß sich die Zahl der Toten noch
Mmronenfälschung französischer Franken
i» Polen Kattowitz . In der Wohnung eines gewisien Isaak Nowakowski in Sosnowitz hob die Polizei eine Falschmünzerwerkstätte aus, in der französische 50 und 500 Frank-Noten hergestellt wurden. Die Polizei beschlagnahmte etwa einhundert falsche Noten, und die gesamte Einrichtung der Werkstatt, die bereits seit mehreren Monaten in Betrieb stand. Nach den bisherigen Feststellungen haben die Falschmünzer fast eine Million französischer Franken hergestellt, von denen etwa 500.000 Frank nach Frankreich eingeschmuggelt wurden. Das Falschgeld wurde an
aufgedeckt bestimmte Personen in Wertbriefen nach Frankreich gesandt, die für die Weiterverbreitung des Falschgeldes sorgten. Die Sosno- witzer Polizei verfolgte bereits seit vier Monaten die Spur» ohne daß es gelungen wäre, die sehr geschickt zu Werke gehenden Täter stellen zu können. Erst jetzt erfolgte die Aushebung der Falschmünzerwerkstatt und die Festnahme der drei Brüder und zahlreicher Helfershelfer aus Lemberg . Die Untersuchung ist noch nicht abgeschlossen.
weiter stark erhöhen wird. Die ganze Bevöllerung ist in Schrecken und Trauer versetzt. Die Hilfsmaßnahmen sind bereits im Gange.
Tausende Opfer der Beulenpest Shanghai . In Südwe st-Sin- k i a n g sind der Beulcnpest mehrere tausend Menschen zum Opfer gefallen. Die Regierung hat der Anstellung sowjetruffischer Aerzte in den Krankenhäusern zugestimmt, bis chinesische Aerzte rintrrffrn. Waldbrände fordern Menschenopfer Los Angeles . In der Nähe von Los Ange les sind 47 beim Straßenbau beschäftigte Sträflinge und eine ganze Reihe von Cowboys, die mit ihren Viehherden vor den in der Umgebung ausgebrochenen Waldbränden auf der Flucht waren, von den Flammen eingeschlossen worden. Die Stadt Los Angeles selbst ist von riesigen Staub- und Sandwollen bedeckt. Bisher sind über hundert Wohnhäuser niedergebrannt, darunter vierzig Luxüsbesitzungen im elegantesten'Villenviertel der Stadt. 250 Personen haben Brandwunden und Verletzungen erlitten und mußten in die Krankenhäuser eingeliefert werden. Der Schaden wird bisher auf über eine M i l l io»Dollars geschätzt. In einer Entfernung von etwa sechzig Meilen wüten noch heftige Waldbrände.
Vater und Sohn als Mörder Innsbruck . In T i e s e n s in Südtirol verhaftete die dortige Gendarmeriestation den Großlandwirt Gantererund seinen Sohn, weil beide Männer das bei ihnen als Magd beschäftigte Mädchen-Susanne Bozener ermordet hatten. Der junge Großbauer hatte ein Liebesverhältnis mit dem Mädchen unterhalten, welches nicht ohne Folgen geblieben war. Da der junge Ganterer der Verpflichtung zu Alimentationszahlungen nicht nachkommen wollte, entschloß er sich, gemeinsam mit seinem Vater das Mädchen aus dem Wege zu räumen. In einem Walde, in den der junge Großbauer mit dem Mädchen spazieren ging, überfielen beide, Vater und Sohn, die Bozener und erdrosselten sie.
Bergmannstod Brüx . Im Kohinoor-Schacht in Bruch wurde der 25jährige Bergmann Rudolf B e r a n e k von herabstürzenden Kohlen verschüttet und getötet.
Ziehung der Klassenlotterle Unverbindlich. Prag . Bei ded Donnerstag-Ziehung der Klassenlotterie. wurden nachfolgende Gewinne gezogen: 40.00«»5 12000, 10.000»ö: 13416 38078 52510 14838 45332, 5000 Kö: 13411 74404 91874 52827 89044 95338 45461 27505 68311 4119 75149 83969 108266 71670 212 53125 46964 90655, 2000 K«: 20093 101676 95921 55619 43924 21441 107855 52222 88029 76881 16989 86698 65702 68442 31546 37563 33504 30148 67049 103945 28081 22194 102626 58898 105163 105960 88089 104930 10846 42113 13011 97469 58131 96777 62892 92298 4338 73845 20897 107804 45865 51420 759 107843 73676 53304 47774 65990 32149 65863 38687 96037 47733 52561 34177 38162 29735 52118 68359 65084 32947 72937 46268 45400 64288 43517 30039 99572 79994 89117. 1200 K5: 12711 24825 36125 92758 32904 103579 77274 92551 52179 26247 30300 19743 8573 68354 73100 51167 85121 94838 81695 18709 4440 31919 107900 78846 12863 25366 49717 77907 44912 15518 55611 65308 17719 58527 1733 30197 10982 52743 48618 49695 62908 97450 34280 94163 28623 14251 54647* 69749 64346 108409 72142 33890 109978 80286 20144 94349 13625 27891 94342 79933 102516 2663 42848 25908 44995 76639 11557 33931 24164 76172 87526 77917 68847 50179 12793 104974 76439 30984 72192 93198 26638 97152 75182 68924 39280 67628 49846 65990 51350 75840 40455 105095 51940 7037 20002 31843 80326 86796 * 27575 21622 52507 100517 90159 5575 8401 17854 i 79805 56136 40699 92436 53564 12497 95991 10074 66963 44632 18039 40307 77085 86427 73645 80749 109082 2598 85477 58179 90858 31207 21635 33742 14837 30768 57308 90221 49222 14238 1305 11207 32613 14208 30132,
Der„König der Biergangster" in New Aork erschossen New Aork. Der berüchtigte New Dorker Gangster Dutch Schultz (Arthur Flegenheimer ) wurde in einer kleinen Spelunke in der Nähe von New Aork von einer gegnerischen Bande mit Maschinengewehr niodergeschoffen und liegt im Sterben. Zwei Mann seiner Leibwache wurden getötet, zwei andere schwer verwundet. Schulz hatte in den letzten Jahren der Prohibition den gesamten Bierhandel in New I)ork kontrolliert. Er hat zahlreiche Morde auf dem Gewissen und war der letzte Gangster der Prohibitionszeit, dem es gelungen war, den Verfolgungen der Polizei zu entschlüpfen.-
„Jugend singt«ber die Grenzen". Der deutsche Rundfunk ist mit dem Dritten Reich identisch. Wer den deutschen Rundfunk hört, hört das Dritte Reich. Deswegen erfreut dieser Rundfunk sich ja auch einer solchen Beliebtheit bei der Sudetendeutschen Hitler -Front. Haben die Demokratien einen Grund irgend eine Propagandaaktion des Goebbelsrundfunks zu übernehmen? Mit Staunen und Empörung liest man nun die Ankündigung, daß Sonntag, den 27. Oktober, eine Weltsendung stattfindet, an der fünf Kontinente beteiligt sein werden. Wer die Unwahrheit des neuen Deutschtums auch nur ein wenig kennt, kann keinen Zweifel haben, woher diese Seüdung kommt. Das Programm heißt:„Ju- gend singt über die Grenzen". Hört man nicht das Dritte Reich schon in diesem Titel? Da ist alles drin: die Schwärmerei für die Jugend, denn Jugend kann doch nicht anders als„Nation nalsozialistisch" im deutschen Sinn sein, denn das Dritte Reich ' ist ja auch das Reich der Jugend im Gegensatz zum verkalkten Alter des Libera- lismus und Marxismus . Und dann gar das Singen„über die Grenzen"! Wer schickt denn so gern Mörder und Menschenräuber über die Grenzen, wer ruft mft verlogener Sentimentalität nach den„Brüdern" über die Grenzen; wer klagt Tag und Nacht über Deutschlands Gren- zen? Und wer lehrt die Jugend, daß Deutsch lands Grenzen von 1914 noch viel zu eng sind für das kommende Deutschland der 250 Millio» nen? Und richtig: die Aufführung beginnt in Deutschland . Und das, was da singen wird, soll Deutschlands Jugend sein? Deutschlands Ju- gend sitzt in Konzentrationslagern, sieht Visier und Brüder von braunen Banden aus dem Haus gerissen; Deutschlands Jugend wird gezwungen, den Stürmer als Schullektüre zu studieren; Deutschlands Jugend übernimmt es in Rudeln Juden, Geistliche, unschuldige Menschen zu verhöhnen; Deutschlands Hitlerjugend grüßt mit „Christus krepiere". Das ist die Wahrheit. Die freundlichen Volkslieder, die sie am 27. Oktober im Rundfunk singen wird, sollen der Welt eine Fröhlichkesi vortäuschen, die nicht mehr existiert. Ja, wenn Deutschlands Jugend im Rundfunk die Sprechchöre auftagen würde, mit denen sie deutsche Städte verpestet: das wäre eine Rundfunkreportage, die der Wahrheit entspricht. Aber auf Befehl lächelnd und mft bleckenden Zähnen ä la Goebbels am Rundfunk der Welt erscheinen: das ist ein Propagandatrick, auf den die Weltradioo^anisation hereingefallen ist. Auf Deutschland folgt Großbritannien . Aber Ruß- land fehül Macht der Rundfunk Propaganda gegen den Ostpakt? Dann muß man erst recht sagen, wie empörend das ist. Rundfunk und Demokrat«. Es ist, schwer, keine Satire zu schreiben. Gibt es endlich wieder einmal einen Lichtblick in der Erscheinungen Flucht, aus dem die Demokratie neue Kräfte und Ansporn zum Handeln schöpfen könnte, blecht unser deut scher Rundfunk-Pressedienst zu Hause und läßt wieder einmal alle Fünfe gerade sein. Am Dienstag fanden in Dänemark Parlamentswahlen statt. Unsere Presse berichtete schon I Tage vorher über den Kampf der demokratischen I dänischen Negierung gegen die fascistischen und reaktionären Kräfte in diesem Lande und die Bedeutung der Wahlen für die gesamte Demokratie, insbesondere für diejenigen Staaten, in denen Bauern und Arbeiter gemeinsame Koalitionsregierungen bilden. Also müßte doch gerade u n s e<. amtliches Nachrichtenbureau darüber etwas im Rundfunk zu sagen haben. Woher denn! Um 1 Uhr mittags am Mittwoch gab wohl der L e i p-
zigerSender einen aus dem man nicht oerah» kaP" Wahlbericht, mokratie erkennen ko nte; x" der De« Abendrelation unseres ßj?', tn& et deutschen «eblich aus einen Bericht werten man Oer* artig mangelhaften£t. ner bet* Zuhörer direkt auf die LAZJ n. 9« jeder verwiesen, womit wohl unserer F°^er nicht gedient ist.' ercc Staatsfuhrung
freiwillige Arbeitslager von der"” nb befreit. Das Postminister^„ Erlässe' für alle Postdirektion-n 3- e l wichtige chen der Rundfunkemvfano laut wel- Lugend erleichtert werde/soll^Es^sin^'?^ Erlässe, Zahl 1883—XI—35 SJS tue 1935 und Zahl 51 812—XI Vi 5an™ c August 1935. Jener leat den 10<T Noitämtern mif, P°üdirektionen und Postämtern mff, gebührenfreie Rundfunkkonzes- swnen an Herbergen für arbeitslosen Nachwuchs, 'bres Radiogerätes Mlsdruckllch ansuchen. Diese Befreiung gilt nur für die Dauer des Bestehens der Herberae— Der zweitgenannte Erlaß bestimmt, daß'auch freiwillige Arbeitslager über Ansuchen von der Rundfunkgebühr befreit werden sollen. Auch hier «iU die Dauer der Befreiung nur so lange, als Welches den Radioapparat be- nutzt,^ besteht.(Entnommen der Zeitschrift ^„Svet mluvi.)
Der diesjährige Nobelpreis für Physiologie und Medizin wurde dem Professor Hans S p e- mann(Freiburg -Breisgau) verliehen. Budapest gegen den Straßenlärm. Der Bu- dapester Oberstadthauptmann hat Donnerstag eine Verlautbarung gegen den Straßenlärm veröffentlicht. Die neue Verordnung tritt mit 1. November in Kraft. Von diesem Zeitpunkte angefangen dürfen Kraftfahrzeuge auf besonders bezeichneten Haupffttaßen mit Ausnahme der Ringsttaße die Hupe nicht mehr benutzen.
An ganz Böhmen Schneefälle. In den böhmischen Ländern hat der Nordwind heute eine wettere Abkühlung gebracht. In Böhmen ist die Temperatur auch in den Niederungen in die Nähe des Gx- ftierpunttes gesunken und der Regen allgemein in Schnee übergegangen. Die Schneekoppe , wo dreiviertel Meter Schnee liegt, meldete Donnerstag nachmittags Minus 6 Grad. In den östlichen Ländern der Republik ist es wärmer, aber regnerisch. Nur am Südrand der Slowakei hat der Regen bereits stellenweise aufgehört. Infolge des beträchtlichen Temperaturunterschiedes zwischen Mittel europa und der Ballanhalbinsel mutz jedoch mit der weiteren Ausbildung von Druckstörungen im Gebiete des Mitteln«eres gerechnet werden. Es kann daher kerne durchgreifende Besserung des Wetters erwartet werden. Donnerstag um 14 Uhr hatte der Flugplatz in Prag 0 Grad, Nitra 8, UZHorod 15 und Bukarest 23 Grad.— Wahrscheinliches Wetter von heute: Zeitweise Abnahme der Niederschlagsneigung und in Böhmen ein wenig wärmer, im ganzen jedoch noch unbeständig, vorwiegend bedeckt und strichweise Regen.— Wetteraussichten für Samstag: Andauern des unfreundlichen Witterungscharakters. Strichweise noch Niederschläge.
Vom Rundfunk empfehlenswertes aus«len Programmen
Samstag: Prag , Sender L: 10.05: Deuffche Presse, 11: ausserordentlich feierliche Schulfunksendung, 12.10: Opernfantasien auf Schallplatten, 13.40: Leichte Musik, 16.10: tschechische Tanzmusik, 16.50: Für die Jugend 17.45: Deutsche Sendung: Aus der Urania : zum zehnjährigen Bestand der deutschen Sendung, 18.45: Deutsche Presse, 20.05: Bunter Abend, 21.40: Buntes Programm, 22 15: Tanzmusik. Sender S: 7.30: Leichte Musck 1410. Deuffche Sendung: Lieder heimischer KomMmfttn 18.45: Leichte Musik. — Brünn 17,40. Deutsch - Sendung: Flick und Flock, die bösen Buben, Inderrevue, 20.35: Rundfunkorchesterkonzert.— Mähr' Ostrau 18: Liederkonzert.— Preßbär»^^50. Unterhaltungskonzert.— Kaschau 12.35. Orchester konzert.