Selte

Forderungen

Mittwoch, 23. September 1936

Erfolg der sozialistischen Parteien

der Konsumenten erfüllt!

Margarine- Mehrkontingent von 1000 Waggons Vieheinfuhr Schweinefett- und Butterzölle herabgesetzt

Schließlich wurde mit Rücksicht auf die Fleischteuerung und Verknappung beschlossen, bie Einfuhr von Vich aus Rumänien und Jugoslawien in den nächsten Tagen zu er­höhen.

Die nach dem Einbruch der vollkommen un= Außerdem beschlossen die Wirtschaftsminister, begründeten Teuerung einzelner Nahrungsmittel daß der Zoll auf Schweinefett um 50 Pro­fofort einsetzende Aktion der sozialistischen zent herabgesetzt und auch der Zoll auf Butter Parteien hat einen bemerkenswerten Ergesenkt werden soll. folg gezeitigt, der von den Verbrauchern sicher­lich mit Befriedigung aufgenommen werden wird. Wie wir bereits berichtet haben, haben die Wirt­schaftsminister in ihrer letzten Sitzung befchloffen, noch für den Monat September eine Mehrproduk. tion von 325 Waggons Kunstfett zu bewilligen. Damit wird ein Teil der grundsätzlichen Entschei= Wesentlichen Forderungen der Konsumenten dung in Kraft gesetzt, wonach bis Ende diefes wurde damit entsprochen. Die sozialistischen Par Jahres 1000 Waggons Margarine teien werden die Entwicklung auf dem Lebensmit­über das ursprüngliche Kontingent hinaus erzeugt| telmarkt sorgsam verfolgen, um, wenn es notwen werben dürfen. dig werden sollte, wiederum einzugreifen.

Die beste Politik Präsidentenworte

von der slowakischen Reise Žilina . Der Vormittag des vierten Tages der Präsidentenfahrt durch die Slowakei war dem Besuch Žilinas gewidmet, der Nachmittag eini gen Orten auf dem Rückweg von Žilina nach Trenčin - Tepliß. In Zilina erklärte der Präsi­dent in einer slowakischen Ansprache u. a.:

Ich danke Euch, werte Freunde, für das Ehrenbürgerdiplom. Ich nehme diese Ehrung als Beweis an, daß Ihr mit meiner Politik der De mokratie, der Verständigung zu Hause und soweit als möglich auch nach außenhin, mit der Politik der vernünftigen Einigung auch mit den Nach­barn und des wechselseitigen Verstehens überein­stimmt. Für einen Staat, wie es der unsrige ist, ist dies die beste Politit; und ich halte dafür, daß es eigentlich die beste Politik für je den Staat ist.

Im anderen Zusammenhang sagte der Präs sident, die Tschechoslowakei wolle in der heutigen chaotischen Zeit in Europa ein Leuchtturm

der ruhigen und richtigen Ents

dem Manifest, welches vom Kongreß beschlossen wurde, wird festgestellt, daß die Partei für Gel­tendmachung der Souveränität der slowakischen Nation im Sinne des Pittsburger Vertrages fämpft, das ist also für die Autonomie der Slowakei . Außerdem wird als eine der Haupt­aufgaben der Partei der Kampf gegen den Kom­munismus erklärt. An den Präsidenten der Stepu­blik wurde ein Begrüßungstelegramm abgeschickt, in welchem gesagt wird, daß der Staat in den Tagen der Arbeit ebenso wie in jenen der Ver­teidigung auf die Slowakei rechnen könne.

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letzten Tagen erscheinen in seinem Blatte Artikel,

Mr. 222

welche gegen jene Linie unserer Außenpolitik ge- An unsere Abonnenten

richtet sind, welche Dr. Beneš gezeichnet und welche zusammen mit den Agrariern die gesamte Roalition unzählige Male genehmigt hat und welche der Außenminister Krofta durchführt, der allerdings von seinem Amtssib aus schwer mit dem Blatt des Regierungschefs polemisieren kann." Das Blatt erzählt dann, daß sich sein Vertreter mit einer informierten Persönlichkeit über die Nach dem Urteil dieser Persönlichkeit wird die Verhältnisse in der Agrarpartei unterhalten hat. Sampagne des Venkov" insbesondere vom slowa­tischen Flügel der Agrarpartei heftig verurteilt. Staatsangestellte fordern Aufhebung der Gehaltsabzüge Dienstag fand eine Plenarsizung der Ar­beitsgemeinschaft der öffentlichen Angestellten unter dem Vorsiz des Abgeordneten Berg= mann und unter Teilnahme der Vertreter der Präsidien der toalierten Parteien statt.

und Kolporteure!

Da anläßlich des Feiertages am Montag, den 28. September, nicht gearbeitet wird, entfällt die Dienstagausgabe unferes

Blattes.

Die Verwaltung.

Wütende Angriffe

Der Berichterstatter des gleichen Blattes be­richtet aus Tanger in Spanisch- Marokko, daß bort Strieg ein Aufstand zweier Eingeborenenstämme als Proteft gegen die Zwangsrekrutierung für den ansgebrochen ist. Die Militärabteilungen der Francoarmee haben unter dem Kommando bes Generals Orgaz den Aufstand unterdrückt.

der Aufständischen Barcelona. Die Aufständischen haben Dienstag einen heftigen Angriff an der Huesca­Front eingeleitet. Regierungstruppen haben, wie amtlich mitgeteilt wird, den Angriff abge­schlagen. Auch bei Almudejar unternahmen die Aufständischen ebenfalls einen Angriff. Bon bew Der Vorsitzende konstatierte in seiner Kund­gebung, daß der Aufwand für die Staatsangestellten anderen Fronten liegen keine Nachrichten vor. in der Administrative und in den Staatsämtern samt Nach einer Information des Paris Midi" den Pensionen nach Abzug des Pensionsbeitrages im will die spanische Regierung 8 zur Verteidigung Jahre 1988 insgesamt 6.9 Milliarden betrug. Madrids die Mobilisierung aller Männer vom 17. Der Aufwand für die Staatsangestellten fant infolge bis 45. Lebensjahre anordnen. der Gehaltsreduzierung wesentlich gegenüber der Beit vor dem Gehaltsgefeb. Ebenso ist auch die Zahl der Staatsangestellten trop der Erweiterung der Auf­Auch in anderen Staaten ist die Bahl der Staats­gaben der staatlichen Verwaltung zurückgegangen. angestellten zurückgegangen und der für fie verwen­dete Aufwand ist verhältnismäßig höher als in der Tschechoslowakischen Republik. Die Staatsangestell­ten haben als eine der ersten schwere Opfer gebracht. Burgos . Die Aufständischen- Junta meldet: Damals wurde ihnen garantiert, daß jede Befferung Eine Kolonne des Oberst Vague hat Montag den der Staatsfinanzen zuerst zu einer wirksamen Hilfe wichtigen Straßenknotenpunkt Maqueda, 33 Km. für die Staatsangestellten verwendet werden wird. Am Sonntag wurde dann ein Umzug ver- Die Arbeitsgemeinschaft beruft sich unter Hinweis von Toledo und 75 Km. von Madrid entfernt, anstaltet, an dem 12.000 Menschen teilnahmen, auf die Besserung der staatlichen Wirtschaft auf diese besetzt. Dieser Erfolg. der Aufständischen eröffnet darauf wurde ein Gottesdienst abgehalten und Erklärung und verweist auch auf das Steigen des ihnen den Weg nach Madrid und Toledo . schließlich eine Versammlung veranstaltet, an der Preisniveaus sowie auf die Aufhebung der Abzüge Fünfundzwanzig Aufständischen- Flugzeuge auch der bekannte französische Rechtsabgeordnete in einer ganzen Reihe anderer Staaten. Mit Rüd überflogen Madrid und warfen Flugzettel ab, in Chiappe( der gerade zur Kur in Pistyan sicht auf diese Entwicklung der Verhältnisse hat sie denen die Einwohner aufgefordert wurden, sich zu weilt) teilnahm. In der Versammlung, in wel- die Forderung nach Aufhebung der Abzüge und nach ergeben. Diesen Flugblättern zufolge wird der cher den Vorsitz Buday führte, sprachen Hlinka , Wiederherstellung des Gehaltauszahlungstermines Angriff auf die Stadt in den nächsten Tagen be= Tiso und Sidor. Zum Schluß wurde die vom formuliert. Kongreß des Vortages bereits genehmigte Reso­Die Vertreter der Präsidien der koalierten gonnen werden. lution bestätigt. Barteien, und zwar die Abgeordneten Dr. Such( Republikaner ), Abgeordneter Dr. Meißner( Tich. Soz.- Dem.), die Abgeordnete

Klerikale gegen Klerikale gegen Agrarier

s

Seminová( Nat.- So3.), Sen. Dr. Kara widlung in politischer, nationaler, sozialer ( Bolkspartei), Senator Grünzner( D. Soz. und wirtschaftlicher Hinsicht sein, mit einem zwischen dem agrarischen Hauptblatt" Ventov" Soz.) erklärten übereinstimmend ihre positive Die Polemiken, welche in der letzten Beit Dem.) und Abgeordneter Dr. Luschka( d. Chr.­Worte: Das Beispiel einer ruhigen und richtigen, und den Lidové Listy", dem Organ der tschechis Stellungnahme zu den vorgetragenen Forderun­disziplinierten, demokratischen Entwicklung. Bei schen Volkspartei, sich entwickelt haben, werden uns in unserem Staate wird nichts Umstürzleri von den gestrigen Lidové Listh" fortgeseßt. Das gen und stellten ihre Unterstützung bei der Regie­ſches, weder von links noch von rechts, geschehen. Blatt begründet zunächſt, warum die katholischerung ſowie im Parlament in Aussicht. Die Ple­Wir werden ruhig unseren eigenen bisherigen Partei im Dezember 1985 bei der Wahl des Bras narsizung der Arbeitsgemeinschaft hat diese Er­Weg weitergehen. sidenten der Republik mit den Sozialisten zusam- flärung zur Kenntnis genommen und ihrer ein­mengegangen ist. Es erklärt dies damit, daß dies mütigen Ueberzeugung Ausdruck gegeben, daß der intereſſe des Staates geschehen sei. Der vom Zeitpunkt eingetreten iſt, in welchem die berech Chefredakteur des Ventov" geführte Flügel der tigten Forderungen der Staatsangestellten nicht Agrarpartei, der bei der Präsidentenwahl eine so abgelehnt werden können. eklatante Niederlage erlitten hat, gibt aber sein Spiel nicht verloren. Herr Vraný", so schreibt Samstag begann in Pisthan der Kongreß das Blatt, und seine Dezemberverschworenen der Slowakischen Volkspartei, welcher von Hlinka fönnen Dr. Hodža nicht verzeihen, daß er den eröffnet wurde. In der Eröffnungsansprache des Stampf gewiffer agrarischer Kreise gegen die Stans Führers der Slowakischen Volkspartei wie in den didatur des Dr. Beneš gebrochen hat. Die Koa­Referaten tam zum Ausdruck, daß die Partei der- lition zu zerschlagen, die Hodža- Regierung zu zeit nicht in die Regierung einzutreten beabsich tige. Slinfa sagte nämlich, daß die Partei nur in eine Regierung eintreten werde, die bereit sei, den Forderungen der Partei zu entsprechen. In

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Kongreß der Slowakischen Volkspartel

Kein Regierungseintritt

Sommy Barbox macht Revolution

Roman von Frits Bondy

,, Um elf Uhr....!" Frau Rivadeneira lachte verzweifelt und versuchte, den Diener bei seite zu schieben. ,, Du weißt nicht, was Du sagst! Um elf Uhr ist es zu spät. Jest muß ich ihn sprechen.... Weißt Du, ießt, auf der Stelle. Du richtest ein Unheil an, wenn Du mich nicht zu ihm führst.

Alle Schuld kommt auf Deinen Kopf,

es wird Dir nie verziehen werden." Der Diener befreuzigte sich. Was wollte diese dice Person nur? Er zögerte. Am Ende war es doch etwas Wichtiges. Er kraßte sich hinterm Ohr.

Wissen Sie.... ich sollte es nicht tun.... aber ich will einmal den Sekretär wecken... Don

Ignacio.... der soll entscheiden."

..Gut.... tu das.... aber schnell..... Dein Leben hängt daran.'"

Es

untergraben und sich so an Hodža zu rächen war der Zweck der gegen die Koalition gerichteten Pressefehde. Nachdem Vraný die erste Etappe ver­loren hat, hat er eine zweite begonnen. In den

war unumgänglich gewesen, daß man auch ihn ins Vertrauen gezogen hatte. Und den alten Diener natürlich auch, der hinter den beiden her­

3ottelte und sich gar nicht darüber beruhigen

fonnte, daß man den Präsidenten jest um halb fünf Uhr morgens stören wollte. Wo er doch die schöne Sängerin bei sich hatte!

In der Nähe des Gartenzimmers wandte Ignacio sich zu Frau Rivadeneira, die hinter ihm herteuchte.

,, Kennt der Präsident Sie?"

Sie lachte tragisch und verlor darüber den restlichen Atem.

..Ob mich Don Benito tennt? Ja, junger

Kauft Lose der Arbeiterfürsorge! Mit 3 fannst Du Beträchtliches gewinnen und dabei unterstützt Du Hilfsbedürftige! Ziehung am 27. Oktober 1936

Uruguay bricht die Beziehungen zu Spanien ab

Montevide o. Die uruguayanische Re­gierung hat soeben den Abbruch der diplomatischen der drei Schwestern des uruguayaniſchen Konfuls Beziehungen zu Spanien wegen der Ermordung in Madrid beschlossen.

Den Schutz der uruguayanischen Staats­

angehörigen in Spanien übernimmt die argen­tiniſche Botschaft in Madrid .

Tanger . Der Sultan hat eine Verfügung unterzeichnet, durch welche die Grenze zwischen Französisch- Marotto und Spanisch- Marokko für den gesamten Handelsverkehr gesperrt wird. Neuter fügt hinzu, daß der Handel in der inter­nationalen Tangerzone vernichtet werden könnte, wenn diese Maßnahme längere Zeit aufrechterhal ten werden sollte.

"

Paris . Populaire" meldet heute, daß die Sammlungen des Allgewerkschaftlichen Arbeits­verbandes zugunsten der Spanischen Republik 2,750.000 fance und die Sammlungen des Kos mitees der Voltsfront 1,522.000 Francs, fomit insgesamt 4,272.000 Francs ergeben haben.

Aus der Türe trat rasch der Präsident. Er| aber sein Vater war ebenso, ich erinnere mich hatte einen leichten Schlafrock über seinen Pyja- wie er...." ma geworfen. Als er Frau Rivadeneira sah, lächelte er.

wie?"

,, Wir haben uns lange nicht mehr gesehen,

..Oh, Eccelenza! Ich sehe Sie immer, wenn Sie in der Stadt sind. Sie ändern sich über­haupt nicht. Immer jung, immer frisch. Wenn ich an mich dente!"

Und sie sah wehmütig an sich hinunter. ,, Was ist denn so wichtig?" fragte Nod­riguez. Frau Rivadeneira erinnerte sich, daß sie doch nicht bloß gekommen war, um Jugendträume auf­zutvärmen.

Herr, Don Benito kennt mich sehr gut, er hat mich schon gefannt, als Sie noch nicht auf der Welt varen. Sagen Sie ihm bloß, ich wäre da, Mari­Etwas Furchtbares! In einer Stunde gibt posa. Wenn es auch schon mehr als zwanziges Revolution, Aufstand, Krieg! Ein Saufen Jahre sind, er wird sich erinnern. Nichtswürdiger hat sich verschworen, sie sind im Hafen, am Morgen kommen auch amerikanische Striegsschiffe. Sie wollen Sie abseßen, gefangen

Ignacio streifte mit einem zweifelnden Blick

die Besucherin. War das einmal eine Frau ge­wesen, die der Präsident näher gekannt hatte? Aber er spürte, daß sie die Wahrheit sprach. ,, Warten Sie hier!"

Es trat in den kleinen Vorraum vor dem Gartenzimmer; Frau Rivadeneira und der alle Indianer warteten im Garten.

Der Diener verschvand, nachdem er vergeb­lich versucht hatte, die Türe zu schließen. war Frau Rivadeneira doch gelungen, sich in die Der Alte sah sie noch immer mißtrauisch Vorhalle zu schieben, und der Diener mit seinen an. Er konnte sich nicht darüber beruhigen, daß schwachen Kräften konnte nicht ernsthaft daran man Rodriguez zu stören wagte. Der Arme. denten, sie von einem Platz fortzudrängen, den Der Diener wußte sich nicht zu entsinnen, daß fie einmal erobert hatte. sein Herr jemals ein derartiges Abenteuer erlebt hatte. Er war sonst nur für seine Arbeit auf der Welt. Und jetzt, das erstemal, daß er sich erlaubte, ein Mensch zu sein, wie die andern auch, jest tam man ihn stören. Nein, der Indianer hätte Frau Rivadeneira am liebsten hinausgewors fen. Aber daran war ja nicht zu denten. Was für ein Stück von einer Frau! Aber eigentlich nicht zu verachten. Er musterte sie mit etwas freundlicheren Blicken. Wenn man jetzt noch

Es dauerte nicht lange, als Ignacio erschien. Er nahm Frau Rivadeneiras Ersuchen doch

ettvas ernster.

,, Können Sie mir nicht sagen, um was es sich handelt?"

..Nur dem Präsidenten! Verzeihen Sie, junger Herr.... aber es ist ein furchtbares Ge­heimnis.... das Leben vieler Menschen hängt daran." Ignacio führte sie durch das Haus in den Garten. Er wußte, wo der Präsident war. Es andere Zeit!

einmal sechzig Jahre wäre! Das war eine

nehmen, was weiß ich!"

Der Präsident war sehr ernst geworden. ..Woher weißt Du das alles?" Sie sah sich um.

Was haben die beiden getan?"

..Was sie getan haben?" Eine Verschwörung haben sie angezettelt! Und der junge Amerikaner war auch dabei."

,, Barbox?"

,, Ja, ja, Barbor heißt er, der Taugenichts, jeden Tag ist er da, aber glauben Sie, daß er den Mädchen auch nur das kleinste Schmudstüc geschenkt hätte? Nichts, nicht das geringste! Ein Journalist hat überall freie Fahrt, sagt er." ,, Aber woher weißt Du das von der Vers schwörung?"

Ich? Ach, das ist ja das schlimmste! Sie haben doch auch meinen Pablo beredet, mitzus machen, er ist ja so ein guter, fluger Junge", sie fah zärtlich den Präsidenten an ,,, nur ehrgeiz a ist er. Aber ist das ein Fehler bei einem jungen Menschen, wenn er nicht immer ein kleiner Schreiber bleiben will?"

..Pablo? Wer ist das?"

Mariposa schlug die Hände zusammen. Pablo? Pablo ist mein Sohn, mein eins ziger Sohn! Ach, Eccellenza, Sie dürfen es ihm ,, Kann ich nicht ein paar Worte mit Ihnen nicht übelnehmen, daß er mittut. Er hat mir doch allein sprechen?"

Er führte sie in den kleinen Vorraum. Seb Dich doch?"

minute, Eccelenza, Sie müssen fliehen. Sie müf­Es ist gar keine Zeit zu verlieren, feine fen fort. Heilige Madonna von Guadeloupe ! Silen Sie, nehmen

Sie Ihr Auto!" Rodriguez wurde ungeduldig. ,, Du mußt mir schnell alles sagen!" ,, und in meinem Hause mußte das ges schehen", jammerte sie.

,, Aber was denn, sprich doch endlich!" Sie sammelte sich und schnaufte ruhiger Dieser Schurke, der Advokat Bonamaria und Diego Martinez, der Wüstling, ich weiß, von wem er das hat, kein Mädchen ist vor ihm sicher,

heute morgen

auch hier. Gen, und darum bin ich

gesagt, ich sollte Sie warnen, Sie müßten fliehen, es sei gar nichts zu fei in Gefahr." machen, die Amerikaner wollten es so. Ihr Leben

Der Präsident stand unbeweglich. Er glaubte jedes Wort. Es war alles sehr wahr­scheinlich. Er hatte es ja geahnt. Aber was lag jest daran?

Doch Frau Rivadeneira kniete vor ihm nies der, obzvar es ihr gar nicht leicht fiel.

,, Eccellenza, Don Benito , ich beschwöre Sie, verlieren Sie feine Zeit, es ist alles, wie ich es gesagt habe, jebe Minute kann Ihr Leben in Ges fahr bringen.

( Fortseßung folgt.)