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In Sachsen   ist das Unglaublichste möglich. In Trachau bei Dresden   war das Gemeinde- Wahlrecht zurückrevidiert worden. Das neue Ortsstatut trat am 1. Januar 1899 in Straft. Am 4. Dezember 1898, also beinahe vier Wochen vor Jnkrafttreten des neuen Gesezes, wurde schon die Neuwahl auf Grund der neuen Bes stimmungen vorgenommen und dieses Verfahren ist jetzt vom Ministerium des Innern auf erhobene Beschwerde für rechtsgiltig erklärt worden. Das nennt man doch Reaktion mit Dampfbetrieb.-

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Die geheimnadigkeit besaßen, als die Berliner.

bührentarif für den Nordostseekanal und der Entwurf betreffend das Abfolutismus. Selbst die Gesellschaft", die fortgeschrittene Groß- 1, Verschiedenheit der Verhältnisse" den Zusammenschluß der Unter­Flaggenrecht der Kauffahrteischiffe genehmigt ist. Sollte dieses bourgeoisie, hat den Zorn Väterchens auf sich gezogen; sie hat die beamten nicht für richtig". Wenn wir heute am Ende unserer Mindestpensum neben der ersten Lesung der Zuchthausvorlage" nicht Jugend aufgereizt" und damit die Unruhen gefördert. Nun soll in Organisation stehen, so trägt daran auch unser fortwährendes erledigt werden, so würde der Reichstag   nicht vertagt, sondern Bukunft jede Milde"- russische   Wilde unterbleiben und mit Nachgeben gegenüber den behördlichen Einwirkungen die Schuld; geschlossen werden. Die Hoffnung, daß es gelingen fönnte, größter Strenge vorgegangen werden. Das wird natürlich auf der andern Schritt für Schritt sind wir zurückgewiesen; das aber war unser auch noch das Postgesetz und die Gewerbenovelle zu verabschieden Seite um so größeren Widerstand erwecken; möglich immerhin, daß man Tod. Das und dann die Thatsache, daß es in einem konstitutionellen vor der Sommerpause, ist so gut wie aufgegeben." mit den Studenten doch noch eher fertig wird. Anders aber mit der Staate einem der obersten Beamten möglich ist, ohne daß er zur Arbeiterbewegung. Diese vollständig zu unterdrücken, wird Rechenschaft gezogen wird, derartig in das Vereinsleben einzugreifen, felbst im Reiche der Knute nicht mehr gelingen; mit dem Wachsen zeigt, daß für die Unterbeamten die Zeit der Organisierung noch nicht der Industrie wird auch sie sich ausbreiten, an Kraft und Energie reif sei. Den heutigen Verband tonne Pobielski gewinnen und sie wird es sein, die schließlich den russischen Ab unterdrücken, den Geist, die Idee aber niemals.( Brausen­folutismus stürzen wird. der Beifall.) Die Diskussion ergab, daß die Provinzler, besonders die West­Spanien. Die geheime Abstimmung über die Frage, ob der Verband Die Anarchistenfolterungen. Der General  - Prokurator in weiter bestehen solle, ergab 18 Stimmen für, 13 gegen die Auf­Madrid erklärte, es sei Anlaß vorhanden, die gerichtliche Unter- lösung. Da nach den Statuten zur Auflösung eine 3/4 Majorität fuchung einzuleiten bezüglich der schlechten Behandlungen", denen erforderlich ist, bliebe der Verband nach dieser Abstimmung be­die Gefangenen in Monjuich ausgesetzt waren. Die Folterer werden also, wie es scheint, vor Gericht gestellt Jedoch hatte sich durch dieses Resultat am Schlusse des ersten, werden. Viel dürfte aber bei der ganzen Sache nicht heraus- Verhandlungstages einiger Delegierten eine namenlose Angst be­tommen. mächtigt. Mit emporgehobenen Händen flehten sie in der, Madrid  , 8. Juni. In der Deputiertentammer wurde Pidal Versammlung vom Sonntag die Versammelten an, an Frau und zum Präsidenten gewählt. Im Senate wollte Almenas die Kinder zu denken, sich und die Kollegen nicht unglücklich zu machen usw. Aus Darmstadt   wird der Frankf. 8tg." zum Fall Detterhaftung von Generalen zur Sprache bringen; als der Das wirkte. Der Beschluß wurde wegen Formfehlers aufgehoben, weiler gemeldet, daß der Sohn des Ober- Schulrats Dettweiler Präsident sich weigerte, hierfür das Wort zu erteilen, entstand ein eine öffentliche Abstimmung herbeigeführt und der Ver­von dem Gymnasium relegirt worden ist. lebhafter 8 wischenfall.- band aufgelöst, unter der Betonung, daß die Auflösung keine freiwillige fei. uns

Darmstadt  , 5. Junt. Der Darmstädter Zeitung" zufolge ist Ministerialrat Soldan auf sein Ansuchen mit Anerkennung für seine langjährigen Dienste in den Ruhestand versetzt worden. Diese Pensionierung dürfte mit der Affaire Küchler au­fammenhängen.-

Die Thätigkeit der Samoa  - Kommiffion. Nach Meldungen aus Apia   luden die Kommiffare Mataafa ein, an Bord des britischen Kreuzers Badger" zu kommen und verbürgten ihm sichere Rückkehr. Die Kommiffare wünschen die Lage mit ihm frei­mütig zu besprechen. Mataafa hat die Einladung angenommen.

Ausland.

Eine Demonstration der Wiener   Arbeiter, die gegen die christlich- sociale a hIreform gerichtet war, hat am Sonntag auf dem Ring in Wien   unter vieltausendtöpfiger Beteiligung stattgefunden. Es war ursprünglich eine Protest= versammlung geplant gewesen, aber da diese verboten wurde, war in der Arbeiter- Beitung" zu einem einstündigen Korso auf gefordert worden. Der Spaziergang" gestaltete sich zu einer großartigen Rundgebung.

Nieder mit

Bom Montag liegt die folgende Meldung vor: Wien  , 5. Juni. Bon den gestern aus Anlaß der Arbeiter­fundgebungen verhafteten Personen wurden drei dem Landesgerichte eingeliefert, zehn wurden polizeilich bestraft und achtzehn der Staats­anwaltschaft übergeben.

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Väterchens ,, Unzufriedenheit".

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HIE

Der Abzug der Spanier von den Philippinen. Madrid  , 3. Juni. Nach einer Depesche aus Manila   hat General   Rios mit dem Reſte der spanischen   Truppen den Hafen verlassen und die Reise nach Spanien   angetreten. Bulgarien  .

erkennen.

Afrika  .

Auflösung

des Postunterbeamten- Verbandes.

wenn man der Audienz

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stehen.

veranstaltet.

Vom vornehmen Pöbel.

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Die Kund=

Als

Mit einem ungeheuren Skandal ist seitens der Pariser mon­Bulgarische Finanznöte. Aus Sofia   wird berichtet: Die archistischen und antisemitischen Aristokratie die Entscheidung des Geldnot der Regierung ist so groß, daß am 28. Mai von den am Rasfationshofes beantwortet worden. Auf der Rennbahn 1. Mai fälligen Gehaltszahlungen für die Beamten erst von Auteuil   hat die feinste Pariser   Gesellschaft, die französischen  etwa der dritte Teil gezahlt war. Besonders in den Provinz- Vertreter von Ordnung, Religion und Sitte einen flegelhaften orten ist die Stimmung der kleineren Beamten und der von ihnen Angriff auf den Präsidenten der französischen Republik Loubet  geschäftlich abhängigen Erwerbstreise eine sehr erbitterte. Der Präsident war am Sonntagnachmittag zu dem großen Von der südafrikanischen Konferenz. BIömfontein, Rennen nach Autenil gefahren und wurde unterwegs von der Wolfs  = 4. Juni. Präsident Krüger und Generalgouverneur Milner menge sympathisch begrüßt. Auf der Rennbahn aber harrte hielten gestern Vormittag die sechste Konferenz ab, tamen jedoch am feiner der von der ordnungsparteilichen Crème der Nachmittag nicht zusammen. Dieser Aufschub gab zu verschiedenen, Gesellschaft inscenierte Standal wurde angeführt von einem Komitee der indessen ganz unbestätigten Gerüchten Anlaß. Die nächste Konferenz gebung Schon um 9 Uhr vormittags rüdten in losen Gruppen tausende ist auf Montag festgesetzt. Nach den bisherigen Bestimmungen solatriotenliga, welches sich hinter der Präsidenten­von Arbeitern aus den Bezirken auf die Ringstraße. Eine Viertel- die Abreise Krügers und Milners nächsten Dienstag erfolgen.- tribüne zusammengedrängt hatte und hochrufe auf die stunde später wälzte sich ein neuer Menschenstrom dahin. Zwischen Armee und Déroulède ausbrachte, während zahlreiche Per­Amerika. den Demonstranten und einem starken Aufgebot von Wache kam sonen mit Hochrufen auf Loubet erividerten. Mehrere an der es, nach einem Telegramm der" Bossischen Zeitung", wiederholt Die hier bestehende kubanische Junta", welche von der nord- tribüne stürmen; einer derselben, Graf Christiani, Ein neuer fubanischer Streitfall. New York  , 1. Juni. Sundgebung teilnehmende Personen wollten die Präsidenten­zu erusten 8usammenstößen. Als der Arbeiterführer amerikanischen   Stegierung abhängig ist, hatte von ihrem früheren eilte, einen Stock schwingend, auf die Tribüne Loubets; Winarski verhaftet wurde, wurde die Polizei- Eskorte beim Parlas Borsigenden Estrada Palma   eine Rechenschaftsablegung über er schlug schlug dem Präsidenten den Hut vom Kopf, wurde mentsgebäude von den Arbeitern thätlich bedroht. An der Spizze die Verwendung der Revolutionsgelder gefordert. Derselbe ant- jedoch nach heftigem Ringen bon in der Nähe befind­eines starken Arbeitertrupps bemerkte man auch den Abgeord- wortete, bei dem gegenwärtigen Verhalten Nordamerikas   gegenüber lichen Personen und von Polizeibeamten entwaffnet und ge­neten Daszynski. Ungeachtet aller polizeilichen Maßnahmen den Kubanern, fönne er ein fubanisches Komitee, welches noch immer prügelt. Unter den Anführern bei den Kundgebungen bemerkte man staute sich eine nach Tausende zählende Menge vor dem Parlament im Solde der Vereinigten Staaten   sfehe, nicht als maßgebend an die antisemitischen Deputierten Firmin Faure und Lazies. Man ver­und dem Burgtheater, aus der donnernde Rufe: Er werde daher nach Kuba   zurückkehren fuchte Rochefort, der in der Nähe der Wage stehend erkannt wurde, eine Ovation zu bereiten. An einer anderen Stelle wurde ein Lueger!" Pfui den Jesuiten  !" ertönten." Mit verhängten und dort thun, was seine vaterländische Pflicht erfordere.- Gegenfundgebung veranstaltet mit den Rufen:" Hoch Loubet  ! Zügeln ritt die Wache in die Massen, so daß die Leute schreiend zusammen­Nieder mit den Pfaffen!" Der Tumult dauerte fort. Ein brachen. An der Kreuzung des Schotteninges wurde ein Polizist von der Polizei- Offizier wurde schwer verlegt. Etwa hundert Ver Menge mißhandelt. Auch die Arbeiterführer Dr. Adler, Perners­torfer und Bretschneider befanden sich an der Spite ein haftungen wurden vorgenommen. Nach dem Großen Preise ver­ließen Loubet   und Dupuy den Rennplay unter dem Geleite be­zelner Abteilungen. Letzterer wurde verhaftet, jedoch nach dem Der Verbandstag wurde am Sonnabendabend vom Vorsitzenden rittener Garde. Die Rückkehr Loubets ins Elysee erfolgte ohne polizeilichen Verhör wieder entlassen. Zweimal suchte die Polizei II ert eröffnet. Anwesend waren 34 Delegierte, bie ca. 4000 Mit- weitere Zwischenfälle. Er bewahrte angesichts der Kundgebung in vergeblich, die Demonstrierenden zu vertreiben, erst beim dritten Male glieder vertraten. Die Debatte wandte sich sogleich zur Frage der Auteuil seine Kaltblütigkeit. Bebor er die Tribüne verließ, sagte er, vergeblich, die Demonstrierenden zu vertreiben, erst beim dritten Male eu wa h l des Vorstandes. Hierauf berichtete Brest   Berlin   die Kundgebung sei nicht bestinimt, ihn zu entmutigen; er halte fie gelang die Räumung der Ringstraße. Bei den Zusammenstößen über die Sonnabendmittag bei Herrn von Podbielsti stattgehabte sogar für eine glüdliche Sache. wurden mehr als dreißig Berhaftungen vorgenommen. Audienz. Es stellte sich hierbei die überraschende Thatsache heraus, Allgemein verlautet, die Kundgebungen in Auteuil   seien sorg­Erst gegen halb elf Uhr vormittags wurde ein großer Teil der daß eine Anzahl Berliner   Unterbeamte aus den beiden Vereinen fältig vorbereitet gewesen; junge Royalisten hätten Demonstranten in die Bezirke abgedrängt, wodurch die Ringstraße Süd- Westen und Norden" hinter dem Rücken des tags zuvor eine Versammlung abgehalten und beschlossen, wieder ihre gewöhnliche Physiognomie erhielt. Auch vor den Woh- Berbands- Borfizenden die Nachjuchung dieser Audienz Loubet   bei seinem Erscheinen in Auteuil zu verhöhnen. nungen einzelner christlich- socialen Abgeordneten wurden Kundgebungen in Scene gesetzt hatten. Die Einflüsse, die hier zur Spren- Bring Arenberg, der Obmann des Rennkomitees, sein Bedauern veranstaltet. gung der Organisation wirkten, treten noch mehr zu Tage, über die gestrigen Vorgänge aussprach, wurde er von Dupuy unter­und weiß, daß die Arrangeure Teilnehmer brochen mit den Worten: Es ist abscheulich, den Präsi­Baehnisch( Vorsitzender des Bezirksvereins denten der Republik so zu empfangen; er war Jhr Berlin), Arndts, Rother, Brest  - lauter Gehobene", Ga ft!" Prinz Arenberg erwiderte: Sie waren ja vorher d. H. Juhaber solcher gehobenen" Unterbeamten Stellen sind, die davon verständigt worden," was hier geschehen zuerst durch den laufenden Etat geschaffen und mit bis 300 m. beffer follte, haben es aber nicht zu verhindern gewußt; bezahlt werden. Die erste, zur Kenntnis der Oeffentlichkeit ge- wir haben teine Polizei, aber Sie!" langende Wirkung der neuen Einrichtung, die Podbielski bereits Die republikanischen Blätter sprechen die schärfste Ent­vorigen Sommer in seinem Erlaß gegen die socialdemo- r i stung über die gestrigen Vorgänge in Auteuil   aus und ver­Der Bar aller Neußen  , der Europa   den Frieden predigt, um fratisch gesinnten Beamten als Locmittel für alle staatstreuen langen energische Maßnahmen zur Unterdrückung der nationa desto ungestörter sein Heer und Flotte vergrößern zu können, hat in Elemente gebrauchte, bestätigt mithin die damals ihr gewordene listischen und monarchistischen Treibereien, die seinem Lande nichts weniger als Frieden; er selbst hat jetzt Stritit in vollstem Maße. Nach den Ausführungen Brests und nachgerade eine ernste Gefahr für die Republik   bildeten. Rochefort seine Unzufriedenheit verkünden lassen. Es ist die Studer anderen Audienzteilnehmer hat v. Podbielski ungefähr erklärt, die Regierung fönne sich nach dem Empfang, der Loubet   in bentenbewegung, die ihn nach eingehender Prüfung folgendes ausgeführt:" Nicht um Haaresbreite gehe er von seinen Auteuil zu teil geworden sei, eine Vorstellung machen, wie es des Berichtes des Generaladjutanten Wannowski" getroffenen Anordnungen ab. Wer sich dagegen auflehne, werde Dreyfus bei seiner Rückkehr ergehen werde. Unter den verhafteten erzürnt hat und über die er im Regierungsboten" seine kaiserliche bereits am Montag die Antwort darauf haben. Wer in Berlin   Personen befinden sich auch Offiziere, deren Namen bereits dem Unzufriedenheit" aussprechen läßt. In erster Linie gilt fie aller bleiben und nicht nach Nimmersatt versezt werden wolle, der Kriegsministerium mitgeteilt sind. dings den zuständigen Autoritäten und dent Lehrpersonal solle dem Vorstande fern bleiben. Er liebe teine Leute mit Unter den Personen, die bei der Kundgebung in Auteuil   verhaftet der höheren Lehranstalten", die es nicht verstanden haben, die ich machem Rückgrat, denn die wären auch im Dienste schwach. wurden, befinden sich ferner: der Sohndes Deputierten Grafen de Mun, erforderliche Autorität" und moralischen Einfluß auf die Ein solcher Unterstüßungs- Verband sei Unsinn, denn die Be- der Bruder des Deputierten Balsan, der Bruder des Deputierten Dan­ihnen anvertraute Jugend auszuüben und von Beginn der Unruhen zirke Metz   und Memel   hätten ganz andere Interessen."( Man an nicht mit der erforderlichen Festigkeit und Einmütigkeit" fieht, B. fennt die Verhältnisse des Reichs.Postgebiets schon redit fette, de Ferry, der schon bei der Ankunft Marchands verhaftet worden die Jugend, welche sich hinreißen ließ, auf das Wesen ihres Vor- gründlich. D. Berichterstatter.) Weiter fagte er wörtlich. fein war, weil er Nieder mit Loubet  !" gerufen hatte, Graf d'Aubigny. gehens sowie die Grenzen ihrer Rechte und Pflichten aufmerksam Wunsch" sei für die Unterbeamten Befehl, und wenn nötig, d'Affy, der beschuldigt wird, den Polizeioffizier Grillières und den gemacht haben. würde er seinen Wünschen" den gebührenden Nachdruck verleihen. Chef der Munizipalpolizei Louny verwundet zu haben, ferner de Sodann heißt es weiter:" Dem Beamtenpersonal der Peters- Er fei oberstes, fie unterftes Glied der Verwaltung, aber dennoch Clermont- Tonnerre  , de Némusat, de Beaumont, de Villiers, de burger Stadtpolizei, welches im Bericht Wannowstis ge- feien fie eins; er freue sich, mal wieder einige Unterbeamte zu Neuville, de Panisse- Passy, de Baulny, de Moustiers und Mérinville. nannt, muß vorgehalten werden, daß es unverständige und sehen, die mit einen Orden geschmückt feien. Die Gattin des Grafen Castellane, eine Tochter des unzwed mäßige Vorsichtsmaßregeln er Auf Nochmals fam zur auf des den Zweck Verbandes 31 amerikanischen Milliardärs Gould, eilte einer Rotte vornehmer rechterhaltung der Ruhe auf dent Straßen am sprechen und führte die Unmöglichkeit aus, das Unter Rowdies voran und schrie: Es lebe die Armee! Auch mit 20. Februar getroffen hatte. Welches jedoch auch immer stüßungswesen gerecht zu regeln. Als Beispiel wies die Unterlassungen und Fehler im Vorgehen der Behörden er auf die in der Socialdemokratie Herrschende Pragis Giern wurde der Wagen des Präsidenten beworfen. gewesen, jedenfalls war das Betragen der Studenten unentschuldbar, hin, wo den armen Leuten die Groschen ab­welche die Pflicht des Gehorsams und die Beobachtung der genommen würden, die dann nur den Führern zu vorgeschriebenen Ordnung vergaßen, eine Pflicht, welche den Studenten gute kämen. Alle vier Gehobene" schwelgten förmlich in der auferlegt ist durch die Sorge der Regierung für ihre Bildung und Erinnerung an die Liebenswürdigkeit des Staatssekretärs, vor dem ihren Unterhalt. Sie zuerst müssen daher auch wahrer der sie, wie der eine besonders hervorhob, bei der Size 25 Minuten Ordnung sein, ohne welche weder ein Studium, noch stramm mit der Hand an der Hosennaht" gestanden hätten. eine Erziehung möglich ist; daher werden die Studierenden Allert erklärt: Das Verfahren der Deputation sei eine aller Hochschulen verpflichtet, zu ihrem Wohl sich jetzt der Eigenmächtigkeit und eine Disciplinlosigkeit. Erst diese verwerf­Ordnung zu unterwerfen, welche für sie festgesetzt ist, und ruhig zu lichen Machinationen und die hinter den Coulissen spielenden aus Paris   angekündigt. Auch die Generalſtäbler scheinen schärfer ihrem Studium zurüdzukehren. Leider hat während der Vorgänge, die in der Eingabe um Audienz am 15. Mai gepackt werden zu sollen. Außer der Mitteilung, daß die Regierung Unruhen die Gesellschaft in den von den Unruhen be- ihren Ausdruck gefunden hätten, hätten dem Utas des entschlossen ist, mit der größten Energie die Wieder-. troffenen Orten nicht nur die Anstrengungen der Regierungsbehörden Staatssekretärs vom 25. Mai den Weg geebnet, dem Verbande holung solcher Standale zu verhindern, verzeichnen zur Aufrechterhaltung der Ordnung und zur Aufklärung der das Grab gegraben. Er frage, woher P. das Recht nehme, mit wir die folgenden Meldungen: verirrten erregten Jugend nicht unterstützt, sondern sie hat in grober Hand in die staatsbürgerlichen Rechte der Unterbeamten zu Paris  , 5. Juni. In dem heutigen im Elysée abgehaltenen vielen Fällen die Unruhen selbst gefördert, indem sie denselben zu fahren, ob sie etwa Staatsbürger zweiter Klasse oder Kinder seien, Ministerrate wurden folgende Beschlüsse gefaßt: General­stimmte, dadurch die Jugend aufreizte und erregte und in- die eines Vormundes bedürften! Er weise diese Einmischung ent- advokat Lombard, öffentlicher Ankläger im Prozeß Déroulède  , dem sie sich ein unangebrachtes Einmischen in die Sphäre der schieden zurück. Den Unterbeamten stehe das Vereinsgefeß genau so wird seines Postens enthoben. Tardif, Borsigender in Regierungsmaßregeln erlaubte. Derartige Wirren fönnen in zu, wie jedem anderen. Durch seinen Erlaß feze B. die Freiheit, demselben Prozeß, wird vor den obersten Gerichtshof Zukunft nicht geduldet werden, sondern müssen ohne je de die die Verfassung allen Bürgern gewähre, für die Unterbeamten für richterliche Beamte gestellt. Kriegsminister Kranz ordnete eine Milde durch strenge Regierungsmaßnahmen außer Straft; er fei Soldat, scheine vom Vereinsleben und untersuchung gegen Esterhazy   an, weil diefer sich ein zu unterdrückt werden. Was diejenigen Studenten angeht, Vereinsgefeß keine Ahnung zu haben; er, Allert, der seit 25 Jahren einem Geheimattenstüück gehöriges Aftenstück verschafft und davon welche nicht in die Anschläge und Ratschläge, die einen an der Spize eines großen Vereins stehe, müsse für fich in Anspruch Gebrauch gemacht hat. Kranz beauftragte ferner den General politischen Zweck verfolgen, verwickelt find, sondern die nur eine nehmen, von den vereinsgesetzlichen Bestimmungen und der Möglich- Duchesne, die vom General Pellieux am 8. März d. J. verlangte Schuld trifft als Leiter und als Teilnehmer an den vorgekommenen teit und Unmöglichkeit, mit kleinen lokalen Vereinchen den statuten- Untersuchung über die Art, wie dieser das einleitende Verfahren Unruhen, so wird es von den betreffenden Ministern, denen die Hoch- mäßigen Zweden gerecht zu werden, mehr zu verstehen, als im Prozeß Esterhazy leitete, zu eröffnen. Die 9. Infanteriedivision schulen unterstehen, abhängen, sie zur Verantwortung zu ziehen und der Herr Staatssekretär. Derselbe bewege sich in einem un- deren Garnison Paris   ist, und zu welcher die Brigade Noget gehört, dabei so viel wie möglich Nachsicht gegen diejenigen zu üben, deren vergleichlichen Widerspruch. Unter dem 23. Dezember 1897 habe wird nach Orleans   verlegt, dafür tommt die 10. Division von Schuld dadurch gemildert erscheint, daß sie sich durch die allgemeine derselbe ihm geschrieben: Orleans   nach Paris  . Bewegung haben hinreißen lassen." " Das Reichs Bostamt findet gegen eine Poftunterbeamten- Paris  , 5. Juni. Justizminister Lebret richtete an den Kammer­Vereinigung, zu dem von Ihnen angegebenen 3 wed und in dem präsidenten Deschenel ein Schreiben, in welchem er auf jenen Baffus beabsichtigten Umfange grundsäglich nichts nichts einzuwenden, im Erkenntnis des Rasfationshofes verweist, welcher sich auf und anderthalb Jahr später, am 25. Mai 1899, halte er bei der die Mitteilung geheimer Attenstüde an bas

Neben der Industrie- Arbeiterschaft sind Studenten in Rußland  die hauptsächlichsten Berfechter des Fortschrittes, und in allen Teilen des großen Reiches gährt es und bäumt es sich auf gegen den

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Die meisten Mitglieder des diplomatischen Korps gaben aus Anlaß des gestrigen Zwischenfalles in Auteuil   ihre Karten im Elysee ab. Es verlautet, die Polizei wolle den Cercle de de la rue royale und den Cercle de l'épatant, denen die meisten der Urheber der gestrigen Standalscenen angehören, schließen. Auch sonst werden angesichts der nationalistischen Ausschreitungen energische Maßregeln der Regierung