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Freitag, 8. Mai 1936
Nr. 108
Nachdem es bereits am 1. Mai in der spanischen Hauptstadt zu stürmischen Kundgxbungen gekommen war, haben sich die Unruhen auch in den letzten Tagen fortgesetzt. Das Bild zeigt eine kommunistische Demonstration in den Straßen der Stadt.
Moral In der Politik Der nationalsozialistische Politiker Dr. Georg B e n e s beschäftigt sich in einem Artikel mit denen, die auch hier in der Tschecho slowakei über das Versagen des Völkerbundes jubeln und glauben, daß die Einhaltung von Verträgen' für die Außenpolitik auch unseres Landes ein überwundener Standpunkt zu sein habe. Wir geben die Ausführungen Dr. Benes's hier wieder, weil sie die klarste Zusammen- faffung dessen sind, was vom Standpunkt eines Kulturvolkes gegen diese Auffassungen zu sagen ist: „Abessinien hat also den Krieg verloren. Der Kaiser ist aus dem Lande geflohen,, und das italienische Heer hat Addis Abeba besetzt. Die Sanktionen haben nichts genützt. Jene, die uns auseinandergesetzt haben, daß es für unsere Taschen vorteilhafter gewesen wäre, sich an den Sanktionen nicht zu beteiligen, drehen uns eine lange Nase.— Vor kurzem haben wir einen hervorragenden italienischen Journalisten über die Sanktionen gesprochen. Im wesentlichen sagten wir ihm folgendes: Wir anerkennen, daß Abessinien ein ungeordneter Sklavenftaat ist. Aber es ist Mitglied des Völkerbundes, und ist es auf Vorschlag Ita liens geworden. Wir haben ein ausgesprochenes konkretes Interesse daran, mit Italien die besten Beziehungen zu unterhalten, und wir haben, praktisch keinerlei Interesse an Abessinien. Aber wir haben den Välkerbundpakt unterzeichnet. Wir brauchen eist möglichst freundschast- liches Verhältnis zu Italien . Aber wir haben - en P e r t rag unterzeichnet, daß wir uns an Sanktionen gegen einen Staat beteiligen, der zum An greifer wird. Wir haben von Anfang an gewußt, daß die Sanktionen uns wirtschaftlich schaden werden. Aber wir haben uns dennoch an ihnen beteiligt, weil wir den Pakt un terzeichnet haben. Unser Volk ist demokratisch. Wir haben ein Sprichwort: Was du selbst nicht willst, das tue auch keinem anderen. Unser Volk konnte es nie als gerecht anerkennen, wenn irgendein Staat zu der Ansicht käme, daß er unser Land brauche, um weiter leben zu können, und wenn er deshalb einen Angriff auf uns versuchen sollte. Darum wird unser Volk nie anerkennen, daß Italien berechtigt gewesen sei, sich eines anderen. Staates zu bemächtigen, um seine eigene Zu- kunst besser zu gestalten. Deshalb gab es auch in unserem Volke soviel Sympathie für Abessinien. Aber die'bloße Sympathie war nicht ent- scheidend, sondern etwas anderes. Hier entschied ein G r u n d s a tz, der höher steht als das wirtschaftliche Interesse. Hier entschied unsere moralische Ausfassung der Verträge, die stärker ist als das materielle Bedürfnis, und deren unbedingte Geltung die Grundlage unseres National st olzes bildet. Entscheidend war die Tatsache, daß die Unterschrift der Tschechoflowakei auf internationalen Verträgen jedem Tschechoflowakischen heilig ist. Es gab, gibt, und wird nie einen Fall geben, wo die Tschechoslowakei einen Vertrag bricht, den sie unterzeichnet hat. Dos haben wir dem italienischen Faschisten gesagt. Er, der italienische Faschist, hat das anerkannt. Bei uns aber gibt es einige Leute, die den Patriotismus geradezu gepachtet haben. Wer je an der Vaterlandsliebe von Dr. K a r e l K r a m a k gezweifelt hätte, hätte ihn tödlich beleidigt. Und' doch drückt dieser alte Mann, der seit sechzig Jahren täglich mit dem Wort„Vaterland" aufsteht und mit dem Wort„Nation" auf den Lippen schlafen geht, seinen Patriotismus in der Weise aus, daß er gegen eine tschechoslowakische Polstik wütet, die ihr Ziel nicht in einem von der Konjunktur abhängigen Erfüllen oder Nichterfüllen von Verträgen sieht, sondern die Verträge abschließt um sie einzuhalten, nicht aber, um mit ihnen Handel zu treiben."
Berurteiltrr Bersicherungsbetriiger. Das Schwurgericht in Pilsen verurteilte den 3sijähri- gen Häusler Josef Poppel aus Myslinka bei Mies wegen Verbrechens der zweifachen Brandstiftung und Verbrechens des Betruges zu vier Jahren schweren Kerker, verschärft durch eine Faste vierteljährlich, sowie zum Verluste des Wahlrechtes. Poppel hatte im Jahre 1932 sein Anlvesen in Brand gesteckt, um sich durch die Versicherungssumme aus seiner materiellen Notlage zu befreien. Als er jedoch in weitere Geldschwie- rigkciten geriet, zündete er heuer im Feber einen Stall seines Nachbarn Wirth an. Als er jedoch sah, daß das Feuer nicht auf sein Anlvesen Übergriff, führte er sein Vieh aus den Ställen und zündete auch diese an. Beide Gebäude brannten vollständig nieder. In der Voruntersuchung wollte Poppel den Verdacht auf seinen Nachbarn Wirth lenkesti nach einem zweitägigen Kreuzverhör legte er jedoch ein. vosles. Geständnis ab. Vor dem'
Schwurgericht entschuldigte er seine Tat mit Not. Die Geschworenen bejahten die drei Schuldfragen mit allen zwölf Stimmen. Explosion im Kino. Donnerstag vor 18 Uhr legte im Bio„Svornost" in Prag XIX. der Kinooperäteur Franz Eelba einen Film in die Vorführungsmaschine und sein Gehilfe Josef Walter schaltete den elektrischen Strom in die Maschine ein. Hiebei entstand eine Explosion und ein Feuer, hei dem. der Film„Der Kurier des Zaren" und die Vorführungsmaschine vernichtet wurden. Die beiden Angestellten erlitten bei dem Versuch, das Fester, zu löschen, Brandwunden. Die Feuerwehr konnte das Feuer in kurzer Zeit I löschen. Der Schaden beträgt etwa 20.000 KL. Die Explosion erfolgte vor der Vorstellung, als sich noch lein Publikum im Zuschauerraum befand.. Suffragettcn-Luftbalkons. Die französischen Frauen durften, wie man weiß, auch diesesmal nicht mitwählen. Und das hat sie so geärgert, daß, sie noch am Wahlsonntag eine. Demonstration veranstalteten, die ebenso ungewöhnlich wie wirksam war. Aus dem Stadion in Colombes fand in An!v?senhtztt. des Präsidenten der Republik -ein großes Wortfest^statt, aus Wem die Entscheidung, über die"„Coupe de France"'astsgetragcn wurde. Das Erscheinen des Präsidenten bei irgendwelchen Veranstaltungen wird immer mit dem Absingen der Marseillaise gefeiert, wobei sich'sämtliche Anwesenden von ihren Plätzen.erheben. Genau in diesem.Augenblick flatterten Hunderte von Luftballons hoch. Die.Suffragetten hatten sich unter das Publikum gemischt, die Ballons sorgfältig verborgen, und genau ihre Plätze nach der Windrich- tunz gewählt, so daß tatsächlich alle Ballons direkt auf die Präsidententribüne losflogen. Sie flogen so niedrig, daß das Pstblikum aus den Rängen sie ergreifen konnte. Und-da las man auf der bunten Hülle in großen Buchstaben:„Wahlreckit für die Frauen— Liberte, Egalitö, Frarcrnite." Die Fliegerin Mollison überflog Donnerstag Karibik », welches 100 Kilometer nordwestlich von Winhoek entfernt ist. Um 7.30 Uhr landete sie in Winhoek in Südwestafrika. Es verbleibt ihr noch die Zurücklegung einer Strecke von mehr als 800 Meilen zur Erreichung ihres Zieles, nämlich Kapstadt . Lachgas als Geburtshelfer. In der Leningrader Frauenklinik wurde ein operatives Experiment mst großem Erfolge durchgeführt. Man gab gebärenden Frauen,, um ihre Schmerzen zu lindern,' Lachgas zum Einatmen. Dabei stellte es sich heraus, daß die Gebärende nicht' nur keine Schmerzen verspürte, sondern in eine sehr angenehme Stimmung kam. Außerdem verlief der Geburtsäkt viel leichter und schneller als es sonst üblich ist. Man hatte befürchtet, daß das Einatmen des Lachgases möglicherweise auf die Konstitution des Neugeborenen ungünstig einwirken könnte, jedoch hat sich nach wiederholten Versuchen das Gegenteil gezeigt, so daß man nunmehr be- schloffen hat, das Lachgas in den Gebärkliniken Rußlands ganz allgemein anzuwenden. Es dürfte die einzige Gasart auf der Welt sein, die Leben nicht tötet, sondern im Gegenteil Leben fördert.• Tobsucht bei her Zwangsarbeit. Einer der Häftlinge der Zwangsarbeitsanstalt in St. O u e N t i n(Kalifornien ) erlitt einen plötzlichen Tobsstchtsänsall und stürzte sich'mit einem Messer in der.Händ auf seine Mithäftlinge. Fünfzehn von ihsten verletzte er durch Stiche schwer; drei von ihstxn haben tödliche'Verletzungen erlitten. Den Wächtern gelang es, ihn schließlich mit den Gewehrkolben zu Böden zu schlagen. Der. Tobsüchtige versetzte sich dann selbst Stiche mit dem Messer und starb im Krankenhaus«, wohin er geschafft worden war.'. Mendelssohn -Gelder— nicht für Juden! (dKd) Im Oktober 1930 sollen zwei Stipendien der Felix. Mendelssohn-Parthoidpscheu Stiftung! für befähigte und strebsame Musiker in der Höhr j
von. je 1500 Mark verliehen werden. Bewerbungsfähig sind laut Mitteilung des„Reichsanzeigers" nur Schüler der vom Staat unterstützten Musikinstitute. Angabe der Nationalität und Abstammung ist erforderlich. Es sind also alle Sicherheiten dafür geschaffen, daß die Stipendien(die bisher selbstverständlich ohne Ansehung der Her- kstnft verliehen wurden) nicht in die Hände von Anwärtern kommen, die derselben Abstammung sind wie der Stifter. Warum auch nicht? Die von der Familie Rathenau dem Staat geschenkte Villa Walter Rathenaus ist jetzt ein Braunes Haus für Schauspieler. In Mannheim und Dres den gibt es zwei städtische Bäder, die von reichen jüdischen Bürgern ihren Vaterstädten zum Geschenk gemacht worden sind. Jetzt steht an ihren Portalen:„Juden ist der Eintritt verboten!" „Liebe ist nicht so einfach." In der Korrespondenz-Rubrik einer Prager Tageszeitung war letzthin die folgende Mitteilung zu lesen: Ein Blick in mei. Porte-, monnaie müßte Dir Ursache' mei jetzig Schweig erklär schrieb doch schon daß Br es um die-HiMDreduziette. „Es ko d Wurm u wird . zertreten u Nichts bezeichnet mei Lebens Spur" scheint rein auch mich geprägt. Erwartete Dich im April, wie angegeben war. Wieso? Tei Bedienerin war hier u forschte bei mir nach Adresse der bereits geschiedenen, durch d. A. Hintergangenen Frau—itsch um!! sie angeblich von Scheidung ab- zured. Dann wollt« sie Adresse von ihm!, ich sagte: die'kann Ihnen ja A. viel besser geben, da sie ihn besuchte.— Kann ich Dich 6. 5. um 3—1 in Teplitz Bahnhof treff? Deine, Mi. In einem Roman spricht die Geliebte eines verheirateten Mannes abwehrend von der„doppelten Buchführung" einer solchen Liebe. Tas hier aber scheint schon eher eine Art„Algebra der Liebe" zu sein. Der Flieger Wodopjanow,„Held der Sowjetunion", der vor kurzem einen überaus bemerkenswerten Flug Moskau —Franz-Fosephland vollendete, hat nunmehr einen neuen Flug im hohen Norden unternommen. Nachdem er auf der Hooker-Jnsel gestartet war, überquerte Wodopjanow ganz Franz- Josephland und drang über die Rudolfsinsel(die nördlichste Insel des Archipels) hinaus weiter nach Norden vor. Der Flug, der der Erkundung der Beschaffenheit und des Zustandes des Eises nördlich von Franz-Josephland diente, währte sieben Stunden drei Minuten. Tie Flüge Wodopjanows sind von um so größerer Bedeutung, als über die Eis- verhältniffe im Winter in diesem Teile des Eismeeres bisher nur sehr wenig bekannt war. Sonderbare Narretei. Nach fünfzehnjährigem Aufenchalt ist der frühere Bauer Stavropulos aus den Bereinigten Staaten wieder in seine Heimat zu- rückgekommcn.. Er hat über dem großen Teich sein Glück gemacht, ist heute vielfacher Drachmen-Mil- lionär und hat sich mst seinem amerikanischen, Vermögen in Saloniki zur Ruhe gesetzt. Seinem Glück steht nur die gähnende Langeweile entgegen, die er fern vöm Broadway-Trubel empfindet. Er sucht sich auf eine Weise Zerstreuung und ist in ganz Saloniki als Original bekannt. Ter neueste Spleen, dem er huldigt, besieht' darin, daß er nach schnurrbärtigen Männern Ausschau hält, sie auf der Straße anspricht und ihnen vorschlägt, ihnen den Schnurrbart ahzukgufen» I« nach Ange, und Gepflegtheit dieses männlichen Attributs zahlt Stavropulos dafür zwischen 500 und 3000 Drachmen. Für diese Summen ist so mancher bereit, seinen Schnurrbart zu opfern. Allerdings stellt Stavropulos noch die erschwerende Bedingung,. daß die Operation sofort auf offener
Ziehung der Klassenlotterie Unverbindlich. Prag . Bei der Donnerstag-Ziehung der V. Klass« der 24. tschechoslovakischen Klasjenlotterie wurden nachfolgende Gewiime gezogen: 80.000 KC das Los Nr. 93020. 10.000 Kc die Lose Nr. 24791 65457 101737 23317 38255. 5.000 Kd die Lose Nr. 102124 24395 82488 96055 22629 13500 96709 62910 57143 66682 20696 47936 54862 23191 58472 1897 49925 46113 63985 74703 54207.. 2.000 Kc die Lose Nr. 84261 37065 30186 59723 11388 35740 88978 82363 79592 105539 47875 67637 28137 8999 87694 19676 36331 8790
11037
98617
76274
49704
79749
39177
74276
74977
70947
14470
25483
27253:
35076
1Y9691
76794
83571 8527 70929 79874 45232 6274 101012
43940
24461
23493
37231
47836
10211
83545
85699
84470
30855
30486
71675
6716
62940
33928
45429
77843
71270
75417
69025
69878
81535
41272
105720
94917
105967
47664
51791
89845
85354
89748
98719
17201
59380
35116
17181
107903.
Straße vorgenommen wird. Auch darein willigen die meisten ein, und Stavropulos hat bereits für 46.000 Drachmen Schnurrbärte angekauft, die er demnächst öjfcnrlich ausstellen will. Amerika wirkt eben nicht nur auf die Geldbörsen, sondern auch auf dir Gehirne! i Ziehung der VII. Jugendfürsorge-Tachlotterie. Am 6. Diai d. I. fand in Anwesenheit eines Notars und des Vertreters der Aufsichtsbehörde die Ziehung der VII. Jugendfürsorge-Sachlotterie der Deutschen Landeskommifsion für Kinderschutz und Jugendfürsorge in Böhmen im Zentralhause in Reichenberg statt, bei welcher folgende Gewinstwse gezogen würden: 1. Haupttreffer im Werte von 100.000 Kc: Los Nr. 280.267.— 2. Haupttreffer int Werte von 20.Ü00 Kör Los Nr. 121.046.— 3. Haupttreffer im Werte von 5000 KL: Los Nr. 33.629.— Ein Treffer im Werte von 3000 KL: Los Ni. 210.367.— Zwei Treffer int Werte von je 2000 KL: Lose 148.984 und 270*489.— Treffer(20) im Werte von 1000 KL entfielen auf die Los-Nummern: 22.394, 119.964, 130,820, 131.878, 144.731, 148.277, 157.192, 176.800, 177.183, 177.768, 184.831, 198.009, 198,799, 224.917, 225.153, 226.530, 257.804, 279.883, 286.467, 295.680.— Treffer(30) im Werte von 500 KL entfielen auf die Los-Nummern: 5646, 13.145, 15.012, 26.747, 30.894, 31.483, 32.244, 33.917, 39.557, 46.979, 54.620, 55.168, 60.401, 88.459, 103.034, 121.957, 129.381, 129.853, 139.901, 164.237, 178.267, 195.228, 203.399, 204.821, 218.993, 249.481, 251.976, 278.982, 288.519, 286.013.— Treffer (50) im Werte von je 200 KL entfielen auf die Los- Nummern: 8052, 8208, 11.981, 12.317, 14.446, 16.636, 21.051, 25.483, 29.542, 31.549, 39.367, 57.3,62, 60.867, 82.484, 84.541, 84.826, 86.087, 88.836,' 98.719, 112/724^ l 17.878, f 720.730, 135:835, 139.788, 148.024,' 173.874, 174.485, 180.755, 182.626, 190.378, 191.361, 197.353, 201.915, 216.496, 229.178, 229.493, 236.056, 238.033, 240.262, 243.242, 244.976, 251.306, 254.367, 254.958, 258.488, 260.949, 270.419, 277.524, 279.658, 285.243.— Treffer(300) im Werte von je 100 KL entfielen auf die Los-Nummernt(Serien zu 10 Treffern) 1001 bis 1010, 25.261—25.270, 57.901—57.910, 59.921? bis 59.930, 70.711—70.720, 80.141—80.150, 90.951—90.960, 95.941—95.950, 98.531 bis 98.540, 119.051—119.060, 150.481—150.490, 152.971—152.980, 160.461—160.470, 163.961 bis 163.970, 170.181—170.190, 186.151—186.160, 195.281—195.290, 195.821—195.830, 210.811 bis 210.820, 224.521—224.530, 233.531—233.540, 244.641—244.650, 245.961—245.970, 260.661 bis 260.670, 262.841—262.850, 266.101—266.110, 269.291—269.300, 27^441—275.450, 293.041 bis 293.050, 299.651—299.660.— Die weiteren Treffer zu 20 und 10 KL werden mit den übrigen Gewinsten in der amtlichen Ziehungsliste veröffentlicht, die am 11. Mai d. I. erscheint und bei der Deutschen Jugendfürsorge in Reichenberg , Waldzelle 14, be! allen Deutschen Bezirksjugendfürsorgen und bei den Losverschleißstellen-und Trafiken, welche Jugendfür» forgelose verkauft habe», erhältlich ist. Preis 1 KL- Wetterbericht. Die Witterung in Mitteleuropa sicht nunmehr mster dem Einfluß eines umfangreichen Drucktiefs, dessen Kern über dem Mittelländischen Meer lagert. An seinem Nordrand rücken über das Staatsgebiet einzelne Randstörungen in der ostwestlichen Richtung vor und verursachen daher bei uns stärkere Himmelsbedeckung mit Schauern oder Gewittern. Deshalb bleibt die weitere Entwicklung der Witterung bereits unsicher. Ein stärkerer Tem- peraturrückgang dürfte jedoch vorläufig noch nicht eitstreten.— Wahrscheinliches Wetter h e u t e: Vorwiegend bis wechselnd bewölkt, Neigung zu Schauern oder G. oittern, vorläufig noch warm, Ostwind.— Wetteraussichten für Samstag: Andauern der ungünstigen Witterung, allmähliche Temperaturabnahme.
Vom Rundfunk ta*M*taa*w«rtae au dm* PrograniaMi Samstag. Prag , Sender L: 10.05: Deutsche Preffe, 12.35: Schrammellonzert, 13.40: aus der„Verkauften Braut", 17.55: Deutsche Sendung: Zum Muttertag, 18.45: Deutsche Preffe, 22.15: Orgelsolo, 22.30: Saloiwrchesterkonzert.— Sender S: 7.30: Populäres Konzert, 14.10: Deutsche Sendung: Ja« netschek: musikalische Zeitgeschichte, mit Schallplatten, 18.45: Tanzmusik.— Brünn: 17.40: Deutsche Sendung. — Prößbukg: 16.05: Rundfunkorchesterkonzert.— Mährifch-Oftran: 18; Mozqrt-Kompo- sitionen... t..