Nr. 124 Mittwoch, 27. Mai 1936 Seite 3 Palästina in hellem Aufruhr Jerusalem. (Tsch. P.-B.) Die Unruhm in ganz Palästina dauern an. An vielen Stellm sind Bomben explodiert und habm die Telephonverbindungen, hauptsächlich mit Aegyp ten , unterbrochen. Auf den Straßen werdm nicht nur die Patrouillen, sondern auch Umzüge mit Waffen überfallen. In vielm Städtm habm die arabischen Manifestationen den Charakter von Raufereien angmommm, so daß die Polizei von der Waffe Gebrauch machen mußte, trat die Manifestanten zu verjagm. In Nablus und Akka verliefen die Zusammenstöße blutig. Zwei Personen wurdm getötet und zahlreiche verletzt. In sehr vielen jüdischen Gemeindm wurden Bäum» entwurzelt und die Emte vernichtet. Die Hauptstreikführer wurden ausgewiesen. Trotzdem beschloß der oberste Streikausschuß, den Streik biS anS Ende durchzuführen. Eines der Mitglieder des oberste» Strcikausschusses, Emir Abdalla, sandte an den britischen Hohe« Kommissar ein neues Memorandum, in welchem die Forderungm der Araber mthaltm sind. Neue Phönix-Prämien gesondert verwaltet Kein Nachteil bei Bezahlung I Prag . Amtlich wird mitgeteilt: Die tschechoslowakischen Vertreter haben in Wien das Ak- tm- und Manipulationsmaterial des tschechoslo- wakischm PhönixgeschäfteS übernommen. Nunmehr wird an die Lösung der Fragen des„Fknix" in der Tschechoslowakei herangetreten werden. Die nach der Ausgabe der Regierungsverordnung Nr. 191, das ist nach dem 21. April 1936 gezahlten Prämien werden besonders in Evidenz geführt, werde» gesondert verrechnet und verwaltet. Den Versicherten, die in dieser Zeit ihre Prämien gezahlt Haden oder sie künftig zahlen werden, entsteht aus der Bezahlung dieser Prämien keinerlei Nachteil. Sudetendeutscher Zeitspiegel Die Roten Falken am Reichsjugendtag Wie sehr die Parole„Auf nach Bodenbach" auch in anderen sozialdemokratischen Organisationen eingeschlagen hat, beweist die Tatsache, die der Reichssekretär der Kinderfreunde in der letzten Sitzung des HauptauSschuffes berichtet hat: 700 Rote Falken kommen zum Reichsjugendtagnach Bodenbach. Das heißt: bis Freitag waren es 700, während immer neue Meldungen einliefen. Die„Kinderfreunde" rechnen mit 1000 Fallen, die am Reichsjugendtag teilnehmen, in einem eigenen großen Zeltlager(auf den Chaudoirwiesen) wohnen und ein e r g e- nes Falkenprogramm des Reichsjugendtages bestreiten werden. Die Roten Fallen werden schon Freitag abends in Bodenbach sein, ihr Lager aufbauen und es am Samstag früh in einer Eröffnungsfeier eröffnen. Samstag vormittags um 11 Uhr findet dann im Lager ein großer Falkenappell statt und dann werden die Fallen zunächt einmal auf Wanderungen in die nächste Umgebung der Stadt„ausfliegen". Am Abend nehmen sie selbstverständlich an der großen Abendfeier teil. Auch das Sonntags-Programm der Roten Falk en ist sehr reichhaltig. Früh werden sie auf dem Sportplatz des„Spor- tovni klub", der ja auch für den Reichsjugend- und Kreisarbeitertag der Festplatz ist, Wettspiele veranstalten, nachher an dem großen Die Opposition de« Henlein Der Mährisch-Schönberger Kreisleiter der SdP, S k o m o r o v s k y i, ist bei den Anhängern d^c HeNleinjmrtei sehr unbeliebt. Am vergangene^' Donnerstag mußte sich Skomorobskyi vor dem Tribunal der Sternberger SdP- Arbeitergruppe verantworten. An der Versammlung beteiligten sich etwa 250 SdP-Anhänger. Die Arbeiter hatten sich aus Olmütz das von der SdP kaltgestellte ehemalige Mitglied Gröger kommen lassen, der mit der SdP und mit Skomo- rovskyi abrechnete. Der Versuch Skomorovskyis, als erster zu sprechen, mißlang. Gröger warf dem Kreisleiter vor, daß er durch zahllose Prozesse das Geld der Partei verschleudere und das Arbeiterelement in der SdP mundtot machen wolle. Aus Olmütz allein seien 12 Kilogramm Mitgliedsbücher an die Zentrale zurückgeschickt worden.— Skomorovskyi beschimpfte in seiner Ansprache die anwesenden Arbeiter. Es entstand ein Tumult, in deren Verlauf die Anhänger Skomorovflyis Gendarmerie herbeiriefen. In Reichenberg tagte am vergangenen Freitag eine öffentliche Versammlung der Su detendeutschen Arbeiterpartei, in der der frühere SdP-Mann L a u b n e r mit der Henleinbewe- gung abrechnete. Er meinte, daß die SdP besser daran getan hätte, statt des Kulturprogrammes ein soziales Programm herauszubringen. Henlein gehe nicht um der deutschen Arbeiter, sondern um der deutschen Unternehmer willen wegen des Machnikerlasses zum Böllerbund. Es gebe Henleinunternehmer, die sich nicht schämen, Stundenlöhne von 80 Hellern und 1 Kc zu zahlen.— Die anwesenden Henleinleute, die in einer schwachen Minderheit waren, verließen schließlich unter den spöttischen Zurufen der politischen Gegner den Saal. Wem dient die„Wirtschaft"? Die„Wirtschaft" hat bei sudetendeutschen Bürgermeistern eine Umfrage über den Stand der Arbeitslosigkeit veranstaltet. Unter den vorgeleoten Fragen befindet sich die folgende: Wieviel„echt e" Arbeitslose(nicht solche, die die Arbeitslosenunterstützung anfordern) sind zu versorgen? Die logische Schlußfolgerung aus dieser Frage ist, daß ein jeder, der um Arbeitslosenunterstützung einkommt, nicht als„echter" Arbeitsloser gewertet werden kann. Die echten Arbeitslosen im Sinne der Wirtschaft— das sind wahrscheinlich jene Phönixleute, die es infolge geglückten „Unternehmungen" nicht nötig haben, um Unterstützungen einzukommen. Hingegen ist es nickt klar, in welche Kategorie jene geschäftigen Zeitungen und Zeitschriften zu zählen sind, die bei der„Phönix" um Unterstützungen einkamen. Die „Wirtschaft" sollte jetzt bei jenem Teil der tschechischen Agrarier um eine Unterstützung einkommen, die in ihrem Kampfe gegen die Ernährungsaktion den Tip der„Wirtschaft" gut verwenden können... werden. ber- Die Willi Wanka der zweite Vorsitzende des Sozialistischen Jugendverbandes spricht am Freitag, den 29. Mai, von 18.35 bis 18.45 Uhr in der Prager deutschen Arbeitersendung im Rahmen der aktuellen zehn Minuten über den Reichsjugendtag Bodenbach Franz Macouns Referat über „Gewerkschaft und Demokratie“ Der Zentralsekretär des Deutschen Gewerkschaftsbundes Abgeordneter Franz Macoun sprach darauf unter großer Aufmerksamkeit der Zuhörer über das Thema„Gewerkschaft und Demokratie". Er begann mit einer Uebersicht über die früheren Beschlüsse des Gewerkschastsbundes. Die Periode des gewerkschaftlichen Aufstieges war der zähe Kampf gegen die Unternehmer und die Staatsgewalt um die Anerkennung der Gewerkschaften. Diese Stuyn- und Drangperiode fand durch den Krieg ihren Abschluß. Nach dem Kriege wurden den Gewerkschaften andere und größere Aufgaben gestellt.' Das Koalitionsrecht war gesichert und den Gewerkschaften die Mitwirkung bei wichtigen Aufgaben der Wirtschaft und Sozialpolitik übertragen. Sie versuchten die Wirtschaftsdemokratie der politischen Demokratie an die Seite zu stellen. Es war dies die Verankerung der Gewerkschaftsbewegung im neuen Staate. Krise, Faschismus und Diktatur haben diese Epoche in vielen Ländern jäh unterbrochen. Es ergibt sich die Frage: Wird die Menschheit von der Höhe ihrer Kultur zurückgeworfen werden in die Zeit der Sklaverei? Nach unserer Meinung handelt es sich um eine Umbruchszeit im Kampf zwischen Kapftalismus und Sozialismus. Die Vernichtung der Arbeiterbewegung ist das Hauptziel aller faschisttschen Aktionen. Es ist die Diktatur des Monopolkapitalismus. Die Dittaturen sind der nochmalige Versuch, die Herrschaft und die Organisation des Kapitalismus zu sichern. Macoun behandelt dann im einzelnen den Kampf der brutalen Gewalt gegen die ftiedltche Arbeiterbewegung in den Diftaturstaaten Italien , Deutschland und Oesterreichs Er verweilt am längsten bei Deutschland und schildert im einzelnen, wie von Etappe zu Etappe nicht nur die Arbeiterbewegung sechst, sondern auch deren Geist zu erschlagen versucht wurde. Im"Lande des einstmals klusfi- schen Lrbeiterrechtes ist die Versklavung des Ar-, Der letzte Tag des Kongresses des Deutschen Gewerkschaftsbundes setzte zunächst die Aus- fprache über das Referat des Genossen Schäfer „Wirtschaft und Sozialpolitik" fort. Den Vorsitz hatte Genosse Kaufmann(Komotau ). Es sprachen G ö t s ch k a-Bodenbach, Sache r-Komo- tau, der sich mit den Betriebsausschüffen und den Verhältnissen in den Betrieben beschäftigte, Münze n b e r g-Aussig ;*S) i n n e& t e r-Ausfig sprach zu den Folgen der Kartellierung, W e i g l-Boden- bach setzte sich für die Aufrechterhaltung des Nachtbackverbotes ein., Schreiber(Land- und Forstarbeiter) gibt eine Darstellung der besonderen Lohn- und Arbeitsbedingungen der Land- und Forstarbeiter, i Kopka(Bühnenbund) setzt sich für die Interessen des Bühnenpersonals ein. Köller(Bekleidungsarbeiter) unterbreitet der Versammlung stichhaltiges Material über die Lage der Heimarbeiter. Grünzner(Eisenbahner) geht auf die Aeußerungen in der Debatte zum Thema Staatsangestellte ein. AntonSchäfer hielt das Schlußwort. Die Debatte gibt ihm Gelegenheit, über grundsätzliche und aktuelle Fragen Auskunft zu geben. Eine ausführliche Programmatische Resolution, die nun zur Annahme gelangt, hatte der Referent Genosse Schäfer vorgelegt. Wir können aus ihr. nur einen kurzen Auszug dringen:.. Es wird zunächst gesagt, die sechs Krisenjahre hätten gelehrt, däß eine Beleb« n g d e r Wirtschaft mit privatkapitalistischen Methode» nicht mehr möglich sei und daß die alte Ordnung nicht mehr aufrecht erhalten werden könne. Rur staat- Pfingst -Samstag, den 30. Mai 1936: Abendfeier auf dem Masarykplatz in Bodenbach.— Beginn 20 Uhr 30 Minuten.— Eintritt Kd 2.—. Pflngst-Sonntag, den 31. Mai 1936: Bier Morgenfeiern, die alle«m 7 Uhr 30 Minuten Pünktlich beginne» und zwar: V a r i e t r-K inoBodenbach:„1000 Jahre Kampf«m Scholle und Freiheit" Theatersaal Bodenbach: Politisches Kobarett.(Vasa Hochmann ) Elbhof-Kino, Bodenbach: Filmvorführung:„B i v a Billa" Jnvalidenkino, Tetschen : Internationale Morgenfeier. Der Eintrittspreis für eine Morgenfeier beträgt KL 3.—. liches Eingreifen in den Fragen der Wirtschaft könne die Krise und ihre Folgen mildern. Daraus ergibt sich für die Gewerkschaften die Aufgabe ihren Einfluß auf den Staat und feine Wirtschaftspolitik zu stärken. Auch in der Tschechoslo- wakei, in der die Krise noch außerordentlich schwer ist»„darf vor entscheidenden Eingriffen in das Wirtschaftsleben zur Hebung der Produktion nicht abgesehen werden, auch dann nicht, wenn sich kapitalistische Kreise dagegen wenden." Es werden sodann die Forderungen der Gewerkschaften aufgezählt: vierzig st ündige Arbeitswoche, Arbeitslosen für- Festzug teflnehmen und auch am Sonntag-Nach- mittag durch ihre Vorführungen die Zuschauer erfreuen. Die Roten Fallen bringen am Sonntag nachmittag: das Gemeinschaftslied, den Gemeinschafts-Sprechchor und den Gemeinschafts-Volkstanz. Lustige Abendfeier im Zeltlager: Nach den„Strapazen" des Pflingst-Sonntags finden sich die Fallen wieder in ihrem Lager ein, aber nicht um gleich schlafen zu gehen, erst machen sie noch eine lustige Lagerfeier. Das Pfingstmontag-Programm der Rote« Fallen sieht Wanderungen nach Schneeberg, in die Tyssaerwände und Dampferfahrten nach Herrnkretschen vor. Am Pfingftmontag-Abend, wenn die meisten Reichsjugendtagsteilnehmer schon wieder abgereist sein werden, machen die Falle» im Lager noch eine Abschiedsfeier. DaS Fallenlager wird Dienstag früh abgebrochen, nachdem es während der ganzen Dauer des Reichsjugend- und Kreisarbeitertages für die Roten Fallen, die vor allem aus den Gauen B o- denbach, Aussig , Reichenberg und Teplitz-Schöna», aber auch bis aus I ä- gerndorf und Mies kommen freundliche Unterkunft war. Anschließend an die Morgenfeiern: Demonstrations- und Festzug. Um 11 Uhr Kundgebung am Masarykplatz In Tetschen Ab 14 Uhr: Großes Jugend- und Parteifest auf den Plätzen des„Sportovni klub " und des„Sokol" in der Rosawitzerstraße in Bodenbach. Eintrittspreis KL 4.—. oben angeführten besonderen Eintrittspreise für die einzelnen Veranstaltungen gelten nur für jene Jugendtagsteilnehmer, die nicht sowieso eine Teilnehmerkarte z« KL 10.— bezogen haben, die zum freien Eintritt in a l l e Veranstaltungen des ReichSjugend- und Kreisarbeitertages berechtigt. sorge, Neuregelung der Arbeitsvermittlung, Erweiterung der Vorschriften über Betriebsstillegungen und Massenentlaffun- gen dahin, daß ste auch auf bereits stillgclegte Betriebe anzuwenden find, ausreichende Löhne und Gehälter, Ausgestaltung des Schutzes der K o l- lektivverträge, Novellierung des K a r- tellges etzes, wobei die Gewerkschaften das Recht der Mitwirkung bei der Kontrolle hätten, Herabsetzung der Altersgrenze für den Anspruch auf Altersrente auf 60 Jahre und Erhöhung der Renten, Krankenfürsorge für die Rentner der Sozialversicherung, Einbeziehung der land- und forstwirtschaftlichen Arbeiter in die Unfallversicherung, Sicherung der Pensionsverstcherung der Angestellten, izw. deren Ausbau, Lehrlingsgesetz, Reisendengesrtz, Gesetz betreffend Regelung der Verhältnisse der Bühnenangestellten, und Schaffung eines Theaterfonds zur Subventionierung von Kunststätten, Aufhebung der Abzüge von de« Gehältern und Pensionen der Staats-«nd öffentlichen Angestellten, Gleichstellung der Altvensio- nisten. Zu demselben Punkt wurden noch folgende Entschließungen und Anträge angenommen: Zum Schuhe der Bühnenangehörigen und Musiker Er- rsthtuM eines^TheaterfondS.zur Unterstützung der deutschen Theater, Schaffung Änei neuzeitliche» TheatergeseheS," Novellierung des Betriebsausschußgesetzes mit wichtigen Aenderungen, Förderung des Kraftfahrwesens und sozialpolitische Forderungen für Berufskraftfahrer» Schutz des Arbeitsplatzes für die deutschen Arbeiter und Angestellten, Berücksichtigung deutscher Bewerber bei Anstellungen im staatlichen Dienst, Gesetze und Schutzmaßnahmen für die außerordentliche Notlage der deutschen Jugend. Genosse Kaufmann gibt darauf bekannt, raß die schwedischen und holländischen Gäste abzureisen gedenken und übermittelt deren herzlichen Dank für die liebenswürdige Aufnahme. Vom Reichsjugend- und Kreisarbeitertag Programm und Eintrittspreise 2m Zeichen der Einheitsfront. Am gangenen Samstag inszenierten die Kommunisten in R e i t e n d o r f bei MährischlSchönberg in Schlägerei. Die Kommunisten waren in. einer Stärke von etwa 100 Mann erschienen und hörten sich die Rede des sozialdemokratischen Abgeordneten Z i s ch k a ruhig an. Nach Zischka sprach der kommunistische Senator Dresel eine Stunde lang, ohne von den Sozialdemokraten gestört zu werden. Als aber Zischka mit seinem Schlußwort beginnen wollte, setzte ohrenbetäubender Lärm ein. Ein Kommunist sprang auf Zischka zu und versetzte ihm einen Schlag ins Gesicht. Es entstand ein Tumult, dem die Gendarmerie ein Ende machen mußte.— Den Reim auf dieft Art der kommunistischen Einheitsfrontpropaganda können sich die Arbeiter selbst machen. SdP-Abgeordnete wegen Ehrenbeleidigung ausgeliefert. Dem Abgeordnetenhaus wurden gestern Anttäge des Jmmunitätsausschuffes auf Auslieferung der SdP-Abgeordneten Knarre und K. H. Frank wegen privater Ehrenbeleidigungen borgelegt. Gegen K. H. Frank tritt der Herausgeber der „Rumburger Zeitung" Jng. Heinz Pfeifer wegen eines Renkonttes in der bekannten Rumburger Versammlung auf. Die Auslieferung Knorres wird von dem christlichsozialen Abgeordneten S ch l u s ch« verlangt, den Knorre in einer Versammlung in Nie« derlindrwiese einen„Denunzianten " geheißen hat- Da der Jmmunitätsausschuß die Auslieferung der beiden Abgeordneten beanttagt, werden sie ja in absehbarer Zeit Gelegenheit erhalten, auch einmal im Gerichtssaal für ihre Worte.«inzustehen. Gewerkschaft und Demokratie Das Programm des Deutschen Gewerkschaftsbundes
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16 (27.5.1936) 124
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