Seite 4 Samstag, 7. März 1936 Nr. 57 Vorbereitung der HL Internationalen Arbeiter-Olympiade in Antwerpen   1937 3agewuigMten DerFührer* Im Kries ist ein beliebtes Thema des faschistischen Patrio­tismus. Der Gefreite Hitler  , der Sergeant Mussolini, sind heute schon legendäre Figuren. Es darf eben darum als ein historisches Verdienst angesprochen werden, wür­dig des Lohnes, den die Bücher Emil Ludwigs ihrem Autor und leider nicht-em schlichten ano­nymen Historiker einbringen, von dem hier die Rede geht,- in derNeuen Weltbühne" ein ungenannter Soldat" die Kriegstätigkeit des Duce quellenkrstisch untersucht. Der Ungenannte hat sich die Mühe gemacht, das Tagebuch Mussolinis aus der Kriegszeit mit allen Regimentsgeschichten und kriegshistorischen Einzeldarstellungen zu vergleichen, die über die Front, die Kampftage und Aktionen berichten, von denen auch Mussolini   erzählt. Und es er­gibt sich, man lese und staune, daß der helden­hafte Duce kein Kriegsfreiwilliger war, wie er immer erzählt, sondern erst ein Vierteljahr nach Kriegsbeginn eingezogen wurde. Es ergibt sich, daß der Bersagliere Mussolini vom ersten Augen­blick an den Ofsizieren als der Chefredakteur des Popolo d'Jtalia", also des mächtigsten natio­nalistischen Blattes, als das Haupt der Kriegs­kampagne bekannt, daß er also von ihnen gefürch­tet war und dementsprechend verhätschelt wurde. Es ergibt sich, daß der Duce ein ausgespro- chenerTachinierer gewesen ist, der pünktlich vor jeder größeren Kampfhandlung ins Hinterland verschwand, sei es, um einen Kurs zu besuchen, fei es wegen seinesMagenlei­dens". Es erweist sich, daß er an keiner wirk­lichen Schlacht, an keiner der blutigen Offen­siven des ftalienischen Krieges teilgenommen hat. Während eines dyeieinhalbjährigen Krieges war der Held Benito alles in allem 38' TägeimSchützengraben. Seine Verwundung zog er sich in der E t a p p e bei einem Granatexerzieren zu, durch einen Rohrkrepierer, nicht in der Schlacht also, sondern durch einen technischen Unfall. Und nach- her die Wunden.waren nicht schwer, wenn auch schmerzhaft(Fleischverletzungen im Gesäß vor allem) blieb Benito, wie seine Lobhud­lerin Sarfatti sagt, nur noch immoralischen Schützengraben", in der Redaktion zu Mailand  nämlich. Eine historische Meisterleistung, diese Arbeit eines Ungenannten, der das Ehrendoktorat aller Universitäten der Well verdiente, aber keines er- halten wird, weil Ehrendoktorate im allgemei­nen auch für dieFührer" und Tachinierer da find genau so wie Kriegsorden» Ruhm und das Blut der Andern. Guter Start der Ervortmeffe. Die diesjäh­rige Prager   Exportmeffe setzte sehr lebhaft eiy, denn der erwartete starke Auslandsbesuch ist ein­getroffen. Leider zeigten sich jedoch nicht alle Aus­steller vorbereitet. Eine ganze Reihe von Firmen hatte die Installation ihrer Stände noch nicht be­endet, was sich im Messeverkehr störend bemerk­bar machte. Die Eröffnung der Frühjahrsmesse um zivei Tage früher als sonst hat sich als gut erwiesen. Donnerstag kamen bereits derart viele Ausländer aus Leipzig  , daß künftighin für einen eigenen Sonderzug wird Sorge getragen werden müffen. Im Nachfragedienst der Messe meldeten sich bedeutend mehr Ausländer als im Vorjahre und insbesondere ftls zur Herbstmesse, für die erstmalig die Exporttage eingeführt wurden. An der Spitze der Auslandsbesucher stand Holland  . Es folgte: die Schweiz  , Frankreich  , Polen  , Eng­land, Schweden  , Belgien  , Spanien   etc. Groß ist auch die Beteiligung der Nachbarstaaten Deutsch­land, Oesterreich und Ungarn  , ferner Jugosla­ wiens   und Rumäniens  . Die meisten Ueberseekäu- fer kamen aus den USA  , weitere aus Südafrika  , Argentinien  , Australien  , Aegypten  , Kanada  , Ma­ rokko   und Palästina. Viele Käufer blieben hiebei noch unerfatzt, da sie zur Fahrt nach Prag   die Leipziger   Messeausweise benützten und sich des­halb nicht im Nachfragedieuste melden mußten. Der Geschäftsverkehr setzte zum Teil bereits vor Messebeginn ein. So kauften Donnerstag Besu­cher aus, Frankreich   und der Schweiz   Preßglas  . Freitag kam es schon vielfach zu Geschäftsabschlüs­sen. Vorläufig liegt Glas und Porzellan am besten mit Verkäufen nach Frankreich  , den USA  , Hol­ land   und Brasilien  , ferner Spielwaren mit Mu- sterbestellungen nach Frankreich  , Holland  , Eng­land, Rumänien und der Schweiz  . Für Haus­und Küchengeräte interessierte sich die Schweiz  , Holland  , England und Ungarn  . Auch die Leder­warenindustrie konnte bereits für den Export ar­beiten. Im allgemeinen sah man in den Ständen des Messepalastes wesentlich mehr Ausländer als sonst. MasaryksSoziale Frage  ". Zum 86. Ge­burtstage des Präsidenten hat der VerlagCjn" eine Neuausgabe der. 1898 erschienenenOtäzka soziälni"(DieSoziale Frage  ") neu heraus­gegeben, in der sich Masaryk   mit den philosophi­schen und soziologischen Grundlagen des Marxis­mus befaßt-.. Vorläufig ijt' nur der erste Band Arbelter-AiHHlltoiulrcfi der Mitten im Presselärm für die Hitler-Olym­piade in Berlin   haben in aller Stille, aber mit großer Emsigkeit die Vorarbeiten für die Arbei- ter-Sportolympiäde begonnen, die im nächsten Jahre in Antwerpen   stattfindet. Wie es üblich ist, soll der großen Sommer-Olympiade eine Olympiade des Wintersports vor­ausgehen. Als Ort der Wintersport-Olympiade wurde Johannisbad in der Tschechoslo­wakischen Republik bestimmt. Zur Einleitung der Vorarbeiten fand gestern im Prager   Bollshaus eine Präsidialsitzung der SASJ statt. Nach Berichten des Präsidenten Ju­ lius Deutsch   und des Sekretärs Rudolf S i- l a b a wurde eine Reihe von Beschlüssen organi­satorischer und technischer Natur gefaßt. Bon Be­deutung ist insbesondere der Beschluß, dem Olym­piade-Komitee zu empfehlen, alle jene Arbei- ter-Sportverbände zur Olympiade nach Antwer­ pen   einzuladen, die die Gewähr dafür bieten, daß herausgekommen, bis das ganze Werk in der Neuausgabe vorliegen wird, werden wir es einer Würdigung unterziehen. Das Vermächtnis I. P. Pavlovs an die rus­sische Jugend. Einige Tage vor seinem Tode hat der berühmte russische Gelehrte I. P. Pavlov für die SammlungGeneration d er Sieger", die vom ZK des K om s o m o l herausgegeben wird, einen kurzen Aufsatz geschrie­ben, der jetzt die Bedeutung eines Vermächtnisses des großen Gelehrten an die russische studierende Jugend erhält:Was möchte ich der Jugend mei­nes Vaterlandes wünschen? Vor allem Konsequenz. Konsequenz, Konsequenz und nochmals Konsequenz!... Lernt zuerst das ABC der Wissenschaft kennen, ehe ihr versucht, ihre Gipfel zu erklimmen... Versucht nie den Mangel eures Wissens durch irgendwelche auch noch so kühne Hypotherfn und Vermutungen zu verdecken. Gewöhnt euch an Zurückhaltung und Geduld. Lernt die wissenschaftliche Kleinarbeit zu schützen. Wie vollkommen auch der Flügel sein mag, würde der Vogel nie sich in die Höhe zu heben vermögen, wenn er sich nicht auf die Luft stützen könnte. Die Tatsachen das ist die Luft des Wissenschaftlers. Ohne sie könnt ihr euch nie in die Höhe heben. Ohne sie sind eure Theorien leerer Wahn. Aber indem ihr experimentiert und beobachtet, müßt ihr vermeiden auf der Ober­fläche zu bleiben. Verwandelt euch nicht in Samm­ler von Tatsachen. Sucht danach, hinter das Ge­heimnis ihrer Entstehung zu dringen. Sucht an­gestrengt na chden Gesetzen, die die Ereignisse be­herrschen. Und, zweitens, empfehle ich euch Be­scheidenheit. Bildet euch niemals ein, alles zu wissen. Und wie hoch auch die Umwelt euch einschätzen mag, sollt ihr immer den Mut haben, sich selbst zu sagen: Ich bin ein unwissender Mensch. Erlaubt nie dem Hochmut Herr über euch zu werden. Und, drittens, Leidenschaft. Vergeßt nie, daß die Wissenschaft von dem Men­schen sein ganzes Leben verlangt. Und wenn ihr sogar zwei Leben leben könntet, so würden auch diese beiden nicht genügen. Die Wissenschaft ver­langt gewallige Anstrengungen und große Lei­denschaft. Seid also leidenschaftlich in eurer Ar- beit und in euren Bestrebungen." Schach dem Terror! Unterrichtsminister Guernut beschloß, daß die Universitätsvorlesun­gen des Professors Jezö nicht eingestellt werden. Alle eventuellen Exzedenten werden verhaftet und bestraft werden. Nur ein Arbeiter! Am Ostersamstag 1935 hatte ein Danziger SA  -Truppen lührer einen katholischen Hafenarbeiter, Vater von sieben Kin­dern, mit seinem Dienstdolch ermordet. Die natio­nalsozialistischen Richter verurteilten den Mörder zu der milden Strafe von nur zwei Jahren Ge­fängnis. Aber selbst diese Strafe brauchte er nicht abzusitzen, schon Ende Jänner 1936 ift der Mör­der aus dem Gefängnis entlassen worden. Ar- beiterlüben gelten den Nationalsozialisten! nichts. Theaterbrand in Nizza  . Das Theatergebäude und der Spielsaal Eldorado Casino in Nizza  wurden in der Nacht auf Freitag durch einen Brand vernichtet. Die Ursache des Brandes ist wahrscheinlich Kurzschluß. Einige Minuten vor dem Brand hatten an 4000 Personen die Räum­lichkeiten verlassen. Der Materialschaden beträgt an drei Millionen Franken. Die rumänische Polizei färbt Demonstran­ten. Die rumänische Polizei hat ein Verfahren angenommen, das bisher nur in der Bakteriologie angewandt worden ist: sie färbt jene, die sie er­kennen will. Bei den letzten Unruhen griff die Feuerwehr ein, die die Demonstranten mit Feuer­spritzen auseinandertrieb. Während sonst aber nur reines Wasser gespritzt'wird, war die Flüssigkeit diesmal gefärbt, so daß die Polizei die einzelnen Demonstranten nachträglich erkennen konnte. Der Polizeibericht betont, daß der Farbzusatz unschäd­lich sei, womit sie zweifellos die Demonstranten in gesundheitlicher Beziehung trösten will, nicht aber die über die Kosten der chemischen Reinigung der Kleider. Alles in allem eine barbarische Prozedur! Millionärsflucht vor dem Wolkenkratzer. Während derdernier cri" von den amerikani­ schen   Millionären verlangte, daß sie ihre Appar­tements unbedingt im obersten Stockwerk der SASI noch In diesem Jahr ihre Teilnahme dazu beiträgt, die Arbeiter-Sport- Olympiade zu einer möchtigen Kundgebung für die Freiheit der Völker und den Weltftieden zu gestalten. Was die Teilnahme von Verbänden der Roten Sportinternationale an­belangt, werden die Verhandlungen^ die bereits vor Monaten begonnen haben, weitergeführt werden. Nach einer Darstellung des technischen Lei­ters S i m e k über die im Gange befindlichen technischen Arbesien und einem Berichte des Se­nators Heinrich Müller   über den interna­tionalen Pressedienst wurde beschlossen, den näch­sten Kongreß der SASJ am 29. u. 30. August d. I. nach Antwerpen   einzuberu­fen. Dieser Kongreß soll die endgültigen Be­schlüsse über die Organisierung und die Teil­nahmeberechtigung an der Arbeiter-Sport-Olym- piade fassen. Wohnhaus-Wollenkratzer hätten» hat jetzt der Streik derFahrstuhl-Operateure" genannt Lift­boys die alten guten Borkriegssitten wieder auf­leben lassen: man bevorzugt die beletage, da es durchaus nicht jedermanns Sache ist, 20 oder 40 Stockwerke zu Fuß zu gehen. Davon abgesehen, bringt der Streik der Fahrstuhl-Führer sehr ernste wirtschaftliche Störungen mit sich; Stock Exchange  mutzte den Börsenverkehr abbrechen, ebenso die Manhattan Bank, deren Gebäude nicht weniger als 65 Stockwerke hat; Rockefeller Center   und Empirö State Building mußten auch geschlossen werden. Charakteristisch ist, daß die New Uorker Millionäre einen Sturm auf die bisher so ver­schmähten Hotelzimmer im ersten Stock unterneh­men, für die phantastische Preise verlangt und bewilligt werden. 845.755 zahlende Rundfunkhörer. Der tsche- choslowakische Rundfunk-hatte am 1. Feber d. I. 845.755 zahlende Rundfunkhörer; davon entfal­len auf die Postdirektionen Prag   459.234, Par­ dubitz   83.470, Brünn   142.695, Troppau   68.832, Pretzburg 62.983, Kaschau   23.141, Karpatho- rußland 8400. Großer Juwelendiebstahl in Preßburg  . In den Juwelierladen des Albert Böbel in Preßburg  , drangen Freitag mittags unbekannte Täter ein und entwendeten verschiedene Schmuckgegenstände im Werte von rund 200.000 XL. Obzwar das -Geschäft in einer der belebtesten Straßen gelegen ist, führten die Einbrecher ihre Tctt vollkommen unbeobachtet aus und es gelang ihnen, spurlos zu verschwinden. Die Polizei hat energische Nachforschungen eingelei­tet. Axthieie gegen die Lebensgefährtin. Auf dem Lerchenfelder Gürtel in Wien   spielle sich am Frei­tag eine blutige Tragödie ab. Der 65jährige peu- fionierte Johann Emmerich überfiel seine 48 Jahre alle Gefährtin Marie Adam mit einer Axt und brachte ihr eine tödliche Verletzung bei, worauf er sich mit einem Rasiermesser den Hals durchschnitt. Emmerich wurde wt ayfgefunden. Seine Gefährtin ringt im Krankenhaus mit dem Tode. Zwiespalt we­gen der Wohnung, trieben Emmerich zu der Tat. FamUientragödie. In der Gemeinde Pradl bei Innsbruck   wurde die dreiköpfige Familie des Por­tiers des Städtischen Schlachthauses Friedrich Lie­benwein unter Anzeichen schwerer Gasvergiftung bewußtlos aufgefunden. Der Arzt stellte bei Frau Liebenwein sowie dem 15jährigen Sohn den. bereits eingetretenen Tod fest, während der Familienvater in hoffnungslosem Zustande in das Krankenhaus geschafft wurde. Es handelt sich um eitze Familien­tragödie infolge Krankheit und Elend. Deutsch  -tschechischer Jugcndaustausch. Familien, die einen Tausch- oder Kostplatz über die Ferien im tschechischen Gebiet suchen oder einen Kostplah anbie­ten, melden sich beim Jugenddienst, Prag   2, Borsil- skä 2. Ueber Verlangen und gegen Spesenbeitrag von 60 Hellern in Marken erfolgt die Zusendung der in der Neuauflage erschienenen SchriftFerienauf- enthalt unserer Jugend im fremden Sprachgebiet", welche wieder eine Anzahl auffchlußreicher Eltern- und Kinderbriefe enthält. Auch Familien, die einen tschechischen Studenten oder eine Studentin über dieFericn zu ihren Kindern zwecksKonversatinn unentgeltlich in ganze Verpflegung nehmen wollen, kann bestens entsprochen werden. Nähere Auskunft­erteilung und Entgegenahme von Anmeldungen auch durch die auswärtigen Amtsstellen des Jugenddien­stes. DerEngel" Mrs. Ban der Elst. Van der Elst hat sich schon immer durch ihre exzentrischen Ideen ausgezeichnet. Als reiche Witwe eines holländischen Plantagenbesitzers kann sie sich jede Passion leisten. Zuerst war sie begeisterte Spiritistin, dann gab sie sich derschwarzen Magie" hin, wobei sie mit der Polizei in Konflikt geriet, endlich wurde sie Anhän­gerin derChristian Science  ", und seit einiger Zeit ist sie Vorkämpferin der Bewegung gegen Todes­strafe. Als solche wurde ihr Name wiederholt bei Protestresolutionen und Kundgebuklgen genannt. Nun- hat sie die Idee^gehabt, ihre nach ihrer Auf­fassung für die Menschheit segensreiche Erscheinung im Bilde festzuhalten. Sie beauftragte eine Künst­lerin, ein Gemälde anzufertigen, das den Namen ftagen sollte:Mrs. Van der Elst steigt vom Himmel als Trösterin der Menschheit hernieder". Als Ho­norar wurden 250 Pfund vereinbart, und für diese Summe schuf die Malerin ein Riesenbild. Dieses Bild kann man noch nicht im Museum bewundern, wohl aber im Gerichtssaal. Denn Mrs. Van der Elst weigert sich, das Honorar zu zahlen, obwohl das Bild sie als Engel in Begleitung himmlischer Heerscharen zu einer knienden Menge vom Himmel herabschwebend darstellt. Aber sie findet, daß dieser Engel ihr nicht genügend ähnlich sehe. Vor allem seien die Hände eher die eines Skeletts als die ge­pflegten Hände einer Lady. Das Wetter. In unseren Gegenden hat sich eine ziemlich bedeutende Wärmegrenze ausgebildet. Im Karpathengebiet war es Freitag noch warm, während- nach Böhmen   langsam vom Nordwesten her kühle Luft eindringt.- Auf den böhmischen Bergen' herrscht wieder llichter Frost und stellewvesse sollt Schnee. Entlang der Temperaturgrenze rucken von Süden her kleine Druckstörungen vor, unter deren Einfluß sich das Wetter weiter verschlechtert. Wahrscheinliches Wetter von heute: Vorwiegend bewöltt, stellenweise Nieder­schläge, vom Westen her allmählich fortschreitende Abkühlung.W etteraussichten für Sonntag: Im Westen der Republik   veränderliche Bewölkung und tagsüber wieder etwas wärmer. Im Karpathengebiet noch hie und da Schauer, auf den Bergen leichter Frost. Vom Rundfunk empfehlenswertes aus den Programmeei Sonntag Prag  , Sender L.: 7.30: Konzert aus Karlsbad  . 9.50: Russische   Chöre. 10.10: Ucbertragung au§ dem Parlament: Masaryk-Tag des Auslandes. 11.45: Schallplatten: Mozart  . 17.20: Deutsche   Sendung: Uebertragung aus Karlsbad  : Philbarmonisches Kon­zert. 18.50: Deutsche Presse. 19.55: Berühmte tsche­chische Sänger. 20.50: Konzert: schwedische Musik. 22.25: Deutsche   Presse. Sender S.: 14.30: Deutsche   Sendung: Arbeitersunk: Dr. Brügel: Wieviek Bücher werden bei uns gedruckt? 14.45: Kammermusik. 15.05: Liederzhklen von Schumann. Brünn  : 12.20: Buntes Mittagsprogramm. 17.50: Deutsche   Sendung: Mährische Musikkultur Unterhaltungskonzert. Mähr.-Ostrau  : 16.00: Heiterer Nachmittag. 17.50: Deutsche   Sendung: Plauderei mit Ostrauer Autoren. Preßburg: 8.30: Violoncellokonzert. 18.10: Unterhaltungs­programm.| Es sieht nicht nach Frieden ausl In Neapel   sind zahlreiche weitere Lastwagen und Flugzeuge nach Ostafrika   verladen worden. i