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Freitag, 6. Dezember 1935
Nr. 284
Nadikiangc zum Fememord von ZOhofi Dr. Otto Strasser wetten Hitsdinid an der vebertretung des Telegraphengesetzes vor Gericht
Prag . Es ist beinahe ein Jahr her, daß Formis, Angehöriger der Strasserschen „Schwarzen Front ", im Hotel des Ausflugsortes Z a Hoti von einem dreiköpfigen Mordkommando aügeschlachtet wurde, das eigens zu diesem Zweck aus dein Dritten Reich entsandt worden war. An die Einzelheiten dieses Falles braucht nicht erst er« innert zu werden, denn er ist noch in lebendigster Erinnerung. Jng. Formis war ein ungewöhnlich befähigter Rundfunktechniker und hatte in Zahoki einen Kurzwellensender eingerichtet, der verschiedene Dinge nach Hitlerdeutschland hinüberfunkte, die den Gewalthabern des derzeitigen Regimes sehr auf die Nerven gingen. Das blutige Ende ist bekannt. Unsere Behörden befaßten sich mit dieser Tragödie nach mehr als einer Richtung. Die Verfolgung der Mörder war mit deren Ueberschrei« tnng der Grenzen des„Dritten Reiches " gegenstandslos geworden, wie in einem Lande, wo der politische Mord eine normale Alltagserscheinung ist. nicht anders zu erwarten war. Es wurden auch Erhebungen gegen den Kellner des Hotels namens Flieger wegen Vorschubleistung eingeleitet, gegen den das Verfahren, so viel wir feststellen konnten, noch nicht eingestellt wurde. Und schließlich blieb die Tatsache, daß auf unserem Staatsgebiet rin schwarzer Sender ohne Wissen der Behörden installiert worden war, was an sich ein Vergehen gegen das Telegra- .phengesetz darstellt, für welches sich in erster Reihe Jng. Formis hätte verantworten müssen, wenn er am Leben geblieben wäre. Die Staatsanwaltschaft erhob indessen die Anklage wegen Mitschuld andiesemBergehen gegen drei Personen, von denen sie annahm, daß sie um die Errichtung des schwarzen Senders gewußt und Beihilfe geleistet, oder zum mindesten die pflichtgemäße Anzeige unterlassen hätten. Donnerstag fand vor dem Strafsenat Ill- n e r die aus dieser Anklage resultierende Strafverhandlung statt, bei welcher angellagt waren: Dr. Otto Strasser , 38 Jahre alt, derzeft staatenlos und Führer der Schwarzen Front, ferner Dr. HerbertAdam, 32 Jahre alt, gebürtig fn Berlin » und endlich der« Pächter des „Hotel Zahoti " Johann Graf. Die von Staatsanwalt Dr. Zitek vertretene Anklage beginnt damit, daß der Zweitangeklagte Dr. Herbert Adam, auf dessen Ge- ständnissen die Ausführungen der Anklageschrift im wesentlichen beruhen, seinerzeit als enger Mitarbeiter Dr. Otto Strassers mit dem aus Stuttgart geflüchteten Jng. Formis Fühlung genommen habe. Jng Formis erklärte, er habe zu Hause zwei Sender, deren einer— ein Kurzwellensender— über die Grenze gebracht werden sollte. Jng. Formis riskierte auch tatsächlich eine Fahrt nach Stuttgart und schaffte den Sender bis in den bayerischen Grenzort Wildenau bei Asch, von wo ihn Dr. Adam über die Grenze bringen sollte. Da er erkrankte, übernahm seine Frau diese Aufgabe, wurde aber von den Grenzorganen angehalten und der Apparat beschlagnahmt. Darauf fuhr Dr. Adam gemeinsam mit Jng. Formis nach Asch , und erreichten die Herausgabe des Apparates unter der Verpflichtung, ihn wieder über die Grenze nach Deutschland zurückzubringen, was allerdings nicht geschah. Was nun Dr. OttoStrasser(verteidigt von Dr. Egon Schwelb) betrifft, so vermutet die Anklage, daß dieser an der Installierung des Schwarzsenders beteiligt gewesen sei, oder doch zum pündesten um die Pläne des Jng. Formis gewußt habe. Dr. Straffer lehnte diese Unterstellung ab und verwies darauf, daß er dem Projekt anfänglich mißtrauisch gegenüberstand und insbesondere bei der Freimachung des Apparates jede aktive Teilnahme ablehnte. Erst später trat er mit Jng. Formis in Verbindung, ohne daß er aber in dessen Pläne des näheren einge- weiht war. Jng. Formis erklärte ihm, er brauche ein, ruhiges Quartier auf dem Lande, wo er seinen radiotechnischen Versuchen ungestört obliegen
könne. Jng. Formis sprach insbesondere von 8er« suchen mit Wellen, die um Flugzeuge einen Störungskreis legen könnten. Darauf vermittelte ihm Dr. Straffer das Quartier im„Hotel Zahoki", wo er selbst öfters zu verkehren pflegte, und bezahlte auch die Miete für ihn. Dr. Strasser erklärte aber, von Jng. Formis in Einzelheiten nicht eingeweiht worden zu sein und von dem Sender nichts gewußt zu haben. Die Anklage führt demgegenüber an, daß schon' das bloße Wissen um einen illegalen Sender den strafbaren Tatbestand erfülle. Aus diesem Grunde
Vorbildliche Sozialfürsorge in Pilsen Pilsen . Montag hat in Pilsen das A s h l für obdachlose Mädchen seine Pforten geöffnet» in welches beschäftigungslose Mädchen im Alter von 14 bis 20 Jahren ausgenommen werden. Sie finden dort ganztägige Unterkunft in geheizten Räumen sowie ausgiebige Verköstigung. Außerdem wurden auch zwei Asyle für arbeitslose Burschen im gleichen Alter eröffnet. Den Zöglingen der Asyle wird Ausbildungsmöglichkeit in den städtischen Fachschulen geboten, während die Mädchen vor allem Gelegenheit zur Erlernung von Handarbeiten erhalten. Diese von der Stadt Pilsen in Angriff genommene Fürsorge für den arbeitslosen Nachwuchs wird von der Oeffentlichkeit sympathisch begrüßt.
Katastrophen-Tag Paris . Der letzte Mittwoch war für das französische Flugwesen ein schwarzer Tag. Unweit Tours stieß ein Postflugzeug an einen Baum und stürzte ab. Der Pilot war sofort t ot und der Radiotelegraphist wurde schwer verwundet. In der Nähe von Genas stürzte ein Militärflugzeug ab, wobei gleichfaflS der Pilot getötet wurde. Auf dem Pariser Flugplatz Le Bourget stieß ein Militärflugzeug an einen Mast und stürzte ab. Der Pilot und der Beobachter wurden schwer verwund et.
Für 213 Millionen Schmuck! Paris . Im Stawifly-Prozeß wurden sachverständige- Juweliere einvernommen, von denen einer erklärte, daß der Betrüger insgesamt mehr als 213 Millionen Franks für Schmucksachen ausgegeben hat. Die Geschworenen in^ Stawifly-Prozeß, der bereits die vierte Woche andauert, protestierten beim Gerichtsvorsitzenden gegen die allzu große Verzögerung der Verhandlung. Der Vorsitzende hat daher allt Advokaten aufgefordert, das Vro- zetzverfahren zu beschleunigen und vom Verhör überflüssiger Zeugen Abstand zu nehmen.
Liegt Karlsbad im Dritte« Reich? Ein Leser schreibt uns: Auf einer Reise in die Pro- vinz aß ich in einer Gastwirtschaft in Karlsbad zu Mittag. Plötzlich wurde das Radio eingeschaltet und die neuesten Meldungen des Leipziger Senders zu Gqhör gebracht. Diese Meldungen strotzten von tendenziösen Ausfällen gegen die CSR . Zuerst kam ein knalliger Auszug aus einer üblen Hetzrede des sudetendeutschen Pg.s S a n d n e r über die fürchterliche Not im sude tendeutschen Gebiet— über die entsetzliche Lage der versklavten werktätigen Massen in Hitlerdeutschland hörte man allerdings kein Wort—
Die japanische Festlands-Position Die Lage der fünf, nordchinesischen Provinzen, deren Unabhängigkeitserklärung von Tag zu Tag erwartet wird. Bekanntlich hat Japan in dieses Gebiet größere Truppenmengen entsandt, die eS verhindern sollen, daß sich die chinesische Zentralregierung in Nanking in die Autonomiebestrebungen einmischt. Die Karte zeigt deutlich, wie sich die unter dem Titel einer„Autonomiebewegung" von Japan eroberten Provinzen als mächtiger Keil zwischen die Sowjet union (zu deren Einflußgebiet die Mon golei gehört), und das Gebiet der Nan» kingregierung schieben. Man muß wissen, daß die Nankingregierung bisher nur an der Küste wirllich herrschte, während ihr kontinentale» Hinterland„sowjeti- fiert" ist, das heißt, von Bauern und Soldatenräten beherrscht wird. Dieses sowjetisierte Gebiet soll, nun isoliert und vom Kommunismus„gesäubert" werden.
befand sich auch der Hotelier Graf auf der Anklagebank. Was Dr. Adam betrifft, war dieser noch wegen Paßfälschung angellagt. Die Verhandlung wurde nach Verlesung der Anllage für geheim erllärt. Das Urteil erfolgte erst nachmittags. Sämtliche Angellagten wurden schuldig befunden. Der Gerichtshof verurteilte Dr. Otto Strasser wegen des Vergehens nach 8 18 des Telegraphengesetzes zu fünf Monaten strengem Arre st unbedingt. Die gleiche Strafe traf Dr. Adam. Der Hotelier Graf wurde zu vier Monaten verurteilt,? doch gestand ihm das Gericht bedingten Strafaufschub zu. Bemerkenswert ist, daß zu dieser Verhandlung die„Züricher Zeitung" einen Sonderberichterstatter entsendet hatte. rb.
und dann folgte eine„Greuelmeldung", die wirklich einMärchen, und dazu noch ein überaus hetzerisches war. Fn diesen Meldung wurde von dem angeblichen Märtyrertum der „nationalen Sudetendeutschen " berichtet, die man „in Massen in die Kerker wirst", obwohl sie na- türlich die Unschuld in Person sind. Wer diesem Tartarenbericht lauschte, mußte annehmen, daß es bei uns fast genau so mlssehe, wie drüben im Zuchthausstaat. Der Gipfel der Frechheit war die Feststellung, daß man einen Henlein-Nazi festge- nommen habe, weil er in—- Breslau einen Onkel wohnen habe. Als ich mich höchst verwundert er- kündigte, wieso es denn möglich sei, daß hier in aller Oeffentlichkest eindeutig verbotene Sendungen aus dem Dritten Reich möglich seien, wurde mir achselzuckend bedeutet, daß das„überall üb- sich sei" und„kein Hahn danach krähen würde". Immerhin scheint das doch nicht ganz zu stim- mm, da man, wie ich erfuhr, in Marie^bad eini- gen Restauratmrm ihre Apparate für einige Zest eingezogen hat, weil sie nicht bewilligte ausländische Sendungen gebotm hatten. Der Wrstböhmische Aero-Klub in Pilsen hat einen Lehrgang für Flugtheorie eingeführt. In zwei Klaffen besuchen etwa 100 Schüler den Lehrgang, dessen Absolvierung eine Voraussetzung zur Aufnahme der Anwärter in die Kurse für prakttsche Fliegerausbildung ist. Kommunisten-Verfolgung in Polm. Die W a r sich a u e r Polizei verhaftete nach zahlrei- chen Haussuchungen 30 Mitglieder der„Gewerkschaftszentrale"/ der kommunisttschen Partei Polens . Ein schwerer Sturm hat im Hafen von Fiume große Verwüstungen angerichtet. Die meterhohen Meereswogen» die gegen das Land anstürmten, zertrümmerten an zahlreichen Stellen den großen Wellenbrecher. Einer der Flügel des schweren eisernen Tores, das die Häfen von Fiume und Suffak verbindet, wurde aus den Angeln gehoben. In der Nähe von Fiume wurden mehrere Boote durch das aufgewühlte Meer weit in das Land hineingeschleudert. Personen sind nicht zu Schaden gekommen. Die Suche nach Elsworth. Australische Militärflugzeuge, die mit der erforderlichen Ausrüstung(radiotelegraphischen Stationen, Schwimmern, Skiern und Ergänzungs- benzinresorvoirs versehen sind), werden von dem Schiffe„Discovery 11" befördert werden, um sich an den Nachforschungen nach dem vermißten Flieger EllSworth in den Südpolargegenden zu beteiligen. Mit 18 Jahren. Doktor. In O d e s s a wird dieser Tage zum„Kandidaten der mathemattschen Wissenschaften" der 18jährige M. R u t m a n n, Lektor und Aspirant an der Universität Odessa, promoviert werden.(In Sowjetrußland gleicht ebenso wie im alten zaristtschen Rußland der Titel eines Kandidaten unserem Doktortitel). In seinem 15. Lebensjahre wurde Rutmann Hospitant an der mathematischen Fakultät der Odessaer Universität und bereits damals lenkte er durch seine ungewöhnliche Begabung die Aufmerksamkeit auf sich. Nunmehr ist Rutmann Assistent des Professors der Mathematik Krein, der, obwohl selbst erst 26 Jahre alt, bereits 32 Wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht hat. Kohlengasvergiftung. In einer Abteilung der Firma Hofherr u. Schrantz im 21. Wiener Gemeindebezirk wurden gestern sechs Arbeiter der Firma bewußtlos und mit Anzeichen einer schweren Vergiftung durch Kohlengas , das einem schadhaften Ofen entströmt war, aufgefunden. Der Arzt der Rettungsstation konnte die Verunglückten im letzten Augenblick retten. Gasmasken als Zugabe-Artikel... Eine der unter staatlicher Regie stehenden Zigaretten fabriken in Rom hat jetzt eine neue Pak- kung herausgebracht, bei der die Käufer einen kleinen Gutschein für... Gasmasken finden. Diese Gutscheine sollen zu Zwecken der nationa- len Verteidigung gesammelt werden. Gegen 500 solcher Scheine erhält man gratis eine Gasmaske. Der lebende Leichnam. Vor fünfzehn Jahren verschwand in New Jork ein gewisser Norman Ehrenfels spurlos. Er ging auf einem gewöhnlichen Geschäftsgang aus dem Hause und ward nicht mehr gesehen. Gemäß dem Gesetz erllärte ihn das Gericht für tot, und seine Frau als Witwe. Vor einigen Tagen jedoch kehrte Ehrenfels plötzlich nach Haufe zurück. Es stellte sich heraus, daß er dock Gedächtnis verloren hatte, herumirrend aufgegriffen wurde und volle IS
Bnndestnrnlcst- Informationen
S7 Atus-Bereirre bestellen neuerlich 4.222 Atuswandkalender
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Die Zahl 84.500 AtuS- Wandkalender, welche durch die Nachbestellungen der Vereine bis 20. November erreicht wurde, erhöhte sich in dieser Woche durch neuerliche Nachbestellungen auf 38.722 Stück. Damit find die Erwartungen deS Festausschusses für das 3. Bundesturnfest weitaus über- ttoffen worden. Unseren arbeitslosen Mitgliedern ist damit aber zum Großteil die Teilnahme zum 3. Bundesturnfest gesichert, denn bekanntlich wurde diese Aktion für diese Genossinnen und Genossen durchgeführt.
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In beinahe 40.000 Arbeiterfamilien werden unsere Atus-Wandkalender für daS 3. BundeSturn- fest werben und dazu beitragen, den AtuS-Aufmarsch in Komotau zu einer mächtigen Manifestation für den Arbeitersport zu machen. In der vergangenen Woche bestellten folgende Vereine Atus-Wandkalender nach; 1. KreiS : Oberlindewiese 75 Stück, Deutsch« Liebau 80, Olmütz -Paulowitz 100, Liskowetz 100, Mähr.-Ostrau-Privoz 100, Fulnek 50, Würbenthal 2. Mal 50, Wigstadtl 50, Jglau 200, Nikolsburg 50, Lundenburg 20, Landskron 100, Zwittau 20, Freudenthal 150 Stück. 4. KreiS : Reichenberg 40, Ober-Rosenthal 60 Stück.
5. KreiS : Schmiedeberg 50 Stück, Horschenz 20, Pomeifl 15, Schönborn 30, Schluckenau 275, 10. Bezirk 400, Schönlinde 400, Kopitz 20, HottowieS 40, Welhenitz 10, Saaz 150, Pömerle 50, Pusch witz 25, Hostomitz 100,' Zeidler 20 Stück. 6. KreiS: Trinffeifen 50 Stück, Königsberg a. d. Eger 100, Unter-Rothau 80, Haberspirk 10, Schaben 80, Haselbach 20, Theusan 15, Roßbach 200, Blatnitz 30, Taschwitz 120, Elbogen 50, Steingrün 20, Sirmitz 30, Atcherzen 20, Mies 100, Ellbogen 2. Mal 30 Stück. 7. KreiS : Rotschendorf 10 Stück, Hohenelbe 80, Hermsdorf 80, Parschnitz 42 Stück.
Wir machen alle Vereine aufmerksam, daß nur noch 2000 Stück lagernd sind und daß also eventuelle Nachbestellungen nur noch bis zum Versand dieser 2000 Stück berücksichtigt weihen können.
Jahre in einem Irrenhaus verbracht hatte. Erst vor ganz kurzem entsann er sich seines Namens und wurde als geheiü entlassen. Er wurde von seiner Familie mit der größten Freude begrüßt, und auch seine Frau hatte ihm während der ganzen Jahre die Treue gehalten. Er muß sich nun allerdings mit ihr erst wieder zum zweitenmal verheiraten, und das wird erst möglich sein, wenn er offiziell wieder als lebend anerkannt werden wird. Der ehemalige reichste»ugarische Advokat, De« fidor Bruck, der vor dem Weltkrieg in Afrfla ein großes Vermögen erwarb, das er aber zum großen Teil wieder verlor, hat sich in seiner Kanzlei in Szolnok erschossen. Den diesjährige« Gonrourt-Prri- erhielt der bereits drei Jahre in Spanien lebende Schriftsteller und Verfasser von Sahara -Romanen Joseph P e h r e für den Roman„Blut und Lichter", der daS Milieu der spanischen Sttettämpfe schildert. Reue Schneefälle. Im Laufe des Mittwochs hat sich im mittleren Tell der Republik eine zusammenhängende Schneedecke ausgebildet, deren Höhe auch in den.tieferen Lagen stellenweise mehr als 15 Zentimeter erreichte. Di« mit einer leichten Erwärmung verbundene Wetterbesserung vom Donnerstag dürste nur vorübergehend sein. In das Mittelmeer -Gebiet ist von Nordwesten her eine neue Luftdruckstörung borgedrungen. In Oberitalien und in den Westalpen regnet eS vielfach. Die NiederschlagSzone wird sich voraussichtlich auch in unsere Gegenden auS« breiten und besonders im mittleren Teil der Repu blik dürste wieder zeitweise Schnee fallen.— Wahrscheinliches Wetter von heute: Zunächst noch strichweise heiter mit Nachtfrost, dann erneute Verschlechterung und besonders im mittleren Teil des Staates zeitweise Niederschlag. -~ Wetteraussrcht en für Samstag: Wechselnd bewölst, vereinzelte Schauer, vielfach Nachtfröste.
Vom Rundfunk taataMMiwartM aus den Programaraa* Samstag Prag, ' Sender L.: 10.05: Deutsche Press«. 11.00: Schallplatten. 12.10: Polkas. 14.80: Leicht« Musik. 15.00: Schallplatte«: Puccini . 18.45: Deut sche Sendung: Dr. Mühlberger: Rilke und Prag . 18.20: Prof. Kestenberg : Liszt und Heine. Vortrag mit Liedern und Balladen. 18.45: Trompeterchorkon- zert. 20.30: Konzert der tschechischen Philharmonie- Dirigent Zemlinfli. 22.15: Schallplatte«.— Sendet S,: 7.30: Leichte Musik. 14.10: Schallplatte«. 14.40: Kulturrelief. 14.50: Deutsch : Presse. 18.00: Schallplatte« 18.20: Opernarien. 18.45: Chansons» 21.10: llebertragung aus dem Theater D 86: D>« Liebenden im Kiosk. Komödie von Rezval.— Brün«- 13.45: Schallplatten. 17.40: Deutsche Sendung: klassischen Operetten.— Kascha«: 20.25: Abendkonzert.