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ter der Krisengebiete ihre Stimme erheben. werden, sind Maßnahmen, die zu dem Bedeutendsten gehören, was bei uns auf dem Gebiete der Wirtschaftsbelebung geschehen ist. Die Tatsache, daß die Arbeitslosenziffer im heurigen Sommer be= trächtlich gesunken ist, bedeutet für die Regierung fein Faulbett, sondern ist ein Ansporn, um der Krise nun wirklich Herr zu werden.
Freitag, 18. September 1936
Nr. 218
pläße gefordert. Auf 23 von ihnen werden die Ges bäude bereits errichtet und die Planierungsarbei ten durchgeführt. Weiters wurden 13 eigene Zivilflugschulen ins Leben gerufen, in denen die jun gen Piloten die elementare Ausbildung erhalten. Vom April des Jahres 1935 bis Ende März 1986 wurden 940 neue Piloten und vom 1. April
Madrid . Der spanische Außenminister Albarez sie 20 Kilometer näher an Oviedo herangekom- des laufenden Jahres 900 neue Piloten für das men sind.
Waffen für Malaga
Militärflugwesen aufgenommen.
Es ist also eine emfige, jahrelang- unermüd- de I Way o, der nach Genf als erster Delegierter liche Arbeit, welche die deutsche Sozialdemokratie, unterſtützt von den übrigen sozialiſtiſchen Bar Spaniens bei der Völkerbundstagung abreift, hat Labour Party für Aufrüstung teien der Koalition, im Lebensinteresse der Su- Pressevertretern gegenüber u. a. erklärt: detendeutschen geleistet hat, eine Arbeit, der Gibraltar , 17. Sept.( Reuter.) Die London . ,, News Chronicle" zufolge soll DonDie spanische Regierung ist ihres Sie troß aller Krisenerscheinungen, aller Not und gesvollkommen sicher, an dem sie übriRegierungstruppen in Malaga werden eine nerstag in der Sigung des Vollzugsausschusses allem Elend, das noch besteht, aller Venachteiligens niemals gezweifelt hat. Die einzige Mög- Waffenfendung erhalten, falls es den der Arbeiterpartei beschlossen werden, die oppogung deutscher Arbeiter und Angestellten, die wir lichkeit für den Erfolg des Aufstandes beruhte in Aufständischen nicht gelingt, die für heute Abend ſitionelle Politik gegenüber dem Regierungsproz immer wieder ans Licht ziehen werden der der Ueberraschungsaktion. Dieses Mittel vererwartete Ankunft des Dampfers ,, Magallanes" gramm zur Verstärkung der Aufrüstung zu verErfolg nicht versagt geblieben ist. Wenn nun in fagte und der Regierung wurde es ermöglicht, die zu verhindern. Der Dampfer hat eine erhebliche lassen. Als Bedingung wird jedoch die Arbeiterpartei stellen: 1. daß die Regierung das Prinzip dem herannahenden Winter, da es wieder der An- Militärstreitkräfte zu organisieren. Der Kampf, Menge von Gewehren und Munition aus Me spannung aller unserer Kräfte bedürfen wird, tat- der sich nun entwickelt, ist nicht immer nur eine& i to an Bord. Flüchtlinge, welche, aus Ma- der kollektiven Sicherheit verfolge; 2. daß kein europäisches Abkommen ohne fächlich eine attive, planmäßige Wirtſchaftspolitis innere Angelegenheit Spaniens , fondern eine berichten, bei ber Quersten inte Rußland vereinbart werde und 3. daß Maßbetrieben wird, so wird dies eine Frucht sein, die europäische Angelegenheit. Diejeni- berichten, daß der Kreuzer Jaime Primero" uns und dem Sudetendeutschtum nicht mühelos gen, die dies so begreifen, mögen ihre Stellung und einige Torpedobootzerstörer aus Malaga nahmen zur Verhinderung der großen Gewinne der Rüstungsindustrie ergriffen werden. in den Schoß gefallen ist, sondern von einem für den Frieden oder für den Krieg einnehmen. ausgelaufen und dem Dampfer Magallanes" Baum stammt, den wir und vor allem wir Die spanische Regierung kämpft für den Frieden entgegengefahren sind, um ihn nach Malaga zu gepflanzt und betreut haben. Europas und ist überzeugt, daß sie das Recht begleiten. Das Gebiet von Malaga wird von auf Unterstützung aller an der Erhaltung des 30.000 Milizsoldaten verteidigt, die jedoch einen Weltfriedens zusammenarbeitenden Faktoren hat. Nachschub brauchen. Diese Milizen bereiten einen Gegenangriff gegen die Aufständischen vor.
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An diesen feststehenden Tatsachen messe man nun das Gestammel Konrad Henleins, das wir diesem Artikel vorangestellt haben. Das sudeten deutsche Hitlerlein fürchtet eine Besserung der sozialen Lage unserer Krisenopfer wie die Pest. Er sucht sich zu sichern und verbreitet die Mär, daß es die Furcht vor seiner Partei und vor ihm sei, wenn im Herbst etwas für die Anfurbelung der Wirtschaft in den Notgebieten geschehen follte. Geschicht nichts- dann ist es Schuld der deutschen Regierungsparteien, geschieht etwas dann geht es auf das Konto der Sop: mit Woroschilow an Hitler
Von den Fronten ist folgendes zu berichten: Das belagerte Oviedo wurde erfolgreich von Regierungsflugzeugen bombardiert, auch an der Talaverafront wurden Regierungsflugzeuge erfolgreich eingesetzt. Die Aufständischen teilen mit, daß Ronda , die Schlüsselstellung von Malaga , von ihnen erobert wurde und daß
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solchem politischen Analphabetismus sucht der unbegabte Führer einer Partei das Sudetendeutschtum zu betören. Aber gemach die Erfahrun gen, die das Volt mit Henlein macht, reifen langsam. Es kommt der Tag- aber er wird anders
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sein als Senlein sich ihn vorstellt. Sohn und Spott, Schimpf und Schande wird die Geschichte auf das politische Grab Henleins legen, während die deutschen Sozialdemokraten dieses Landes als
größten Not angenommen haben.
,, Unsere Rote Armee ist vollkommen bereit"
Moskau.( Taß.) Marschall Woroschilow erwähnte in einer Kundgebung in Kiew die Manö ber des weißrussischen Militärbezirkes und die tak tischen lebungen bei Schepetovka. Er äußerte sich lobend über den Fortschritt der Sowjetarmee.
Konflikt mit den Diplomaten
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Die Madrider Regierung hat vom diplomatischen Korps, das sich augenblicklich in der französischen Grenzstadt Hendaye aufhält, die Rckkehr auf spanischen Boden gefordert.
Paris . Donnerstag gegen 18 Uhr
erklärte Innenminiſter Salengro
Pressevertretern gegenüber, zwischen den Arbeitgebern und Arbeitnehmern sei ein Uebereinkommen ver. einbart worden.
Die Einigung betrifft die Geltendmachung Löhne. Die Löhne werden in der nächsten Zeit Rechte und Pflichten und eine Erhöhung der um zehn Prozent erhöht werden und Ende des Jahres wird eine weitere Erhöhung in Erwägung gezogen werden, die sich nach dem Preis.
Eden im Amt
London. ( AR.) Zum ersten Male nach seiner letzten Erkrankung arbeitete Außenminister Eden am Donnerstag wiederum in Londoner Außenamt. Er beschäftigte sich mit dem Text der Note, die Freitag den Botschaftern Frank reichs , Deutschlands , Italiens und Belgiens in London überreicht werden wird. Diese Note wird jene Anträge enthalten, deren Ziel es sein soll, Fortschritte in der ersten Etappe der notwendigen diplomatischen Vorbe= reitungen zu der Großmächte- Konferenz zu er zielen.
Kulturträger
ignorieren Hitler Absage amerikanischer Philosophen London . Die Times" veröffentlicht heute unter der Ueberschrift ,, Uniformierte deutsche Stongreß der deutschen Philosophischen Gesellschaft, Philosophen, welche es abgelehnt haben, an dem welcher in den Tagen vom 21. bis 23. September in Berlin abgehalten werden soll, teilzunehmen.
Männer und Frauen dastehen werden, welche fich Unsere Rote Armee ," erklärte er, ist vollkom der sich aus den Kollektivverträgen ergebenden öffentliche Meinung", den Protest amerikanischer eines schwer geprüften Volkes in der Zeit seiner Sowjetrußland überfallen würde. Ich will nochmen bereit, dem Feinde entgegenzutreten, wenn er mals der ganzen Sowjetukraine mitteilen, daß, wenn die Sowjetukraine, Sowjetrußland oder ein anderer Teil der Sowjetunion angegriffen würde, wir den Feind nicht allein in unsere Heimat nicht hereinlassen, sondern ihn auf dem Territorium, von welchem er kam, schlagen werden."
Stojadinovič in Aussig Auffig. Der jugoslawische Ministerpräsident Dr. Stojadinovič traf Donnerstag vor= mittags mit Begleitung in Aussig ein, um die Aussiger Fabriken des Vereines für chemische und metallurgische Produktion zu besichtigen. Beim
Verivaltungsgebäude des Vereines für chemische Regierungswechsel
und metallurgische Produktion in Aussig begrüß" ten die Gäste der Vizepräsident des Vereines Oberdirektor Ing. Dvořáček, der Generaldirektor Doz. Dr. Basch und Zentraldirektor Dr. Viktor Ettel. Ministerpräsident Dr. Stojadinovič bez sichtigte die Produktionseinrichtungen unserer größten chemischen Fabrik, insbesondere den neuen Gebäudekompler der Fabrik für Teerfarben. Er interessierte sich auch lebhaft für die Beziehungen des hiesigen Konzerns zu seiner jugoslawischen Beteiligung„ Zorka" in Subotica . Obwohl der Besuch des Ministerpräsidenten Dr. Stojadinovič privat war und amtlich nicht verlautbart wurde, war vor dem Gebäude ein zahlreiches Publikum erschienen, das die Gäste lebhaft attlamierte. Um 18 Uhr 30 Min. verabschiedete sich die Stadt Lundenburg von dem Minister präsidenten Dr. Stojadinovič.
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Warschau . Die der Regierung nahestehenden Organe sowie die halbamtliche Nachrichtenagentur Iskra stellen die von einem Teil der Warschauer Presse und dem Krakauer Kurjer Codzienny" veröffentlichte Nachricht von einem angeblich bevorstehenden Rücktritt des Ministerpräsidenten Skladkowski in Abrede. In politi schen Kreisen wird jedoch entgegen diesem De menti damit gerechnet, daß Ministerpräsident Skladfowiti voraussichtlich im Oktober aus Gesundheitsrücksichten von seinem Amte zurüdtreten wird. An die Spizze des Kabinetts wire der ehemalige Vize- Finanzminister und ehemalige Gouverneur der Bank Polsti, Oberst Adam Ko c, der gegenwärtige Obmann des Legionärver bandes treten.
Was fonnte es bloß geben? Mein Gott, wenn er wenigstens seine Revolution ganz allein fertig brachte und dann den Advokaten zwang, die Re
index der Lebenshaltungskosten richten wird.
In dem Schreiben, das 18 amerikanische Philosophen unterschrieben haben, unter denen fich zahlreiche bekannte Namen, so John Dewey , befinden, wird erklärt, die amerikanischen Philo= fophen könnten sich an dem Berliner Kongreß des. halb nicht beteiligen, weil die Berliner Regierung nicht bloß das Leben und die Arbeit des deutschen Boltes, sondern auch deſſen Anfichtet und Gefin
nung uniformiert hat. Aus diesem Grunde bezweifeln die amerikanischen Philofophen, daß es möglich wäre, bei der derzeitigen Situation in Deutschland , die Worte der Einladung, welche von einer freien Diskussion sprachen, zu verwirklichen.
26 neue Flugzeug- Eskadrillen Systematische Aufrüstung Englands London . Sechsundzwanzig neue Flugzeugstabillen, und zwar 23 im regelmäßigen Dienst und drei im Hilfsdienst, sind nunmehr den briti schen Flugzeugstreitkräften nach dem von der Regierung im Mai vergangenen Jahres verkündeten Plane für die Vermehrung der Flugstreitkräfte angegliedert worden. Drei von diesen 26 Eskadrillen wurden im vergangenen Monat hergestellt. Es müssen noch 45 weitere Einheiten gebildet werDe Rosa gefallen. Der Kommandant des den, bevor die Gesamtzahl von 123 Eskadrillen„ Oktoberbataillons", de Rosa, wurde an der erreicht wird, mit welcher nach dem festgelegten Front nördlich von Madrid getötet. De Rosa ist Plane gerechnet wird. Unter den bis jetzt geschaffe- durch seinen Anschlag gegen den Prinzen von nen Einheiten haben die Bombardic- Piemont im Jahre 1929 in Brüssel befannt. Er rungs eskadrillen das Uebergewicht. wurde damals zu sieben Jahren Kerters vers 18 der neuen Eskadrillen bestehen aus Bombar- urteilt, später jedoch begnadigt. Im Oktober des dierungsflugzeugen und nur aus Jagdflugzeugen. Jahres 1934 beteiligte er sich in Spanien am Nach dem von der Regierung aufgestellten Plane sozialistischen Aufstande. Er war ein gebürtiger werden nicht weniger als 40 neue Militärflug- Turiner.
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Ich muß auf einer formellen, schriftlichen Entschuldigung bestehen", sagte Bonamaria streng.
Sommy Barbox wenigstens ſeine Revolution ganz allein fertig Entschuldigung bestehen",
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macht Revolutionierung zu übernehmen das hätte man sich
Roman von Frits Bondy
noch gefallen lassen. Schließlich, es war ja wirklich wenig Risiko an der Sache, wenn erst einmal die amerikanischen Truppen gelandet waren. Und dann tauchte wieder die größte Lockung in den Bonamaria hatte heute noch weniger ein wechselvollen Gedanken Bonamarias auf: Fulvia Auge für Leda und ihren Schwan als sonst. Gr... Ja, was dieser Martinez gesagt hatte, war ging aufgeregt im Zimmer auf und ab. Wenn er dummes Zeug, war bloße Eifersucht. Eine Frau sich nur nie in diese Revolution eingelassen hätte! wie Fulvia gab nichts auf Eigenschaften, die jeder Wie konnte er bloß so verblendet gewesen sein, daß Stierkämpfer auch besaß, sie war eine Künstlerin, er diesem verwünschten Reporter gehorcht hatte! nur ein Mann von geistiger Bedeutung war ihrer Alle Gründe, die Tommy Barbor geltend gemacht würdig, ein Staatsmann, der erste Mann der hatte, waren jetzt unwesentlich geworden, und nur Republik . Ja, zum Teufel, das hatte Barbox die Angst war da. Er konnte nicht verhindern, doch auch gesagt! So unrecht hatte der vielleicht daß seine Zähne gegen einander schlugen, als er gar nicht. abermals, wie schon so oft in diesen Tagen, die Mauer vor sich sah, an die ihn Rodriguez stellen würde. Erst heute vormittag hatte er den Präsidenten möglichst unbefangen über die Kanalfrage auszuhorchen versucht; hatte von Unruhen gesprochen, die ausbrechen konnten. Das hatte er
für höchst diplomatisch gehalten, aber der wirklich Grund war, daß er überhaupt von dem sprechen
mußte, was seit Tagen an ihm nagte.
Aber der Präsident hatte nur mit einem sehr seltsamen Blick geantwortet:
Ich möchte nicht wieder in die Lage kommen, ein paar Aufwiegler erschießen lassen zu müssen".
Bonamaria war abwechselnd talt und warm dabei geworden. Der Ton des Präsidenten ließ gar keinen Zweifel übrig. Ja, der war dazu noch immer imstande. Der Advokat wußte gar nicht mehr, wie er aus dem Zimmer des Präsidenten gekommen war, er wußte nur, daß er sich den ganzen Tag elend gefühlt hatte und froh war. als er dem Reporter abends seine Teilnahme absagen konnte.
Und nun fing dieser Barbog schon wieder an.
Die Gedankengänge des Staatsmannes waren zu einem unergründlichen Labyrinth geworden, als endlich die Türe sich öffnete, und Tommy Barbog eintrat. Hinter ihm war allerdings Diego Martinez.
anzunehmen.
Martinez zuckte die Achseln und sah zu Tommy hinüber.
..Wir haben jetzt keine Zeit zu Formali täten", sagte der mißlaunig. Sie können nicht mehr verlangen, als daß Martinez zu Ihnen tommt. Wollen Sie wegen solcher Dumm heiten...?"
..Ich muß doch sehr bitten", unterbrach ihn Bonamaria, in meiner Stellung..."
Ach was, Stellung... wenn wir jetzt eine halbe Stunde mit solchem Zeug vertrödeln, ist es zu spät. Morgen früh muß die Revolution los gehen, der Präsident scheint schon Wind bekommen zu haben. Wenn Ihr ihm nicht zuvorkommt, steht Ihr beide morgen abend an irgendeiner Mauer, der Präsident sieht von seinem Fenster aus zu und Fulvia Calbelari neben ihm..."
,, Was heißt das?" Die beiden Konkurrenten ivaren plöglich einig in einem entseßten Schrei. ,, Na ja..." Tommy war der letzte Sab
,, Tommy, Sie reden Unsinn, das kann nicht sein. Ich glaube kein Wort". Bonamaria fiel in einen Stuhl. ..Fulvia... und Rodriguez...!" stotterte er endlich.
..Jawohl! Fulvia und Rodriguez! Und warum auch nicht?" Jeßt, wo es einmal gesagt war, hatte Tommy seine Saltblütigkeit wieder und behandelte seine beiden Partner mit sehr ehrlicher Verachtung. Wenn Sie es wären, Martinez, fänden Sie gar nichts Unglaubhaftes dabei. Im Gegenteil. Das wäre das Natürlichste auf der Welt. Und Sie Bonamaria? Frau Fulvia hätte Sie erhören sollen, was? Sie wären nicht im geringsten erstaunt gewesen. Ihrer Ueberzeugung nach kam ja ein anderer überhaupt nicht in Frage".
,, Aber... aber... Sie sagten doch
selbst. War eben ein Irrtum... oder ist seitschmachten und zu girren, einen Entschluß gefaßt her einer geworden... hätten Sie, statt zu .. wären Sie nicht jeden Tag mit neuen Ausflüchten gekommen, dann ständen wir heute wei
Bonamaria wurde blaß und bemühte sich, eine Hand auf den Tisch gestützt, die andere zwi- ein wenig gegen seinen Willen entrutscht. Er ter, und auch das wäre vielleicht nicht geschen den Knöpfen seines Rockes, große Haltung hatte vorgehabt, auch dieſes Argument geltend schehen. Aber schließlich... es ist nicht einzuzu machen, wenn es sein mußte, aber nun, da er sehen, warum Rodriguez überrraschender sein soll, Wenn ich gewußt hätte, daß dieser Herres gesagt hatte, war er gar nicht zufrieden. Doch als einer von Ihnen... o nein..." kommt, wäre ich nicht hier", erklärte er würdig. bie Revolution, alles andere war jetzt unwichtig. wildes Tier hinter dem Gitter. Jeßt blieb er es war zu spät. Und es schadete auch nichts. Erst Martinez war auf und ab gegangen wie ein ,, Seien Sie nur friedlich", meinte Tommy. Herr Martinez will sich mit Ihnen versöhnen, ..Was haben Sie da gesagt?" Martines vor Tommy stehen. das Wohl des Vaterlandes verlangt es". nahm Tommy bei den Schultern und sah ihn drohend an.
Martinez hatte das Tommy versprechen müssen; und da er morgen oder übermorgen reiste. konnte es ihm ja gleich sein. Wenn nur überhaupt iemand diese Revolution startetel Er hatte sich ohne großes Widerstreben überreden lassen, daß man Bonamaria unbedingt brauchte.
,, Na, wir wollen uns wieder vertragen", sagte er ziemlich formlos und hielt Bonamaria die Hand hin.
Aber so billig fam er nicht weg.
Tommy machte sich los.
..Es hat keinen Zweck, mich heshalb zu er schlagen. So und nicht anders find die Dinge eben. Ihr balzt um Fulvia, schickt ihr Blumen. fahrt sie im Auto spazieren. Und sie ist die Freundin des Präsidenten".
Die beiden Voltsführer standen vollkommen verständnislos. Dann sahen sie einander an. Mar» tinez war der erste, der seine Sprache wiederfand.
Beweise, Tommy! Es kann alles noch Verwechslung sein, Erfindung, was weiß ich? Sie wollen uns gegen den Präsidenten heben, nehmen Sie mir's nicht übel, aber ich traue Ihnen schon zu, daß Sie..." Aber
Sehr schmeichelhaft, mein Lieber! diesmal habe ich nicht nötig gehabt, irgend etwas zu erfinden. Es gab ein Rendezvous im Garten, das ganz unzweideutig war und auch darauf schließen ließ, daß die Sache nicht erst heute bes gonnen hat." ( Fortjehung folgt.)