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Beschleunigung der

öffentlichen Bauarbeiten

Mittwoch, 15. Jänner 1936

Nr. 12

Der Prozeß gegen die Mitschuldigen Sta­

Hundertprozentiger Kriegsinvalide entilicht, bere bereits feit Anfang Rovember bauert,

neigt sich seinem Ende zu. Am Montag wurden Geschworenen ersuchten Gerichtsvorsitzenden,

2 x a g. Amtlich wird gemelbet: Damit der Sterilisierung Menschenrechte, wie Nazi sie verstehen die Tetten laborers der Berteidiger gehalten. Die

Bra

werden.

noch vor Beginn der Bausaison alles Nötige zur fofortigen Inangriffnahme jener Bauarbeiten, In dem kleinen Büchlein„ Das Minder-| Türen gepocht. Was er an einer dieser Türen er- ihnen das genaue Datum bekanntzugeben, wann für welche finanzielle Mittel zur Verfügung heitenproblem", das vor Jahren im Verlag Ferd. lebte, ist in dem nachstehenden Brotokoll mit ein sie zu der Beratung einberufen würden, und die stehen, vorbereitet werden, hat der Minister für Birth in Breslau herauskam, sind eine Anzahl paar schlichten Worten geschildert. Sie beinhal- ihnen vorzulegenden mehr als 1600 Fragen zu öffentliche Arbeiten Ing. Do st á let angeordnet, länder zu dem Problem der Minderheiten ge- einer Weltanschauung, die vor der Barbarei nicht und zwei Nächte dauern dürften, wol­von Stimmen prominenter Deutscher und Aus- ten die schwerste Anklage gegen den Irrwahn beantworten. Da ihre Beratungen zwei Tage daß diese Bauten mit größter Besammelt. Unter ihnen auch die Adolf Hit zurückschreckt und die eines tschechoslowakischen len sich die Geschworenen rechtzeitig ihre Nachts schleunigung ausgeschrieben und vergeben Lers, wobei er sich zu dem Satz versteigt: Staatsbürgers unwürdig sein müßte. Erschütz hem den und Toilette artifel ,, Menschenrecht bricht Staatsternd und politisch aufschlußreich zugleich ist das, mitbringen. Der Gerichtsvorsitzende teilte ihnen was nachfolgend geschildert wird: mit, daß die Gepflogenheit in Frankreich andere ,, Es erscheint bei uns Herr X. und gibt fol- feien als in Amerika . Die Geschworenen würden gendes zu Protokoll: Ich wurde vom Hilfsversusammenberufen werden, um Beschlüsse zu fas ein für deutsche Reichsangehörige zu Herrn Emilla is 3u schlafen. Ihre Beratungen sen, nicht aber, sen, nicht aber, um im Justizpas Wäller, Prag II, Havličkovo nám., geschickt, der; hier Vertreter für deutsche Messe= fönnten, wenn sie sich beeilen, binnen 24 Stun artikel ist und gleichzeitig die Fürsorge für den beendet sein. reichsdeutsche Kriegsbeschädigte hier macht. Ich

Kritik der Agrarpolitik

recht". ,, Der Kampf wird demnach folange mit legalen Mitteln gefämpft werden, solange auch Defter schon wurde an dieser Stelle an der die zu stürzende Gewalt sich solcher bedient". Durchführung des Getreidemonopols Kritik ge­Es versteht sich von selbst, daß Hitler dieses übt und auf die ungünstigen Auswirkungen der Recht nur den deutschen Minderheiten zuge­Landwirte verwiesen. Darüber ist im Sommersprochen wissen will, nicht etwa jenen, die er heute 1935 in tschechischer Sprache eine Broschüre, ver- derart unterdrückt und verfolgt, daß sie ihr Ge­faßt vom Genossen Ing. Emmerich Fetete, wissen aus dem Lande treibt. erschienen, die nun auch in einer deutschen Aus­gabe vorliegr*).

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Der Verfasser unternimmt es, die Auswir­fungen der monopolistischen Getreidewirtschaft einer gründlichen und detaillierten Kritik unterziehen. Das Ergebnis ist ebenso betrüblich wie interessant. An Hand eines ausgezeichneten statistischen Materials führt er vor allem den Nachweis, wie wenig die Mehrzahl der Landwirte an der agrarischen Preispolitit interessiert sind. So verkaufen 1.168.205 landwirtschaftliche Betriebe mit einem Ausmaß bis zu 5 Heftar, also 70.8 Prozent aller Landwirtschaftsbetriebe überhaupt, 7.8 Prozent Weizen und 9.3 Prozent Roggen, während andererseits die Mittel- und Großbe­triebe über 20 Hektar 47 Prozent Weizen und 44 Prozent Roggen von der Gesamtmenge für den Markt liefern. Fekete weist dann weiters nach, wie die Viehwirtschaft für die Klein­bauern bon größter Bedeutung ist und wie sie von den Agrarparteien immer ber= nachlässigt wurde. So haben die Kleinlandwirte 36 bis 37 Prozent des gesamten Viehstandes. .Das Futter, das ein Kleinlandwirt für die Mo­nopolpreise berfauft hat, muß der andere für einen um die Zuschläge und Gewinne erhöhten Breis zurückfaufen... Ausländischer Mais to stete im Hafen Bratislava Kč 45. pro Meter­zentner, Kč 10.- ist der Zoll und Kč 61.- der Monopolzuschlag. Delfuchen hat die Monopol­wirtschaft um Kč 40.- bis 50.- verteuert." Fekete kommt zu dem rechnungsmäßigen Ergeb­nis, daß die Verteuerung der Futtermittel 535 Millionen Kronen ausmacht und zitiert weiters Mitteilungen namhafter Volfswirtschaftler, die den Rückgang des Mehlfonsums infolge der Ver­teuerung mit 30 bis 40 Prozent berechnen.

niedrigere Preise.

Solch ein Vertriebener erschien vor wenigen Tagen in eine Prager Flüchtlingsstelle. Ein armes Menschenwrack! Der Krieg, den er an der Front verlebte, hat ihn grausam zugerichtet. Seine Stimme ist schwer, jedes Wort ringt er sich mühsam ab. Sein Gang ist unsicher, seine Augen irrend. Es ist ein hundertprozentiger Kriegsbeschädigter, dem alle Vergünsti gungen nach dem deutschen Reichsversorgungs­gejek zustanden und der sie auch verdiente, weil der Strieg seine ganze Persönlichkeit vernichtet hatte und aus dem einstmals starten Mann ein hilfloses Etwas gemacht hat.

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Warum floh er? Weil man ihn, der ein zurückgezogenes Dasein führte, ohne sich um die Geschehnisse des Tages zu kümmern denn er ist ein Schwerkranker sterili= sieren wollte. Als Katholik und als Mensch wollte er diese Maßnahme nicht über sich ergehen lassen. Dieser hundertprozentige Schwerkriegsbeschädigte, der glaubte, Anspruch auf den Dank des Vaterlandes zu haben, ret­tete sich nach Prag , ließ seine hohe Rente von 175 Marf im Monat in Stich, seine Heimat, alle Bequemlichkeiten und kam in unser Land, um demt brutalen Eingriff in den letzten Rest seiner Persönlichkeit zu entgehen.

Bis sich eine Flüchtlingsstelle seiner annahm und ihn auf den Weg führte, wo er Ruhe vor den Verfolgern erhält, hat dieser Mann an viele

Jagesneuigkeiten

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FeWiederseh'n mit Wien "

Die

Der Graslizer Polizei entwischt. In Graslih fam zu ihm ungefähr am 5. Jänner. Ich habe| wurde wegen des Verdachtes des Besizes eines ge­ihm in höflicher Weise meine Bitte unterbreitet, fälschten Reisepasses der 34jährige angeblich ita­er möge mir in Anbetracht dessen, daß ich unber- lienische Cmigrant Johann Plat per angehalten. schuldet in bittere Not geraten bin, mit Rat und Der Genannte flüchtete nach seiner Anhaltung aus Tat beistehen. dem Polizeiwachtzimmer. Als er vom Stadtwach­Darauf entgegnete er mir, er könne nur monn und einem Privatdetektiv verfolgt wurde, be­folchen Leuten helfen, die sich rüd- nügte er die Schußwaffe. Die Waffe trägt er weiter haltlos zum Hitlersystem bekennen. bei sich. Bei einer eventuellen Anhaltung muß größte Andere Leute kommen überhaupt Vorsicht beobachtet werden. Meldung über seine für ihn nicht in Frage. Ich entgegnete| eventuelle Anhaltung ist sofort an die Polizeidirek­thm, daß ich auf Grund meiner Kopfverwundung tion in Prag zu erstatten. aus dem Kriege in Deutschland sterilisiert wer­den sollte und ich mich darum niemals den un­

vernünftigen Parteigesetzen, die gegenwärtig in Deutschland Herrschen, beugen könne. Er ent­gegnete mir nochmals, daß eine Unterſtübung nicht in Frage käme und ich ging."

Auch dieser Kriegsbeschädigte gehört zu einer Minderheit. Aber bricht sein Menschenrecht Staatsrecht? Herr Wäller hat es ihm gesagt: wenn er nicht hitlertreu ist, kann er verrecken, auch wenn er sich für Deutschland zu Klumpen schießen ließ. Das sind die Menschenrechte, die Hitler und seine Wällers meinen.

Der Erdrutsch des Ofener Festungsberges feszt

sich fort. Die geologischen Untersuchungen haben ergeben, daß die Bewohner einer Reihe von Häusern wahrscheinlich delogiert werden müssen, da Einsturz­gefahr besteht. Der Erdrutsch reicht in eine Tiefe bis acht Meter. Ein Haus hat sich, wie die vor­genommenen Messungen ergaben, um 8 Zentimeter verschoben.

Bartenkirchen gemelde wird, wurden Dienstag mits Lawinenunglück im Zugspitzengebiet. Wie aus tags zwischen Schneefernerhaus und Knorrhütte drei Stiläufer durch eine Lawvine verschüttet. Einer von ihnen konnte sich noch selbst befreien, während die beiden anderen noch unter den Schneemassen liegen.

Dem Herrn Wäller aber wäre unseres Er achtens behördlich zu bedeuten, er möge seine halbamtliche Tätigkeit hierzulande objektiv aus­üben oder abgeben. Beim Vertrieb deut= von Neusalz ereignete sich Dienstag vormittags ein ich er Messe Artikel wird er wahrschein scher lich weniger wählerisch und hitler­treu sein!

Tschechoslowakischer Kahn havariert. Im Hafen Schiffsunfall. Ein ts.hechoslowakischer Kahn hava­rierte und bekam ein großes Leck. Der Kahn mußte sofort nach dem Hafen abgeschleppt werden, wo das Wasser ausgepumpt wurde. Die Fracht, die aus Sojaschrot bestand, wurde umgeladen, hat jedoch in­folge des Eindringens des Wassers zum Teil Schas den gelitten. Der Schiffsfahn befand sich auf der Fahrt von Hamburg nach der Tschechoslowakei .

2. Stodwertes des Bezirkskrankenhauses in Pardu Sprung in die Tiefe. Aus einem Fenster des bit stürzte sich der 55jährige J. Lukas aus Par­bubis in selbstmörderischer Absicht herab und war

auf der Stelle tot. Die Ursache seiner Tat ist noch seiner Krankheit Selbstmord verübt hat. nicht festgestellt worden; es ist möglich, daß er wegen

Alte Photohändler dürfen weiterhin Amateur­

aufnahmen entwickeln und kopieren. Dieser Tage fanden im Handelsministerium unter dem Vorsitz des Settionschefs Dr. Dvotat Verhandlungen zwis schen den Vertretern der Photographen, der Photo­händler und der Drogisten statt, um den alten Streit beizulegen, ob die Photohändler und Drogisten auch Amateuraufnahmen zur Ausarbeitung übernehmen

Der Gouverneur von New Jersey , Hoffmann, der Nenes Beweismaterial im Fall Hauptmann? augenblidlich in New York weilt, lehnte es ab, den Fall Hauptmann jetzt zu besprechen. Er ers flärte, daß er neues Beweismaterial befize. Der Anwalt, der nach Trenton flog, be­hauptete, ein Chicagoer Sträfling fenne drei Männer, die einen Teil des Lösungsgeldes von Lindbergh besitzen. Der nächste Schritt, den die Verteidigung Hauptmanns unternehmen wird, ist aur Zeit noch nicht bekannt.- Der Verteidiger such unternommen, seinen Klienten vor dem elek- graphengewerbe zu einem handwerksmäßigen er trischen Stuhl zu retten. Er hat für das Federal gericht im Staate New Jersey eine Petition auf Grund der Habeas corpus- Atte ausgearbeitet, in der er den Nachweis zu führen sucht, daß die Sauptmann auf Grund der Verfassung zustehen­den Rechte bei dem Prozeß verlegt worden seien.

Fliegertod im Motorboot. Ein japanisches Motorboot mit sieben Marinefliegern der Ma­rineffugabteilung Stafumigaura tenterte auf dem als 100 Matrojen suchen den See vergeblich ab. gleichnamigen See nordöstlich von Tokio . Mehr so daß die Verunglückten als tot gelten.

wurde, laufen die Photographen gegen die Händler klärt, d. H. an einen Befähigungsnachweis geknüpft wurde, laufen die Photographen gegen die Händler und Drogisten Sturm, die Amateuraufnahmen zum Entwickeln und zur Herstellung von Bildern über­nehmen, während die Drogisten wiederum sich durch Photographen dem Photoamateur Chemikalien oder Anzeigen bei der Gewerbebehörde revanchieren, wenn Photomaterial bertaufen wollen Nach langen Ver­handlungen einigten sich nun beide Parteien auf ein Stompromis, wonach jene Photohändler und Dro­140/26 fattisch Photoartikel verkauften, auch weiter gisten, die vor dem Infrafttreten des Gesetzes

Tage die A. Sch. ein Kind, das sie kurz nach der Geburt in einen Handkoffer steckte, wo der Säug­ling erstickte. Die Untai wurde entdeckt, doch konnte die Sch. wegen ihres Zustandes nicht verhaftet werden, sondern mußte ins Krankenhaus nach El­ bogen gebracht werden, von wo sie nach ihrer Ge­Interessant sind auch die Vorschläge des Deutsche Presse" hat eine Sondernum.jung dem Bezirksgerichte eingeliefert werden Verfassers über eine richtige Planungin mer herausgegeben, die sie anläßlich der Anwe der Landwirtschaft. Da wird nachges fenheit des österreichischen Bundeskanzlers in wiesen, daß der Kleinlandwirt die größeren Prag „ Das neue Desterreich" betitelt. Dort Regien im Betrieb hat und die Forderungen nach fchrieb auch ein Mitarbeiter über sein„ Wieder­einer Staffelung der Getreides preise nach der Höhe der Regien bei den ein- sehen mit Wien ". Der Mann empfängt gleich bei zelnen Betriebstategorien aufstellt. Darnach der Einfahrt„ Eindrücke vom neuen Wien ", denn sollten die Kleinbefizer mit den größten Regien er sieht den Heiligenstädter Hof, eine der vielen, den höheren Preis bekommen, Mittel- und Groß- herrlichen und zweckmäßigen Wohnbauten der bejizer, abgestuft nach dem berechneten Regieſatz, ehemals fozialdemokratischen Stadtverwaltung. Und er kommt auch später darauf, daß es ein der Konsumkraft bei den Landwirten die Haupt- Gartenhöfen, blumengeschmückten Balfons und Der Verfasser anerkennt, daß die Schaffung neues Wien gibt," Wohnhäuser mit grünen Hauptmanns hat den leßten vergiveifelten Ver-/ dürfen. Seit durch das Gesetz 140/26 das Photos aufgabe ist, die nach seiner Auffassung nicht zu plätschernde Wasserbassins" und an Stelle der letzt bei der Verbilligung der Produk­tion zu lösen sei. In diesem Kapitel zeigt er, alten, schnaubenden Sekundärbahn" die mo­wie unsinnig man jahrelang eine planlose Dün derne elektrische Schnellbahn", aber es geht gung( Bolldüngung) propagiert hat, um den ihm nicht in den Sinn, daß diese Einzelheiten Kunstdüngerfartellen ihre hohen Gewinne zu er- und viele, viele andere eherne Zeugen an jene halten. Der Referent des Landwirtschaftsmini- Zeit erinnern, da um die Donau noch ein Hauch steriums für Kunstdünger( Ing. Mrtvan) tritt der Freiheit wehte und Millionen Arbeiter in angeblich für die gegenwärtigen hohen Kartell- heißer Liebe zu diesem Wien aufschauten. Wir preise bei Kunstdünger ein und schreibt für das und mit uns Tausende haben es gesehen,„ Das Kartell sogar Propagandafilme. Fekete zitiert dte Behauptung des Agrariers Dofla dal, nad, neue Wien " und werden niemals die großen so welcher bei uns der Kunstdünger zu 89 Brozent 3ialen, fulturellen und hygienischen Taten ver­falsch verwendet wird, was einen jährlichen Scha- gessen, die ein weitblickendes Arbeitergeschlecht densbetrag von über 400 Millionen Kč aus- fchuf! Aber wir erinnern uns auch eines Wie dersehens mit Wien ", damals, nach jenen bluti­gen Febertagen, als aus den prächtigen Wohn­häusern noch der Rauch stieg und von den Kirchliche Verlegungen erlitt. türmen die Maschinengewehre abmontiert wur­den, als Verwundete am Galgen starben, Müt ter und Kinder wie Jagdwild erschossen wurden. Menschen, die nichts anderes taten, als das zu verteidigen, was sie schufen und wofür sie wirt. ten, wurden niedergemeßelt und eingekerkert. Strenger Frost auf den Bergen. Die Luftdruck­Das war auch ein Wiedersehen mit Wien ! Und Sechs Kinder vom Blitz getroffen. Samstag berteilung bedingt einen andauernden Luftzufiuß uns beschäftigt das mehr, als die„ blendende abends ging über Pucho v an der Waag und aus höheren geographischen Breiten. Trotzdem ist die Kärntnerſtraße" und der wiedereingeführte tra- Umgebung ein starker Wirbelsturm, der mit einem Temperatur in den Niederungen noch nicht unter ditionelle Ball der Stadt Wien ". Vielleicht wird durch den Rauchfang eines Gebirgsbauernhauses, den höheren Lagen herrscht dagegen ziemlich ſticna heftigen Gewitter verbunden war. Ein Bliz ging den Normalwert für diese Jahreszeit gesunken. In den Herren nicht ganz wohl zu Mute sein, denn das dem Landwirte Jurif gehört, mitten in das ger Frost. Auf den Bergkämmen der Republik wur­Prag, Sender 2: 10.05: Deutsche Preffe, 11: es ist manches anders gekommen; die österrei- Wohnzimmer hinein. Sechs um den Tisch sisende den Dienstag nachmittags minus 7 bis minus 10 Schallplatten, 12.10: Walzer von Strauß, 13.40: chischen Arbeiter sind ihrer Sache bis auf wenige Bauernfinder, die mit Federnschleißen beschäftigt Grad verzeichnet. Gleichzeitig melden Prag vnd Leichte Musif, 15: Orchesterkonzert, 17.15: Lieder Abtrünnige treu geblieben und warten auf ein waren, erlitten Brandwunden. 3m Krankenhaus Preßburg plus 3, Lučenec plus 4 Grad. Dieses bes fonzert, 17.45: Deutsche Sendung: Jugendstunde, 19.10: Englisch für Anfänger, 20: Aus dem Sme- Wiedersehen mit jenem Wien , das sie so heiß wurde festgestellt, daß die Brandwunden der Kin- trächtliche Temperaturgefälle mit der Höhe erhält tanasaal: Tschechische Philharmonie . Sender: geliebt, für das sie gekämpft und geblutet haben der ziemlich schwer sind, namentlich beim 12jäh- in unseren Gegenden unbeständiges Weta 7.30: Leichte Mu, it, 14.15: Deutsche Sendung: Ku- und von dem der Reiseberichterstatter anscheinend rigen Paul Jaroš, der zur Zeit nicht hört. Der ter mit lokalen Schauern aufrecht, zwis belka: Das gegenwärtige Bild unserer Wirtschaft, nichts zu wissen scheint. Wir fürchten sehr, daß das Feuer bald gelöscht werden. Blizz zündete auch das Anwesen an, doch konnte schen denen sich der Himmel vorübergehend aufbei­tert. Der veränderliche Witterungscharakter dürfte zert, 19.10: Buntes Programm. Brünn 13.30: unser Wiedersehen mit jenem Wien die„ Deutsche Deutcher Arbeitsmartt, 17.40: Deutiche Ar- Presse" weder zur Verwendung eines besseren aus Rom , daß der Heilige Bater sich ertältet hat bon heute: Veränderlich, einzelne Schauer, fris Der Papst erkrankt. Der„ Matin" berichtet anhalten. Wahrscheinliches Wetter beiteriendung: Berlfee: Sumor in der Ar- Papiers, noch zur bildlichen Darstellung veran- und an einer Bronchitis leidet. Montag abends scher Wind aus nordwestlichen Richtungen. In den beiterdichtung, Rudolf: Sozialpolitik in der Gegen lassen wird. wart. Mähr. Oftrau 18.10: Deutsche Sendung: hat sich der Gesundheitszustand des Papstes ver- höheren Lagen Ganztaasfrost. Wetteraus Dr. Raffelsberger: Alhambra, Reisebeschreibung. Neugeborenes Kind im Handkoffer erstickt. schlechtert, als er die neuen Vorträge der Ponti- fichten für Donnerstag: Unbeständig, Presburg 17.50: Violinkonzert. Rafchan 19.45: Aus Elbogen wird uns berichtet: In der Ortschaft fital- Akademie der Wissenschaften eröffnete. Die Nordwind, auch in den Niederungen vielfach leichter Militärkonzert. Stelzengrün im Bezirke Elbogen gebar dieser Aerzte verordneten ihm Bettruhe. Froft.

macht.

Interessant ist auch der Nachweis, der hier zum ersten Male recht ausführlich erbracht wird, wie die ganze Politik der tschechischen Agrarier auf berlogenen Statistiken aufgebaut ist.

*) Die landwirtschaftliche Planung und die Planwirtschaft der tschechoslowakischen Agrarier". I Getreidewirtschaft, Stritik und Entwurf. Preis: Kč 6. Eigenverlag Prag XI., Profopovo nám. 9

Vom Rundfunk Empfehlenswertes aus den Programmens

Donnerstag:

15: Deutsche Pressenachrichten, 18: Schrammelfon­

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wurden durch einen Erdrutsch sechs Personen ver­Verschüttet. An der Küste von La Coruña schüttet. Fünf konnten nur noch als Leichen ge­borgen werden, während die sechste lebensgefähr

In Beiping 153 Chinesen erfroren. Die scharfe Wintertälte, die hier anfangs Dezember eingesetzt hat, hat unter der Bevölkerung von Peiping bisher 153 Todesopfer gefordert. Das Dezember- Minimum betrug minus 22 Grad

Celsius.

hin Aufnahmen für Amateure entwideln und find jedoch ausschließlich den berufsmäßigen Photo­fopieren fönnen. Vergrößerungen graphen vorbehalten. Die Erlaubnis, Amateur­photos zu entwickeln und zu kopieren, soll auch noch jenen Personen zugestanden werden, die bis Ende 1929 in einem Photogeschäft in der Lehre oder in der Praxis standen. Mit den weiteren Verhand­lungen wurde das Handelsministerium betraut, das die Abmachungen unter Hinzuziehung der Inter­essenten genau stilisieren wird.

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