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Br. 119. 16. Jahrgang. 2. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt. Donnerstag, 25. Mai 1899.

April.

Unterm neurffen Kurs.

4. Berlin . Genosse Jacobey 50 M. Geldstrafe wegen Be leidigung eines Nachtwächters.

5. Dessau . 1 Monat Gefängnis Genosse Schmuhler wegen Beleidigung von Offizieren.

28 933 M.

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Lothar giebt den Rechenschaftsbericht. Der Kassenbestand in der Provinz sich wenig um die Hilfsarbeiter bekümmern. Damit pro 1. Quartal 1898 betrug 12 980 M., der pro 1. Quartal 1899 waren die Verhandlungen der Konferenz erledigt. Zum Schlusse giebt der Vorsigende seiner Befriedigung darüber Ausdruck, daß troz Drunsel berichtet über die Thätigkeit des Ausschusses. Gegen der herrschenden starken Meinungsverschiedenheiten die Debatten den Centralvorstand waren nur vier unwesentliche Beschwerden ein- dennoch sachlich geführt sind. Er giebt weiter der Hoffnung Aus­gelaufen, die zur Zufriedenheit erledigt wurden. Die Einigung der druck, daß die gepflogenen Berhandlungen der Organisation gute Berliner Lokalisten und Centralisten ist glücklich gelungen. Früchte tragen mögen. 6. Bernburg . Wegen unerlaubten Ausspielens beweglicher In der darauf folgenden Diskussion beklagt sich Evers Es fehle die treibende Kraft. über die mangelhafte Agitation. Gegenstände" Genosse Voigt 10 M. Geldstrafe. In der Versammlung der Möbelpolierer( Filiale Often) Halle. 50 M. Geldstrafe Genosse S wienty wegen Beleidigung Jacobey müsse sich ganz dem Verbande widmen und feine sprach am 15. Mai Dr. Wollheim über die Schädlichkeit des eines Fabrikanten. Stellung am Vorwärts" niederlegen. Redner wendet sich so- Poliermaterials. Redner führte den Anwesenden vor Augen, daß Berlin . In der Revisionsinstanz der Wirt Weidner dann gegen das Wander- Unterstützungswesen, sowie gegen den insbesondere der denaturierte Spiritus sowie auch die verschiedenen Brandenburg wegen versuchter Nötigung 6 Monate Gefängnis. - projektierten Ausschluß der Ziegler aus der Organisation. David Dele und Beizen die Ursache für mannigfache Erkrankungen sind. Wegen Aufreizung zum Klaffenhaß der Schneider Stubbe bittet, dem Berliner Kompromiß zuzustimmen, um nicht den Redner giebt eine ausführliche Darstellung der Bestandteile der 60 M. Geldstrafe. Lokalisten schädlichen Agitationsstoff zu geben. Adler schiebt die Denaturierungsmittel als auch der Dele und ermahnt, ungereinigte " Reichenbach. Genosse Kühn Langenbielau wegen Ver- Schuld an den mangelhaften Fortschritten auf die Ungleichartigkeit Bolierlappen stets zurückzuweisen, als auch für genügende Wasch­Um der Regierung gegenüber der Beitragsleistungen. vorrichtungen Sorge zu tragen. übung groben Unfugs 9 M. Geldstrafe. 7. Beuthen . Wegen Verächtlichmachung von Staatseinrichtungen Fast alle Redner beschweren sich über das Fachorgan und mit reichhaltigem Material vorstellig werden zu können, Genosse Dylong neun Monate Gefängnis. wünschen, es zu einem Wochenblatt oder einem Halbmonatsblatt zu sucht der Vortragende um baldige Ausfüllung der Fragebogen, die ärztliche Untersuchung baldigst vorgenommen und Schweidnik. Drei Monate Gefängnis Genoffe Feld: machen. 2othar empfiehlt aus Zweckmäßigkeitsgründen Trennung da mann- Langenbielau wegen Beleidigung eines Fabrikanten. von den Zieglern, die dann ihre eigene Organisation gründen eine wissenschaftliche Bearbeitung derselben eintreten soll. Die Diss 8. München. Genosse Schmid wegen Beleidigung eines Stadt- würden. Die Weiterberatung wird hierauf auf Mittwoch 8/2 Uhr fussion bewegte sich im Sinne des Referats. Der dritte Punkt der vertagt. vaters zu 50 M. Geldstrafe. Tagesordnung zeitigte eine längere Debatte. Sämtliche Redner ver­urteilten die Handlung derjenigen Kollegen, welche am 1. Mai ges arbeitet haben, insbesondere da, wo in größeren Werkstätten sich der schon bestehenden Zahlstelle bei Scheere solche bei Urban, Friedrichsbergerstraße, und bei Herold, Koppenstraße, zu errichten, angenommen.

Leipzig . In der Revisionsinstanz Genosse Huth- Branden­

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burg sechs Wochen Gefängnis wegen Beleidigung eines Generalversammlung des Verbandes der Porzellan- und einige ausschlossen. Unter Verschiedenem wurde ein Antrag, außer

Assessors.

11. Halle. 1 Woche Gefängnis Genosse Swienty wegen Be leidigung des Staatsanwalts.

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Dresden . Acht Mitglieder des Löbtauer Hilfskomitees wegen unerlaubten Sammelns je 30 M. Geldstrafe.

Weißenfels . Genosse Bokorny wegen Beleidigung zweier Gendarmen 50 M. Geldstrafe.

13. Flensburg . Die Arbeiter Petersen und Nissen wegen Beleidigung usw. 6 bezw. 3 Wochen Gefängnis. Dresden . Schlosser Lieseď wegen unerlaubten Sammelns 50 M. Geldstrafe. 14. Stuttgart . Wegen Beleidigung militärischer Borgesetzten Genossen Keil und Motsch 150 bezw. 30 M. Geldstrafe. Hannover . 150 M. Geldstrafe Genosse Thielhorn wegen Beleidigung zweier Fabrikanten.

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Zwickau . Je 60 M. Geldstrafe drei Genossen wegen un befugten Sammelns.

17. Rostock . Genosse Groth drei Monate Gefängnis wegen 2 Beleidigung des Grafen Schulenburg. Berlin . Wegen Beleidigung eines Maurerpoliers Genosse Maurerbolter

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Jacobey 30 M. Geldstrafe.

18. Frankenthal. 50 m. Geldstrafe Genosse Wenzel wegen Beleidigung eines Fabrikanten. Königsberg . Sechs Wochen Gefängnis Genoffe Statutt wegen Beleidigung eines Pfarrers. 19. Hamburg . Zwei Bauarbeiter wegen Beleidigung von Streit brechern zwei Monate bezw. drei Wochen Gefängnis. 21. Hanau . Wegen Beleidigung eines Polizeibeamten Genosse Schmidt 10 M. Geldstrafe. Leipzig . In der Revisionsinstanz Genosse Winter- Beuthen drei und Genosse Neukirch- Breslau ein Monat Gefängnis 25. Halle. Wegen des gleichen Delifts Genosse Swienty Hameln . Genosse Beder wegen Beleidigung von Polizei­beamten 15 M. Geldstrafe.

300 M. Geldstrafe.

Bochum . Wegen Beleidigung eines Betriebsführers Genosse . Hue 500 M. Geldstrafe. 27. Chemnitz . Drei Wochen Gefängnis Genosse Lessen wegen Beleidigung von Polizeibeamten. 29. Nürnberg . Genosse Gärtner wegen Verübung groben Unfugs 100 m. Geldstrafe.

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Halle. 60 M. Geldstrafe Genosse Swi enty wegen Be­leidigung eines Oberstaatsanwalts.

Holzminden . Wegen Majestätsbeleidigung Genosse Meyer Stadtoldendorf 8 Monate Gefängnis. Insgesamt wurde erkannt auf 3 Jahre, 1 Monat und 5 Wochen Gefängnis und 2144 M. Geldstrafe. Berlin , den 7. Mai 1899.

Der Parteivorstand.

Generalversammlung des Verbandes der in Buchdruckereien und verwandten Berufen beschäftigten Hilfsarbeiter und -Arbeiterinnen Deutschlands .

( Schluß.)

verwandten Arbeiter.

Rudolstadt , 23. Mai 1899.

In der heutigen Sigung wurden die Berichte der Delegierten Die Graveure und Ciseleure hörten in ihrer Versammlung beendet. Dann erstattete der Vertreter des Schiedsgerichts Bericht über die Behandlung einer Reihe von Beschwerden, die gegen den am 16. Mai einen interessanten Vortrag des Genossen Koblenzer Borstand gerichtet worden sind. Dieselben betreffen die Ausführung über die Orts- Krankenkassen. Die weiteren Verhandlungen betrafen der Bestimmungen über das Unterstützungswesen. In die aus- interne Angelegenheiten. gedehnte Debatte spielte auch ein Streit hinein, der seit einiger Zeit Die au Holzbearbeitungsmaschinen beschäftigten Arbeiter zwischen Vorstand und Schiedsgericht wegen der Kompetenzen der der Filiale II hielten am 16. Mai ihre regelmäßige Mitglieder­beiden Körperschaften schwebt. Eine Entscheidung über diese An- Versammlung ab. Genosse Mezner hatte das Neferat übernommen; gelegenheit wurde heute noch nicht gefällt. dasselbe mußte jedoch ausfallen wegen des schwachen Besuches. Der Vertrauensmann gab einen kurzen Bericht über die Aussperrung am 1. Mai. Es tamen meist Kollegen in Betracht, die in Tischlereien beschäftigt sind und sich dem Beschluß der Vertrauensmänners Bersammlung fügten, die Arbeit erst am 8. Mai wieder aufzunehmen. Der Kassierer gab bekannt, daß die Billets zum Sommerfest, welches am 17. Juni im Marienbad "( Gesundbrunnen ) stattfindet, zu haben sind und forderte zu reger Beteiligung auf.

Unternehmer- Werbände.

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Im Verband der Maurer( Zahlstelle der Cementierer) hielt Es folgte sodann die Verlesung des Kaffenberichtes, auf Bauten dent zu entnehmen ist, daß an die Hauptkasse 144,84 M. für Beiträge Ueber die und 1155 M. für den Streitfonds abgeliefert sind. Regelung des Arbeitsnachweises entspann sich eine längere Debatte und wurde schließlich dem Mitgliede Schumann, Uferstr. 14 e, die Arbeitsvermittelung übertragen.

Boykottierungsversuche des Kohlensyndikats. Gegenüber dem Streben der großen rheinisch- westfälischen Eisenwerke, durch An­fauf von Kohlengruben sich von Kohlen- und Coatessyndikaten un abhängig zu machen, hat das Rheinisch- Westfälische Kohlensyndikat, wie früher die den Syndikat nicht beigetretenen Zechen, nunmehr auch die Eisenwerke, welche eigene Gruben zu erwerben beabsichtigen, am 17. Mai das Mitglied Schulz einen Vortrag über Unglücksfälle mit einem Boykott bedroht; d. h. das Syndikat droht, alle Privat­abnehmer von Hüttenzechen von dem Bezuge von Syndikatskohlen auszuschließen. Wie die Brest . Morgen- 3tg." mitteilt, hat sich das Eisen- und Stahlwerk Hösch durch diese Drohung nicht beirren lassen und sich durch den Ankauf der Zeche Ver. Westfalia hinsichtlich des Kohlen- und Coatsbedarfes auf eigene Füße gestellt. Nicht so da gegen die Union in Dortmund . Sie scheint es nicht zu wagen, die 10 günstig für sie gelegene Beche Adolf von Hansemann , an welcher fie mit über der Hälfte beteiligt ist, ganz zu erwerben. Auch der Bochumer Verein und der Hörder Verein sollen von der Vergrößerung ihres Kohlenbergwerks- Besizes aus Rücksicht auf das Syndikat Ab­ftand nehmen.

Die Aktion der öftreichischen Spinner, welche auf eine Betriebsreduktion gerichtet ist, erscheint gesichert. Die Fabrikanten, welche ihre Entschlüsse noch nicht bekanntgegeben haben, repräsentieren 10 Broz. der gesamten Spindelzahl. Man hat ziemlich allgemein von vornherein darauf verzichtet, jene Spinner einzubeziehen, denen besondere Umstände einen Anschluß erschweren. Dadurch hatte schon von Beginn an das Projekt der Betriebseinschränkung günstigere Chancen als im Herbst 1898. Die Dauer der Reduktion des Betriebes soll vorläufig auf sechs Monate bemessen werden und ungefähr ein Sechstel der Gesamtproduktion umfassen.

Versammlungen.

Eine Konferenz der Zahlstellen- Vorstände des Verbandes der Bauarbeiter, soweit dieselben ihren Sitz in den Provinzen Brandenburg und Posen haben, tagte am 23. Mai im Feuersteinschen Lokale, Alte Jatobfir. 75. Dieſelbe war beschicht von 28 Orten durch 27 Delegierte, darunter 5 aus Berlin und einer aus Boſen, die

übrigen aus der Provinz Brandenburg . Die Zahlstellen Branden­burg, Friedrichshagen , Teltow und Zehlendorf hatten feinen Dele­gierten entsendet, wofür denselben eine Rüge erteilt wurde.

Eine öffentliche Versammlung der an Holzbearbei tungs- Maschinen beschäftigten Arbeiter, welche am 19. Mai tagte, nahm den Bericht der Statutenberatungs- Kommission entgegen und wurde nach kurzer Debatte einstimmig der Entwurf angenommen. Die Organisation führt den Namen: Verband sämt licher an Holzbearbeitungs- Maschinen beschäftigten Arbeiter Berlins und der Umgegend. Alsdann wurde zur Wahl eines provisorischen Vorstandes geschritten, die folgendes Resultat ergab: Sauerzapf. 1. Vorsitzender; 2. Hoffmann, 2. Vorsitzender; Koch , 1. Kaffierer; uhre, 2. Kassierer; Bräuning, 1. Schriftführer; S. Krause, 2. Schriftführer.

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Rigdorf. Am 9. Mai hielt der Verein Vorwärts" im Apollo­Theater eine gut besuchte Mitgliederversammlung ab, in der Genosse Tu Bauer über die Gewerbegerichte sprach. Dem 11/ 2stündigen lehrreichen Vortrag folgte eine Diskussion, an der Nimmrich, Rezerau und Nierich sich im Sinne des Referenten beteiligten. Sodann gab Jäger die Abrechnung vom Märzvergnügen, die dem Verein ein Deficit von 46,95 m. brachte. Die Abrechnung von der Urania - Vorstellung wies einen Ueberschuß von 41,40 M. auf. Bei Vereinsangelegenheiten brachte Genosse Regerau den in der Stadtverordneten- Versammlung von unserer Fraktion gestellten An­trag, betreffend Beteiligung von Stadtverordneten an städtischen Submiſſionen, zur Sprache und kritisierte das Verhalten gewiffer gegnerischer Stadtväter zu demſelben. Redner forderte den Obmann

des Gewerkschaftskartells auf, die verschiedenen Branchen zu vera anlassen, sich um Ausführung städtischer Arbeiten zu bemühen, da die Möglichkeit nicht ausgeschlossen sei, daß die Stadt verschiedene Arbeiten, wie z. B. die Neupflasterungen, in eigene Regie nimmt.

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Eingegangene Druckschriften.

Bei günstigen Kassenverhältnissen können die die Bezahlung der Bauarbeiter herrscht die schwanken. Freilich Erinnerungen eines Achtundvierzigers.( Fortsetzung.)

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des

Unter Verschiedenem beschloß man, selbe sicher spätestens nach der zweiten Versammlung abgetrieben. dritte Kongreß der von Lily Braun - Berlin .

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Die Verhandlungen drehten sich hauptsächlich um die Beschlüsse Der Punkt Remuneration des Verbandsvorstandes" rief eben der Magdeburger Konferenz, welche die Einsetzung von Agitations­falls eine längere Debatte hervor. Der Verbandsvorstand beantragt kommissionen beschlossen hat, um die Agitation für die Organisation eine Jahresentschädigung von 300 M. für die erste Vorsitzende, zu fördern. Das Referat hierzu hielt Behrendt- Wilmersdorf. Von der Neuen Zeit" ist socben das 35. Heft des 17. Jahrganges 400 M. für den ersten Kassierer und 60 M. für die erste In der Debatte wurde von allen Rednern betont, daß es notwendig Schriftführerin. Mit Rücksicht auf die verhältnismäßig ge- fei, eine Agitationskommission einzusetzen bezw. die bereits gewählte erschienen. Aus dem Inhalt heben wir hervor: Jnternationale Schau­Die Notwendigkeit in Natur und Geschichte. Antwort an ringen Verbands- Einnahmen wurde dieser Antrag vielfach bekämpft. zu bestätigen. Von besonderem Interesse waren die Ausführungen stücke. Man einigte sich dann auf eine Jahresentschädigung von je 200 M. bes Poſener Delegierten, welcher ein anschauliches Bild von den Kautsky . Bon Guard Bernstein. Die gefeßliche Einführung der freien Hamburgische Schriften zur Künst Litterarische Rundschau. für die Vorfißende und den Kassierer, und von 30 M. für die erste Arbeitsverhältnissen seiner Heimatsprovinz entwarf. In Bezug auf Arztwahl. Bon Robert Schmidt. reine Willkür, indem die lerischen Jugenderziehung. Von Otto Amedorf. Schriftführerin. Notizen: Die Elektrotechnik in der chemischen Großindustrie. Feuilleton: Beträge erhöht werden. zwischen Pf. wurden hierauf Frau Thiede zur Vorsitzenden und liegt auch die Gewerkschaftsbewegung sehr im argen und wird Von der Gleichheit", Zeitschrift für die Intereffen der Arbeiterinnen Herr Schulz zum Kassierer Verbandes. Die Wahl von den Gegnern lebhaft verfolgt und unterdrückt. Ist es( Stuttgart , Diet' Verlag) ist uns soeben die Nr. 11 des 9. Jahrgangs zus das- gegangen. Aus dem Inhalt dieser Nummer heben wir hervor: Der; der übrigen Borstandsmitglieder haben die Zahlstellen Berlin I gelungen, einmal ein Lokal zu erhalten, so wird Gewerkschaften Deutschlands . Die Friedenskonferenz und II vorzunehmen. Resolutionen des dritten die Lebens- und be- und die Frauen. in das Statut eine Bestimmung aufzunehmen, wonach jedes Entsprechend den Lohnverhältnissen sind Arme Kinder und Frauen als wissenschaftliche Mitglied vierteljährlich 10 Pf. zu steuern hat, um die Unkosten der sonders die Wohnungsverhältnisse der Arbeiter tief traurige. Meistens Gewerkschaftskongresses. Genug der Qualen. Von Klara Müller.( Gedicht.) Verbandstage zu decken. Der nächste Verbandstag foll möglichst erst hausen dieselben in dumpfen Keller- oder Dachwohnungen, die Versuchstierchen. ( Schluß.) Notizenteil von Lily Braun. in brei Jahren ſtat Thiebe ertiärt, ber Borstand werbe feine Der Boden für die Agitation iſt gut, es müßte nur mehr für die und stlara Zetkin: Frauenarbeit auf dem Gebiete der Induſtrie, des Handels Miller regt eine umfangreichere anderswo überhaupt nicht mehr zum Wohnen benutzt werden dürften. Geuilleton: Ist das nicht genug? Von August Strindberg . Autorisierte Agitation Frau Arbeitsbedingungen der Arbeiterinnen. Gewerka Anregung einer Agitationsreise möglichst berücksichtigen. Nach Er- selbe gethan werden. Soweit die Agitation auf schriftlichem Wege und Verkehrswesens Socialistische Frauenbewegung im ledigung einer Reihe geschäftlicher Angelegenheiten beendete der Ver- geschieht, hat dieselbe nur Aussicht auf Erfolg, wenn die Flugblätter, fchaftliche Arbeiterinnenorganisation. bandstag am Dienstag um 51/2 Uhr nachmittags seine Verhandlungen. Beitungen 2c. in polnischer Sprache abgefaßt sind. Die deutschen Ausland. Frauenstimmrecht.- Frauenbewegung. Unter allseitigem Bravo spricht Frau Thiede die Hoffnung aus, daß Beitungen find den polnischen Arbeitern nicht nur sehr schwer ondo die dreitägige Arbeit der Delegierten dem Verbande Segen bringen verständlich, sondern stehen auch bei ihnen in dem Verdacht, daß die­selben der Verbreitung des Deutschtums" dienen sollen. Davon sind auch möge. die gewerkschaftlichen Fachzeitungen nicht ausgeschlossen. Viel könnte in OLDER W der Sache geschehen, wenn der Gornik, das jezige polnische Berg­arbeiterorgan, in ein allgemeines Gewerkschaftsblatt umgewandelt würde. Noch mehr würde die Agitation gefördert, wenn das Blatt in Posen selbst gedruckt würde. Damit würde es sich die Sympathie der polnischen Arbeiter sofort erwerben. Gleichzeitig fämen damit Welten, 23. Mai 1899. auch einige unabhängige Agitatoren nach Posen, was einen weiteren Paul Th. Die russischen Eisenbahngeleise sind breiter als die deutschen . F. T. 100. Im Kindergärtnerin- Seminar des Berliner Fröbelvereina Der Kongreß begann heut vormittag 104 Uhr in Grunows Erfolg bedeutete. Der Berichterstatter bringt eine Resolution ein, in Lokal seine Verhandlungen. Anwesend sind, abgesehen von den welcher erklärt wird, daß die Konferenz in der Herausgabe eines( Sprechst. Mittwochs 12-1 Uhr im Kindergarten, Mittenwalderstraße 26) Vertretern des Vorstandes und des Ausschusses, 34 Delegierte, und polnischen Gewerkschaftsblattes in Posen das beste Mittel zur werden junge Mädchen von guter Schulbildung in einjährigem Kursus gegen Förderung der Gewerkschaftsbewegung in der Provinz Bosen erblickt. 5 M. Aufnahmegebühr und 27 M. Vierteljahrsbeitrag zu Kindergärtnerinnen awar 17 Ofenseger, 12 Werkstubenarbeiter und 3 Scheibentöpfer. Bei der Bureauwahl werden Jacobey und Schmidt- Belten Bei der Beschlußfassung wird diese Resolution dem Hauptvorstande des ausgebildet. R. St., Reichenbergerstraße. Von Berlin nach Stadthagen zu Rade Verbandes überwiesen, welcher dieselbe der Generalfommission zur fährt man wie folgt: Potsdam , Groß- Kreuz, Brandenburg a. H., Plane, zu Vorfizenden bestimmt. Jacobey erstattet den Rechenschafts- Bericht des Central- Berücksichtigung unterbreiten soll. Weiter wird beschlossen, daß die Genthin , Burg, Magdeburg , Irrleben, Helmstedt , Braunschweig , Hildesheim. vorstandes. Die Organisation hat in den letzten zwei Jahren gewählte Agitationskommission ihren Siz in Berlin behält und Hannover , Stemmen Stadthagen. Der Weg ist 338 Kilometer lang, meist mur um 800 Mitglieder zugenommen, dagegen ist ihre finanzielle daß die einzelnen Zahlstellen pro Vierteljahr und Mitglied 10 Pf. von mäßig- guter Beschaffenheit, zwischen Magdeburg und Braunschweig aber Lage recht günstig. Alle Kräfte waren zum größten Teil für die an dieselbe abzuführen haben. Ein Antrag, die Kosten durch den recht hügelig. Anton. Zur angegebenen Zeit befand sich eine ähnliche Inschrift auf zahlreichen Streits in Anspruch genommen, von denen 31 durch- Vertrieb von Marken aufzubringen, wurde abgelehnt, dagegen bleibt gefochten wurden, und nur 3 ohne Erfolg. An eine Agitation war es den einzelnen Zahlstellen überlassen, in welcher Weise sie das dem Friedhofe der Berliner Freien Gemeinde. N. H. B. Mit dem sog. Goldstempel, den wir nicht näher beschreiben fönnen. F. K. 23. Stammte das erste Kind von einem anderen: nein, leider nicht zu denken, da die Mittel für die Streits aufgebraucht Geld aufbringen wollen. Unter Verschiedenem kam die Agitation unter wurden. Dringend notwendig ist eine Aenderung des Fachblattes, den polnischen Arbeitern nochmals zur Sprache und wurde u. a. fonit ja. Br. Schmargendorf. Kommen Sie gelegentlich in unsere juristische sowohl was den Inhalt, als auch was den Erscheinungsmodus empfohlen, auch die Verbandsstatuten in polnischer Sprache druden zu lassen. Von anderer Seite wurde Klage erhoben, daß die Maurer Sprechstunde. betrifft.

XI. Kongreß der Töpfer, Ziegler und Berufsgenossen Deutschlands zu Velten .

Briefkasten der Redaktion. Wir bitten, bei jeder Anfrage eine Chiffre( zwei Buchstaben oder eine Bahn anzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden soll und die letzte Abonnements quittung beizulegen. Fragen ohne solche werden nicht beant­wortet und schriftliche Antwort wird nicht ertheilt. Die juristische Sprechstunde wird Dienstags, Donnerstags und Freitags abends von 7 bis 8 1hr abgehalten.