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Soziale Reparationen!

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Aber über die vorgeschilderten großen Sor­gen und Aufgaben hinweg, obliegt es, auch für die allernächste Zeit die notwendigsten Vorsorgen zu treffen. Wohl haben sich in man­chen Zweigen und insbesondere auch in manchen Gebieten der Eisen- und Metallindustrie die Bes schäftigungsverhältnisse gebessert.

Aber wenn man bedenkt, daß Ihr Ver­band heute noch 6680 Arbeitslose besitzt, so brücken sich in dieser Tatsache zweierlei betrüb­liche Erscheinungen aus: daß nämlich einer­feits Ihr Arbeitsgebiet an den gebesserten Be­schäftigungsverhältnissen nicht im gleichen Maße partizipiert und andererseits, daß die auch in den schwersten Krifenzeiten fortgeführte Nationalisierung des Produktionsprozesses der Metallarbeiterschaft Ihres Gebietes und Ihres Verbandes wieder ein Stück des Beschäfti­gungsaufstieges vom Munde weggerissen hat. Darum ist Ihr sehnlichstes Verlangen, daß auch in Ihrem Arbeitsbereiche endlich eine Wand­Tung zum Guten komme, nur zu verständlich. Um so mehr wiegt daher das Wort unseres Prä­sidenten Dr. Edvard Beneš  , daß unsere Regies rung die Absicht hat,

im Herbste mit besonderer Energie den Kampf gegen die Arbeitslosigkeit aufzunehmen und Wittel zu einer raschen und organisierten Liquidation der Krise ausfindig zu machen. wobei sie den besonders betroffenen Gegenden eine spezielle Aufmerksamkeit zuzuwenden ge­

benke.

Eine ganz besondere Bedeutung kommt aber auch den vom Ministerpräsidenten Dr. Hodža fürzlich abgegebenen Erklärungen zu, wonach die politische Periode, in welche wir im September eintreten, innerpolitisch

im Zeichen eines systematischen Kampfes gegen die Arbeitslosigkeit und um die Organisierung des Arbeitsmarktes stehen wird.

Auf diesen Augenblick warten die arbeitenden Menschen dieses Staates mit brennender Unges buld.

Unsere Arbeiter sind die einzigen arbeitenden Menschen Mitteleuropas  , die nicht bloß noch etwas, sondern alles zu verlieren haben.

Denn in dem Kampfe, der unser harrt, geht es

nicht nur um Brot und Arbeit auch das ware

Wir

Sonntag, 6. September 1936

Engländer fordern Neuwahl

in Danzig  

Ein objektiver Bericht über den Naziterror

( J. J.) Zwei Abgeordnete der englischen  | Haft gehalten wurde. Auf Anfragen wurde Arbeiterpartei, die Genossen James Grif- lediglich geantwortet, daß es ihm gut gehe; er fits und Arthur I   en in 3, haben befindet sich in, Schußhaft". Danzig   besucht, um sich ein Bild von den Bus ständen in der vom Naziterror bedrohten Freien Stadt zu machen. Einem Berichte, den sie nach ihrer Rüdfehr nach London   der Deffentlichkeit übergeben haben, entnehmen wir folgende Dars stellung:

Es wurde der Befehl herausgegeben, daß jeder Danziger Staatsbürger, der sich in irgend einer Form an den Völkerbundskommissär zu wenden wagt, als Feind des Nazistaates betrach tet und als solcher behandelt werde. Zu diesem Zwecke wurden vor den Eingang des Büros des Kommiſſars zwei Polizeibeamte aufgestellt, ein uniformierter Wachebeamter und ein Detektiv in Zivil. Dieser ist mit einerKamera ausgestattet und hat die Aufgabe, jeden zu photographieren, der das Büro zu betreten wagt. Unterdessen spricht der andere Polizist den Besucher an, fragt nach Namen, Adresse und nach der Angelegenheit, die er beim Kommissar vorzubringen wünscht.

Einer der Führer der Oppositionsparteien, der weder Sozialist noch Kommunist ist, sandte eine Beschwerde an den Völkerbundskommissar. Er wurde verhaftet und ins Gefängnis eingelie­fert. Niemand durfte ihn sehen; seine Frau wußte nicht einmal, in welchem Gefängnis er in

Deutsche   Protestanten gegen das Hitlersystem

Am Sonntag, den 23. August, wurde in Deutschland   von allen Kanzeln der Bekenntnis Kirche ein Manifest verlesen( und nachher den Gläubigen auch noch im Druck ausgehändigt), das eine Kampfansage der Protestanten gegen das Hitler- System bedeutet und schon durch den tapferen Ton, in dem es gehalten ist. Beachtung verdient. Wir zitieren daraus zwei Stellen:

Wer sich gegen die Bekämpfung des christ­lichen Glaubens auflehnt, muß gewärtigen, daß er als Staatsfeind gebrandmarkt wird. Der evangelische Christ findet vielleicht bei Staats­behörden fein Gehör, wenn er um seines Glau­bens willen Dingen widersprechen muß, die wider Gottes Hares Gebot sind, wie etwa der massenhaf­ten Bereidigung von Mindern am 20. IV. 1930 fen, verstärkt durch dauernde Bespibelung. erwachsene u che lei und knechtische Ge finnung, und schließlich lösen sich die echten sittlichen Bindungen über haupt."

e

Die beiden Abgeordneten wollen dem Gene­ralrat des Gewerkschaftskongresses einen ausführ­lichen Bericht über die Zustände in Danzig   vor­legen. Darin erheben sie die Forderung, daß der Völkerbundsrat Ne u wa h I en herbeiführen folle, daß die Berbote, die die Gewerkschaften und die politischen Parteien der Opposition behindern, aufgehoben werden, daß die Preſſefreiheit wieder hergestellt, die zehntausend uniformierten Nazi­truppen entwaffnet werden, daß der Kommissar als Vertreter des Völkerbundes anerkannt, die Bolizeiſpiel vor feiner Tür entfernt und der unbehinderte Zutritt zu ihm gesichert werde. Eine Fußballmannschaft verhaftet

FORSORGE

180.00012

EFFEKTEN

Kauft Lose

Nr. 208

LOTENT

der Arbeiterfürsorge! Mit 3 fannst Du Beträchtliches gewinnen und dabei unterstützt Du Hilfsbedürftige! Ziehung am 27. Oktober 1936

In Kürze:

Berlin  . Das DNB dementiert die Nachricht des Biener Telegraph", daß der Bundesleiter des Ver eines für Auslandsdeutschtum Dr. Steinacher vers Zwölf Mitglieder eines Arbeitersportverhaftet und die Räume des VDA von der Polizei eines, die von Danzig   nach Kopenhagen   gefahren besetzt worden seien. waren, um dort ein Fußballwettspiel gegen eine dänische Arbeitermannschaft auszutragen, wurden bei ihrer Rückkehr nach Danzig   verhaftet. Sie werden beschuldigt, nach der Abreise, auf dem Deck des Dampfers Freiheit" gerufen zu haben. Eine für den 30. August angesezte Veranstaltung der sozialdemokratischen Arbeitersportler wurde verboten.

sind gebunden an den Gehorsam gegen unseren himmlischen Bater! Laßt uns tun, was uns ge­boten ist, und laßt uns des fröhlichen Glaubens leben, daß Menschen, die nur Gott fürchten und sonst nichts auf der Welt, die besten Diener ihres Volkes sind."

Der Passus Wir wissen nicht, was uns bevorsteht", ist als eine Art Aviso an die Mits glieder der Bekenntniskirche zu verstehen, da deren Führer mit Hochberratsprozessen rech nen müssen.

Leipziger Messe schwach

London  . In Palästina lam es, wie..Dailh Herald" meldet, au erneuten Kämpfen mit den Ara­bern bei Tullaren und Jenin  . Die Araber verloren 25 Tote und zahlreiche Verwundete.

London  . Nach einer Reuter- Meldung wird König Eduard VIII  . Montag Sofia passieren und mit König Boris zusammentreffen.

Paris  . Die Humanité" berurteilt in dem Be­streben, so weit als möglich alle Faktoren des fran­zösischen innerpolitischen Lebens zu erfassen, den antifleritalen Geist der alten sozialistischen   An­hänger, den sie als ein Ueberbleibsel ansieht, das nicht in die heutige Attion hineinpasse.

Genf  . Der Generalsekretär des Völkerbundes Avenol wird binnen turzem nach Rom   reisen. Es wird angenommen, daß der Zweck dieser Reise darin besteht, mit der italienischen Regierung alle Vorauss iebungen einer Annäherung Italiens   an Genf   zu prüfen.

Managua  . Die Aufständischen in Honduras  versuchten, die Grenze nach Nicaragua   zu überschrei ten, wurden aber von der Nationalgarde unter gro= Ben Verlusten zurückgeschlagen.

Istanbul  . Die Jacht Nahlin" mit König Eduard VIII  . an Bord ist Freitag früh hier einges laufen.

Schlechte Militärschuhe

schon den Einsatz der letzten Kräfte wert, es geht um weit mehr. Es geht um den Frieden und die Freiheit, es geht um unser ganzes Schicksal. um letzte moticide in shitteleuropa, gen gibt es, ber nicht dieſem Stampfe einfeßen für Die Beſchwerdest ſein Lebtes, in die guten Mutes Unsere Reihen sind geschlossen und festigen sich mit jedem Tage mehr. Drüben im deutschen   fafchi­stischen Lager herrscht, so sehr man dies auch zu bemänteln sucht, nicht nur 3wietracht und Verwirrung, sondern auch die aus den inneren Gegensäßen zwangsläufig fließende und fortschreitende 3er seung, die durch die völ lige Isoliertheit und Ausweglosigkeit dieser faschis stischen Bewegung nur noch verstärkt wird.

Wir aber haben einen klaren Weg und ein festes Ziel: unfere unüberwindliche sozialistische Idee, die unserem Kampfe voranleuchtet und der arbeitenden Menschheit auch noch die wirtschaft­liche und soziale Befreiung bringen wird.

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Die Berichte der deutschen   Wirtschaftszeitun gen über den Verlauf der diesjährigen Leipziger Herbstmesse versuchen den Mißerfolg zu vers schleiern. Aber aus dem, was sie trotzdem zugeben Auf Grund der sich mehrenden Klagen über müssen, ist zu schließen, daß die Herbstmesse nahezu die Beschaffenheit der Militärschuhe plant die in t'i dat dit gebracht hat, mix Lefen, bah Rieferungen bain, die Ausgabe, neuer Richtlinient für die Aussteller eine Militärverwaltung Revision dieser ger- Ergänzungen des Einzelhandels beschränkte", in erster Linie gegen die Qualität des verwendeten ( also Großaufträge ausblieben!) daß sich in fast Leders, das als zu hart bezeichnet wird, und gegen allen Häusern der Mustermesse das Geschäft ruhig das Ausschen der Schuhe, die in feiner Weife den abwickelte", daß die Mehrzahl der Branchen nur modernen soldatischen Anforderungen genügen. mittelmäßige Abschlüsse erzielten". Es handelte sich vielfach um Musterbestellungen"; bei bekann Wir rufen die Diener der Kirche auf, das ten deutschen   Bijouteriefabriken beträgt der Aus­Evangelium von Jesus Christus ohne Stompromiß landsabsaz jezt nur noch 25 Prozent des Ge­und ohne Menschenfurcht zu bezeugen. Biele samtgeschäftes gegenüber 75 Prozent in früheren Pfarrer und Laien haben in diesen Jahren um Jahren". Für Leder- und Portefeuillewaren gin­des Glaubens willen gelitten, haben 8. T. im gen die Aufträge kaum über einen mittleren Üm­Gefängnis und im Konzentrations fang hinaus". Dabei sollte die Messe diesmal be- tag abgeblasen. Der Präsident der Republit, lager gesessen, Ausweisungen u. a. erdulden stimmt im Zeichen des großen wirtschaftlichen müssen. Wir wissen nicht, was uns noch Aufschwunges und des Sieges des Neuen Pla­beborsteht. Aber was auch komme wir nes" des Dr. Schacht stehen!

Und zum Schlusse heißt es:

"

dolid."

-

"

Frau Rivadeneira betonte stolz: Weil sie gar so hartnäckig darüber schwieg, Sommy Barbox Marguerites Vater war ein feiner Mann, warf man die Frage auf, ob nicht etwa der be­ein Franzose, er war Diplomat gewesen, französ scheidene Hausherr selbst... doch da tam man madit Revolutionischer Attachee in Guatemala  , ein eleganter Serr! schön an! Bie eben nur ein Franzose sein kann! Jebes Nivadeneira? Hahl Welche Ideel Das Roman von Frits* Bondy Jahr fam er für ein paar Wochen nach Salvas sieht man doch auf den ersten Blick! Komm doch einmal her, Kleiner", rief sie, und aus einer Ecke, in der er Gläser abtrocknete, schlich gebeugt, un­sicher lächelnd Herr Rivadeneira hervor. Und die Gäste mußten zugeben, daß zwischen ihm und dem rassigen, bildhübschen Jungen nicht die entfern­teste Aehnlichkeit bestand. Seine Mutter hatte hochfliegende Ideen, wenn sie an seine Butunft dachte, aber vorderhand mußte sie sich damit be­anügen, daß er bei dem Advokaten Bonamaria als Schreiber lernte.

Und Elisabeths Name und Blondheit erklärte sie mit schmachtenden Augen, aber nicht minder plausibel:

Es gab auch einen Herrn Rivadeneira, aber der spielte eine mehr ornamentale Rolle im Leben der Familie. Er war Briefträger bei der repu Ein deutscher   Schiffstapitän! Einen blon­blikanischen Post von Romanuela. Dabei konnte den Bart. hatte er! Wie Seide! Er wollte mich er natürlich nicht so viel Gewicht ansehen, wie mit nach Hause nehmen! Heiraten wollte er mich seine Gattin. Neben ihr wurde aus ihm ein Ein goldenes Herz! Und dabei, was für ein magerer, unanſehnlicher, verſchüchterter Mann, den Mann wenn er betrunten war, hat er mich ges man im Hause als eine Art Diener behandelte. schlagen, das ist wahr. Aber nachher wurde er Frau Rivadeneira sprach wenig zu ihm, nur das wieder so gut, so lieb! Ich mußte ihm verspre nötigste, und auch das mit tiefster Geringschäßung. chen, dem Kind einen deutschen   Namen zu geben. sich und ihn, wenn er in seinem Ehrgeiz größere " Dein Tag wird schon kommen", tröstete sie Eine größere Rolle spielten die Kinder. Man Wenn es ein Junge geworden fväre, hätte er Pläne spann, berlaß dich nur auf deine Mutter! konnte schwer gegenfäßlichere Erscheinungen fin- Friedrich Wilhelm heißen müssen! Ich bin nur E8 werden ganz andere Leute sich um dich tüm den. Marguerite, die eine Tochter, schien äußer froh, daß es eine Tochter geworden ist. Elisabeth mern, als der fahltöpfige Bonamaria. Tu nur lich der Mutter am meisten nachgeraten, sie war ist komisch genug. Aber er hatte beim Konsul Geld deine Augen auf, lerne, was du kannst, und alles braun, geschmeidig, prachtvoll gewachsen, obwohl für das Kind hinterlegt, da konnte man ihm den andere überlaß deiner Mutter!" ihre Mutter im vertrauten Freundeskreis erklärte: fleinen Gefallen schon tun. Das Kind hat er ohnes ,, Marguerite? Ein gutes Kind, ein hübsches hin nie zu sehen bekommen. Der Arme, er starb Mädchen! Aber wer mich gekannt hat, als ich so lurz vor der Geburt, der Konsul zeigte mir noch alt war... Sagen Sie selbit, Senor Bonas feinen lezten Brief." maria! Kann man das vergleichen? Meine Hüf­ten und Marguerites Hüften! Hah!"

Frau Rivadeneira schluchzte noch in Er­innerungen an Elisabeths Vater.

Sie trompetete heftig, wenn sie ihre Vergleiche anstellte. Und Senor Bonamaria lächelte fäuer- hübschen, sehr verschlagenen Burschen von zwanzig Aber es gab auch einen Sohn, Pablo, einen liche Zustimmung. Er war sozusagen der Pro- Jahren, den Liebling seiner Mutter. Ueber des tektor der Familie, und die Liebenswürdigkeit der sen Bater sagte Frau Rivadeneira wenig aus, so Damen des Hauses hatte ihn schon oft über ber gesprächig sie sonst in diesem Punkte war. gebliche Bemühungen um Fulvias Caldelaris Gunst trösten müssen. Vor etwa zwanzig Jah-" Ist er nicht ein Bruder Marguerites?" ren hatte er schon Frau Rivadeneira protegiert, es fragte ein Besucher. Aber Frau Rivadeneira war nicht mehr als billig, daß er jetzt das Gedei- schüttelte verächtlich die grünen Ohrgehänge. hen der Töchter im Auge behielt. Denn neben der" Das wäre traurig, wenn man nicht für dunklen Marguerite gab es noch eine seltsam hell- jedes Kind einen andern Vater wüßte! Pablo hat farbige, blonde Elisabeth, die schon jekt zur trägen ebenso gut seinen Vater, wie die Mädchen, aber Fülle ihrer Mutter neigte. das geht Euch nichts an!"

Der Landespräsident von Karpathorußland, Antonin Rozsypal, welcher aus der Gegend von Taus stammt, feiert am Montag seinen 70. Ge= burtstag.

Die flowakischen Manöver wurden am Sams welcher auch am letzten Manövertag die Uebungen aufmerksam verfolgte, tehrte nach Topoľčianky  zurüd.

Was in diesen Sizungen besprochen wurde. davon erfuhr selbst Frau Rivadeneira nichts. Sie tümmerte sich auch grundsäßlich nicht darum, wie die Gäste des Hauses sich beschäftigten. Sie lag auf der Veranda, rauchte, friedlich einen Kuchen nach dem andern und erzählte jedem, der zuhören wollte, Geschichten aus ihrer Vergangenheit. Die Töchter tamen und gingen aus dem Haus und in das Haus, der Vater befestigte die Moskitonete, brachte Getränke, kurz, es war ein beschauliches und ruhebolles Familienbild.

Bei den Besprechungen der Revolutionäre ging es allerdings nicht immer ganz so friedlich zu. Tommy Barbor hatte alle Mühe, die Wünsche sei­ner Leute in vernünftigen Bahnen zu halten. Der Advokat lebte, feit er die Präsidentschaft von Ros ihm alle Maßregeln zu fühn, bald ging nichts manuela vor Augen hatte, in einem ständigen Wechsel von Angst und Hoffnung. Bald waren schnell und entschieden genug. Sehr unangenehm war es ihm, daß er selbst an der Spitze der Auf rührer stehn sollte. Er hatte durchaus gehofft, im Dunkel bleiben zu können, bis alles vorbei war, und er gefahrlos die Zügel der Regierung in die In dem Hause der Frau Rivadeneira fanden Hand nehmen konnte. Aber darauf wollte Tommy die Sißungen des Revolutionskomitees statt. Das sich keinesfalls einlassen. Zu einer richtigen Revo war der unauffälligste Ort von Salvadolid. Nie- Tution gehörten auch Führer, und vor allem der mand fand etwas dabei, daß Tommy Barbog Konsul verlangte unbedingt, daß man ein paar häufig dort erschien, daß der Advokat Bonamaria angesehene Leute an der Spike hatte, die der Eine sich mit ihm unterhielt, daß die beiden Herren sich mischung seines Landes einen Schein von Legis manchmal dazu gerufen wurde. Er war nämlich zurückzogen. Und daß der Sohn b des Hauses timität gaben. auserlesen worden, die Schar der Aufständischen Ungeduld, ohne Hilfe feiner Mutter Karriere Der junge Pablo hingegen wollte in seiner vom Hafen zum Hause Bonamarias zu führen, machen. Er begehrte ein Ministerium! den Advokaten an die Spize der Volksbewegung zu zwingen und dann vor das Regierungsgebäude zu marschieren.

Dort sollte solange geschrien werden, bis die Landungsabteilungen der beiden Kanonenboote, die den Revolutionären schließlich doch bewilligt wor den waren, erschienen und die Ordnung wieder Herstellten.

Unmöglich", ächste Bonamaria, Pablo, du bist ja viel au jung und obendrein unwissend wie ständige Stellung verschaffen, meinetwegen tannst ein Paradiesvogel. Ich werde dir irgendeine ans ou nachher mein Setretär werden. Aber ein

Ministerium? Ausgeschlossen!"

( Fortschung folgt.)