Seite 6„Sozialdemokrat"Freitag, 19. Juni 1936. Nr. 143Aaqer LeitungEi« rabiater Exhibitionist. Im Vark„NaJe^erce" in Michle, wo Schulmädchen zu spielenpflegen, treibt seit einigen Tagen ein Mensch seinUnwesen, der vor den Mädchen exhibitioniert.Gestern mittags, als er wieder dort war. lief einesder Mädchen nach Hause, um es seinem Vater zusagen, traf diesen aber nicht an, so daß ein andererHausbewohner, der Angestellte der ElektrizitätswerkeBohumil Jonäk, mit ihr ging, um den Betreffendensicherzustellen. Tatsächlich war dieser noch dort; alsihn aber Jonak anhalten wollte, versetzte er ihmeinen Faustschlag ins Gesicht, der ihm fünf Vorderzähne einschlug und lief davon. Es gelang aber, ihnzu verhaften. Es handelt sich um den 21jährigenBäckergehilfen Wenzel Svikka aus Nusle.Wieder eine Straßenbahn entgleist. Vorgesternnachmittags stieß in der Podöbradstraße in ZiZkovein Motorwagen der 9er-Linie so, heftig gegen denrückwärtigen Teil des Lastautos P—4486 desChauffeurs Wenzel Mara, daß er entgleiste, wobeidie ganze vordere Plattform zertrümmert wurde.Auch das Auto wurde stark beschädigt und beideFahrzeuge mußten aus dem Verkehr gezogen werden. Ernstlich verletzt wurde dagegen niemand: nurder Wagenlenker des Ser-Wagens, sowie eine darinsitzende Frau erlitten leichte Verletzungen und wurden vom Polizeiarzt verbunden. Der Verkehr bliebeine dreiviertel Stunde lang unterbrochen; an derUnfallstelle sammelte sich eine zahlreiche Menschenmenge an.Ueberfahren. Der 16jährige Lehrling FriedrichLejsek erschien gestern auf der Nusler Wachstubeund gab an, daß ihn beim Abspringer von der Elektrischen ein unbekannter Motorradfahrer überfahrenhabe. Dieser habe ihn allerdings ins allgemeineKrankenhaus gebracht, sei aber dann davongefahren,ohne festgestellt werden zu können. Lejsek wurde miteinigen Rißwunden am Kopf auf die Klinik Jirä-sek gebracht.— Der 32jährige Schlaffer Karl Rei-dinger aus Lieben wurde gestern in der Zijkastraßein Karolinental vom Lastauto E—9659 des25jährigen Chauffeurs Anton Nemecek aus Dablitzüberfahren nud ziemlich schwer verletzt. Er wurdemit einer Gehirnerschütterung,' einem Bruch deslinken Arms und zahlreichen Rißwunden auf dieKlinik Jiräsek gebracht, der Chauffeur verhaftet undsein Führerschein beschlagnahmt.Schüler ertrunken. Gestern vormittags badeten einige Schüler in der Nähe des LiebenerHafens; einer von ihnen, der 12jährige JosefMarias aus Prag-VH versank hiebet unter derWasseroberfläche. Auf die Hilferufe der andereneilten der Kahnverleiher Jan Frolik aus Prag-VNund sein Angestellter Franz Novak aus Stresowitzherbei, die den Knaben etwa nach drei Minuten ausdem Wasser zogen und ihn durch künstliche Atmung—■; erfolglos— ins Leben zurückzubringen versuchten. Die Leiche wurde nach polizeiärztlicher Besichtigung ins Institut für gerichtliche Medizin gebracht.Kein Psgtz im Krankenhaus. Der 69jährigeArbeiter Wenzel Kadlec aus Smichow wurde gesternfrüh von der Rettungsgesellschaft auf die KlinikSchlosser gebracht, wo er angab, daß er kurz vorhervom Auto P—26.559 des 41jährigen ChauffeursBohdan Sredl aus Veleslavin überfahren wordensei. Es wurde festgestellt, daß er zwei linke Rippenbrüche, einen Wadenbruch am linken Fuß, eineVerrenkung des rechten Armes und zahlreiche Rißwunden und Hautabschürfungen erlitten hatte. Trotzdieser ziemlich schweren Verletzungen mußte er inhäusliche Pflege entlaffen werden, da die Kliniküberfüllt war.Hammerschläge gegen den Kopf. In der Nachtauf Dienstag geriet hinter der Reitschule am Hrad-schin der Kaufmann Anton Vodicka aus Lipan mitdrei unbekannten Männern in Streit, in dessenVerlauf er zu Boden geworfen und gewürgt wurde,so daß er bewußtlos liegen blieb. Der BegleiterVodiikas, A. V. aus Dejwitz, war Zeuge des Ueber-fallS, zog aber gegen die drei ebenfalls den Kürzeren.Die drei Männer konnten gestern verhaftet werden;cs sind der 27jährige Wenzel Vlcek aus Smekno.der 31jährige arbeits- und wohnungslose SchlosserB. I. und der 42jährige arbeits- und wohnungsloseWenzel Bouse. Vodikka, der ins allgemeine Krankenhaus gebracht worden war, hat außer Würgespuren eine tiefe Rißwunde am Scheitel erlitten,die ihm mit einem Hammer geschlagen worden war.ßencktssaatEndloser Prozeßgegen einen Präser FilmstarPrag,(rb.) Gestern fand die Verhandlunggegen die Filmschauspielerin Jarmila Mand-lovä ihren vorläufigen Abschluß,,über die wir bereits berichtet haben. Am 21. Mai v. I. wurde durchdas Auto, in welchem nebst der Mandlovä noch derenFreundin Bertha Kucera saß(die inzwischen gestorben ist), der 67jährige Pensionist KarlMusil getötet. Der Unglücksfall ereignete sich ander Einmündung der Barrandow-Straße auf dieKönigsaaler Straße. Das Auto, das mit großerSchnelligkeit fuhr und offenbar von ungeübter Handgelenkt wurde, fuhr auf den Gehsteig und drückte denalten Mann an einen Lichtmast, so daß er tödlicheVerletzungen erlitt und kurz darauf starb.Bei der ersten Einvernahme hätte JarmilaMandlovä zugegeben, das Auto, welches dem bekannten Schauspieler Hugo Haas gehört, selbstgelenkt zu haben. Später widerrief sie aber, dieseAussage und bezeichnete ihre Freundin und Mitfahrerin Bertha Kukera als Lenkerin im kritischenAugenblick. Da einige Zeugen aber in der unglücklichen Chauffeurin Jarmila Mandlovä erkannt habenwollen, die freilich ihrer seither verstorbenen Freundin Kukera sehr ähnlich sieht und der Zeuge Blazek, der sie persönlich kennt und zufällig dem Unglück beiwohnte, dies gleichfalls aufs bestimmrestebehauptet, wurde die Mandlovä nicht nur des Vergehens der fahrlässigen Tötung, sondern auch desVerbrechens der falschen Zeugenaussage angeklagt. Das vor dem StrafsenatSykora verhandelte Verfahren mußte mehrmalsvertagt werden, da sowohl Anklage als auch Verteidigung immer neue"Zeugen aufbot. Die Verteidigung der Angeklagten bewegt sich dahin, daß tatsächlich die Kukera gelenkt habe und sie selbst bloß in derersten Bestürzung sich als Lenkerin des Wagens bezeichnet habe, um nicht bei dessen Besitzer Unwillendarüber zu erregen, daß sie sein Auto einer ungeübten Fahrerin überlassen habe. Eine Reihe vonBekannten der Mandlovä bestätigten, daß sie noch amMitteilungen aus dem Publikum..Hausmittel" find nicht zu unterschätzen! Sieberuhen meist auf jahrhundertalten Erfahrungenund letzten Endes geht ja auch die Zusammensetzungaller modernen Präparate auf die längsterprobteWirkung solcher Mittel zurück! 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Künstler europäischer Geltung geben ihr de» Auftakt. KarlStauffer- Bern, Karl Theodor Meyer- Baselund Albert Weiti, die Zeitgenossen GottfriedKellers und Conrad Ferdinand Meyers, sind mitcharakteristischen Blättern vertreten. Es sind dieDeutschschweizer, die eng mit München verbundenwaren, während Theophil S t e j n l e n,. von demdrei schöne Blätter ausgestellt sind, und FelixV allot o n die für ihr künstlerisches Schaffen entscheidenden Anregungen in Paris empfingen. Dasist bei Steinlen deutlich erkennbar, dessen Darstellungen aus dem doch überall ähnlichen proletarischenMilieu auch da noch das gewisse französische Gepräge eigen ist. Als Künstler ganz individueller Artsteht Ferdinand Hodler in seiner Zeit. Damalsviel umstritten und ebenso viel nachgeahmt, hat erdas.moderne Kunstschaffen stark angeregt, ohne daßeine eigentliche„Schule" ihm gefolgt ist. Leider genügen die zwei hier ausgestellten Blätter seiner Bedeutung nur wenig.Den Vorgängern reihen sich die gegenwärtigenschaffenden Künstler in reicher Auswahl an. Holzschnitte und Lithographien überwiegen bei weitem,was sich aus der geringeren Kostspieligkeit des Materials und der leichteren Absetzbarkeit hinreichenderklärt. Unter den Holzschneidern fällt vor allemIgnaz E p p e r mit großformatigen Blättern auf,der in breite Schwarzflächen das Netz zeichnerischerLinien mit seinen gleichsam gravierenden Stricheneinträgt. Walter E g l i n. in der Technik etwa anMasereel erinnernd, bevorzugt das absolute Schwarz-Weiß, während Aldo Patocchi durch Strichlagenund Schraffuren, mit dem Stichel Linie neben Liniesetzend, modellierende Halbtöne in das krafwoll geschnittene Schwarz-Weiß einfügt. Als künstlerischebenbürtig sind noch die Holzschnitte von ErnstK e m p t e r, Giovanni Müller und HansStocker zu erwähnen. Technisch interessant sinddie„Monotypieen" Tonfo C i o l i n a s. für dieMaternpappe und Gußblei des Buchdrucks als Ma-Tage des Unfalles den Hergang in dieser Art schilderte und daß sie ihr zugeredet hätten, diese unrichtige Angabe zu widerrufen. Sie habe auch am folgenden Tag versucht, den Gendarmeriewachtmeister,der die Untersuchung führte, zu diesem Zweck aufzusuchen, ihn aber nicht angetroffen. Diese Zeugen,unter ihnen der bekannte Publizist Ferdinand Pe-routka, bezeichnen die Mandlovä als erfahreneund sichere Lenkerin, der ein solches unbeholfenesVerhalten am Lenkrad nicht zuzutrauen sei.Gegenüber dem Hauptbelastungszeugen Blajekmachte die Verteidigung geltend, daß dessen Erinnerungsvermögen infolge eines Nervenschocks geschwächtsei, wofür der Verteidiger als Zeugen den bekanntenKomiker und Direktor! des„Befreiten Thearers"W e r i ch als Zeugen laden ließ. Zur allgemeinenUeberraschung erfolgte indessen das Urteil auch gestern nicht, da die Verteidigung mit neuen Anträgenkam und auch der Staatsanwalt einige, freilich mehroder minder anonyme Zuschriften belastenden Inhaltes vorlegte. Die Verhandlung wurde neuerlich vertagt— diesmal bis zum Herbst.terial dienen. Die Radierungen von MauriceB a r r a u d, die Linoleumschnitte von EmileC h a m b o n, das lithographierte Bildnis vonCharles H u g, die Kaltnadelradierungen von MarcGonthier sind noch vor allem hervorzuheben ausder Fülle der ausgestellten Blätter, die einen reichenund fesselnden Einblick in das graphische Schaffenzeitgenössischer Schweizer Künstler gewähren-ld._ Das Ehrenwort. Lustspiel von Henri Jeanson,(Ständetheater). Mit dem heißen Wetter kommt dasleichte Sommerrepertoire. Während es sich dasWeinberger Stadttheater nicht versagen zu könnenälaiwke, die Unierhaltungslust seiner Zuhörer ineinem Abklatsch der Pariser Boulevardtheater, der inder Zeit vor den erfolgreichen Wahlen für dieVolksfront in Paris Beifall fand, die Demokratieund ihre Vertreter zu verhöhnen, wollte das Stadttheater dieser Gesellschaft, die sich gegen das Eindringen der Volkselemente in ihre Kreise wehrt,«inenSpiegel ihrer Verlogenheit vor die Augen stellen.Nicht kritisch, nicht abweisend, wie man das Tunund Trachten der sich«mporarbeitenden Menschenbetrachtet, nur mit mildem Verständnis. Der Schluß,der etwas hätte reiten können, zeigte nur, daß allesbeim alten bleiben wird. Es war ein langweiliger,unerfreulicher Wend, diese Historie von Gerard Min-thy, der seine Frau betrog und von ihr wiÄ>er betrogen wurde, wobei sie doch einen Vorsprung voneinem halben Jahre hatte; alle' logen tapfer, unterehrenwörtlichen Beteuerungen, als sie schon entlarvtwurden, sogar der Tote, der auf der Straße nachDaeuville verbrannt«, obzwar er eigentlich nachCannes hätte fahren sollen. Es log der Liebhaber,dem die Frau auf und davon ging, die Freundin Marion, die so unschuldig zu fragen versteht und einetwas gewagtes Verhältnis mit einer anderenFreundin unterhält. Drei lang« Akte schleppte sichdas Gespräch über Kleider und Liebhaber. Das,was vielleicht in Paris französisch-witzig klingt, warhier— nicht französtisch und schon gar. nicht witzig,die Szenen, die dramatisch sein sollten, waren eherpeinlich. Frau Scheinpflugovä als Florence Minthywar nicht überzeugend; Herr Haas hatte in KlementGracarol die übliche Rolle des init Dummheit angehauchten Ehemannes und Liebhochers. Besser schnittenab die Episodenrollen der Frau Hälkovä, Pülpanovä,Päcöbä und Kronbauerovä. Herrn Kohout und Doh-»al nicht zu vergessen. Die Ausstattung patzte sich demStücke an. m. i.Theaterreform durch die fraazöfische Linke. Blättermeldungen zufolge erwägen die sozialistischenParteien eine ausgedehnte Aenderung in der Organisierung der staatlichen Theater in Paris und auchäriderswärts- in Frankreich. Die Komis ch eOperinParis soll aufgelöst und ihr Programm sowie das Ballett in die Oper übergeführtwerden. In der..Komischen Oper", im Theater„Sara Barnhardt" und im Dhdater„Gaite Ly-rique" sollen drei größere Volkstheater mit erniedrigten Eintrittspreisen untergebrachtwerden.Deutsche Mufik-Akademie. Absolventen-Abende:1. Geistliche Abendmusik, Dienstag, den 23. Juni,20 Uhr, Maltheserkirche. Werke von Bach, David,Finke und Janäkek.— 2. Mittwoch, den 24. Juni,20 Uhr, Produktenbörse. Lälo: Symphonie espag-nole; Boccherini: Cello-Konzert; Tschaikowsky: Klavierkonzert.Wochenspielplan des Reuen Deutschen Theaters.Heute, Freitag, halb 8 Uhr:'Gyges undsein Ring, Festspiele VIII, Gastspiel des Burgtheaters Wien D 2.— Samstag halb 8: Lumpa-civagabundus, CI.— Sonntag halb 8:Der Rosenkavalier, Festspiele IX, Gastspiel Erich Kleiber, D 1.ClarkGable und Constance Bennett mit Start Erwin in dem neuen amerikanischenFilm aus dem Journalisten Milieu„Rach Büroschluß".Leichtathletik- WettkampfATUS- DTJ5. Kreis Zizkovin PragSonntag, den 21. Juni, 9 Uhr vorm.,Sportplatz: DTJ 2izkov(bei der Straschnitzer Sendestation)Genossen und Genossinnen, besuchet.recht zahlreich diese Veranstaltung!Wochenspielplan der Kleinen Bühne. Freitag 8: S a l z b u i g ausverkauft.—Samstag 8: Das große AB C.— Sonntag:8: Menschen aufder Eisscholle cV. Atus-Kreis— FußballDa am Samstag, den 20. Juni, nachmit-tags 3 Uhr, in Aussig eine Kreisspielausschuß s i h u n g stattfindet und etliche Proteste zurVerhandlung gelangen, wird der Verein Nestersitzaufgefordert, seine angeführten Zeugen dorthin zuentsenden. Die Bezirksspielleiter der Bezirke 2, 6„7, 9 und 10 werden neuerlich darauf aufmerksamgemacht, die Solidaritätsspende dem Kreiskassier bisspätestens Samstag, den 20. Juni, übermitteln zuwollen. Die Meldungen zum Bundesfest haben ebenfalls bis dorthin zu erfolgen.Die Kreisspielleitung.Sp.-R. Fischern(Karlsbad) sucht erstklassigeGegner für ein oder zwei Spiele im 5. Kreis-gebiete(Komotau, Teplitz, Aussig oder Bodenbach) oder auch auf eigenem Platze. Bedingungennach Uebereinkommen, mit oder ohne Retourspiel.Anbote sind zu richten an: Adolf Wolf, FischernNr. 583, Karlsbad.JCindttsfreundeMontag, den 22. Juni, abends 8 llhr^ imParteiheim, Närodni, wichtige Ausschuß sitzung.Mangel«n Männern?Iwol— Wir»Dreimänner«sind doch für alle Frauen dalUnd stehen ihnen jederzeitzur Verfügung, helfen gernbeim Waschen und sind wohldie billigsten Gehilfen im Haushalt.Die»Drei männere-Terpentinöl-Seife machtdas Waschwasser weich; der hohe Gehalt anechtem französischem Terpentinöl entfernt denfettesten Schmutz leicht aus dem Gewebe, machtdas mühevolle Reiben und Rumpeln überflüssigund schont deshalb Ihre WäscheiUrania-Kino, Klimentshä 4.Fernsprecher 61623.Neues Programm.„Die Siebzehnjährige“Ihre Blumen dürstennach dem guten'Blumen-Zauberdung1 Paket mit Postzusendung M 5*60 durchVerwaltung.Frauenwelt". Prag XU, Fochova 62Bezugsbedingungen: Bei Zustellung tnä Haus oder bei Bezug durch di. Post monatlich ssä 16.—. vierteljährig Kä 48.—, halbjährig Kc 96.—. ganzjährig Kö 192.—.— Inserate werden lautTarif billigst berechnet. Bei. öfteren Einschaltungen Preisnachlaß.— Rückstellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarken.— Die Zeitungsfrankatur wurde von der Post- und Tele-graphendirektun mit Erlaß Nr. 13-800) Vll/1930 bewilligt.— Druckerei:„Orbis", Druck-, Verlags- und Zeitungs-A.-G. Prag.