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Sonntag, 2. August 1936
Nr. 179
Sozialisten und Kommunisten Band des Glſaß, heute hat ihre Partei starke Stichwahlen geholfen haben die stärkste Partei im Schweden , Ungarn und Jugoslawien , die zu die
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Wählermassen in ganz Frankreich , da erreicht sie. dort überholt sie die Sozialisten in den Industrie gebieten, während sich die Sozialisten durch den In der Zeitschrift„ Přitomnost" veröffentlicht Vormarsch auf Kosten der Radikalen in den Gustav Winter, Pariser Redakteur des Právo bäuerlichen Gebieten entschädigen. Insbesondere Lidu" und guter Kenner Frankreichs , insbesondere haben dann die Kommunisten ein großes Ueberder politischen Verhältnisse des Landes einen be gewicht in Paris , was nicht ohne Bedeutung für merkenswerten Artikel über die Politik der tom die Regierung ist, die ausdrücklich auf die attive munistischen Partei Frankreichs , wovon wir nach- Teilnahme der Massen vertraut. Die Sozialisten haben zwar die Gasse hinter sich in Limoges oder stehend die zwei Schlußabsäze wiedergeben: Toulouse , aber die Gasse in Paris - und ihr Wie wird das weitere Verhältnis der Kom Drud kann auf die Regierung weit unmittelbarer muniſten zur Regierung Blum ſein? Davon hängt wirken, als die Gasse am anderen Ende Frankwird. Was das Programm betrifft, werden die sofern in der Hand, als sie sie in Bewegung setletzten Endes ab, wie lang diese Regierung dauern reichs haben die Kommunisten wenigstens inKommunisten Blum wohl kaum Schwierigkeiten zen können. Demgegenüber steht zwar die Tatmachen; das gemeinsame Programm der gesam- sache, daß die Kommunisten den Sozialisten in den ten Mehrheit, also auch das ihre ist das Programm der Voltsfront. Die Kommunisten werden kaum darüber hinausgehen, cher werden sie Blum bremsen, wie sie das schon in der Wahlkampagne getan haben. Allerdings unter der Voraussetzung, daß die Sowjetregierung ein Interesse daran hot, daß sich die Regierung der Volksfront in Frantreich erhält. Denn die ganze Politik der kommu nistischen Partei Frankreichs wird, wie bisher, ausschließlich durch die Bedürfnisse und Interessen Sowjetrußlands bestimmt sein. Und wenn einmal Stalin feststellen wird, daß er sich mit einer anderen Partei als mit der Blums leichter verständigen werde oder würde er in der außenpolitischen Linie der Sowjets eine Abkehr von Frankreich durchführen was uns allerdings in absehbarer Zeit nicht möglich erscheint- dann
Vor Errichtung eines Konjunktur Forschungs- Institutes
Abgeordnetenhause zu werden. Es ist jedoch die sem Kongreß in die Tschechoslowakei gekommen Frage, ob die Partei nicht denselben oder einen sind, heißen auch wir herzlich willkommen! e, wenn fie noch größeren Erfolg errungen hätte, ohne Einheitsfront Kontakt mit jenen Massen ge= fucht hätte, welche unter dem Dedmantel der EinWie gemeldet wird, sind die Vorbereitungen heitsfront als Wähler von den Kommunisten eingefangen worden sind. Die Mehrheit der ſozialitischen Partei ist daher nunmehr sehr ernüchtert für die Errichtung des tschechoslowakischen Konin der Auffassung der Vor- und Nachteile des junkturforschungs- Inſtitutes, welches unter Mitkommunistischen Bündnisses. Und auf dem Kon- wirkung der Nationalbant geschaffen werden wird, beit wahrscheinlich schon im Herbst aufnehmen greß hat sich dies auch darin gezeigt, daß der soweit vorgeschritten, daß das Institut seine Ar Stongreß verbot in jene Komités der Wachsamfeit zu treten, welche die Kommunisten zur„ Un- wird. Außer der rein forschungsmäßigen Arbeit, ben wollten. Der Kongreß war der Meinung, daß volkswirtschaftlicher Fragen erstatten und als. terſtüßung der Regierung des Linksblocks" grün- die der Beobachtung der Konjunktur dienen wird. Wachsamkeit" auch notwendig sein wird gegen handelspolitisches Beratungsorgan dienen. über diesen Verbündeten.
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Aeußerungen des Abg. Beran
Das Pariser ,, Petit Journal" veröffentlicht eine Unterredung seiner Berichterstatterin mit dem Vorsitzenden der tschechischen Agrarpartei Abgeordneten Rudolf Beran . Bunächst fragte die Korrespondentin, ob es wahr sei, daß sich in der Agrarpartei Strömungen, die dem Hitlersystem zuneigen, zeigen. Darauf antwortete Beran:
,, Solche Behauptungen weise ich entschieden
wird das Institut Gutachten für die Lösung
Beförderungen in der Armee. Durch Dekret des Präsidenten der Republik vom 30. Juli d. J. wurs schen Staat diefe Konzep den zu Divisionsgeneralen die Brigadegenerale Josef Mȧnet, František Melichar und Karel usaret befördert. Weiter wurden zu Brigade generalen die Obersten des Generalstabes Miroslav Tomáš MifIit und Vladimir Kajdoš und der Oberst der Artillerie Vaclav 8 dimal ernannt.
Ueber die Probleme der auswärtigen Politit befragt, äußerte sich Beran wie folgt:
..In der auswärtigen Politit ist bei uns vollkommene Einheitlichkeit. Wir bleiben der kleinen Entente und Frankreich treu. Diese Treue ist Regierungsflotte verläßt Tanger für uns ein Ayiom. Sie bedeutet Stabilität und Tanger . Ein Wasserflugzeug der Madrider Unerschütterlichkeit unserer auswärtigen Politik. Unsere Freunde von der Kleinen Entente und Regierung freiste zweimal niedrig über der Buch: Frankreich sind und werden immer genau über von Tanger , worauf es sich in der Richtung gegen alles informiert, worüber wir uns entscheiden und Gibraltar und Malaga entfernte. Alle spanischen
wird die französische kommunistische Partei flugs zurück. Sie haben keine Grundlage. In unserer nichts geschicht ohne vorherige Vereinbarung mit Regierungskriegsschiffe, die sich seit dem 18. Jult
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ihnen."
Internationaler Bergarbelterkongreß in Prag
Vom 3. bis 6. August findet in Prag der 32. Internationale Bergarbeiterkongreß statt, au dem aus einigen Ländern Europas und Amerikas Delegierte sich einfinden werden. Es ist dies be= reits das zweitemal, daß die Vertreter der Grubenarbeiter aller Länder in der Tschechoslowakei zusammentreten, was ein Beweis dafür ist, welche Bedeutung man in der Bergarbeiterinternationale den Bergarbeitergewerkschaften der Tschechoslowatei beimißt.
in der Bucht von Tanger aufhielten, haben in der Nacht vom 30. auf den 31. Juli Tanger verTassen. Auch die die Kontrolle der Meerenge sichernden Unterseebote haben sich entfernt und sind seither nicht zurückgekehrt. Diplomatisches Korps
Der Innenminister gab bekannt, daß ihm das diplomatische Korps seinen Beschluß, in Madrid bei der gesetzmäßigen Regierung zu blei ben, mitgeteilt habe und fügte hinzu, daß auch alle Ausländer ruhig in Madrid verbleiben könn ten, wo ihre Sicherheit gewährleistet sei. Autos versorgen Madrid
irgend einen Grund finden, um troß aller Ver- Partei sind wir vor allem Demokraten. Das ist die Grundlage der Nation und des Staates. Wir sicherungen über die„ loyale und brüderliche Un- bleiben damit der großen historischen Tradition terstüßung" Blums Regierung zum Falle zu ver- treu, die von den Zeiten der Bewegung unseres helfen. Das hängt also nicht von Blum selbst ab. Johannes Hus beginnt. Der Huffitismus war eine ja nicht einmal von Thorez, sondern nur von demokratische Bewegung. Und warum sollten wir Woskau. So wie sich die französischen Kommuni- bei uns nicht Demokraten sein? Bei uns gibt es sten nach Bedürfnis drehen und über Nacht zur keine Monarchisten, keinen Prätendenten, keinen Marseillaise und zur Trikolore melden konnten, Adel, teine nationale Aristokratie. Gleich von so werden sie sich davon über Nacht wieder abzu- Anbeginn wurde unser Staat als Demokratie gewenden verstehen. Darin ist das Risiko jeder geschaffen und wird es bleiben. In dieser Hinsicht meinsamen Politik mit den Kommunisten. gibt es bei uns auch nicht den geringsten Unter schied in den Ansichten... Švehla hat gesagt, daß die Demokratie sechsmal soviel Arbeit erfordere als ein anderes Regime und dabei nur ein Sechstel der Erfolge habe. Das aber werde ausDie Beratungen der Delegierten der Bergmit Lebensmitteln geglichen durch das höchste Gut, die Freiheit. Die Regierung hat 30 Mechaniker und 400 Unsere Nation ist aus Bauern, Arbeitern, Gearbeiter werden vor allem der Frage der Ver= werbetreibenden, geistigen Arbeitern und Beam- ürzung der Arbeitszeit in den Gruten zusammengeseßt. Das sind natürliche und ben gelten. Diese Frage ist aus zwei Gründen Chauffeure auf zwei Monate zur Versorgung von feste Grundlagen der Demokratie. Die Demo- hochbedeutsam. Einerseits, weil nur dadurch ein Madrid mit Lebensmitteln in Dienst gestellt. Die Aufständischen melden: tigung finden kann, andererseits aber, weil die fratie ist die logische Synthese all dieser Fattoren. Teil der arbeitslosen Bergarbeiter wieder BeschäfDeswegen werden wir nie von ihr lassen." Rationalisierung und die Intensivierung der Ars der Armorgets bag did uſtanolidjen v að à jo z ve meldete. Samstag arbeiter eine Verkürzung ihrer täglichen Arbeits- setzt haben. Die von der spanisch- portugiesischen paar fron brauchen. Ein anderes bedeutsames Problem Grenze eingelangten Meldungen widersprechen ist das der Sicherheit in den Gruben. zwar, dieser Rundfuntmeldung, fügen aber hinzu, Gerade da werden die Bergarbeiter der Tschecho- daß die Aufständischen tatsächlich auf Badajoz slowakei über einen bedeutsamen sozialpolitischen vorrücken. Fortschritt berichten können, der in der Zeit der In Tetuan sind zahlreiche Abteilungen der Ministerschaft des Genossen Dr. Czech im Mini- spanischen Fremdenlegion eingetroffen, die aus sterium für öffentliche Arbeiten vollzogen werden Spanisch- Marotto nach Spanien gebracht werkonnte, nämlich die geſeßliche Neuregelung der den sollen. Ihre Beförderung werden WasserGrubeninspektion unter Verwendung von Gruben- flug 3e uge und die aus dem Auslande eininspektoren aus den Reihen der Bergarbeiter. Die getroffenen Flugzeuge vornehmen. tschechoslowakischen Delegierten werden hiebei be- Die Truppen des Generals Franco sollen richten können, daß sich dieses Gesetz durchaus die Stadt Castellon de la Plana bewährt hat. nördlich von Valencia besezt haben, nachdem sich die dortige Garnison den Aufständischen angeschlossen habe. Die Aufständischen ziehen jetzt gegen die Stadt Teruel .
Und wie ist in diesem Augenblick das Verhältnis der Sozialisten zu den Kommunisten? Denn von dem gegenseitigen Verhältnis zwischen wenigstens bis diesen beiden Parteien hängt zu einem gewissen Grade die Herzlichkeit und Loyalität ab, welche die Kommunisten in ihre Unterstübung der gegenwärtigen Regierung feßen. Beide Parteien machen in diesem Augenblick ein Inventar der Gewinne und Verluste der zwei Jahre Einheitspolitik in der Aktion. Die Sozia listen hatten über 130.000 Mitglieder, als sie in wieder auf 120.000. Nach den Wahlen jezte ein rascher Zustrom neuer Mitglieder ein, aber das Sekretariat mußte selbst vor diesen Sozialisten" warnen, deren Ueberzeugung sich erst zeigte, nachdem die Partei die Stichwahlen gewonnen hatte. Die Kommunisten hatten am Beginn der gemeinſamen Attion 40.000 Mitglieder, jest haben sie 130.000 organisierte erwachsene Anhänger und 40.000 Jugendliche die Sozialisten haben verloren und die Kommunisten sind viermal so start wie vor zwei Jahren. Bei den Wahlen 1932 hat ten die Sozialisten zivei Millionen Stimmen und die Kommunisten nicht einmal 800.000, bei den lesten Wahlen hatten die Sozialisten 1,900.000 Stimmen und die Kommunisten einundeinhalb Millionen. Vor der Einheitsaktion waren die Kommunisten eine Regionalpartei von Groß
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,, Wir werden gerecht zu allen Deutschen sein, also auch zu den Parteigängern Henleins. Man darf aber nicht vergessen, daß diese Partei ein Stonglomerat der verschiedensten Elemente ist. Ich bin überzeugt, daß es in dieser Partei Deutsche gibt, deren Loyalität zur Tschechoslowakischen Republik unstrittig ist. Allerdings gibt es dort natürlicherweise auch viele Elemente, gegen die zu kämpfen notwendig sein wird. Wir werden nicht dulden, daß irgendjemand unseren Staat desorganisiere. Die jüngsten Henleinreden haben denselben Charakter wie die vorhergehenden: sie sind sehr vorsichtig, es sind darin zweideutige Worte und unklare Säße. Es ist jedoch sicher, daß Henlein den Grundsaß des Führertums vertündet. Es versteht sich, daß in unserem demo
Die Delegierten aus den Vereinigten Staa ten , England, Frankreich , Belgien , Holland , Nor wegen , Polen , Luxemburg , Rumänien , Spanien ,
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Wir suchen ein Land unfere lamme wird weiter brennen. Andere Berne ."- Eine Stunde ſpäter strebte er dem tuch, Langſam zogen die Stämme vorüber und
Und dann eine blaue Bluse anziehn, mit dem Werkzeugkasten auf den Dächern herum
fehlen wollen... Vielleicht wird mancher von den Hals, dann machte er sich aus der Umarmung| schnellten hoch, ließen Tücher wehen, riefen Grüße uns das bessere Land nicht mehr sehen, aber frei." Wo ist Vater?"" Dort drüben am hinüber. Der Alte wedelte mit blauem Taschenwerden kommen und sie wird wieder lodern und Hange zu. Gusti konnte ihn nicht halten. Be- verschwanden dann in der Dämmerung. Wie dünne Deutschland wird wieder das Land sein, in dem die Lieder der Menschlichkeit klingen. Alles für dieses Deutschland !" Die Reihe steht, winkt. Einer salutiert mit dem Strohhut, das ist Ignaz, der Kamerad, ohne den wir längst verdorrt wären,
der uns in schlimmster Zeit lehrte, was soziali stische Solidarität ist. Aber noch fehlt jemand. das Herz der Emigration?
flettern, neben sich den Abgrund. Oder am Blei wer fehlt da noch? Ach so, Guſti, wo iſt Guſti,
Der Mantel ist von seinen Knien geglitten, Wind spielt in seinen Haaren. Er lächelt im Schlafe... Gusti, warum bist du nicht in der Mitte? Flickst wohl wieder in der Fenſterecte herum und trauerst mit den zerrissenen Hemden?
Nein, Gusti trauerte nicht, auch über sie war Großes gekommen. Die Männer am Hange taten die letzten Spatenstiche. Leer lag die Spinne, Gusti fegte den Flur, da stand er plößlich in der Tür, wie ein Traumbild: ihr Bub. Sie stürzte mit einem Schrei auf ihn zu und aller Schreck und alle Verwunderung gingen unter in Weinen und Lachen.
glückt und benommen erlebte sie das Schicksal aller Mütter: das Kind war selbständig geworden, eine Welt für sich, mit eignem Willen, eignen Bielen.
Nachmittags kehrte er mit den Männern zu rück, hielt mit ihnen gleichen Schritt. Aber da saß auch Ignaz schon in der Spinne und aus seiner Stirn waren einige Falten verschwunden, er spielte wieder mit dem Hute. Ein neues Heim war in Sicht. Weiter oben am Flusse, einsam und verloren zwischen zwei kleinen Orten. Der Besizer in Prag . Leer stand das einsame Kleine Haus; ein Einbruch war auch schon verübt worden. Reif für eine Besatzung. Der Garten verfallen, na ja, ihr tennt das
Herkner atmete auf. Nun fonnte der Winter
Striche standen vorn die drei Ruderer. Die Kolonne war plößlich still geworden, als überlegte jeder, warum sie eigentlich so aus dem Häuschen gerieten. War es die Ahnung vom ewigen Kreislauf der Dinge... und daß alles einmal wiedertehrt... und daß manche Trennung vorübergeht?
Der lange Mag sah mit gesenktem Kopfe in die ziehenden Wellen. Das floß alles zum Meere, zum großen weiten Meere, in dessen Stürmen er jahrelang daheim gewesen... Schön, oja, aber die kurzen Betten und die niedrigen Kabinen, verdammt noch eins... Ueber dem Wasser wuchs grauer Nebel. Langsam schlenderte die Kolonne wieder der Spinne zu.
tommen... Und du, Ignaz? Noch keine Ar- schwarzen Mantel über Länder und Meere. Die Leise sant der Abend nieder, breitete seinen beit?" Der Hagre audte mit den Achseln. Biel - Fluten der Adria schimmerten dunkelblau, als sei leicht in vierzehn Tagen. Aushilfe." der Südhimmel darin ertrunten; mit hellen Zungen ledten sie an dem alten Kasten empor, der Justus gen Süden trug. Die Südföhn wich einer wesentlichen Brise. Sterne blisten im Wasser auf. Von der Küste her leuchteten die unruhigen Angen der Blinklichter, sentten die Lider und flammiten wieder auf. Gischtig schäumte das Wasser um den schivarzen Schiffsleib und verrann im Unendlichen. Justus schlief und atmete tief. Salziger Wind
sitzen und den Treibhammer singen lassen."- Schorsch lacht mit weißen Zähnen.„ Ich? Eine halve Elle fleiner sein, daß man in sein Bett paßt und den alten Käptn noch mal sehn, der mich in Genua türmen ließ. Das andere, drüben, das weißt du." Schwarzer und Herkner stehen läs chelnd im Hintergrunde.„ Ich weiß, ich weiß.. Herkner, du bist der unbekannte Soldat des So zialismus. Wo man dich hinstellt, da stehst du bis zum letzten. Und du risseit sie alle mit, tvenni eure Stunde käme. Wollt ja alle dasselbe: euer Leben einseßen für euer Deutschland . Nur eine Das alles bernahm Gusti wie verwehenden Chance möchtet ihr haben, der Einsatz soll nicht Schall. Der Bub war da, hatte Berge und Tal finnlos ſein." Moses ' lustiges Gesicht schiebt sich überquert, um feine Eltern zu sehen und ihnen zu vor: Dazu käme ich sogar von Palästina rüber." sagen, daß er zu ihnen gehörte, nuyzu ihnen. Peter und Paul stehen Hand in hand, Schwarzer mitten in den Herbstferien. Der Großvater wollte ter sein würde. Allein war er über die Grenze gekommen, Gufti wußte, daß fünftig für sie alles, alles leich und der stille Josef entblößen ihre Narben:„ Wir es nicht leiden, die Gefahr schien ihm zu groß, da haben Kameraden sterben sehn, geschunden und zerprügelt. Keiner war feig. Keiner verleugnete unternahm der Bub eine Wanderfahrt mit FreunIn der Dämmerung zog die Kolonne zum feinen Glauben. Wir warten auf die Rache." ben, trennte sich im Gebirge von ihnen und strich Fluſſe . Schwarzer marschierte mit seinem Buben fente über Deck und wehte den Mantel zur Seite. Nun halten sie alle wieder in einer Reihe. Kennst am hellichten Tage, den Brotbeuter an der Seite hinterbrein. Der Junge reichte ihm icon start Der alte weißbärtige Montenegriner ging vorüber, Du unſere Krankheit, Kuſtus?"-Ja, ich kenne Transfecten Stimber butch Gefahren, nur über die Schultern und ging wie ein Große fel auf und bedte ihn ſamt über den Liegenden. schaute auf den Schlafenden nieder, hob den Mansie: Nicht an den Feind heran tönnen, warten Leichte Nebelstreifen zogen von den Wiesen her müssen, Almosenempfänger im fremden Land, die Nun stand er vor ihr: hochgeschossen, mit Klas übers Waffer. Die Fähre drüben wiegte leise auf Gleichmäßig und beharrlich stampfte das Schiff geschändete Heimat vor Augen, die tapfersten ren Augen und jungem Willen. Gusti brauchte und nieber. Der Trupp hatte sich in die Ränder feinem Biele entgegen. Brüder drüben in Schinderhänden das macht lange Zeit, ehe sie ruhig mit ihm reden konnte. der Weidenbüsche gehockt da tauchte es wieder unsern Hader, unsere Krankheit aus." Die Reihe Und wenn dir was geschicht, Junge?" Er auf, wieder einmal feit Monaten: lange Holzstöße, schwindet nach rückwärts, wird kleiner, winkt mit lachte fröhlich, wie beim Indianerspiel. Was eine rote Fahne, drei Mann vorn an den I Rudern. einer Fahne. Machts gut, Kameraden, und soll mir geschehen, Mutter? Niemand weiß es. Ernst erkannte den Alten am Steuer, sprang empor wenn die Fanfare bläst, wird keiner von uns Ich bin auf Fahrt, fertig." Micder fiel er ihr um und brüllte: Unser Floß, unser Floß!" A¤е
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Ende.