Tritt 0„Sozialdemokrat"Donnerstag, 26. März 1936. Ar. 73Tie Are« Schule für Politisch«Iüurst und WiswSer“SümVorträgeßericktssaat‘üerei^snadirkfttetivonSpwt-Spiet-Xorperpffegewarhierver-hierjetztamimbedingt. sei.—eis—bereitete demBeifallSkund-E. I.in PodLbrad.Oie QedicKte eines vom Oritten ReichAusgebürgerten:Sehen Sie,Mitteilungen aus dem Publikum.Für wohlbeleibte, muSkelkräftig« Personen, beidenen allerlei Beschwerden der allzureichlichen Bollsaftigkeit vorhanden sind, patzt«in« mehrwöchigeTrinkkur mit dem natürlichen„Franz-J»sef"-Bitter-wafser— täglich früh nüchtern ein GlaS voll—ganz vortrefflich! Aerztlich bestens empfohlen.B e z n g s b e d i n g u n g e n: Bei Zustellung ins Saus oder bei Bezug durch dic Post monatlich XL 16.—, vierteljährig Kä 48.—halbjährig Kä 86.—, ganzjährig XL 192.—.— Inserate werden lautTarif billigst berechiret. Bei öfreren Einschaltungen Preisnachlaß.— Rückstellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarken.— Tie Zeitungsfrankatur wurde vcn der Post- und Tcle-graphendirektton mit Erlatz Nr. 13.800/VI1/1930 bewilligt.— Druckerei:„OrbiS". Druck-. Verlags- und Zeitungs-A.-G. Prag.Wissenschaftenin Prag beendet die Vorträge des Wintertrimestersmit dem 28. Dtärz. Einschreibungen für das Früh-jahrstrimester finden ab 26. März bis 6. Avril inklusive im Sekretariat der Schule I. Ovocnh ich 3,Karolinum statt. Detaillierte Prospekte im Druck erschienen. Preis pro Exemplar 8 XL.können beruhigt sein: das Bandenunwesenhat sehr nachgelassen. Außerdem ist unserAuto, das mit den modernsten Gasbombenwurfmaschinen ausgerüstet ist, in fünf Minutenin ein Panzerauto umzuwandeln. Alle unsereExpeditionen, die nach Europa kommen, sind soausgestattet und diese Ausrüstung bewährte sichstets im Kampfe mit der verwilderten Bevülle-rung.— Aber, wie gesagt, die Verhältnisse haben sich etwas gebessert: viele Horden waren gezwungen, wieder zu Ackerbau und Viehzuchtüberzugehen.-— Diese Horde, die wir jetzt besichtigen werdend war früher— nach dem großenKriege—, das grausamste Räubervolk. Aber wonichts ist, kann der Räuber auch nichts nehmen;di« Gegend war bald ausgeplündert. Seit einigenJahren treiben sie wieder Ackerbau und Viehzucht,wie ihre Väter es getan haben...... Sehen Sie, meine Herrschaften, dort... links... auf dem Hügel... diese kleinenBauten?... Die Bevölkerung beginnt schon dieHöhlen zu verlassen und sich Häuser zurecht zuzimmern»... Welch' ein gewaltiger Fortschritt...! HanS W e g r a thVererbung, Kasse und menschliche Gesellschaftlieber dieses Thema sprach am Dienstag aufEinladung der Deutschen Kochschulgewertschaft(Stu-dentengruppe des E inheitsverbandes der Privat-äMestellten) Dozent Dr. Mainr vor einem zahlreichen Auditorium im Hörsaal des PhysikalischenInstituts. Er betonte gleich im Beginn seines Bortrages, dah es nicht Aufgabe des Naturwissenschaft«lers sei, politisch und weltanschaulich Stellung zunehmen. Naturwissenschaftlich gesehen, stelle sich dasProblem der Vererbung als gelöst durch die bekannten Mendelschen Gesetze dar. Aber gerade aus dem„Meudelismus" ergibt sich, daß die Resultate derVererbungsforschung lediglich statistisch sind, daßsie also nicht über die Wirkung der Vererbung inindwiduellen Fällen voraussagen können, sondernnur die wahrscheinliche Verteilung der erblichenEigenschaften innerhalb einer Maffe von Nachkommen. Auch müsse man, besonders bei den geistigen Eigenschaften, zwischen solchen Erbanlagenunterscheiden, die sich, wenn st« vorhanden sind,unter allen Umständen durchsetzen, und solchen, dievon her Umwelt, verändert oder unrerdrückr werdenkönnen. Unter oiesem GesiDspünite seren auch dieErbkrankheiten zu betrachten, von denen manch«, wieTuberkulose und Krebs, weitgehend von der Umweltbeeinflußt werden kömren, während die erblichenGeisteskrankheiten zumeist der Umwelt trotzen. Daaber festgestellt sei. daß in der nächsten Verwandtschaft der Schizophrenen sich fast immer Hoch-begabte besinden und da das manisch-depressive' Irresein erst in einem Alter erkennbar sei, in dem dieFortpflanzung meist schon stattgefunden habe, seiselbst in diesen Fällen die Sterilisierung eine Maßnahme, die von der Wissenschaft nicht unbedingt bejaht werden könne. Ganz unwiffenschaftlich seiaber die Begriffsverwirrung, di« heute mit dembiologischen Begriff der Rasse getrieben werde. Imbiologischen Sinne seien alle heutigen KulturvölkerRasienmischungen, es geb« weder eine„arische" nocheine jüdische oder deuffche Raste, und die nordischeRaste sei im deuffchen Volke nur mit sechs Prozentannähernd rein vertreten. Auch di« Unterscheidungvon Höherwertigen und minderwertigen Rassen lasteOsterlageu der Prager Falken im Brdy-Waldc. Am Kamnie des östlichen Brdywald-Ausläufers, unweit der bekannten Skälka, liegtinmitten einer riesigen Waldwiese die Hütte derPrager Naturfreunde, ein schlichter Holzbau miteiner Veranda, mit sauberen Schlafstätten undeinem gemütlichen Aufenthaltsraume. Dort werden die Prager Kinderfteunde für die Osterferien eine Kinderkolonie organisieren, an welcher Nest-, Jung-, und Rote Falken teilnehmenkönnen.Die Kinder werden tagsüber kleine Wanderungen in die Umgebung unternehmen, imWalde oder auf der zum Heim gehörigen Wiesespielen. Bei schlechtem Wetter und an den Abenden werden ihnen in der Hütte Brettspiele, Bücheru. ä. zur Verfügung stehen. Das Lager stehtunter der Lcftung der Genossinnen Paul, Fleischer und Mittenhuber. Detailauskünfte und Anmeldungen Samstag, den 28. März, nachmittagsim Parteiheim, Närodni tr. 4, 3. Stock.Milch und Blut. Der Filmverkäufer Jan Klu-zäLek aus Prag IV. stieß gestern früh mit seinemPersonenauto in der Belcredistraße gegen einenMilchwagen, der vor ihm fuhr, zertrümmerte denvorderen Teil seines Autos und verletzte sich selbstdurch Rißwunden im Gesicht, während vom Wageneinige Kannen Milch herabrollten und zerschlagenwurden. Ter Kutscher blieb unverletzt.,— Etwasspäter fuhr der 36jährige Kutscher Vinzenz BradaLmit seinem Milchwagen durch die VhsehraderStraße in Prag II., als er, während, er einemStraßenbahnwagen auszuweichen suchte, mit einemanderen Straßenbahnwagen der 14er-Linie zusammenstieß und vom Bock geschleudert wurde. Ersowie der Lenker des Straßenbahnwagens wurdendurch Glassplitter verletzt. Einige Milchkannenwurden gebrochen und der Motorwagen stark beschädigt. Tas Verfahren wurde eingeleitet.Richt aufspringen! Der 20jährige StudentWenzel Vokurka sprang gestern in Smichow aufeinen fahrenden Autobus, wobei er vom Trittbrertfiel und sein rechter Fuß unter die Räder kam undgebrochen wurde. Er wurde auf die Klinik Schlaffergebracht.Beronal. In der Nacht auf gestern wurde die3ljährig« Kaffeehausbesitzerin Elisabeth Zäruba ausPrag kl. auf die Klinik Hynek gebracht. Sie hatteversucht, sich mit Veronal zu vergiften. Als Motivihrer Tat gab sie häusliche Streitigkeiten an.Die Sonderausflügszüge veranstalten zu denOster-Feiertagen nachfolgende Exkursionen: 7. bis14. April: Hohe Tatra 495 XL, Telgart 470 XL,Beskiden 380 XL, 11. bis 13. April: Petzer undJohannisbad 150 XL inklusive beide Fahrten, Logisund Verpflegung. 6.' bis 27. Mai: Kuraufenthalt inSlaL 1100..XL inklusive beide Schnellzugsfahrtrn inder 2. Klaffe, Bader, Logis und Verpflegung,'eingeschloffen sind auch all« übrigen Gebühren. Anmeldungen für obgenannte Exkursionen nimmt mit Angabe der Basar neben dem Wilson-Bahnhof, Telephon 383—35, entgegen.Ortsgruppe Groß-Prag des Arbeiter-Abstinentrn-bundeo in der Tschechoslowakischen RepublikGeneralversammlungam 27. März 1936 um 8 Uhr abends im Vereinsheim Prag II, Närodni tk. Nr. 4.Tagesordnung:!. Berichte, a) desObmannes, b) des Kaffiers. 2. Unsere nächstenAufgaben. 3. Neuwahlen.Vorsitzende Maria Deutsch.Der„Mutöjowitzer Kohlenprozeß**beendetNach nenn jähriger ProzeßdauerPrag. Gestern wurde vor dem PreffesenatI l l n e r nach neunjähriger Prozeßdauer der berühmte„MutLjowitzer Kohlenprozeß"durch Vergleich beendet. Geklagt war, wie bekannt,der seinerzeitige tschechisch-nationalsozialistischeFunktionär und Redakteur Josef Nejedly wegeneines im Mai 1927 erschienenen Artikels im„C e s k L S l o v o", in welchem die Tätigkeit desseinerzeitigen Eisenbahnministers Georg S tri-b r n y und insbesondere dessen bekannte Haltung indem großen Bergarbeiterstreik von 1923 glossiertwurde. DaS Kapitel„Muffjowitzer Kohle" ist ausdem parlamentarischen Verfahren gegen den Abg.Stkibrny und den nachfolgenden Strafprozessen zurGenüge bekannt. Dieser älteste Presseprozeß desPrager Kreisgerichtes fand also gestern durch eineErklärung des Geklagten seine Beendigung, in welcher dieser erklärt, daß das ihm damals zur Ver-Skandal im internationalen FußballIn Paris gastierte vor kurzem ein bürgerlichesFußballteam aus Montevideo(Uruguay), dessen Start wohl mit großem Interesse entgegengesehen worden war, jedoch mit einem ebensogroßen Skandal endete. Die Uebersee-Fußballerkrachten statt Fußball beinahe einen regelrechtenStierkampf zur Vorführung. Die französischenSpieler wurden tätlich angegriffen und der Schiedsrichter niedergeschlagen. Kurz und gut, abgeschlossene weitere Spiele mit dieser.Fußballmannschaft"wurden annulliert und nun kommt die Meldung, daßder Gesandte von Uruguay in Paris ihreHeimreise verfügt und das Verlangen gestellt hat, daß der uruguayisch« Verband eine neuesNationalteam nach Europa sende, damit der„Schaden" wieder repariert werden könne...fügung gewesene Dlaterial für einen Wahrheitsbeweis nicht hinreiche, weshalb er seine Beschuldigungen widerrufe.. Diese Erklärung des. Herrn Nejedly, der vorlängerer Zeit aus der nationalsozialistischen Parteiund Gewerkschaft a u s g e s ch l o s s e n wurde, überschreibt der„Expres" des Herrn Stkibrny mit demschönen Titel:„Vollkommene Rehabilitierung Georg Stkibrnys." rb.Bezirksverein Arbeiterfürsorge. PragEinladung zurGeneralversammlungi Montag, den 30. März 1936«m 8 Uhr abendsKleinen Handwerk« roereinssaal, SmeLkagasse:1. Verlesung des Protokoll«-.2.»«richt«.3. Neuwahlen.4. Ferirntage im Hirschtergrr- Kinderheim;Lichtbildervorführung.Ter Gebeimdiplomat. Der englische DiplomatLockhart, der durch sein Memoirenbuch„Rückzugvom Ruhm" bekannt geworden ist, hat, wie dieserFilm zeigt, auch einen Roman„Der britische Agent"geschrieben, der 1917 in Petersburg und Moskauspielt. Mag sein, daß der Handlung eigene Erlebnisse zugrundeliegen,— aber so, wie sie sichhier im Filnj entwickelt, wirkt sie nicht überzeugendund am Ende annähernd lächerlich. Tenn aus derTätigkeit des englischen Konsuls, der in besondererMission den Separatfrieden Rußlands mit Teutsch-land verhindern soll und dabei einerseits durch denWiderstand Lenins und andererseits durch das Verhalten der englischen Regierung enttäuscht wird, dienoch vor Abschluß der Verhandlungen Jnterven-tionskruppen in Archangelsk landen läßt,— ausdieser aufregenden Tätigkeit inmitten der beidenrussischen Revolutionen und im beginnenden Bürgerkrieg wird nur eine Liebesgeschichte mit einerbolschewistischen Sekretärin, der die Flucht in dieenglische Gesandtschaft einst— unter Kerenski—•das Leben gerettet hat, die dann aus revolutionärem Eifer die weißgardistischen Konspirationenihres Lebensretters verrät, aber aus Liebe mit ihmgemeinsam in den-Tod gehen will. Da im letztenAugenblick Lenin, der gerade ein Attentat glücklichWerstanden hat, eine Amnestie verkündet, gibt es einhappy end, und der brittsche Agent fährt mit derbolschewistischen Geliebten nach England. Es istdem Hauptdarsteller Leslie Howard hoch anzu-rechnrn, daß er in der Titelrolle dieses Films nichtversagt, sondern interessant wirkt, was man vonseiner Partnerin Kay Francis nicht behauptenkann.—eis—UebermorgenTer erste Fremdenführer:meine Herrschaften, hier, wo die Kühe so friedlich grasen, war einmal die ParadestraßeBerlin...Der zweite Fremdenführer:.». hierder berühmte Markusplatz...-Der dritte Fremdenführer:... undstand der Eiffelturm...Der vierte Fremdenführer:... dabanden eine Anzahl Brücken die beiden Teilevon Budapest, jetzt hätten sie doch keine Aufgabemehr zu erfüllen...Der fünfte Fremdenführer:... aufdiesem Platz stand die weltberühmte Stephans-kirche...Der sechste Fremdenführer:... daswar die Downing Street und hier stand derkönigliche Palast...Der siebente Fremdenführer:... so:fahren wir von diesen Ruinen, die einstmalsdie Hauptstadt waren, in die Berge, die Bewohner dieses Landes zu besichtigen.— SieIahnbelag ist ebensohäßlich wie gefährlichDer mißfarbige Zahnbelag, der nach und nachden Zahnschmelz angreift, kann aus die einfachste Art entfernt werden.Mergeat alt Erstes die Zähne gründlich mitLhlorodont putzen. Chlorodont, die herrlicherfrischende Pfefferminz»Zahnpaste, machtdurch ihre starke, aber unschädliche Reini-gungskrast die Zähne blendend weiß unddadurch jedes Antlitz ansprechend und schön.Mendt ait letales vor dem Schlafengehenunbedingt die Speisereste auS den Zahnzwischenräumen durch nochmalige gründlicheReinigung mit Chlorodont-Zahnpaste entferne». Lhlorodont, schäumend oder nicht-fchäumend, beide Qualitäten find gleich gut.Tube Ks 4.—.t Spritser Chiondool-Mundwasser la Set Muadtpiii-flat erbOta die erfrischende Wirkung der regtimUigenMn- and Mundpflege mit Chlor odont.Prolet, das bist du, von Kurt DovererXL 8.—. Organisationsrabatt.— Zubeziehen durch die Zentralstellefür das Bildungswesen,Prag XII,. Slezsta 13.Bezlrksorganlsation Präsder Deutschen sozialdemokratischenArbeiterpartei.Freitag, den 27. März, acht Uhr abends,im Gewerkschaftshaus Prag I., Persthn,MitgliederversammlungTagesordnung:Die europäische Krise und derSozialismus.Referent: Genosse Dr. Emil Strauß.sich wissenschaftlich nicht rechtfertigen, und daß sich lbei Raffenmischungen die„minderweriige" Raffedurchsetze, sei selbst durch Beispiele widerlegt, beidenen es sich um die Kreuzung von Europäern undBuschmännern gehandelt habe. Am Ende ging derRedner dann noch auf die Frage des Sterbens derVölker ein und erklärte es für einen sozialbiologischen Prozeß, der durch den Fortpflanzungsschwundder höheren GesellschastsschichtenFrederic Lamond, der große zeitgenössischeBeethoven-Spieler, hatte das dritte und letzte Konzert seines Beethoven-Zyklus als reinenSonaten-Abend ins Werk gesetzt. Sein Programm enthielt nicht nur die größten, sondern auchdie als die populärsten und bekanntesten angesehenenSonaten: Die Sonate pathetique zum Beispiel, danndie als„Mondschein-Sonate" bezeichnete„Sonataquasi un« fantasia" und die unter dem Namen„Ap-passionata" bekannte große F-Moll-Sonate, Opus57. Außerdem die berühmte„letzte" Klavier-Sonate Beethovens, die in C-Moll, Opus 111, unddie'der Baronin von Braun gewidmete, durchausfteundlich und friedlich geartete Sonate in G-Dur,Opus 14, Nr. 2. Lamond bewälttgte dieses Riesenprogramm von fünf Sonaten mit der ihm eigenen Willensenergie ohne jedes Zeichen geistiger odertechnischer Ermüdung, mit der ihm eigenen wundervollen Versenkung in die Tonwelt Beethovens, dieer dem Hörer restlos in ihrer Gefühls- und Gedankengröße erschließt. Das den großen Börse-Saal und diesmal auch seinen geräumigen Nebensaal beängstigend, füllende Publikumgenialen Meisterpianisten begeistertegedungen.Oldkich Kerhart, geboren 1895Schüler Professor Preißlers. stellt sich in der„Umelccka beseda" mit 81 Bildern aus dem letztenJahre als«in Maler von persönlichem Gepräge vor.Er vereinfacht die Landschaft zu einem Gefüge flächiger Farben, in das er oft nur andeutungsweisezeichnerische Linien einträgt. Diese Neigung, nurdas Wesentliche zu betonen und das Beiwerk gleichsam nur zu chiffrieren, erinnert mitunter an Vorbilder der chinesischen Landschaftsdarstellung. Amdeutlichsten tritt das in den Kvei schönen Bildernvon der Bucht von Cattaro(20. 21) in Erscheinung,in denen aus der Vogel- und Wolkenperspektive weiträumige,- fast karthographische Auffichten auf halb-inselartig ins Meer hinausgreifende Bergketten gegeben tperden. Auch hi?„Fischer"(3) gnd Pie winterliche Säikik-Litffdschäft(13) deuten ist^ffse Richtung. Farbig sind sein« Landschaften durchwegs ingedämpften, mitunter sehr warmröniaen(15. 17)Zusammenklängen gehalten. Aber trotz ihrerstumpfen Tönung geht etwas Helles. Lichtes, Heiteresvon den Bildern auS. auch da. wo di« Landschaft sichunter schiefergrauem, trübrötlichem Himmel wie ingewitteriger Beleuchtung aufbaut(28. 29). Undvor jedem der Bilder spürt man. wie sorgfältig undwählerffck Kerhart seine Farben zusammenstimmt.Id.Montag IV. Philharmonisches Konzert. AmProgramm: Bach, Weber, Brahms. Dirigent:Zweig; Solisten: Paul Aron(Klavier), Book,Hagen(Gesang). Philharm. Extra-Monn.Spielplan des Nrnen Deutschen ThraterS. Donnerstag 8 Uhr: Orpheus in der Unterwelt, C 1.— Freitag halb 8:Lysistrata,D 2.— Samstag halb 8:GastspielBolpi„R i g o l e t t o".(Abonnement aufgehoben.)—Sonntag halb 3: Unentschuldigt«Stunde, 7: Der Rosenkavalier,D 2.—Spielplan der Kleinen Bühne.DonnerStag 8:S p ie lum die Welt, Theatergemeinde d«s Kulturverbandes und fteier Verkauf.— Freitag: 8 Uhr:Anna sagtnein, volkstümliche Vorstellung.Samstag halb 8 Uhr: Dr. med. Hiob Prätori u s, Erstaufführung.— Sonntag 11: Tanzmatinee SaschaLeontiew, 3 Uhr: WasIhr wollt, 8:Dr. med. Hiob Prätori us/