Mr. 214

Sonntag, 13. September 1936

Sudetendeutscfier Zeitspiegel Heftige Kämpfe

Das Blättersterben

Das Neudeker Kinderorchester in Prag

Seite 3

an der Talavera- Front

Der heftige Kampf am Frontabschnitt bei der Stadt Talavera del Tajo hält nach Meldungen aus Madrid an. Der Kampf be­gann Freitag früh um 5 Uhr und die Regierungs­truppen befizen im Kampf die Initiative.

An der Front von Somo Sierra hat

die Regierungsmiliz ihre Positionen befestigt. Die Front der Regierung reicht nun ohne Unter­brechung von Navalperal de Pinares über Bere­

guerino

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Suadarrama Molines- Cerdevilla

bis nach Barrera im Norden von Madrid . Die Artillerie der Regierungstruppen beherrscht das ganze Gebirge der Somo- Sierra. Die Truvven erwarten den Befehl zum Beginn des Kampfes.

den durch ihre Organe über diese Tätigkeit der österreichischen Genossen, daß die Habsburger kei­SdP unterrichtet, haben es aber bisher für gut neswegs ein kleineres Uebel" wären. Die Zeit" in der SdP beginnt erachtet, nichts zu unternehmen, obwohl diese gerät über diesen Meinungsaustausch derart in Aktion ja nichts anderes bedeutet, als daß Sdp- republikanisch- demokratische Erregung, daß sie Zur Pleite des ,, Heimatruf" Funktionäre ungestraft schwarze Listen sich in blindem Eifer sogar vorbehaltlos auf den Es herbstelt in der SdP. Die Blätter be- über die politischen Bekenntnisse der Einwohner Standpunkt der offiziellen tschechoslowakischen ginnen zu fallen. Nach der Flut von Papier, schaft in den Grenzgebieten anlegen dürfen. Außenpolitik stellt. Bleibt sie dabei. die Polit mit der vor dem 19. Mai das ganze Grenzland Dr. Beneš' und Kroftas so leidenschaftlich in übergossen wurde, ist es doppelt sinnfällig, daß Schuß zu nehmen, dann hat Genosse Dr. Franzel nach eineinhalb Jahren die SdP nicht einmal für mit seiner persönlichen Meinungsäußerung we­die beiden Wahlkreise Pilsen - Budweis mit im­nigstens daheim zur Stärkung der Anti- Hitler­merhin 400.000 deutschen Menschen ein beschei= Als Einleitung zum heurigen ganzstaatlichen front beigetragen. Zur Beruhigung der Henlein denes Kreisblatt aufrecht erhalten kann. Von den Kindertag hat die Prager Landeskommission für presse sei noch vermerkt, daß sich unter den Unter­150.000 Wählern, die Stonrad der Leyte dort in Kinderschuß das Neudeker Kinder- Orchester zu händlern, die in Hellabrunn bei Salzbury Im Gebiet der Stadt Oviedo entfalten seiner Wonnezeit musterte, gibt es feine zweitau- einem Konzert am 11. Oktober eingeladen. Die die wohlwollende Neutralität der Sudetendeut die Flugzeuge und die Artillerie der Regierung fend Getreuen mehr, die darauf neugierig wären, ses Konzert wird im Smetanasaal des Prager schen für den Fall des Einzuges Ottos in Wien eine rege Tätigkeit. In der Stadt ist eine Typhus­was der„ Führer" in dem Parteiwochenblatt ver- Repräsentationshauses, dem größten Prager Konzusicherten, kein Sozialdemokrat befand Epidemte ausgebrochen, welche die Moral der Be­kündet. Also mußte der Marienbader Heimat- zertsaal, stattfinden. Ein tschechischer Kinderchor Wie die Note Fahne" ihre Leser beschwin- fatzung weiter untergräbt. Am Donnerstag find ruf", faum geboren, dieses irdische Jammertal wird die deutschen Kinder begrüßen. Die Neu- belt. Die Rote Fahne " weiß mit nichts besserem in Oviedo 72 Personen an Typhus gestorben. wieder verlassen. Die Heimaterde sei ihm leicht! deker werden auch im Rundfunk singen und haben ihre Spalten zu füllen als mit Märchen über Ne- Bahlreiche aufständische Soldaten und Bauern Wie der„ Volkswille" dazu erfährt, ist diese auch eine Einladung der Schüler der Bürger- bellionen in der Deutschen sozialdemokratischen aus der Umgebung treten in die Reihen der Re­Maßnahme auf finanzielle Schwierigkeiten zurüd- schule in Prag - Nusle erhalten. Partei der CSR zu erzählen. In der Samstag- gierungstruppen ein. Die Moral bei den Regie­zuführen, in die diese Zeitung geraten ist. Der im nummer der„ Roten Fahne" rückt Herr Bruno dungstruppen und der Miliz ist vorzüglich. Spätherbst des Vorjahres vom Abgeordneten Dr. Genoffe Johann Lachmann fiebzig Jahre. Köhler in einem Leitartikel mit der Enthüllung Das Kriegsministerium teilt ferner mit, daß Köllner und Senator Frank gegründeten Beitung Dieser Tage feiert Genosse Johann Lachmann in heraus, daß Mitglieder der Lokalorganisation un- die Regierungstruppen die Gemeinde Cerrio standen anfangs hinreichende Geldmittel zur Ver- Freudenthal seinen siebzigsten Geburtstag. Lach- serer Partei in Petersdorf in Mähren sich gegen Muriano in unmittelbarer Nähe von Cordoba fügung, um in dem Gebiet von Marienbad bis Ober- mann, der schon als zehnjähriger Knabe in den die Maßregelung von einigen Parteimitgliedern erreicht haben und bereits weitere 2 Kilometer in haid mit Hilfe des Parteiapparates eine ganz er- Dienſt gehen und mit vierzehn Jahren bereits daselbst, die mit den Kommunisten gepackelt haben. der Nichtung zur Stadt vorgerückt sind. staunliche Vertriebspropaganda zu entfalten. Das schlesisches Weberschicksal kennen lernen mußte, gewandt haben. Was für ein großes Ereignis das offizielle Organ des Bundes der Landwirte in die schloß sich schon in den Neunzigerjahren der Ge- ist, lehrt wohl am besten die Tatsache, daß die sem Gebiete, die„ Deutschen westböhmischen Stim- werkschaftsbewegung an, in der er sich später Lokalorganisation Petersdorf ganze acht mit men" in Plan, mußte seine eigene Herstellung auf- jahrzehntelang als Funktionär betätigte. Seiglieder zählt. geben und als Kopfblatt der„ Landpost" in Prag 1919 ist er Obmann der tausend Mitglieder zäh- Statt Liebe Kerkerstrafe! An einem schönen weiter erscheinen. In wenigen Wochen hatte der lenden Ortsgruppe Freudenthal der Union der Maienabendam Tage vor Christi Himmelfahrt- Heimatruf" eine über 6000 Exemplare hinauss Textilarbeiter" und seit vielen Jahren für die hatte der jetzt Angeklagte sich auf dem Heimweg aus reichende Abonnentenauflage. Troß dieses Vertriebs- Partei in den verschiedensten öffentlichen Funts Leitmerik auf der Schüttenißer Straße einem ihm be Das fatalanische Kriegsministerium gibt be= geschäftes war die Zeitung von einem aus Nichtfach- tionen tätig. Mit den Freudenthaler Genossen fannten 16jährigen Mädchen angeschlossen. Vor dem kannt, daß die Truppen des Generals Villalba leuten bestehenden und aus jungen Parteimitglie- freut sich die Gesamtpartei dieses seit fünfzig Jah- Orte Schüttenit lud der Bursche das Mädchen noch 600 aufständische Soldaten gefangen genommen bern zu reichlich besekten Verwaltungsapparat zu ren unermüdlich arbeitenden sozialistischen Ver- zu einem kleinen Spaziergang um den Ort herum haben. schwer belastet. Die Besizer der Zeitung waren trauensmannes, den darum auch aus Anlaß sei- ein. Das Mädchen lehnte ab. E3 wollte nach Hause, Madrid . Der Belagerungszustand ist um 30 schon nach einigen Wochen außerstande, die Beitung nes siebzigsten Geburtstages die Glückwünsche es war schon spät. Zum Abschied reichte sie ihrem Be- Tage verlängert worden. Die Regierung erklärte. auf eigene Rechnung weiterzuführen, zumal auch das aller zuteil werden. gleiter die Hand. Der nützte die Gelegenheit. Er daß das Parlament verfassungsgemäß am 1. Dt­Inseratengeschäft völlig versagte. Der Konflitt Dr. SdP und Habsburg . Die Herren von der hielt das Mädchen eine Viertelstunde fest und ver- tober zusammentreten werde. Brand Kasper, der einen großen Teil der Parteis Zeit", welche ihren bedauernswerten Lesern täg- fuchte es durch Zärtlichkeiten zu beeinflussen, seiner mitglieder in den Kreiſen Pilsen und Budweis in lich ein totalitäres Eintopfgericht vorseßen, fön Einladung zu folgen. Als die Bemühungen des Opposition zur Hauptleitung und gegen den Kreis- nen es gar nicht glauben, daß in anderen Par- Liebessehnenden erfolglos blieben, wurde er brutal, leiter Senator Frank führte, wirkte sich in vielen teien noch so etwas wie eine Meinungsfreiheit wendete Gewalt an und warf das Mädchen zu Boden. Abonnentenabbestellungen aus, die sich noch vermehr- existiert. Sie wundern sich einen ganzen Leitauf- Das junge Mädchen erkannte jetzt den Ernst der ten, als der Heimatruf" über die bekannten Vor- saß lang darüber, daß Genosse Dr. Franzel Lage, rief um Hilfe; der Liebestolle schlug sie mit der fälle im Bezirke Plan nicht den Tatsachen entspre in einem Diskussionsartitel unserer wissenschaft- Hand ins Gesicht und auf den Kopf. Schließlich be­chend berichtete. Die Auflagenverminderung und lichen Zeitschrift„ Kampf" den Standpunkt ver- freite sich das Mädchen und lief in das nächste Haus. eine ſteigende Druckkoſtenschuld haben die Leitung der treten konnte, um einen Einzug Hitlers in Wien Vor dem Leitmeriker Strafgericht entschuldigte sich Druderei Gichihah in Marienbad veranlaßt, den und damit einen Gieg bes gaidismus über der Bursche mit Trunkenheit, er habe mit der Mil­Druckvertrag mit den Besitzern der Zeitung zum Europa zu verhindern, nehme er sogar eine loka­Ende des Monates September zu fündigen. lisierte Restauration der Habsburger in Kauf. Demgegenüber vertritt im gleichen Heft Genosse Dr. Julius Deutsch den Standpunkt der

Der Lohnkonflikt in den Flakon­glasschleiferelen des Isergebirges belgelegt

Wie uns der Pressedienst des Deutschen Ge­werkschaftsbundes mitteilt, ist der Streit in der Flatonglas- Branche beendet worden.

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ligkeit des Mädchens gerechnet, da es sich seine Be­gleitung gefallen ließ und sich mit ihm unterhielt. Das Gericht verhängte eine Kerkerstrafe von drei Monaten unbedingt.

Volksfront mit Faschisten

Die neueste Politik der kommunistischen Parteien Europas

genügt den Stommunisten in Frankreich nicht mehr, sie wollen die Volksfront zu einer Fran­zösischen Front" eriveitern, welche die rechts von Sen Radikalsozialisten stehenden Gruppen in die Koalition einbeziehen soll. Die französische sozia­listische Partei hat ganz richtig dazu am 2. Sep­tember folgenden Beschluß gefaßt:

Innerhalb der Arbeiterschaft war nach der Verhandlung vom 3. d. M. Erregung darüber Wir haben bereits darüber berichtet, auf wel­entstanden, daß das Verhandlungsergebnis seitens chen Irrwegen sich die Politik der Kommunistischen der Genossenschaft der Flakonglasschleifereien Partei Frankreichs bewegt. Die Voltsfront nicht eingehalten wurde. Die Erklärung der Ge­nossenschaft der Flakonglasschleifereien, daß die Unterzeichnung des Vertrages erst am 17. Sep­tember erfolgen könne, löste Mißtrauen bei der Arbeiterschaft aus, die in dem Hinausziehen der Vertragsunterzeichnung eine Gefährdung des Vertragsabschlusses überhaupt sah. In einer öffentlichen Versammlung der Arbeiterschaft am 7. d. M. beschloß diese, auf Grund des nichtbe­friedigenden Verhandlungsergebnisses in den Streit zu treten. Vom Reichenberger Gewerbe­inspektorat wurde für Donnerstag, den 10. d. M.. eine neuerliche Verhandlung einberufen. Es konnte eine Einigung in der Form erzielt werden, daß ein Protokoll abgeschlossen wurde, welches Vereinbarungen über verschiedene strittige Fra­gen, wie Unterzeichnung des Vertrages, Vertrags­beginn, Arbeitsaufnahme umfaßt, ferner Abma­chungen beinhaltet, daß Maßregelungen zu unter­bleiben haben und durch die Vertragsbewegung keine Unterbrechung des Arbeitsverhältnisses erfolgt.

Die Versammlung der Arbeiterschaft in der Flakonglas- Branche am 11. d. M. hat nach reger Diskussion beschlossen, das Protokoll zur Kennt nis und die Arbeit aufzunehmen.

Der neueste SdP- Trick

Die Verwaltungskommission, beunruhigt durch die Kampagne der Kommunistischen Partei für eine Französische Front", die nichts anderes sein könne als ein Versuch einer Nationalen Union", erklärt, daß die Sozialistische Partei nie­mals aufgefordert worden ist, zu einer solchen Koalition Stellung zu nehmen... Die Verwal­tungskommission ist überzeugt, daß es für die Biele, die die Voltsfront verfolgt, gefährlich wäre, Bündnisse mit Gruppenzu suchen, die die Demokratie und den Frieden gekämpft haben und be­tämpfen, deren Verteidigung doch der Daseins­grund der Volksfront ist.

Auch in Oesterreich geht die Kommu nistische Partei auf diesen Abwegen. Wie die „ Arbeiter- Zeitung " berichtet, seßt sich die kommu­nistische Bauernzeitung Die Bauernstimme" für den christlichsozialen Bauernführer Reither ein und feiert die Ernennung des Reither nahestehen­den Peter Manndorfer zum Minister für Land­und Forstwirtschaft. Dabei war Reither, wie die Arbeiter- Beitung" feststellt, ein Helfershelfer der Faschisten, der durch seine Agrarpolitik die Inter­essen der Klein- und Mittelbauern dem Groß­grundbesiß und den Großbauern opfert. Mit Recht fragt ein Mitglied des Zentralkomitees der Revo­lutionären Sozialisten Desterreichs, ob es die Aufgabe der illegalen Arbeiterpresse ist, das sin­fende Ansehen Reithers bei den Bauern aufzu frischen oder ob es nicht vielmehr darauf ankomme. die Politit Reithers vor den Bauern zu entlarven.

Oberstleutnant Sandino hat mitgeteilt, daß

die Regierungstruppen Quicena, südwestlich von Monte Arragon, besetzt und so die Verbindung zwischen Monte Arragon und Huesca unter­brochen haben. Die Einschließung der Stadt set fest vollkommen.

Flüchtlinge aus San Sebastian erzählen, daß das Bombardement der Stadt Samstag um 6 Uhr früh begonnen hat. Sie bestätigen auch, daß es zwischen bastischen Nationalisten und der Regierungsmiliz in den Straßen der Stadt zu einigen Schießereien gekommen iſt. Portugiesische Gesandtschaft in Brand?

Paris . Die rechtsstehende Liberté" bringt über Lissabon die Nachricht, daß die portu= giesische Gesandtschaft in Madrid von Angreifern, welche in das Gesandtschaftsgebäude eingedrun= gen seien, in Brand gesteckt worden sei. Das Rechtsblatt Liberté" fügt hinzu, daß die An­greifer Angehörige der spanischen Regierungs. truppen gewesen seien.

Ein Priester im Alcazar

Italien von einer Handvoll Großkapitalisten aus. gebeutet wird. Dann heißt es weiter: ,, Nur die Die aufständischen Kadetten sowie die brüderliche Vereinigung des Volkes Italiens , durch Frauen und Kinder im Alcazar haben das An­die Wiederverföhnung zwifchen gebot abgelehnt, sich zu ergeben oder wenigstens Faschisten und Nicht faschist en er vom Recht des freien Abzugs für Frauen und zielt, wird imstande sein, die Macht der Haifische Kinder Gebrauch zu machen. Sie haben jedoch in unserem Lande niederzuschlagen und die Erfül- ersucht, daß ihnen ein katholischer Priester ge­lung der Versprechungen zu erzwingen, die den schickt werde, damit sie als Christen sterben" Voltsmassen viele Jahre lang gemacht und könnten. Die Regierung hat hiezu ihre Einwil­nicht eingehalten worden sind."„ Die großen ligung erteilt und der Priester wurde Freitag Magnaten des Kampitals find es, die die vormittags von Parlamentären mit weißen Fah­Vereinigung unseres Volkes verhindern, in nen in den Alcazar geleitet, wo er zwei Stunden dem sie Faschisten und Antifafchi blieb. Kurz darauf wurde das Feuer wieder mit ften gegeneinander hetzen, um uns alle doppelter Heftigkeit eröffnet, das auf eine kurze ungehindert auszubeuten." ,, Wir verkünden, daß Weile verstummt war. Wie es heißt, las der wir bereit sind, zusammen mit euch und mit dem Priester im Alcazar eine Messe, taufte zwei Neu­ganzen Volke Italiens für die Durchfüh geborene und nahm die Beichte einiger Personen rung des faschistischen Pro ab. Er erzählte, daß das Innere der Festung ein gramms von 1919 und für jede Forderung Bild der schrecklichsten Verwüstung biete und die zu kämpfen, die ein besonderes oder allgemeines, Luft vom Verwvesungsgeruch der Leichen verpe= unmittelbares Interesse der Werktätigen und des stet sei. Volktes Italiens darstellt."., Reichen wir einander

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die Hand, Kinder der italienischen Nation! Nei Gärung in Portugal

chen wir einander die Hand, Fa fchisten und kommunisten, Katho- Paris. Seit Donnerstag abends sind die liten und Sozialisten, Menschen telephonischen Verbindungen mit Portugal aller Richtungen! Neichen wir einander die unterbrochen, so daß die Gerüchte von dem Aus­Hand und marschieren wir Seite an Seite, um das bruch ernster Unruhen immer mehr an Wahr­Dafeinsrecht der Staatsbürger eines zivilisierten scheinlichkeit gewinnen. Die scharfen Dementia Landes, wie es das unsere ist, zu erzwingen! Wir der portugiesischen Regierung erhöhen nur noch haben den gleichen Ehrgeiz: den, Italien den Eindruck, daß die Position der Generalsdif­start, frei und glücklich zu machen!" tatur sehr erschüttert ist. Es ist wohl mehr als Aus verschiedenen Orten des westböhmischen Die italienischen Sozialisten lehnen selbstver- ein Zufall, daß dieselbe Regierung, die die Auf­Grenzgebietes tommen übereinstimmende Mel ständlich die politische Verirrung, die sich in dieser ständischen in Spanien offen mit allen Mitteln dungen, daß SdP- Funktionäre mit großen Regis Anbiederung an die Faschisten ausdrückt, entschie- unterstüßt, nun selbst im eigenen Land von strierbogen von Haus zu Haus ziehen, um die ben ab. einem Auf it and der Linken bedroht ist, ,, twirtschaftliche Lage" der Bevölkerung zu er die im Lande zweifellos die Mehrheit hat. Schon heben. Besonders unter den Arbeitslosen geben in den letzten Wochen soll es zu verschiedenen ste sich den Anschein, als ob sie das Pulver er­Zwischenfällen gekommen sein, von denen aber funden hätten. Bei der einen Familie erklären sie. lediglich die mißglückte Meuterei der beiden daß diese Erhebungen zum Völker bund Kriegsschiffe im Ausland bekannt wurde. Nach nach Genf gehen, bei der andern, wo sie Daß zugleich in Frankreich , Desterreich und richten über London besagen, daß neuerlich Offi­ihrer Sache sicher find, sagen sie, die Aktion ge­Staten die tommunistischen Parteien eine solche ziere der im Tajo liegenden Kriegsschiffe getö= schehe für Sitler. Dann wieder beschwö Die Krone sept aber diesem Anbiedern an Politit betreiben, zeigt, daß dies auf eine Wei- tet worden seien und daß die Mannschaften be­ren sie stichhaltige Einwände dahin, daß damit faschistische Gruppen der Aufruf der Kommuni- fung von Moskau aus geschieht. Wir sind nun gonnen hätten, Lissabon zu beschießen. Gleichzei­nur beabsichtigt sei, in Prag bei der Regierung stischen Partei Itaiens auf, der geeignet ist, die neugierig, ob die Kommunisten in der Tschechoslo- tig sollen in mehreren portugiesischen Garnisonen für die Arbeitslosen vorstellig zu werden. Kura kommunistischen Proletarier politisch und mora- walischen Republit ihre Voltsfrontangebote auch bewaffnete Aufstände ausgebrochen und gut, sie haben für jeden eine andere Antwort., lisch geradezu zu torrumpieren. etwa an Henlein , Kramář und Gajda richten sein. Auch dort seien Offiziere durch Soldaten -Wie wir erfahren, sind die politischen Behör In diesem Aufruf wird dargelegt, daß werden. getötet worden.

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Die italienischen Sozialisten haben selbst­verständlich die politische Verirrung, die in dieser würdelosen Anbiederung an die Faschisten liegt, entschieden abgelehnt.