Nr. 81 ämstag, 4. April 1936 Seit« 5 Vie militärische Seite des„neuen Locarno “ Der„Plan des Generals Epp**— Deutscher Angriff oder nicht? Rätselraten um Hitlers Absichten Die bevorstehenden Besprechungen ;bet Generalstäbe der West- ,machte räumen den militärischen • I Erwägungen gegenüber den rein politischen bei der Lösung des Sicherheitsproblems im • Westen den Vorrang ein. Die Meinun- gen darüber, was Hitler beabsichtigt und worauf das Hauptaugenmerk zu richten ist, gehen allerdings weitaus- e i n a n d er.. So schreibt man uns von informierter Seite folgendes: Die neuesten Wandlungen in der westeuropäischen Außenpolitik hängen vielleicht mehr von' strategischen Erwägungen ab, als das im allgemeinen angenommen wird. Die Schwankungen L o n d o n s stehen mit zwei Momenten in Verbindung. Einerseits hat die Erfahrung des abessinischen Feldzuges anscheinend bewiesen, daß die Aviatik eine viel geringere Durchschlagskraft hat, als man es bisher vermutet hat. Ihre strategische Bedeutung hat sich als sehr gering erwiesen. Die Luftwaffe kann weder ein Gebiet besetzen, noch Armeen in die Flucht schlagen. Sie wird im nächsten Krieg im wesentlichen bestimmte taktische Aufgaben lösen können, besonders im schwierigen Terrain. Diese abessinische Erfahrung hat den Engländern in dem Sinne die Augen geöffnet, daß sie nunmehr nicht mehr daran glauben, die Grenze Englands liege am Rhein . England sei also doch, argumentiert man in London , keine Fortsetzung des europäischen Festlandes. Man brauche sich also englischerseits vor der Remilitarisierung der Rheinzone gar nicht zu fürchten. Andererseits befinden sich die britischen Landtruppen noch immer im Zustande einer ziemlichen Verwahrlosung. Man behauptet, daß gegebenenfalls England in den ersten Tagen höchstens zwei Divisionen auf das Festland werfen könnte, während es zu Beginn des letzten Krieges Frankreich mit sechs Divisionen unterstützen konnte. Wieweit in diesen Behauptungen die Abneigung des englischen Militärs gegen große Fcstlandsoperationen mitspricht, steht allerdings dahin. Nach den allerletzten Meldungen geht die britische Aufrüstung mit Riesenschritten vorwärts. Aber London will Zeit gewinnen, für alle Fälle! Was nun die französischen Verteidigungsmöglichleiten anbetrifft, so muß man nicht vergessen, daß die eigentliche Maginotlinie, von der in den letzten Tagen soviel die Rede war, nur die französische Ostgrenze von der Schweiz ' bis nach Luxemburg schützt. Die französische Nordgrenze nqch Belgien hin ist aber im wesentlichen offen. Dieses Gebiet gehört nach der Nomenklatur des französischen Generalstabes zu den sogenannten„unverteidigbaren Zonen". Damit sind solche Gebiete gemeint, die Großstädte und wichtige Jndustrieorte einschließcn. Solche Zonen würden im Falle ihrer Befestigung im Laufe des Krieges durch den Feind zerstört werden. Die Remilitarisierung der deutschen Rheinzone hat übrigens den strategischen Wert der Maginotlinie bedeutend verringert. Die Linie war- nämlich darauf berechnet, daß die deutschen Truppen im Fälle des Krieges die demilitarisierte Zone im Feuer der französischen schweren Artillerie passieren. Mit der Besetzung der demilitarisierten Zone haben aber die Deut schen bereits jetzt ohne jedes Opfer jenes Gebiet passiert, das nach dem französischen Plan sie im Kriegsfälle nur unter größten Verlusten hätten passieren sollen. Wenn man also früher angenommen hat, der Angriff auf di« Maginotlinie gehöre zu den schwierigsten, ja fast unmöglichen Unternehmungen, beurteilt man jetzt die Chancen eines sollten Angriffes für die Deutschen als viel, besser.-Die belgische Befestigungs-, l i n i e besieht aus vier Zonen, die ungleich stark sind. Am stärksten sind die Befestigungen von Antwerpen einerseits und bte, Forts zwischen Luxemburg und Lüttich andererseits. Viel schwächer sind die Befestigungen in der i Mitte, längst der holländischen Grenze. Das ist überhaupt das schwächste Stück der französisch-belgi->, s di e ii Befestigungslinie. Nach dem bekannten Plane des bayrischen Generals von Epp, der bereits vor dem Weltkriege bestanden hat, ist der Angriff auf Belgien gerade auf die«, stm Stück der Front, also unter Verletzung der holländischen Neütrali- t ä t, vorgesehen. Die Niederlande weigern sich Isis jetzt, ihre Neutralität aufzugeben und sich in das französisch-belgische System einzuschalten, was eigentlich das natürlichste wäre/ Statt dessen erwägt man in Holland den kaum durchführbaren Plan der Ueberschwemmung von Nordbolland im Falle eines deutschen Einmarsches. Ganz abgesehen davon, daß die deutschen motorisierten Divisionen so rasch und plötzlich auftreten würden, daß die Holländer wahrscheinlich keine Zest haben' werden, die Schleusen zu öffnen, besteht ja der Plan von Epps, der angeblich auch heute nicht zu den Alten gelegt ist, darin, über Südholland , das nicht unter Wasser gesetzt werden kann, durchzubrechen. Man muß im Ergebnis sagen, da die belgischfranzösische Bcfestigungslinie, jedenfalls in ihrem belgischen Teil» zwar stark genug ist, um die deutsche Offensive aufzuhalten, aber die belgischen Forts sind nicht stark genug, um diesen deutschen Ansturm gegebenenfalls gänzlich zu brechen. Das sind jene, strategisch-militärischen Erwägungen, die sowohl auf die Londoner Verhandlungen einen starken Einfluß gehabt haben, als auch bei den kommenden Beratungen der General st äbe der Locarnomächte eine große Rolle spielen werden. Eine wesentlich andere Auffassung vertritt in der April-Folge des„Kamp f" Genosse E. Franzel in dem Artikel„Politik und S t r a t e g i e". Er wendet sich vor allem auf Grund einer vergleichenden kriegsgeschichtlichen Betrachtung gegen die gefährliche Legende von dem„neuen Sch l i esse n p l a n" und schreibt darüber u. a.: Schliessens Plan beruhte auf der damals richtigen und ganz rationalen, jederzeit zu überprüfenden Annahme, daß ein deutscher Angriff nordwestlich von Verdun und gar erst ein deutscher Angriff westlich der Maas und, wie Schliessen wollte, westlich der Oise gegen die untere Seine auf eine unbefestigte oder doch nur ganz unzulänglich befestigte(Mau- bug«, Lille , Laon, La Fere , Mezieres) französische Front treffen würde, während ein deutscher Angriff aus Lothringen auf die Mosel -Festungen und auf die gewaltigen Maas -Sperren treffen, selbst in dem unbefestigten TrouLe des Charmes zwischen Epinal und Nancy beid«sseits flankiert werden mußte. Dazu kam als zweite Erwägung, daß der Griff nach Paris die Franzosen veranlassen würde, alle Kräfte auf ihren linken Flügel zu werfen und sich vor Paris oder hinter Paris zur Entscheidungsschlacht zu stellen, so daß sie einen wahrscheinlich inzwischen errungenen Erfolg in Lothringen freiwillig preisgeben würden. Daß die Franzosen aber, während der deutiche rechte Flügel durch Belgien auf Paris losstürmte, die Deutschen nicht von ihrer Basis am Hencktssaat Filmautor kontra Filmkritiker Schadenersatzklage wegen ungünstiger Rezension der„Komödiantenprinzesfin"— Forderung: 917.000 KC! Prag . Eine interessante Schadenersatzklage, über die Freitag die erste Tagsatzpng stattsand, ist beim zehnten Senat des hiesigen Zivilkreisgerichtes anhängig. Geklagt ist der Redakteur und Schriftsteller'Josef Troja n,'Filmkritiker des„P r ä v o Lid u", sowie der Herausgeber unseres Bruderblattes auf insgesamt 917.000 KL, und zwar.aus Grund einer Filmkritik, durch welche sich der Filmlibrettist Jan Bedkich Gerstel.existenziell schwer geschädigt erachtet". Am 8. Feber veröffentlichte Josef Trojan im „Prävo Lidu" eine Rezension des Filmes.Die Komödiantenprinzessin", dessen Libretw von jenem Herrn Gerstel herrührt. In der Kritik hieß es, daß das Libretw dieses Films von Grund aus schlecht sei und nicht minder schlecht das Szenarium. Die Schauspieler des Weinberger Theaters würden sich mit Recht weigern,«in derartiges Stück auf der Bühne aufzuführen. Die weitere Kritik bemerkte, daß der„edle Fabrikant", der die Hauptperson des Films bildet, in so strahlenden Farben geschildert und alle anderen Personen der„niederen Klaffen" als so unmögliche Tölpel, hingestellt wurden, daß das ganze an die verlogenen Rührstücke von anno dazumal erinnere, in denen stets ein über di« Maßen edelmütiger Aristokrat einem Haufen minderwertiger Plebejer gegenübergestellt wurde. Nur die Titelheldin, eben die.Zirkusprinzessin ", erscheint trotz ihrer Armut als lieber und schlauer Racker. Dafür stellt sie sich aber schließlich als reiche Erbin heraus. Zum Schluß hieß es, daß die tschechenfeindliche Propaganda des Herrn Goebbels solchen Filmen, in denen dem tschechischen Durchschnittsmenschen kein eben schmeichelhaftes Zeugnis ausgestellt wird, mst Freude begrüßen und den Export solcher Ware wärmstens befürworten würde. msttleren Rhein abschneiden könnten, sollten, die Festungen Metz , Straßburg und die befestigte Stellung an der Nied verhüten. Im äußersten Fall konnw sich zwischen Metz und Straßburg eine fran zösische Armee über die Saar langsam vorwärtsschieben. Auch sie mußte umkehren, wenn inzwischen die Deutschen jenseits der Oise standen, Die wesentlichen Voraussetzungen für diesen Plan sind Verschw un- den. Die Maginot-Linie schafft ein ununterbrochenes Festungssystem von Belfort bis Dünkirchens Einen umfaffenden Angriff gegen dieses System gibt es nicht. Das belgische Festungssystem, das 1914 versagte, stand vor dem Weltkrieg in keinem Zusammenhang mit dem französischen . Heute schließt es an die Maginot-Linie an,.so daß diese sich zwischen Diedenhofen und Longwy gewissermaßen gabelt. Ein Angriff durch Belgien toücbe also nicht auf ein Festungssystem, sondern auf Mei hintereinander liegende Systeme treffen. Die Umfassung durch Holland , von der soviel geredet wird, hätte wenig Zweck. Sie ist auch kein neuer Gedanke. Im Schlieffen-Plan war der Durchmarsch durch Limburg für den Fall vorgesehen, daß Lüttich nicht anders zu nehmen und die Maasübergänge frontal nicht zu öffnen waren. Wenn die Deutschen heute durch Holland marschierten, könnten sie allenfalls das belgische Festungssystem umgehen, keinesfalls das französische. Sie stünden wenige Stunden nach einer sinnlosen, England sofort auf den Plan rufenden Neutralitätsverletzung vor der Rordost- ftont der Festung Frankreich , vor der furchtbaren Maginot-Linie, und sie hätten nicht? erreicht, als daß sie ihre Front, die auf der Linie Lörrach— Karlsruhe—Saarbrücken—Trier—Aachen rund 450 Kilometer lang wäre, auf der Linie Lörrach— Karlsruhe—Dünkirchen um gut 200 Km. verlängert hätten. Da ferner heute die französische Ausgangsteilung nicht mehr die Linie Beifort—Epinal —Verdun, sondern die Linie Mülhausen—Straßburg—Hagenau—Metz—Diedenhofen wäre, so könnten die Franzosen , den deutschen Rheinübergängen und rückwärtigen Verbindungen um 60 bis 120 Kilometer näher als 1914 und auf 100 bis 150 Kilometer nahegekommen, bi* Basis des deutschen Vorstoßes ganz anders bedrohen als dies 1914 möglich war Mrd als es von Schlieffen ein- kalkuliert wurde. Im Westen überhaupt anzugreifen, wäre für die Deutschen heller Wahnsinn. Man darf aber nie erwarten, daß der Feind das Unsinnige unternehme, sondern muß immer davon ausgehen, daß er das Richtige tun wird. Diese Erwägung gilt allerdings nur für die gegenwärtige innerpolitische Struktur sind gegenwärtige außenpolitische Linie Deutschlands . Es gibt zwei Fälle, in denen ein Angriff im Westen möglich und sinnvoll wäre: wenn Deutschland , mit Jtällen verbündet, zu einem Angriff auf Frankreich schritte; dann würde dieser Angriff aller Wahrscheinlichkeit nach unter Verletzung der Schweizer Neutralität in der Richtung auf Lyon erfolgen, also die Maginot-Linie südlich umgehen. Der andere Fall, der sich, solange Hitler herrscht, kaum ereignen dürste, wäre der eines deutschen Angriffs auf England, wobei ein neutrales oder mit Deutschland verbündetes Rußland vorausgesetzt wäre. In diesem Falle hätte die Ueberrennung Hollands und die Gewinnung der Küste zwischen Dünkirchen und Hoek van Holland einen Sinn für den deutschen Generalstab. Diese beiden, politisch'heute nicht aktuellen Fälle ausgenommen, wird Deutschland keinen Angriff auf Westeuropa unternehmen, sondern politisch und militärisch in der Defensive bleiben. Der Librettist Gerstel erklärt nun in seiner umfangreichen Klage, durch diese Rezension in seinem Beruf als Libretwproduzent schwer geschädigt worden zu sein. Er rechnet vor, daß er für das Libretto 2500 KL erhalten sollte, sobald der erzielte Umsatz 150.-000 KL überstiegen habe. Heber diese Summe hinaus sollte er mit weiteren zehn Prozent beteiligt werden und man habe sich allgemein einen Umsatz von mindestens 1,600.000 KL versprochen. Diesen schönen Aussichten habe nun die böswillige Kritik des Rezensenten ein Ende gemacht, denn, wie es wörtlich in der Klage heißt, nach dieser Rezension „würde kein Hund einen Bissen Brot von ihm nehmen, geschweige denn ein Filmproduzent ein Libretto". Der tatsächliche und moralische Schaden, wie ihn die Klage geltend macht, ergibt das stattliche Sümmchen von 917.000 KL. Die geklagte Partei, die das Klagebegehren natürlich bestritt, erhielt eine 14tägige Frist zur Einbringung der Klagebeantwortung. Bemerkenswert ist, daß der mit sechsstelligen Ziffern so leichthin operierende Kläger um Armenrecht angesucht hatte, weil sein Jahreseinkommen nur 6000 KL betrage. Das Gericht hat diesem Ansuchen nicht stattgegeben, und zwar deshalb, weil festgestellt.sei, daß die Gattin des Klägers über«in Jahreseinkommen von 24.000 KL verfuge und verpflichtet sei, aus ihren Einkünften beizuwagen. Der Kläger wird also genötigt sein, die Gerichtsgebühren zu erlegen, die bei dem eingeklagten Punktum sehr betiächtlich sind. rb. Zum Zusammenbruch des„Aventinunr-Verlages Galswortlws Witwe fordert 320.000 KL.—• Strafanzeige gegen unbekannte Täter. Prag . Der Zusammenbruch des„Aventinum"- Verlages wird neuerlich viel besprochen, um so mehr, als dieser Konkurs Weiterungen nach sich gezogen bat, die der Affäre den Stempel eines internatio- nalen literarischen Skandals geben. Als nach demUmsturz der Schriftsteller Dr. Storch-Marien die Leitung dieses Unternehmens in die Hand nahm, schien sich' der Aventinum- Vcrlag zu einem der repräsentablen tschechischen Bcr - M HOtwy.RAC.LAN UNO EINEM DEK PRACHTVOLLEN ANZOGEN OEIt f ROHLINGS- REIHE DAS IST EUR HALBES GELD DOPPELTE. FREUDE. lagsunternehmungen zu entwickeln. ES erschienen ganze Reihen guter Uebcrsetzungen von Werken der Weltliteratur, bei- besonderer Berücksichtigung der englischen Literatur und auch zahlreiche namhafte tschechische Autoren wurden vom„Aventinum" gedruckt. Als der Verlag»»^Schwierigkeiten geriet und schließlich in Konkurs gehen mußte, zeigte sich allerdings, daß die Grundlagen und die Geschäftsführung dieses Unternehmens alles andere als solide gewesen waren. Unter den zcchWeichen Konkursgläubigern befanden sich nicht nür Materiallieferanten, Pavierhändler. Drucker^und Verleger, sondern auch eine Reihe von Autoren. So wurde z. B. bekannt, daß Karl Cap eck, dessen„Gespräche mit M a s a r y k"> im„Aventinum" erschienen waren, schwere Einbüßen an Honorarforderungen zu verzeichnen hatte und kein Geringerer als Präsident T. G. Masaryk , der für die Mitarbeit an dem Werk sich auf Betreiben des Autors hatte ein Honorar aufnötigen lassen, das aber der notleidenden Witwe eines Bekannten zugute kommen sollte, erscheint nach den bisherigen Feststellungen geschädigt. Im Zuge des Konkursverfahrens zeigte sich aber, daß auch ausländische Repräsentanten der Weltliteratur von der unglaublichen Unordnung, die in diesem Berlage herrschte, betroffen sind. So hatte der Aventinum-Berlag mit John Galswortbn durch Vermittlung der Londoner Firma Curtis- Brown einen Verwog geschloffen, nach welchem das„Aventinum" 2000 Exemplare der„F o r s y t e- S a g a" in tschechischer Uebersetzung ausdrucken sollte. Das Buch fand trotz seines hohen Preises außerordentlichen Absatz. Später stellte man im Verlauf des Konkursverfahrens im Lager des Verlages — 4100 Exemplare dieser Uebersetzung fest, was natürlich eine grobe Vertragsverletzung und eine schwere Schädigung des Autors bedeutet. Die Witwe deS berühmten, im Vorjahre verstorbenen Schriftstellers, Ada G l a s w ö r t h y„ hat eine Forderung von 320.000 KL angemeldet, deren Höhe allerdings vom Konkursschuldner Dr. Storch- Marien bestritten wird, der allcrhöchstens' 150.000 KL gelten lasten will. Dr. Storch-Marien behauptet übrigens, an diesen und anderen Dianipulationen unbeteiligt zu sein, da diese Agenda nicht von ihm, sondern von den» seither verstorbenen Prokuristen B a r t ä k- versehen wurde. Außerdem sei es beim Konkursverfahren zu unfachmännischen Mißgriffen gekommen. Mt diesen Fragen werden sich die zuständigen Gerichte zu befassen haben, zck denen wohl auch das Strafgericht weten dürfte. So viel uns bekannt ist, läuft auf Grund einer Straf an zeige der Frau'GalSworthy die Voruntersuchung gegen unbekannte Täter. Unter den geschädigten ausländischen Autoren beftndet sich auch H. G. Wells, dessen unbeglichene Forderungen auf 135.000 KL geschätzt werden. Die vom Aventinum seinerzeit in Angriff genommene Herausgabe der Weltgeschichte" dieses Autors, die als umfangreiches Subskriptionswerk nach und nach erscheinen sollte, dann aber nach Erscheinen eines Drifteis liegen gelassen wurde, hat auch beträcht- lichen moralischen Schaden verursacht, da viele Subskribenten durch dieses unseriöse Vorgehen ein für allemal von der Teilnahme an solchen Unternehmungen abgeschreckt wurden.. rb. Lei Schmerzen in den Gelenken und Gliedern, Kopfschmerzen und bei Erküitung en hilft rgtch Togal. Haben Sie Vertrauen zu Togal. Ein Verweb überzeugt. Viele Xrztegutachten
Ausgabe
16 (4.4.1936) 81
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