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Nr. 120. 16. Jahrgang. 2. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt.

annilafalk

Kommune und Staatsminister.

preußische

Deutsche  ; eine

Freitag, 26. Mai 1899.

partikularistische Dreiteilung, die angebote und-Nachfragen aufgestellt, was für die Frage der Arbeits­dem Einflusse der Fabrikanten zuzuschreiben ist, befürchteten, welche lofen- Unterstützung von hoher Bedeutung ist. Nach Schluß der befürchteten, die gusländer und nichtpreußen würden die Berichterstattung wird eine Kommiſſion bon 7 Mitgliedern zur Be­Schulen dazu benutzen, um neue Muſter, die in den Schulen ratung der Anträge auf Statutenänderung gewährt. entworfen werden, zur Kenntnis ausländischer bezw. nichtpreußischer bei unseren heutigen Verkehrsverhältnissen durch nichts zu recht­Fabrikanten zu bringen. Ein fpießbürgerlicher Standpunkt, der

Nicht allein wegen der Oberbürgermeister- Frage und der Um­zäunung der Ruhestätte der Märzgefallenen sind Differenzen zwischen den städtischen Verwaltungsbehörden Berlins   und der Staatsregierung ausgebrochen, sondern der Kampf um das Selbstverwaltungsrecht fertigen ist. der Stadtgemeinde Berlin   scheint sich auch auf andere Gebiete er strecken zu sollen.

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Das neueste Kampfobjekt bildet die Städtische Höhere Webeschule". Diese Anstalt berücksichtigt in ihrem Lehrplan die Weberei, Wirkerei, Posamentiererei und Färberei. Sie zerfällt in eine Tages- und in eine Abend- und Sonntags­Abteilung. Die Tagesabteilung dient zur Vorbildung von Fabri­fanten, Fabrikdirektoren und Musterzeichnern; die Abend- und Sonntags- Abteilung zur Vorbildung von Kaufleuten, Gesellen und

Lehrlingen.

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Sociale Rechtspflege. Nachträgliche Erkrankung infolge eines Unfalles. Der Das unsinnige dieser Einrichtung hat auch die Gewerbedeputation Arbeiter Höltge war aus einer Höhe von 4 bis 5. Metern auf den des Magistrats erkannt und sie war willens, in dem nächstjährigen Rücken gefallen und hatte sich hierbei anscheinend nur unerheblich Etat der Städtischen Höheren Webeschule" ein einheitliches Schul- verlegt. Nach 10 Tagen fonnte er bereits wieder seiner Beschäftigung geld für alle Schüler ohne Rücksicht auf ihre Landesangehörigkeit in einer Buderfabrik nachgehen. Etwa 1/4 Jahr später wurde er festzusetzen.( Gegenwärtig zahlen Preußen 200 M., außerpreußische bettlägerig, ohne sich wieder zu erholen. Er verstarb an einem Deutsche 300 M. und Ausländer 800 M. Schulgeld.) Krebs der Gekrösdrüsen, die sich in der Nähe des Magens befinden. Leider bedarf der Etat wegen der Staatssubvention auch der Seine Witwe beanspruchte von der Zucker- Berufsgenossenschaft eine Zustimmung des Handelsministers. Dieser aber hat durch unfallrente, indem sie geltend machte, der Tod ihres Ernährers wäre Ministerialerlaß vom 29. März d. J. dahin entschieden, daß das auf den erwähnten Unfall zurückzuführen. Die Berufsgenossenschaft: Im Winterhalbjahr 1898/99 wurde die Schule von 153 Schülern Schulgeld in seiner jezigen Höhe auch im nächstjährigen Etat bei- und das Schiedsgericht wiesen ihren Antrag jedoch als unbegründet besucht. Während die Zahl der Schüler im Winterhalbjahr 1888/89 3 behalten sei. Also auch hierüber wird es zu Zwiftigkeiten zurück, worauf sich Frau G. an das Reichs- Versicherungs. noch 355 betrug, ist seit ca. 10 Jahren ein ständiges Sinten der zwischen den städtischen und der Staatsbehörde kommen, wenn die amt wandte. Das Rekursgericht forderte noch ein Obergutachten des Frequenz zu konstatieren, was wohl hauptsächlich daran liegt, daß Festsetzung des nächstjährigen Etats erfolgt. Professors Senator ein. Dieser führte aus: Die Möglichkeit eines an anderen Centren der Textil- Industrie ebenfalls solche Schulen be­So sehen wir denn Konflikte an allen Enden; überall das ursächlichen Zusammenhanges zwischen äußeren Einwirkungen und stehen, welche in vieler Hinsicht besser ausgestattet find, als die Ver- Streben, dem Willen der Staatsbehörden auch in Gemeinde- Krebsleiden könne nach den Erfahrungen der Wissenschaft nicht in liner Anstalt. Es ist dies eine Thatsache, die nicht wegzulengnen Bebeschule scheint sich das Handelsministerium als die Aufsichts- angenommen werden, wenn die Verlegung unmittelbar oder mittelbar Angelegenheiten Geltung zu verschaffen. In Sachen der Abrede gestellt werden. Ein Zusammenhang könne aber nur dann ist und die so lange beſtehen bleiben wird, bis sich die städtischen behörde der Gemeindebehörden zu fühlen, und doch sind in dieser das Organ getroffen habe, wo später der Krebs auftrete. Da mur Behörden zu einer gründlichen Reform dieser Anstalt bequemen. Der erste Schritt zu dieser Reform müßte der sein, daß die Schule Frage beide Behörden mir als gleichberechtigte Kontrahenten in vorliegendem Falle der Verletzte auf den Rücken gefallen sei, von der in vieler Hinsicht hemmend wirkenden Staatsaufiicht zu betrachten, welche sich vertragsmäßig verpflichtet haben, für die Bauchorgane also nicht verlegt worden sein könnten, so fönne nicht befreit wird und die Gemeindeverwaltung die Leitung Unterhaltung der Städtischen Höheren Webeschule" zu sorgen. angenommen werden, daß das Krebsleiden durch den Unfall hervor der Anstalt selbständig übernimmt. Gegenwärtig erfordert die In dieser Sache wird ja wohl die Stadtverordneten- Bersamm gerufen sei. Das Reichs- Versicherungsamt schloß sich dem an und Städtische höhere Webeschule aus der Stadt- Hauptkasse einen jähr- lung noch ein gewichtiges Wort mitzusprechen haben. An ihr wird wies den Rekurs zurück. lichen Zuschuß von rund 25 000 M., außerdem haben die städtischen Stirn zu bieten und dafür zu sorgen, daß auch dem Magistrat das es liegen, allen Eingriffen in die Selbstverwaltung energisch die Behörden mit dem preußischen Handelsministerium ein Abkommen getroffen, wonach für diese Schule aus der Staatskaffe eine jährliche Rückgrat gesteift werde. Subvention von rund 30 000 m. gezahlt wird; hierin ist das vom Obwohl wir keine principiellen Gegner der Staatssubvention Die Bandeputierten der Bauarbeiter Berlins   hielten am Staate gezahlte Gehalt von 4500 M. für den Subdirektor der Schule find, halten wir dieselbe doch unter den gegebenen Umständen als 23. d. M. eine öffentliche Versammlung in Feuersteins Festsälen ab, mit inbegriffen; während der Direktor der Anstalt von der Stadt nicht im Interesse der Stadtgemeinde liegend. Darum fort mit Der Referent Behrendt- Wilmersdorf sprach über Lohn- und ein Gehalt von 6000 Mart bezieht. Für die Errichtung und der Staatssubvention, wenn sie mir ein Mittel sein Accordarbeit. Redner schilderte die Schädlichkeit der Accordarbeit Unterhaltung der Gebäude, in denen sich die Schule befindet und soll, das Selbstverwaltungsrecht der Kommune zu unter- und wandte sich dann gegen die Organisation der Maurer  , die bei melche über 200 000 m. tosteten, hat die Stadt allein aufzu Arbeitseinstellungen der Bauarbeiter die Solidarität vermissen lasse. tommen. Man arbeite auf Bauten, wo arbeitswillige" Bauarbeiter beschäftigt sind, ruhig weiter. Zum Schluß verlangt Redner von der Lohn­klären, ob sie sich noch an den Bestimmungen der Resolution ge bunden halten, widrigenfalls die Berliner   Bauarbeiter eine gleiche Beifall. Unter Verschiedenem empfahl No ad, den Schutzmaßregeln Taktik einschlagen werden. Diese Ausführungen fanden lebhaften und die Gesundheit eines Mitarbeiters in Gefahr ziehen, der kom mehr Beachtung zu schenken, und ersucht, alle Fälle, die das Leben mission zu melden.

Die Staatssubvention wird nur unter der Bedingung gezahlt,

drücken.

Versammlungen.

XI. Kongreß der Töpfer, Ziegler und Berufsgenossen tommiſſion der Berliner   Maurer, sie sollen frei und öffentlich er

Deutschlands   zu Velten  .

daß der von der Stadt besoldete eigentliche Direktor der Schule die Beaufsichtigung der in anderen preußischen Städten errichteten und ebenfalls vom Staate subventionierten Webeschulen, welche den Namen Königliche Webeschulen" führen, übernimmt. Diese Be­Welten, 24. Mai 1899. Mrs Vertreter der Generalfommission ist Legien eingetroffen. aufsichtigung nimmt aber fast die gesamte Thätigkeit des Direktors in Anspruch, so daß dieser der Berliner   Anstalt| Burzlaff erklärt sich gegen die Ueberlassung der 40 Proz. an Die Beratung über den Rechenschaftsbericht wird fortgesetzt. fast gänzlich entzogen wird und der vom Staate angestellte oder die großen Städte. Gramsdorf   tritt für ein wöchentliches Er­honorierte Subdirektor der eigentliche Leiter der Berliner Schule ge- scheinen des Fachblattes ein. Preller beschwert sich über die worden ist. Kürzung der Versammlungsberichte im Töpfer". Nach den Schluß­worten von Jacobeh und Lother wird dem Gesamtvorstande Decharge erteilt.

Auch der Berliner   Städtischen Höheren Webeschule wurde seiner Zeit nahegelegt, ihren Namen aufzugeben und sich Königliche Webeschule" zu nennen. Hierauf find die städtischen Behörden nicht eingegangen; fie wollten nicht, daß sich dasselbe Spiel wiederhole,

wäre.

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Das einzige

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Die Steinseher hielten am 24. Mai im Lokale von Nümann, Brunnenstr. 188, eine öffentliche Versammlung ab, welche ungemein start besucht war. Es handelte sich in derselben darum, die Es folgt der Punkt: Mißstände in den Betrieben. eventuellen Maßnahmen zur endgültigen Durchführung, der im Früh wie bei der Berliner Feuerwehr, welche sich bekanntlich auch Königliche Hauptgrund derselben liegt in dem Bauschwindel. Alle Vorschriften im fommission festgestellt hat, sind verschiedene Firmen gegenwärtig jo David spricht über die Mißstände im Baugewerbe. Der jahr aufgestellten Lohnforderungen zu beschließen. Wie die Lohn­Feuerwehr" nennt, während die Stadtgemeinde zwar die ge- Interesse der Gesundheit und der sorgfältigen Arbeit werden miß- ſtart beschäftigt, daß es wohl angebracht ist, jetzt vorzugehen. samten Kosten für dieses Institut aufzubringen, bei der Ber  - achtet, damit nur der Bau recht schnell zu Ende tommt. Gegen die find die Innungsfirmen H. Schlind und H. Hein, die Nicht­waltung und Organisation desselben aber nichts mitzureben hat. größten Uebelſtände, in der Fensterfrage und gegen das Arbeiten bei inmungsfirmen R. Schönwetter, L. Schier und die Straßen Da nun in Berlin   aus der Königlichen Webeſchule" bisher offenem Coatsfeuer, find vielfach die Behörden eingeschritten, doch bau- Gesellschaft Böller, Wolffers, Dröge. Um ganz nichts geworden ist, hat der preußische Handelsminister durch Erlaß ohne sonderlichen Erfolg. Man hat da Bustände, die jeder ficher zu gehen und auch jeden Schein von Beeinflussung zu bom 15. April b. J. angeordnet, daß die Städtische Höhere Webe- fanitären und sittlichen Fürsorge Hohn sprechen. vermeiden, stimmten die Arbeiter der genannten Firmen je für sich ſchule" fünftig die amtliche Bezeichnung: Preußische Webeschule" Mittel dagegen ist, daß die Materie durch ein, einheitliches Gefet geheim darüber ab, ob überhaupt vorgegangen werden solle. Das führen soll, und zwar erging dieser Erlaß, ohne daß zu der Namens- geregelt wird. Für die Durchführung desselben haben dann die ein Vorgehen erklärten. Sodann wurde beschloffen, daß die Lohns Resultat der Abstimmung war, daß alle außer einem sich für änderung die Zustimmung der Gemeindebehörden eingeholt worden Arbeiterorganisationen zu sorgen. In der vor einigen Tagen abgehaltenen Sigung der GeMißstände liegen da vornehmlich darin, daß der Arbeiter für das zuzusenden habe mit der Erklärung, daß, falls bis Donnerstag, den Tiepold berichtet über die Lage der Werkstuben- Arbeiter. Die fommission nun nochmals den betreffenden Meistern den Lohntarif werbe Deputation des Magistrats stand dieser eigenartige schlechte Material haftpflichtig gemacht wird, das ihm der Unter- 25. Mai, abende, darüber mit der Lohnkommission teine Vereinbarung Ministerialerlaß zur Besprechung. Die Deputation war der Ansicht, nehmer liefert. Ein weiterer Uebelstand wird bedingt durch die Un- erzielt ist, die betreffenden Arbeiter am Freitag früh die Arbeit daß man fich die vom Minister beliebte Namensveränderung der gleichartigkeit der Lohntarife, die oft an einem und demselben Ort niederlegen. Für diesen Fall wurde weiter festgesezt, daß die Schule nicht aufzwingen lassen dürfe und beschloß einstimmig, beim bedeutend variiren. Etwas ganz Absonderliches ist die Beleuchtungs- Streifenden fich am Freitag früh 7 Uhr, im Lokale von Schiller, Magistrat zu beantragen, gegen 15. April d. J. zu remonstrieren. Zwar wurden Bedenten laut, ob bezahlen, was in feiner anderen Branche der Fall ist. den Ministerialeṛlaß von frage; die Arbeiter müssen die Beleuchtung während der Arbeit selbst Rosenthalerstr. 57, einzufinden haben. Auch wurde beschlossen, daß. wenn einzelne Jumungsmeister die gesperrten Firmen dadurch unter der Fortbestand der Schule nicht gefährdet sei, wenn, Herkner giebt eine detaillierte Uebersicht über die Mißstände stüßen würden, daß sie denselben Lehrlinge und etwaige arbeits­falls man auf die Namensänderung nicht eingehe, der Schule die in den Scheibentopfereien, besonders in Schlesien   und der fächsischen willige Gesellen zuweisen, die übrigen Gesellen der Firmen sofort die Staatssubvention entzogen würde. Dem wurde entgegengehalten, Oberlausis. In Bunzlau   ist ein einheitlicher Zohntarif erfämpft Arbeit niederzulegen haben. Die Unterstützungssäge für die Streifen­laffen solle. Sei das Bedürfnis auf den Fortbestand der Schule spricht über die Ziegeleien, speciell über daß man es auf dieſen Skonflikt mit der Staatsbehörde ankommen worden, anderwärts aber sieht es noch traurig aus. ochreiber den bezw. Ausgesperrten wurden wie folgt festgefent: Unverheiratete die in Uecker- pro Woche 10 M., Verheiratete ohne Kinder 12 M., für jedes Kind vorhanden und das scheine nicht zweifelhaft- so würde es sich münde. Die Abtragejungens werden dort in der schamloſeſten pro Woche 1 Mr. Mitgeteilt wurde noch, daß die Innungsmitglieder ohne große Schwierigkeiten ermöglichen lassen, wenn sonst der Wille Weise ausgebeutet, so daß es bei der Aushebung zum sich durch Unterschrift verpflichtet haben, Gesellen, die bei anderen dazu vorhanden sei, den Fortbestand und die dringend notwendige Militär schon heißt: in Uedermünde, da giebt es nur Krüppel. Die Firmen in den Ausstand getreten sind, nicht in Arbeit zu stellen. Es beffere Ausgestaltung der Schule auch ohne die Staats- Ziegelei ist bei tiefen Lehmgruben geradezu lebensgefährlich. follen also schwarze Liſten in Thätigkeit gejezt werden. Mit der subvention zu sichern. Bedauerlich sei es freilich, daß im Magistrat noch nirgends aber ist das Unternehmertum verständnisloſer, als gerade Ermahnung an die Amvesenden, daß, falls es zum Streit kommt. teilweise die Ansicht herrsche, daß die Stadt mit der Einführung des in dieser Branche. die Ausständigen sich ebenso musterhaft benehmen mögen, als das gewerblichen Unterrichtswesens etwas gethan habe, was nicht Die Nachmittags- Sigung wird gänzlich ausgefüllt durch die die Stollegen in Spandau   gethan haben, schloß die imposante Ber nötig gewesen sei. Angesichts der sich stetig mehrenden Kon- Situationsberichte aus den einzelnen Bezirken. Es sprechen dazu jämt- ſammlung kurz vor Mitternacht. flitte mit der Staatsregierung sei es unter allen Umständen liche Delegierte. Viele Beschwerden, wie die über die Fensterfrage, nötig, das Recht der kommunalen Selbstverwaltung mit aller Energie über die Beleuchtungsfrage, über das Arbeiten bei offenem Coats­zu verteidigen. feuer, über das Accordsystem u. a. m. kehren bei den meisten wieder. Doch nicht nur um die amtliche Bezeichnung der jetzigen Besonderes Interesse erregen die Ausführungen von Schmidt über Städtischen Höheren Webeschule" handelt es sich; auch wegen die Lage der Weltener Ofenarbeiter, wo die Organisation sehr gute Er­ der   Höhe des bon entrichtenden Unterrichtshonorars droht den Tagesschülern der Anstalt zu folge erzielt hat, und Bayer- Dresden  , der sich besonders über den ein neuer in Dresden   bestehenden Arbeitsnachweis verbreitet. Derselbe ist ur­Konflikt. An der hiesigen Webeschule sowie auch an den aussprünglich von den Unternehmern den Arbeitern aufoctroyert worden, wärtigen Röniglichen Webeschulen" besteht die Einrichtung, daß die die Arbeiter haben ihn mit der Zeit völlig demokratisiert und ihren in Preußen geborenen Schüler ein niedriger bemessenes Schul-| 3wecken dienstbar gemacht. Er ist streng paritätisch, so daß alle den geld zahlen, als die nicht in Preußen geborenen Deutschen  , während Arbeitern unbequeme Vorschläge durch Stimmengleichheit abgelehnt die Reichsausländer noch mehr zahlen müssen als nicht- sind. Der Arbeitsnachweis hat dort auch eine Statistit über Arbeits-.

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Deutscher   Holzarbeiter- Verband. Gustav Lindenhayn, Grünau  ,

Heute Freitag, abends 81%, Uhr, bei Cohn, Beuthstr. 20-21:

Sitzung der Orts- Verwaltung.

Sonntag, den 28. Mai, vormittags 10 Uhr:

Versammlung der Einsetzer

81/12

bei Zubeil, Lindenstraße 106. Tagesordnung: 1. Vorlage der Tarif- Kommission. 2. Verschiedenes. Die Ortsverwaltung.

Achtung! Zertilarbeiter. Achtung!

( Filiale Berlin   I.)

Sonnabend, den 27. Mai, abends 8 1hr, im Lokale des Herrn

197/14

Wilke, Andreasstraße 26:

Versammlung.

Tages Ordnung:

Der Vorstand.

Wilhelmstr. 9 und Friedrichstr. 1-2.

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Briefkasten der Redaktion.

Wir bitten, bei jeder Anfrage eine Chiffre( zwei Buchstaben oder eine Bab anzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden soll und die letzte Abonnements quittung beizulegen. Fragen ohne solche werden nicht beant­

wortet und schriftliche Antwort wird nicht ertheilt. Freitags abends von 7 bis 8 1hr abgehalten. Die juristische Sprechstunde wird Dienstags, Donnerstags und

Sie dafür gesorgt haben, daß uns die Mitteilungen von autorisierter gewerks W. K. Wir werden über die Angelegenheit erst berichten können, wenn schaftlicher Seite bestätigt werden. N. H. Fragen Sie den betreffenden Ortsgeistlichen.

Oeffentliche Versammlung

der durch Vertrauensmänner centralisierten Tischler

Berlins   und Umgegend

nebt zwei verbeckten Stegelbahnen den geehrten Bereinen und Geſellſchaften zur Abhaltung von Bergnügen; nur jeben ersten Sonntag nach dem 1. jeben am Dienstag, den 30. Mai 1899, abends 8 Uhr, Monats öffentlicher Tanz. Kaffeekochen, Liter 70 Pf. Weißbier 20 Bf.

10 Bötzow Versand 15 Pf. G. Lindenhayn, Gastwirt. Tel. Nr. 17

bei Thiel, Fruchtstraße 36 a. Tagesordnung: 1. Vortrag des Genossen Kater über: Gewerkschafts- Organisation. 2. Diskussion. 3. Bericht des Vertrauens mannes. 4. Wahl des Vertrauensmannes und Verschiedenes. Der Vertrauensmann.

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Dampfer= Ertrafahrten

Fahrräder- Teilzahlung

am Sonntag, 28. Mai.

1. Ray Neue ühte und Woltersdorfer Schleuse. Abfahrt

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Tischler- Verein.

Sonnabend, den 27. Mai 1899, abends 82 Uhr, Melchiorstraße 15: Versammlung. Tages- Ordnung: Vereinsangelegenheiten.[ 198/14 Der Vorstand.

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