Sekte G „8oziakdemoFraf* TlenStag, 12. November 1938. Nr.. 283 Den Kindern für Schule* und Heim zum Um* ziehen warme Mikadohausschuhe. 27-30 12.*, Damengrösse K<5 25.-. Herrengrösse Kc 29.« „INDIA"- Kinder-Baumwollsocken für tägliches Tragen. Kc 2.—, 3.— Warmer Hausschuh aus kariertem Filz. Für Kinder Kc Damengrösse Kc 12.-, mit Absatz KL 15.-. Warmer Kinder-Meltonschuh mit Gummisohle. Gr. 27-29 KL 15.-. Gr. 30-34 KL 19.-, Damengrösse KL 25-, Herrengrösse Kc 29.- Derselbe mit Ledersohle. Gr. 27-34 KL 19.-, Damengrösse KL 25-, Herrengrösse Kk 39.-. „ESKIMO "- starker Kinder-Wollstrumpf. Der ganze Strumpf mit Baumwolle verstärkt. KL 4.-, 6.-, 7.-, 8.-, 9/ Fester Kinderschuh. Ledersohle' mit Holzstiften. Gr. 31-34 KL 29-, Gr. 35-38 KL 39.- „BOY“- Strapazstrumpf aus bestem merzerisiertem Garn. Doppelsohle. KL 2.-, 3-, 4.-, 5.- Tanz-Lackschuh. Aparte Verzierung. Damen-Boxhalbschuh mit Gummiabsatz. Die Wirtschaftskrise ist auf der ganzen Welt im Abstieg begriffen. Die Erzeugung steigt wieder. Durch den wachsenden Verbrauch und infolge der politischen Verhältnisse in Europa steigen die Rohstoffpreise. Insbesondere Leder ist bis zu 50% teuerer geworden. Sollten die Rohstoffpreise noch weiter steigen, wird sich auch eine Preiserhöhung der Fertigwaren nicht vermeiden lassen. Die Vorräte, die wir ata der Hand haben, ermöglichen es uns jedoch vorläufig, die alten Preise beizubehalten; insbesondere bei Volks- Schuhwerk. Versorgen Sie sich rechtzeitig für den Winter. An frostigen Tagen: Frostschuhe". „ELIS"- fester und dauerhafter Strumpf. Kc 7.— Idealer Meltonschuh für frostige Tage. Warmes Futter. „MACCO"- warmer Strumpf aus bester ägyptischer Baumwolle. Doppelte Sohle. Geeignet für daheim und Beruf. KL 5.— Fester Schnürschuh mit Gummisohle. Für Beruf und Ausgang. Solider Boxschuh für rauhe Tage. „Diplomat“- Der Schuh des eleganten Herrn. -FARMAR“- s ta r k e r WoMsocken für den Beruf. Verstärkte Sohle. KL 6.— Taus ausgewogen, das die Pardubitzer mit 4:2 (3:2) gewannen. Herbstmeister ist SK Königgrätz. Der Unterlegene des obigen Spiels bildet den Ab» schlug der Tabelle. Mähren -Schlesien : Freistadt gegen Slovan M.- Ostrau 2:3, Bata Zlin gegen Kral. Pole 6:0, Han. Slavia gegen Ostrauer Slavia 1:2, Schles.-Ostrau gegen SK Olmütz 1:1, Moravia Brünn gegen Za- bovreskh 2:1, Den Herbstmeistertiel eerang SK Prerau, welcher wieder zwei Punkte ohne Kampf von Polonia Karwin, welche ihre Tätigkeit eingestellt hat, gewann. Sparta Prag gegen Racing Club Straßburg 7:3 (3:1). Die Prager Sparta trug aus ihrer Reise nach England— wo sie gemeinsam mit der Slavia einige Spiele austragen wird—* in Straßburg ein Match aus, das mit einem sicheren Sieg der Pra- ger endete. Sonstige Fußballergebniffe. Te plitz: TFK gegen SpBgBodenbach 3:1(1:1).— Schmiedeberg: DÄ? Saaz komb. gegen DSV 4:2(2:1). — Oberleutensdors: DFK Komotau gegen DSV 5:2(1:0).— B.-Leip a: DSV gegen DSK Gablonz 3:1(1:0).— Brünn: DSV geg AFK Nikolsburg 6:1(3:0).— Preßburg : Bu dapest gegen Preßburg 1:8(0:0).— Wien : Ad- mira gegen Fav. SK 2:1(1:0), Vienna gegen Hakoah 2:2(0:1), Rapid geg. Liberias 1:2(0:2)1.. FC Wien gegen Austria 3:3(1:2), Sportklub gegen WAC 3:0(0:0), Wacker gegen FAC 5:4 (3:2).— Budapest : Ungarn gegen Schweiz 6:1 (3:0).— Paris : Frankreich gegen Schweben 2:0 (1:0).— Luxemburg: Frankreich B gegen Lu xemburg 2:2(1:1).— Kreuzlingen: Schweiz B gegen Baden 3:1(2:1). Dp» amerikanische Schwimmer Kiefer hat in einem Meeting in Breslau die 100 Meter Rücken in der Zeit von 1:04.9 Min. zurückgelegt, welche eine neue Weltbestleistung bedeutet. Im Mitteleuropa -Pokal für Tischtennis wurde die Tschechoslowakei in Wien von Oester reich mit 4:1 geschlagen. Bei den Frauen siegten die tschechoslowakischen Vertreterinnen mit 6:3. Deutsche sozialdemokratische Frauenorganisation Donnerstag, den 14. d. M., spricht um 8 Uhr abends im„Monopol" in einem Diskuftronsabend Genossin Maria Deutsch über das Thema: »Fürsorge oder Wohltätigkeit" Um das Erscheinen aller Mitglieder ersucht das BezirkSfrauenkomitee. Xunst lttui Mssen Die, Philharmonischen Konzerte des Deutschen Theaters 1935-36 Das erste der sechs Philharmonischen Konzerte findet am Montag, dem 25. November, statt. Für die übrigen Konzerte sind folgende Montag-Abende vorgesehen: 6. Jänner, 10. Feber, 9. März. 6. April, 4. Mai. Beginn der Konzerte 8 Uhr abends. Die Programme lauten: 1. Konzert.(Bach-Bruck- ner-Abend.) Bach: Konzert für drei Klaviere. Bruckner: VlII. Symphonie.— 2. Konzert.(Beethoven-Abend.) VI. Symphonie(Pastorale). Arie„Ah. perfido ". VII. Symphonie.— 3. Konzert.(Französischer Abend.) Bizet : Symphonie C-dur(Erstaufführung). Debuffy: Fantasie für Klavier und Orchester. Rouffell: Le festin de l'arraigner(Erstausführung). Berlioz : Drei Stücke aus„Faust's Verdammnis".— 4. Konzert. (Sacrale Musik.) Bach: Zwei Kantaten. JanäLek: Missa Glagolskaja.— 5. Konzert.(Zeitgenössische Meister.) Hindemith : Symphonie „Mathias, der Maler"(Erstaufführung). Kienek: Klavierkonzert(Erstaufführung). Strawinsky : Feuervogel-Suite.— 6. Konzert.(Tschechoslowakische K o m p o n i st e n.) Werke von Dvokak. Martin». Seidl, Engler u. a. Die Konzerte 1, 2, 5 und 6 stehen unter Leitung von Georg S z i 11, die Konzerte 3 und 4 dirigiert Fritz Zweig . Als Solisten erscheinen die Damm Konetzni, Book. Kindermann, die Herren Baum, Hagen , Andersen, Schick, Rieger, Pollak; ferner Prof. Kalix und Madame Leroux, Paris . Die Ausgabe des Sonder-Abonnements beginnt schon heute an der Tageskasse des Deutschen Theaters. Obwohl die Einzelpreise der Sitzplätze vergangenen Jahren gegenüber herabgesetzt wurden(sie betragen nur 7 bis 35 Kc), genießen die Sonderabonnenten für alle sechs Konzerte auf diese Preise noch eint 35prozenfige Ermäßigung. Jahres- Abonnenten des Deutschen Theaters erhalten überdies auf das Konzert-Abonnement eine weiter« Ermäßigung von 15 Prozent, so daß sich für sie der Bezug eines Konzert-Abonnements auf nur 50 Prozent der normalen Preisen stellt. Es kostet also z. B. ein guter Galeriesitz für alle sechs Konzerte 36 KL (für Jahresabonnenten 30 KL), ein guter Parkettsitz für alle sechs Konzerte 90 KL(für Jahresabonnenten 72 KL). Bera Schwarz, Kammersängerin der Wiener StaatSoper, sang Sonntag abends im Prager Dem- schen Theater die Titelrolle in Puccinis„T o s c a". Bon dieser Künstlerin behauptete ich vor Jahren in glühmder Begeisterung, daß sie die schönste und gesanglich vollkommenste Tosca sei. In der Zwischenzeit bat Vera Schwarz leider manches von ihrer künstlerischen Größe eingebüßt. Im gesanglichen Sinne ist sie zwar noch immer die große Könnerin, der die Stimme gehorsam folgt, und an ihrer Darstellung bewundert man noch immer die persönlich starke Ausdruckskraft, aber ihrer einst so blühenden, schönen Stimme ist der Schmelz abhanden gekommen, so daß sie im Forte der Höhe oft sehr scharf klingt, und als Schauspielerin nimmt sie, um stimmliche Mängel auszugleichen, zu Ueber- treibungen ihre Zuflucht. Wenn Vera Schwarz trotz diesen begreiflichen Mängeln eine künstlerische Gesamtleistung von stärkster Wirkung zu erzielen vermochte, so war dies ein Beweis ihrer noch immer ragenden Kunst. Den Maled Cavaradoffi sang zum ersten Male Herr Kurt Erich PrLger; mit sehr schöner Stimmentfaltung und überaus sympathisch in der natürlichen Leidenschaftlichkeit seiner Darstellung, tontechnisch aber noch zu wenig überlegen und abgeklärt. Heys Meßner und Göllnitz ' Spoletta, ohne besondere künstlerische Note. Als Scarpia imponierte Herr S ch e i d l wieder durch seine außerordentliche Kunst der Charakterisierung. Die Aufführung, die auch szenisch— nicht immer zu Vorteil der Oper— einige Aenderungen aufzuweisen hatte, leitete musikalisch Kapellmeister H. G. Schick, rhythmisch lebendig, dynamisch aber zu grob und machtlos gegen kleine Malheure im Or- Trude Marlen in».Frauenstreik". chester und gegen eine verstimmte Orgel. Das Thea« ter war gut besucht, der Beifall laut. E. I. Spielplan des Neuen Deutschen Theaters- Dienstag,$48: Cosifantulte, A 1.—Mittwochs halb 8: Ritterliche Affäre, BI, Gastspiel Felix Breffart und das Ensemble des Deutsche " Bolkstheaters.— Donnerstag, halb 8: Mari« Stuart, C2.— Freitag, halb 8: PellLas und Melisande, DI.—- Samstag, halb 8- BenuS in Seide, Uraufführung, A 2. Spielplan der Kleinen Bühne. Dienstag, yfi: K a» m er ab en, neuinszeniert.— Mittwoch, 8: De! König mit dem Regenschirm, Ban^eawis II und freier Verkauf.— Donnerstag, 8: Gastspiel Dela Lipinskaja.— Frejtag, 8: Im Lovf dauer Nebel, Theatergememde des Kulturvert bandes und freier Verkauf.— Samstag, 8: So' meraden. Der Dkm, Vergiß mich nicht Ein in Italien hergestellter, aber deutsch g«' sprochener Film, in dem— nach Kiepura , Tauber, Schipa und Piccaver— nun auch Benjamino Gigü, der vielleicht berühmteste unter den Operntenörea der Gegenwart, dem Tonfilm sein« Reverenz er» weist. Er singt selbswerständlich„La donna e mobile und„Martha, Martha, du entschwandest", dazu no» ein balbes Dutzend anderer Arien(von Donizettl bis Richard Wagner ) und zwischendurch immer ab« wechselnd ein italienisches Schlummerlied und eia schmachtendes Liebeslied, das dem Film seinea Namen gab. Er singt das alles— soweit man das im Tonfilm beurteilen kann— mit einer noch immer zauberhaften und zuweilen strahlenden Stimme ohne allzugroße Effekthascherei. Aber künstlerische Ein« drücke kann er bei so gemischtem Programm nicb' hinterlassen. Bon der Handlung des Films zu reden, fällt schwer. Da muß nämlich der arme Gigli— uM seines mutterlosen Kindes willen— Fräuleia Magda Schneider heiraten, die sich auf dem Ozean in einen Schiffskapitän verliebt hatte, dek für die dramatische Spannung durch sein plötzliches Wiedererscheinen und Verschwinden zu sorgen hatte. Und deshalb muß Magda Schneider immer abwet; selnd neckisch und weinerlich sein, und auch Gig» muß singend mit den Tränen kämpfen, soweit er nicht mit der Erlernung der deutschen Sprache beschäftigt ist, was eine Weile komisch, dann aber— auch fük den Zuschauer— anstrengend wirkt. Wir hätten also nicht viel verloren, wenn diese! italienische Film bereit- unter, die Sanktionen ge< fallen wäre.— eis— Bezugsbedingungen: Bei Zustellung ins HauS oder bei Bezug durch die Post monatlich KL 16.—. vierteljährig KL 48.—, halbjährig KL 96.—, ganzjährig KL 192.—.— Inserate werden laut Tarif billigst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlaß. — Rückstellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmärken.— Die Zeitungsfrankatur wurde von der Post- und Lele- graphendirektion mit Erlaß Nr. 18.800/VII/19B0 bewilligt.— Druckerei:„Orbis". Druck-, Verlags- und Zeitungs-A.-G.. Prag .
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15 (12.11.1935) 263
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