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Auch in Ihrem Bekanntenkreise würden die Lose der Arbeiterfürsorge

gern getauft werden

wenn sie die Freundlichkeit hätten, diese anzubieten! Es ist ein gutes Bert, das unterstützt wird! Außerdem gibt es ja auch Gewinnchancen!

Geständnis des Angeklagien außer Zweifel steht, diente das langwierige, noch durch die Uebersetzungen der durchwegs deutschen   Beugenaussagen verzögerte Verfahren im wesentlichen der Aufhellung der näheren Tatumstände, bezw. Hintergründe dieses Falles. Der Hauptzeuge Richard Anders bemerkte, er sei der Meinung, daß der Angeklagte ihn seit langer Zeit( offenbar im Auftrag irgendeiner un­bekannten Stelle) bespielt und denunziert habe, in welchem Bunkie er sich auf die Zeugin Anna Wolf berufen konnte, der gegenüber sich Willkomm seiner zeit ganz offen geäußert haben soll,

er habe den Auftrag, Anders zu überwachen. Daß eine solche Ueberwachung bestand, ist kaum zu

Sonntag, 4. Oktober 1936

Der Kampf um die Demokratie

Für die körperliche Ertüchtigung des Volkes

Eine Rede des Ministers Dr. Czech

Präsident Dr. Beneš

Nr. 231

über seine slowakische Reise

Nach seiner Rückkehr von der Reise durch die Slowakei   sandte der Präsident der Republik   dem Ministerpräsidenten Dr. Hodža ein Handschreiben,

Auf einer ganzstaatlichen Vertreterkonferenz und Notwendigkeiten, die durch seine Aufgabe dik worin er der Freude Ausdruck gibt, daß die Slo­der DTJ, die Samstag im großen Saale des tiert sind, unmöglich machen. DTI- Heimes in Prag   eröffnet wurde, hielt Ge­rose Dr. Ez e ch eine Rede, in der er sich sowohl mit politischen Problemen als auch mit den Auf­gaben seines Refforts, des Gesundheitsmini­steriums, befaßte. Der Minister führte u. a. aus: Wir leben in einer ernſten Stunde. Es gibt hier sicherlich niemanden unter uns, in dem nicht die Sorge um die weitere Entwicklung der internatio­nalen Situation nachzittern würde. Denn das tra­Augenblick einen Höhepunkt erreicht. Blicken wir gische Ringen um die Demokratie hat in dieſent uns um: Spanien  , Deutschland  . Italien  , Polen  , Ungarn   und Oesterreich.

wakei heute staatlich geeinigt dastehe und den Wert Es genügt hier, darauf zu verweisen, daß die ihrer Befreiung zu schäßen verstehe. Er habe aus Budgetpoft für Körpererziehung, die im Zeitpunkte diesen Wahrnehmungen Kraft für seine weitere des Antrittes der jeßigen Regierungsmehrheit, also Arbeit geschöpft. In einem zweiten Handschreiben an den im Jahre 1929, nod 2,400.268 Kč ausmachte, bis zum Jahre, in dem ich das Gefundheitsressort über- Innenminister Dr. Černý konstatiert der nahm, auf 200.054 Kč, also auf etwa acht Prozent des ursprünglichen Betrages, gesunken war. Wohl Präsident gleichfalls, daß er freudigem Fort­ist es gelungen, dieſe Poſt für das Jahr 1986 auf schritt und werftätigem Optimismus der Bevölke= 400.000 Kč au verdoppeln und ich kann es heute rung und ihrer Repräsentanten ohne Unterschied schon sagen für das Jahr 1937 auf 550.000 Kč, der Nationalität, der Religion und der politischen aber alle diese Beträge entsprechen gemessen an wesentlich ihr Lebensniveau erhöht und durch ihre also auf nahezu das Dreifache, emporzubringen. Richtung begegnet sei; die Bevölkerung habe ſehr den großen Notwendigkeiten und vor allem an den Bedürfnissen der vielfach unter den größten Schwie Sprecher diesen Fortschritt auch mit Dank be­rigkeiten arbeitenden Turn- und Sportorganisa- ſtätigt. Vor allem auf kulturellem und sozialem tionen auch nicht annähernd. Gebiet habe er einen Fortschritt beobachtet, für Nach dem Weltkrieg in seinen größten Teilen demo- Ich muß wohl nicht erst sagen, daß sich die den sich in der Nachkriegszeit selten ein Beispiel fratisch regiert, befindet sich Europa   heute in gro- Aufgaben des Ministeriums auf dem Gebiete de: biete. Politisch sei die slowakische Bevölkerung hen Settoren in der Gewalt des Faschismus, wel- Körperfultur mit den bloßen Subventionserteilun heute von der Ueberzeugung durchdrungen, daß sie her nicht nur seine eigenen Staatsbürger- aus- gen nicht erschöpfen dürfen und daß es sich dessen diesen Fortschritt ihrer staatlichen Einheit mit den schließlich wegen ihrer freiheitlichen Gesinnung bewußt ist, die Arbeits- und Betätigungsmöglich böhmischen Ländern verdante. Ebenso wachse niederschlägt, martert. verjagt, sondern auch den feiten der Organisationen der Körperkultur durch unter den Ungarn   und den Deut Frieden Europas  , die Zusammenarbeit seiner Völ Errichtung von Turngebäuden, Uebungs- und Spiel­schen in der Slowakei   das Verständnis, daß fer bedroht. plätzen, Bade- Einrichtungen usw. reicher zu gestalten. unser Minoritäten- Status ihnen eine feste und Aber es würde, was ich hier sage, nicht ein trahres Bild der Arbeit des Gesundheitsministe- hinreichende Basis biete, um ihre Nationalität riums ergeben, wenn ich nicht unterstreichen wollte, und ihr kulturelles Eigenleben zu erhalten und daß es in feinem Augenblide jene bedeutsamen sie weiterhin zu fördern. Funktionen der Körpererziehung übersicht, die in der Richtung der

Ganz Europa   im schwersten Ringen um Frieben und Freiheit!

Aber noch einer wichtigen Tatsache müssen wir bezweifeln. Auf die teilweise sehr interessanten Ein- uns bewußt werden, daß der Kampf um die Demo­zelheiten des Beweisverfahrens, das erst in den fratie auch innerhalb jener Staaten, die, wie der späten Nachmittagsstunden abgeschlossen wurde, kom- unsrige, auf fester demokratischer Grundlage ruhen, noch lange nicht abgeschlossen ist und daß auch hier men wir in unserem Abschlußbericht zurück. bie vollste Bereitschaft aller demokratischen Kräfte notwendig

Graslitzer   Kinder in reichsdeutschen Naziheimen

gesundheitlichen Ertüchtigung des Volkes und be­sonders der arbeitenden Schichten liegen und vor allem in der Aufgabe gipfeln, gerade durch die großen Leiſtungen der Turn- und Sport­pflege die gewaltigen Schäden zu paralysieren, die Produktionsprozesses und aus dem heutigen Ar­beitstempo fließen.

Eintägiger Kellnerstreik in Paris  in der Pariser Hotelindustrie betreffend die Rege­Paris. Da die Vermittlungsverhandlungen

Etwa 40 Kinder aus dem Bezirke Gras- Lande eingenistet. Sie wissen, wie unsere Partei aus der Mechanisierung und Rationalisierung des lung der Löhne am Freitag abends gescheitert

erscheint. Sicherlich entgehen Ihnen die Vorgänge auch in unserem bürgerlichen Lager, im tschechischen wie im deutschen  , in feinem Augenblic. Im deut­ schen   Lager hat sich der faschistische Feind direkt im litz waren während der Ferien in nationalſozia- unter Aufgebot aller Sträfte ihm an den Fersen ist, listischen Heimen in Deutschland   untergebracht, wie sie ihn in feinem Augenblick zu Atem kommen wo sie nach Nazi- Manier erzogen" wurden. läßt und daß es unserer bisherigen Zusammen­Sie sollen in die Uniform der Hitlerjungen ge- arbeit gelungen ist, ihn troß seiner heuchlerischen Und damit sind wir auch bei der weiteren gro steckt und verhalten worden sein, die Hakenkreuz- Loyalitätsphrasen in die Enge zu treiben, wozu die ken und kardinalen Aufgabe des Gesundheitsmini­fahne zu grüßen, Nazilieder zu singen und Nazi- fich zufvigenden inneren Klaffen- Gegenfäße inner- fteriums angelangt, der zunehmenden Verschlech halb dieser faschistischen Bewegung auch das Ihrige terung der gesundheitlichen Verhältnisse in den von bücher zu lesen. In dieser Angelegenheit soll nun beigetragen haben. Die Logit der gesellschaftlichen der Krise. Arbeitslosigkeit und dem Wirtschaftsnot­auch an die Schulleitungen ein Erlaß ergangen Entwidlung hat eben auch vor Herrn Konrad Hen- ſtand heimgesuchten Gebieten mit allen Mitteln zu sein. Der Hauptagent Franz S a la mann lein nicht Salt gemacht und wird auch ihm zwangs- steuern und hiebei das Hauptaugenmerk der ist von tschechoslowakischen Gerichten zu einer läufig zum Verderben. Nicht mit solcher Draftit. mehrjährigen Zuchthausstrafe wegen einer Ent- aber doch nicht weniger flar ſehen wir ein schweres führung politischen Charakters verurteilt und Ringen mit den reaktionären Sträften im tschechischen dann gegen einen Tschechoslowaken, der draußen Lager vor uns. in die Hände der Gestapo   gefallen war, ausge­tauscht worden. Dieser sympathische Zeitgenosse hat hier Unterläufel herumsißen, welche die Ver­bindung zu den Eltern der Kinder hergestellt hat ten, die dann im Dritten Reiche in braunen Hei­men, resp. bei Privaten untergebracht wurden.

Die Prager   deutsche Arbeitersendung bringt in dieser Woche:

Sonntag, 4. Oftober 14.30 bis 14.45: Vorbilder im Befreiungskampf der Menschheit( Dr. Gerhard He is berg).

Mittwoch, 7. Oftober: 18.20 bis 18.40: Die neue Wirtschaftsentwicklung und die Sudeten­ deutschen  ( Abg. Wenzel I a tsch). Freitag, 9. Oftober 18.35 bis 18.45:

Aftuelle zehn Minuten.

Sonntag, 11. Oftober 14.30 bis 14.45: Franenschicksal 1936( Jise Lang).

die Kräfte, die wir zur Auseinandersetzung zwischen Auf Sie, werte Freunde, kommt es an, denn Sapital und Arbeit, zwischen Sozialismus und Fa­schismus benötigen, müssen wir aus uns selbst her= ausholen und wir find glücklich, sie zu befizen.

den konnte.

Jugend und Kinderfürsorge

sind, beschloß die Gewertſchaftsvereinigung Samstag den Generalstreik in der gesamten Pariser   Hotelindustrie zu proklamieren.

Der Streit in den Hotels sowie in den großen Staffeehäusern und Restaurants war ein vollstän diger; in den kleinen Restaurants und Kaffee­häusern wurden die Gäſte von den Besibern und ihren Verwandten bedient. An manchen Stellen besepten die Streikenden die Restaurationsräume. die aber von der Polizei überall wieder geräumt zuzuwenden. Sie wissen ja, daß das Gesundheits  - wurden. ministerium unter Mitwirkung des Fürsorgeministe- Am Abend teilte Staatsminister Paul Erholungsaktion zugeführt hat, wobei leider nur daß der Staatssekretär Dor moh zum Schieds= riums in diesem Jahre rund 10.000 Kinder arbeits- a ure den Journalisten mit, daß die Arbeit loser Familien, darunter 1000 Jugendliche, einer aeber und die Arbeitnehmer eingewilligt haben, ein Teil der bedürftigen Jugend berücksichtigt wer- richter in ihrem Stonflift beſtimmt werde. Der Konflikt im Hotelgewerbe wurde noch Samstag Ich habe Sie in groben Umrissen mit einigen abends durch ein Abkommen beendet. Die Arbeit Problemen und Aufgaben der Gesundheitsverwaltvird Sonntag im ganzen Umfang wieder aufge= tung bekanntgemacht, um Ihnen zu zeigen, daß wir. in deren Hände Sie die Sorge um die Gesundheit nommen werden.) das Gefundheitsministerium das vollste Verständ. der arbeitenden Menschen gelegt haben, uns der nis für Ihre Arbeit Notwendigkeiten, die sich daraus für uns ergeben, vollends bewußt sind und unseren guten Willen, besitzt, die wir als ein Stück der eigenen betrachten. unser ganzes Können, unsere Hingabe in ihren Wien  . Alle deutschen Zeitungen aus der des Gesundheitsministeriums nicht immer mit sei- jeder in seinem Aufgabenkreis, geben unserer Be-, mit Rücksicht auf die Publikationen über die Be­Leider forrespondiert aber die Hilfsbereitschaft Dienst gestellt haben. Wir alle Sie und ich Tschechoslowakei   wurden Samstag früh in Wien  nen finanziellen Möglichkeiten. Denn gerade in der wegung das Beste. Da es aus Begeisterung für schlüsse der Heimatschuß- Organisation beschlag­Beit der höchſten Nöte her öffentlichen Gefundheits- den Gozialismus, aus der opfervollen Hingabe für nahmt. Auch Wiener Zeitungen wurden aus dem pflege, der wachsenden Bedürfnisse der Körperkultur die Arbeiterklaſſe kommt, liegt es auf dem Wege zu gleichen Grunde tonfisziert. haben die schwersten restrittiven budgetären Maß- unserem Kampfziel: nicht nur der politischen, son­nahmen eingefeßt, die eine Anspannung der Lei- dern auch der wirtschaftlichen und sozialen Befreiung stungen des Gesundheitsressorts an die Bedürfnisse der arbeitenden Menschheit!

Darum fönnen Sie mit Fug und Recht verlan= gen, daß der Staat Ihre Arbeit im weitestgehendem Maße fördert. Nach dieser Nichtung fann ich Ihnen sagen, daß

Eine Svanien- Nummer des„ Bolfswille". Sozialdemokratie

Unser Karlsbader Volkswille" hat gestern e

Die tschechische Sozialdemokratie veranstaltet

Hamp 1, des Druckereileiters Hummel hans

Weshalb?

Gömbös demissioniert?

,, Du sollst nicht stehlen..." Wien  . Das ehemalige sozialdemokratische der tschechischen und der Redaktion ist es gelungen, außerordent- Arbeiterheim in Floridsdorf  , das bei den lich wertvolle Mitarbeiter und Fachleute heran- Jeberkämpfen vor zwei Jahren durch Geschüß­zuziehen. Wir wollen die Gelegenheit des Jubi- und Maschinengewehrfeuer stark beschädigt wurde läums unseres Bruderblattes nicht vorübergehen und dessen Verwaltung später in Konkurs geriet, Samstag eine Sondernummer herausgebracht, heute in Prag   eine Feier anläßlich des 25jährigen lassen, ohne festzustellen, daß unsere Redaktion in ist Samstag von dem neuen Besizer, der Christ­die dem Heldenkampf des spanischen   Proletariats Bestehens ihrer Parteidruckerei und der Errei- freundschaftlichem Einvernehmen mit dem Ren- lichen Metallarbeiter- Organiz gewidmet ist. Eine ganze Reihe ausgezeichneter chung des 45. Jahrganges ihres Zentralorgans und daß uns des öfteren von dieser Seite liebens- worden. tralorgan der tschechischen Sozialdemokratie steht, sa tion, in feierlicher Weise wieder geöffnet Aufsätze befassen sich politisch, kulturpolitisch, Der Christliche Metallarbeiterverband  " Právo Lidu". Aus diesem Anlaß ist eine ge- würdiges Entgegenkommen bewiesen wird, wie veranstaltet gleichzeitig in diesem Haus ſeinen soziologisch und militärisch mit Spanien   und schmackvoll ausgestattete e st schrift erschie= dem historischen Kampfe, der dort jetzt zwischen nen, welche u. a. Beiträge des Parteivorsitzenden   das" Právo Lidu" auch von uns erwarten kann. Kongreß. links und rechts ausgefochten wird. Sowohl die Wir wünschen dem Blatte der tschechischen So­literarische als auch die drucktechnische Ausstat- und des Chefredakteurs Stivin enthält. Man Bialdemokratie für die Zukunft das Beste und wol tung dieser Nummer sind als vortrefflich zu be- erfährt daraus manche interessante Einzelheiten len das unſere dazu beitragen, damit die ſozia­zeichnen und bedeuten, zuſammen mit dem rei aus den Anfängen des„ Právo Lidu", die bisher liſtiſche Zusammenarbeit der beiden Blätter und chen, interessanten und fünstlerisch wertvollen wenig befannt sind. Die erste Nummer des Blat- Parteien eine immer engere werde. Bilderschmuck, eine proletarisch journalistische tes ist am 27. April 1893 in Sufleny, einem Leistung außerordentlichen Niveaus. Es besteht Arbeitervorort von Königgräß erschienen, jede kein Zweifel darüber, daß der„ Volkswille" mit vierzehn Tage nur kam eine Folge heraus. Bald Jubiläumsnummer des„ Právo Lidu“ Einblick dene schwebende politische Fragen zu klären“, Vor Redaktionsschluß haben wir noch in die dieser seiner Spanien  - Nummer dem brennenden aber mußte, die Zeitung, insbesondere wegen der Interesse Zehntausender Leser in seinem Verbrei- Feindschaft des Königgräßer Bischofs, nach Hum- nehmen können, die 78 Seiten start, reich bebil-. h. offenbar, um seine Demiſſion zu geben. tungsgebiet trefflich entgegengekommen ist. Vor polec übersiedeln und turze Zeit darauf nach dert ist. Auffäße führender Politiker, Volkswirt­allem aber ist diese Sondernummer unseres Prag  , wo es einmal in der Woche erschien. Am schaftler und kultureller Arbeiter der tschechischen Narlsbader Bruderblattes ein Beweis des tiefen 1. Oftober 1897 wurde es unter großen Opfern, Sozialdemokratie enthält und ein stolzer Beweis solidarischen Empfindens der sudetendeutschen  welche die Parteigenossen und Funktionäre brach­Arbeiterschaft mit der Volksregierung und den ten auch Masaryk   brachte durch eine sozialistischen Volksmassen Spaniens  , an dessen Sammlung tausend Gulden auf in ein Tag der Partei an hervorragenden Köpfen gibt. Sieg als demokratischer Republik   wir mit allen blatt umgewandelt. Einen bedeutenden Fortschritt Fasern unseres Herzens glauben. bedeutete es, als die Partei 1907 das Palais

Glück im Unglück. Donnerstag, den 1. Oktober, Kinsiy in der Sybernská kaufte, wo das Blatt seit­fuhr in Saaz   das Lastauto der Firma Kröbl, mit 45 her ein eigenes Heim hat, 1911 wurde dort eine Säcken Mehl beladen, von der Kotefmühle in Saas   eigene Druckerei errichtet, in der das" Právo den Mühlgraben entlang zum Schlachthaus. Unter- Lidu" von da ab gedruckt wurde. Dentwürdig in halb der Saazer Brauerei tam dem Auto ein Fuhr- der Geschichte des Blattes ist der Oktober 1920. werk entgegen und beim Ausweichen fuhr das schiver da die damalige Linke( spätere Kommunisten) sich beladene Auto zu nahe an den Rand, der dort unges fähr acht Meter hohen Böschung. Durch die schwere Last wurde das Erdreich weggedrückt und das Auto stürzte in die Tiefe, wobei es sich zweimal feitwärts überschlug und in den Mühlgraben fiel. Glücklicher weise kam das Auto dort in dem fast awei Meter

Budapest  . In politischen Kreisen verlautet, daß Ministerpräsident Gömbös um den 10. Oftober seinen Krankenurlaub unterbrechen und nach Budapest   zurückkehren wird, um ,, verschie=

für die Bedeutung des Blattes und des Reichtums„ Der Kampf"

Sozialistische Revue Heft 10, Oktober 1936

hat folgenden Inhalt: Wenzel Jatsch: Zentraleuropa   und Westeuropa  . Egon Schwelb  : Der Moskauer   Prozeß. Gregor Bienstock: Dittatur ohne Ideologic Emil Franzel  : Stände und Klassen. Max Barth: Krise des Rechtes und des Staates. A. W. Deutsch  : Emil Franzela tonservativer Sozialismus.

verwaltung. In Preßburg   fand Donnerstag eine Spikenorganisation der tschechischen Selbst. Beratung der Landesverbände der tschechischen und flowakischen Selbstverwaltungskörper statt, wobei beschlossen wurde, eine ganzstaatliche Spikenorganisation unter dem Titel„ Ständige Delegation der tschechoslowakischen Selbstverwal des Blattes und der Druderei bemächtigten und tungsorganisationen" zu schaffen. Zum Vor­das" Právo Lidu" in eine fremde Druckerei, so­zusagen ins Eril, gehen mußte. Aber es dauerte enden wurde Jaroslav Bečat aus Brünn   ges nicht lange, Haus und Druderei wurden den wählt. Diese Ständige Delegation wird durch rechtmäßigen Eigentümern zurüderstattet, seit 19. ihre bier Landesverbände etta 9500 Gemeinden, 346 Städte und 123 Bezirksausschüsse erfassen. Dezember 1920 wurde das Blatt wieder in sei­Verband der tschechoslowakischen Städte und Ge- Preis des Heftes 5 Kč, Außerhalb des Verbandes bleibt vorläufig der meinden in Prag.  

tiefem Wasser auf die Näber au stehen, so daß sich ner Druckerei hergestellt. An dem Wiederaufstiege die beiden Fahrer Karl Pichl und Ferdinand Bartl der tschechischen Sozialdemokratie hat die Zeitung, in Sicherheit bringen konnten. Wie durch ein Wun- die Chefredakteur Stivin mit einer Reihe aus­der kamen sie ohne körperliche Schäden davon und gezeichneter Mitarbeiter redigiert, einen hervor- Der Präsident der Republik   empfing am auch das Auto hat die Höllenfahrt verhältnismäßig ragenden Anteil. Sie ist eine geistige Rüfttam- Samstag den Minister für Nationalverteidigung gut überstanden. mer der tschechischen Sozialdemokratie geworden. Machnik.

Emil Strauß  : Unser Kohlenbergbau.

85 Kč, Jahresbezugspreis 50 Kč. Redaktion und Verwaltung: Prag   II., Lützowová 39,