Nr. 228
Donnerstag, 1. Oktober 1936
Seite 3
Sudetendeutscher Zeitspiegel| Brief an den Zeitspiegel
Gegenangriff
8. August 1. J. trant melden. Behn Tage verblieb| Pflicht gemacht werden. In biefem Sinne beei im Krantenstand; als er sich dann wieder zur grüßen wir aufrichtig diese Entscheidung des des Kameradschaftsbundes? Arbeit melbete, wurbe er von seinem Arbeitgeber, Arbeitenminifteriums!
der mittlerweile eine andere Kraft eingestellt hatte, nicht mehr aufgenommen.
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Dr. Brand wieder in Prag Prag . Wie wir aus aktiven SdP- Kreisen 2., der sich so auf die Straße gesetzt sah, erfahren, ist der Kampf zwischen den Kamerad ohne auch nur für die gefeßliche Kündigungsfrist schaftsbündlern und der Kasper- Opposition in entschädigt worden zu sein, begab sich in die Be ein neues Stadium getreten. Die Streise um 8irtsgeschäftsstelle der SdP in Senlein ziehen die Verhandlungen mit den Warnsdorf, um dort als Mitglied gegen sei..Rebellen" in die Länge, um Zeit und Material nen Arbeitgeber Rechtsbeistand zu verlangen. gegen ihre Widersacher zu gewinnen. Die Op- Der anwesende Abgeordnete und Arbeiter position gewinnt immer mehr den Eindruck, daß ſtandesvertreter" Stös I e r" erklärte ihm ebenso wie der Bezirksstellenleiter Strößig, daß er auf die Kameradschaftsbündler nicht daran denken, et ne sted i shilfe nidt red nem die geringste Machtposition oder Einkommens- tönne. Das sei eine heitle Sache. wurde ihm quelle gutwillig aufzugeben. en I ein selbst gesagt, und er solle bei seiner Gewertschaft(&. ist Hat den Gedanken, seinen Kanzler" Dr. Beim Chauffeurverband Brand zu rehabilitieren, noch keineswegs auf- techtshilfe anfordern. Auf die Frage des Arbeigegeben. Die Nachricht, daß Dr. Brand nach ters, ob denn auch sein Arbeitgeber Mitglied der Paris übersiedelt sei und dort Studien betreibe, Bartet sei, wurde ihm bedeutet, daß er sich des war übrigens eine Finte. Dr. Brand sitzt in halb an den Straßenkaſſier wenden müsse; in der Prag und hält im Kaffeehaus des Prager Messe- 2. bestand aber darauf, daß die Erhebung von der palastes fleißig politische Besprechungen ab. Er Geschäftsstelle durchgeführt werden müsse, worauf wird bei seinen Vorbereitungen zu einem Gegen- man sich dazu bequemte, ihn für den vierten Tag angriff auf die Arbeiter- Opposition wärmstens wieder in die Kanzlei zu bestellen. von Sandner unterstützt, der sich um keinen Preis vom Staatsstand" in den Ruhestand versetzen lassen will.
mit Arbeitern umgeht
Svaz organisiert)
Geschäftsstelle wisse man das nicht(!).
Wo ist der Brief Reynoscheks? Herr Ing. Reynos chek, der Empfänger der Sasum- Briefe, veröffentlichte am vergangenen Samstag in der Zeit" ein Schreiben, das er angeblich unserer Redaktion geschickt hat. In die fem Brief teilt er mit, auf welchem Wege ihm die Briefe in Verlust geraten sind und daß er die Gendarmerie- Anzeige erstattet habe. Er habe uns aufgefordert, die Schriftstücke, die fein perfönliches Eigentum seien, zurückzustellen.
Wir haben einige Tage gewartet, da wir an nahmen, unter Umständen brauche ein Brief an unsere Redaktion eben längere Zeit als einer an die Redaktion der Zeit" aber heute sind wir genötigt, der Deffentlichkeit mitzuteilen, daß der von der Zeit" veröffentlichte Brief Steynoshets langt ist. Sollte ihn Herr Reynoschek vielleicht an unsere Redaktion noch immer nicht einge der Abteilung C zur Beförderung oder wieder in
der Garderobe des Proßnißer Bahnhofes deponiert haben?
Nun geht auch die zweite Etappe der Müttererholungsaktion, welche auf Initiative und Kosten des Verbandes ,, Arbeiterfürsorge" in Hirschberga. See stattfand, ihrem Ende zu. Ueber Hundert Arbeitermütter verbrachten hier zum ersten Male in ihrem sorgen- und arbeitsreichen Leben frohe, herrliche Wochen.
Wir Arbeitermütter, die wir hier aus allen Gebieten in schönster Gemeinschaft beisammen waren, mußten uns erst daran gewöhnen, daß wir wirklich einmal ganz sorgios leben können, denn die meisten von uns tragen das harte Los des Proletariers seit der frühesten Jugend. Schlechte Wohn- und Ernährungsverhältnisse, mangelhafte Schulbildung, das war unsere Jugend. Und nun wurde ein Märchen Wirklichkeit! Wir
sorge- und kummerzermürbten Arbeitermütter sind im herrlichsten Heim der Arbeiter fürsorge zur Erholung, können uns ordentlich ausschlafen und zum gedeckten Tisch, zur bereiteten Mahlzeit setzen! Wie gut und reichlich war dieses Essen zubereitet und wie freundlich wurden wir bewirtet! Und dies das man sich vorstellen kann, inmitten eines alles im schönsten Fürsorgeheim, herrlichen Fleckens Erde .
Wie schnell flogen die Tage dahin! Wandern, Singen, Gemeinschaftsspiele, ernste und heitere Rezitationen füllten die schönen Deutschbürgerliche Journalistik. Es ist recht Tage aus. Aber auch die Agitation wurde geAls der Arbeiter nach vier Tagen wieder in bemerkenswert, wie die deutschbürgerliche Presse, pflegt; wir lauschten den vortrefflichen, der Geschäftsstelle vorsprach, fand er wieder den vor allem die in Prag erscheinende, über den Aus- leicht faßlichen Vorträgen der Genossen Abg. Rösler und den schon genannten Strößig fall der Lodzer Gemeindewahlen be- Erich Ernst, Berta Klier, Fanny Blatny , WeiUeberraschungen in diesem unterirdischen vor, später kam auch der Abg. und Kreisleiter richtete besser gesagt: nicht berichtete. Denn gel und Riedel. Aus den lebhaften Debatten Ringen sind jedoch nicht zu erwarten, weil jede Mai hinzu.( In der Zwischenzeit hatte sich die abgesehen vom„ Prager Mittag" und von der war zu sehen, welch regen Anteil alle Arbeitermütter nahmen, denn bei diesen Vorträder feindlichen Gruppen über einen ausgezeich- Gewerkschaft schon des Falles angenommen und Prager Presse" hat kein einziges von den in Prag neten Nachrichtendienst verfügt und über jeden die Klage beim Arbeitsgericht auf erscheinenden deutschen Blättern von diesem Er- gen gab es keine müden, sondern ausgeruhte Bezahlung der geſeßlichen Kündigungsfrist war Schritt der Gegenſeite genau unterrichtet ist. bereits eingebracht.) Auch bei dieser Vorsprache Tagblatt", das doch sonst einen genügend hohen unsere Partei und Arbeiterfürsorge Lebenseignis auch nur Notiz genommen. Beim Prager Arbeitermütter, denen die Agitation für konnte man dem Arbeiter die Frage nach der Grad von Objektivität in solchen Dingen an den aufgabe ist. Mit dieser Aktion hat der Verband Mitgliedschaft seines Arbeitgebers nicht beantwor- Tag legt, vermögen wir an eine Absicht in diesem Wie die SdP ten.&. hatte sich aber schon ſelbſt barum gefüm- salle nicht zu glauben. Dagegen wird uns nies den der Arbeitermütter erobert, denn wer der Arbeiter fürsorge" die Hermert und hatte feststellen können, daß sein mand weismachen können, daß die Zeit" und diese Wochen miterlebt hat, weiß, daß dieses Dienstgeber ebenfalls der SdP die„ Bohemia" diese Nachricht nicht mit ebenUnsere Warnsdorfer ,, Voltsstimme" berich angehört. Er sagte dies den beiden auf den solcher Genugtuung unterdrückten, als sie unbe- Erlebnis im Herzen dieser Mütter für alle tet folgenden Fall: Der Warnsdorfer Arbeiter D. 2., Bater Mitglied einer Partei sein mögen. Und daß sich auch die Deutsche Stopf zu und erklärte, daß er nicht länger hagen angesichts der Nachricht empfunden haben Zeiten fest verankert ist. Frohen Mutes kehzweier Kinder, Mitglied der Sop, in einem klei- wolle, die sich um das Recht des Ar- Presse" und die" Deutsche and past" re gerechte Sache. nen Warnsdorfer Unternehmen beschäftigt, mußte beiters nicht umsehe. Er gab an Ort diesmal unter den Schweigern befanden, ist doch Wir danken auf diesem Wege dem Verſich auf dringendes Anraten des Arztes am und Stelle sein Mitgliedsbuch ab und ließ sich, um immerhin sonderbar. Es ist doch kaum anzuneh- bande Arbeiter fürsorge", der Verwalterin gegen alle Eventualitäten gesichert zu sein, seinen men, daß es irgendwelche Leserschaft hierzulande des Heimes Genossin Neumann und der ordnungsgemäßen Austritt bestätigen. nicht interessieren könnte, wie die größte Indu- Gen. Kühnel, sowie dem gesamten Persostriestadt Polens politisch entscheidet. Hätte das nal für die schön verlebten Stunden. Bürgertum, hätte die Reaktion, hätten die Faschlsten in Lodz auch nur einen bescheidenen Erfolg errungen, dann wären" Zeit“ und„ Bohemia" ganz gewiß mit großen Lettern ausgerückt. Daß aber die Sozialisten in Lodz einen fast be is spiellosen Sieg errangen, das wird der Leserschaft unterschlagen!
ZUM FASCHISMUS
ZUM
SOZIALSMUS
Es erübrigt sich noch zu sagen, daß 2. vor dem Arbeitsgericht Recht erhielt und sein Dienstgeber zur Zahlung eines Betrages von 360 Kč verurteilt wurde. 2. steht jedoch gegenwärtig völlig mittellos da, weil er auf Grund eines Rus jazes, den der Arbeitgeber der schriftlichen Entlaffung beifügte, bis zur Entscheidung des Ministeriums teine Unterstüßung nach dem Genter System erhalten, aber auch nicht in die staatliche Ernährungsaktion eingereiht werden kann.
Die Voltsgemeinschaft", wie sie in der Bragis aussieht, hat also dem Arbeiter für seine Mitgliedschaft in der SdP dadurch gedankt, daß sie ihn ohne Bedenken der krassesten Not auslie ferte.
Ein guter Anfang
In Friedland wurde der Bau eines dreistöckigen Neubaues für die Finanzverwaltung vom Arbeitsministerium einer deutschen Baufirma aus Friedland vergeben, welche ausschließlich bodenständische Arbeitskräfte beschäftigen
wird.
Ein solches Vorgehen dürfte aber nicht, wie Lodz : bisher, eine feltene Ausnahme bilden, sondern Nein, Herr Oberst, ich gehe schon den müßte allen Stellen, die staatliche Arbeiten verrichtigen Weg- nach links! geben, zur felbstverständ 1 i'ch er Bu den genau 18 und nicht mehr, die ich ,, Sie vertragen eine anständige Portion". bemerkte der Richter anerkennend.
Der Trick des Advokaten getrunken hatte..."
Von Pierre de Brissacque
Es war schon 1 schlimm genug, daß sie zwei Schwestern geheiratet hatten. Da es sich aber darüber hinaus um täuschend ähnliche Zwillings, schwestern handelte, war die Katastrophe unausbleiblich.
..Wenn schon! Auf alle Fälle bin ich sicher. daß es meine Frau war und nicht meine Schwäs gerin. Ich habe sie an ihrem Kleid genau erkannt."
Das stimmt", pflichtete ihm die Schwä gerin bei ,,, es war tatsächlich das Kleid meiner Schwester. Sie hatte es mir zum Anprobieren geliehen und die Frau, mit der ihr Schwager die She gebrochen haben sollte, war seine eigene recht mäßige Gattin gewesen."
Sie fam auch. Gines Nachts ertappte der heimkehrende Gatte Nr. 1 seine holde Ehehälfte, die gerade auf dem Schoß seines Schwagers saß. Es kam zuerst zu einer Auseinandersetzung, dann Mein Mann leidet an einer Art Verfols zu einer bösen Schlägerei, und schließlich ging ein Revolver los. Die Kugel ging jedoch vorbei, durch- gungswahn," fügte die Frau des Klägers hinzu. querte ein Fenster des Nachbarhauses und traf Seit wir verheiratet sind, beschuldigt er mich den davorsitzenden Wohnungsinhaber oberhalb mindestens zehnmal in der Woche, ihn betrogen der rechten Wange. zu haben."
Die Gerichtsverhandlung gestaltete sich ziemlich stürmisch.
Der angeklagte Ehebrecher verteidigte sich mit Hörnern und Zähnen.
Meine eigene Frau hatte ich auf dem Schoß und niemand anders. Mein Gegner" er fagte nicht etwa: mein Schwager hat sich durch die verblüffende Aehnlichkeit täuschen las fen. Das war auch gar nicht anders möglich; er war ja start angetrunken..."
Aber nun trat der Verwundete vor. Er hatte eine böse Schußverlegung davongetragen und war auch durch die Glassplitter erheblich zugerichtet worden. Er forderte nicht nur die Bestrafung des eifersüchtigen Schüßen, sondern auch Schaden ersatz und Schmerzensgeld.
"
Wie kam es, daß Sie direkt hinter dem geschlossenen Fenster standen?" fragte ihn der Richter. Sicher wollten Sie den interessanten Anblick möglichst genau genießen..."
ren wir zurück, gestärkt im Glauben an unse
Sonntag stattgefunden haben.
Berta Klier.'
Henleinsche Zeit" zu einer Giftmischerei, indem sie behauptet, daß Dr. Strauß im Rahmen der BdL- Kundgebung einen Vortrag gehalten habe. Davon kann natürlich keine Rede sein, die Ver Giftmischerei der Zeit". Samstag, den 26. sammlung war von unserer dortigen OrganisaSeptember, veranstaltete unsere Saazer Organistischen Versammlungen, die am Samstag und tion einberufen wie viele andere sozialdemokra sation eine öffentliche Versammlung, zu der Genosse Dr. Emil Stra u B, Prag , als Referent erschienen war. Der Redner hielt vor mehreren hunderten erschienenen Arbeitern und Arbeiterinnen einen politischen Vortrag, in welchem er ausgehend von der Weltwirtschaftskrise die außenpolitische Situation, insbesondere die Kriegsgefahr in Europa , Asien und Afrika auf zeigte. Schließlich kam er auch auf die innerpolitischen Verhältnisse zu sprechen, wobei er auch über das gleichzeitig in Saaz stattgefundene Erntedankfest des Bundes der Landwirte sprach. Genosse Dr. Strauß sagte hiebei, daß die Sozial- Die staatliche Prüfungskommission für Musikdemokratie für die Lebensinteressen der Bauern lehrer in Brünn teilt mit: Die Staatsprüfungen durchaus Verständnis habe, verlangte aber vom aus Musik für Privatlehrer finden in Brünn in der BdL, daß dieser auch für die sozialen Interessen zweiten Novemberhälfte I. J. statt. Anmeldungen der Arbeiterklasse das notwendige Verständnis nimmt die Direktion der Staatlichen Prüfungskomaufzeige. Diese Versammlung benüßte nun die mission in Brünn bis 16. November 1936 entgegen.
Ein schwerer Unfall ereignete sich am Montag nachmittags im Walde bei Ziegelhütten im Karls bader Bezirk. Der 53jährige Arbeiter Richard Jesst aus Ziegelhütten Nr. 2, war damit beschäftigt, Baumspißen auszuschneiden, als er von einem Ast abglitt und aus einer Höhe von 6 bis 8 Metern so unglücklich zur Erde stürzte, daß er einen Bruch des Rückgrates erlitt. In hoffnungslosem Zustande wurde der Unglückliche durch die Rettungsstation dem Karlsbader Krankenhause eingeliefert.
| stimmt untreu, sonst würde ich sie nicht am 14.| Sache vom 14. Juli? Der Schuß ist nicht so Juli in den Armen eines jungen Soldaten in wichtig; darüber werden wir uns schon einem offenen Tagi gesehen haben..." einigen..."
Diese konkrete Anschuldigung gab der VerHandlung sofort eine neue Richtung. Die beiden Shemänner musterten ihre Frauen mit durchbohrenden Blicken.
,, Wer von Euch beiden war das?" fragte der erste drohend.
Ja, wer?", fügte der zweite erbost zu. Die beiden Zwillingsschwestern verteidigten sich im Brustton der beleidigten Unschuld. Oh, sie ivußten genau, wo sie am 14. Juli gewesen waren. Sie hatten ja gemeinsam ihre kranke Mutter besucht. Aber die Gatten waren nicht so ohne weiteres davon zu überzeugen. Es gab Rede und Gegenrede.
..Das gehört ja gar nicht zur Sache", protestierte der Richter.
Zur Sache oder nicht zur Sache", gab der erste der beiden Gatten erbost zurück. Das spielt teine Rolle. Es gibt gar keine Sache mehr. Dieser Fall ist viel schlimmer..."
Aber nun protestierte der Nachbar. Auf jeden Fall sei da noch der Schuß, und der lasse sich nur durch einen gepfefferten Schadenersaz ungeschehen machen.
Der Verteidiger des Verletzten griff diese Anregung auf, um für seinen Mandanten Schas denersatz und Schmerzensgeld zu beantragen.
Die beiden Schwäger erklärten sich bereit, Geldstrafe, Schadenersatz und Schmerzensgeld gemeinsam zu tragen. Der Richter ließ ihre Ers flärung zu Protokoll nehmen und erklärte die
Verhandlung für geſchloſſen.
Die beiden Verurteilten traten auf den Verletzten zu. ,, leberlegen Sie doch noch einmal ganz genan. Wir müssen unbedingt wissen, welche unse rer beiden Frauen Sie am 14. Juli gesehen haben..."
,, Welche? Gar feine", lachte der Nachbar vergnügt. ,, Das war ja nur Unsinn, den ich Ihnen erzählte, um bestimmt zu meinem Schadenersatz zu kommen. Ich habe am 14. Juli weder die eine noch die andere Schwester in Paris in einem Tagi gesehen. Ich konnte es auch gar nicht, denn ich war nachweislich an diesem Tage in Met. Dis Ganze war ein Trick, den ich dem guten Rat eines befreundeten Advokaten verdanke. Und nun kom men Sic. Ich lade Sie beide mit Ihren Frauen zu einem guten Essen ein, damit wir auf Konto des Schadenersazes, den Sie mir ja sowieso bes zahlen müssen, allgemeine Versöhnung feiern und meinen klugen Advokaten hochleben lassen
,, Es gibt auch keinen Schuß mehr", erwiderte Dazu gehörte nicht viel, Herr Präsident. darauf der zweite Gatte. Wenn der Verhand Aber der Schwager protestierte heftig. Die beiden benahmen sich ziemlich ungeniert. lungsgegenstand unter den Tisch fällt, ist auch Ich war so wenig betrunken, daß ich noch minde- elche der beiden Schwestern es war, kann ich der Schuß gegenstandslos. Schön, ich gebe die stens einen Liter hätte hinzu vertragen können." allerdings nicht genau sagen; sie sehen sich eben zu Möglichkeit zu, daß ich meine Schwägerin für können..." Wo hinzu?" begehrte der Richter zu wissen. ähnlich. Aber eine von beiden ist ihrem Mann be- I meine Frau gehalten habe. Aber was ist mit der