Seite 6 „Sozialdemokrat" Sonntag, 1. Dezember 1935- Nr. 280 „Heitere Kunst". Unter dieser Devise veranstaltet die Deutsche Musikakademie am 14. Dezember ein Konzert im Festsaal des Deutschen Hauses. Der Reingewinn soll zur Erhaltung der Musik-Akademie beitragen, die neuerlich vor der Gefahr der Auflösung steht. Flüge über Prag finden Samstag und Sonntag nachmittags bei günstigem Wetter in einem geschlossenen Verkehrsflugzeug statt. Pro Person 25 KC — Start Flugplatz Prag -Kbely. Komplizierter Zusammenstoß. Der 88jährige Diener Jaroslav Michalek aus Prag I fuhr gestern um 2 Uhr nachmittags mit einem zweirädrigen Handkarren den Potii entlang, wobei er, als er einem beim Trottoir stehenden Auto auswich, von einem Motorwagen der 8er-Linie erfaßt wurde. Hiebei wurde der Karren doch noch gegen das Auto geschleudert, das beschädigt wurde; Michalek selbst blieb bewußtlos am Pflaster liegen. Auf der Klinik Schlosser wurden ernstere Kopfverletzungen festge- stellt. Toter in der Badewanne. Gestern um 1 Uhr mittags fand die Frau eines Angestellten der städtischen Bäder in Karolinental einen toten Mann, der knapp vor Mittag hingekommen war, in der Wanne einer Badekabine auf. Der Tote— ein etwa 70- jähriger Mann mit grauem Haar und Vollbart, etwa 170 Zentimeter groß— konnte, da er keine Dokumente bei sich trug, nicht identifiziert werden. Da die Todesursache aus äußeren Merkmalen nicht festzustellen war, wurde er zum Zwecke der Sezie- rung ins Institut für gerichtliche Medizin überführt. Tod im Dienst. Der 64jährige Wagenlenker Anton Kratky, der schon seit längerer Zeit über Schwindelanfälle geklagt hatte, wurde in einem Motorwagen der öer-Linie bei der Hloubetiner Haltestelle von einem plötzlichen Unwohlsein befallen, das seine Ablösung notwendig machte. Auf dem Wege ins Krankenhaus starb er. Die Leiche wurde ins Institut für gerichtliche Medizin überführt.— 1 Ein anderer Verunglückter starb in der Nacht aut gestern auf dem Weg ins Krankenhaus; der 56jäh- rige' arbeitslose Tischlergehilfe Josef Hunacek aus ZiZkov , der in der Stefansgasse von einem plötzlichen Unwohlsein befallen zusammengebrochen war Die Leiche wurde gleichfalls ins Institut für gerichtliche Medizin überführt. Einbruch im Deutschen Kinderspital. In der Nacht auf gestern erbrachen unbekannte Täter mit einem Sperrbaken die feuersichere Kasse in der Kanzlei des Deutschen Kinderspitals am Karlsplatz und entwendeten 2000 Kö in bar. Die Nachforschungen wurden ausgenommen. Stuhlverstopfung. Berichte von Oberärzten in Heilanstalten für Magen- und Darmkrankheiten betonen, daß das„Franz-Josef"-Bitterwasser ein ganz vorzüglich wirkendes, natürliches Abführmittel ist. Letztlich bestens empfohlen. 8148 Iüuist uml"Msssn, Macbeth »Macbeth " gehört wie.DieMachtdes Schicksals",»Simone Boccanegra ", »Don Carlos " und»Die sizilianische Vesper " zu jenen in Vergessenheit geraten gewesenen und wiedererwachten Opern Giuseppe B e r d i s, die als die Früchte der Verdi- Renaissance des letzten Jahrzehnts anzusehen sind. Die Wiedererwerbung gerade des»M a c- beth" für die deutsche und außeritalienische Opernbühne hat besondere Bedeutung. Denn diese Oper— in Florenz am 14. März 1847 zum ersten Male aufgeführt— war in der Heimat für Verdi ein ganz großer Erfolg, während sie sich im Auslande nicht durchzusetzen vermochte. Daran änderte auch ihre Neubearbeit ung für das Pariser »Thöütre Lhrigue" nichts, trotzdem sich diese auf ein ganz neuesLibretto stützte und Verdi sich musikalisch nicht mit einer bloßen Neubearbeitung begnügte, sondern viele Nummern des Werkes neu schrieb. Verdi selbst hat seinen»Macbeth " sehr hoch eingeschätzt. Dies beweist die Widmung der Oper an seinen. Wohltäter und Schwiegervater Antonia B a r e z z i.»Es hat mir immer am Herzen gelegen". schrieb er diesem.»Dir meinem Vater. Freund und Wohltäter eine Oper zu widmen, bisher wurde ich jedoch durch gebieterische Umstände daran verhindert. Jetzt aber, wo ich dazu in der Lage bin. widme ich Dir meinen.Macbeth ", der mir von meinen Werken besonders wert ist. Er kommt vom Herzen, möge er Dir zu Herzen gehen!" Im Opernschaffen Verdis gehört der»Macbeth ", des Meisters elfte Over, unter die Werke der ersten Epoche, für die ihr bedeutendstes und bekanntestes Werk„Ernani " kennzeichnend ist. Blühender Melodienreichtum und Leidenschaftlichkeit des musikalischen Ausdruckes, Schönheit der Form. Wirksamkeit im dramatischen Sinne und in der Konzeption des Ensembles und Finales zeichnen wie diese Oper auch den»Macbeth " aus. In manchen Nummern der Over»Macbeth " aber spürt man schon den musikalischen Geist des späteren und reiferen Verdi; vor allem in den leidenschaftlich und dämonisch geballten Gesangsszenen der Lady Macbeth, dieses leiderischaftbesessenen, ruchlosen, ehrgeizig- rücksichtslosen. unglückseligen Weibes. Textlichinhaltlich hält sich Verdis Oper.Macbeth" in der Hauptsache an das gleichnamige Drama Shakespeares; nur wo der Musiker besonderer Wirkungen bedurfte, mußte der Dichter sich Aenderun- gen gefallen lassen. Die philosophischen Motive des »Macbeth " konnten musikalisch selbstverständlich nicht gedeutet werden; um so wirksamer hat Verdi die dramatischen mit der ihm eigenen krafwollen Energie und Leidenschaft musikalisch umgeformt. Der vom Deutschen Theater bewirkten Prager Erstaufführung des Verdi- schen„M a c b e t h" ist vor allem eine ausgezeichnete musikalische Wiedergabe nachzurühmen. die dem Opernchef Prof. Georg SzelI zu danken war. Dieser Meister des Rhythmus und der musikalischen Disziplin ließ uns einer Opernaufführung teilhaftig werden, die durch ihren rhythmischen Schwung ebenso anregend war und den dramatischen Leidenschaften der Musik Verdis entsprach, wie sie durch ihr« musikalische Sauberkeit und Festigest befriedigte. Renato M o r d o S aufmerksame und den Stil des Werkes wahrende Regie sowie die stinnnungSstarken Bühnenbilder Frank Schulte?' gaben der Oper den wirksamen äußeren Rahmen. Unter den mitwirkenden Bühnenkünstlern ist Rose Pauly als persönlichkeitsstärkste Künstlerin an erster Stelle zu nennen. Wenn«in Prager Blatt vor kurzem in wenig geschmackvoller Weise von einer»dämonischen Besessenheit dieser Künstlerin im Kampfe um die fexuelle Freiheit des Weibes" schrieb, so hat dieses Urteil insofern seine Richtigkeit, als Rose Pauly hemmungslos in ihren Leidenschaftsausbrüchen ist. Gerade ihre Lady Macbeth(diese soll keineswegs eine Megäre sein) ist vielleicht deswegen auch eine ihrer erschütterndsten und— lebensechtesten schauspielerischen Leistungen. Es braucht nicht neuerdings festgestellt zu werden, daß gegenüber die- fer ungeheueren schauspielerischen Leistung der Künstlerin ihre gesangliche nicht nur weit zurücksteht, sondern darunter sogar leidet. Denn auf die Kunst des Schöngesanges nimmt Frau Pauly in ihren übergroßen Affekten natürlich gar keine Rücksicht. Neben ihr hatte Herr Josef Schwarz als Macbeth schauspielerisch einen schweren Stand. Aber er wußte die schwankende Haltung Macbeths und seine Willensabhängigkeit von der Gattin ebenso glücklich zu betonen wie das Männlich-Heldische im entscheidenden Moment der Tat. Er bot auch gesanglich rrotz starker Indisposition eine ganz große Leistung, überzeugend in der kraftvollen Schönheit der Stimme des Sängers und seiner gesangskünstlerischen Zucht. In den Nebenrollen der Oper taten sich die Herren Guttmann, Fischer, Baum, Hey und Stanescu sowie Fr. M edak mehr oder weniger hervor. Nicht zu übersehen waren die verdienstvollen Leistungen des O r ch e st e r s, des Chores und einer privaten Ballettgruppe. Es war ein Opernabend, der stärksten Eindruck machte und das erwartungsvoll erschienene zahlreiche Publikum nicht enttäuschte. E. I. Berstand bringt Leid. DaS Nationaltheater brachte am Freitag als offizielle Erstaufführung in Gastregie von N. Jevrejenov die russische Sittenkomödie„Der Verstand bringt Leid" von Alexander S. Gribojedov. Der Verfasser ging aus dem Adel Rußlands hervor; er war als Schauspieler Schüler Moliöres, bevor er dramatischer Dichter wurde.^Durch seine politische Laufbahn(er war als russischer Gesandter in Persien getötet), kam er mit dem Beamten« und Soldatenstand in enge Berührung; bei dem Dekabristenausstand im Jahre 1826 wurde er auch mit russischen Gefängnissen bekannt; seine Erfahrungen und seine Betrachtungen, die von! edlem Patriotismus getragen waren, hat er muttg der russischen Oeffentlichleit vor den Augen gehalten. In seiner Komödie verkörpert er den Kampf des jungen Rußland in der Gestalt des nach dreijähriger Abwesenheit nach Moskau zurückkehrenden Tschatsky, den Kampf gegen die Gesellschaft sklavisch unterwürfiger, korrupter Bureaukratte, des verlogenen ungebildeten, rohen Adels, gegen die-Flachheft und Geziertheit ihrer Frauen, die gedankenlose Nachahmung fremder Muster, das nach Moskau verpflanzte leere französische Salonleben. Diese Gesellschaft hat rückgratkrümmend nach oben geschielt, gegen ihre Untergebenen sich aber von ihren barbarischen Sitten nicht befreien können; obgleich kein Sozialismus gepredigt wird, ist die Szene des nächtlichen Korridors mit den von Müdigkeit fallenden Dienern und Dienerinnen, die die ganze Nacht auf ihre Herrschaft warten mußten, mit einer Schärfe gezeichnet, die einen blutigen Revolutions- weg auf ein Jahrhundert hinaus zeigt. Jede Figur des Stückes ist ein Typus der Kaste: der Staatsamtsvorstand Famusov, eine schuftige Beamtenseele, sein Sekretär Moltfchalin, ein kriechender, vor der Obrigkeit fich krümmender Wurm, die wunderbar gezeichnete, klassische Figur des erzdummen Hauptmanns Skalozub, die grotesken Figuren der alten und jungen Fürstinnen mit ihrem leeren Geschwätz und ihrer Klatschsucht. Alles in allem eine beißende, unerschrockene Sattre. Tschatsky, in der Interpretation des Herrn Stipanek, war ein ironisierender, scharfblickender Mann, dessen Verstand gegenüber der Beschränttheit der übrigen als Wahnsinn erscheinen mußte. Die Ausstattung, der Zeit angepaßt, wirkte in Massenszenen direkt grotesk, verdunkelte jedoch die Wirkung des Wortes. Die noch he:te klaren und doch metallenen Verse litten durch die ungenaue und ungepflegte Aussprache. m. i. Heute, halb 3 Uhr:„Benns in Seide" als Arbeitervorstellung. Karten an der Theaterkassa. Arbeitervorstellung„Kameraden", Komödie von Strindberg, welche in der Kleinen Bühne mit großem Erfolg aufgeführt wird, am'Sonntag, dem 15. Dezember, um halb 3 Uhr nachmittags im Neuen Deutschen Theater. Orpheus in der Unterwelt wird als Festvorstellung Samstag, den 29. Feber, zugunsten der Pensionsanstalt des Deutschen Theaters in neuer Inszenierung gegeben. Kartenbestellungen schon jetzt im Theater und im Deutschen Haus(Garderobe». Wochenspielplan deS Neuen Deutschen Theaters. Heute, Sonntag, halb 3: Venus in Seide, Arbeitervorstellung, halb 8: Die erste Legion, AI. — Montag 7:DerBettelstudent, Abonnement aufgehoben, Theatergemeinde der Jugend,— Dienstag halb 8:Macbeth , A2.— Mittwoch halb 8:DieersteLegion, B2.— Donnerstag halb 8: P e l l e a s und Melis a n d e, C 1.— Freitag halb 8: Die erste Legion, D 2.— Samstag halb 8: T a n z- abend Trude Schoop, Abonnement aufgehoben. Wochenspielplan der Kleinen Bühne. Heute, Sonntag, vormittags 10z§ Uhr: M a t i n 6 e, 3%: K a m eraden, 8:Jeanne.— Montag: Maria Magdalena , Bankbeamte I.— Dienstag 8: K i n d i m K a m p f.— Mittwoch 8: I e a n n e, Bankbeamte II und fteier Verkauf. — Donnerstag halb 8: Anna sagt nein, Erstaufführung.— Freitag 8:Kameraden.— Samstag halb 8: W o z z e k. die Geschichte vom Soldaten, neuinszeniert. DrrDtlw Liebesleute Sie heißen Hermann und Dorothea , was einem, der Goethe noch nicht vergeffen hat, bekannt vorkommt, zumal wenn er erfährt, daß die Dorothea ein armes Mädchen ist, das mit einer Schar von Flüchtlingen nach Deuffchland kommt. Daselbst— und das ist schon nicht mehr ganz von Goethe — nimmt sich ein junger Baron ihrer an, der eigentlich eine Bankdireftorstochter heiraten sollte, um tPs verschuldete väterliche Gut zu sanieren. Und weil ihn der Vater daraufhin hinauswirst, zieht er mit seiner Dorothea arbeitsuchend nach Berlin , wo aber ihr Elend immer größer wird, bis schließlich die Dorothea ihren Hermann opferbereit verläßt, der junge Baron von seiner Tante heimgeholt wird und der alte Baron plötzlich zu grollen aufhört,— was durchaus nicht mehr von Goethe ist. Es handelt sich jedenfalls bei diesem reichs- deuffchen Film um keinen gewöhnlichen Liebesfiffch, sondern um den Versuch, ein rührendes, für Adel und Großgrundbesitz erwärmendes Zeitbild zu schaffen, das stellenweise— vielleicht wider Willen— realistische Züge aufweist. Man sieht hier zum Beispiel, daß ein Rittergutssesiher auch dann noch sehr großzügig lebt, wenn er 80.000 Mark Schulden hat und daß sein Sohn zu den„Leuten" mit Vorliebe im Kommandoton und mit drohender Reitpeiffche spricht. Das happy end im Film klärt den Zuschauer nicht darüber auf, wie die Herren ihre Schulden los geworden sind: in Wirklichkeit haben das Osthilf« und Erbhofgesetz besorgt. Die jungen Barone brauchen keine Arbeit in Berlin zu suchen, das m diesem Film übrigens als eine sehr börsartige Stadt dargestellt wird(vielleicht aus Rache dafür, daß die neudeuffchen Filme dort so hefttg durchfallen). Der Regisseur Erich Waschneck hat sich Goethe insofern angelehnt, als er die Geschichte vom' jungen Baron Hermann und der tapferen Dorothea mit epischer Breite geschildert hat(weil sie sonst kaum abendfüllend geworden wäre). Die Liebesleute werden von Gustav Fröhlich und Renate Müller dargestellt, wobei Herr Fröhlich mehr Eindruck als seine Partnerin macht, die mit unzureichenden Mitteln di« Wessely zu kopieren versucht. Unter den übrigin Mitwirkenden befinden sich HarrytzLiedtke(in einer seriösen Vaterrolle) und Julie Serda(in einer noch seriöseren Tantenrolle). —eis— dos, der Partei Bezirksorganisation Prag der Deutschen sozialdemokratischen Arbeiterpartei Sitzung der Bezirksvertrrtung. Mittwoch, den 4. Dezember, um 8 Uhr abends im Parteiheim, Närodni 4, Sitzung der Bezirksverttetung. DiskussionSabend. Donnerstag, den 5. Dezember, um 8 Uhr abends DiskussionSabend über das Thema„Die Bedeutung der Zinssenkung für die Volkswirtschaft". Referent Genosse Heinz Fischer. Freie Vereinigung sozialistischer Akademiker Gruppenabend. Dienstag, den 3. Dezember, 20 Uhr, im Parteiheim(Narodni tr. 4). Diskussion über„Volksfront". Zu diesem interessanten Abend wird das vollzählige Erscheinen unserer Mitglieder erwartet. Ausflug nach Neratowitz in die Nährmittelwerke der Gec am Freitag, dem 6. Dezember, um etwa 13 Uhr mit Autocar. Rückkehr um etwa 18 Uhr. Es ist Gelegenheit geboten, die Fabrikanlagen unserer Genossenschaft im Betrieb zu sehen! Wir fordern daher alle unsere Genossen auf, sich an diesem Ausflug zahlreich zu beteiligen. Fahrkosten höchstens 10 K£. Frühzeitige Anmeldung (Gruppenabend am Dienstag) ist zu empfehlen, da die Zahl der Teilnehmer beschräntt ist. Deutsche Volkssinggemeinde Prag . Wir laden unsere Freunde zu der amSamStag, dem 7. Dezember, im Probelokal(H., Smeikh 27/V.) stattfindenden gemütlichen Nikolofeier ein.— Am Dienstag Probe. Erscheinen aller notwendig. Um 7 Uhr Ausschußsitzung. Verlanget überall Volkszünder SO BELIEBT? WEIL SIE MEHR GIBT ALS SIE VERSPRICHT POPULÄR Kl 885'- VERUI6EI SIE VORFÜHRUNG UND PROSPEKTE DUttetfuacßtvdcr»Urania « Heute halb 11 Uhr vormittags:„Q uovadis?" mit EmilJanningsals Nero..Kamera- Matinee". Großfilm. „Unvergeßliche Filme":„M örder unter u n s". Das Meisterwerk Fritz Langs . Hauptrollen: Peter Lorre , Gustav Gründgens . Diontag, '/<9 Uhr. „Zeugtn antike« Geistes nnd Lebens". Sonder- Zyklus(In memoria..: Rzach): Prof. Arthur Stein :„R o m". Welfftadt und Römertum.(Lichtbilder). Montag» 8 Uhr. Liederabend Theodor Scheid!(Dvorük, Brahms , Liszt , Schumann.) Dienstag» 8 Uhr. Vorlesung Heinrich Fischer:„E i n n e u e r Lyriker(M. S e e l e r)". Dienstag, 8 Uhr. „7 Komponisten suchen eine» Verleger". Abend junger Prager Komponisten. Donnerstag, 8 Uhr. „Pat und Patachon als Müller". D e r N i k o l o kommt! Eintrittskarten gelten als Los. Daher aufheben! Mittwoch, 3 Uhr. Jung-Urania „Eine Mittelmeerreise". Direktor Adalbert Steiner, Stephansgymnasium.(Zahlreiche Lichtbilder). Mittwoch, 5 Uhr. Masarhk-Volkshochschule „Ter Film gestern und heute". Dr. Franz Glaser. Montag halb 7 Uhr. ^„Suggestive Werbekunst". Dr. F ü r st. Sachgemäße Abfassung von Inserat, Plakat, Werbebnes u. a. Reklametitel. Einmaliger Einführungsvortrag. Montag, 8 Uhr. UL 3.—. • Arania-Kino „Leutnant Bobby, der Teufelskerl". Fröhlich , Baarovü, Sandrock, Alexander. Lachstürme! Heule 2, 4, 6,%9 Uhr. Außerdem in den Porstellungcn ab 4 Uhr:„O l g o"— das Rechen-Phänomen. „C.u# vadis?" Nero— EmilJannings. heute halb 11 Uhr vorm. Filme in Prager Lichtspielhäusern Urania:.Leutnant Boby. der Teufelskerl."— Adria:.Liebesleute." D.— Alfa:„Es geschah in einer Nacht." A.— Gable, Colbert.— Avion:„Es gab einmal zwei Schelme." A.—Laurel und Hard». — Bcränek:„Ein ganzer Kerl." D.— Fenix:„Ma- ryscha." Slow.— Regie Rovensky.— Flora: „Viva Villa." A.— Wallace Beery. — Gaumont:„Die Christi von der Post." D.— Hollywood : ..Die Christi von der Post." D.— Hvizda:„Liebesleute." D.— Julis:„Dubarrh." Engl »— Gitta Alvar.— Kinema: Journale, Grotesken, Reportagen(Vi3—j£7).— Koruna:„DiouJnsel der Meuterer." A.— Kotva:»Der neue Gulliver." Sowjetfilm.— Lacerna;„Maryscha." Slow. — Metro:„Die ganze Welt dreht sich um Liebe." D- — Olympic„Viva Villa."— Passage:„Episode." D.— Paula Wessely.— Praha: .Zrübe Wasser von Panama ." A.— Radio:„Der unbekannte Gast." Engl. — Conrad Veidt . Skaut:„Biva Villa." A.— Wallace Beery . Svitozor:„Episode." D.— PaulaWessely.-" Alma:„Ein ganzer Kerl." D.— Baikal :„B i v" Villa." A.— Belvedere :„Viva Villa-"& — Besrda:„Pygmalion." D.— Carlton:„Menschen in Weiß." A.— Illusion:.Leutnant Bobbv- D.— Lido II:„Die Geheimnisse von Paris ." ssk, Bezugsbedingungen: Bei Zustellung ins Haus oder bei Bezug durch die Post monatlich Kä 16.—, vierteljährig Ui 48.—. halbjährig Ui 96.—, ganzjährig Ui 192.—.— Inserate werden laut Tarif billigst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlaß. — Rückstellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarken.— Die Zeitungsfrankatur wurde von der Post- und Tele- graphendirektion mit Erlaß Nr. 13.800/VII/1930 bewilligt.— Druckerei:„Orbis". Druck-. Verlags- und Zeftungs-A.-G.. Prag .
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15 (1.12.1935) 280
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