Nr. 93

Sonntag, 19. April 1936

Sudetendeutscher Zeitspiegel

Diskussion

um den Fremdenverkehr In der letzten Zeit ist die Diskussion über unsere Fremdenwerbung in verschiedenen Blät tern wieder etwas in Fluß gekommen. Haupt­gegenstand der Erörterungen bildet, neben den Unzulänglichkeiten unserer Hotels und sonstigen Fremdenverkehrsorte, die Tätigkeit des Ce dot", dem nicht zu Unrecht der Vorwurf gemacht wird, daß er sich vor allem als Institut für Auslandsreisen und viel zu wenig als Werbezentrale für die Tschechoslowakei   er­wiesen habe.

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Der Sozialdemokrat" hat bereits im Herbst sehr nachdrücklich auf alle diese Män­gel hingewiesen und positive Vorschläge für deren Abhilfe gemacht. Es schien auch eine Zeit lang, als ob man auch an kompetenten Stellen von dem Vorhandensein dieser Probleme Kenntnis genommen habe." Sogar" das Handels­ministerium war bereits so weit, daß es einen Gesezentwurf über die Förderung des Fremdenverkehrs ankündigte. So wenig die darin enthaltenen Projekte befriedigen konnten es handelte sich in erster Linie um organisatorische Maßnahmen, die aber durchaus im Bürokratischen stecken blieben, so wäre hier wenigstens ein Anjagpunkt zu einer fruchtbaren Diskussion ge= geben gewesen. Seither ist ein halbes Jahr vers strichen und außer dem Abschluß des Bäder­abkommens mit Deutschland   und einigen ähnlichen Abmachungen mit Oesterreich   ist so gut wie nichts geschehen. Und so gehen wir in die neue Reise­saison hinein, deren Bilanz vielleicht nicht wesent­lich besser sein wird, als die bergan genen Jahr.

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Morgen Generalstreik in Lemberg Lemberg  

. Samstag zeitig früh fand das Begräbnis der zehn Opfer der blutigen Straßen nennenswerter Bruchteil dessen geschehen würde, ist! Das ist doch der Gipfel der Demagogie! Uebri- fämpfe statt. Aus Furcht vor neuen Unruhen was dort geleistet worden ist. gens sei der ,, Roten Fahne" verraten, daß der Bun- haben die Behörden die Veranstaltung eines feier­Wir müssen uns sogar schon darüber freuen, desobmann in seinem Berichte ausdrücklich betonte, lichen Leichenbegängnisses durch die Lemberger daß endlich wieder davon gesprochen wird. Seien daß im Sängerbund jeder Klaſſengenosse Plak findet; Arbeiterorganisationen verboter wir also Optimisten und hoffen wir, daß die ses dürfe aber auf keinen Fall geduldet werden, daß ma I vielleicht aus den vielen Worten wenigstens ieder nach eigenem Gutdünken handle und wie es der Anfang einer Tat wird. geschehen ist- Bundestagsbeschlüsse nicht nur nicht beachte, sondern diese demonstrativ ablehne und offen bekämpfe. Für eine Einheit" nach solcher Auffassung find unsere Arbeitersänger nicht zu haben.

Die Arbeitslosigkeit

bei Deutschen   und Tschechen  Im deutschen   Gebiet Arbeitslosigkeit mehr als doppelt so groß wie im tschechischen

Zu Ende März I. J. waren, wie wir den Mitteilungen des Deutschen Hauptverbandes der Industrie" entnehmen, in der ganzen Republik von

1000 Einwohnern 54.0, von 1000 Einwohnern in den deutschen   Gebieten 92.7 und von 1000 Einwohnern in den tschechischen Gebieten 43.9 arbeitslos. Von 1000 Berufstätigen waren zu Ende März I. I. in der ganzen Republik   121.7, in den deutschen   Gebieten 182.8 und in den tsche­chischen Gebieten 102.8 arbeitslos. Als deutsche Bezirke wurden nur jene gezählt, deren Einwoh­nerschaft nach der letzten Volkszählung zu mehr als 50 Prozent aus Deutschen   besteht. Trotz der eingetretenen Besserung auf dem Arbeitsmarkte haben die deutschen   Bezirke noch immer erheblich schwerer unter der Arbeitslosigkeit zu leiden als die tschechischen.

Die Prager

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Deutsche Arbeitersendung bringt in dieser Woche:

Sonntag, 19. April, 14 Uhr 30 bis 14 Uhr 45: Aktuelle Probleme in historischem Gewand ( Dr. Gerhard Schulz).

Mittwoch, 22. April, 13 Uhr 40 bis 13 Uhr 50: Arbeitsmarkt; 18 Uhr 20 bis 18 Uhr 40: Ver­

Die Polizei, welche auf Lastautomobilen die Straßen der Stadt durchfährt, nimmt willkürlich Verhaftungen vor, wobei die Verhafteten unver­züglich auf die Lastautomobile verladen und ab­geführt werden. Die Zahl der Verhafteten beträgt bereits 661 Personen. Die Arbeiterorganisationen in Lemberg   haben für den 20. d. M. einen ein­tägigen Generalstreit proflamiert.

Im Laufe des Samstag ist im Lemberger Spital das zweite Opfer der am Dienstag statt­gefundenen Arbeitslosenunruhen sowie ein wei­teres Opfer der donnerstägigen Unruhen geftor­ben. Die Zahl der Todesopfer der dienstägigen und donnerstägigen Arbeiterunruhen in Lemberg  erreicht somit 13 Personen.

wirklichte Utopien( Josef Saut); 18 Uhr 40 Das Massaker

bis 18 Uhr 45: Soziale Informationen.

Freitag, 24. April, 18 Uhr 35 bis 18 Uhr 45: Aktuelle zehn Minuten. Sonntag, 26. April, 14 Uhr 30 bis 14 Uhr 45: Immer noch Volksverseuchung durch narkotische Mittel( Prof. Dr. Oskar Fischer  .)

Hunger...

Aus Karlsbad   wird uns berichtet: In der Nähe des Gasthauses..Einfehr" in Drahowitz Die gemeinsame Landeszentrale stürzte ein Straßenpassant plößlich bewußtlos zu­zum 1. Mai

von Kerestince

Ein Nikolsburger unter den Opfern

Belgrad  . Die Morgenblätter berichten über die Ereignisse in Kerestince auf ganzen Blattsei­ten.

Unter den Personen, die im Schlößchen von Kerestince ermordet worden sind, befand sich auch der 34jährige Deutsche   Eduard Vollmost aus Nikolsburg   in Mähren  , der die tschechoslo= watische Staatsbürgerschaft besitzt.

Bisher wurden 20 Personen verhaftet, die aber die Teilnahme an den Ereignissen bestreiten. Die Untersuchung wird sowohl in Agram als auch an Ort und Stelle geführt. Sie soll insbesondere feststellen, ob die Bauern in Rakitija wirklich glaubten, daß die Gruppe junger Leute Freis schärler seien.

Ruhe in Madrid  

sammen. In dem Ohnmächtigen wurde der 65jäh­rige Johann Heßer sichergestellt, der, wie sich nach Die gemeinsame Zentrale der feiner Einlieferung ins Krankenhaus bei der ärzt e ter fichaftsverbände schließt sich lichen Untersuchung ergab, vor Hunger das Be dem Maiaufruf des Internationalen Gewerk- wußtsein verloren hatte... schaftsbundes vollinhaltlich an und fordert die Arbeiter und Angestellten aller Berufszweige, Die Deutsche   fozialdemokratische Juristen­insbesondere alle Funktionäre, Vertrauensmän- vereinigung lädt zu der am 12. Mai 1936 halb Und doch geht es hier um Dinge, deren ner und Mitglieder der angeschlossenen Verbände 7 Uhr nachmittags im Sizungszimmer des Klubs volkswirtschaftliche und auch politische Bedeutung auf, alles vorzubereiten für eine mächtige Kund- der deutschen   sozialdemokratischen Abgeordneten, auf der Hand liezt, und die wir nicht dem von gebung am 1. Mai, welche den Gedanken Prag I, Parlament, stattfindenden Jahres­Madrid. Offiziell ist der Madrider   General­der früheren Monarchie ererbten Schlendrian des Friedens und der Gerechtig versammlung ein. Tagesordnung: streit um Mitternacht beendet. Wenn auch am überlassen dürfen. Die Möglichkeit, unserer Nah- teit gewidmet ist. Es ist notwendig, am 1. Mai 1. Bericht der Funktionäre. 2. Justizpolitische Abend in den Straßen Madrids   absolute Ruhe rungsmittel, unserer Textil- und unserer für diese Parolen nicht nur eindrucksvoll zu Probleme der Gegenwart. 3. Aktuelle Fragen der Heimindustrie wesentliche Auftriebsmo- manifestieren, sondern auch notwendig, für sie die Anwaltschaft. 4. Neuwahl des Ausschusses und der und Ordnung herrschte, hatte die Polizei dennoch fördern, mit der aus dem Fremdenverkehr resul- verſtärken, immer und überall die Forderungen tuelles. Gemäߧ 6 des Vereinsstatutes ist die getroffen. mente zu verschaffen, unser Verkehrswesen zu Tätigkeit im öffentlichen und privaten Leben zu Revisoren. 5. Anträge des Ausschusses. 6. Even überall überaus strenge Sicherheitsvorkehrungen tierenden Einnahmenvermehrung neue öffentliche geltend zu machen, welche zum wirtschaftlichen Versammlung beschlußfähig, wenn mindestens ein In sämtlichen Provinzen Spaniens   wurden Investitionen zu finanzieren, die der Er- und sozialen Aufstieg der Arbeiterschaft führen. Drittel aller Mitglieder anwesend ist. Ist die Ver- die führenden Mitglieder der faschistischen Orga­schließung beispielsweise auch des Böhmer­waldes dienen könnten das alles sind Fra  Krokodilstränen der ,, Roten Fahne" fammlung nicht beschlußfähig, so findet eine nisation Spanische Phalans" verhaftet. Die Po gen, deren Vernachlässigung einfach unbetal antwortlich ist. Oesterreich   hat sich in dieser Beziehung noch mehr entösterrei cert" als wir, und wir müßten schon zufrieden sein, wenn in den nächsten Jahren nur ein

SR

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ATUS

Atusmitglieder! Parteimitglieder!

Wißt ihr schon?

halten wird Arbeitersportler und Sport­Terinnen von sieben Nationen zu den Wettkämpfen antreten werden?

Von den Arbeiterjängern wird uns

geschrieben:

Die ,, Rote Fahne" führt Klage darüber, daß auf dem letzten Bundestage der Arbeiterfänger die Frage der Sängereinheit nicht behandelt worden sei. Ja, wie wird uns denn? Im Jahre 1932 und 1933 konnte man von dieser Seite ganz andere Töne ver­nehmen. Da hieß es: ,, Kampf gegen den faschist is schen Bundesvorstand." ,, Nicht beachtung der Beschlüsse des Bun destages." Der Bundesvorstand wurde als ,, ganz simple Bundesleitung" be­schimpft. Anfragen des Bundesvorstandes bei den von ben Kommunisten verhezten Vereinen des Reichen­berg- Gablonzer Gebietes, ob sie die Bundestags­beschlüsse respektieren oder wegen bundesschädigenden Verhaltens nach den Sazungen sich von selbst außer halb des Bundes stellen wollen, wurden damit- beant­wortet, daß die Beschlüsse des Bundestages sie( die Vereine) nichts angingen. Damit hatten die betref­fenden Vereine den Bund verlassen. Und nun vergießt die ,, Rote Fahne" Krokodilstränen darüber, daß eine Sängereinheit mit den Kommunisten nicht vorhanden

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Die Türkei   dementiert

statt, die bei jeder Zahl der Anivesenden beschlußlizei nahm zahlreiche Hausdurchsuchungen in Pri­e bei jeder Zahl der Anwesenden beschlüßvathäusern vor. Viele Mitglieder der Spanischen  fähig ist. Der Ausschuß. Phalans" wurden wegen unbefugten Waffenbe Tragisches Ende eines Greises. or Monats- sizes verhaftet. Alle Verhafteten werden sich vor frist wurde der in einer Papierhandlung Weil in einem Standgericht zu verantworten haben. Karlsbad   beschäftigte 62jährige Hausmeister Wenzel Pich! aus Fischern deswegen aus seinem Dienstposten entlassen und in den Anklagezustand versetzt, weil er zusammen mit einem Manne namens London  . Der türkische Gesandte in London  Schneider aus Altrohlau   aus dem Geschäfte feines erhielt ein Kabelogramm vom Außenministerium Arbeitgebers wiederholt Ware entiendet hatte. in Ankara  , in welchem erklärt wird, daß die Nach­Bichl und Schneider wurden beschuldigt, die Firma richten über eine militärische Besetzung der Dar­Weil um insgesamt 50.000 geschädigt zu haben. danellen absolut unrichtig sind. Bei seiner Einbernahme hatte Picht angegeben, daß er wohl gelegentlich Gegenstände verschwinden ließ, General Fritsch stürzt fie aber zu Schundpreisen an Schneider abgegeben vom Pferde habe. Nunmehr scheint der Mann sich der Tragweite seiner Verfehlungen mit allen ihren Folgen bewußt Berlin.( Tsch. P.-B.) Der Oberbefehlshaber geworden zu sein, und deshalb auch wohl hat er be- des deutschen Heeres, General   der Artillerie. schlossen, aus dem Leben zu gehen, weil er keine Freiherr von Fritsch, hat sich auf dem Trup­Möglichkeit mehr sah, auf seine alten Tage noch ein penübungsplatz Bergen durch Sturz mit dem Forikommen zu finden: oberhalb des Forsthauses Pferde einen Bluterguß und Quetschungen an der St. Johann in Drahowitz hat er sich Donnerstag Brust zugezogen. Wenn die Verlegungen auch durch einen Revolverschuß in den Mund entleibt.

Wem gilt der nächste Schlag?

Tschechoslowakei   im Brennpunkt

nicht schwerwiegender Art sind, so machen sie es doch dem General zurzeit unmöglich, nach Berlin  zurückzukehren. In seiner Vertretung wird in­folgedessen General der Infanterie von Bund= stedt an den militärischen Veranstaltungen an­läßlich des Geburtstages des Reichskanzlers teil­nehmen.

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Wie man den ,, Time 3" aus Paris   tele-| 3ofen in einen Krieg mit 3talien hinein- Um diesen Sturz vom Streitroß, der an sich graphiert, werde Frankreich  , troß aller Bedenken ziehen werde. Diese Gelegenheit werde dann ja möglich wäre, zu verstehen, muß man wissen, die Politik der ökonomischen Sanktionen gegen Deutschland   ausnuten, während die Engländer daß General Fritsch vor dem 7. März als einer Italien  , falls London   darauf bestehen würde, Frankreich   gegen Deutschland   nicht unterstüßen der stärksten Gegner des Systems genannt und fortjeßen. Aber die französische   Regierung werde würden. in Zusammenhang mit den Plänen zur Aufrich­von England bestimmte Garantien verlangen. Man befürchtet in Paris   einen deutschen  Schlag gegen Oesterreich  oder die Tschechoslowakei   und zwar in abseh­barer Zukunft,

Zu der Version, die in englischen Blättern tung einer Monarchie unter dem Herzog von auftaucht, daß der erste Schlagvielleicht Cumberland gebracht wurde. In Goebbels   An= gegen die Tschechoslowakeige= griff" erfolgte nach dem 7. März ein kaum führt werden dürfte, ist es nicht uninteressant, verhüllter Vorstoß gegen den Kommandanten des einen Artikel des Luzerner   Hitler- Agenten Burri Heeres. Vielleicht also ist der Shtrz vom Pferde und deshalb möchte die französische   Regierung von in der Nazi- Korrespondenz IPA heranzuziehen. nur ein Vorspiel zum Sturz aus Während Burris Hauptaufgabe bisher der dem Büro. Es ist aber auch möglich, daß daß am 3. Bundesturnfest, welches London   gewisse Versprechungen inbezug auf die vom 4. bis 6. Juli in komot an abge- Verteidigung dieser Länder er- Kampf gegen die Habsburgergefahr und gegen Fritsch selbst kein Verlangen hat, am Geburtstag halten. den Bolschewismus" war, schlägt er in der letz- Adolfs vor ihm zu defilieren und als General der Wie man in einigen Pariser   Kreisen die Siten Folge seiner Korrespondenz ganz offen und Artillerie dem Gefreiten" die Honneurs zu machen. tuation beurteilt, geht aus einem Telephono- sehr frech gegen die Tschechoslowa= gramm des bekannten Publizisten Jules fei los. Er spricht hier ganz offen vom Krieg und Sauerwein aus Genf   an ,, Paris Soir" her läßt sich in einer freilich ebenso unseriösen wie vor: Frankreich   befinde sich in einer unerträg frechen Weise über die Qualität lichen 2a ge. Es werde von zwei Seiten, von unserer Armee und über die militärischen England und von Italien  , er Chancen der Republik   aus. Der Zerfall der Klei- eritreischen Armee rückt auf der Straße von preßt. Gestern, setzt Sauerwein fort, habe ich nen Entente, das Abschwenken Rumäniens   und eine Persönlichkeit, die eine sehr hohe Stellung Jugoslawiens   werden als sicher hingestellt. Es einnimmt, getroffen. Dieser Herr sagte mir: Die scheint also in Berlin   die Absicht zu bestehen, die Situation Frankreichs   schmerzt mich. Wenn ihr Tschechoslowakei   mindestens propagandistisch ins weiter Italien   unterstüßen werdet, so wird sehr Kreuzfeuer zu nehmen. Wahrscheinlich korrespon­bald eine englisch deutsche Allianz diert die außenpolitische Offensive dabei mit der entstehen. Eure Politik führt Euch in eine Kata- innenpolitischen des Herrn Vraný, der die Ka­strophe hinein." Ein italienischer Journalist sagte pitulation der Republik   vor Hitler   ziemlich unver­Sauerwein andererseits, daß England die Frans hüllt als sein Ziel erklärt.

daß für 2.- eine 30 Seiten starke Fest­schrift herausgegeben wurde, die durch die Atus- Vereine zu beziehen ist? daß die Festleitung bis 1. Mai cine 25 Pro­zent ermäßigte Dauerfestkarte für Er­wachsene und eine 35 Prozent ermäßigte Dauerkarte für Kinder herausgibt? daß die Dauerkarten bei den Obmännern der Atus- Vereine zu bestellen sind?

Harrar und Magdala   besetzt? Addis Abeba  . Reuter meldet: Die italienische 3ange schließt sich allmählich. Die Vorhut der Dessie nach Addis Abeba   vor. In Ogaden soll Graziani nach drei Tagen erbitterter Kämpfe Harrar erreicht haben. Im Abschnitt am Tiana- See beginnen die italienischen Truppen in südöstlicher Richtung abzusteigen. Sie werden bald am rechtenllfer des BlauenNils stehen. Nordwest­lich von Dessie ist die Festung Magdala   um zingelt. Im Augenblick find die Italiener wahr­scheinlich bereits in die Festung eingedrungen,