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Kauft Lose

Donnerstag, 10. September 1936

der Arbeiterfürsorge Dic Korruption im Dritten Reich   Die Revolte

Mit 3 fannst Du Beträchtliches gewinnen und dabei unterstützt Du Hilfsbedürftige! Ziehung am 27. Oktober 1936

manchmal auch in den Verantwortlichen ein ge=

Selbstmord des ehemaligen Preußenführers Kube

Nr. 211

auf der Albuquerque  

Liffabon. Dienstag abends befaßte sich die portugiesische Regierung mit dem Aufruhr der

Am Montag hat sich in Berlin   einer dec sten Zechereien teil, machte große Bechschulden. Mannschaften auf zwei Kriegsschiffen und be­chemals ersten Führer der deutschen   nationalfo- brachte viel Geld mit Frauen durch und erregte schloß, die Offiziere, Unteroffiziere und Mann­zialistischen Partei und Oberpräsident von Bran- durch seine Lebenshaltung ein derartiges Aufschaften dieser zwei Schiffe abzulösen. Den Offi­denburg, Wilhelm Kube  , erschossen. Der Auf- sehen, daß die nationalsozialistische Partei, der zieren wird ihr Rang belassen werden, wenn stieg und Fall Kubes ist ungemein ſymptomatiſch, man in der Tat nicht vorwerfen kann, daß sie sie nachweisen können, daß sie es versucht haben, denn Kube ist der Typus der von der national ihren Führern nichts gönnt, alle ihre ersten den Aufruhr zu unterdrücken. Die Schiffskomman­ozialistischen Welle rasch emporgetragenen, uner- Funktionäre ſind ſteinreiche Leute, Guts- und banten werden pensioniert werden. Die verhaf­hört aggressiven, dabei aber innerlich haltlosen Villenbesizer geworden- einschreiten mußte. teten Aufrührer werden chestens vor ein Kriegs­Sube tourde als Oberpräsident abgesetzt, verhaf werden. Der Gerichtsverhandlung hat er sich nun tet und sollte gerade in den letzten Tagen verhört gericht gestellt werden. durch den Selbstmord entzogen.

und moralisch minderwertigen Männer.

er die geistige Erneuerung" Deutschlands   her­beigeführt habe, die sich, wie die Kulturwelt weiß, in der Vernichtung aller geistigen Werte mani festiert. Aber er tann doch nicht übersehen, daß auf dem Glück, das er nach seiner Meinung dem deutschen   Volke gebracht hat, ein Schatten liegt: fervativer begonnen, er war Sekretär des seiner Seine politische Laufbahn hat Nube als Non­in den letzten vier Jahren habe die deutsche Regie: zeitigen ftocreaktionären Führers der preußischen Die Matrofen auf dem Aviso Albu­rung mehr Sorgen gehabt als alle Regierungen vielleicht in einem halben Jahrhundert. Kein Konservativen, des Grafen Heydebrand und von Kubes Lebenslauf beleuchtet grell die Ver- quer que" und auf dem Torpedobootzer­Wunder, denn der zu erwartende Ausgang des der Lasa. Diesem heftigsten Gegner des allgemeis hältnisse in der nationalsozialistischen Partei. Wer störer ,, Da o" faßten den Entschluß, beide Kreu­nen Wahlrechts in Preußen diente der spätere erinnert sich nicht, was die Nationalsozialisten sei ser nach Valencia   und nach Malaga   zu diri­nationalsozialistischen Experiments weckt wohl Voltsmann" Kube. Nach dem Kriege schloß sich nerzeit in der Weimarer Republik   den demokratisieren, um sich dort den spanischen Regierungs­Stube den Deutschvölkischen an, trieb sich in Pont- schen Politikern und Parteien vorgeworfen haben? truppen anzuschließen. Die Meuternden ſchloſſen lindes Grauen. So glücklich können die neunund- mern in den Kreisen der Schwarzen Reichswehr Wer erinnert sich nicht, was man von den sozial- die Schiffsoffiziere ein, doch gelang es vier Sec­neunzig Prozent, auf die er sich stolz beruft, nicht und der Fememörder herum und wurde von einem demokratischen Bonzen erzählt hat? Die angec kadetten, in dem Durcheinander, schwimmend das sein, wenn er im gleichen Atemzug sich über das seiner Untergebenen beschuldigt, er habe ihn zum liche Reinheit der Nationalsozialisten hat sich Ufer zu erreichen, wo sie dem Marineminiſterium leider oft große Unverständnis des Morde angestiftet. Das alles hinderte Stube nicht darin gezeigt, daß ihre Führer in kurzer Zeit Mil- über die Vorfälle Bericht erstatteten. Den bei­eigenen Volke3" beklagt und gewungen bald zur Nationalsozialistischen Partei hinüberzu- linenvermögen zusammengescharrt haben und den kleinen Festungen Traviaria und Elmando ist, die ,, Vertnappung an Butter, Eiern, Fett und zum Teil auch an Fleisch" zu erklären". Der wechseln, um dort Karriere zu machen. Kube mancher von ihnen müßte ein ähnte te wurde sodann der Befehl erteilt, alle Schiffe wurde in den Landtag gewählt und der Führer Kube nehmen, wenn man nachforschen Dreh, dessen er sich dabei bedient, wird nur Sitz der nationalsozialistischen Landtagsfraktion. Als , wie unter Feuer zu nehmen, die den Versuch unter­lergläubige nicht verblüffen, während Vernünf- Sitler zur Macht tam, betam audj stube ein hohes sie zu diesem Vermögen gelangt sind. So enthüllt nehmen würden, den Hafen zu verlaſſen. Bei der Beschießung der genannten beiden Kreuzer tige lachen: da nämlich die Arbeitslosigkeit faſt Amt, er wurde Oberpräsident der wichtigsten Pro- der Selbstmord Kubes die geradezu grauenhafte wurden etwa 20 menternbe Matrosen verwun­beseitigt ſei, belaſten die in den Verdienst Gekom- ving Preußens, nämlich Brandenburgs  . Er bekam Korruption, die in den führenden Kreiſen der bet. Der Kreuzer Albuquerque  " lief nachher menen den Lebensmittelmarkt durch die Steige auch wie so viele andere nationalsozialistische Grönationalsozialistischen Partei in Deutschland   auf eine Sandbank auf und die Besatzung des rung ihrer Kauftraft zusäßlich. Und er ver- Ben ein Gut geschenkt. Das alles aber genügte herrscht. Erst eine spätere Geschichtsschreibung Aviso versuchte, an Bord eines Walfängerschif­schweigt, daß er keine Lebensmittel eintaufen Sube nicht. Er führte ein geradezu verschwende- wird imſtande sein, diesen stinkendsten aller fes zu flüchten. tann, weil er Rohstoffe für die Rüstungsindustrie risches Leben, gab Unsummen aus, nahm an- Sümpfe zu ergründen. einführt. Es gehört wohl zu dem Vierjahrsplan, dessen Verwirklichung Hitler   behauptet, daß er nun erklärte: ,, Es war daher der eiserne Grund­saß der nationalsozialistischen Führung, keine Steigerung des Stundenlohne& zuzugeben, sondern die allgemeine Einkom mensteigerung durch eine Steigerung der Lei­

Trade Unions verlangen 40- Stundenwoche und bezahlte

Urlaube

Plymouth.( Neuter.) Der Kongreß der

ſt ung, d. h. durch Steigerung der Produktion Trade Unions   genehmigte eine Resolution, in der herbeizuführen?" Das iſt, in verständliches ein bezahlter 15tägiger Urlaub für die Arbeiter­Deutsch übertragen, die Feststellung der Tatsache, schaft gefordert wird und die weiter die Forde­daß eine allgemeine Einkommenssteigerung nur bei den deutschen   Unternehmern festzustel- rung enthält, die 40stündige Arbeitswoche einzu= Ten ist, während die Löhne der Arbeiter bei gleich führen. Die Reſolution wurde einstimmig und

zeitiger Steigerung ihrer Leistung sich meistens um Akkordleistungen

-

- es handelt - troß dem

mit lautem Beifall angenommen.

Völkerbund nicht anerkannt ist. Die abessinische Unabhängigkeit wird zwar bisher weiterhin an erkannt, Abessinien wird aus dem Völkerbund nicht ausgeschlossen und sich in Genf   seiner Rechte er nicht in der Verſammlung ſißen. freuen können(?); aber seine Delegation wird

Rücktritt Baldwins?

Van Zeelands Erklärungen

Brüssel. Ministerpräsident Van Zeeland   gab vor den innerpolitischen Ausschüssen des Ab­geordnetenhauses und des Senates, die seit mehreren Tagen erwartete Erklärung ab. Van Beeland erklärte, daß er ein entschiedener Geg­ner jedweder Regierungs- Extreme fei, möge es sich nun um eine Regierung der Volksfront, oder um eine Regierung einer anderen Front handeln, die die Einführung eines autoritativen Regimes Paris  . Der Havas- Berichterstatter in Lon- anstreben. Die Regierung werde sich gegen jeden don bemerkt, daß die Verlängerung des Urlaubes Versuch stellen, die verschiedenen politischen Grup­des britischen Premierministers Stanley Bald­Die Sigung des Kongresses wurde sodann win den Eindruck hervorgerufen hat, daß der werde die Regierung Van Zeeland   allen politi­pen zu bewaffnen. In außenpolitischer Hinsicht auf morgen verlagt, damit die Vertreter der Premierminister beabsichtigt, ſein Amt zu verlas schen Blockbildungen ausweichen. Trade Unions   Gelegenheit haben, sich mit den sen. In seiner Umgebung wird zwar versichert, Delegierten der Labour Party   über den Stand- daß Baldwin bis zu den Krönungsfeierlichkeiten Vor ihm steht das Gespenst des Anwachsens punkt zu beraten, den der Kongreß gegenüber im Amte bleiben wird, doch ist die Tatsache, daß Stojadinovič in Bukarest  der Arbeitslosigkeit: er sieht schon das Problem, den Ereignissen in Spanien   einnehmen wird. er sich an dem Kongreß der konservativen Partei was mit den Menschenmassen geschehen soll, die Heute kehrten die Mitglieder des Präsidiums der am 3. Oktober nicht beteiligen wird, zu beredt. farest der jugoslawische Ministerpräsident Doktor Bukarest  . Mittwoch vormittags traf in Bu nach dem Abschluß der Aufrüstung frei werden. Trade Unions Hicks und Dalton nach Plymouth   um nicht die Möglichkeit zu Kombinationen zu Stojadinovič ein. Ministerpräsident Tatarescu, 1! nd er verspricht den Aufbau einer deutschen Itoh st off industrie, allerdings fordert Build, die in daftsorat Baribner in Ferbinte, bah als fein Nachfolger Schalanaler Außenminister Antonescu, sowie das diplomatische in komme, Storps begrüßten den jugoslawischen Ministerprä­dung getreten waren, mit denen sie über die spa- der konservativen Partei ständig an Einfluß gefidenten auf dem Bahnsteige. nischen Angelegenheiten berieten.

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Fehlen von Butter, Eiern, Fett und Fleisch er­

zwungen wurde.

* er auch Solonien. Und diese beideft Probleme will er, wenn wir jene dunkle Stelle seiner Pro­flamation richtig verstehen, in den nächsten vier Jahren lösen. Uns dünkt, daß er auf dem nächsten Parteitag keineswegs mehr so hochgestimmte Aeußerungen tun wird. Und daß ihm auch noch weniger Menschen als heute die Behauptung glauben werden, die deutschen   Rüstungen seien nur zur Abwehr der bolschewistischen Gefahr" bestimmt.

Nürnbergs   nationalsozialistische Parteitage waren schon immer ein großes Theater; aber die Stücke, die dort gespielt werden, werden immer inhaltsloser, die Akteure immer unsicherer und unbeholfener. Die Welt kann dem Treiben mit einiger Gelassenheit zusehen.

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Sommy Barbox madit Revolution

Roman   von Frits Bondy

Rodriguez legte den Arm um ihre Schulter und führte sie zum Diwan.

,, Soll ich jetzt auch eifersüchtig werden?" Du mußt das nicht lächerlich nehmen! Früher fand ich ihn auch nur komisch und albern. Jetzt ist er mir verhaßt. Ich kann ihn nicht sehen. Und niemals hat er mich so verfolgt wie gerade jetzt... und er führt so seltsame Reden... es

find Drohungen versteckt... ich werde ihn schon erhören müssen, sagt er... es wird sich manches ändern

,, Bonamaria ist nichts als ein dummer Schwäßer." Der Präsident streichelte Fulvias Hand. Aber es fann wohl sein, daß er in sei ner Dummheit Dinge ausplaudert, die er geheim­halten sollte."

Dann ist noch etwas anderes... auch Martinez. er ist zudringlich... er fragt mich immer, ob ich mit nach Europa   will... er hat eine neue Jacht gekauft. Du wirst mich für well­wöhnt, wie die Männer sind... Bonamaria war fremd und kindisch halten... ich bin es doch ge­immer ein Schnväßer, und Martinez hat mich das oft gefragt. Aber jetzt ertrage ich es nicht mehr.. ich ertrage dieses Leben nicht mehr...

Fulvia hatte den Kopf an die Brust des Prä­sidenten geworfen und schluchzte.

Gewerkschaftsorganisationen

Abessinien

darf nicht mehr nach Genf  

London  . Zu den Beratungen Avenols in Rom   schreibt der Daily Herald": Es ist jetzt fast sicher, daß die abessinische Delegation zur Tagung des Völkerbundes nicht zugelassen wer­den wird. Die italienische Regierung würde wün­schen, daß die Verifikationskommission konstatiere, daß die abessinische Delegation fein ordentliches Mandat hat, da der Negus in Abessinien nicht mehr regiert und die Regierung in Gore vom

,, Du sprichst nicht im Ernst!" Aber er nickte und lächelte weich. ,, Ganz im Ernst. Ach, Fulvia, ich hatte so as wie eine Lebensaufgabe hier, ich glaubte daran; ich habe nichts anderes auf der Welt mehr für wichtig gehalten, als diese kleine Republik  , die ich geschaffen hatte. Es war Torheit!" Nein... sag das nicht... Du bist ein großer Mann...!"

Ein Tor, sage ich dir, ich war ein Tor... seit ich dich kenne, weiß ich das... ich redete mir ein, andere glücklich zu machen, wäre ein groß­artiges Ziel... im Grunde war es immer nur mein Ehrgeiz, den ich fütterte... und wenn sie heute eine Revolution vorbereiten..."

winnt. Neville Chamberlain   wird den Premier­minister Baldwin auch als Vorsitzender des Non­gresses der konservativen Partei vertreten.

Syrien   wird selbständig

Was erwartete Rom  ? miche Abreise Nom. Die plötzliche des polnischen Generalissimus Rydz- Smigly   aus Venedig   hat in den politischen Kreisen Roms Ueberraschung her­Paris.( Havas.) Unterstaatssekretär Vienot vorgerufen, denn es stand auf dem Programm, und der Führer der syrischen   Delegation Hachen daß Rydz- Smigly   mit General Baistrocchi, dem Bey Atasi haben Mittwoch den französisch- syri- Unterstaatssekretär im italienischen Kriegsmini­schen Vertrag unterzeichnet. Unterstaatssekretär sterium zusammentreffen werde. Diese Verkür­Wienot erklärte bei dieser Gelegenheit, daß der zung des Aufenthaltes Rydz- Smiglys in Vene Vertrag den Weg zur Anerkennung der syrischen   dig wird dem Umstande zugeschrieben, daß dem Souveränität seitens aller Mitglieder des Völker- Besuche des polnischen Generalissimus in Italien  bundes öffne und daß er die legitimen Ansprüche eine allzu große politische Bedeutung beigelegt der syrischen   Bevölkerung befriedige. | wurde.

der sehr selten mitspielte. So verlief die Partie Martinez legte sich in seinem Stuhl zurück zwischen ihm, Tommy und dem Advokaten Bona- und sah ihn spöttisch an: maria zunächst ohne wesentliche Ereignisse. Vona- Ich denke, wir kennen einander gut genug, maria spielte noch nervöser als sonst, vergab die nicht?"

besten Chancen, war unsicher, versuchte einmal" Oh ja, sehr gut!" Bonamaria wußte gar einen großen Bluff, als Martinez eine Flush in nicht, wie ironisch er das sehr" ziehen sollte. der Hand hielt, ließ sich ein andermal mit einer Im Grunde war es nicht bloß sein Pech Straight von Tommy Barbor bluffen, der nicht beim Kartenspiel, das ihn gegen Martinez auf­ein Paar hatte. Große Zusammenstöße tamen brachte, es war noch etwas anderes. Martinez nicht vor, doch die Stimmung war, wie in ganz hatte gerade heute eine längere Autofahrt mit Salvadolid, gereizt und lustlos. Fulvia Caldelari unternehmen dürfen. Das kam Von dem, was allen Beteiligten am meisten manchmal vor, Caldelari ſelbſt war immer mit, das hatte Martinez Tommy zur Bedingung ge- die kein so schönes Auto besaßen, ein Schmerz, am Herzen lag, durfte nicht gesprochen werden, aber es war jedesmal für die Verehrer Fulvias, macht. Denn er wollte ja Nußnießer der Revo- zu sehen, wie besitzfreudig und selbstgefällig Mar­lution sein, aber offiziell ging ihn die Sache nichts tinez seinen Wagen aus der Stadt und in die Ich weiß nichts Sicheres... kann sein, daß an. Auch war das Hinterzimmer bei Redekiah Stadt steuerte; Fulvia saß neben ihm und nickte alles nur Gerede ist... sie sind viel zu feig da- Openshaw kein geeigneter Ort für die Beratun- ihren Freunden zu; während dahinter Caldelari zu... Bonamaria täte es vielleicht gerngen; der Besizer kam immer wieder nachsehen, ob neben irgendeiner andern Dame der Truppe saß, aber das ist mir heute auch gleichgültig..." die Gläser auch voll waren, es war möglich, daß mit zusammengebissenen Zähnen im gelben Ge­Ich mag nicht, daß du so sprichst! Ich habe andere Honoratioren der Stadt erschienen, und da ſicht, und seine Finger auf den blauen Lack der hätte ein versperrtes Zimmer doch auffallen Wagentür trommelten. fort..."

,, Oh... du glaubst...?"

ein Recht auf dich! In ein paar Tagen gehn wir

müssen.

Nein, man trennte schon die Vergnügungen besser; hier spielte man Poter, bei Frau Riva­deneira machte man Revolution.

Fulvia hatte tapfer sein wollen, sie wußte ja nicht, ob es nicht der Abschied war. Und sie hatte sich vorgenommen, zu lächeln, auf das nächste Jahr zu vertrösten. Aber als sie vom Fort­Bonamaria hatte eben wieder eine ziemlich gehen sprach, da mußte e doch wieder schluchzen. Sie wußte, daß es kein nächstes Jahr mehr gab. hohe Bank verloren. Er stürzte sein viertes. Glas New York   in Aussicht gestellt, das war der Ruhm, Kellnerin nachgefüllt wurde, und schob den Stuhl Der Agent hatte ihr endlich das Engagement nach Whisky hinunter, das zauberhaft schnell von der nach dem sie sich gesehnt hatte, man mußte ihn zurück. bezahlen. Aber sie tat sich doch unendlich leid. Man kann mit Großkapitalisten nicht spie­Yen", erklärte er. Martinez steckte den Getvinn ziemlich acht­los in die Tasche.

XIII.

Fulvia... Fulvia..." Er streichelte sie Die Poterpartie wollte heute abends nicht und füßte ihr Haar, sei ruhig. Fulvia... ich in Gang kommen; der Konsul Ritchie war nicht Wußte gar nicht, daß Sie ein Bolschewit liebe dich... an dem Tage, wo du es verlangst. da, er zog sich überhaupt in der leßten Zeit zu sind", meinte Tommy. gehe ich von Salvadolid fort, und wir ziehen rück und überließ die Leitung der Dinge vollstän Bonamaria wurde noch mehr gereizt, weil irgendwohin, wo wir allein und nur für einander dig Tommy Barbor. Caldelari dirigierte und Martinez ihm gar nicht antwortete. leben. fam bestenfalls erst nach der Vorstellung. Da- Ach, man soll eben immer nur mit seinen gegen war ausnahmsweise Diego Martinez da, guten Freunden Hasard spielen  ".

Sie sah ihn mit aufgerissenen Augen an.

Tommy Barbox legte leinen Wert darauf, ein paar Tage vor der Krönung seines Werts Bant zwischen seinen beiden Stüßen entbrennen zu sehen, und sagte ein paar verbindliche Worte. Bonamaria wollte durchaus nicht aufhören, Mars Aber es dauerte nicht lang, und da brach es aus. der Advokat ganz und gar den Kopf verlor. tinez au reizen, Martinez wiederum ließ sich nicht aus seiner Ruhe bringen, und das machte, daß

"

Wer sind Sie überhaupt", schrie er ,,, wenn Sie nicht Ihre Millionen hätten, würde kein Mensch Sie kennen!" Und Sie?" meinte Martinez, was Sie find, hat man Ihnen erst gestern im Parlament deutlich genug gesagt".

Das war zuviel. Tommy wollte beschwich tigen, aber es gelang nicht. Bonamaria sprang auf, feine Stimme überschnappte, er trähte nur noch:" Was wagen Sie mir zu sagen?" ( Fortsetzung folgt.),