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Nr. 156

Naturwissenschaftliche Kurzberichte

Von E. Aldt

1. Bodenmüdigkeit

Jeder Gärtner und jeder Landwirt weiß, was es zu bedeuten hat, wenn der Boden müde wird, die cine oder andere Pflanzenart zu tragen, wenn er rosenmüde ist oder wenn die Getreideernte von Jahr zu Jahr schlechter ausfällt. Er weiß, daß der Boden dann ausruhen muß, daß er entweder brach liegen bleiben oder mit ganz anderen Pflanzen bebaut werden muß. Aber die eigentlichen Ursachen der Bodenmüdigkeit lernt man so recht erst jetzt tennen und verstehen und sie sind gar nicht einfach.

Man nahm lange Zeit an, daß jede Pflanze unter günstigen Lichtverhältnissen und bei entspre= chender Wasserzufuhr mit sieben verschiedenen chemi­schen Grundstoffen ihr Auslangen findet, voraus­gesetzt, daß sie ihr in geeigneter Form dargeboten werden. Heute weiß man, daß die Zahl der lebens­wichtigen Elemente eine weitaus größere ist, daß es wenigstens 19 verschiedene Stoffe sind, ohne die ein volles Gedeihen nicht möglich ist, daß aber außerdem noch zahlreiche andere Stoffe aufgenommen werden, über deren Bedeutung man noch wenig weiß. Daß man diese Tatsache so lange Zeit übersehen konnte, hängt damit zusammen, daß die meisten dieser Stoffe in so geringen Mengen in der Pflanzenasche nachzu­weisen sind, daß man die empfindlichste Methode, die der Spektralanalyse, zu Hilfe nehmen mußte, um sie aufzufinden. Es handelt sich meist um Stoffe, die auch im Boden nur in kleinsten Mengen vorhanden sind. Mit der Verarmung des Bodens an einzelnen solcher für bestimmte Pflanzen wichtiger Stoffe dürfte wohl das Wüdewerden" des betreffenden Bodens zusammenhängen.

Sonntag, 5. Juli 1936

Der Lufttorpedo

Der Zauberschwertfisch" der englischen Luftwaffe, ein Torpedoträger, der auf der Schau der Gesellschaft britischer Luftkonstrukteure zu sehen ist.

Flugſauriers. Es handelt sich offenbar um einen Drüse auf ein Minimum herabgesetzt. Erst von nahen Verwandten des bekannten Pterodactylus, des deber an wird sie langsam wieder aufgenommen. Flugfingers", jener eigenartigen Vorweltechſe, Wenn die Eidechse im April ihr Winterversted ver­Ein solcher Grundstoff, der für viele Pflanzen und nach abwärts geluidten kleinen Finger" und von größter Wichtigkeit ist, ist z. B. das Element der Schwanzwirbelsäule ausspannte.

Scite?

nähernd 30 Prozent gestiegen, dem Werte nach blieb sie aber um fast eineinhalb Millionen hin­ter der des Vorjahres zurück.

Ansteigen der Versichertenzahl. Am 1. April 1936 waren beim Allgemeinen Pensionsinstitut 335.695 Personen versichert. Im ersten Viertel­jahr dieses Jahres betrug die Zunahme der Pflichtversicherten 4975. Es ist dies der höchste Zuwachs, der in den letzten Jahren zu verzeich­

nen var.

Betriebsstillegungen in der Textilindustric. Die Flachsspinnerei A. Haase in Trautenan wurde Ende Juni vorübergehend stillgelegt. 565 Personen werden für die Dauer der Stillegung erwerbslos werden. Die Firma I. Etrich, Flachsspinnerei in Oberaltstadt, hat ein Betriebs­stillegungs- Gesuch eingereicht. Es sind gegenwär tig in dem Betrieb 250 Arbeiter beschäftigt.- In Gabersdorf hat die Bindfadenfabrik J. Sojka der Bezirksbehörde bekannt gegeben, daß sie ab Juli ihren Betrieb auf drei Monate einstellen wird. Es waren zuletzt 42 Personen beschäftigt. Und eine Wiederaufnahme. In Rochlitz an der Iser wurde die sogenannte Neue Fabrit" von der Firma Robert Hanay fäuflich erworben. Die Fabrik enthält 580 Webstühle und eine voll= ständige Schär- und Schlichtanlage. Der Betrieb soll voraussichtlich schon im August wieder in Gang gesetzt werden.

Wieder Preiserhöhung. Sämtliche Preise für Bauholz sind von der Organisation der Sägebe­sizer um 10 bis 20 Stronen je Stubikmeter erhöht worden.

Verlängerung der Verbindlichkeit von Kollet­tivverträgen. Durch eine neue Verordnung ist die Gültigkeit der seinerzeitigen Verordnung über die Verbindlichkeitserklärung der Kollektivverträge in

beren Flugbaut sich zwischen dem etiva förperlangen lab Die der Tertilindustrie um ein Jahr bis Ende 1937

ihren

Bor. Man weiß heute, baß Mais, Tabat, Tomasan Benn von Gauriern die Rede iſt, denkt man langſam wieder abzunehmen. Dieſes gleidhmäßiu

Sonnenblumen, Rüben und Kartoffeln, auch Hanf und Flachs ohne Bor nicht gedeihen fönnen. Ein russischer Forscher fand, daß bei Fehlen von Vor das Wurzelsystem verfümmert. Die Neben wurzeln können sich nicht entwickeln, sondern bleiben als Snötchen an der Hauptwurzel. Wird der Pflanze das Bor aber erst in einem späteren Entwicklungs­zustand entzogen, dann geht sie zwar nicht ein, aber ihr Ertrag ist ein bedeutend geringerer. Bei der Zuckerrüber bewirkt Bor ein stärkeres Wachstum und einen größeren Zuckergehalt. Die Herzfäule und die Trodenfäule der Zuderrübe sind auf Bormangel au­rückzuführen. Kartoffelpflanzen, die ohne Bor auf wachsen, erkranken leicht an der Blattrollkrankheit. Unsere Getreidearten dagegen scheinen Bor entbeh­

ren zu können.

größeren

Stupfer, Nidel und Stobalt werden ganz allge mein in der Pflanzenasche gefunden, sogar in wäg­beger mengen. Titan ist besonders in Aepfeln in nachzuweisen, Vanadium in der Buderrübe, Fluor ist für Erbsen notvendig, Jod für Mais. Mangel an Mangan ruft bei manchen Pflanzen eine Gelbsucht" hervor. In 100 Gramm frischen Spinatblättern sind eitva 0,004 Gramm Mangan enthalten. Mit jedem Zentner depfel were den dem Boden etwa zwei Gramm Titan entzogen. Alle diese Stoffe müssen dem Boden wieder er setzt werden. Naturdünger gibt dem Boden die meisten davon wieder. Wenn er in seiner Wirkung heute eigentlich noch unerschlich ist, so spielen aber wahrscheinlich noch andere Faktoren mit, auf die man erst aufmerksam geworden ist, seit man weiß, daß nach der Bersekung der organischen Stoffe des Naturdüngers Wuchsstoffe" im Boden vorhanden sind, die in ihrer Wirkung vergleichbar sind den tierischen Hormonen und daß die Bodenbakterien, denen der Naturdünger Nahrung liefert, eine wich tige Rolle spielen für das Gedeihen der höheren Pflanzen.

2. Ein Flugsaurier aus der Jurazeit Im lithographischen Schiefer von Eichstätt in Bayern fand man fürzlich ein ganzes Stelett eines

Das Bad Bon Michaft

Softfchento

In Amerika , Bürger, soll es ganz ausges zeichnete Bäder geben. Kommt dort zum Beispiel ein Bürger hin, zieht die Wäsche aus, wirft sie in ein besonderes Fach und geht baden. Er wird sich wegen eines Diebstahls oder Verlustes nicht beunruhigen, ja nicht einmal eine Karte wird er sich nehmen.

Nun, vielleicht sagt irgendein unruhiger Amerikaner zum Bademeister: ,, God bye- gib drauf acht."

Das ist alles.

So ein Amerikaner badet, kommt zurück und erhält dann reine, gewaschene und geplättete Wäsche. Die Fußlappen weiß wie Schnee. Die Unterhosen gestopft und geflidt.

Das ist ein Leben!

Wir haben gute Bäder. Aber auch ärgere. Nur hat es bei uns einen Haten mit den Karten. Vergangenen Samstag ging ich ins Bad ( ich werbe doch nicht nach Amerita fahren, sagte ich mir), und betomme atvei Karten. Eine für die Wäsche, die andere für Rod und Sut.

Wo soll ein nadter Mensch die Karten hin geben? Man weiß ganz einfach nicht, wohin. Ringsum hat man den Bauch und dann die Beine. Die Karten machen einem nur Schande. Man virb sich ste doch nicht an den Bart binden!

Nun, ich band mir an jedes Bein eine Starte, damit ich sie nicht beide auf einmal ver­liere. Und ging ins Badehaus.

Ungeheuer von Riesendimensionen. Aber ein Diese ist Ctenochasma, das Samm- Waut", nun gerade nicht, ebensowenig wie sein Vetter, der Flugfinger. Von einem solchen kaum spannenlan­gen Tierchen hat man schon viel früher einmal ein Schädelfragment gefunden und vor einigen Jahren ein zweites, aber man konnte nach diesen spärlichen Reſten nicht mit Sicherheit sagen, ob sie von einem Bennt man das Gfelett in auten ſeinen Einzelheiten. Vogel oder von einem Reptil herrührten. Nun Es handelt sich wahrscheinlich um ein Tier, das eben so geschickt die Luft durchschneiden, wie auf dem Wasser dahinrudern konnte. Die Füße waren ver­mutlich mit Schwimmhäuten ausgerüstet, wie die verschiedener anderer Flugjaurier. Die Nahrung dürfte aus verschiedenen kleinen Wassertieren bestan­den haben, dafür spricht die eigenartige Bezahnung des Maules, die dem Tier den Namen gegeben hat. Subirea fünf Zentimeter langen Stiefern ſtehen beiderseits oben und unten je 70 Zähne, im ganzen also 280 Zähne! Aber diese Zähne sind nicht ge­eignet zum Beißen, auch nicht einmal zum Erfassen der Beute. Sie sind borstenförmig, lang und ge­frümmt und stehen so dicht, daß man wohl eher den Eindruck hat, daß sie einen reusenartigen Seih­Apparat zum Burückhalten der mit dem Wasser ge­schöpften Nahrung darstellen. Das Stelett stammu übrigens wahrscheinlich von einem jungen, noch nicht ausgewachsenen Exemplar. Eines der früher ge­fundenen Schädelfragmente zeigt eine noch bedeutend größere Anzahl von Zähnen. Das erwachsene Tier dürfte im Besiß von etwa 360 Zähnen gewesen sein.

3. Um aus der Haut zu fahren, ist der Besitz einer wohlfunktionierenden Schilddrüse unerläßlich. Bei der Bauneidechse wenigstens. Em Dozent der Universität Tübingen hat die Entwick lung und das Verhalten der Schilddrüse im Lebens­lauf der Eidechse studiert und dabei gefunden, daß diese Drüse mit innerer Sekretion einen deutlichen jahreszeitlichen Rhythmus in ihrer Funktion auf­weist. Während der tiefen Winterstarre in den Monaten Dezember und Jännen ist die Tätigkeit der

Die Karten baumeln mir um die Beine. Es fällt einem nicht leicht das Gehen. Und gehen muß man doch. Weil man doch ein Schaff braucht. Was ist das für ein Baden ohne Schaff? Nur eine Schande.

-

Ich suche ein Schaff. Schaue ein Bürger badet in drei Schaffen auf einmal. In dem einen ſteht er, im zweiten seift er sich den Kopf ein und das britte Schaff hält er mit der Linken fest. damit es ihm niemand wegnimmt.

Jch ziehe das Schaff zu mir, will es ihm, unter anderm, wegnehmen, doch der Bürger läßt es nicht los.

,, Was," sagt er ,,, bu stiehlst fremde Schaffe? Wenn ich dir eine," sagt er, damit über den Schädel gebe, wirst du gerade keine Freude haben."

ich,

Ich sage:

Wir haben kein Barenregime mehr", sage daß du mir das Schaff um den Schädel bauen tönntest. So ein Egoismus!" sage ich. Die andern", sage ich ,,, wollen doch auch baden. Wir sind doch hier in keinem Theater", sage ich.

Es wendet mir den Rüden zu und wäscht sich

weiter.

.. tverde doch nicht", bente ich mir ,,, da bet thm stehen. Jest", bente ich mir, wird sich der Kerl beſtimmt zum Trotz drei Tage lang

waschen."

Ich ging also weiter.

Eine Stunde später sehe ich: ein alter Ge­vatter hat sich verschaut und das Schaff aus den Sänden gelassen. Ob er sich nach der Seife bückte,

verlängert worden.

Gehe- Werke Aktiengesellschaft, Aussig

Höhepunkt erreicht, um dann gegen den Herbst zu verlaufende jahreszeitliche Verhalten wird in den Sommermonaten unterbrochen durch regelmäßig wiederkehrende Veränderungen an der Schilddrüse, In der am 30. Juni abgehaltenen 12. ordentl. die mit der alle 28 bis 34 Tage erfolgenden Häutung Generalversammlung wurde die mit 1. Jänner 1935 in Zuſammenhang stehen. Die dabei erfolgende Ser- aufgestellte Reſtabiliſierungsbilanz und die Jahres­abjeßung der Drüsentätigkeit dauert bis zum Abrechnung, nebst Beilagen für das Geschäftsjahr 1935, werfen der Haut an. Entfernt man einer Eidechse einstimmig genehmigt. Vom Stabilisierungsfonds in die Schilddrüse, so verliert sie die Fähigkeit, sich zu der Höhe von 1.1 Will. wurden 0.240 Mill. zur Ab­wird.' Wenn man aber mun einer solchen Eidechfe Fonds auf 0.860 will. ermäßigte. Ein Teil des häuten, weil das Hautwachstum dann eingestellwertung der Anlagen verwendet, wodurch sich dieser eine Schilddrüse, sei es selbst die einer anderen Art, Stabilisierungsfonds wurde zur Deckung der Ver­einsetzt, so erfolgt die Häutung wieder normal und Inſtreſte aus früheren Jahren und zur Deckung eines in regelmäßigen Abständen. Verlustes des Jahres 1935 herangezogen. Von einer Dividendenverteilung wurde Abstand ge­

Volkswirtschaft und Sozialpolitik

Tschechoslowakische

Wirtschaftsnachrichten

Gute Baukonjunktur. Nach den vorläufigen Mitteilungen des Statistischen Staatsamtes sind seit Beginn dieses Jahres bis Ende April in 88 Städten der Republik 550 neue Bauten bewilligt worden. In den ersten vier Monaten des Vorjah­res waren es nur 455 Neubauten. Der Reinzu­wachs an Wohnungen betrug im April 471 gegen 212 Wohnungen im Vorjahr.

Industrieller Kohlenverbrauch saisonmäßig rückgängig. Der Kohlenverbrauch der Industrie ist von April auf Mai von 770.000 Tonnen auf 723.000 Tonnen zurückgegangen. Er liegt damit aber immer noch um 50.000 Tonnen höher als im Vorjahre.

Nachlassen der Konjunktur in der Schuh­industrie. Nachdem die Auslandsaufträge in der Schuhindustrie aufgearbeitet sind, ist ein Nach­lassen der Belebung zu verzeichnen. Die Getverts schaften melden bereits ein Anwachsen der Ar­beitsloſenziffer.

nommen.

Es erfolgte die Trennung von der Gehe& Co., A.G., Dresden . Diese Loslösung dürfte eine Auf­wärtsentwidlung der Aussiger Gesellschaft erwarten Tassen.

Die Gesellschaft wird in Sinfunft firmieren: Cephag

Chemisch- pharmazeutische Industrie A. G. vormals Gehe"

Aussig .

Die bereits früher erfolgte Kooptation der Herren Dr. jur. Walther Maresch, Rechtsanwalt in Auſfig, und Dr. jur. Friedrich Pollak, Rechtss anwalt in Gablong, als Verwaltungsräte, wurde bestätigt.

Zu Mitgliedern des Verwaltungsrates wurden nach ſtatutenmäßigem Ausscheiden Herr Direttor Dr. Karl Hölzer wieder und die Herren Prima­rius Dr. med. Adolf Maigner- Prag und Dr. med. Siegfried Menzel- Bodenbach neu gewählt.

Die Herren Rudolf Fehres, Mitinhaber des Bankgeschäftes L. Wolfrum& Co., Aussig , und Dr. iur. Carl Ost hof in Aussio, sind aus dem Verwal­tungsrate ausgeschieden.

Zum Präsidenten des Verwaltungsrates wurde Herr V.-M. Direktor Dr. Karl Hölzer- Prag und Die Ausfuhr in Spielwaren ist 1935 im aum Vizepräsidenten Herr V.-R. Hanns Pollat 101 Vergleich zum Vorjahre der Menge nach um an- Aussig gewählt.

oder bloß so verträumt war, ich weiß es nicht. Aber das Schaff habe ich mir genommen.

Jezt habe ist ein Schaff, aber keinen Platz, too ich mich hinsehen könnte. Stehend baden, ist denn das ein Baden? Nur eine Schande.

Gut. Ich stehe, halte das Schaff in der Hand, wasche mich.

Und ringsherum, du guter Gott, taschen sie Wäsche mit vereinten Kräften. Der eine wäscht Hosen, der andere scheuert Unterhosen, der dritte wringt etwas aus. Kaum hast du dich sagen Sie sprißen wie die Teufel. Und ein Lärm ist das wir gewaschen, gleich bist du wieder schmußig. beim Wäschewaschen man verliert alle Lust zum Baden. Hörst nicht einmal, wo man sich ein­seift. Eine Schande.

..pol sie der Kudud", denke ich mir ,,, ich wasche mich daheim zu Ende."

Ich gehe in den Vorraum. Dort gibt man die Wäsche auf die Karten aus. Ich schaue, alles ge= hört mir bis auf die Hosen.

Bürger", sage ich, auf den meinen war hier ein Loch. Auf denen aber ist es erst da."

Der Bademeister sagt: Wir haben nicht den auftrag, die Löcher zu hüten. Wir sind doch hier in teinem Theater", sagt er.

Gut. Ich ziehe die Hosen an, gehe um den Rod. Man will mir den Rod nicht ausgeben, ver­langt die Karte. Aber die Karte habe ich am Bein bergessen. Ich muß mich ausziehen. Ziehe mir die

Hoſen herunter, fuche die Starte- fie ift nicht da. Der Bindfaden ist am Bein, aber das Papier nicht, Das Papier hat sich aufgeweicht.

Ich reiche dem Bademeister den Windfaden, er nimmt ihn nicht.

,, Auf einen Vindfaden", sagt er ,,, wird nichts ausgegeben. Da würde sich", sagt er, jeder Bürger Bindfäden zurechtschneiden, daß wir mit den Röcken gar nicht langten. Warte", sagt er, ,, bis das Publikum fortgegangen ist, dann gebe ic) dir, was übrigbleibt."

,, Brüderchen, und was, wenn so ein Schund zurückbleibt? Wir sind doch hier in keinem Theater", sage ich. Gib mir den Rock", sage ich, nach besonderen Kennzeichen. Die eine Tasche", sage ich ,,, ist zerrissen und die andere fehlt über­die oberen vorhanden, die unteren seize ich nicht haupt. Was die Knöpfe anbelangt", sage ich,.,. find voraus."

Man hat mir ihn doch ausgehändigt. Nicht einmal den Bindfaden haben sie genommen.

Ich zog mich an, ging auf die Straße. Plößlich fiel mir ein: ich habe die Seife dort ver­gessen.

So kehrte ich wieder um. Man will mich mit Rod nicht hineinlassen.

Biehen Sie sich aus", sagt man mir. Ich kann mich doch nicht, Bürger, zum dritten­mal ausziehen. Wir sind doch hier in keinem Theater", sage ich. Gebt mir zumindest den Ge­genwert der Seife in bar." Sie wollen nicht.

Wenn nicht, so nicht macht nichts. Ich ging ohne Seife fort.

Natürlich kann der Leser neugierig sein:

Was it denn das für ein Bad? Wo iſt es? Die Adresse?

Was für ein Bad? Nun, gewöhnlich dort, wo das Baden zehn Kopeken kostet. ( Deutsch von Julius Mader .),