Seite 2
Wieder ein alter Kämpfer
und großer Nehmer abgesetzt!
Berlin. ( DNB.) Auf Grund eines schwe. benden Parteigerichtsverfahren hat der bisherige Gauleiter der Kurmark, Kube , seine sämtlichen Aemter niedergelegt.
Hinter dieser lafonischen Meldung verbirgt sich eine Säuberungsaktion, der der bisherige Gauleiter des Gaues Kurmark , Wilhelm Kube , und sein Stellvertreter, Werner Schmuck , zum Opfer gefallen sind. Die sang- und klanglose Entlassung Kubes soll auf Unregelmäßige teiten in der Geldgebarung zurüdzuführen sein.
=
Regierung, die die Aufständischen in einem Nachbarstaat bewaffnet, bricht das Völkerrecht. Diejenige, die eine rechtmäßige und anerkannte Regierung unterstüßt, verlegt keinerlei internationale Bestimmungen. Solche Hilfe ist nicht nur erlaubt, sondern sie ist gebräuchlich. Um nur den allerjüngsten Präzedenzfall anzuführen: Zur Zeit des Aufstandes der Veniseliſten in Griechen land jind ganze Züge voll Striegsmaterial von Jugoslawien nach Athen geschickt worden und niemand hat protestiert.
Sollen wir heute die Auffassung zulassen, daß die Dinge anders liegen, wenn die Regierung, die sich verteidigen muß, eine Regierung der Voltsfront ist? Sollen wir es hinnehmen, daß die Aufständischen immer dann als Kriegführende gelten, wenn die faschistischen Mächte wie im vorliegenden Fall den Aufstand angestiftet
haben?
Sonntag, 9. August 1936
Zwangssyndikate
in der Textilindustrie
Die Stellung der Arbeiterschaft
Nr. 185
feit der Zwangssyndikate und der Verkürzung der Geltungsdauer von 1940 auf 1938 nicht durch gesezt worden.
Die Rechte des Handels
Schutz der sozialen Interessen
Er hebliche Schwierigkeiten erwuchsen auch aus der Haltung der Organisation der Manipu lanten und Garnausgeber, deren Lohn- und Aus Kreisen der ,, Union der Textilarbeiter"| Drosselung der Devisenzuteilung für die Bezah- Preispolitik die eigentliche Ursache für das Chaos erhalten wir eine instruktive Darstellung der lung der Rohstoffeinfuhr drohte, fand sich der in der Textilindustrie ist. Zeitweise gewann man 3tvangssyndizierung in der tschechoslowatischen Allgemeine Deutsche Textil- Verband bereit, den Eindrud, daß es Manipulanten, GarnausTextilindustrie, die über den Kreis der Textil- attiv an den Verhandlungen teilzunehmen und geber und auch der Tertilhandel darauf abge= arbeiter hinaus Interesse finden wird. Die aus- mitzuwirken, während der Verband der Woll- fehen hatten, die Zivangssyndizierung überhaupt führliche Darstellung, die wir hier gekürzt wie industriellen in Brünn grundsätzlich eine vers zu Fall zu bringen, wobei sie in einem der maßdergeben, ist schon dadurch allein gerechtfertigt, neinende Stellung bezog. Die Bundesgenoffen, gebenden Männer der tschechischen Gewerbepartei daß es eine legislatorische Grundlage für ein mit denen der Allgemeine deutsche Textilverband eine wichtige Stüße auch an zuständiger derartiges Textilsyndiktat nur in der Tschecho- zeitweise aufmarschierte, waren nicht geeignet, telle fanden. Soweit die Wünsche dieser Grupsowakei gibt, daß also hier Pionierarbeit ge- Eindruck und Gewicht der Argumente des Allge- pen fachlich begründet, durchführbar und mit dem Teistet wird. meinen deutschen Textilverbandes zu erhöhen. Zwede der Zwangssyndizierung vereinbar waren, Mit der Regierungsverordnung vom 9. Juli Einigen seiner Forderungen wurde teilweise ent- wurde ihnen Rechnung getragen. Vor allem er1936 beginnt ein neuer Abschnitt in der Entwid- sprochen, so insbesonders dem Verlangen, daß als halten im§ 4 der neuen Verordnung die GarnTung der Produktions-, Absaß- und Arbeitsver- Grundlage für die Errichtung eines Zwangssyn- ausgeber, die Textilwaren im Lohn erzeugen hältnisse unserer Textilindustrie. Diese Regie- es der Erzeugungskapazität, des Gesamtumfaßes yn dit at zu bilden. Die Intereſſen des Ter bitates nicht 70 Prozent, sondern 75 Prozent, sei lassen, das Recht, ein eigenes 3wangs rungsverordnung bildet den Schlußstein langwie- ober des Gesamtverbrauches der Rohstoffe usw. tilhandels, dessen Widerſtand ſich vor allem gegen riger Verhandlungen. Sie gestalteten sich außerordentlich schwierig, weil es sich bei der Zwangs- 3u nehmen ist, wobei diese 75 Prozent wenigstens die Rayonierung des Absatzes und gegen die Festsyndizierung der Textilindustrie um eine ein Viertel der Erzeuger des betreffenden Ziveis feßung der Preise, Lieferungs- und Zahlungsges des Textilindustrie umfassen müssen. Dagegen bedingungen durch die Zwangssyndikate richtete, nicht nur in unserem Staat, sondern auch im ist die Ausschaltung des Exportes aus der Tätig werden weitgehend geschüßt. Ausland völlig neue Einrichtung handelt, für die entweder keine oder nur wenige Erfahrungen vorliegen und weil schließlich die Interessen, die bei einem so tiefgehenden Eingriff Obwohl sich die foalierten Textilarbeiter- die Möglichkeit einer allgemeinen Regelung der berücksichtigt werden müssen, so verschiedenartig Haben nicht französische Zeitungen gemeldet, sind, daß es außerordentlich schwer war, den Mit gewerkschaften von Anbeginn an bereit fanden, 2ohn- und Arbeitsverhältnisse in jenen Brandaß Berlin Frankreich mit ernsten Verwicklun- telweg zu finden, der ein Kompromiß ermöglicht. an den Verhandlungen über die Schaffung einer chen, in denen es zur Errichtung von Zwangssyngen" droht, falls es gegenüber der spanischen Die zweckmäßigkeit der Zwangssyndizierung der Regierungsverordnung über die Zwangssyndizie- bikaten kommt. Hart umstritten waren die Bestimmungen Regierung seine Freundespflicht erfüllen sollte? Textilindustrie, deren Notwendigkeit mit den rung in der Textilindustrie mitzuarbeiten, verIhr Patriotismus hat sich keineswegs dagegen chaotischen Markt- und Preisverhältnissen be- hehlten sie sich nicht, daß es sich hier um eine die sich mit der behördlichen Genehmigung der Neuerrichtung von Textilaufgelehnt. Schon ist die internationale faschi- gründet wird, war selbst in den Kreisen der Tex- schwerwiegende Maßnahme handelt, deren prakbetrieben und Wiedereröffnung stillgelegter stische Solidarität zu tief verwurzelt, als daß man tilindustriellen lebhaft umstritten. Es gab Grup- tische Anwendung auch die Lebensinteressen der Betricbe in gewissen Pariser Kreisen daran Anstoß nähme, pen, die die Errichtung von Zwangssyndikaten Textilarbeiter berührt. Deshalb war ihr Bewenn Hitler eine französische Regierung bedroht, geradezu mit blindem Eifer verlangten und mühen schon von der ersten Stunde der Verhand befassen. Nach den Forderungen der Textildie das Verbrechen begangen hat, eine Lints- andere, welche die Zwangssyndizierung völlig ab- lungen an darauf gerichtet, vor allem den Schuß industrie, an denen sie bis zum letzten Augenblid lehnten. Selbst als diese Widerstände innerhalb der Beschäftigen der Textilindustrie in der Regie- festhielt, sollte die Gewerbebehörde über die WieSoweit sind wir heute schon gekommen! Wird der Textilindustrie überwunden oder gebrochen rungsverordnung zu verankern und ſoweit als bereröffnung von Textilbetrieben, die für länman sich endlich zur Gegenwehr aufraffen oder waren, ergaben sich neue Schwierigkeiten in den möglich Einfluß auf die praktische Politik der gere Beit als 18 Monate eingestellt sind, nur nach werden wir ohnmächtig, resigniert zusehen, wie Verhandlungen mit den Vertretern der Acbeit- Bwangssyndikate und die Durchführung der Me- dem übereinstimmenden Antrag des Zwangsihneine Republik von den vereinigten Kräften bernehmer, die natürlich, ohne grundsäßlich die Zweck- gierungsverordnung zu erlangen. Dem Bemühen ditates und der Fachorganisationen der Arbeits mäßigkeit der Zwangssyndikate zu bestreiten, bei der Union der Textilarbeiter" ist es zum nicht nehmer entscheiden. Der Gewerbebehörde sollte einer auch in die Arbeits- und Beschäftigungs- geringen Teil zuzuschreiben, daß er gelungen ist, also das freie Entscheidungsrecht verweigert werverhältnisse so tief einschneidenden Maßnahme, teils in direkten Verhandlungen mit der Textil- den, was sich praktisch außerordentlich ungünstig der Schuß der Rechte und Interessen der Arbeit- industrie, teils in den Verhandlungen beim Han- ausgewirkt hätte. Da es in den meisten Fällen nehmer forderten. Und schließlich, als die Ver- delsministerium und schließlich auch in der Re- niemals zu einem gemeinschaftlichen Antrag der handlungen beim Sandelsministerium fortgeseßt gierung die Aufnahme von Bestimmungen in die Arbeitnehmerorganisationen und der Leytil= und die Vertreter der kleinen Betriebe, der Mani- Regierungsverordnung durchzusetzen, die einerpulanten, Garnausaeber und des Textilgroß- und ſeits den diretten Schuß der sozialen und legten Textilbetriebes gekommen wäre, hätte bie wirtſchaftlichen Interessen beroerbeitragtett Gewerbebehörde einfach nicht entſcheiben tö Detailhandels zugezogen wurden, traten neue Interessentengruppen in den Vordergrund, die sich andererseits eine gewisse Kontrolle der Tätigkeit nen, Gegen diese Absicht richtete sich der Haupts in ihrer Gristenz und wirtschaftlichen Weiterent der Zwangssyndikate vorſehen. Die Bedenken rich widerstand unserer Vertreter bei den Berhandwicklung durch die Machtposition fünftiger teten sich in erster Linie gegen die Möglichkeit von lungen, die das freie Entscheidungsrecht der GeRwangssyndikate bedroht fühlten und geschüßt Mißbräuchen der Macht der Zwangssyndikate auf werbebehörde nach Anhörung der Bwvangsdem Gebiet der Produktionspolitit. Die bisherigen Erfahrungen, die mit rein privats nehmer verlangten. Dieser Forderung wurde in synditate und der Fachorganisationen der Arbeits wirtschaftlichen Monopolen in der Richtung der der Regierung stattgegeben. Die Gewerbebehörde Konzentration der Erzeugung durch Stillegung entscheidet nunmehr nach freiem Ermessen und unrentabler oder weniger rentabler Betriebe ge- nach bloßer Anhörung des Zwangssynmacht wurden, haben die Gewerkschaftsvertreter bitates und der Fachorganisationen der Arbeitnehbewogen, mit allem Nachdruck Vorkehrungen gegen die Möglichkeit solcher Mißbräuche zu vereines mehr als achtzehn Monate stillstehenden Texmer, wenn ein Ansuchen um die Wiedereröffnung langen. Diesem Drängen ist es zuzuschreiben, daß tilbetriebes vorliegt. Gegen die Entscheidung der die Bestimmung aufgenommen wurde, daß die Gewerbebehörde steht allerdings bem ZwangssynBestätigung über die Errichtung eines Zwangs- bikat, den Fachorganisationen der Textilindustrie syndikates vom Handelsministerium im Einver- und den Fachorganisationen der Arbeitnehmer das nehmen mit den Ministerium für soziale Für Recht der Berufung zu. sorge, des Innern und für nationale Verteidigung widerrufen oder abgeändert werden kann, wenn dies das allgemeine wirtschaftliche oder soziale Interesse erfordert.
regierung zu sein.
Reaktion umgebracht wird?
Es liegt mir fern, Anklage gegen die Regte rungen erheben zu wollen, die heute an der Spike der westlichen Demokratien stehen. Ich weiß, daß sie die traurigen Folgen einer Vergangenheit voll Kapitulationen, um nicht zu sagen voll Feigheit, zu tragen haben. Ich will ihnen gerne Vertrauen schenten; sie allein können genau abschäßen, mit welchen Mitteln sie das Recht wiederherstellen, Dre verdächtigen Unternehmungen der Diktaturen verhindern können. Aberfie müſſen han
deln ohne Verzug.
Was uns betrifft, einfache Staatsbürger,
Mitglieder der Arbeiterorganisation, unsere Pflicht ist klar: Wir müssen alles daranseßen, was in unseren Kräften steht, um bei der Verteidigung der spanischen Demokratie zu helfen. Ach, wir können leider wenig tun. Aber die ses wenige zumindest müssen wir
tun!
Spenden wir für die eingeleitete Sammtung! Vielleicht lönnen wir noch mehr tun? Hier ist nicht der Ort, von allen Möglichkeiten zu reden, die sich uns bieten. E3 genügt, daß wir alle, jeder auf seinem Platz, bereit sind, sie zu ergreifen!
6
Und es wurde ein Kampf. Die Soldaten, die als Wachtposten neben der Präsidentenloge standen, sprangen hinzu, aber er entriß einem von ihnen das Gewehr und schlug sie damit auf die Köpfe. Aus der anderen Loge schoß Oberst Jacinto Fierro mit dem Revolver auf ihn. Der erste Schuß tötete einen Soldaten. Der zweite Schuß traf John Harned in die Seite. Da fluchte er und jagte das Bajonett, das auf dem Gewehr steckte, Oberst Jacinto Fierro mit einem Stoß durch den Leib. Es war ein schredlicher Anblick. Amerikaner und Engländer sind eine brutale Rasse. aber dabei freut es sie, Blut au vers gießen. Es wurden an diesem Tage von John Harned mehr Männer getötet, als je getötet wor den sind, seit die Stierkampfarena in Quito , in Guayaquil und den anderen Städten von Ekuador bestanden haben.
werden wollten.
Die Haltung der deutschen Textilindustrie
Die deutsche Textilindustrie, in der es selbst Gruppen( z. B. Weipert) gibt, die die Zwangssyndizierung als Rettung der Industrie vor dem Untergang bezeichneten, folgte dem Drängen des Verbandes der tschechoslowakischen Textilindustriellen nach Schaffung von Zwangssyndikaten nur zögernd. Erst unter dem Drudder Nationalbant, die mit
Ausschuß für die Textilwirtschaft ein Instrument der Kontrolle der Praxis der
industrie über die Wiedereröffnung eines stillge
sicht der Unternehmer, durch die neue Einrichtung Nicht unerwähnt darf bleiben, daß die Abdie Aufhebung der Regierungsverordnung vom
26. Juni 1985 über Betriebsstillegungen und lichung gefunden hat. Massenentlassungen zu erreichen, teine Verwirt
Kommt es zu Zwangssyndikaten?
Offiziere und das Volk heran, um den verrückten Gringo zu überwältigen. Es ist wahr ein Nuf tam aus der Menge, alle Gringos zu töten. Das ist ein wohlbekannter Ruf in den latein- Einen gewissen Schutz bietet auch die Einamerikanischen Ländern, den die Gringos selbst richtung des Regierungstommiſſär 3. burch ihre unbeliebtheit und ihre rohen Manieren per Beſchlüſſe des Zwangeſyndilates aufheben verschuldet haben. Man tann nicht leugnen, daß kann, wobei allerdings nahezu alles von der Ausdieser Ruf ertönte. Aber die tapferen Ekuado- wahl geeigneter Personen für die Funkrianer töteten nur John Harned, nachdem er tion der Regierungskommissäre abhängen wird. Abschließend ergibt sich die Frage, ob die sieben von ihnen getötet hatte. Außerdem gab es Schließlich befizen die Vertreter der Arbeitnehmer Textilindustrie von der Verordnung, d. H. von der viele Verwundete. Ich habe manchen Stierkampf der Textilindustrie im Errichtung der Zwangssyndikate auch tatsächlich gesehen, nie aber habe ich so etwas Abscheuliches Gebrauch machen wird. Voraussichtlich wird sie die gesehen, war die Szene in den Logen, als der Kartellen nur auf das Winde ft ma ß beschrän Anwendung des Bwvanges bei der Schaffung von Kampf vorbei war. Es war wie nach einer Wahl. Ueberall lagen die Toten umher, und die Ver- wangssyndikate, das weit über die unmittelbaren ten. Allein die Tatsache, daß die Möglichkeit wundeten schluchaten und stöbnten. Einige von Sozialen Interessen der Arbeitnehmer hinaus, von besteht, von der Regierungsverordnung Gebrauch ihnen starben. Ein Mann, dem John Harned bas großer Bedeutung für alle an der Textilindustrie zu machen, wird die freiwillige KartellieBajonett durch den Bauch gestoßen hatte, griff Ausschuß werden die Vertreter der Arbeitnehmer in freiwillige Kartelle erleichtern. Die RegieBeteiligten Interessenten werden kann. In diesem rung und die Eingliederung gewisser Außenseiter mit beiden Händen nach der Wunde und schrie vor der Textilindustrie Gelegenheit haben, die Pro- rungsverordnung wird in den meisten Zweigen licher, als wenn tauſend Pferde vor Schmerz industrie und der einzelnen Syndikate zu über- gegen die Außenseiter benützt werden. Soweit geschrien hätten. wachen und ihre Forderungen und Beschwerden also die Möglichkeit besteht, wird die Textilzur Geltung zu bringen sowie dahin zu wirken, industrie die Bildung freiwilliger Kartelle vor= daß die Regierungskommissäre der Zwangssyn- ziehen, um der Kontrolle der Regierungskomditate von den ihnen eingeräumten Rechten der missionäre und des Ausschusses für TextilwirtAufhebung gewisser Beschlüsse der Zwangssyn- fchaft zu entgehen. Darauf deutet schon die Steldikate Gebrauch zu machen.
fämpfe, rümpfen die Nase über unsere Stiers Schmerz. Ich sage Ihnen, das war viel schreck duktions-, Preis- und Lohnpolitik der Textil- der Textilindustrie mehr als Drud mittel
Der Schrei des Pferdes hatte die Schuld. Aber warum wurde John Harned nicht wahnfinnig, als der Stier getötet wurde. Tier ist Tier, ob es nun ein Stier oder ein Pferd ist. John Harned war verrückt. Es gibt keine andere Er flärung. Er wollte Blut sehen, er war felber eine Bestie. Urteilen Sie ſelbſt. Was ist schlimmer: daß ein Pferd von einem Stier aufgespießt wird, oder Oberst Jacinto Fierro von John Harned mit dem Bajonett? Er war wie vom Teufel besessen. Er kämpfte, obwohl er von vielen Kugeln getroffen war, bis zum letzten Atemzug. Maria Valenzuela war eine tapfere Frau. Sie schrie nicht, noch fiel sie in Ohnmacht. Sie saß still in ihrer Loge und starrte über die Arena hinweg. Ihr Gesicht war weiß, und sie fächelte sich. aber sie sah sich nicht ein einziges Mal um.
Von allen Seiten drängten Soldaten und
|
Nein, Maria Valenzuela heiratete Luis Cervallos nicht. Das tut mir leid. Er war mein Freund, und ich habe viel Geld in seine Unters nehmungen gesteckt. Es dauerte fünf Wochen, ehe die Aerzte ihm den Verband vom Gesicht nehmen fonnten, und noch heute hat er eine Narbe auf lung des Allgemeinen deutschen Textilverbandes der Bade unter dem Auge. Und dabei schlug Ordnung der Lohnverhältnisse. hin, der in der Textilrundschau" eine elegische John Harned nur ein einziges Mal und nur mit Betrachtung über die Regierungsverordnung mit der bloßen Faust zu. Maria Valenzuela ist jebt Von großer Wichtigkeit ist eine Aenderung, der Feststellung schließt, daß diese Verordnung in Oesterreich . Man sagt, daß sie einen Erz- die im leßten Augenblid in den Bestimmungen erst recht auf den Weg der Bildung freiwil= herzog heiraten soll. Ich weiß nichts Näheres de 8 getroffen wurde. Nach dem ursprünglig er Startelle weift, die gegenüber den davon. Ich glaube, daß sie John Harned gern lichen Wortlaut sollten die Zwangssyndikate die Zwangssyndikaten den großen Vorteil bieten, ber hatte, denn er ging mit ihr nach Quito , um den Gerechtigung, also keineswegs die Verpflichtung Industrie wirklich Autonomie ze belaffen". Stierkampf zu sehen. Aber warum mußte das haben, auch für geordnete Lohnverhältnisse durch Es ist schtver, schon jest ein abschließendes mit dem Pferde tommen? Das möchte ich gern Die feßige Bestimmung hat den Abschluß von verordnung zu fällen. Man wird einige Zeit verden Abschluß von Kollektivverträgen zu sorgen. Urteil über Wert und Mängel der Regierungswissen. Warum konnte er den Stier sehen und sagen, daß ihm der Stier nicht soviel gelte, um Lohnverträgen durch die zuständigen Arbeitgeber- streichen lassen müssen, um festzustellen, ob diese bann plöblich wahnsinnig zu werden, weil ein und Arbeitnehmerorganisationen zu einer Ber- Regierungsverordnung ihren Bwed erfüllen tann, Pferd vor Schmerzen schrie? Die Gringos sind pflichtung des Zwangssynbitates gemacht. Ordnung in dem Chaos der Textilindustrie zu unbegreifliche Menschen. Es sind Barbaren . In Verbindung mit der Regierungsverordnung machen und die organisatorischen Voraussetzungen über die Rechtsverbindlichkeit der Kollektivver- für ihren Wiederaufstieg und für den Neuaufbau träge in der Textilindustrie gibt diese Bestimmung ihres zusammengebrochenen Exportes au schaffen.
Ende.