Seite 4 Freitag, 3. Jänner 1936 Nr. 2 Die Lckulcienreseluns ab 1. Jänner In Kraft In der Sammlung der Gesetze wurden am letzten Dezember die Regierungsverordnungen über die Schuldenerleichterungen veröffentlicht, welche u. a. wichtige Bestimmungen zugunsten von Arbeitsx und Erwerbslosen sowie von Landwirten enthalten. Als Arbeitslose gelten dabei Personen, die keine oder nur eine beschränkte Beschäftigung haben(wobei jedoch eine krankenversicherungspflichtige Beschäftigung von wenigstens drei Monaten nach dem 28. Feber 1931 Bedingung ist) und auch kein Einkommen besitzen, welches für ihre eigene und die Ernährung der alimentationsberechtigten Personen genügt. Erwerbslose sind solche Personen, die seit dem 28. Feber 1981 wenigstens drei Monate lang einen selbständigen Erwerb hatten und diesen aus wirtschaftlichen Gründen aufgeben muhten, deren persteuerbares Einkommen 15.000 Kö nicht überstieg und die derzeit auch kein genügendes Einkommen besitzen. Arbeits- und Erwerbslose sind ab 1. Jänner nur verpflichtet, bei langfristigen Hypothekenschulden aus der Feit nach dem 31. Oktober 1934 außer den Zinsen eine Kapitalsrate von höchstens 0.75 Prozent derursprünglichenKapi- talssumme zu zahlen, welche— wenn rückständige Zinsen und Zubehör vorhanden sind— vorerst zu deren Tilgung verwendet werden muß. Auf diese Rückstände sind weiters genau begrenzte Sonde graten zu zahlen. Bei kurzfri- stigen Schulden, welche vor dem 1. Jänner fällig wurden, haben Arbeits, und Erwerbslose außer den Zinsen nurVierteljahrs- raten in derHöhe von je einem Zweiunddreißigstel der Forderung nebst Zubehör, aber nicht weniger als 20 XL pro Quartal, beginnend mit dem 1. Oktober 1936, zu zahlen. Diese Bestimmungen treffen auch Wechselschulden. Gleichzeitig werden die Bestimmungen über Exekutionen und das Konkursverfahren, welche auf Grund des bisherigen Moratoriums aufgeschoben waren, bis zum 30. September 1936 verlängert. Die Verordnung führt eine Reihe von Ausnahmen von diesen Erleichterungen an, so z. B. zugunsten der Forderungen von Angestellten aus dem Dienstverhältnis mit dem Schuldner, von Alimentationsberechtigten usw. In entsprechender Weise wird eine Schuldenregelung im Jnteres se der Landwirte vorgenommen, wobei für die Katastrophengebiete die Begünstigungen etwas weiter gezogen sind als für die übrigen. Für langfristige Schulden von Bezirken und Gemeinden, ferner von gemeinnützigen Baugenoss enschaften, Hauseigentümern, in deren Häusern wenigstens ein Viertel der Mietobjekte dem Mieterschutz unterliegt, schließlich für Schulden, die durch den staatlichen Wohnungsfonds garantiert sind oder solche, die hypothekarisch auf gewissen Wohnhäusern und Familienhäusern eingetragen wurden, gilt die Begünstigung, daß ab 1. Jänner 1936 neben den Zinsen höch stens 0.75 Prozentdes ursprünglichen Kapitals zu zahlen sind. Voraussetzung ist, daß dieForderung vor dem 31/Dezember 1934 entstanden ist und später als in zehn Jahren rückzahlbar ist, sowie daß sie nickt aus Emiflionsdarlehen stammt. Unberührt bleibt u. a. die Verpflichtung zur Zahlung der rückständigen Leistungen. Senator Fr. Udrjal, der ehemalige Ministerpräsident, wird am 3. Jänner 70 Jahre alt UdrZal stammt aus einem durch Jahrhunderte in Dolni Roven im Bezirk Pardubitz ansässigen alten Bauerngeschlecht. Zum ersten Male wurde er im Jahre 1897 in das österreichische Abgeordnetenhaus als Bauernkandidat der jung-tschechischen Bewegung gewählt, und war ununterbrochen Abgeordneter bis zu den letzten Parlamentswahlen. Wegen einer Aeußerung über die österreichische Armee in einer öffentlichen Versammlung wurde Udrzal zum gemeinen Soldaten degradiert. Während des Krieges hielt er sich meistens in Wien auf, um verläßliche Nachrichten über den wirklichen. Stand der Mittelmächte zu beschaffen. Aus dem gleichen Grunde machte er 1916 eine Reise durch Deutschland . Nach dem timsturz wurde er Obmann des revolutionären Wchrausschusses, Vizepräsident der revolutionären Nationalversammlung und später Obmann des Wehrausschusses des gewählten Abgeordnetenhauses^ Sein außerordentliches Interesse für die Arinee brachte ihn an die Spitze des Nationalverteidigungsministeriums, das er durch mehr als sieben Jahre leitete. Als Svehla im Jahre 1929 seine Ministerpräsidentschaft nicht ausüben konnte, wurde Udrzal am 1. Feber zum Ministerpräsidenten ernannt und blieb es auch nach den Parlamentswahlen bis zum 20. Oktober 1932, wo er aus Gesundheitsrücksichten zurücktrat. Bei den letzten Parlamentswahlen wechselte er in den Senat. Amnestie kür 30.000 Warschau. /Nach einer amtlichen Mitteilung werden auf Grund des eben in Kraft getretenen Amnestiegesetzes ca. 30.000 Häftlinge aus den Gefängnissen entlassen werden. Die Freilassung der Amnestierten wird am 3. und 4. Jänner erfolgen. Sie erhalten freie Fahrt bis zu ihrem Wohnorte. I Englisches Paffagier-Flugzeug abgestürzt 11 Tote Kairo.(Reuter.) Dienstag stürzte unweit von Alexandrien ein großes Wasserflugzeug der englischen Flugverkehrslinien City of Khar- toun ins Meer ab. Das Flugzeug befand sich auf der Reise von Athen nach Alexandrien und wurde auf dem Flugplatz von Alexandrien vergeblich erwartet. Den ersten Meldungen zufolge hat nur der Pilot die Katastrophe überlebt. An Bord des Flugzeuges befanden sich neun Passagiere und drei Mann der Besatzung. Unter den Reisenden befanden sich angeblich sieben Engländer, davon zwei Frauen, ein Amerikaner und ein Italiener. Die britische Admiralität erhielt die Nachricht, daß während der ganzen Nacht Schlepper und britische Torpedobootzerstörer das Wrack des Großflugzeuges„City of Khartoun" suchten, daß jedoch eines der Torpedobootzerstörer nur den Piloten a dem Meer auffischen konnte. Die„City of Khartoun" war eines der besten Wasserflugzeuge deS britischen Flugparkes, war mit drei Motoren ausgestattet, im Jahre 1928 gebaut worden und hatte eine Stundengeschwindigkeit von 123 Meile». Tas Flugzeug konnte 15 Passagiere an Bord nehmen. Die Katastrophe wurde wahrscheinlich dadurch verursacht, daß alle drei Motore den Dienst versagten, was in der Geschichte des Flugwesens noch nicht zu verzeichnen war. Den letzte» Meldungen aus Alexandrien zufolge wurden Ueberreste des verunglückten Großflugzeuges„City of Khartoun" in einer Entfernung von vier Meilen südwestlich von Ale xandrien gefunden. Aus dem Meere wurden die Leichen von zwei Passagieren des Flugzeuges geborgen. Tie Leichen konnten noch nicht identifiziert werden. Mißlingen verurteilt sind, wenn die Regenfälle i nicht aufhören sollten. Der Verkehr mit der Hauptstadt Tirana ist bereits durch 16 Tage hindurch .unterbrochen. Der Verkehr mit den montenegrinischen Häfen am Skadar-See kann nur mft größter Mühe aufrecht erhalten werden. * Aus Tirana wird gemeldet: Die Ueber- schlvemmungen in der Umgebung der Städte Shokora oder Skadar in Nord-Albanien verursachten eine tatsächliche Katastrophe. Die Gebietsbäche, die in die Flüsse Bojana und Kiri sowie in den Skadar-See münden,, verwandelten sich in reißende Flüsse. Skadar und die ganze weite Umgebung gleichen einem ungeheurem See, aus dem verlassene Häuser und Dörfer sowie Stroh- und Heuschober hervorragen. Der Verkehr in der Stadt Skadar ist nur mittels Kähnen möglich. Eine Strenge Einhaltung der ler Höllischer Durch das Gesetz vom 17. Feber 1922, Zl. 86 Slg. d. G. u. V.(lex Höllischer) wurde der Ausschank von alkoholischen Getränken an Ju, gendliche verboten. Da dem Gesundheitsministerium in letzter Zeit Beschwerden in der Richtung zugekommen sind, daß die Bestimmungen dieses Gesetzes nicht strikte eingehalten werden und sich wiederholt Unzukömmlichkeiten nach dieser Richtung ergeben haben, hat das Gesundheitsministerium in Anknüpfung an den seinerzeit ergangenen Durchführungserlatz den Landesbehörden aufgelegt, die notwendigen Vorkehrungen zu treffen, die die.rigoroseste Einhaltung dieses Gesetzes gewährleisten sollen. fidium, dann ins Krankenhaus. Man lud Jonr- nalssten, Aerzte, Studenten ein, zog mit großem Tam-Tamdie beiden Frauen nackt aus, photographierte sie stundenlang. Professoren der Rassenwillenschast wiesen auf die körperlichen Merkmale der Rassenschande hin(die Erotomanen kamen auf ihre Kosten); man nahm Maß vom Schädel des Mädchens, ihre Haare wurden einer Analyse unterzogen. ZweiTage lang feierte die„W issenschaft" Orgien. Dann ließ man die Frauen heraus und das Mädchen wurde aufgefordert, in zwei Wochen wiederzukommen, damtt man sie unfruchtbar mache. Inzwischen war die Gegend, in der die Unglücklichen wohnten, von SA-Leuten mobilisiert worden, und die heimkehrenden Frauen fanden sich einer Front des Hasses gegen- ' über. Man wollte ihnen in den Läden nichts verkaufen, der Hauswirt wollte sie aus dem Hause haben. Der französische Konsul empfand Mitleid mit den Beiden und gab ihnen Bisa nach Frank reich . Nachts verließen sie Deutschland , zwei neue Opfer des HitlerfaschismuS auf dem Pariser Pflaster. Dies alles— und das ist vielleicht das Erschütterndste daran— hat sich im Nckmen einer sagenhaften Zuchtwahl und Rassenhygiene ereignet in einem Lande, das regiert wird von einem„Füh- ter", den einer der ersten Rassentheoretiker Deutschlands als„s ch l e ch t e R a s s e" bezeichnet hat, das mitregiert wird von dem Sa» drsten und Morphinisten Gö- ring, von dem krankhaftenSchwein- igel' S tr e i ch er'und dem'Kretin Goebbels. Unbesehen darf man die Tochter des Mannes von Madagaskar als schöner, wert- voller und rassengesünder betrachten als diese Männer! 40.000 KL unterschlagen. Dec bei einer Saazer Hopfenfirma beschäftigte Einkäufer Franz B. aus B e z d i ek wurde in Postelberg von der Gendarmerie verhaftet. Er ist geständig, Angelder der Firma für Hopfeneinkäufe in der Höhe .7-• Als man ihn faßte, hatte er nurmehr 2.20 XL bei sich. Zwei Holzfäfler erschlagen. In einem Walde Ueberschrvemmrmgen ln England und Albanien London.(AR.) Die in der letzten Zeit durch die starken Regengüsse verursachten Ueberschwemmungen nehmen immer mehr zu, nehmen große Ausmaße an und bedeuten eine ernste Gefahr. Die Themse steigt ständig in ihrem ganzen Laufe von Oxford bis Teddingtown, wo die dahinströmende Wassermenge sich innerhalb von 24 Stunden beängstigend vermehrte. Wette Landstriche in den Grafschaften Kent und Sussex und in der Umgebung von Bristol , im östlichen Mittelland und ebenso in der Themse -Niederung stehen bis zu einer Höhe von zehn Zoll bis zwei, Fuß unter Wasser. In der Nähe von Windsor hat die Themse eine Breite von mehr als einer Meile erreicht. Viele Straßen find unbefahrbar und der Verehr mußte auf höher gelegene Straßen umgeleitet werden, was in vielen Fällen einen großen Umweg bedeutet. Die gemeldeten Schäden nehmen immer noch zu. Der Eisenbahnkonzern Great Western teilte mtt, daß die große Eisenbahnbrücke in der Grafschaft Wiltshire in ihren Grundfesten nachgebe, weshalb dieser Abschnitt der Strecke aus Borsicht gesperrt und der Verkehr umdirigiert werden müsse. Die braune Schmach findet immer neue Nuancen in der Rolle, die sie der Welt seft nun fast drei Jahren vorspielt. Was in einem Lande, das von Pornographen regiert und, mehr als dos, erneuert wird, alles möglich ist, beweist folgender, von derNeuenWeltbühnebe- richteter Fall: Zur Zett der Ruhr-Besetzung lebte eine deutsche Frau mtt einem französischen Kolonialsoldaten zusammen, der nach der Okkupation nach Madagaskar zurückgegangen ist. Sein Kind, heute ein fünfzehnjähriges Mädchen, blieb bei der Mutter. Bor kurzem erschienen nun bei Mutter und Tochter, die in einem Keinen Vorort Essens ruhig lebten, die Polizei u..d ein Arzt:„Sie haben Rassenschande getrieben, gute Frau, ihreTochterhat Negerblut in den Adern, sie muß sterilisiert werden."' Man verfrachtete die beiden Frauen in die grüne Minna und beförderte sie zum Polizeiprä- tung des Bürgermeisters Michal PiröcZek aus Agidovce Bäume. Hiebei ereignete sich ein Unfall, der zwei Menschenleben forderte. Einer der angesägten Bäume stürzte plötzlich um und riß einen zweiten, ebenfalls angesägten Baum mit sich, der auf den Bürgermeister Piröcsek und den Arbeiter Obsitnik stürzte. Bürgermeister Piroksek wurde auf der Stelle getötet. Obsitnik erlitt schwere Verletzungen, denen er später erlag. Die angestellte Untersuchung ergab, daß an dem Unglück niemand eine Schuld beizumessen ist. Die gefährlichen.^hutzenstuben". Die nazistische Verhaftungswelle flutet in der letzten Zett bis in das Ober-Erzgebirge hinauf. Aus Schwarzenberg , Breitenbrunn , Bermsgrün, Annaberg » Olbern hau und Oberwiesenthal werden zahlreiche Verhaftungen gemeldet. Eine besondere' Gefahr scheint die Geheime Staatspolizei in den sogenannten„Hutzenstuben" zu sehen. Das ist ein aller Brauch, der in dem schneercichen Erzgebirge an den langen Winterabenden geübt wird. Die Frauen des Dorfes versammelten sich schon immer in bestimmten Wohnungen, um dort Spitzen zu klöppeln, Posamenten zu machen, oder auch für den eigenen Haushalt zu stricken und zu spinnen. Die Männer gesellten sich dazu. Die „Hutzenstuben" galten, da man auch in ihnen sang und heimische Geschichten erzählte, als besonders zu pflegender Mittelpunkt erzgebirgischen Volkslebens. Jetzt sieht man in ihnen die große Gefahr und versucht durch besonders umfangreiche Verhaftung von Personen, die an solchen .Lutzenabenden" beteiligt waren, die Neigung zu solchen Zusammenkünften auszutreiben. Auch im westsächsischen Industriegebiet, in C h e m- nih, Zwickau , Plauen im Boigtland, Reichenbach im Boigtland, Crim mitschau und Werdau sind wieder Hunderte von Personen verhaftet worden. Täglich 18 Tote und 600 Berlehte. Im Jahre 1935 wurden auf den britischen Straßen bei Ber- kehrSunfällen 6521 Personen getötet und 218.793 verletzt. ganze Reihe von Häusern sind bereits eingestürzt. I von 40.000 XL unterschlagen zu haben. Die Bevöllerung dieser größten albanischen Stadt konnte sich in die, Vorstädte retten, wo die Gefahr noch nicht so groß ist. Militärabteilungen betei- ligen sich an den Rettungsarbeiten, die aber zum Humenni fWen etwa 20 Arbeiter unter Lei- Me neue Firma Arm in Arm mit Dir fordere ich die ganze Kulturwelt in die Schranken... Mordbuben. Am Neujahrstag wurde beim Passieren des D-Zuges auf der Strecke zwischen St. Johann und Schwarzbach im Salzbur- gischen der am Fenster stehende D-Zugkoch Lukas O b b a y a c aus Agram durch einen Schutz i n s H e r z getroffen. Der Schwerverletzte würde sofort in das Krankenhaus Schwarzach eingeliefert, wo er verschied. Bon der Gendarmerie Schwarzach wurden als Täter die jugendlichen Kleinhäuslerssöhne Johann Lindentaler und Max Holleis ermittelt, die durch einen Schutz mtt einem mexikanischen Militärgewehr in der Richtung des fahrenden Zuges den Tod des Kochs verursachten.— In dieser an Verbrechen und Beweisen menschlicher Verworfenheü so reichen Zeit gehört die Untat der beiden Burschen zu den erschütternd st en Dokumenten der Barbarei. Hier handelt es sich um eine jener Mordtaten, die von den bestehenden Ge- fetzen eigentlich nie gebührend gepönt werden. Mit dem Begriff der Fahrlässigkeit hat die rohe Tat wenig zu tun. Es rft grauenhaft sich vorzustellen, daß Menschen einen Schuß abfeuern mit dem Risiko, irgendwen zu töten, und jeder vom Gesetz mit schwerster Strafe bedrohte Mord, aus welchem Mottv immer er erfolge, ob aus Raubgier, zur Lust, aus Rache, Eifersucht oder im Affekt, ist eher zu verstehen und noch eher zu entschuldigen als das ganz sinnlose Töten eines zufälligen Opfers. Beim Berschieben getötet. Die Staatsbahn« direktion in Brünn meldet: Am 1. Jänner um 7 Uhr wurde der Zugsführer Josef Malinda aus Pkerov in der Station Napajedla von dem verschiebenden Teil d«S Zuge/ Nr. 1181 Aberfahren und getötet. Die nähere-Ursache der Unfalles wird an Ort und Stelle untersucht. Mörderischer Antowildling. Am 30. Dezember erfaßte der UZHoroder Autodroschkenbesitzer Sigmund Gottlieb, der mit großer Geschwindigkeit durch die Gemeinde Hlubokä unweit UZHorod fuhr, den 18jährigen Radfahrer Georg Legeza, den er schwer verletzte. Legeza liegt im Uzhoroder Krankenhaus im Sterben. Gottlieb, der vor zwei Jahren in der nahen Gemeinde Dravce mit dem Auto ein Kind tötete, wurde verhaftet und dem Kreisgericht in Uzhorod eingeliefert. Das Auto wurde beschlagnahmt. Ein Erdrutsch, der sich am Mittwoch auf der Landstraße von Bersailles-Peco ereignete, hat neben zwei im Laufe der Nacht zum Donnerstag als Leichen geborgenen Passanten noch drei weitere Todesopfer gefordert, nämlich ein Ehepaar mtt seinem einige Monate alten Kind, die auf dem Heimwege von dem Erdrutsch überrascht wurden. 18 Söhne für Mussolini . In Anwesenheit von Vertretern der Behörden wurde der Arbeiterin Marie Gumell in Pallan(Italien ) der erste Preis wegen ihrer Fruchtbarkett verliehen. Sie schenkte 18 Söhnen das Leben. Die Frau ist 88 Jahre alt und alle ihre Söhne leben, d. h. sie leben, solange Mussolini ihnen nicht zu sterben befiehlt. Vom Rundfunk empfehlenswertes aus«len ProgranusMi SamStag: Prag , Sender L: 10.05: Deutsche Presse, 11: Schallplatten, 11.05: Salonorchester, 12.10: Opernarien, 13.30: Operettenmufik, 15: Orchesterkonzert, 16.50: Rundfunk für die Jugend, 17.55: Deutsche Sendung: Tausend Talle Operette, heiteres Potpourri, 18.45: Deutsch « Presse, 22: Presse, Sport, 22.15: Tanzmustt. Sender S: 7.30: Leichte Musik, 14.10: Deutsche Sendung: Janetschek: musikalische Zeitgeschichte, 14.40: Kullurrelief, 14.50: Deutsche Presse, 18: Kammermusillonzert, 18.45: Chansons, 13.45: Schallplatten, 17.40: Deutsche Sendung: Konzertstunde.— Mährisch-Ostrau 17.80; Leichte Musik, 18: Schrammelmusik,
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16 (3.1.1936) 2
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