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Sonntag, 23. August 1936

Jagesneuigkeiten Die Hintergründe

Geist und Leben

der Moskauer Justizkomödie

Nr. 196

Blitzschlag in einen Heuschober­fünf Tote

bei Lodz   fchlug während emitters ein Blih

welchem 14 Per­

Warschaut. In der Ortschaft Smolice Die Aufgaben der Geschlechter in einen Henschober ein, ( Ru.) Von sohlinformierter Seite wird uns| lichung des Verfassungsentwurfes feßte eine neue fonen Zuflucht gesucht hatten. Fünf Arbeiter wur­sind im erneuerten Deutschland   zwar eindeutig geschrieben: Terrouvelle innerhalb und außerhalb der Partei den durch den Blißschlag getötet, die übrigen neun genug von Amts wegen bestimmt, als daß es Der gegenwärtig in Moskau   stattfindende ein. Alle Sozialisten, vor allem alle Mensch e- fchiver verekt. Zwei von den Schwerverletzten find noch zweifel geben könnte, aber es iſt immerhin Serie von propagandistischen Theatervorstellun- nungsfrist hinter sich hatten, sind von neuem storben. Prozeß gehört zweifellos zu jener abgeschmackten wiki, die bereits ihre Gefängnis- oder Verban- bald nach der Überführung ins Krankenhaus ge­nüßlich, daß auch die Lyriker als allzeit bereite gen, die von den dortigen Machthabern von Zeit verhaftet worden. Die Sowjetpresse strott Sänger, die mit jedem König, mit jedem Herr zu Zeit in Szene gesezt werden. Es handelt sich geradezu von Nachrichten über aufdedeckte" scher und jeder herrschenden Lehre gehen, auf dabei um die letzte Phase der Liquidierung der oppositionelle Gruppen in allen Teilen des Par- Feststellung gemacht, daß die blondhaarigen Stars den Plan treten, um für Empfindsamere mit alten Parteigarde, die auf der Anklagebank durch teiapparates. Und meist sind es wiederum alte bei weitem nicht so günſtig in bezug auf die Wieder­mystischer Verbrämung vorzutragen, was trof. Leute wie Sinowicw, Sa me ne w, Jewdofifow Parteigenossen, die hier ihrer Funktionen entklei- gabe ihrer Erscheinung abschnitten, wie die dunkel­kener die Gesetze und journalistisch- schwulstiger und mir now vertreten ist. Diese Liquidie- det und meist auch der GPU überantwortet wer- haarigen. Das blonde Haar stellt sich als Handicap die Politiker sagen. Josef Weinheber rung der alten Revolutionäre hängt mit der Kon- den. Es hat so den Anschein, wenn man die Preſſe für die Television heraus. Die davon betroffenen tut es in einem in den ,, Münchner Neuesten solidierung des Regimes zusammen. Stalin   will überfliegt, als ob Tropti- und Sinowiew- Anhän- Filmſchauspielerinnen sind einigermaßen konster­Nachrichten" in dem Gedicht mit diesem Prozeß etwa sagen: die Revolution ist ger sich in der ganzen Partei breitgemacht haben. niert. Man muß ihnen den Rat geben, sich färben zu Ende, wir find arriviert und machen jezt In Wirklichkeit handelt es sich aber einfach um zu lassen, aber die dadurch entstehende Uniformität Schluß. Weg mit den alten Ideologien und den Leute, die nicht zu jeder Maßnahme des neuen dürfte auf die Dauer langweilig werden. alten Führern, die uns bei unserem Aufbau bloß Regimes Ja und Amen sagen. Man braucht nun, Eine internationale Briefmarken- Weltausstel. stören! Der neue Kurs hat in der Partei große um diese letzte Reinigung" der Partei von allen lung in Prag   1938. Im Jahre 1938 wird in Prag  Unzufriedenheit geschaffen, viele alte Funktio- denkenden Elementen durchzuführen, eine Atmo- eine große internationale Briefmarkenausstellung näre können nicht verstehen, weshalb eigentlich sphäre des Terrors, und die soll durch den Mos- stattfinden. Das Arrangement haben die füh­man die Revolution gemacht hat. Die ehrlichsten kauer Prozeß geschaffen werden. Dieser Prozeß renden tschst. und deutschen   Spizenverbände der Bolschewiki legen sich die Frage vor, ob der Sta- ist nicht gegen Tropki- Sinowiew und ihre ver- Briefmarkensammler- Vereine mit der Organisation linismus überhaupt etwas mit dem Sozialismus meintlichen Anhänger und phantastischen Atten- der tschst. Briefmarkenhändler übernommen. Es ist gemeinsam habe. Stalin   versucht nun diese tatspläne gerichtet, sondern gegen die letzten die Veranstaltung einer nur mit philatelistisch wert­dottrinären Elemente, die seiner revolutionären Ueberreste innerhalb der bolschewi- vollen Objekten beschickten Ausstellung beabsichtigt, die zeit die Hauptkaders der revolutionären Armee stischen Partei. Es ist sehr wahrscheinlich, daß im den Sammlern aller Welt eine gediegene Schau gebildet haben, loszuwerden. Er möchte sich auf Streml etwas Wichtiges vorbereitet wird. Vielleicht bester Postwertzeichen- Sammlungen bieten soll. die parteilosen Bolschewifi" stüßen, mit anderen eine neue Schwenkung in der Innenpolitik, viel­Worten, auf die Arrivierten, die Revolutions  - leicht auch in der Außenpolitik. Wenn Stalin gewinnler", die die Revolution zwar nicht gemacht gegen Konterrevolution zu schreien anfängt, so haben, aber von ihr profitieren wollen. Diese kann man fast mit Sicherheit annehmen, daß eine Leute sind viel bequemer, als die alten Bolsche neue Revision der Revolution im Gange ist. Es ist wili, vor allem sind sie aller Ideologie ledig und möglich, daß die schwierige internationale Lage bar: Stalin   hat die Ideologen" nicht gern, die Sowjetregierung zu neuen Konzessionen an die ebenso wie Napoleon   sie nicht besonders liebte. In Bourgeoisie zwingt. Vielleicht will man mit die nommen: alles was nicht absolut regierungstreu ist, muß hinaus. Opposition wird nicht geduldet, blinder Gehorsam muß herrschen. Die neue Ver­fassung spricht ja allerdings von allen möglichen " Freiheiten", aber eben deshalb sollen alle jene Elemente erledigt werden, die von diesen Freihei­ten einen der Regierung unangenehmen Ge­brauch machen können. Gleich nach Veröffent­

Daß wir sind, ist wenig. Das fraglos Sich're steht nicht beim Menschen. Was für ein Gott verbürgt denn unsere Wiederkehr? Freilich find da die Mütter, berhüllt und von unten: start, au gebären. auch die Väter wirken: zu töten, au sinnen. Und uns wirft nur die Kraft des Feindlichen fiebernd in eins.

Aber

Die Mütter haben also zu gebären und die Väter wirken, indem sie töten. Das ist das Leben. Und damit der Geist nicht zu kurz kommt, haben die Väter auch noch die Aufgabe, zu finnen. Nur zu finnen. Nicht zu denken. Das besorgen auch für sie der Führer und die von ihm bestellten Unterführer. Das Sinnen aber gehört zum deutschen   Gemüt, es ist ebenso

Das Wetter wär' ja schön, wenn nur die ,, Stö­rungen nicht wären! Ein Ausläufer einer Störung, deren Kern Samstag nachmittags über der Ostsee  lagerte, verläuft eben quer durch das Gebiet der Re­publit. Infolgedessen herrscht besonders in den westlichen Teilen des Staates ungünstiges und reg­nerisches Wetter, welches während des Tages von Böhmen   bis i

wichtig wie das Töten. Das ist uns völlig klar. der Partei wird eine große Reinigung" vorge: sem Prozeß gar nicht die konterrevolutionäre- Westeuropa atei vorgedrungen ist. Von

Nur warum die Mütter, die da sind, verhüllt und von unten sind, verstehen wir nicht. Aber ver­stünde man es, dann wäre ,, Geist und Leben" fein richtiges Gedicht, keines, das den Fortschritt über Goethe und Möride hinaus erkennen ließe.

denn dem ersten Trupp sind inzwischen weitere Rückwanderer gefolgt, und die in Charbin erfcheis nimmt an, daß in den nächsten Wochen mindestens nende mandschurische Zeitung" Kung Pao" 90 Prozent sämtlicher Weißrussen nicht nur Char­bin, sondern ganz Mandschufuos das Land ver­lassen werden.

tigkeit von Trokki nachiveisen, sondern die Tat­sache feststellen, daß zwischen dem wilden Revo­lutionär Trokki und dem national und staatlich gesinnten Diktator Stalin   keine Verbindung be­steht. Sat doch in der letzten Zeit die Rechtspresse in Frankreich   und anderswo gerade Tropki der Einmischung in die spanischen   Angelegenheiten bezichtigt.

Zwei Schiffsheizer verbrannt. Der schive­

Ein Haus für Owens. Eine vom Gouverneur des Staates Ohio   eingesetzte Kommission wird sich mit der Gründung eines Fonds zwecks Ankaufes cines Hauses für den dreifachen Olympia- Sieger Jesse Owens   befassen.

Einige Zahlen zu den Manövern. Ein wie großer wirtschaftlicher und technischer Faltor die Armee- Schlußzübungen sind, ist anschaulich aus die Weißrussen zum japanischen Heeresdienst her-.. den Daten des Nachschubbetriebes und aus den anzuziehen. Eine Anzahl von ihnen sezte sich dische Personendampfer Borgo" teilt von hoher Vorbereitungen für den Verbindungsdienst er= daraufhin mit dem Sowjetkonsulat in Verbindung See funkentelegraphisch mit, daß im Maschinen­sichtlich. In den Manöverraum wurden 186 und kehrte, nachdem ihnen zugesichert wurde, daß raum des Schiffes ein heftiges Feuer ausgebro­Eisenbahntransporte abgefertigt. Die schriftlichen Elaborate, die mit der Vorbereitung der Uebun- fie feinerlei Verfolgung zu gewärtigen hätten, chen ist, bei dem zwei Heizer, die sich nicht recht­gen verbunden sind, umfassen 47.000 Seiten. nach Rußland   zurück. Es scheint nun, daß die zeitig retten konnten, bei lebendigem Leibe ver­Außerdem wurden 1500 Landkarten gezeichnet. Sowjetbehörden ihr Versprechen gehalten haben, brannten. Die Flammen greifen mit ungewöhn Für den Verbindungsdienst wurden 11.000 Kilo­licher Schnelligkeit um sich. Aus Riga   und Lje­meter Telephonleitungen, 2300 Kilometer Tele­paja wurde eilends Hilfe an die gefunkte Stelle graphenleitungen gebaut und 3000 Apparate im Baltischen Meere entsandt. montiert. Außerdem werden für militärische Zwecke 1200 Stilometer normale Post-, Telephon­und Telegraphenleitungen verwendet. Zur Er­richtung des Telephon- und Telegraphenneges wurden 1600 Leitungsmasten und 90.000 Be­festigungsrollen verbraucht. Der tägliche Pro viankverbrauch im Manöverraum beträgt: 14 Tonnen Kaffeekonserven, 17 Tonnen Zu­speisen, 2 Tonnen Fett, 25 Tonnen Rindertalg, 165 Tonnen Zubußen, 175 Tonnen Fleisch. Aus 55 Tonnen Mehl werden täglich 77 Tonnen Brot gebacken. Für Einbrenn werden 45 Tonnen Mehl und Salz wird 2.2 Tonnen pro Tag ver­braucht. Der tägliche Verbrauch an Hafer be­trägt 80 Tonnen. Der gesamte tägliche Proviant­nachschub betrug 225 Tonnen, das ist ein Eisen­bahnzug von 25 Waggons. An Motorbetriebs stoffen wurden täglich 60.000 Liter Dynalkol und 100.000 Liter Flugzeugmischung verbraucht.

Tschechoslowakische Touristen in Rumänien  verunglückt. In der Nähe von Sileul Jlvanici stürzte ein Auto mit Touristen in einen Straßen graben. Wie Expreß" meldet, wurden dabei zwei tschechoslowakische Hochschüler, Kart Stolant und J. Habán, getötet. Drei Schwerverwundete wurden in das Krankenhaus in Brajow gebracht. Natten erobern Tristan da Cunna. Nach einer Meldung aus Durban  ( Natal  ) ist die unter dem Beinamen Die einsamste Siedlung der Welt" bekannte, etiva 44 Quadratmeilen große Insel Tristan da Cunna von einer derartigen Rattenplage heimgesucht worden, daß die 150 Bewohner der Insel flüchten und auf eine Nach­barinsel übersiedeln mußten.

"

Badajoz   wurde schon einmal heimgesucht.

urteilt.

jedoch allmählich gegen das Festland ein Hochdruckgebiet mit Ausheiterung aus. Es fann daher auch bei uns später eine Wetter­besserung erwartet werden. Wahrscheinliches Wetter Sonntag: In den böhmischen Län­dern: Wechselnd bewölft, stellenweise noch Schauer, vergrößerte Tagesschwankung der Temperaturen, Nordwestwind. Im Osten unbeständig, Neigung zu Gewittern oder Schauern, leichte Abkühlung, West­wind. Wetteraussichten für Montag: Weitere Besserung und Erwärmung.

Vom Rundfunk Empfehlenswertes aus den Programmen: Montag

Brag: 7.00 Salonorchesterkonzert. 12.10 Schall plattenfonzert. 14.05 Populäres Konzert. 18:10 Or cheſterkonzert. 18.05 Deutsche   Sendung: Streubel liest aus seinem Buch: Ollerhand aus oser Heemt. 18.15 Rothta: Pflicht der Jugend der politischen Bildung. 18.30 Dr. Goldschmied: Das Jdeal der Humanität im Deutschland   des 18. rhunderts. 18.45 Deutsche   Preffe. 21.00 Orchestralfonzert. Brünn  : 17.40 Deutsche  22.40 Deutsche   Presse. Sendung: Dr. Schüß: Erinnerung an Karl Kraus  . 18.15 Slavierkonzert. Preßburg  : 14,15 Tanz­musif. 20.15 Unterhaltungsmusit. Kafchan: 12.00 Schallplattenkonzert. 12.35 Rundfunkorcheſterkonzert.

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Dienstag

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18.45

- Brünt: 17.40

Brag: 10.05 Deutsche   Presse. 12.10 Operatens lieder. 14.00 Schallplattenkonzert. 16.50 Mährische Volkslieder. 18.05 Deutsche   Sendung: Redakteur Bed- Utis, Auſsig  : Aus dem sudetendeutschen   Kultur­leben. 18.15 Große Schlager- Potpourris. Deutsche   Presse. 22.15 Tanzmusik. Deutsche   Sendung: Arbeiterfunt: Sozialinformatio­nen; Wlafat: Zehn Jahre Invaliden- und Alters­Presburg: 11.05 Salonorchestertonzert. 22.30 Tanz­musit. Mähr. Ostran: 19.10 Leichte und Tanz

Badajoz  , die Stadt an der spanisch- portugiesischen In einer Pekinger   Opium- Raucherhöhle wurden Grenze, die jetzt der Schauplatz furchtbarer von der Polizei 105 Personen angehalten. Die In­Kämpfe, Zerstörungen und Erschießungen war, haber des Unternehmens wurden zum Tode ver­hat ein ähnliches Schicksal schon einmal erlebt, und zwar während des spanischen   Feldzuges Na­poleons I. Badajoz   wurde von den französischen  Truppen besezt gehalten, und der Herzog von Wellington, der spätere Neberivinder Na­ poleons  , 30g im April 1812 alle verfügbaren Truppen zusammen, um die Feste den Franzo­sen zu entreißen. Am 4. April 1812 avg er an der Spike seiner Truppen in die Stadt ein, aber vergeblich bemühte er sich, obwohl er drakonische Strafen einführte, seine Soldaten daran zu ver­hindern, die Stadt zu plündern, zahllose Häuser in Brand zu stecken, die Einwohner zu erschlagen und ihnen das Vermögen zu rauben. Am ersten Tage des Einzuges hatten sich die Truppen über die großen Wein vorräte der Stadt ge­stürzt und waren dann sinnlos durch die Stra zen gezogen und schlugen alles nieder, was sich ihnen in den Weg stellte. Jahrzehnte danach sprach man noch in Badajoz   von der wütenden Solda testa des Herzogs von Wellington. Diesmal wird man wiederum einige Jahrzehnte von dem furcht­baren Schicksal der Stadt sprechen...

Die Wellen bevorzugen Brünette... Die Te­leviſion macht in der ganzen Welt täglich Fort­schritte. Die großen Produktionsfirmen der Filmstadt Hollywood   hauen große Hoffnungen auf diese neue Industrie, die ihnen, wie sie glauben, gestatten wird, ihre Filme, sowie sie aus den Studios kommen, fo­fort und überall auf der Welt zu verbreiten. Des­halb hat man schon viele Versuchsübertragungen gemacht, um nur den entscheidenden Moment nicht zu verpaſſen. Bei dieſen Experimenten hat man die musik.

Amerikanische   Wahlparolen. In den U.S.A.  ist ein heftiger Kampf um das weltbewegende Anti- Nazi- Demonstrationen. Bei der Aus- Problem ausgebrochen, ob Männer nachts ein fahrt des Dampfers Bremen  " kam es im New Pyjama oder ein Nachthemd tragen sollen. Ein Yorter Hafen zu Demonstrationen. Im Bereiche Problem, das sogar politische Formen angenom­der 1. Klasse drangen zwölf Frauen in weißen men hat, indem man sich auch in den Versamm­Blusen ein, die die Inschrift trugen: Verhindert lungen zu den Präsidentschaftsivahlen darüber in das Projekt eines nazistischen Krieges und befreit den Haaren liegt. Der Hauptkämpfer ist ein Simson". Simson   ist ein amerikanischer Matrose, Dr. Davis in Oklahoma City  , der auf dem der in Deutschland   über ein Jahr eingekerkert ist. Die Offiziere des Dampfers ,, Bremen  " übergaben die demonstrierenden Frauen der Polizei, die sie verhaftete. Die Besaßung der Bremen  " fand weiter drei Frauen und zwei Männer, die Auf­schriften trugen, welche gegen die spanienfeindliche nationalsozialistische Aktion protestierten. Die Ausfahrt der Bremen  " hat dadurch eine Ver­spätung erfahren.

Nuffenflucht aus Charbin  . In Charbin   leb­ten bisher etliche zehntausende russische Emigran­ten, die die einmarschierenden Japaner zunächst aus sehr verständlichen Gründen als" Befreier" begrüßten. Die Freundschaft ist jedoch sehr schnell erfaltet, vor allem, seit die Japaner versuchen,

Standpunkt steht, daß Pyjamas eines ehrenvollen und wirklichen Mannes unwürdig feien, nur Frauen dürfen dieses Kleidungsstück tragen. In den öffentlichen Wahlversammlungen weist Davis mit Nachdruck darauf hin, daß Napoleon  , Was­hington und Lincoln nur Nachthemden getragen hätten und auch Roosevelt   sich nichts aus Phja­mas mache. Diese lettere Behauptung wird aller­dings von den Gegnern bestritten, die erklärt ha­ben, sie würden demnächst ein Photo vervielfälti­gen, auf dem Roosevelt   im Pyjama zu sehen sei. Aber Davis, nicht faul, hat seinerseits bereits einen Klub der Nachthemdanhänger gegründet, der bereits eine Reihe von Filialen in den Groß­städten der Vereinigten Staaten   besitzt.

versicherung. 21.20 Beethoven- Kammermusit.

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Automatische Lokomotive

Ein Japaner, Jiro Azawa, behauptet, eine Robot- Lokomotive erfunden zu haben. Einzelhei ten über die Konstruktion seiner Wundermaschine gibt er allerdings nicht an, behauptet aber, daß sie selbsttätig alle Ereignisse auf der Strecke wahrnehme und genau wie ein Mensch reagiere.