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Landorten.

was

Industriebezirk angestellt habe. Der Vortragende beklagte die meisterliche Hymnus auf die Berliner   Gemeindeverwaltung als ver- Invaliditäts- und Altersversicherungs- Anstalt Berlin  , Dr. Freund th Unzulänglichkeit der Krankenkassen- Statistiken, die Krankenscheine entständnisvolle, pflichtbewußte Schügerin der Armen und Kranken dessen Amtszimmer definitiv fonstituiert. Der Centralausschuß sept hielten viele Fehler und gerade die Tuberkulose werde in ihnen als entspricht denn doch zu wenig den Thatsachen und sich nunmehr wie folgt zusammen: Vorsitzender: Stadtrat Dr. Straß Strankheit oft verheimlicht. Trotz der Mangelhaftigkeit der Statistik fordert zu sehr die Kritik heraus, als daß er unbeachtet und mann, I. Stellvertreter- Vorsitzender: fgl. Regierungsrat Hoffmann, weise die Zahl der Tuberkulose- Erkrankungen aber gerade in der unwidersprochen bleiben dürfte. Die Worte des Herrn Kirschner sind II. Stellvertreter- Borsigender und Schriftführer: Stadtverordneter Tabalindustrie eine deutlich erkennbare Steigerung auf. Die Haupt- ein Widerhall dessen, was in der Stadtverordneten- Versammlung von Dr. Gerstenberg, Delegierte der Sanitätswachen: Kaufmann gefährdung für den Tabatarbeiter liegt in dem Staube und be- freisinniger Seite immer und immer wieder behauptet, in freisinnigen Görlig, Stadtverordneter Hammerstein und Stadtverordneter Louis sonders in dem infizierten Staube. Die Infektion aber geschieht Bezirksvereinen nachgesprochen und von der freisinnigen Presse bekräftigt Sachs; Delegierte der Unfallstationen: Direktor Knoblauch durch den auf den Erdboden gespuckten Ausivurf. Das nahe Bei- worden ist: Die Berliner   Gemeindeverwaltung ist Direktor Mar Schlesinger und Dr. med. Frant; Delegierte der einandersizen der Tabalarbeiter fördert selbstverständlich die An- mustergültig in ihrer Fürsorge für die unbe- Rettungsgesellschaft: Geheimer Medizinalrat Profeffor stedung und die schlechten Wohnungen tragen nicht zur Milderung mittelfen Shichten der Bevölkerung. Ja, wenns Dr. Bergmann, Dr. med. Alexander, Kafsendelegierter Kuhnte. des Uebels bei. Redner fordert hier staatliche Hilfe im Hinblick nur wahr wäre! Wenn man freilich den Etat daraufhin Verabfolgung von Arbeiterfahrkarten an Handwerks auf die schlechten Wohnungsverhältnisse selbst in weit gebauten ansieht und die Summe der für solche Zwecke gemachten Auf- lehrlinge. Mit Bezug auf die Zuſazbestimmung III zu§ 11 der wendungen betrachtet, dann tönnte es wirklich beinahe so scheinen, Sehr interessantes Material brachte Herr Dr. George Meyer als leiste Berlin   großartiges auf diesem Gebiete. Aber man über Berkehrsordnung im Teil des deutschen   Eisenbahne, Personen- und Berlin   über die Verbreitung der Tuberkulose bei den Berliner   Buchficht bei dieser Betrachtung der absoluten Höhe der Aufwendungen Gepädtarifs wird amtlich bekannt gemacht, daß Handwerks- oder druckern und Schriftſeßern. Herr Dr. Meyer, der sich auf dem Ge- nur zu leicht die Größe der Bevölkerung, für die fie gemacht werden. gewerbliche Lehrlinge allgemein den Personen zuzurechnen sind, an welche Arbeiterfahrkarten ausgegeben werden. Ein Unterschied biete der Krankenpflege Verdienste erworben hat, ist seit langen Wer genauer hinschaut, der merkt bald, wie wenig das, Jahren Vertrauensarzt der Ortskrankenkasse der Buchdrucker und hat geleistet wird, dem vorhandenen Bedürfnis genügt, zwischen den mehr mechanischen und den eine größere Kunst­als solcher viel Erfahrungen gesammelt, sich auch der Mühe statisti- wie es überall fehlt und nirgends zulangt- trog den anfechtbarsten fertigkeit erfordernden Gewerben( Uhrmacher, Feinmechaniker, Litho­scher Aufnahmen unterzogen. Diese statistischen Aufnahmen legt er und gewagtesten Mitteln, zu denen man greift, um mit den graphen 2c.) ist hierbei nicht zu machen. Im wesentlichen sind dem­auch seinen Ausführungen zu Grunde. In den Jahren 1893 bis mangelhaften Einrichtungen auszukommen. Die Krankenhäuser nach nur Handlungslehrlinge von der Benutzung der Arbeiter­1898 hat er bei männlichen und weiblichen Mitgliedern der Kaffe sind seit Jahren in jedem Winter so überfüllt, daß Kranke abgewiesen fahrkarten auszuschließen. im ganzen 730 552 Krankheitstage herausgezählt. Von hundert Ber- bezw. vorzeitig entlassen werden müssen; bei den Heimstätten für Unter den Radfahrern von der schneidigen Sorte ist neuer­storbenen gingen im Jahre 1898 44,64 männliche und 54,61 weib- Genesende müssen sich die Aufnahmesuchenden zuweilen mehrere dings der Unfug aufgekommen, in die Gartenlokalitäten hinein­liche Mitglieder an Erkrankungen der Atmungswege zu Grunde. Die Monate gedulden, bis sie herankommen; bei den Altersversorgungs- zugondeln. Man fährt bis zu den Tischen und Stühlen heran, ist Sterblichkeit an Erkrankungen der Atmungswege und an Schwind- anstalten und Hospitälern warten auf jeden Plag, der frei wird, aber rüdsichtsvoll genug, durch Glockenzeichen den großen Haufen sucht hat in den Jahren 1893 bis 1898 nicht abgenommen, bei den zehn andere Bewerber. In der offenen Armen- Krantenpflege sind derer, die zu Fuße laufen, zum Ausweichen aufzufordern. Recht un Männern ist sie sich gleich geblieben, bei den weiblichen Personen die Armenärzte in vielen Bezirken so überlastet, daß man sich kaum erquidliche Scenen dieser Art waren in den letzten Tagen in den hat sie recht start zugenommen. Die gleiche Erscheinung läßt die wundern darf, wenn sie den Armen gegenüber manchmal etwas kurz Grunewald  - Restaurants zu beobachten. Ein Radlerpaar, Herr und Statistik über die Krankheitstage erkennen, welche die Behandlung angebunden sind. Die Unzulänglichkeit der Armenunterstützung, die Dame auf einem Tandem, welches durch eine Gesellschaft von Fuß­der einzelnen Fälle erforderten. Der Vortragende hat in seiner den ständigen Almosenempfängern gegeben wird, ist bekannt. Wir haben gängern hindurchgefahren war, fomute sich nur durch schleunige Flucht Bragis einen Fall gehabt, wo der Patient während dreier Jahre oft genug auf diesen Punkt hingewiesen, und die wiederholt vor- einer verdienten Büchtigung entziehen. Angesichts solcher Rücksichts 650 Tage arbeitsunfähig war, in einem zweiten Falle fielen gekommenen Selbstmorde von Almosenempfängern, die mit der ihnen losigkeiten ist es sehr begreiflich, wenn die Wirte aufgefordert 299 Strankentage in zwei Jahre, in einem dritten Fall bewilligten geringen Unterstützung nicht auskommen konnten, haben werden, im Interesse des bei ihnen verkehrenden Publikums ſowie 579 Strankentage in drei Jahre. Die Zahlen sprechen eine deutliche unsere Antlagen bestätigt. Den Frauen hat man bisher keine Mit- im eigenen Interesse gegen die neueste Schneidigkeit energische Maß­Sprache über die Summe von Elend, Kummer und Jammer, welche arbeit in der Armenpflege gestattet, weil befürchtet wird, daß sie zu nahmen zu ergreifen. die Seuche der Schwindsucht nicht nur über die einz elne Person, weichherzig sein könnten und infolgedessen die Armenpflege teurer sondern über ganze große Familien bringt. werden würde. In der Waisenpflege werden für die in Familien vorstehenden warmen Jahreszeit verfügt. Gesundheitspolizeiliche Maßnahmen werden wegen der bes Das Polizeipräsidium Dr. Straatmann Solingen sprach über die Verbreitung untergebrachten Kinder jo geringe Koftgelder gezahlt, daß die Pfleger verlautbart hierüber: Die Schußmannschaft ist wieder angewiesen der Tuberkulose unter den Schleifern in Solingen  . 8 Prozent aller in Versuchung kommen müssen, die Kinder mitverdienen zu lassen. worden, ihr besonderes Augenmert darauf zu richten, daß das Auf­im städtischen Krankenhause untergebrachten Kranken waren tuber- Im Obdach hilft man sich, wenn die Schaar der Obdachlosen zu hängen von Wäsche, sowie das Sonnen, Klopfen und Ausstäuben kulös. Von den tuberkulös Erkrankten waren wieder 12,6 Prozent groß wird, mit einer schärferen Anwendung der Hausordnung, die von Betten, Matragen, Fußdecken und dergl. Gegenständen auf Schleifer. Die Schleifer bilden aber in der Gesamtbevölkerung den Insassen den Aufenthalt verleidet. Mit einem Worte: es ist öffentlicher Straße, sowie an Thüren, Fenstern und Balkonen, welche Solingens nur 4 Broz. Die Ursachen der zahlreichen Erkrankungen nicht wahr, daß Berlin   den Armen und straßenwärts belegen sind, nicht vorgenommen werden darf. Als an Tuberkulose   liegen in der Einatmung des Schleifstaubes, dem Kranten gegenüber feiner Pflicht boll öffentliche Straßen gelten in dieser Beziehung auch die öffentlichen Mangel an ausreichendem Luftwechsel in den Lungen und schlechter genügt", vielmehr hapert es in dieser Beziehung ant Ernährung, startem Branntweingenug, unzulänglichen Wohnungen allen Ecken und Enden. Berlin   ist auf dem Gebiete der Wasserläufe. Die Hausbesitzer werden ferner gut thun, die Keller­und auch zum Teil in erblicher Belastung. Armen- und Krankenpflege weit hinter mancher anderen Stadt schächte ihrer Grundstücke auf Sauberkeit zu untersuchen und etwa vorhandene Mißstände zu beseitigen, ehe die Polizei dagegen ein­Dr. Lohmann aus Solingen   ergänzte diese Mit- zurückgeblieben. Man begreift hier nicht- oder man thut teilungen noch. wenigstens so, als ob man es nicht begriffe daß Geld, das zuschreiten gezwungen ist." Inzwischen hatte sich die Versammlung sehr gelichtet, schon lange zum Wohle der unbemittelten Bevölkerung auf- Von der Möckerubrücke in den Landwehrkanal gesprungen war jozusagen fein beschlußfähiges Haus mehr beisammen. Schließge wendet wird, nicht weggeschenkt oder zum Fenster hinaus- und ertrunken ist in der Nacht zum Mittwoch der Tapezierer Robert 3. Noch nicht fest lich mögen kaum mehr wie 50 Personen anwesend gewesen sein. geworfen, sondern wahrhaff produttiv angelegt ist. Er war ein Trunkenbold und arbeitete wenig.. Verschiedene Herren machten noch den vergeblichen Versuch, gegen Was wir im letzten Jahrzehnt nach dieser Richtung hin an gestellt ist die Persönlichkeit eines Mannes, der ant zweiten Feiertage die Inaufmerksamkeit der müde und hungrig gewordenen Zuhörer Neuerungen oder Verbesserungen bekommen haben, das nachmittags in der Nähe der Kottbuser Brücke unter dem Zulauf anzufämpfen und so versiegte der Redestrom schließlich. ist größtenteils der Anregung der socialdemokratischen einer ungeheuren Menschenmenge aus dem Landwehrkanal gelandet Fraktion der Stadtverordneten Versammlung zu wurde. danken und hat meist der bürgerlichen Mehrheit der Tod eines Berliners in der Ostsee  . Von einem traurigen Versammlung mühsam genug abgerungen werden Geschick ist eine Berliner   Familie Namens Gumpel heimgesucht müssen. Ohne die Arbeitervertreter im roten Hause" stände die worden. Ihr ältester Sohn Walter unternahm seine Pfingsttour nach Berliner   Gemeindeverwaltung wahrscheinlich noch heute ungefähr Eaßniß auf Rügen   und wagte am ersten Feiertage, froß aller War auf demselben socialpolitischen Standpunkte, auf den sie vor 11/2 Jahrzehnten stand, wie es andererseits auch nicht zu bezweifeln ungen, in Begleitung zweier Schiffer in einem Segelboote eine Hindernisse in der Schularztfrage. Aus dem Nathause be- ist, daß heute bereits viel mehr, als bisher erreicht worden ist, er- Fahrt in die wilderregte See. Bei dem Sturme tenterte das Boot richtet man: Die Annahme von Schulärzten für 20 bis 25 Ge- reicht sein könnte, wenn die Socialdemokratie in der Stadt- und die drei Insassen fanden den Tod in den Wellen. meindeschulen wird bekanntlich von dem Magistrat beabsichtigt. Zur verordneten- Versammlung über eine größere Stimmenzahl verfügte Borberatung dieser Angelegenheit hatte die Stadtverordneten Ber- und einen stärkeren Drud auf die bürgerliche Mehrheit auszuüben Sammlung einen Ausschuß eingesetzt, dessen Beschluß dahin ging, zu in der Lage wäre. empfehlen, sich damit einverstanden zu erklären, daß ein Versuch mit

Gegen 5 Uhr schloß Direktor Köhler vom Reichs- Gesundheits­amt, der inzwischen den Vorsitz übernommen hatte, die heutige Sigung. Morgen, Donnerstag, früh um 9 Uhr werden die Be­ratungen fortgesetzt.

Kommunales.

Eine Beguadigung. Vor einiger Zeit berichteten wir über die Verurteilung einer reichen englischen Diebin, Miß H., welche einer Pensionsgenossin zwei wertvolle Schmucksachen entwendet hatte und dafür von der Potsdamer Straffammer mit drei Monaten Ges der kontraktlichen Annahme von Schulärzten, velche auf die be= Ueber die Versicherungspflicht der Hausverwalter und fängnis belegt wurde, wovon sechs Wochen durch die erlittene Unter­stehenden 10 Schulfreise möglichst gleichmäßig zu verteilen seien, ge- Hauswarte hat das Reichs- Versicherungsamt, um die fuchungshaft für verbüßt erachtet wurden. Gegen eine Kaution von macht werde und der baldigen Borlegung einer Dienst- darüber noch immer herrschende Unklarheit endlich zu beseitigen, jest 20 000 m. wurde die Person auf freien Fuß gesezt. Ihr Ver instruktion für die Schulärzte zur Kenntnisnahme ganz bestimmte feste Grundsäge aufgestellt. Sie bejagent in teidiger, Rechtsanwalt Dr. Werthauer, hat mit Erfolg Begnadigungs­entgegen zu sehen. Die Versammlung beschloß indessen, sich in der der Hauptsache, daß jeder, der einen Hausverwalter oder Hauswart versuche angestrengt. Er wandte sich an den englischen Botschafter Sache selbst principiell erst dann zu äußern, wenn ihr diese In-( Portier, Hausreiniger) beschäftigt, verpflichtet ist, für ihn Marken und den Minister des Auswärtigen Amts, auf deren Fürsprache der struktion zugegangen sei. Der Magistrat hat der Versammlung er zur Invaliditäts- und Altersversicherung zu verwenden bezw. ihn zu Staiser die Verurteilte begnadigt hat. Die Kaution ist ihr bereits widert, daß er in diesem Beschlusse einen zwedmäßigen Weg zur Er- dieser Versicherung anzumelden, wenn er ihm die Stellung durch wieder ausgezahlt worden. ledigung der Angelegenheit nicht zu erkennen vermöge. Aus den mündlichen oder schriftlichen Kontrakt ausdrücklich

Ein Redacteur des

Verhandlungen des Ausschusses habe er nicht entnehmen können, übertragen hat und entweder baren Lohn( Gehalt) oder Karambolage. Als der Kaiser gestern vormittag in Be daß und in welchen Punkten wesentliche Aenderungen in der eine freie Wohnung gewährt, die mindestens aus zwei gleitung zweier Offiziere im Tiergarten spazieren ging, bemerkte in Bestimmung der schulärztlichen Aufgaben erwünscht wären. In bewohnbaren Räumen besteht. Die etwaige Aufrechnung des Lohnes der Gegend der Regentenstraße ein des Weges daherfahrender Die Augen auf die der Plenarversammlung hätte die etwaige Abweichung von der Vor- mit der vom Verwalter zu zahlenden Miete hebt die Versicherungs- Droichtenkutscher den Monarchen. lage ihren Ausdruck finden können. Eine Diskussion habe aber nicht pflicht nicht auf. Ist die Verwaltung oder Hausreinigung einer promenierende Majestät geheftet, ward der Rosselenker zu seinem stattgefunden, sie wäre durch den Vertagungsantrag abgeschnitten. Er, Ehefrau tontrattlich übertragen, jo ist nur Biese zu versichern. Unglüd nicht gewahr, daß sein Pferd fich bedentlich einem anderen der Magistrat, sei daher in voller Unsicherheit darüber, ob die Ver- st sie beiden Eheleuten übertragen, so find beide versicherungs- Gefährt näherte. Che der unachtsame Kutscher   sich dessen versah, ſammlung den von ihm gemachten Vorschlägen zustimme oder wider- pflichtig, vorausgesetzt, daß nicht der Ehemann bereits von einem war seine Droschke in heftigem Anprall mit dem Wagen zusammen­spreche. Eine Dienstinstruktion vor Feststellung der den Schulärzten anderen Arbeitgeber Marten erhält. Bezieht der Hausverwalter oder gestoßen, und im weiten Bogen schleuderte der bedauernswerte Mann zu stellenden Aufgaben wäre eine unzweckmäßige Einkleidung für die Hauswart eine Staatspension oder Unfallrente von mindestens vom Bock auf das Straßenpflaster hinab. etwa wünschenswerte Erläuterung seiner Vorlage; denn eine Dienst- 114,70 m. jährlich, so befreit ihn dieser Umstand nicht ohne weiteres Vorwärts", der in diesem Augenblick zufällig an der Unglücksstelle instruktion für ein probeweise einzuführendes Amt müsse sich so sehr von der Versicherungspflicht, sondern erst von dem Tage ab, an welchem vorbeiradelte und den Vorgang gesehen hatte, sprang schnell an die erst zu erwartenden Erfahrungen anschließen und daher so er seine Befreiung bei der zuständigen Behörde ausdrücklich nachsucht. vom Nade, um dem Verunglückten die erste Hilfe zu leisten. Auch beränderlich sein, daß fie durch einen Gemeindebeschluß nicht fest- Ohne weiteres befreit von der Versicherungspflicht sind nur diejenigen der Kaiser trat sofort hinzu und hob gemeinsam mit unserm( leider gelegt werden dürfe. Indem der Magistrat dann noch die den Verwalter und Hauswarte, a) welche wegen Strankheit dauernd nicht mehr schon einmal wegen Majestätsbeleidigung bestraften) Kollegen den Schulärzten zu erteilenden Aufgaben näher erklärt, beantragte er im stande find, mindestens ein Drittel des Tagelohns gewöhnlicher Tage- Verunglückten auf. Der Monarch fragte unsern Stollegen, wie der nunmehr, über die Angelegenheit Beschluß zu faffen. arbeiter zu verdienen, b) welche die gefegliche Invalidenrente beziehen, unfall eigentlich entstanden sei, worauf ihm dieser die Ursache mit Ueber die Betriebsergebnisse des seit einiger Zeit in der Gommunalbeamte find. Ist ein Verwalter oder Hauswart im Haupt- hierauf grüßend davon. Der Kutscher   konnte, wie wir nachträglich c) welche attive Reichs, Staats- oder mit Benfionsberechtigung angestellte teilte. Nach einigen bedauernden Bemerkungen ging der Kaiser Gitschinerstraße im Betrieb befindlichen Müllimelzofens beruf selbständiger Handwerksmeister, Geschäftsmann oder erfahren haben, nach seiner Wohnung gebracht werden, da ſeine Ver­äußert sich ein fachmännischer Bericht im Centralbl. d. Bauv." u. a. dahin: Der jetzige Versuchsbetrieb wird sich augenscheinlich noch recht dergleichen, so ist er trobem für seine Nebenthätigkeit zu verlegungen anscheinend nicht schwer waren. " Fliegende Puhmacherinnen" sind seit einiger Zeit in ver toftspielig gestalten, doch ist schon jetzt der Beweis erbracht, daß die sichern. Der Unfall und Krantenversicherung unter­Mülbeseitigung auf diesem Wege in vollkommener Weise und ohne liegen Hausverwalter und Hauswarte dagegen nicht. Personen, schiedenen Stadtgegenden Berlins   aufgetaucht. Die neueste Erschei­Belästigung der Nachbarschaft erfolgt. Ferner ist bewiesen, daß sich welche die Stellung als Verwalter oder Hauswart neben ihrem nung verdankt ihren Ursprung dem Einfall eines spekulativen Stopfes. für diesen Zweck die Kohlenstaubfeuerung recht gut eignet und eine Hauptberuf als gewerbliche oder Lohnarbeiter versehen und Der Inhaber eines Modewaren Geschäfts im Nordosten, das nicht völlig rauchlose Verbrennung erzielt wird. Inwieweit die geringen walter oder Hauswart nicht noch einmal versichert zu werden. Garniererinnen 2c., un sie nicht entlassen zu men, je mit einem bereits versichert werden, brauchen in ihrer Beschäftigung als Ber  - recht glücken wollte, verfiel auf den Gedanken, seine Verkäuferinnenr, Rüdstände an Schladen   zweckmäßige Verwendung finden werden, etiva 3ft ein solcher Hauswart aber einmal in seinem auptberuf fleinen Vorrat von Blumen, Bändern, Federn und Spigen auszus als Ersag von Kies zu Wegebefestigungen und zur Betonbereitung eine Beit lang ohne Beschäftigung, so liegt seinem Hausrüsten und sie von Haus zu Haus zu schicken, um sich zur jo oder als Füllstoff bei Zwischen decken müſſen Versuche ergeben. Wirtschaftlich dürfte der Betrieb erst werden, wenn eine beffere Aus- wirt die Erfüllung der Versicherungspflicht ob, falls der Hauswart fortigen Aenderung und Modernisierung von Hüten usw. anzus bieten. Das Unternehmen hat Erfolg gehabt und der Mann macht nugung der jetzt zum größten Teil verloren gehenden Size der Rauch an sich versicherungspflichtig ist. gase etwa dadurch erfolgt, daß mit der überschüssigen Wärme Dampf- Die Ansuuhung der Verkehrsangestellten. Die Angelegen- gute Geschäfte. Freilich hat er mittlerweile schon Wettbewerber ge­tessel geheizt oder Erodenanlagen betrieben werden, die ganze An- heit der Straßenbahn- Angestellten lenkt die Aufmerksamkeit der funden. lage also durch andere Betriebe ergänzt oder anderen Betrieben an Oeffentlichkeit auch wieder auf die Lage der Omnibusbeamten, Willy Langes Schak. Der Polizei- Agent, der Willy Lange  gegliedert wird. Beauftragte der Berliner   Straßenreinigung find die, was Entlohnung und Arbeitszeit betrifft, noch schlechter daran das Geständnis entlockte, erhält, wie es heißt, die ausgesetzte Bes gegenwärtig bei dem Ofen thätig, um die Mengen des verarbeiteten find als ihre elektrischen" Kollegen. So dauert z. B. bei der Nenen lohnung von 1200 m. In die Defraudationsaffaire dürfte, infolge Mills, des verbrauchten Kohlenstaubes und der Rückstände festzustellen. Omnibusgesellschaft die tägliche Dienstzeit 18 bis 19 Stunden, nämlich von Aeußerungen Langes, auch noch ein Kellner als Mitwisser ver­Es läßt sich erwarten, daß die schwierige Frage der Müllbeseitigung von morgens 5 Uhr bis Mitternacht. Für solche gemeingefährliche wickelt werden. Nach Angabe eines Berichterstatters soll sich die bis­in großen Städten durch die weitere Ausbildung des Schmelzverfahrens Ausschindung der menschlichen Arbeitskraft giebt es einen Monats- her herbeigeschaffte Sumine auf 24 000 m. belaufen. eine dauernd befriedigende Lösung finden wird.

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Lokales.

John von 80 Mart, ein Betrag, von dem noch das Geld für Kranken­versicherung 2c. abgezogen wird. Wohlverstanden währt die 18 stündige Unter dem Verdacht der Hehlerei wurde der Partiewaren Arbeitszeit ununterbrochen; das Mittagbrot muß so nebenher hinunter- händler Raffael   aus der alten Schönhauserstraße in Untersuchungs­geschluckt werden. Eine Unterbrechung der Frohn tritt nur etwa alle haft genommen. Ein Uhrmacher, welcher das Restaurant Zum 10 Tage ein; es ist aber vorgekommen, daß Kutscher   einen ganzen großen Seidel" in der Neuen Friedrichstraße besuchte, erwarb dort Monat ohne freien Tag haben in Dienst sein müssen. Wären die von einem Händler eine goldene Uhrkette zu niedrigem Preise. Er herrschenden Kreise sich nur ein wenig ihrer socialen Pflichten be- zeigte dieselbe einem hiesigen Goldwarenfabrikanten, mit dem er in wußt, so dürften sie schon im Interesse ihrer eigenen Sicherheit Geschäftsverbindung steht, und dieser erkannte in der Kette aus derartige Zustände keinen Tag länger dulden. seinem Geschäft herrührende Ware. Die Angelegenheit wurde der Polizei gemeldet und nachdem der Händler als Bezugsquelle der etten den Partiewarenhändler R. bezeichnet, zur Verhaftung des legteren geschritten.

Unser verstorbener Parteigenosse Samuel Kokosky wird heute nachmittag 3 Uhr von der Zeichenhalle des jüdischen Fried­hofes in Weißensee   aus zu Grabe getragen. Es wird zu erwarten sein, daß die Berliner   Parteigenossen, soweit sie es Die Verlegung des Frauengefängnisses in der Barnimstraße möglich machen können, unserem braven Vorkämpfer die letzte Ehre nach einem der östlichen Vororte, welche die Anwohner wiederholt erweisen. ohne Erfolg in Petitionen forderten, scheint nun doch geplant zu sein. Eine Kommission hat, der Voff. 3tg." zufolge, eine Anzahl Die Fürsorge der Stadt Berlin   für die Armen und Kranken von Grundstücken jenseits der Weichbildgrenze besichtigt, aber noch ist von Herrn Bürgermeister Kirschner bei der Eröffnungs- teine endgültige Wahl getroffen.

feier der Ausstellung für Krankenpflege gepriesen worden. Nun Nachdem die sämtlichen Wahlen zum Centralausschuß soll man zwar nicht jedes Wort, das bei solcher Gelegenheit vor: für das Berliner   Rettungswesen" vollzogen sind, hat sich der gebracht wird, gleich auf die Goldwage legen; aber der bürger- Centralausschuß am Dienstag unter Leitung des Borsigenden der

Straßensperrung. Die Turmstraße von der Emdeners bis zur Beuffelstraße ausschließlich des Kreuzdammes der letzteren wird behufs Asphaltierung vom 29. Mai ab bis auf weiteres für Fuhrwerke und Reiter gesperrt.

Feuerbericht. Mittwochvormittag wurde die Feuerwehr auf Schöneberger Gebiet gerufen. Gleditschstr. 7 war ein Dach