Nr..263

Fahrtbegünstigungen

für Wintersportler

Das Eisenbahnministerium hat neuerdings die Ausgabe von Relationskarten für Winter­sportler mit 16tägiger Gültigkeit in der kommen­den Wintersaison bewilligt. Die im Vorjahr hin­reichend ausgenützten Strecken wurden durchwegs belaffen. Die Ermäßigung gilt auch für Eil­und Schnellzüge sowie auch für die zweite Klaffe.

Dörfer in Tollwutangst Belgrad . Zwei dalmatinische Dörfer leben in Angst, daß sie tollwütig werden könnten. 60 Bauern, fast die Hälfte der Einwohnerschaft, haben bon Schafen gegessen, die von einem an Tollwut erfrankten un de gebissen worden waren. Sie sind sämtlich in das Pasteur- Institut in Split gebracht worden, wo man an ihnen sofort Schußimpfungen bornahm. Da sie aber erst mehrere Tage nach dem Genuß des tollwutverdächtigen Fleisches behandelt worden sind, steht noch nicht fest, ob man sie vor der Erkrankung wird schüßen können.

Antisemitische Demonstration in Wilna . In Bilna tam es Montag zu antisemitischen Stras Benfundgebungen im Anschluß einer Trauerkund gebung, die die nationalistischen Hochschüler auf dem Friedhofe von Wilna am Grabe des bei Zusammenstößen getöteten nationalistischen Hoch­schülers Waclawsti organisiert hatten. Nach dieser Trauerfundgebung 30gen die nationalistischen Studenten in geschlossenen Reihen durch die Stra­Ben der Stadt. Antijüdische Elemente schlossen sich den nationalistischen Hochschülern an und be­lästigten zohlreiche Straßenpassanten. Schließlich gelang es der Polizei, den Demonstrationen ein Ende zu bereiten. Es wurden 20 Verhaftungen borgenommen.

Arbeiterschicksal. In den Waggonwerken der Ganz- A.- G in Budapest ereignete sich Mon­tag beim Füllen eines großen Kessels mit flüssiger Luft eine schwere Explosion, bei der sie ben Arbeiter zum Teil lebensgefährlich berlegt wurden.

Wen gelüftet danach? Aus Berlin wird ge­meldet: Auf vielen Berliner Straßen und Pläßen fanden vorgestern, am Eintopfsonntag des Novembers, wieder große gemeinschaftliche Eintopfeffen aus Feldküchen statt. Um diefem Essen ,, größte Anziehungskraft" zu verlei hen, hatte eine Reihe der bekanntesten Berliner film stars sich zur Verfügung gestellt, indem sie selbst Suppen ausstellten, oder mit der Sam­melbüchse herumgingen.

Dienstag, 12. November 1935

Prager Zeitung

Bestätigter Freispruch

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Seite 5

Republikanische Wehr

Ortsgruppe Prag Einladung

29.258 zusammen. tätigkeit, begangen durch Störung einer

Wenn Amateure boren. In der Nacht auf Sonn- zu der am Freitag, dem 15. November 1935, im tag, gegen 10 Uhr, fand im Saal eines Altstädter Parteiheim, Brag II., Narodni třida 4, statt. Wir berichteten knapp vor den Parla Restaurants in der Haštalitá ein Amateur- Borkampf findenden mentswahlen über eine interessante Ver- zwischen dem 24jährigen Friedrich Smutný aus Dej­handlung, die beim Bezirksgericht in 3b awit und dem 21 jährigen Josef Tihát aus Koschirsch konstituierenden Hauptversammlung statt. Hiebei erhielt wahrscheinlich durch Unvor= I av stattfand, bei welcher drei deutsche fichtigkeit čihát von Smutný einen so starken Tagesordnung: Konstituierung, Wahl Jugendliche wegen boshafter Beschädigung Schlag in den Unterleib, daß er bewußtlos zusam- der Funktionäre, Allgemeines. fremden Eigentums angeklagt waren, und givar menbrach. Er wurde auf die Klinik Schloffer gebracht. Alle Parteigenossen find dazu eingeladen. Für Autounfall einer ganzen Familie. In der Nacht RW- Mitglieder Pflichtbeteiligung. deshalb, weil sie Iuga ettel der Natio nalen Vereinigung von Telegraphenstan- auf Sonntag stieß an einer Ecke der Fochstraße der Schönfelder. gen heruntergerissen haben. Sämtliche Angeklagte 46jährige Beamte Rudolf Haas aus Prag - Wein­wurden freigesprochen, der Staatsanwalt berge, in dessen Auto seine Gattin Adele und seine aber brachte gegen das Urteil Berufung ein. 25jährige Tochter, die Studentin Anna Haas saßen, gelenkten leichten Lastauto Montag fand beim Straffreisgericht in Pankrat mit dem vom Chauffeur August Baštika aus Teſtin die Berufungsverhandlung statt. Der Verteidiger Siebei erlitten alle Mitglieder der Familie Haas Linie des Staats telephons und der Angeklagten, Dr. Wehle( Kanzlei Doktor leichte Verlegungen, bzw. Gliederverrenkungen und nebenbei des Verbrechens des Betruges Schwelb), beantragte die Bestätigung des erstge- Frau Adele Haas überdies eine Gehirnerschütterung, au überreichen. Denn der Hausherr Vojtěch Hrach richtlichen Urteils und führte u. a. aus, daß weder so daß sie auf der Klinik Schloffer in Pflege blieb, stand in dem begründeten Verdacht, zahlreiche Tele­der objektive noch der subjektive Tatbestand der während die andern nach Hause entlassen werden phongespräche über die Linie feines mißliebigen Mie­boshaften Beschädigung fremden Eigentums ge- fonnten. Ferner wurde Haasens Auto gertrümmert, ters geführt zu haben, die dieser dann zu bezahlen geben sei, denn die Flugzettel der Nationalen Ver- das Lastauto start beschädigt, deſſen Chauffeur bei die Ehre hatte. dem Zusammenstoß allein unverleẞt blieb. einigung sind keine fremde Sache gewesen, fon= Diana- Kakao, nahrhaft und wohlschmeckend, dern eine herrenloſe, deren Beschädigung feinen strafbaren Eingriff in das Eigentum der Natio- das beste Frühstück für Kinder und Erwachsene. geführt, daß ein schlüffiger Schuldbeweis nicht zu er= nalen Vereinigung beinhalten konnte. Außerdem feien Flugzettel eine Sache ohne Wert. Der Ver­teidiger wies schließlich darauf hin, daß die Na­tionale Vereinigung, wie von der Post- und Tele­graphendirektion bestätigt worden ist, feine Be­willigung zum Auffleben von Flugzetteln und Wahlaufrufen an Telegraphenstangen hatte. Es sei also das Aufkleben der Flugzettel eine rechts­widrige Sandlung gewefen. Die Angeklagten hät­ten in subjektiver Hinsicht nicht das Bewußtsein einer rechtswidrigen Handlung gehabt, sondern waren im Gegenteil überzeugt, daß sie berechtigt feien, die Flugzettel zu beseitigen.

Gerichtssaal

Das Vorgehen des bürokratisch infizierten An­gestellten der Telephonleitung hat allerdings dazu 3116 bringen war und der Straffenat Bernt mußte daher den angeklagten Hausherrn freisprechen. ..Hüten Sie sich!", wandte sich der Vorsitzende an den Angeklagten, um ein Haar hätten Sie schuldig er­fannt werden müssen." Und dann erteilte er dem als Zeugen erschienenen Monteur den guten Rat:..Wenn Ihnen wieder einmal eine solche Sache vorkommen sollte, dann holen Sie ob im Dienst oder nicht den nächsten Polizisten und nehmen Sie die Haus suchung vor." Der Zeuge nickte zerfnirricht es iſt ihm von seinen Vorgesezten der gleiche Standpunkt wohl bereits eingebautt worden.

Der mißgünstige Hausherr, die schwarze Telephonstation und der bürokratische Monteur

Prag . Herr Vojtěch ra ch, nach der Anklage=

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Ueberflüssig zu bemerken, daß das Telephon des rb.

schrift Buchhändler und Verleger, ist Eigentümer Herrn Benc ieither flaglos funktioniert.

eines Weinberger Miethauses, in welchem er und ver schiedene angeheiratete Verwandtschaft zusammen vier Wohnungen innehaben. Außerdem wohnte in

dem gleichen Hause ein Franz Penc. Inhaber eines Sport- Spiel- Körperpflege

Das Gericht hat nun nach einer längeren Beratung die Berufung der Staatsan waltschaft abgewiesen und das frei- Reinigungsinstitutes, der sich für ſein Geschäft ein sprechende Urteil der ersten Instanz bestätigt und Telephon einrichten ließ. Herr Benc lebte nicht im in der Begründung angeführt, daß Eigentum an besten Einvernehmen mit dem Hausherrn. Flugzetteln, Wahlplakaten usw., was immerhin Nun geschah eine merkwürdige Sache. Herr Penc einen gewissen Wert habe, grundsäßlich geschüßt mußte ständig ein Versagen seines Telephons fest­ist, aber dann nicht mehr, wenn, wie in diesem stellen, das viele unliebsame Geschäftsstörungen zur Falle, die Flugzettel verteilt oder an verschiedenen Folge hatte. Der Monteur der Telephon- Bauabtei­Stellen, welche nicht dafür bestimmt waren, oder lung war ständiger Gast in der Wohnung des Herrn gar an Stellen, wo das Auffleben nicht erlaubt Benc. Sonderbarerweise funktionierte indessen der ist, aufgeklebt worden sind, da im Momente der sonst so widerspenstige Apparat stets flaglos, sobald die technische Kontrolle im Hause erschien. Man be­Verteilung oder des Aufklebens die Flugzettel als gann in der Bauabteilung Herrn Benc für einen res derelictae" anzusehen sind. Ja, das Auf- unverbesserlichen Querulanten zu halten. Herr Penc Eine große Diebs- und Schmugglerbande Kleben der Flugzettel hätte unter Umständen so- hatte Monat für Monat unglaublich hohe Telephon­ausgehoben, die wiederholt große Mengen Zuder, gar felbst den Tatbestand der Beschädigung frem rechnungen zu bezahlen, die in feinem Verhältnis Kochfett, sogar ganze Waggonladungen Stahl den Eigentums( in diesem Falle also von Teles zu den absolvierten Gesprächen standen. über die Grenze brachte, wurde in Hohenenns in graphenstangen, die durch die Flugzettel bedeckt Borarlberg ausgehoben. Bisher wurden 35 worden sind) begründen können. Der Tatbestand Personen verhaftet und 200 Perfoder boshaften Beschädigung fremden Eigentums nen, die als sehler in Frage kommen, ver- ift daher bei den Angeklagten nicht gegeben, wes­nommen. Mit weiteren Verhaftungen wird ge- halb ein Freispruch gefällt werden mußte. technet.

Eines Sonntags war wieder einmal Berr Verzweiflung gebracht worden und bewog den dienst­

Und siehe da

Weitere DFC- Niederlage in der Liga

Die sonntägigen Ligaspiele ergaben einige. Ueberraschungen auch in der Höhe der Niederlagen. Der Prager DFC hatte von Haus aus in Brünn gegen Bidenice teine Gewinnchance und holte sich somit seine fünfte Niederlage. Der DFC bietet in seiner derzeitigen Verfassung ein trauriges Bild. Nicht eine einzige Reihe entspricht; dabei der Angriff am stärksten. Die Leitung des Klubs hat in den letzten Tagen eine sogenannte Reorganisation" borgenommen, die die Saltstellung Leg' als Trainer weil er angeblich nicht genug Autorität gegenüber die Spie­ler entwidelte und geldliche Strafen für Benc durch sein nicht funktionierendes Telephon zur einzelne Spieler u. a. im Gefolge hatte. Das iit schließlich Sache des DFC, ob das der richtige Weg habenden Monteur zur Untersuchung seiner Station. fei, darzutun, was man der ,, ruhmreichen Tradition" diesmal mußte auch der Mon- schuldig ist. Die körperliche Kondition der meisten teur feststellen, daß das Telephon des Herrn Benc DFC- Spieler ist jedoch in der letzten Zeit eine so streifte. Er ging der Sache nach und konstatierte, daß triste, daß eher Ruhe vonnöten gewesen wäre am Dachboden von unbefugter Hand eine pris als statt diefer ,, Sanktionen" vorzunehmen. Die mitive Schaltha fel angebracht war, die die Folge war ja am Sonntag wieder ersichtlich. Was Linie des Herrn Benc nach der Willkür des Installa- nüßt der Wille der Mannschaft, wenn ihr das wich­fors Keiper in Parana entstand zwischen Im Laufe des Sonntags wurden in Prag teurs dieser..schwarzen" Station zu unterbrechen ge- tigste fehlt: die Ruhe. Der Erperimente hat der den deutschen und den argentinischen Studenten nicht weniger als sechs schwere Einbrüche gemel- ſtattete. Man rief den Hausherrn herbei und dieser DFC in den letzten Jahren gerade genug gemacht, eine Rauferei. Steiper hatte nämlich die det. Die größte Beute hatten bisher unbekannte reagierte auf das höfliche Ansuchen um Aufklärung als daß es besser geworden wäre. So weiterzu­Eigenschaften des nationalsozialist i- Täter in der Wohnung der Fabrikantenstitwe damit, daß er die von der..schwarzen" Schaltstation wursteln ist bei diesen Beiten schade um das ichen Regime 3 vor den Argentiniern ge- Olga Schulz in Prag VII, wo ihnen 10.000 ausgehenden Drähte brutal herunterriß. Begreif- Ge I d. Die Brünner errangen einen verdienten priesen. Polizei mußte die Ordnung im Hörsaal in bar und Schmucksachen im Werte von ungefährlicherweise verlangte Herr Bene sofortige Haus Sieg mit 3: 0( 2: 0), der gegebenenfalls noch höher suchung in der Wohnung des Hausherrn. Der Mon- ausgefallen wäre, wenn nicht ihre Akquisition Heß wieder herstellen. teur aber tratte den Kopf. Er fei nicht im( von Viktoria Pilsen) versagt hätte. Dienst und könne also feine weiteren Die historische Kathedrale von Verdun , die aus In Prag konnte der SK Pilsen nur eine dem 12. Jahrhundert stammt und im Weltkrieg ver- Wieder ein Kind vom Auto getötet. Als gestern..A m tshandlungen" bornehmen. Halbzeit gegen Slavia standhalten und wurde richtet wurde, wurde nunmehr gänzlich retonnachmittags um 2 Uhr der 22jährige Chauffeur Als dann am Montag die zuständige und zur Vor- 1: 5( 1: 1) geschlagen. struiert und Sonntag unter Beteiligung von Ver- Josef Ulver aus Neu- Paka durch die Königsstraße nahme der Amtshandlung berechtigte" Kommiſſion Die Ueberraschung bildete der Sieg AFK Kos/ tretern der weltlichen und kirchlichen Behörden ge- in Lieben fuhr. lief ihm das siebenjährige Söhnchen an Ort und Stelle erschien, war natürlich von der Tins in Kladno gegen den SK mit 2: 1( 2: 1). weiht. Die Einweihung der Kathedrale bildet die des Schusters Wenzel Čermák vor dem Hause Nr. 387..schwarzen" Leitung keine Spur mehr. Die Staats- Bei Kladno soll angeblich eine kleine Palastrevolu letzte Etappe der Wiederherstellung der Stadt Verdun . direkt in die Fahrbahn. Das Kind wurde zu Boden anwaltschaft erachtete indessen die vorliegenden In- tion wegen des neuen Trainers ausgebrochen sein,

Die Argentinier laffen sich es nicht gefallen.

Unläßlich eines Vortrages des deutschen Profes­

Ein Tag der Einbrüche

50.000 in die Hände fielen.

geworfen und so schwer verletzt. daß es auf dem Wege

dizien für hinreichend, um gegen den Hausherrn

chens der öffentlichen Gewalt=

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womit die derzeitigen schwachen Leistungen der Koh­

In Pilsen schlug die Viktoria die Brün ner Mor. Slavia 6: 0( 2: 0) und in Nachod verlor der SK gegen SK Proßniz ebenfalls überraschend mit 0: 6( 0: 4).

Trauung in der Tropffteinhöhle. Der Verwalter ins Krankenhaus starb. Der Chauffeur wurde ver- Vojtěch ra ch die Anklage wegen des Verbre Tenstädter begründet werden. der Tropfsteinhöhlen von Aggtelek ( Ober- Ungarn ), haftet. Subert Keßler, ein bekannter ungarischer Höhlenfor­scher und Bergsteiger, wird seine Trauung mit der Höhlenforscherin Maria Szefula am 10. November in der Paradies" genannten Halle der Aggteleker Tropfsteinhöhle halten.

Schiffbruch. Der britische Frachtdampfer Silberhazel " mit 45 Mann Besabung und fünf Passagieren an Bord ist an dem Felsen der berüchtigten San Bernardino- Meerenge ge strandet. Das Schiff brach, auseinander und jant. Bassagiere und Mannschaft retteten sich auf einem fleinen Felsen. Mehrere amerikanische und japanische Dampfer eilten zur Hilfeleistung her­bei, jedoch war die Uebernahme der Gestrandeten wegen der starken Strömung bisher unmöglich. Eine unmittelbare Gefahr für sie besteht nicht.

" Gute Nachricht"! Vor Telegrammen haben fast alle Leute Angst. Mit Recht vermutet man bei einem Telegramm in der Mehrzahl der Fälle eine unangenehme Nachricht. Die Südafrikanische Union

hat einen vorbildlichen Telegramm- Kundendienst

eingereichtet: jeder, der ein Telegramm mit einer guten Nachricht aufgibt, darf fordern, daß dieses auf einem besonderen Formular ausgefertigt wird. Dieses Formular ist blau, mit einem Goldstreifen, an Stelle des gewöhnlichen rotbraunen, und trägt überdies, deutlich lesbar, den Vermerk: Gute Nach-| richt!" Niemand braucht also zu zittern, wenn er| ein solches Telegramm öffnet.

" Die Zukunft". Der Verfasser der in unserem Blatte am Sonntag unter diesem Titel veröffent lichen Aphorismen, dessen Name leider weggeblieben ist, ist der bekannte tschechische Dichter Karel

Capet.

BALLOT BOX

"

Wählen" als Unterrichtsfach

Im Rahmen einer staatsbürgerlichen Unterrichtsstunde werden Londoner Schulkinder in der

Ausübung der Wahlpflicht unterwiesen.

Die Herbstmeister der Divisionen

DFV: Der Warnsdorfer FK gewann gegen den Karlsbader F 4: 0( 3: 0) und hat damit den Mei­stertitel sicher, obzwar die SpVg Bodenbach die Mög lichkeit der gleichen Punktezahl hat, wobei jedoch dann die bessere Torzahl für Warnsdorf entscheiden würde. In Gablonz fertigte der BSK den VfB Tepliß mit 13: 0( 9: 0) ab. Die Teplitzer famen nicht vom letzten Platz weg und erzielten nur zwei Punkte aus zehn Spielen sowie ein Store von 10:54. In der mährisch- schlesischen Gruppe siegte SK. M.- Schönberg über DSK Teschen 4: 1( 2: 1) und in Troppau gewann der DSV nach einem sehr har= ten und unerquicklichen Spiel über SV Jägerndorf 3: 1( 2: 1).

Mittelböhmen : Die Spiele am Sonntag brach ten eine Reihe von Ueberraschungen. Im Kampf um den ersten Play erzielte Viktoria Žižkov einen unerwartet hohen Sieg über Slavoj VIII mit 9: 1 ( 2: 0). Bohemians gewannen auf eigenem Plaz über den jetzigen Tabellenzweiten SK Nusle 6: 3 ( 2: 1). Nuselsky Sk verlor nach seinem Erfolg über Bohemians in Karlin gegen Cechie 2: 4( 2: 2). Der Tabellenlegte Viktoria Nusle holte sich den ersten Puntt von Rapid, mit dem fie 3: 3( 2: 2) spielte. CAFC spielte daheim gegen Meteor VIII 0: 0 und Union Žižkov überraschte durch seinen 2: 0( 0: 0)= Sieg über Sparta Košič. Das Provinzderby fand in Lissa statt, wo der SK die Kladnoer Sparta mit 1: 0( 0: 0) bezwang.

Böhmen - Land: Am Sonntag wurde das letzte berlegte Spiel zwischen S Pardubiß und Sněhaři