Seite 0„Sozialdemokrat"Samstag, 6. September 1030. Nr. ZOTEin Kugelblitz drang bei dem Gewitter gesternl de» illegalen Kämpferdasein» verständlich machen.VeremsnaeimMen,316,.82263ÜH dUau freundeabend» in die Räumlichkeiten der Maschinenhandlungvon Stephan Allel in Prag II, Soukenickä 22, ein.Dec Blitz drang durch die aufspringende Tür in denRaum ein und hatte zuerst die Form einer feurigenZunge. An Form einer feurigen Kugel setzte dannder Blitz seinen etlva eineinhalb Meter langen Wegauf dem Fußboden de» Büro» bi» zu einem Schreibtisch fort, machte dort kehrt und fuhr bei der Tür wie.der hinaus. Die TUr schloß sich dann von selbst wie.der. Zeuge diese» ungewöhnlichen Vorgänge» war da»ganze Büropersonal der Firma. Der Blitz verursachteweder Sachschaden noch einen Unfall.Eine Ausstellung von Erfindungen, die erstedieser Art in der Tschechoslowakischen Republik, findet i» den Tagen vom 6. bi» zum 20. Sept, indec Tschechischen Technik in Prag II., statt.Bon der Stefanik-Bolk.tzwrnwart« in Prag.Am September ist die Stermvarte dem Publikumallster an Montagen täglich um 20 Uhr zugänglich,für Massenbesuche von Schulen und Vereinen täglichauster Montag von 1V Uhr. Masscnaurflüge derSchulen sind zur Besichtigung der Einrichtungen derSternwarte während der Tagesstunden erwünscht.Sämtliche Masienbesuche von Vereinen und Schulenmüssen vorher der Kanzlei der Sternwarte tztlepho-nisch Unter Nr. 468.08 gemeldet werden. Sonntag»ist die Sternwarte für da» Publikum auch Vormittag von 10 bi» 11 Uhr und Nachmittag von 18bi» 16 Uhr geöffnet, zu welcher Zeit die Besichtigungder Einrichtung der Sternwarte stattfindet. Beobachtungsprogramm: Während de» ganzen Monate»September werden an klaren Abenden die PlanetenJupiter und Saturn zu beobachten sein. Vom 20.September wird auch der Mond beobachtet werdenkönnen. Als Ergänzungen de» Programm» werdennach Möglichkeit dem Publikum auch einige Dop-pelgestirne und Sterngruppen gezeigt werden.Rote Falken, Achtung!Am Samstag, den 8.»September, um 4 Uhrnachmittags, erste» Heiml Jeder Falke konune undbringe einen Freund, der noch nicht da» rote Falkentuch trägt, mit. Wir werden gemeinsam über unsereHerbstarbelt sprechen. Wichtiger Helferrat nach demHeim. Programm: Herbstarbeit.Verlanget ÜberallVolkszünderDie ReiterpatrouilleDa» Legionärs-Drama Frantisek Langer»auf die Leinwand zu bringen, war eine würdigeAufgabe de» tschechischen Film», die der RegiffeurB i n o v e e nicht bester lösen konnte al» er e»getan hat: er hat sich ganz eng an da» literarischeVorbild gehalten, die Gestalten, die Dialoge unddie dramatischen Wendungen übernommen, damitrichtig gehandelt, da da» Werk Langer» in der Geradlinigkeit seine» Ablaufs, in der Einfachheit^feiner Charakterzeichnung, in der Inneren Spannung.und der äußeren Bewegtheit seiner Handlung garkeine» Umbau» bedarf, um auch filmisch wirksam» zusein. Man hätte darauf verzichten sollen, afl da»Ende der Handlung von der verlorenen sibirischenPatrouille(die,, wie sich im Film deutlich zeigt,äußerlich an da»» Schicksal der.„verlorenen Patrouille" in dem englischen gleichfalls verfilmten Roman von Macdonald erinnert) Bilder einer jüngststättgefundenen Truppenparade zu hängen. Denn siekönnen dem tiefen Eindruck de» Langerschen Drama»Joan Crawford und Clark Gablespielen zusammen in dem neuen amerikanischenFilm„Die Maitreste de» Gouverneur»".Dienstag, dm 8. September, abend» 8Uhr im Berein deutscher ArbeiterElternabendRedner: Lehrer Hoffmann, Themar„Fal-kengemeinschaftnnd Schul e".'Uraufführung in der Urania. Am Bühnensaaleder»„Urania" wurde im Rahmen eine» Abend»„Lebendige» Theater" der Einakter„B e s s i eBosch" von Peter NI k l uraufgeführt, der da»Schicksal illegaler Kommunisten im Dritten Reich zumGegenstand hat. Der Bersaster.war darauf bedacht,da» Pshchologische mehr als daß Politische zu betonen, er wollte mit den Leiden der Frau eine» zumTode Verurteilten erschüttern und mit den Trostreden eine» Genossen, der am Morgen der Hinrichtung bei dieser Frau weilt, die seelische ProblematikB e.z u g» b e d t n g u.n g'e n: Bei Zustellung m» Hau» pder bei Bezug durch di. Post monatlich Kt 16.— vierteljährig Kf 48.— halbjährig KS 06.—»'. ganzjährig Kö 192.—.— Inserate werden lautTarif billigst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Prei»nachlast.— Rückstellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarken.— Die ZeituugSsrankamr wurde von der Vost. und Tele-graphendirestwn mit Erlast Nr. Iß.800/Vll/I980 bewilligt.— Druckerei:.gLcüiS", Druck-, Verlag»- und ZeitungS-A.-G. Prag.'Mitteilungen aus dem Publikum:Da» heurige Programm der RadioempfängerSystem Telefunken.Die Prager Herbstmesse bietet der Radiöindustriestet» die erste Gelegenheit in der beginnenden Saison, dem Publikum die Resultate ihrer ganzjährigenArbeit und Entwicklung auf dem Wege de» Fortschritte» in der Radiotechnik vorzuführen. Die FjrMrRadlotechna, die sich mit der Erzeugung von Apparaten, System Telefunken, beschäftigt, bringt demPublikmn heuer ein Programm, welche» in bezugauf Reichhaltigkeit der Auswahl jede» vorhergehendeübertrifft..Mit vollem Recht bringt sie diese» Programm mit dem Schlagwort:„Für jeden Geschmackund jeden Geldbeutel" auf den Markt. Virtuo»—da» kleine Gerät mit der großen Leistung— ist dervolkstümlichste 2-Möhren-Apparat zum Preise von808 Ui.— Rekord Trial— zwei Geräte in einem— ist ein Dreiröhren-Zweistusengerät. Da» Problem de» Einkreis- und Zweikreisgeräte» ist hier inhervorragender Weife durch Konstruktion einer automatischen Rückkopplung gelöst. Ehorgl— ein Superhet, der alle» kann— ist ein vollkommener 4-Räh«ren-Superhet zu billigem Preise, er kostet nur2080 XL, hat sämtliche Eigenschaften eine» teurenSuperhet», Selektionsregler, hervorragenden Fading,ausgleich, verläßlichen Kurzwellenempfang, Buchsenfür den zweiten Lautsprecher und vor allem eineausgezeichnete treue Wiedergabe. Der Firma Radlo-techna gelang e» in hervorragender Weise, den gleichen Apparat für Batteriebetrieb zu konstruieren undihn unter.dem Namen Choral B zum Preise von2890 Xi inklusive»Akkumulator.auf den Markt, zubringen, Dirigent— ein Meisterwerk in Leistungund' Klang.— Ist ein 6-Rohren-Superhets welcherüber die gewöhnlichen guten Superhet», durch folgende Eigenschaften hervorragt: Der psysioloMcheLauistäckerregler ermöglicht e», auch bei geringererLautstärke jeden Ton, vom tiefsten di» zum höchsten,in gleicher Stärke zu hören. Bei den bssherigenGeräten gingen die. tiefen Töne hei schwacher Lautstärke verloren und die Musik verlor an Klangfülle.Eine zweite, Neuerung und weitere technische» Verbesserung stellt die neu-konstruierte große, Lichtskaladar, welche durch, ihre Ausführung eine güte'lleber»sicht der Sender, ermöglicht. Der optische.'Station»-»Wähler schließt dann Fehler, die durch verschiedeneBandbreiten entstehen könnten, au» und' erleichtertso die Wahl de» Sender». Der Apparat Dirigent isttatsächlich Mit allem aüsgestattet, wa» auch einensehr anspruchsvollen Hörer voll' befriedigen kann..Sein. Preis ist. 2780 Xi. Mit vollem Recht tragendaher die Geräte System Telefunkeni in ihrem Wappen die Parole:„Unsere Tradition— vollendet imTon." Von der Richtigkeit diese» Grundsätze» überzeugen Sie sich am besten/wenn Sie die. vollendeteund naturgetreue Wiedergabe.der Apparate SystemTelesunken anhören..,.’»»' R. T.MM, die MI lesen muOFriedrich Stampfer:Die 14 Jahre der ersten deutschen Republik'640 Seiten kart, Xä 80.—, gebd. Xi 108.—>AleranderSte-in:Adolf Hitler, Schüler der„Weisen von Zion"'120 Seiten kart, XL 18.—.Gregor Bienst ock:..,Europa und die Weltpolitik84 Seiten kart. XL 18—.Zu beziehen durch dieZentralstelle für La» Bildungswesen, Prag XU»Sleszkä 13.. Ortsgruppe Prag. Samstag, denA 5. September. Zusammenkunft umzl halb ö Uhr am Smichover Bahnhofsk Fahrt Revniee. Wanderung zur Hütte.-Am Sonntag Wanderung St. Johannunten» Felsen, Karlstein, Revnitz. Fahrpreis: Xi8.40. Führer: Plotz. Voranzeige. Am 28.September,.(Doppelfeiertag) Zwei-Tage-Wande-rung Brdy-Waldkamm, Pleöivee, Zebrak-ToLnik,Bräni, Skäly, Did, Beroun— Anmeldung und Information in der Geschäftsstelle.Leichtathleten, AchtungI Sonn tag, den 6. September, findet derStaffellauf der DTJ Pragl. u. V..statt. Da wir durch zweiJahre ganz gut abgeschnitten haben,PRAG ist es unsere Pflicht, sich auch andiesem Lauf, welcher gleichzeitigPropaganda für den Atu» bedeutet, zu beteiligen.Samstag, v. d., treffen sich a l l e Leichtathletenauf dem Sommerturnplatz, wo über Verlauf und Aufstellung Nähere» bekanntgegeben wird,-.— Voranzeige. Sonntag, den 18. September,findet in Nusle ein Staffcllauf statt, an dem wirun» auch beteiligen wollen.Jedes Los muß gewinnenAus der Praxis der LosbetrügerPrag,(rb.) Der 46jährige Johann Blat«N ik, der gestern dem Strafsenat Cervinkavorgeführt wurde, war seinerzeit einmal Beamter beieiner Bankfirina. Als er wegen allerlei unlautererManipulationen seinen Posten verlor, verlegte er sich Iunter Ausnutzung seiner Fachkemttnisse auf da»Metier eine» L o»s ch w i n d l er S. ES hat Zeitengegeben, wo Gauner diese» Schlages eine wahreLandplage bedeuteten.' Die Hochkonjunktur in diesem betrügerischen Gewerbe ist glücklicherweise vorbei, wa» freilich nicht außschließt, daß hie und danoch allzu vertrauensselige und unwissende»Leutesolchen Subjfckten- auf den Leim gehen. Der gnge»klagte Johann Blatnik, selbst nöch ein Nutznießer derehemaligen Konjunkturperiode solcher Betrugsspezia«listen, hat bereits zahllose Menschen zu prellen gewußt und seine Siraskarte weist nicht weniger,al»zwölf Vorstrafen aus. Blatnik blieb seinerProfession treu, auch als die goldenen Zeiten vorbei.waren, wo aus solchen Betrügereien noch im Einzelfall verschiedene Hunderter und Tausender zu scheffeln waren. Die gestern verhandelte Anklage zähltzahlreiche Fälle auf, aber der Ertrag war verhältnismäßig bescheiden. Herr Blatnik ist eine erledigteGröße.Er verfügt über eine betäubende Beredsamkeit,die er auch vor Gericht geltend zu machen versuchte-Dieser Beredsamkeit hatte er es zu danken, daß ihmverschiedene kleine Leute Glauben schenkten, als erihnen verschiedene Lose zum Kauf anbot und daß siesogar der Behauptung glaubten, das jede» Losgewinnen müsse. Diese unsinnige Behauptungwar unterstützt von verschiedenen buntfarbigen, selbsthergestellten Prospekten, die Blatnik reichlich verteilte.Waren seine Klienten soweit bearbeitet, kassierteBlatnik eine entsprechende„Anzahlung" ein und verschwand auf Nimmerwiedersehen. Auf diese Weiseuahm er immerhin 100 bi» 200 Xi pro Tag ein.Manchmal griff er auch zu anderen Manövern. Ererschien z. B. bei Leuten, denen er kurz vorher einLo»„auf Ratenzahlung" angehängt hatte(obwohler überhaupt zu keinerlei Losverlauf befugt war unoauch keine Lose zu verkaufen hatte) und erklärteihnen mit lässiger Geste, daß„ihr LoS" soeben miteinem kleineren Treffer gezogen worden sei. C»feien zwar„nur" 28.000 Xi, aber seine Firmamöchte die glücklichen Gewinner doch gerne zu Reklamezwecken photographieren lassen. Die glücklichen„Gewinner" waren dazu natürlich gern bereit'unde» kam ihnen auch nicht auf einige Hunderter an, dieder Glücksbote entweder als Anzahlung für denPhotographen, oder al» Irgendeine mysteriöse Stempelgebühr u. dgl. einzufordern pflegte...Seine Beredsamkeit half dem Angeklagten.vordem Strafgericht allerdings nicht». Im Gegenteil— sie beraubte ihn de» einzig möglichen milderndenUmstande» eine» offenen Geständnisse». Da» Urteillautete auf achtzehn Monate schweren und verschärften Kerker».nicht» hinzufügen, und entsprechen» auch nicht dem.Stil der historischen Tragödie, in dem Langer: da»Schicksal der um die Heimkehr kämpfenden tschechoslowakischen Legionäre gestaltet hat, die sich in mörderischer. Schlacht gegen die russischen» Revolutionäre»zur: Wehr setzen, nicht weil sie deteN FreiheitSrin-gen mißbilligen, sondern Iveil sie die- Freiheit nichtander» sehen können»al» in der befreiten»-Heimat,nach»der sie sich bi» zur Aufopferung sehnen. Wieau» dieser, tiefen Heimatliebe einfacher Menscheneine, bi» zum Heroismus sich steigernde.brüderlicheSehnfucht erwächst, hat Langer in meisterhafterSchlichtheit und Klarheit dargestellt, und die großeWirkung, die sein Drama hatte, geht auch von derVerfilmung au», eben weil sie sich nicht von derVorlage entfernt hat. Hinzu kommt, daß die Gestalten der Legionäre von»einer Schauspielerschardargestellt werden, die in vorbildlichem Zusammenspiel Überzeugend charakterisiert und den Stil schlichter Größe und unpathetischen Edelmutes festhält,den da» Drama verlangt.-ei»-Daß e» ihm gelungen ist, diese Absicht in einem einzigen langen Dialog fühlbar werden zu lassen unddiesen Dialog dramatisch zu formen und zu steigern,.darf al» Beweis für die Begabung de» Verfassersangesehen werden. Daß der Dialog freilich(zuweilenin leliartikelhafie Formulierungen und sogar inSelbstgespräche übergeht, deutete auf die vörläufigeNnsicherheit de» Autor», die wohl nicht zuletzt daraufberuhen mag, daß er sich durch seine Parteigebundenheit darin gehindert sah, seine psychologischenAnalysen bi» zur letzten Konsequenz zu führen.»Illll-IlmlstiVersicherungs- Aktien?gesellschaft in WienDirektion. tOr die C. S. 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Gesternwurde in Wien im Beisein des BundespräsidentenMilla», der Mitglieder der Regierung, des dlplo».malischen Korps und Theaterfachleuie fast allerLänder die Internationale Theaterkunst-AuSstellungeröffnet. In 24 großen Expositionen in der neuenWiener Hofburg sind die Theaterkollektionen dereinzelnen Staaten untergebracht. Der Reihenfolgenach befindet sich unter den ersten die mächtige Exposition der T s ch e ch o s l o w a l e i, die vom Regisseur Frejka und Architekten Tröster installiertist. Da» tschechoslowakische Theaterwesen ist in' dreiTeilen dargestellt, von denen der erste der Hilar-Aera und dessen Zeitgenossen vom Jahre 1019 ab,der zweite der Oper und der dritte der pestenZeit gewidmet ist. Die Ausstellung ist bt» EndeOktober geöffnet.Der 14. Kunsthistorisch« Kongreß in der Schweizwurde am 81. August durch eine Festversammlungim großen Saal de» städtischen Kasinos in Baseleröffnet. Die erste Eröffnungsansprache. hielt derVertreter der schweizerischen Regierung, Rat PH.Etter. Nach dem einleiteliden Vortrag de» Präsidenten de» Kongresses, de» Professor» der Baseler Universität P. Gantz, ergriffen nacheinander die Repräsentanten aller auf dem Kongreß vertretenen Staaten da» Wort. FÜr die Tschcchoftowakei sprach Dr..I. C i b u l k a, der. Vorsitzende de» nationalen undMitglied de» internattonalen Komitee». Die tschecho-slowakische Delegation nahm vorher an den Vorfeiern, den sogenannten„Elsässischen Tagen" inStraßburg teil. Dort antwortete Prof. Cibulka am29. August auf die Ansprache de» Bürgermeister» vonStraßburg im Namen aller ausländischen Teilneh-i mer. Die Kongreßverhandlungen werden bi» 9. September dauern und In Zürich, Bern und Genf abgehalten werden. Die Tschechoslowakei wird aus demKongreß von den Professoren der KnrlSuniversttät: Dr. I. Cibulka und Dr. A. M a t k j L e k und vomi Professor der Akademie für bildende Künste Dr. V.V. Stech vertreten.Nvette Guilbert wird Schauspielerin. Die großefranzösische BottragSkllnstlerin' Avette Guilbert, diedurch ihre geniale, eindringliche Gestaltungskraftdem französischen Chanson in allen Ländern derWelt zum Triumph verhalf, will sich jetzt der Bühnezuwendcn. Dio Künstlerin hat soeben die französischen Rechte eine Komödie de» englischen Autor»Redney Ackland erworben, die in London außerordentlichen Erfolg hatte. Vvette Guilbert hofft, da»sehr originelle Stück, da» nur drei Rollen enthältund den Titel„Die drei Alten" führt, in der kommenden Saison in Pari» aufzuführen. Der Autorhatte zur Bedingung gestellt, daß eine'der Rollenvon Vvette Guilbert verkörpert werden müsse.Wochenspielplan de» Neuen Deutschen Theater».Sonntag: zum erstenmal: Faust 1. uyd 2. Teil,B l.— Montag 7%: D e r B e 11 e l si u d e n t,volkstümliche Vorstellung, Abonnement»aufgehoben.— Dienstag 7Vj: DieZauberflöte, GastspielEmanuel List, A 1. Mittwoch 8: Da» Land de»Lächelns, volkstümliche Vorstellung, Abonnementaufgehoben.— Donnerstag 7lb: Der ArztamScheidewege, C 2.— Freitag 8: Elektra.D 1.Wochenspielplan der Kleinen Bühne. Samstag8: Zum erstenmal: Liebe mit 100 PS.—Sonntag 8: Liebe mit 100 PS.— Montag:geschlossen.— Dienstag 8:Salzburgau»ver«kaust, volkstümliche Vorstellung.— Mittwoch 8:Menschenaufder Eisscholle, volkstümlicheVorstellung. Donnerstag 8:Liebemitl00PS.— Freitag 7%: Mein Sohn, der Minister,Kuliurverbandsfreunde und freier Verkauf.— Samstag 8: Mein Sohn, der Minister.'Ihre Gesundheit■schützen Sie ain besten, wenn Sie' Ihre Nachkur Im weltberühmtenTatra-HBhenkurorte