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Mittwoch, 7. Oktober 1936

er sich keiner Verantwortung bewußt war, zurück­

Prozeß wegen Menschenraubs sufallen und ſo ſeine Lage zu verschlechtern.

Ein Helfer der Gestapo vor dem Troppauer Schwurgericht

Troppan.( Eig. Ber.) Am 12. Dezember 1933 wurde der tschechoslowakische Staatsange­hörige I a hn an der Grenze bei Zuckmantel , wo­hin er von reichsdeutschen Polizeiorganen gelockt worden ist, von sechs Männern überfallen und nach Deutschland verschleppt, wo man ihn wegen angeblichen Diebstahls zu drei Jahren Zuchthaus verurteilte. Die Anklageschrift schildert die Ent­führung folgendermaßen:

Die Anklage

Nach dem Plan der preußischen Polizeibeamien sollte der Holzhändle:: Franz liczka den Jahn veranlassen, mit einer Fubre Buchenholz nach Ar­noldsdorf zu fahren. Arnoldsdorf liegt hart an der Grenze auf deutschem Boden. Auf dem Wege dort­Hin sollte Jahn in einen Hinterhalt gelockt und ge= waltsam über die Grenze auf deutsches Gebiet ver­schleppt werden, falls er sich, wie vorauszusehen war, weigern würde, die Holzfuhre weiter als bis an die Grenze zu schaffen. Am 6. Dezember 1933 fam Uliczka in die Wohnung des Jahn nach Niklasdorf . traf aber nur die Ida Kristen an, mit welcher Jahn zusammenlebte. Am 8. und 10. Dezember einigte sich Uliczka mit Jahn über den Preis des Buchen= bolzes und es wurde auch festgesezt, daß der Trans­port des Holzes am 12. Dezember zu erfolgen habe. An diesem Tage lud Jahn mit der Kristen die Fuhre auf und führte sie nach Buckmantel, wo sie von liczka erwartet wurde. Gegen 18 1hr famen alle drei zum tschechoslowakischen Zollamte. Die Kristen wollte die Fuhre hier über Nacht stehen lassen und sie erst am nächsten Tage nach Arnoldsdorf schaffen. Uliczka drängte und ersuchte die Kristen, gleich nach Arnoldsdorf weiter zu fahren. Die Kristen entsprach dem Wunsche des Uliczka und fuhr weiter gegen die Grenze zu. Jahn blieb 80 bis 100 Schritte hinter dem Wagen zurück und wollte höchstens bis an die Grenze gehen, da er Furcht hatte, daß er in Arnolds­dorf verhaftet werden könnte. Uliczka blieb in Ge­sellschaft des Jahn zurück. Während der Fahrt wandte sich die Kristen um und bemerkte, daß hinter dem Jahn und dem Uliczka noch zwei Männer gingen. Als die Kristen zirka 80 Meter von der Grenze ent­fernt war, hörte sie den Jahn um Hilfe rufen. Die Striſten lief nach rückwärts an eine Stelle auf der Straße, die von der Grenze 200 Meter entfernt ist. Jahn lag auf der Straße, umgeben von sechs Män­nern, die bemüht waren, ihn festzuhalten. Unter den Männern befand sich auch Uliczka, welcher aber gleich nach der Ankunft der Kristen dem Fuhrwerke nach­lief. Da die Kristen dem Jahn nicht helfen konnte, lief sie dem Uliczka nach und führte die Fuhre bis zum Anwesen des Paul Hoffmann nach Arnoldsdorf, welches 200 Meter hinter der Grenze liegt. Kurze Zeit später führten fünf Männer den Jahn an ihr

vorbei. Unweit vom Anwesen des Hoffmann stand ein Auto, in welchem Jahn nach Ziegenhals und dann nach Neisse gebracht wurde. Jahn wurde durch Ulr teil der ersten Straffammer in Neisse vom 6. April 1934 wegen Diebstahl zu drei Jahren Zuchthaus ver­urteilt. Unsere Gendarmerie stellte bei ihren Er­hebungen fest, daß sich an der Entführung Jahns der Polizeimeister Jakob Mucha, der Polizeimeister Leopold Grzi wa b, der Chauffeur Heinrich Lechner und noch drei unbekannte Männer beteiligt haben. Die Verhandlung

Am Dienstag hatte sich vor dem Troppauer Schwurgericht unter Vorsiz des Obergerichtsrates Kallab Heinrich Lechner, der an der Verschleppung Jahns aktiv beteiligt war, wegen Menschenraubs zu verantworten. Heinrich Lechner, 21 Jahre alt,

geber Beck im April nach Freiwaldau , wo ihn die Gendarmerie verhaftete.

dem Gericht einen sehr verschüchterten Eindruck

Vertagt

Dir. 233

Furchtbare Bluttat eines Abgewiesenen. In Reichenbach im Eulengebirge hat Dienstag der 25jährige Herbert Breuer, der mit der 17­jährigen Tochter des Kriegsbeschädigten Eckert aber nicht nennen, weil das für diesen den Tod Sein vom Gericht bestellter Verteidiger, Dr. ein Liebesverhältnis unterhielt, das jedoch in der Anlauf, stellt schließlich einige Beweisanträge. Tegten Zeit von dem Vater des Mädchens ver­bedeuten würde. Lechner, bei den Aussagen Smu­ebenso der Staatsanwalt, der die Beschaffung der boten worden war, nach kurzem Wortwechsel den lýs unruhig geworden, wird nochmals aufgefor Straffarte Jahns, die Einvernahme Heidenreichs Kriegsinvaliden niedergeschossen. Breuer drang dert, den Namen des Agenten zu sagen, der in sowie der beiden Mädchen, die angeblich den dann in den Schlafraum der Frauen ein und ver Zuckmantel im Gasthause die Zeche beglichen habe. Wagen geschoben haben, verlangt. Der Staats- Teßte Mutter und Tochter durch Revolverschüsse Der Staatsanwalt macht den Angeklagten auf die anwalt beantragt außerdem die Vertagung der tödlich. Dann nahm sich Breuer selbst das Leben. Sinnlosigkeit seiner Bemühungen aufmerksam, die Verhandlung bis zu dem Tage der Freilassung reichsdeutsche Polizei zu schüßen. Lecher wird Jahns aus dem reichsdeutschen Zuchthaus. Nach unsicher, leugnet, gibt widerspruchsvolle Erflä- furzer Beratung nimmt der Gerichtshof den Ver­rungen, um schließlich in seine alte Methode, daß tagungsantrag des Staatsanwaltes an.

Der Niagarafall übertrumpft

Das Niesenwerk des Boulderdamms wurde jetzt in Betrieb genommen. Es war ein seltenes Schauspiel, als zum erstenmal probe weise die Anlagen zu arbeiten begannen. In mächtigem Bogen schoß das Wasser über 50 Meter in die Tiefe und übertraf den welt­berühmten Niagarafall, der nur 47 Meter hoch ist.

Tagesneuigkeiten

Nur Despoten behaupten, die Todesstrafe sei ein notwendiges Hilfsmittel der Autori­tät. Das souveräne Volk wird sie eines Tages abschaffen.

Frieden

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Anatole France

eine Zeitfrage? Am 3. Jänner 1937 wird von 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr eine Weltfriedenstundgebung im Rundfunk gesendet werden, an der sich alle Straten, die Rundfunkstationen beiben, be teiligen, Freilich ist für jeden Staat nur eine Minute Sendezeit vorbehalten, wobei fünfundvierzig Sekunden auf eine musikalische Darbietung fallen. ( Zeitungsnotiz.)

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mit Kriegsbeschwörungen, mit Kriegswarnun gen, mit Kriegsdrohungen gefüttert werden, wirklich noch Zeit für Friedenskundgebungen hernehmen?

In einer Fabrik in Lublin brach in der Nacht auf Dienstag ein Großfeuer aus, bei dessen Be­fämpfung drei Feuerwehrmänner ihr Leben ein büßten. Ihre Leichen wurden im Laufe des Tages in dem durch drei heftige Explosionen zerstörten Gebäude gefunden.

Ein 81jähriger Greis als Totschläger. Vor dem Chrudimer Schwurgericht hatte sich der 81­jährige Private Josef Voženilet aus Ostřešaný zu verantworten, der am 27. März d. J. die Mieterin Anna Sutynová ermordet hatte. Die Tat, welche in Anbetracht des hohen Alters des Täters großes Aufschen hervorrief, wurde durch den unverträg­lichen Charakter des Opfers hervorgerufen. Dem Verteidiger Pippich gelang es, die Geschworenen zu überzeugen, daß kein Word, sondern ein Tot­schlag vorliegt. Voženilet kam mit einer Strafe von nur zwei Jahren schweren Sterkers weit unter dem Straffaz davon. Die gesamte Untersuchungs­haft in der Dauer von sechs Monaten wurde in die Strafe eingerechnet.

Im Zentrum Warschaus am Opolski- Plaz ereignete sich Dienstag eine Katastrophe. In den. Kellereien eines Wohnhauses barst ein Rohr der Leuchtgasleitung; das Gas drang in die Räume der im Erdgeschoß liegenden Wohnungen und verursachte den Tod von sechs Personen, während weitere acht Personen mit schweren Vergiftungserscheinungen ins Krankenhaus ge­schafft werden mußten.

Während Segelflugzeugübungen auf dem polnischen Flugplatz Be z mie chov a stießen in einer Höhe von 400 Metern zwei Segelflug­zeuge zusammen und stürzten ab. Die Piloten beider Apparate fanden den Tod.

Schweizer Flugzeug bei Weimar abgestürzt. Montag früh waren sechs Schweizer Flugzeuge, einer Einladung des Deutschen Aeroklubs folgend, zu nachmittags auf dem Flugplatz Halle- Leipzig ein. einem Fluge nach Deutschland gestartet und trafen Auf dem Weiterflug nach Berlin stürzte eines der Flugzeuge, eine Blackburnmaschine, in der Nähe von Schleiz im Bereich des Luftamtes Weimar ab. Wie wäre es, wenn einmal die Kriegs- Unter den Trümmern wurde ein Toter gefunden. verherrlicher und Aufrüster aller Zungen schwie- Der zweite Insasse konnte bisher noch nicht gefunden gen? Wir ſagen es laut, daß wir in diesem werden und man nimmt an, daß er aus dem Flug­Falle sogar auf Musik verzichten wollen, damit zeug geschleudert wurde.

endlich einmal der Friede das Wort hat, auf daß 1ebungen her Maner us

er uns nicht schließlich mangels Zeit abhanden fommt. Jo

gemeinsamen Kriegsschiffe stürzte in Moray Firth ein Wasserflugzeug ins Meer. Weder von dem Flugzeug noch seinem Füh rer wurde bisher eine Spur gefunden.

Heute Urteil im Luner- Prozeß. Der Luner­Prozeß nähert sich dem Ende. Montag fanden die Der schwedische Flieger Gjoerkvall ist zu einem Plädoyers statt; sie haben jedoch dem Prozeß Transozeanflug nach Europa gestartet. Er startete feinen wesentlich neuen Zug hinzugefügt. Die An- um 7.30 Uhr Ortszeit mit dem Ziel Stockholm . getlagte verlangte zu Beginn der Verhandlung. Der Flieger beabsichtigt in Neu- Fundland und in die Rede des Staatsanwaltes nicht anhören zu Irland Zwischenlandungen vorzunehmen. Er wird müssen, dies wird ihr jedoch abgeschlagen. Der entgegen der ursprünglichen Absicht von Baronin Staatsanwalt führte nun aus, wie die Augustin Finede nicht begleitet, da, wie der Flieger erklärt, vor sieben Monaten frisch und gesund aus ihrer die Personen, die seinen Flug finanzieren wollten, Heimat nach Wien gekommen und in die Dienste andern Sinnes geworden seien und er sich das Flug­von Beruf Chauffeur, fuhr mit seinem Arbeit wir tatsächlich jede Friedensproklamation, jede Tode mißhandelt und gequält auf der Bahre. halb könne er feinen Begleiter mitnehmen. Es wird soviel vom Krieg gesprochen, daß der Luner getreten sei und heute liegt sie zu zeug aus eigenen Mitteln beſchaffen mußte. Des­Bestrebung, für den Frieden zu werben, herbei-( Die Luner, die ihrer Erregung nicht mehr Herr Strenge Radfahrerkontrolle in Wien . In den wünschen und unterstützen müssen. Es wird wird, springt öfter auf, und schreit hinaus, daß nächsten Tagen wird in Wien eine Kontrolle der In der Haft änderte der Angeklagte, der vor soviel vom Krieg gesprochen in Versammlungen, sie nicht das Mädchen umgebracht habe, daß ihre Radfahrer eingeführt werden, deren Zahl in Wien machte, wiederholt seine Aussagen. Er gab zu, von auf Konferenzen, über alle Sender der Welt, Entlastungszeugen gar nicht zu Wort gekommen allein in der letzten Zeit auf 200.000 gestiegen ist. Mucha den Auftrag erhalten zu haben, an der uns allen klingen ununterbrochen die Ohren: abführen zu lassen.) Der Staatsanwalt rollt noch den Fabriken sowie die Fahrradgeschäfte verpflichtet seien uſtv. Es wird beschlossen, die Angeklagte In erster Reihe werden die Fahrräder produzieren­Festnahme des Jahn mitzuwirken, doch sei die Krieg, Krieg, Aufrüstung, Militärdienſtverlän- einmal genau die grauenhaften Vorgänge in der werden, der Polizei die Namen der Käufer Jesselung Jahns nicht auf tschechoslowakischem, gerung, Kasernenbau, neue Waffenfabriken, mo- Villa Luner auf und entwirft. ein Bild der Frau, bekanntzugeben. Die Polizei wird ein Verzeichnis sondern auf reichsdeutschem Gebiet erfolgt. Lech- derne Bombenflugzeuge, Giftgas, Bazillen. die sich zur Befriedigung ihrer absonderlichen Nei- herstellen und die Madfahrer bezüglich ihrer genauen ner ging mit Mucha von Zuckmantel aus hinter Von früh bis abends, über alle Sender der gungen über alles hinweggesetzt hat, deren hervor Kenntnis der Verkehrsvorschriften kontrollieren. dem Wagen her, um eine Flucht Jahns unmöglich Welt. stechendsten Eigenschaften Machtgier, Verlogen- Außerdem werden Polizeipatrouillen auf den Stra­zu machen. Auf die Frage des Staatsanwaltes, Nun also soll am 3. Jänner 1937 eine heit und ihre absolute Gefühlslosigkeit ist und vor ßen die Radfahrer kontrollieren. Es handelt sich petuumt at fet, denn er yogurt Friedenskundgebung durch die Welt gehen, allem ihre widerwärtige Freude daran, ihren Mit- auch um die Einführung einer Steuer der Rad­gekommen sei, Jahn nicht auf tschecho= flowalischem Gebiete festhalten wollte, antwortete und das wird uns heute schon mitgeteilt, wir menschen seelische oder förperliche Schmerzen zu fahrer. Wahrscheinliches Wetter Mittwoch: Andauern Lechner ausweichend, er habe sich nichts dabei ge= werden sozusagen fachte darauf vorbereitet, da- Bufügen und sie leiden zu sehen. Er bespricht dann dacht, den Jahn verhaften zu helfen. Die Wider- mit wir in vier Monaten um 18.30 Uhr nicht Meinung Ausdruck, daß die Luner es von vorn- Wetters, auch den Fall Tobner und Krenn und gibt seiner des unbeständigen und zunächst noch ziemlich fühlen veränderliche Bewölkung, vereinzelt sprüche in seinen Aussagen erklärt Lechner mit Un- gar zu sehr erschrecken! Eine Stunde, sechzig herein auf den Tod des Mädchens abgesehen habe. Schauer. Im Süden der Republik später neuerliche aufmerksamkeit. Lechner, von der Nazipolizei als Minuten lang, sollen wir uns auf den Frieden Namens der Eltern der Augustin wird ein Scha- Verschlechterung. Wetteraussichten für Don­Werkzeug gebraucht, scheint Angst zu haben, den konzentrieren! Jeder Staat hat ganze 15 Se- denersavanspruch von 28,000 Schillingen geltend ner stag: Etwas wärmer, besonders in Oſtteil Namen eines dritten Komplicen( Gestapoagenten) kunden Zeit, sein wirkungsvolles Friedens- gemacht. Dann kommt der Verteidiger der des Staates, im allgemeinen jedoch unbeständig, zu nennen, der ihn im Gasthaus Heidenreich in programm zu entwickeln, die übrigen 45 Se- Luner, Dr. Hummer, zu Wort, der behauptet, Bunahme der Neigung zu Regenfällen. Zuckmantel wegen der Entführung erwartete. funden sollen mit Musik ausgefüllt werden, da- gegen eine Welt von Vorurteilen ankämpfen zu mit die Rundfunkhörer nicht allzusehr gelang- müssen. Er wirft einem Untersuchungsbeamten weilt werden? Oder ist das, was die ganze vor, daß er sich zu Ausdrücken habe hinreißen es Pausen geben könnte, wenn nicht musikalisch Meinung gegen die Luner habe auch die Art sei­Welt zum Frieden zu sagen hat, so dürftig, daß laffen, die aus Zolas Roman Die Bestie im Empfehlenswertes aus den Programmen! Menschen" stammen könnten; seine vorgefaßte Donnerstag. Prag 10.15: Deutsche Sendung:„ Tiere Klagen vorgesorgt würde? Oder sagen sich die Ver­Der Gendarmerieunterleutnant Smulý ner Protokollierung unbewußt beeinflußt. Merk- an". Otundfuntszene, 10.30: Schallplatten, 12.10: anſtalter dieſer Kundgebung( vielleicht eher jene, würdigerweise spricht er auch von der Scheu" Chansons, 17.15: Liederkonzert, 17.45: Deutſche bestätigt im wesentlichen die Zeugenaussage der Striſten, freilich fann er nicht mit Bestimmtheit die die Erlaubnis zu dieſem unerhörten Unter- der Entlastungszeugen und von der Schwierigkeit, Sendung: Schimitſchet: Sportaftualitäten, 17.50: sagen, ob die Spur am Tatort von dem lleber- fangen geben): Nun, Friede muß auch mal die sich bei der Verteidigung bietet, da ein Fall Jugendstunde mit Mufit, 18.45: Deutsche Preſſe, fall herrührt, da an jenem Tage startes Tauvetter sein, aber unsere Hörer wollen Musik, und von moral insanity" vorliege. Nachmittags Rundfunkorchesterkonzert. Sender II: 7.30: Bo 19.25: Tanzmusit, 20: Gesangschorkonzert, 20.50: herrschte. Zwischen dem die Untersuchung führen- da reicht man ihnen den Frieden am besten in wurde die Verhandlung in Gegenwart der Luner puläres Konzert, 14.15: Deutsche Sendung: Spa­den Gendarmen und dem an der Entführung be- kleinen Portionen mit musikalischer Unter- wieder aufgenommen. Auf die Frage, ob sie noch niſche, deutsche und polnische Volkslieder, 18: Spa-. teiligten Oberlandjäger Wandske kam es an der malung, damit sie ihn auch verdauen". ctivas hinzuzufügen habe, antwortet sie: Ichnische und südamerikanische Lieder, 18.20: Mužite Grenze zu einer Zusammenkunft, bei der W. be­Oder glauben jene Friedenstünder, wir habe nichts anderes zu sagen, als daß ich am Tod Salonquartett. Brünn 15: Mähr. Blechquintett, Rundfunkhörer hätten keine Zeit, jedem Staat, anderer auf dem Gewissen." Edmund Luner, be- Gärtner: Brünner Arbeitslager der Augustin unschuldig bin! Den Tod hat ein 17.40: Deutsche Sendung: Arbeiterfunt: Minute zu opfern? der Frieden propagieren will, länger als eine fragt, ob er noch weitere Erklärungen zuzufügen Dr. Rocauret: Erste Hilfe bei plöß­lichen Erkrankungen. Rafchau 12: hätte, sagt: Ich bitte nur uni ein gerechtes Urteill Dann gibt der Vorsitzende bekannt, daß die Ver- Mähr. Oftrau 16.10: Nachmittagskonzert, 17.85: Chansons, 12.35: Rundfunkorchesterkonzert. fündigung des Urteils Mittwoch vormittags statt Schumann: Waldfzenen, 18.10: Deutsche Sendung: finden werde. Schauspiel aus dem Studio.

Die Zeugen

mals ihre in dem Protokoll gemachten Angaben, Die Hauptzeugin Ida Kriſten bestätigt noch­

auf die sich die Anklage stützt.

stritt, daß der Ueberfall auf Zahn auf tschechoslo wakischem Boden geschehen sei. Doch von reichs­deutscher Seite erfuhr unsere Gendarmerie, daß die Fesselung und Verschleppung Jahns noch auf tschechoslowakischem Boden unter af­tiver Teilnahme des Lechner vor sich gegangen war. Den Namen des Informators fönne dieser

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Diese letzte Annahme scheint uns noch am erklärlichsten. Denn woher sollen die Leute, die beinahe den ganzen Tag mit Kriegspropaganda,

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Vom Rundfunk