Leite 4 Freitag, 8. November 1935 Nr. 260 Tschechische oder deutsche Schule? Awei Todesopfer... Wien . Im 18. Wiener Gemeindebezirk ver­übte am 14. September die-,40jährige Leopol« dine Mauritz Selbstmord durch Vergif­tung. Aus zurückgelassenen Briefen ging her­vor, daß die Tat wegen Familienzwistigkeiten be­gangen wurde, die sich u. a. darauf bezogen, ob das Kind des Ehepaares Mauritz, dem Wunsche der Mutter entsprechend, die t s ch e ch i s ch e Schule, oder nach dem Wunsche des Vaters die deutsche Schule besuchen solle. Da der Ehegatte auf seinem Wunsche bestand, nahm sich Frau Mauritz das Leben. Gestern vormittags wurde nun der Vater des Kindes, der Chauffeur FranzMauritz, in seiner Wohnung tot auf­gefunden. Er hatte aus Gram über den Tod sei­ner Frau Selbstmord durch Einatmen von Leuchtgas begangen. Feier der russischen Revolution Moskau. (Taß) In der ganzen Sowjet­ union wurde Mittwoch der achtzehnte Jah­restag der Oktoberrevolution gefeiert. Die Hauptstadt Moskau war von Fahnen, Transpa­renten, Losungen und Blumen überschwemmt. Ueberall sind Porträts der führenden Persönlich­keiten des Staates zu sehen. Diagramme in Pla­katform zeigen den mächtigen Aufschwung der ganzen Volkswirtschaft und Kultur des Landes. Die Zeitungen erschienen in Festausgaben mit reichhaltigem Material übtr die allseitigen Er­rungenschaften der Sowjetunion . Im Moskauer Großen Theater fand eine Festsitzung des Ple­nums der Moskauer Sowjets unter Teilnahme der Vertreter der Partei und der Gewerkschafts­organisationen statt. Das Präsidium mit Stalin an der Spitze und anderen Mitgliedern des Polit­büros und der Regierung wurde mit stürmischen, langanhaltenden Ovationen begrüßt. Die Fet­rede hielt Kalinin . geh« Jahre Juchthaus fürDevisenvergehen" Berlin . In dem Devisenprozeß gegen die Generalprokuratorin Anna Schröers von der GenossenschaftUnserer lieben Frau" In Mühl­ hausen bei Kempten am Rhein verkündete die vierte Große Strafkammer des Berliner Land­gerichtes nach dreitägiger Verhandlung folgen­des Urteil: Die Angeklagte Mrh' Mgen'fortge­setzten DebisenbÄLrechetrs zu zehn Jahren Z u ch t ha u s, zehn Jahren Ehrverlust und 280.000 Reichsmark Geldstrafe verurteilt. Die beschlagnahmten Obligationen in Höhe von 96.000 Gulden sowie 625.000 Mark werden ein­gezogen. Für die Geldstrafe, die Kosten und den eingezogenen Betrag haftet der Liebfrauenorden in Mühlhausen -mit, bei der Ersatzeinziehung jedoch nur in Höhe von 425.000 Mark. Die Linden fallen. Der Umbau Berlins die Nazi vertreten auch da den Standpunkt, daß vor allem-irgendetwas geschehen muß, was Aufsehen und Lärm macht, manchmal ist's dann freilich ein Einsturz wie in der Göringstraße hat ein Opfer gefordert, das viele alte und bes­sere Berliner bedauern würden, hätten sie diese Zeit'erlebt. Unter den Aexten der Straßenarbei- ter sind jetzt die berühmten Linden gefallen, die der Hauptstraße Berlins ihren Charakter und ihren historischen NamenUnter den Linden " gaben. Sie waren eigentlich nicht so imponierend, wie der Fremde sie sich vorstellte, diese Linden. Sie waren nicht größer und schöner als die Lin­den, Akazien, Ahornbäume, die in Wien . Mün­ chen , Paris , Prag die eine oder ändere Straße säumen. Aber sie gehörten doch dazu und waren ein Stiick Alt-Berlin, beinahe ein Stück Natur in der Steinwüste und dem höllischem Betrieb zwischen Friedrichstraße , Tiergarten, Lustgarten, zwischen Hochbahn und U-Bahn, eine grüne Oase im Tempo' der amerikanisierten Stadt. Nun fallen sie, damit die Straße breit genug wird für die Naziparaden und damit, wie die Nazipresse betont, auf der neuen Straßendecke auch schwere Artillerie auffahren kann. Nun, in Deutschland ist mehr gefallest als diese Linden und kostbareres Blut geflossen als der Lebenssaft der armen^äume, die Hitlers Größe^ncht verträgt. Aber man fühlt doch auch aus dem rabiaten Griff ins grüne Leben der Bäume das Symbolische heraus, das von einer aus Technik und Barbarei, Amerikanismus und Wildheit gemischten Wesensart zeugt. Und man erinnert sich B i s m a r ck s, der von seinem Nachfolger Caprivi sagte, er könne ihm alles verzeihen, nur das eine nicht, daß er, um ein bißchen mehr Licht zu'bekommen, die uralten Bäume, im Garten der Reichskanzlei habe fäl­len lassen. Das sei u n d e u t s ch. Romanen und Slawen meinte Bismarck sehr ungerecht und einseitig hätten keinen Sinn für Bäume. Der Deutsche habe ihn. Nun regiert an Bismarcks Statt in der Wilhelmstraße der nordische Abgott aus Braunau am Inn . Sein Deutschtum hat er Mutter und Tochter zum Tode verurteilt Wege« dreifacher Kindertötung Trier . Das hiesige Schtourgericht verurteilte die 50jährige Ehefrau Schuh wegen Mordes in drei Fällen dreimal zum Tode und ihre 25jährige Tochter Anna wegen Mordes in einem Falle zum Tode und wegen Kindes­tötung in zwei Fällen sowie wegen ver­suchter Abtreibung zu fünf Jahren sechs Monaten Zuchthaus . Das Gericht befürwortete im Falle der Tochter die Umwandlung der Todesstrafe in eine angemessene Freiheits st rafe. Bei der Urteilsverkündung brach Frau Schuh zusammen. so daß die B e k a n n t g a b e der Urteilsbegrün­dung ausgesetz t werden mußte. Beide Frauen hatten in den Jahren 1929» 1933 und 1935- die von der Anna Schuh un­ehelich g e b o r e n e n K i n d e r ums Leben gebracht. Auf Anraten der Mutter ließ-die Tochter das erste Kind verhungern. In den beiden anderen Fällen hatte die Mutter die Kinder ihrer Tochter gleich nach der Geburt i n d e r I a u ch e g r ub e(e r t r ä n k t. Ziehung der Klassenlotterie Unverbindlich. Prag . Bei der DonnerStag-Ziehnng der Klassen­lotterie wurden nachfolgende Gewinne gezogen: 20.000 K« das Los Nr. 85055. 10.000 die Lose Nr. 65944, 19898, 65592. 72278, 4lG50, 12593. 5000 K6 die Lose Nr. 71177, 108594, 46693, 4758, 109332, 31424, 20976, 98016, 32328, 3083, 55270, 36762, 38860, 106435, 80225, 105535 40065, 82169, 52627. 2000 K5 die Lose Nr. 12972, 32726 51450, 53488, 44918, 49548, 53451, 65127, 97691, 19392, 96928, 45143, 63396 87149, 57967, 48289, 90143, 85039, 59550 36438, 69513, 19852, 34526, 65015, 3033, 54248, 103019, 21656 76398, 403, 62497. 64424, 21978, 12577, 40829, 17763, 21617, 62549, 100847, 38044, 70634, 12111,104534, 82955, 78538, vor allem damit erhärtet, daß er Menschen fällte und Menschenblut vergießen ließ. Vielleicht hätte Bismarck , der ja gewiß kein weichherziger Humanist und kein Demokrat war, ihm das gern verziehen. Daß unter dem neuen System aber die Linden fallen, das hätte Bismarck seinem Nachfolger kaum verziehen und, wenn er es bisher wirklich noch nicht getan haben sollte, wird er sich in seinem Grabe unter den allen Baumriesen des Sachsenwaldes nun besttmmt mit energischer Geste umdrehen. Existenzfragen der Reisenden«nd Vertreter. Am 4. November tagte in Reichenberg unter dem Vorsitze des Verbandssekretärs Ernst Grunz- n e r der Vorstand des Bundes der Vertreter und Reisenden, Fachgruppe im Allgemeinen Ange- stellten-Verband, Sitz Rcichenberg. Nach Erstat­tung des Sekretariatsberichtes und des Berichtes über die Internationale Konferenz der Geschäfts­reisenden und Vertreter in Paris durch Roman W i r k n e r wurden die wirtschaftlichen, sozial­politischen, arbeits- und steuerrechtlichen Fragen der Geschäftsreisenden und Vertreter in er­schöpfender Weise behandelt. Die Beratungen gingen von»der folgerichtigen Tatsache aus, daß im Wirken der Geschäftsreisenden und Vertreter für die Gesamtwirtschaft auch in der Gegenwart die größte Bedeutung zukommt, ihre Tätigkeit fi'ir die Warenverteilung unbedingt erforderlich und nicht wegzudenken ist. Die Angehörigen des Ge­schäftsreisenden- und Vertreterberufes haben aber nicht bloß unter den Folgen der Wirtschaftskrise zu leiden; die unsozialen Arbeitsbedingungen, di« ungerechte steuerrechtliche Behandlung, der man­gelnde sozialpolitische und arbeitsrechtliche Schub tragen erheblich dazu bei, daß die soziale und wirtschaftlicheLage dieser Berufsschichten weitere Verschlechterungen erfährt. Es liegt im WrMßM der Volkswirtschaft, diesen Zuständen Einhalt zu, gebieten. Unzweifelhaft steht fest, daß die Ge­schäftsreisenden und Vertreter höhere kaufmän­nische Dienste leisten, ihnen daher der Angestell­tencharakter nicht abzusprechen ist, wenngleich durch aufgezwungene ungünstige Vertragsver- hältniffe versucht wird, die Unterstellung unftr di« Angestelltengesetzgebung hintanzuhalten. Die Be­rücksichtigung der tatsächlichen Verhältnisse der Reisenden Md Vertreter in der Gesetzgebung ist ein dringendes Bedürfnis. Der. Bund der Ver­treter und Reisenden fordert daher nachdrücklichst die Verabschiedung des Gesetzes betreffend die Geschäftsreisenden, Vertreter oder Agenten unv andere Angestellten in ähnlicher Stellung, tritt erneut für das Freilaffen der Vertreter von der Erwerbs- und Umsatzsteuer ein, fordert die klare Feststellung der Pensions- und Krankenversiche* xungspflicht für die Geschäftsreisenden und Ver­treter und existenzsichernde Entlohnung. In der Erkenntnis, daß der Kampf um die soziale, wirt­schaftliche und rechtliche Besserstellung der Ge­schäftsreisenden und Vertreter eine gememsmne Interessenvertretung vorausseht, ruft der Bund der Vertreter und Reisenden die abseitsstehenden Berufsangehörigen auf, in-seinen Reihen für die Verwirklichung dieser berechtigten Forderungen einzutreten. Kassenknacker an der Arbeit. In der Nacht auf Donnerstag drangen unbekannte Täter in das Geschäft des Josef Geschmay in Pilsen ein, erbrachen die feuerfeste Kasse und entnahmen ihr KL 9000. bar sowie Juwelen, Baulose und andere Wertgegenstände. Der Gesamtschaden be­trägt 17.000 KL. Warnung. Das Tsch. P.-B. meldet: In Belgien und L u x e m b u-r g treffen ständig tschechoslowakische Staatsangehörige ein, um dort Arbeit zu suchen. Es wird nach­drücklich darauf aufmerksam gemacht, daß in keinem Falle eine Arbeitsbewil­ligung erteilt wird. Die tschechoslowakischen Vertretungsbehörden verfügen nicht über die Mit­tel, um den dort zur Arbeitsuche Eintreffenden die Rückkehr in die Tschechoslowakei zu ermög­lichen. Laurids Bruun gestorben. Im Alter von 71 Jahren starb am Mittwoch in Kopenhagen der dänische Schriftsteller Laurids Bruun . Der Verstorbene hat eine Reihe geschichtlicher und religiöser Romane verfaßt. Insbesondere seine Van Zanten"-Bücher wurden in allen Welt­sprachen viel gelesen. Stavisky und Abessinien. In der Schwurge­richtsverhandlung gegen die Mitschuldigen Sta- viskys wurde auch der Name des N e g u s er­wähnt. Stavisiy, der bekanntlich falsche Pretio- en bertztzt hatte, hatte sich Fabeln erdacht, um die Herkunft der großen Menge Juwelen wahr­scheinlicher erscheinen zu lassen, und hat angege­ben, daß die großen Smaragde vom abessinischen Negus, aus der berühmten Kirche in A k s u m und aus den Schätzen der Königin von Saba stammen. Der Schätzmeister der Pfand­leihanstalt hatte damals die Herkunstsbezeichnung angenommen. Nun erklärte aber ein Zeuge, daß diese Angaben selbstverständlich ausgedacht waren. Das LuftschiffGraf Zeppelin " hat gestern früh seine letzte diesjährige Ausreise von Fried­ richshafen nach Pernambuco und Rio de Janeiro angetreten. Auch auf die­ser Reise, der 50. S ü d a m e ri k a f a h r t, sind wieder sämtliche Kabinen an Bord voll besetzt. Bon Pernambuco aus wird das Luftschiff einen Monat lang zum ersten Male einen reinen P o st d i e n st ohne Passagiere und Fracht zwi­schen Brasilien und A f r i k ä unterhalten, um dadurch eine Ueberholung der beiden Lust- Hansa-FlugzeugmutterschiffeWestphalen" und Schwabenland " zu ermöglichen. Der Nationalsozialist Augustin Spitzer aus Breitenstein lNiederösterreich), ein Helfershelfer des Hingerichteten dreifachen Mörders I. Flei­scher, wurde vom Schwurgericht in Wiener Neu­ stadt wegen Mitschuld an den Taten Fleischers zu 15 Monaten schweren Kerkers verurteilt. Spitzer war ein Freund Fleischers und verschaffte ihm die Waffen, mit denen er seine Räubereien verübte. Er wurde bei seiner Rückkehr aus Deutschland gefaßt, wohin er nach der Ver­haftung Fleischers geflüchtet war. Banditen überfielen die Bahnstation Sanan­dres auf der Linie Mexiko Veracruz . Sie zün­deten das Bahnhofsgebäude an, ermordeten einen Beamten, fanden aber kein Geld. Auf der gleichen Strecke zwischen Maltrata und Altaluz rissen Unbe­kannte zwei Schienen auf, doch konnte der Nachtzug -rechtzeitig zum Halten gebracht werden, so daß eine Katastrophe vermiedeirwurde. Aus Guadalajara koird gemeldet, daß Banditen bei Teocalttche ein Postauto überfielen. Sie raubten die Reisenden und die Postsäcke vollständig aus. Erdbeben in 1050 Kilometer Entfernung. D-e Prager seismographische Station der geophysika­lischen Staatsanstalt verzeichnete gestern um 5 Uhr 39 Minuten 56 Sekunden ein Erdbeben in einer Entfernung von 1050 Kilometer. Bau einer Brücke über dir Beraun .'Dieser Tage wurde der Wettbewerb auf den'Bau einer Eisenbetonbrücke- über den Fluß Beraun an der wichtigsten Straße D o b r i ch o v i,c eIetyRev- nice ausgeschrieben.. Das Brückenprojekt, das zur Verschönerung der Gegend beittagen wird, wurde vom Brückenreferat des Landesamtes in Prag aus­gearbeitet und der Aufwand, den die Durchführung erfordett, ist auf 1,600.000 KL festgesetzt. Die Be­deckung ist zum größten Teil« sichergestellt. Die Ein­reichungsfrist.für Offerten endet am 30. November 1935. Durch die Aufnahme der Arbeiten noch wäh­rend der Wintersaison wird Arbeitslosen in diesem 49720, 94846, 8352, 26222, 29105, 85201, 33315, 19034, 42555, 14527, 2348, 98706, 13999, 89264, 76093, 17841, 102678, 56443, 102204, 109210, 20166, 69312, 39322, 97083, 66431, 48318, 63747, 19617 62919, 2582, 78036, 96741, 98820. 82842, 36697, 6542, 6465, 17728, 78871, 69126, 100530, 12318, 3509, 78506, 34176, 105081. Teile der Umgebung Prags Arbeit geschaffen. Den Bau wird die Stadt Lety aut-führen. Hörspielpreisausschreiben für Blinde. Da- nationale Blindeninstitut Englands hat gemeinsam mit der Britischen Rundfunkgesellschaft ein Hörspiel- Preisausschreiben für Blinde bekanntgegeben. Blinde aller Nationen können sich beteiligen. Es ist anzu­nehmen. daß die Blinden auf diesem Gebiete beson­dere Fähigkeiten entwickeln dürften. Prager Photo-Fachmesse im Frühjahr 1936. Der Photohandel sowie die Gruppe der Photo« amateuere haben es stets als besondere Lücke empfunden, daß im allgemeinen keine Gelegenheit geboten wird, sich an einem Orte über die Neuheiten der kommenden Saison zu informieren, bezw. eine« 'genauen Qualitäts- und Preisvergleich der gebote­nen Neuheiten durchführen zu können. Der Verband der Photohändler in der Tschechosiowakei hat. aus diesem Grunde beschlossen, im Rahmen der Prager Frühjahrsmesse eine großePhoto-Fach­messe" zu veranstalten, die vom 6. bis 15. März stattfinden und im 4. Stock des Messepalastes unter­gebracht sein wird. Man beabsichtigt ferner, zur Be­teiligung eine repräsentative Gemeinschaftsausstel­lung der Photoverbände zu gewinnen. Eine ziemlich tieft Druckstörung, welche nun­mehr in der Umgebung des Aermelkanals liegt, ver­anlaßte gestern in Frankreich und England regneri­sches und stark windiges Wetter. Die Störung rückt jedoch nur verhältnismäßig langsam ost» bis nord« ostwärts vor und dürfte infolgedessen das mittel­europäische Binnenland bloß teilweise berühren. In unseren Gegenden, welchen töärmere Lust von Süd« westen zugefühtt wird, behauptet sich zwar noch nahezu überall bettächtliche Bewölkung, die Regen­fälle haben aber meist bereits schon aufgehört. Vom Rundfunk taphhlMHnrtu aus«Ian Prosramawni SamStag: Prag , Sender L: 10.05: Deutsche Presse, 12.10: Schallplatten, 16.05: Konzert auS Kokin, 16.50: Rundfunk für die Jugend, 17.55: Deutsche Sendung: Sudetendeutsche Volkstänze, 18.15: Zwischen sechs und sieben, Funkbild von Kressche, 18.45: Deutsche Presse. Sender S: 7.80: Leichte Musik, 14.10: Deutsche Sendung: Machunze: Um des Werkvolks Lieder, 18: Schallplatten: Mozart . -- Brünn : 17.40: Deutsche Sendung: Nachtmahl mit Hindernissen, Lustspiel von Sandt. Mähr.' Ostrau: 17.15: Schallplattenkonzert, 22.30: Or­chesterkonzert. Abessiniens Dörfer ohne Männer Ein interessantes Bild aus-dem abessinischen Hinterland, das einen Hirtenhaushalt darstellt. Vor demHause" sitzt die Frau des eingezogenen Kriegers bei der Hausarbeit, während ihre Mutter bei der Zubereitung der Speisen hilft. Fast in allen Dörfern sind die wehrfähigen Männer verschwunden->