Nr. 228

Volkswirtschaft und Sozialpolitik Probleme

der Sozialversicherung

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1. IX.

Nimmst Du

Donnerstag, 1. Oktober 1936

Zahnsteinfrei in kurzer Zeit!

1..1L

KALODONT

20. IV.

In der Tschechoslowakei enthält nur Kalodont das wissenschaftlich an­erkannte Sulforizin- Oleat nach Dr. Bräunlich und darauf beruht seine ein. zigartige Wirkung gegen Zahn­stein.

GEGEN ZAHNSTEIN

Organisatorische Rüstung

der Bekleidungsarbeiter

Tschechoslowakische

Erife 5

Wirtschaftsnachrichten

Die Wirtschaftszentrale der Kleinen Entente. Der ehemalige tschechoslowakische Gesandte in Wien , Ing. Vavrečka, hatte in Belgrad eine Unterredung mit dem jugoslawischen Ministerprä­sidenten Dr. Stojadinovič, dem er einen Bericht über die Organisation der Wirtschafts­zentrale der Kleinen Entente vorlegte. Ing. Vavrečka konferierte auch mit dem jugosla= wischen Handelsminister und mit Wirtschafts­und Handelskreisen.

Hopfenkäufe in Rekordtempo. Im Saazer Hopfenbaugebiet werden jetzt Umsäße von mehre ren tausend Zentnern täglich getätigt. Man schätzt, daß etwa 110.000 Zentner, also ungefähr zwei Drittel der diesjährigen Ernte, der ersten Hand entnommen sind. Dies bedeutet ein bisher noch unerreichtes Refordtempo der Einkäufe. Dement­sprechend herrscht auch in der Oeffentlichen ginn der Saiſon wurden 27.551 Zentner zu 50 Silogramm, innerhalb der letzten Woche über 14.000 3entner zu 50 Kilogramm 1936er Hopfen beglaubigt.

Prag . Auf der Generalversammlung der in­ternationalen Zentrale der Krankenkassenverbände sprach Mittwoch Professor Dr. Emil Schön= baum über Aktuelle Probleme der Invaliden­und Altersversicherung". Er wies eingangs auf die reiche Entwicklung der Sozialversicherung in der Tschechoslowakei hin, womit Ausnahme der Arbeitslosenversicherung alle Zweige der So zialversicherung bestehen. Auch die Wirtschafts­frise hat das Gebäude der Sozialversicherung nicht zu erschüttern vermocht, aber ihre Träger vor schwere Probleme gestellt. Auf die Kranken- und auf die Invalidenversicherung hat die Krise in verschiedener Weise gewirkt, weil diese beiden Zweige der Sozialversicherung auf verschiedenen Deckungssystemen aufgebaut sind. Während in England diese beiden Versicherungszweige voll- Tſchechoslowakischen Republik hielt am 26. bis fommen vereinheitlicht sind und in anderen Län- 28. September seinen fünften ordentlichen Ver­dern wie Schweden , Deutschland und Irland in bandstag in Reichenberg ab. Vor Eröffnung des engem Zusammenhang stehen, ist ihr Verhältnis Verbandstages marschierte die Arbeiterjugend auf zueinander in der Tschechoslowakei nicht einheit- und begrüßte die Delegierten und Gäste durch lich. Am engsten ist es in der Bergarbeiterversiche einen wuchtig und rythmisch im Sprechchor vor rung, am lockersten in der Privatangestelltenver- getragenen Prolog. Die Eröffnung erfolgte durch sicherung. Trotz der Verschiedenheit der Det den Verbandsobmann Genossen Johann Schil­fungssysteme erscheint also eine größere, I e r. In seiner Begrüßungsansprache erklärte er, gesetzlich fundierte Annäherung der Kranken- und daß wohl niemand so folgenschwere Jahre hätte der Invalidenversicherung empfehlenswert. voraussehen können, als der lezte Verbandstag Ein weiteres Problem der Sozialversiche vor vier Jahre geschlossen wurde. Bei dem Nach rung stellt die Herabsetzung des Binsfußes ruf auf die Toten der Bewegung gedachte Schiller dar, die von der Volkswirtschaft als notivendige der Opfer der mörderischen Kämpfe in Spanien Voraussetzung der Konjunktur erkannt worden ist, und der Verbandstag verharrte eine Minute im die aber den Versicherungen schwere Verluste Schweigen zur Ehrung und Andacht für die Toten. bringen kann. Aber die Sozialversicherung darf Dann schlug der Verbandssekretär Köller nicht zur Schüßerin einer hohen Stapitalsrente ein Begrüßungstelegramman Wirtschafts ch a o 3". In vortrefflicher werden. Man muß sich darüber klar sein, daß den Staatspräsidenten vor, das fol­allzu hohe Zinssäße auf die Dauer nicht zu halten genden Wortlaut hat: sind, man muß dafür aber in Erwägung ziehen, daß eine durch Zinssenkung erfolgende Wirt= schaftsbele bung auch der Sozialver­ficherung infolge erhöhter Beitragsleistungen und größerer Beschäftigte na hI wie­der zugute kommt.

Der Bekleidungsarbeiterverband in der Die Mitgliederbewegung im Hopfensignierhalle in Saaz Hochbetrieb. Seit Be­Verband hat ſich gut entwickelt. Die Mitglieder: zahl steigerte sich in der Berichtszeit um 630 und hat seit Jahresbeginn 1936 um weitere 600 zu­genommen. Die finanziellen Ver= hältnisse des Verbandes sind in bester Ordnung. Es herrschte im Verband eine gute kol­legiale Zusammenarbeit.

In der Aussprache zum Vorstandsbe: richt tamen die Genossen er br ich t- Warns­dorf, Pil 3- B.- Kamniß, Snase l- Neutitschein, Rich te r- Abertham und Nadler- Karlsbad zum Wort. Den Bericht der Kontrolle gab Ge­nosse Röse 1. Dem Vorstand wurde für seine Tätigkeit herzlich gedankt.

Genosse Wag ne r- Reichenberg sprach über das Thema: Unsere Aufgaben im Kampfe gegen Krisennot und Weise verstand er es, die Umwälzungen und Ver­lagerungen in der Welt- und Volkswirtschaft zu schildern und die Aufgaben der Arbeiterbewegung im allgemeinen und der Gewerkschaften im beson deren aufzuzeigen. Die planmäßige Umgestaltung der Wirtschaft nach gemeinwirtschaftlichen Ge­sichtspunkten sei notwendig.

Die am 26. September in Reichenberg versammelten Vertreter der organisierten deut­ schen Bekleidungsarbeiter aller Berufsgruppen entbieten unserem verehrten Herrn Staats­präsidenten herzliche Grüße. Wir verehren in Das Thema Die besonderen Auf­Ihnen, verehrter Herr Präsident, den hervor= ragenden Staatsmann, den aufrichtigen Frie- 8a ben in unseren Berufsgrup: densfreund und den Schutzherren unserer demo- pen" behandelte Verbandssekretär Köller in kratischen Freiheiten und Rechte. Wir anerken nen im vollen Ausmaß Ihr hervorragendes Wirken zur Erhaltung der Demokratie und des Weltfriedens. Wir erklären uns bereit, Sie, verehrter Herr Staatspräsident, bei dieser Ar­beit in Ihrem hohen Amte mit allen unseren Kräften zu unterstützen.

Steigende Bedeutung des Pelzhandels. Die Fellverarbeitung hat in den letzten Monaten einen weiteren Aufschwung genommen und sich jetzt, zu Beginn der diesjährigen Saiſon, von Deutschland völlig und von einigen anderen Staaten zum Teil selbständig gemacht. Während es im Jahre 1925 in Prag etwa 200 selbständige Pelzhändler gab, ist die Zahl dieser Firmen heuer auf rund 400 angewachsen.

Deutsche Fische gegen Holz. Im Handels­ministerium wurde ein Kompensationsvertrag mit Deutschland abgeschlossen, im Rahmen dessen aus Deutschland nach der Tschechoslowakei frische See­fische für rund eine halbe Million Mark einge­führt und dafür tschechoslowakisches Rundholz, Starpfen und Bettfedern nach Deutschland ausge= führt werden.

Die neue Fabrit Bafas in Trebitsch - Boro­win wurde Sonntag eröffnet. In dem neuen Be­trieb werden 2300 Personen Beschäftigung finden.

Nicht nur die wirtschaftlichen Veränderungen berühren die Sozialversicherung, auch die Verän­derungen im Bevölkerungsaufbau. Die Verlängerung der durchschnittlichen mensch­lichen Lebensdauer, die Vergreifung Europas", wirft auch für die Sozialversicherung aktuelle Probleme auf. Da die moderne Wirtschaft vom arbeitenden Menschen rasche Anpassungsfähigkeit verlangt, gilt heute ein Arbeiter oder Angestellter über vierzig Jahre als zu alt, und die Möglich­Den Verbandstag begrüßten Genosse Schä feit, die immer mehr anwachsenden höheren Jahra fer für die Zentralgewerkschaftskommission, die gänge zu beschäftigen, wird immer geringer. Bu- Genossen Karlo son vom schwedischen Schuh- sch I ießungen angenommen, die die For­Zu Hen beiden Borträgen wurden Ent gleich zeigt sich als Folge der modernen Wirt- und Lederarbeiterverband, I o hnson vom däs derung enthalten, die der Verband an die öffent­fchaftsmethoden ein Anwachsen der Angestellten nischen Hutarbeiterverband, Ernst Balsinger lichen Stellen richtet. gegenüber den Arbeitern, in der Tschechoslowakei vom schweizerischen Bekleidungsarbeiterverband, An der Aussprache über die Referate ein Zuwachs bei der Allgemeinen Pensionsver- Va Ich a ž vom tschechischen Schuh- und Leber- und die Anträge beteiligten sich Warze I- sicherungsanstalt bei gleichbleibender Bahl der arbeiterverband, und Folber vom tschechischen Warnsdorf, obler- Zwittau, Neumann übrigen Versicherten. Die Sozialversicherung hat Schneider- und Wäschearbeiterverband. Genosse Fillipsdorf, a uptmann- Neu- Titschein, allen Grund, sich mit diesen Problemen zu be- Seremser überbrachte die Grüße der deutschen mi cha le t- Marienbad, Richter- Abertham, schäftigen. sozialdemokratischen Arbeiterpartei. Genosse di Weitert- Bodenbach), Hermann- Wiesental, Als das traurigſte Problem der Sozialver- cher von den Konsumgenossenschaften begrüßte Dörre- Böhm.- Kamnik, Na dle r- Karlsbad, ſicherung bezeichnete der Redner schließlich die den Verbandstag im Namen einer Viertelmillion Schlegel= Bärringen, 3 a volet= Niemes , Dauer- Erwerbslosigkeit der älteren Arbeiter. Verbraucherfamilien und des Gec- Verbandes, der Schaffe r- Jägerndorf. Die Genossin Kova Man muß sich darüber klar sein, daß der Dauers selbst zwei große Bekleidungswerke besitzt. tit, Johannesthal, richtet einen warmen Appell Erwerbslose ein anderes Problem als der vors übergehend Eriverbslose darstellt. Der Ausge- st and es wurde vom Genossen Schiller ge- Frauen nicht zu vergessen. Der Bericht des Verbandsvoran den Verbandstag, bei der Werbearbeit die steuerte, der weder von der Kranken - noch von der geben. Schiller machte aufschlußreiche Ausführun- Von den angenommenen Anträgen er­Invalidenversicherung etwas erhält, wird entweder gen über die Entwicklung der Bewähnen wir die Erhöhung des Verkürzung der Arbeitszeit im Kohlenbergbau bis zum Rentenjäger oder zum Feind des Versiche- leidungsgewerbe im deutschen Gebiet. bands beitrages zur Stärkung rungsgedankens. Als Ausweg fäme eine neue Sind die Hut industrie und die and des Kampffonds. Art der Rente in Frage, die dem Dauer- schuhindustrie vollständig abhängig vom Ertverbslosen bei Aufgabe aller anderen Versiche Export, so ist dies von der Schuh industrie rungsansprüche zu zahlen wäre und die Zu- und der Wäsche industrie nur bedingt sammenfassung aller Versicherungsarten zu einer zu sagen. Das Schneidergewerbe ist einzigen großen Finanz- und Risiko- vollkommen abhängig von der Kaufkraftentwick Gemeinschaft. lung des Binnenlandes. Eine ausgesprochene Hochtonjunttur hat zur Zeit die an d- ich uh industrie zu verzeichnen.

Oberschlesische Bergarbeiter dar, welche Aufgaben der Verband in den näch­ausführlicher und umfassender Weise. Er legte kündigen Kollektivvertrag Arbeitszeitverkürzung oder Generalstreik sten Wochen und Monaten zu erfüllen habe. Not­Kattowių. Die oberschlesischen Bergarbeiter= Iohn in der Industrie wieder einzuführen. Ge- Gewerkschaften richteten an den Verband der wendig sei es vor allem, den Vorkriegs­nosse Köller begründete die Notwendigkeit Kohlenindustriellen ein Schreiben, in welchem der einer neuen Werbeaktion, die bis zum 1. bisher geltende Se o IIektivvertrag mit April 1937 mindestens 500 neue Mitglieder 31. Dezember zivecks Aenderung der Bestimmun bringen müſſe. gen über die A Kongreß Betriebsräte aller Kohlengruben des oberschleſi­wird," Gin Tartufis etib getändigt fchen, Dombrowaer und Krakauer Kohlenreviers,

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Bei der Wahl der Verbandslei tung wurden die Genossen Schiller als Ver­bandsobmann und Genosse Söller als Ver­bandssekretär unter lebhaftem Beifall einstimmig wiedergewählt.

Der Verbandstag wurde nach einem Schluß­wort des Vorsitzenden mit dem Lied der Arbeit" geschlossen.

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Per Kongreß der Krankenkassenverbände wurde Mittwoch beendet. In seiner Schluß- An­sprache würdigte der Vorsitzende das Friedens­werk des Präsidenten Dr. Beneš, zu dessen Ehren welche in außerordentlichen Vorstandssizungen ohne| ziellen und Personalfragen der BetriebBleitung" ge sich die Delegierten von den Pläßen erhoben. In Anzeigepflicht an den Betriebsausschuß verhandelt hören, die in außerordentlichen Sizungen der Ve: den Ausschuß der Zentralstelle wurden vom und beschlossen werden können. waltungsräte und Vorstände ohne Teilnahme de. Reichsverband der deutschen Krankenkassen die Die Prager Schiedskommission hat die Delegierten des Betriebsausschusses verhandelt und Genossen Schäfer und Hackenberg Beschwerde des Betriebsausschusses verworfen. beschlossen werden können. delegiert. In ihrem aus, daß unter hisse führt sie in der Hauptsache

Eine wichtige Entscheidung des Obersten Verwaltungsgerichtes Zu§ 6, Absatz 7, des Betriebsausschuẞ­gesetzes Nr. 330/1921

Sizungen bloß über finanzielle und Personalfrager. der Betriebsleitung verhandelt wird.

dem Begriffe Betriebsleitung" ( tschechisch správa závodu") alle mit der admini nad auch alle Beamtenfragen zu verstehen seien. ſtrativen Agenda zusammenhängenden Fragen, dem

Bom Heilfonds der öffentlichen Angestellten wird mitgeteilt: Hinsichtlich der Verlängerung des Aerztevertrages bis Ende 1937 ist es mit den Vertragsorganisationen der Aerzte, und zwar mit einigen Aenderungen, zu einem Einvernehmen ge­kommen, von denen die bedeutsamsten sowohl für die Versicherten als auch für die Vertragsärzte

an welchem 430 Delegierte teilgenommen haben, faßte den Beschluß, den Kampf um die Verkür­zung der Arbeitszeit im Kohlenbergbau von acht auf sechs Stunden untertags zu proklamieren. Der Kongreß vertrat den Standpunkt, daß die Verkürzung der Arbeitszeit im Kohlenbergbau auf sechs Stunden untertags teine Herabseßung der bisherigen ohnedies niedrigen Bergar beiter löhne nach sich ziehen könne. Gleich­zeitig wurde auf dem Kongreſſe der Beschluß ge= faßt, am 15. November d. 3. eventuell den Ge neral streik in allen polnischen Kohlen­rebieren zu proklamieren, falls die Verhandlun= gen mit den Industriellen betreffend die Ver­zum 1. November kein Resultat ergeben haben. Dieser Beschluß des Kattowißer Bergarbeiter= fongresses hat in ganz Polen starten Eindruck hervorgerufen. Die Kohlenindustriellen nehmen vorläufig gegenüber der Forderung der Bergar­beiterorganisationen eine ablehnende Haltung ein. Die Regierung hat eine Vermittlungsaktion den Ausbruch eines Konfliktes eingeleitet, um im polnischen Kohlenbergbau zu vermeiden.

Ausland

Englands Abessinienpolitik. Das britische

Außenamt gibt bekannt, daß das britische Konsu= lat in Gore in Abessinien geschlossen werde. Die Schließung bleibt so lange aufrechterhalten, inso­weit sich die Lage nicht geklärt haben wird. Dies bedeutet sichtlich, daß das Konsulat nicht eher ge= öffnet wird, als Italien die vollkommenę Grove­rung West- Abessiniens nicht beendet haben wird. An amtlichen Stellen wird nunmehr bekannt­gegeben, daß seit einigen Tagen ein Verbot von Waffensendungen aus dem Sudan nach Abeſſinien gelte. Jeder, der aus dem Sudan kommend, den Boden Westabessiniens betreten will, kann dies

Das Oberste Verwaltungsgericht hat gestern unter dem Vorsize des Ersten Präsidenten cha die Entscheidung der Schiedskommission als unge § 6, Abs. 7, des Betriebsausschußgeſehez be- seblich aufgehoben. Das Oberste Verwal­sagt, daß außerordentliche Sigungen des Verwaltungsgericht ist sich zwar dessen bewußt, daß der Be: tungsrates( Vorstandes) dem Betriebsausschusse nicht angezeigt werden müssen, soferne in diesen griff správa závodu" im Gesebe an einigen Stel die Herabseßung der Dislokationsgebühren be- bloß mit einer Sonderbetvilligung tun. len in der gegenfäblichen Bedeutung zum Begriffs Angestellte", an anderen Stellen wiederum als De zeichnung für die Tätigteit des Verwaltens benüb wird. Im gegenfäßlichen Streitfalle müsse iebob vom Grundgedanken des Betriebsausschusses ausge gangen werden, demzufolge der Betriebsausschuß die wirtschaftlichen und sozialen Interessen der Unge­stellten wahrzunehmen hat. Die Teilnahme an den Verwaltungsrats( Vorstands-) fißungen sei nicht das Biel, sondern eines der Mittel, welches nach dem Ge Der Betriebsausschuß erblickte darin eine Verfebe den Betriebsausschuß zur Erfüllung seiner Auf gaben befähigen soll.

Am 15. Dezember 1983 wurde in einer außer ordentlichen Sitzung des Vorstandes der Böhmischen Escompte- Bant nt und Credit- Anstalt, die derzeitige Pensionierung von 25 Angestellten beschlossen, ohne daß die Delegierten des Betriebsausschusses vom Stattfinden dieser Sizung verständigt worden

veits ab 1. Oktober 1986 ist. Die Einzelheiten Erhöhte Einwanderung nach Palästina. Ob­dieses Abkommens werden in den Presseorganen wohl die Unruhen bisher andauern, wurde in den beider Vertragsparteien veröffentlicht werden. Das Abkommen beinhaltet weiters einige Aende­rungen des Vertrages formalen Charakters, wei­ters die grundsäßliche Zustimmung zur Beschrän­tung des Umfanges und der Tagen einiger außer ordentlicher Leistungen, die Einführung neuer Kontrollmaßnahmen etc. Neber die Einzelheiten Ueberbies hat das Oberste Verwaltungsgericht der zuleßt genannten, Aenderungen des Vertrages zustellen find) nicht unter die erwähnten finan ausgesprochen, daß die Auflösung von Dienſtverhäl! wird bisher noch verhandelt, so zwar, daß sie noch ziellen Personalfragen der Vetriebsleitung" fallen, nissen der Angestellten nicht zu jenen finan- mit 1. Jänner 1987 in Kraft treten können. 10.000 Seelen bedeutet.

wären.

Tezung des Gesetzes, weil diese Pensionierungen( die rechtlich der Auflösung des Dienstverhältnisses gleich

Tezten Wochen ein großer Einwandererzustrom vers zeichnet. Im Hafen von Haifa mußten die Zoll­und Einwanderungsbehörden ununterbrochen Tag und Nacht arbeiten, um die Einwanderer abzufec tigen, welche noch vor dem jüdischen Neuen Jahr zu ihren Arbeitsstätten gelangen wollten. Es wur­den auch Sonderzüge und Autobusse abgefertigt, um die Regierung für die zweite Jahreshälfte wieder die diesen Andrang zu bewältigen. Man erwartet, daß Einwanderung von ungefähr 4000 Arbeitern ge­statten wird, was eine Zunahme von annähernd