Seite 6 Sozialdemokrat" Mittwoch, 6. November 1935. Nr. 258 Agger feitunq Ein Muster-Unterstand gegen Flieger­angriffe. Gestern besichtigten die Pressevertreter den ersten Prager   Unterstand gegen Flieger­angriffe, der durch Adaptierung des Hauses Nr. 25 Na Porici erbaut wurde. In zweckmäßiger Weise wurde die hermetische Abdich­tung gegen Gase durch besonders kon­struierte Türen, die F i I t r i e r st a t i o n, die Regenerierungsstation und die Wasserversorgung vermittelst Tauch­pumpen gelöst? Der Unterstand dient vorläufig der Instruktion der Einwohnerschaft und wird von Exkursionen der Polizeidirektion, des Rcten Kreuzes und der Zentralämter besucht. Dieb im Hause. Am 1. November erstattete der Ingenieur Viktor Fuchs   aus Prag   VIII. die Straf­anzeige, daß ihm aus dem verschlossenen Schrank seines Wohnzimmers eine große Anzahl Schmuck­sachen, darunter eine mit BrillaHen und Smarag­den besetzte Brosche, im GesamtlpÄt von 34.000 KL gestohlen worden sei. Aus der Untersuchung des Falles ergab sich, daß nur eine mit der Oertlich- keit genau vertraute Person als Täter in Frage kommen könne, so daß der Verdacht sich sofort auf den 21jährigen Sekretär des. Jng. Fuchs, den Handlungsgehilfen Josef JeneLek aus Prag   II kon­zentrierte. Dieser wurde verhaftet u..d war gestän­dig. Den Schmuck hatte er allmählich in der Zeit vom März d. I. bis jetzt entwendet, verpfändet, die Pfandscheine vernichtet, einige Schmucksachen auch verkauft. Er wurde nach Prankratz eingeliefert. Betrug an kleinen Leuten. Vorgestern verhaf­tete die Polizei den 33jährigen arbeitslosen Maurer Jaroslav K r 4 l t k. Er hatte einen Chauffeur in ein Gasthaus kommen lassen angeblich, um ihm einen Posten zu empfehlen- worauf er ihn unter einem Vorwand verließ. Der Chauffeur schöpfte Verdacht, ging ihm nach und ertappte ihn, wie er bei seiner Gattin eine angebliche Kaution von KL 200. herauszulocken versuchte. Den gleichen Schwindel hatte Krülik in 40 Fällen, und zwar stets an kleinen Leuten, Chauffeuren, Handwerkern u. dgl. begangen. Die von ihm auf diese Weise er­schwindelte Summe übersteigt KC 11.000. Er wurde nach Pankratz eingeliefert. Inmst twd Wim Felix Bressart gastierte mit einem Ensemble des Wiener Volkstheaters am Montag im Deukschen Theater in einem sehr sympathischen, für Prag  neuen Stück von Alexander Hunyady:Rit­terliche Affäre". Es handelt sich um eine gute Komödie des Büro- und Kleinbürgerhaus- Milieus mit zuweilen ziemlich deutlichen sozialen Anklagen und um die Tragikomödie eines ältlichen Ehemannes Und Prokuristen, Len seine Ritterlichkeit für die geliebt« Schreibmaschinistin so weit hinreißt, daß er nicht nur Kopf, Herz und Haltung, sondern beinahe die Stellung verliert. FelixBres- s ar t spielt diesen Vater Fink überwältigend echt, rührend-komisch, so daß schließlich dem Zuschauer, der sich an dieser Schauspielkunst mit ihren hundert Nuancen der Wort- und Körperkomik für zwei Stunden gesund lacht, vor Ergriffenheit die Augen feucht werden. Pallenberg, die Niese, Max Adal­ bert   sind nicht mehr. Doppeltes Glück, daß uns Bressart erhalten blieb. Neben ihm schafft Karl E h r m a n n als Chef eine überzeugende Gestalt kapitalistischer Herrschsucht(auch in der Erotik) und anständiger menschliche: Gesinnung. Ganz aus­gezeichnet auch Elisabeth Markus   als Büro­dame, die dauernder Schundgehalt raffiniert und in der.Liebe" großzügig und doch nicht schlecht ge­macht hat. Auch sonst noch ein paar gute darstelle­rische Leistungen. Ein ungewöhnlich vergnüglicher, werwoller Abend. l. g. Gastspielreise drS Tschechischen Philharmoni­schen Orchesters nach England, Frankreich   und Belgien  . Im Rahmen der Gastspielreise der Tschechi­ schen Philharmonie   nach England, Frankreich   und Belgien   werden unter der Leitung von Prof. V. T a l i ch folgende Konzerte gegeben werden: In London.am   24. November nachmittags, und am 28. und 26. November abends. Das Programm des ersten Konzertes umfaßt durchwegs Kompositionen von Anwnin Dvorak(Karneval, Symphonie in G-dur, 8 slawische Tänze). Programm des zweiten Konzertes: Smetana  Verkaufte Braut", Ouver­türe; Dvokäk: Symphonie in E-moll; Noväk: In der Tatra; Suk: Serenade für Streichorchester. Es-dur, op. 6; Dvokäk: Drei Slawische Tänze. Das dritte Konzert bringt: Vivaldi  : Concerto   gross» D-moll; Beethoven: IV. Symphonie; Smetana  : Sakka, symphon. Gedicht und Drei Slawische Tänze, sowie Arien und, Lieder. Die Solopartien des Konzertes bestreitet Frau Jarmila N o v o t n ä. Das Konzert in Brüssel   am 30. November umfaßt neben einigen in London   aufgeführten Werken noch C. Franc PsYchL. Das Pariser Konzert am 2. Dezember bringt außerdem Rouffels Symphoniette und Wagners Tannhäuser-Ouverture. Außerdem wird das Orche­ster der Tschechischen Philharmonie   im Rahmen der englischen Rundstinksendungen die Slawischen Tänze von Dvokäk aufführen und für die Gesellschaft ,Ms Masters Voice" Dvokäks IV. Symphonie und dessen Slawische Tänze auf Platten spielen. DieVerkaufte Braut  " in USSR  . Der be­kannte Sowjetschriftsteller Alexej Tolstoi  , der dieser Tage mit der sowjetischen   Journali­sten- und Schriftstellerorganisation aus der Tsche­ choslowakei   nach Moskau   zurückgekehrt ist, will Sme- tgnaSDle verkaufte Braut" für das Sowjettheater bearbeiten. Der tschechoslowakische Schriftsteller Franz K u b k a ühersetzt den Text der Oper ins Russische  . Ende November wird Alexef Tolstoi den Operntext bearbeiten und dkeaOper dem staatlichen Großen Opernhause in Moskau   und dem Lenin­grader Kleinen Opernhaus zur Aufführung über­geben. Auch im Kiewer   Staatstheater für Oper und Ballett wirdDie verkaufte Braut  " voraussichtlich zur Aufführung gelangen. Die neue sowjetrussifche OperDer stille Don", ein Werk des jungen Komponisten Dsershinski, nach dem bekannten Roman ScholochowsDer stille Don", wurde jetzt im Leningrader Kleinen Opern­haus uraufgeführt. Die Oper hatte großen Erfolg. Der Komponist wird als ein neuer großer Meister der sowjetrussischen Opernmusik bezeichnet. Morgen Donnerstag Felix Bressart   inRitter­liche Affäre". Die Direktion hat das Ensemble des Wiener   Volkstheaters mit Felix Bressart   an der Spitze noch für ein zweites Auftreten am Dottners- DerMttr DerZigeunerbaron  " der Afa Ernst Lubitsch   hat mit seinerLustigen Witwe  " bewiesen, daß die Verfilmung von Operetten auch auf künstlerischem Wege möglich ist: wenn mau den Gesang zum sparsamen Ornament, den Tanz zur bewegten Szenen und das Libretto zur Grundlage für heitere Pointen benützt. Aber die Ufa  , der wir den verfilmtenZigeunerbaron  " zu verdarcken ha­ben, durfte Lubitsch   als Vorbild natürlich nicht an­erkennen,(denn die einzige Anerkennung des Drit­ ten Reiches   für ihn bestand in der Ausbürgerung). Sie durste es schon deshalb nicht, weil das Libretto desZigeunerbarons  " von einem wegen angeblichen Landesverrats geächteten Emigranten erzählt, der es mft den Zigeunern, also mit den Fremdrassigen hält, und dem ein protzig prassender Schweinekerl seinen Besitz weggenommen hat. Die Pointen, die sich daraus hätten entwickeln lassen, sind so nahe­liegend, daß die Herren von der Ufa   sich möglichst west von Pointen überhaupt ferngehalten haben. Die Hersteller dieser Filmes(ein deutscher   Herr namens Duday und der Regisseur Karl Hartl  ) ha­ben das umgekehrte Lubitsch  -Rezept befolgt: sie haben sich darauf verlassen, daß die Melodien von Johann Strauß   unverwüstlich sind. Und sie haben damit natürlich recht behalten. Die Musik zum Zigeunerbaron ist nicht totzukriegen, auch wenn sie ein deutscher Komponist namens Melichar verstüm­melt und wenn Leute sie singen, denen zwar die Gabe des Schreiens, nicht ccher die des Gesanges gegeben ist. Damit ist alles gesagt, was über diesen(mit einem PappmachL-Schloß ausgestatteten und mit läppjschen Schatzgräber-Szenen bereicherten-Johann Strauß  -Film der Ufa zu sagen ist. Wenn man er­wähnt, daß Fritz Kämpers als Zsupan drastisch ist, hat man die schauspielerischen Leistungen des Ensembles aufgezählt. Denn daß Herr Adolf Wohl­ brück  , obwohl einige Backfische seine affektierte Männlichkeit bewundern, kein Schauspieler ist, läßt sich nicht länger verheimlichen, und von den Da­men, die hier auftreten, schweigt des Kritikers Höf­lichkeit.eis Leutnant Bobby, der Teufelskerl. Angeblich stammt dieser Film aus Wien  , aber er steht durch­aus auf dem Niveau der derzeitigen Berliner  Filme: er gibt sich schwachsinnig und wünscht, des­halb für komisch gehalten zu werden. Den eng­lischen Leutnant Bobby, der vergeblich den vom Oberst befohlenen Reim auf Wupeifu sucht und deshalb erst in Verlegenheit und dann zu einer Rene Bücher Timitrosf: Briefe und Aufzeichnungen ans dar Zeit der Hast und dcS Leipziger Prozesses,(Editions du Carrefour, Paris  ; Preis KL 40.). Dimitroffs Größe: seine unbeugsame Tapferkeit, seine geistige Ueberlegenheit über Ankläger und Richter, erstehen noch einmal aus diesem Buch. Nicht minder tapfer als während der langwährenden Verhandlung war Dimitroff   in den vielen Monaten zermürbender Haft. Tagebuchblätter. Briefe an Freunde die wenigen Briefe, die er schreiben durfte und die mutigen, oft ironisch gefärbten Eingaben an Gefäng- nisbehörden und den Senatspräsidenten sowie die Notizen zu seiner Verteidigungsrede bezeugen die Geistes- und, Nervenkraft dieses Mannes.   Das Buch ist wertvoll als Beitrag zur Erkenntnis des Wesens des deutschen Fascismus und, vor allem, als menschliches Dokument. <Jm gleichen Verlag erschienDas braune Netz", eine sorgfältige Zusammenstellung mühsam ge­sammelter Berichte über die Tätigkeit der Gestapo  und der Agenten der deutschen   Nazi-Partei im Aus­lande. Wiederholt haben wir in politischen Notizen vom Inhalte dieses Buches Gebrauch gemacht, dabei immer auf dieses Werk als Quelle verwiesen, so daß wir unS hier kurz fassen können. Wir sudetendeutschen Antifascisten wissen aut genug, wie frech der Arm des deutschen   Fascismus über die Grenze greift, auf tschechoslowakischem Boden wurden ja die tückischen Morde an Lessina und Formis verübt. Wir Laben auch nie gezweifelt an dem Bestehen umfangreicher, in der ganzen Welt, vor allem aber bei den Nachbarn tag in der Kleine nBühn« verpflichtet. Gewöhnliche Preis ei Sonntag 7% Uhr Gastspiel Bera Schwarz in Tosco". Gewöhnliche Preise.(D 2.) Das neue Abonnement. Ausgabe nur noch bis SamStag, den 0. November. Abgelaufene Vorstel­lungen werden bis zu diesem Termin boll ersetzt. Spirlplan des Neuen Deutschen Theaters. Mittwoch halb 8:PelleasundMelisande, B 2.   Donnerstag halb 8:Rigoletto, CI. Frei­tag 8: Kind im Kc. m p f, D 2. Samstag halb 8: Schiller-Feier: MariaStuart, neu­inszeniert, B 2.   Spielplan der Kleinen Bühne. Heute Mittwoch: Maria Magdalena  , Bank- beamten H und freier Verkauf. Donnerstag 8 Uhr: Gastspiel Bressart Ritterliche A f f a i r e. Freitag 8 Uhr:Ich ha b's getan. Samstag halb 8: T e d d y con­tra Teddy. Braut kommt, spielt Gustav Fröhlich   mit ste­reotypem Lächeln,' und die Braut, die er erwirbt, ist Lida B'a ärov a, die Herr Fröhlich auch im Privatleben erworben hat, die aber auch nach die­ser Künstler-Ehe keine Künstlerin geworden ist. So blieb die schauspielerische Leistung wieder einmal der alten Adele S a n d r o ck überlassen, die sich zum hundertsten Male selbst wiederholen mußte. Was unsere Verleiher veranlaßt, Minderwertigkeiten von der Art dieses FilmS über die Grenze zu holen, ist unerfindlich.eiS 6. Atus-Kreis an die Front Im Graslitz   er Bezirk hat Samstag und Sonntag die Bezirksvorturirerstunde stattgefunden, acht Vereine hatten 48 Turnwarte und Vorturnerinnen entsendet. Bezirksturnwart Böhm und Kreisturnwarttn K ö st l e r leiteten die mit großer Aufmerksamkeit verfolgte Uebungsstunde. Die am Sonntag-Nachmittag abgehaltene Sitzung legte den Arbeitsplan fest, welcher hauptsächlich auf die Vorbereitung des Bundesturnfestes ein­gestellt ist. Der 1. Bezirk hielt mft seinen Technikern eine Sitzung ab, und.beschloß einen.reichhaltige» Arbeitsplan. Äm 17. November werden die Frauen» und am 24. November die M ä n n e r- turnwarte einberufen und die Arbeit für das Bundesfest aufnehmen. Am 16. Novem­ber werden die Jugendturner ihr errungenes Sportabzeichen erhallen, am 15. Dezember finden die Geräte-Serienwettkämpfe statt und am 12. Jänner 1936 soll in Trink- saifen das Bezirks-Wintersportfest durchgeführt werden. Das Frühjahr gilt voll dem Bundesturnfest. Bezirks-, Gruppen- und Vereins­turnstunden werden vom Bezirk veranstaltet und überwacht. Auch die Fußballverein e sollen durch eine eigeneAktionindie Arbeit für das Bundesturnfest eingegliedert werden. Westböhmischer Arbeiterfußball Der Kreismeister wieder an der Spitz» Mit dem sonntägigen Sieg über C h o d a u stellt sich der Kreismeister Maierhöfen   an die Spitze der Herbstmeisterschaft. Bemerkenswert ist, daß dieser Erfolg auf Chodauer Boden errungen wurde. Atus Karlsbad hat durch den 4:2- Sieg über Drahowitz seine Stellung an der Spitze behauptet. Der ASK G r a s l i tz arbeitet sich weiter nach vorne, sehr überzeugend war aller ­wirkender Propaganda- und Spitzelorganisationen. Wft haben es also sehr zu begrüßen? daß in diesem Buchdas braune Netz" so übersichtlich geschildert wird. Es bringt viele Beweise der Nazi-Arbeit im Auslande, nennt und beschreibt die Terror- und Spitzelorganisationen, gibt«ine Liste von rund 600 Agenten. Spitzeln und Spionen und kommt zu^dem Schluß, daß das Dritte Reich jährlich 262 Millionen Mark für diese Art der Auslandspropaganda aus­gibt. Nicht nur die Antifascisten sollen dieses Buch sesen. Als aufmerksame Leser sind ihm vor allem alle Staatsmänner und alle Diplomaten, die so oft frei- willig Blinden, zu wünschen.sb Im Verlag Oprecht in Zürich   erschien unter dem TitelDichter helfen",, ein Novellenband mit Bei­trägen von Martin Andersen Nexö  . Schalom Asch  , Bernard Brentano  . Georges Duhamel  , Leo Farrero. Ernst Gläser  . Josef Kastein  , Selma Lagerlöf  , Emil Ludwig  , AndrL Malraux, Heinrich Mann  . Thomas Mann  . AndrL Maurios, Alfted Polgar, Ignaz Silone und Upton Sinclair  . Der Erttag des Werkes dient der Fürsorge für Emigranten. Wer es kauft, erweist also einem der edelsten Zwecke einen Dienst. Dieses Buch ist besonders als Weihnachtsgeschenk zu empfehlen. Es kostet kartoniert KL 39.80. gebunden KL 56.80. Einer vo« drüben", Roman von der italieni­schen Front von Gino Corn al i.(Verlag Dr. Rolf Passer, Wien  : Preis kartoniert KL 35., gebunden KL 45.). Ein Jüngling. Student, gebt von der Schulbank weg in den Krieg und erlebt den Krieg in der italienischen Armee zuerst an der Jsonzo-, dann an der Alvenfront. Wir kennen bisher nur Darstellunaen des Krieaserlebnisses von oster- Die AVinterhilfSaktion des^ejirMbereine^ 2Irtteiterfürforge in Vrag ist eingeleitet Die Genossinnen und Genossen, welche Kleider und Wäsche abzugeben haben, werden gebeten, sie bereitzuhalten. Der. Abholungstermin wird noch bekanntgegebe». Irene Agay in»^Hoheit tanzt Walzer" dings dieses Spiel gegen die am Tabellenende stehen­den Unterreichenau er nicht. Auf eigenem Platz konnte der FFKFalkenau dieAtus-Mann- schaft Franzensbad   ziemlich hoch schlagen, da­durch rückt der FFK wieder in die Spitzengruppe auf. Ueberrascht- hat das unentschiedene Spiel in Fischern, die bisher einzige unbesiegte Mann­schaft Altrohlau   hat sich damü das dritte un­entschiedene Spiel erkämpft. Ausgefallen ist das Spiel Sportbrüder EibeNberg gegen Schankau, an­geblich wegen spielunfähigem Platz. Die Ergebnisse der Spiele vom Sonntag: ASB Graslitz gegen Atus Unterreichenau 4:0, FFK Falkenau gegen Atus FranzenSbad 9:0, AtuS Fischern gegen ASB Altrohlau 2:2, Rote Elf Chodau gegen ASB Maierhöfen 1:2, Atus Karls­bad gegen Atus Drahowitz 4:2. Die Tabelle weist nun folgenden Stand auf: Schlußspiele der 2. Klaff« im 5. Bezirk ASV Maierhöfen. . 7 6 0 1 12 23:11 ASB Altrohlau., 7 4 3 0 11 23:11 Atus Karlsbad., B 7 5 1 1 11 14:9 ASK Graslitz., B 6 5 0 1 10 42:12 FFK Falkenau., 8 5 P 3 10 28:18 Rote Elf Chodau, B 7 4 1 2 9 15:16 Atus Schankau., B 6 4 0 2 8 21:18 Atus Drahowitz., B  8 8 1 4 7 16:16 Atus Fischern., B 8 3 1 4 7 15:28 ASB Neudek.. 7 2 1 4 5 12:19 Atus Unterreichenau 8 1 0 7 2 11:27 AtuS Franzensbad. 8 1 0 7 2 10:81 Sportbr. Eibenberg. 6 0 0 6 0 9:21 ,^Der letzte Sonntag brachte für die zweit« Klass» des 5. Bezirkes die Schlußspiele. Nach dem völlig verregneten vorletzten Sonntag, welchem alle Serien­spiele zum Opfer gefallen sind, kann auch für den letzten Spielsonntag mit dem Ausfall einiger Spiele gerechnet werden. Tieferstehende Tabelle berücksich­tigt bereits diese entfallenen Spiele durch Punkte- zuerkennung an die angettetenen Platzvereine AFK GraneSau, Rapid GraneSau, FFK Falkenau 1b und Poschezau. siuL der Partei Rapid Granesau . 7 6 0 1 12 18:7 Turner GraneSau . 7 5 0 2 10 17:4 FFK Falkenau 1b . 7 5 0 2 10 32:1« AFK Granesau. . 6 2 0 4 6 15:27 Atus Chodau 1b. . 6 3 0 3 4 14:20 Atus Poschezau. . 7 2 0 5 4 8:16 ASB Horn.. . 7 1 1 5 3 10:12 ASB Hunschgrün . 5 1 1 3 3 6:16 Sozialistische Jugend. Mittwoch, den 6. No­vember, um 8 Uhr abends g em einsame! Gruppenabend aller drei Gruppen im Parteiheim, Närodni 4. Es spricht Genossin Riedel über dieTeuerung".. reichischer Seite. Ein Gegenstück, die Schilderung des Kriegserlebens durcheinen von drüben", muß also willkommen sein. Cornali erzählt ohne Pathos, spricht von den Oesterreichern ohne Gehässigkeit, ver­niedlicht und verschönert nicht das Schreckliche des Krieges, ist aber auch kein Kriegsgegner. Er ist«inet jener jungen Italiener, denen auch der Krieg nicht die Erfüllung unklarer Sehnsüchte brachte, die das Kriegsergebnisnicht befriedigte und die damit seelisch bereit waren für den Fascismus. Hie und da scheint Cornali doch allzu bereitwillig Gerüchte für Tat­sachen genommen zu haben, so. wenn er von den österreichischen Scharfschützen berichtet, die in der Stellung stets das BierglaS neben sich hatten, ab­wechselnd schossen und wanken. Keineswegs soll fr 1 hauvtet werden, daß diese Art derGemütlichkeit etwa unvereinbar gewesen wäre mit dem Gemill der Schützen aber wer hätte für Wischer Bier gesorgt» Es gab dort vorne saueren Wein und«lenden Schnaps, sonst nichts. Der Gesamteindruck: Der Krieg hatte auf deranderen Seite" dasselbe Ge­sicht wie herüben. Es ist überall die gleiche Fratze. fh-^ Der Verlag Dr. Rolf Passer kündigt folgende Neuerscheinungen an: Joe Lederer  :.Matt im Wind". Roman; Beisse Breuer:Stärker als Liebe", Roman: Rudolf Schneider-Schelde:Vie es war?" ein Bekenntnisbu.b: Essad Bev:Reza Khan  , der Schöpfer des neuen Persien  ": Johannes Urzidil  - eine Biographie des Malers Wenzel Hollar  : Eduard Baß  :Klapperzahns Wunderelf". ein KinderbuÄ mit Zeichnungen von Walter Trier   und Capek  , und eine..Musikgeschichte von der Antike bis zur Gegen­wart" von Olga Kurt-Schab und HanS Gäl. Bezugsbedingungen: Bei Zustellung ms Hans ode» bei Bezug durch die Post monatlich KL 16 vierteljährig KL 48.. halbjährig KL 96 ganziähng KL 192- Jnierate werden laut Tarik billigst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlaß  . Rückstellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarken. Die ZeitungSwankatur wurde vor der Pott- und Trle» graphendwektion mft Erlaß Nr. 13.800/VII/1930 bewilligt. 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