Nr. 138

Samstag, 13. Juni 1935

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Sonntag, den 14. Juni, alle Genofsinnen

und Genossen zum

Kindertag

am Pohořelec- Turnplatz des DTJ( aberhalb des Strahover Klosters)!

Aus dem Programm:

Samstag, den 13. Juni: 5 Uhr nachmittags Zeltlager- Aufbau der Roten Falken und Atus­Kinder: 7 Uhr abends Lager- Eröffnung; halb 9 Uhr Lagerfeuer.

Sonntag, den 14. Juni: 6 Uhr Tagwache u. Morgen- Gymnastik der Roten Falken und Atus- Kin­der; vormittags Ballspiele und leichtathletische Wett­fämpfe; na chmittags um 3 Uhr Kin dertag Feier mit Liedern, Tänzen, Kreisspie­len und turnerischen Vorführungen.

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Eintritt frei! Die Kinder erhalten eine Jause. Für einfache Verpflegung während des Tages ist burgesorgt.

Wir laden die Erwachsenen ein, schon Sonntag früh zu kommen, jedenfalls aber am Nachmittag. Bringet viele Kinder mit, möglichst auch solche, die noch nicht in unseren Organisationen erfaßt sind! Kinderfreunde Prag  . Atus Prag  .

Eingesendet. Kommuniqué.

Am 12. Juni 1936 fand unter Vorsitz des Vizepräsidenten, Herrn Oberdirektor Dr. Jaroslav Preiß  , die Bilanzjißung der Berg- und Hüttenwerks­Gesellschaft statt.

Im Verlauf der Sizung wurden die Betriebs­

ergebnisse des Jahres 1935 bekanntgegeben. In den hauptsächlichsten Erzeugnissen wurden im Verhältnis

zum Vorjahr erreicht: Kohlengruben: 1934:

Kohle Kots  

( infl. Třinec  ) Eisenwert Třinec  :

Roheisen

Ingots Walzwaren und Fertigprodukte

Gußwaren

1935:

373.986 t 468.252 t+ 25,2%

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Kindertagsbesucher,

Achtung!

hořelec.

Sollte es regnen,

Amok- Auto. Vorgestern fuhr der 40jährige Chauffeur Bohumil Fleischer aus Nusle mit seinem Auto 22.840 mit unerlaubter Schnelligkeit durch die Sanytrová in Prag   I., wobei er an einer Samstag nachmittags versammeln sich alle Straßenkreuzung den 23jährigen Medizinstudenten 2,319,000 t 2,411.000 t+ 4,0% Helfer um 4 Uhr, alle Falken- und Auskinder Jan Rotmann aus Koschirsch überfuhr. Dieser erlitt um 5 Uhr auf dem Turnplatz der D.T.S., Bo- einen Schädelbruch, eine Rißwunde und eine Ge­hirnerschütterung. Das Auto raste weiter und fuhr so unterbleibt am Samstag das Zeltlager. Wir kommen dann am gegen eine Gaslaterne, die es umivarf. Hiebei wurde der neben dem Chauffeur sizende 53jährige auf Sonntag vorinittags, 9 Uhr, auf dem Turnpiak mann Otto Klement aus Prag   II. aus dem Wa­Bohořelec zusammen. Bei schlechtem Wetter am gen geschleudert, erlitt eine Gehirnerschütterung und Sonntag findet um 3 Uhr nachmittags die Feier mehrere Rizwunden. Der Chauffeur wurde verbaf­im Turnfaal auf dem Pohořelec statt. Die Kin- tet. Die beiden Verletzten wurden auf die Klinik der sollen zwei Decken und Verpflegung für Jirásek   gebracht. einen Tag und Trinkbecher mitbringen. Unsere Städtische Handelsakademie in Teplit- Schönau, Gäste sollen womöglich schon vormittags kommen. Neubadallee 4. Telephon 350. Einschreibungen in Akademie und Handelsschulen für Knaben und Mäd­chen am 30. Juni. Aufnahmsprüfungen am 1. Juli, 8 Uhr morgens. Ausländer Aufnahmsansuchen an das Ministerium für Schulwesen und Voltstultur

Drahwerk Oberberg:

Gezogener und

Walzdraht

Drabritiften

Kettenfabrik

163.941 t

221.811 t+ 35,3% 208.462 t. 268.711 t+ 28,9%

302.628 t 377.923 t+ 24,9% 7.139 t+ 27,8%

5.585 t

44.392 t 8.120 t

2.952 t

50.366 t+ 13,4% 9.643 t+ 18,8% 3.190 t+ 8,1%

Klein- Mohran Während die Kohlenförderung im Jahre 1935 nur ein schwache Besserung aufwies, war bei den übrigen Erzeugnissen eine wesentliche Steigerung zu verzeichnen. Die Steigerung in der Erzeugung schreitet erfreulicherweise auch in den ersten vier Monaten dieses Jahres fort und übersteigt beträcht­lich die Ergebnisse des Vorjahres. Der Absaz an Eisenerzeugnissen hat im Jahre 1935 in bezug auf Menge eine starke Zunahme erfahren, u. zw. beträgt diese bei den Fertigprodukten des Eisenwertes Třinec  43% und im Drahtverke Oberberg   bei gezogenem Draht 14% und bei Drahtstiften 23%. Der Verkauf an Rots erhöhte sich nur unbedeutend, während sich der Verkauf an Kohle noch weiter verminderte. Die Kohlenförderung erhöhte sich infolge des grös Beren Eigenbedarfes.

Im Laufe der ersten vier Monate dieses Jahres erhöhte sich weiter der Absatz an Eisen und Eisen­produkten, während der Kohlenmarkt sich nur all­mählich dieser Entwicklung anpaẞt.

Die Verkaufspreise sind nach dem vorjährigen schwachen Rückgange bei den Eisenerzeugnissen und bei Stots im ganzen fast unverändert geblieben, wobei sich der größere Umfang der Erzeugung naturgemäß in den Erzeugungskosten günstig auswirkt.

Die Schuld der Gesellschaft verringerte sich im

Jahre 1935 um weitere 70,5 min.( im Jahre

1934 um 67 Mill.).

Von der deutschen Volksschule in Prag   XIII., Palackého 21. Die Einschreibungen für das Schul­jahr 1936/37 finden für die Schule und für den Kin­

dergarten am Samstag, den 27. und Dienstag, den 30. Juni I. J. statt. Voranmeldungen werden schon jetzt entgegengenommen. Nähere Auskünfte erteilt

die Schulleitung.

Ein Mann mit aufgeschnittenem Bauch wurde gestern um 3 Uhr früh von der Wache auf dem Ba­lackyplay in Nusle zwischen den Bäumen des dortigen Partes gefunden. Auf die Frage, wer ihm das geran habe, gab er an: Franz Trnka, 23 Jahre alt, Ta­bezierer aus Pantrak Nr. 935, worauf er in Ohn­macht fiel. Der Verletzte wurde sofort von der Ret­tungsgesellschaft auf die Klinik Schloffer gebracht, wo er sofort operiert wurde; doch ist seine Verletzung tödlich. Nachträglich wurde er als der 22jährige be­schäftigungslose Arbeiter Josef Reiset aus Nusle identifiziert. Der genannte Trnka und noch ein jun­ger Mensch wurden noch im Laufe des Tages ver­haftet. Der Fall wird untersucht.

Wieder ein Straßenbahnzusammenstoß. Gestern um 10 Uhr vormittags stieß beim Pulverturm ein Straßenbahnwagen der Dreier- Linie gegen die hin­tere Plattform eines Vierer- Wagens und stieß ihn teilweise aus dem Geleise. Beide Wagen wurden be­schädigt, ein weiblicher Fahrgast des Dreier- Wagens leicht am Knie verlebt. Zum Unfall kam es durch falsche Weichenstellung, indem die Weiche für den Dreier- Wagen in der Richtung Hybernergasse statt Republifplak gestellt worden wvar.

nur bis 30. Juni. Gesuche mit 5 Ke- Stempel und Heimatschein, Geburtsschein und letztem Studien­zeugnis bei der Direktion einbringen. Abiturienten­furs- Einschreibungen bis 1. September. Alle Neu­eintretenden müssen letztes Schulzeugnis, Heimats und Geburtsschein vorlegen. Im September Auf nahmen nur mehr nach Maßgabe des verfügbaren Raumes. Auskünfte und Prospekte durch die

Direttion.

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Mädchen. Ihr über siebzig Jahre alter Vater ist in zweiter Ehe mit einer jungen Frau verheiratet. Das Familienleben dürfte allem Anschein nach nicht so gewesen sein, daß das heranreifende Kind in ihm moralischen Rückhalt hätte finden können. Zudem wurde sie durch allerlei Schund- und Sensations­literatur beeinflußt. Kaum sechzehn Jahre alt, schaffte sie sich einen Geliebten an, demzuliebe sie mehr Geld ausgab, als ihre schmalen Einfünfte gestatteten.

In ihrer Bedrängnis faßte die Jugendliche ohne weiteres den Entschluß, sich durch einen Diebstahl aus der Klemme zu helfen. In der kleinen Stadt, wo diese Begebenheit spielt, febt ein alter Kaufmann, Johann Capet, der mit seinen weiblichen Kund­schaften allerlei harmlose Scherze zu treiben pflegte. Zu diesen Kunden zählte auch die jugendliche An­geklagte, zu die der 76jährige Herr einmal im Scherz sagte, sie solle ihn heiraten, er werde ihr sein Ver­mögen hinterlassen. Die Jugendliche, wie erwähnt, stark beeinflußt durch allerlei Schundromane, machte einer Kameradin den Vorschlag, mit dem alten Herrn ein nedisches Gespräch zu beginnen, während sie, die Angeklagte, im geeigneten Augenblick einen Griff in die Ladenkasse tun wolle. Die Freundin lehnte diese Mithilfe bei dem geplanten Diebstahl energisch ab, worauf die Angeklagte beschloß, auf eigene Faust zu handeln.

Am 11. April( es war der Gründonnerstag)

kam sie in den Laden des Kaufmannes. Kurz darauf erschien eine andere Kundschaft. Während Capek diese bediente, nahm die Angeklagte die Gelegen heit wahr und schlüpfte in die anstoßende Küche. Schnell zog sie die Tischlade auf, wo sie eine Hand­voll Silbergeld aufraffte und versuchte, durch die Seitentür auf den Hausflur zu entkommen. Der Kaufmann hatte aber inzwischen Argwohn geschöpft, lief der Angeklagten nach und hielt sie feit. Es stellte sich heraus, daß sie 90 davongetragen hatte.

Die Angeklagte war indessen nicht gewillt, ihre Beute jo ohne weiteres herauszugeben. Sie ging zwar scheinbar gefügig mit dem alten Mann in die Küche zurück. Dort aber stellte sie ihm blisschnell ein Bein, so daß Capek mit dem Kopf auf die Ofen­fante fiel und das Bewußtsein verlor. Nun raffte die Siebzehnjährige eine schwere Kohlenschaufel auf und begann mit ihr. den Kopf ihres hilf­Io en Opfers zu bearbeiten. Capet kam zum Bewußtsein und flehte sie an ihn doch nicht wegen elender 90 umzubringen. Wenn Sie schreien, sind Sie ein toter Mann!", antwortete sie, steckte ihm einen Knebel in den Mund und begann ihm mit einem aufgerafften Halstuch den Hals zuzuschnüren. Da es aber nicht so schnell gelang, den alten Mann zum Verstummen zu bringen, gine sie in den Neben­raum, um ein wirkungsvolleres Instrument zu be= schaffen. Das war ein Glück für Tapet, der sich in ..herbeirief.

Eine Siebzehnjährige, die einen Greis wegen 90 morden wollte..

Nach dem Rezept eines Sensationsprozesses.

( Prager   Jugendgericht.) Prag.( rb.) Die Siebzehnjährige, die gestern vor dem Jugendgericht( Vori. OGR. Dr. Svo bod a) unter der schweren Anklage des nicht bollendeten Mordes und des Dieb sta his stand, ist ein hübsches und frühentwickeltes

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Todesangst aus dem Laden schleppte und Hilfe

Die Verhandlung war geheim. Die An­geklagte, die zunächst ihr ursprüngliches Geständnis widerrufen und ein Sittlichkeitsattentat des alten Mannes vorgespiegelt hatte, brach schließlich zusam­men und legte ein volles und reumütiges Geständ nis ab. Diesem Umstand verdankte sie auch die milde Strafe von zwei Jahren Verschlie Bung, bedingt auf fünf Jahre.

Der verzauberte König pig fei ein zwar ertravaganter, romantischer, aber seine Cousine, die Kaiserin Elisabeth von Oesterreich  .

Am 13. Juni sind seit dem Tode des Bayern­Der Verwaltungsrat beschloß, der Generalver- fönigs Ludwig II.   fünfzig Jahre verflossen. Seine sammlung einen Antrag auf Durchführung der Gestalt, sein Wesen, Ursachen und Art seines Todes, Restabilisierung im Sinne des Gesetzes vom find im Grunde heute noch ebenso umstritten, wie 12. Feber 1936 zu stellen, u. zw. durch eine 20% ige Reduzierung des Stabilisierungs- Ueberschusses aus dem Jahre 1927, wodurch sich die Stabilisierungs­Reserve auf 400,000.000.-( bisher 541.5 Mill.) vermindert.

Mit Rücksicht auf die befriedigenden Geschäfts­ergebnisse des Jahres 1935, und den günstigen Stand zu Anfang dieses Jahres, schlägt der Ver­waltungsrat die Auszahlung einer Dividende von 4%, d. i. 45.- pro Attie, vor.

Mit Bedauern wurde der Austritt des Herrn Dr. Juraj Slávik, der zum tschst. Gesandten in Warschau   ernannt wurde, und der freiwillige Austritt des Herrn Robert Suet aus dem Verwaltungsrate zur Kenntnis genommen.

Schlechte Schulzeugnisse sind immer gleichbedeu­tend mit schlechten Zähnen. Die Richtigkeit dieses Sazes werden alle Pädagogen und Aerzte bestätigen. Und gerade von der Jugend wird die Zahnpflege noch sehr vernachlässigt, wie eingehende statistische Fest­stellungen in verschiedenen europäischen   Ländern ge­zeigt haben. Tägliches Zähnepußen ist mindestens ebenso notwendig wie tägliches Händewaschen. Eltern! Gebt ein gutes Beispiel und erzieht Euere Kinder zu regelmäßiger Bahnpflege am Morgen und Abend. Tägliche Zahnpflege mit Chlorodont, der be­währten Qualitäts- Zahnpaste, kostet nicht viel und erhält die Zähne gesund und widerstandsfähig. 8457/3

unmittelbar nach dem Drama am Starnberger See  . Es gibt Historiker und zeitgenössische Zeugen, die in Ludwig einen Narren, einen ganz und gar nicht un­gefährlichen Narren ſehen und die Bücher geschrieben haben, um ihre These zu erweisen. Und es gibt an­dererseits Männer, die wie etwa Herbert Gulenberg keineswegs Söflinge und unkritische Geister sind und die viele Mühe an den Beweis gewendet haben, Lud­

bei

dabei edler und genialer Mensch gewesen, den tük­tische Verschwörer und rohe Gesellen in den tragi­schen Tod getrieben hätten. Der Fall des sagenum­wobenen Königs gehört zu jenen Streitfragen der Geschichte, über die es kein objektives Urteil gibt, sondern immer nur, die subjektive, durch Gefühle und Geschmack bestimmte Meinung eines für oder gegen das Objekt voreingenommenen Autors.

Daß diese die Neigung des Königs erwidert habe, scheint dagegen eine Fabel zu sein. Ihr letzter Bio­graph Corti bringt zahlreiche Dokumente dafür bei, daß Ludwig der Kaiserin unheimlich und oft lästig war, wenn sie ihn auch bemitleidet und sich in man­chem ihm verwandt gefühlt haben mochte.

Die Art der Entmündigung des Königs war jedenfalls demütigend und mußte ihn aufs tiefste Wahrscheinlich lag bei Ludwig II.  , dessen Bru- verleßen. Die Jrrenärzte sind im allgemeinen nicht der Otto sein Leben jahrzehntelang in unheilbarem die besten Menschenkenner und wirken trop der Fort­Schwachsinn verdämmerte, doch eine krankhafte see- schritte ihrer Wissenschaft noch heute auf seelisch lische Anlage vor, die nicht eigentlich, wie man oft franke Menschen meist nicht gerade heilsam ein. Die sagte, wittelsbachisch als vielmehr eine Mitgift der Behandlung, die Ludwig II  , durch Dr. Gudden zu­Hohenzollernschen Mutter der beiden Könige gewesen teil wurde hat den letzten Anstoß zu der niemals ent­zu sein scheint. Gegen diese Mutter hat Ludwig oft rätselten Katastrophe gegeben, bei der nicht nur der in furchtbaren Wutausbrüchen getobt, meist freilich, König, sondern auch Gudden den Tod fand. Daß der wenn er allein war. Der Hang zu Einsamkeit ist im Arzt den bärenstarken und übergroßen König habe übrigen eine der am stärksten ausgeprägten Seiten ermorden wollen, ist sicher eine böswillig- dumme seines Charakters gewesen. In seinen Prunkräumen Erfindung.  

dinierte er allein an versenkbarer und gedeckt aus Das bayerische Volt hat um den schönen und der Versenkung aufsteigender Tafel, oder er lub tote einsamunergründlichen König, dessen Leiche man im Monarchen, vor allem die französischen   Ludwige, zu Starnberger See   fand, dann einen Kranz von Le­Gast und hielt gespenstische Zwiesprache mit ihnen. genden geflochten. Der sich selbst so oft zu verzaubern Die fattische Beschränkung seiner Herrschermacht, in versuchte, erschien dem Volf erst recht als ein ber­die er 1871 dank Bismards Staatsflugheit einge- zauberter, märchenhafter Fürst, den tüdische Gegner willigt hat, mag dazu beigetragen haben, den phan- gefällt haben. Daß die seinerzeit finanziell untrag tasievollen und selbstherrlichen Mann, der sich gern bar scheinenden Schloßbauten Ludwigs II. den Gold­ Ich der König unterschrieb, in gewisse Verrückthei- strom des Fremdenverkehrs nach Oberbayern   lent­ten zu treiben, seinen despotischen Launen an dem ten, mag zu der Regendenbildung auch beigetragen dienenden Personal auszulassen oder sich in ein Mär- haben. Das deutsche Volt wird dem genialen Narren chenreich zurückzuziehen, etwa als Gralsritter bei immerhin dauernd zu danken haben, daß er es war, Wagner'scher Musik im Kahne zu gondeln. der Richard Wagner   erkannt, Wagner durchgesetzt, Bekannt sind seine verunglückten Heiratspro- Wagner den Weg zum Schaffen und zur Höhe ge­iekte und seine sexuellen Qualen und Selbſtanklagen, bahnt hat. E. F. bekannt auch seine schwärmerische Leidenschaft für