Nr. 236

MOCK AROMATISCH

MIT

SULFORIZIN

CLEAT

Samstag, 10. Oftober 1936

baufläche seit dem Jahre 1930 erfahren hat. Auf

Reiner Atem- gesunder Mund! der anderen Seite steht unzweifelhaft feſt, daß

KALODONT

MUNDWASSER

STAPK KONZENTRIERT

KALODONT

KALODONT MUNDWASSER

Desinfizierend Erfrischend Hochkonzentriert daher so sparsam!

Volkswirtschaft und Sozialpolitik Tschechoslowakische

Wirtschaftsnachrichten

Besondere Angestellten- Abteilung Braunkohlenabsatz gebessert. Für den Monat belm Fürsorgeministerium September wird gegenüber dem gleichen Vor­jahrsmonat eine Vermehrung der Gesamtverla­dungen an Brauntohle gemeldet. Diese günstige Entwicklung ist vor allem auf verstärkte Bezüge für den Hausbrandbedarf zurückzuführen. Produktionsdrosselung bei Nahrungsmittel­

Eine Abordnung des Einheitsverbandes, welche unter Führung des Gen. Abg. Klein beim Minister für soziale Fürsorge vorsprach, legte dem Genossen Ne čas eine Dentschrift über die Angestellten- Forderungen vor. Genosse Ne= not? Die südmährischen Gemüsebauern fordern ča s beſprach mit der Delegation die verschiedenen von der Regierung eine Herabseßung der Ge­Angelegenheiten und erklärte, daß eine besondere müse- und Gurtenanbauflächen. Sie verweisen Angestellten- Abteilung im Fürsorgeminiſterium dabei auf die gewaltige Vermehrung, die die An­wahrscheinlich schon in der nächsten Zeit verwirklicht werden wird. Bezüglich des Sil­bernen Sonntags ließ die Antwort des Ministers erkennen, daß an den verantwortlichen Regierungsstellen keine Neigung dazu bestehe, den gegenwärtigen Rechtszustand zu ändern.

Stärkere Beanspruchung der Bahnen in der Pilsner Direktion

trotz der reichlichen Gemüseernte es viele tausende Familien in unserem Lande gegeben hat, für die auch die Sommermonate das Hungerleiden nicht unterbrochen haben.

Der Teekonfum geht zurück. In Ueberein­stimmung mit der Entwicklung des Weltkonsums an Tee weist auch der Verbrauch in der Tschecho= Slowakei einen Rückgang auf. Es wurden im Juli dieses Jahres nur 40.000 lbs gegen 46.000 Ibs im gleichen Vorjahrsmonat konsumiert.

Verlängerung des Porzellankartells. Das Porzellanfartell, das Ende 1936 abläuft, dürfte voraussichtlich um weitere fünf Jahre verlängert werden. Zu diesem Zweck eingeleitete Verhand­lungen verlaufen günstig. Es dürften auch die bis­berigen Außenseiter erfaßt werden.

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Wasser

mit Himbeersaft

ist rosafarben. Milch mit schwar­zem Kaffee soll goldbraun sein. Wird sie aber graubraun, dann ist unbedingt zu wenig Franck darin. Darum zum Getreide­kaffee erst recht Aecht- Franck, Iam besten Karo- Franck.

Der Rückgang des Zuckerexports. Von 1,080.470 Tonnen im Zuderjahr 1925-26 ist der tschechoslowakische Zuckeregport im Jahre 1935-36 auf 175.000 Tonnen zurückgegangen. Das Aus­fuhrkontingent der tschechoslowakischen Zucker­industrie beträgt 570.817 Tonnen. Es ist also nur um solche Maſſenkundgebungen völlig entbehren

zu einem kleinen Teil ausgenußt worden.

Knapp 100.000 Personen- Kraftwagen in

zu können.

Griechenland befestigt seine Grenzen gegen

Betrieb. Nach den Erhebungen des Statistischen Bulgarien . Die Sofioter Blätter melden aus dem Staatsamtes waren Ende 1935 in der Tschecho= griechisch- bulgarischen Grenzgebiet, in den letzten slowakei insgesamt 91.797 Personenautos. Tagen befestige die griechische Militärverwaltung 21.616 Lastautos und 3349 Autobusse in Betrieb. eifrig die griechische Grenze gegen Bulgarien . Es sol­

Der weiße Terror in Spanien

Walsenkinder als Kugelfang

Die Arbeiter- Zeitung " erhält einen Be­richt aus Spanien , dem wir folgendes entneh­

men:

Für jeden Angriff der spanischen Kriegs­schiffe oder der Flieger auf diese Städte wer­den fünf verhaftete Familienangehörige er­schossen!

len dort Schüßengräben und Straßen gebaut wer den und die gesamte Ortsbevölkerung vom 15. Le­bensjahr an werde zu diesen Bauten herangezogen. Die privaten Verkehrsmittel seien der Requisition verfallen und müßten ununterbrochen auch in der Nacht Zement und Eisen für die Befestigungsarbei ten befördern. Die ganze Nacht hindurch sind im Sin gelska Planina Grenzgebirge bis zum Berge Ali­botusch die Reflektoren des Lastautos zu sehen, die Material befördern.

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Faro del Vigo " veröffentlicht einen Erlaß Queipo de Llanos, daß in Cadir , San Fernando und Huelva alle Familienangehörigen von der Australien braucht Einwanderer. Die australi­Regierung treugebliebenen Matrosen und Offische Regierung bereitet Maßnahmen zu einer Wie­der spanischen Kriegsmarine als Geiseln derbelebung der weißen Einwanderung nach sämt verhaftet wurden. lichen Staaten Australiens vor. Dadurch, daß in den letzten Jahren, besonders seit der Weltkrije, die Zu­ergeben, daß die weiße Bevölkerung mehr und mehr wanderung fast ganz ausblieb, hat sich die Gefahr prozentuell hinter den Eingeborenen und japani­schen Kolonisten zurückbleibt. Augenblicklich besteht feine offizielle Einwanderungssperre, die australi­schen Behörden verlangen nur, daß die Einwanderer gesund sind und nicht der öffentlichen Wohlfahrt zur Last fallen. In den Jahren 1922 bis 1928 gingen 292.588 dorthin.

Pilfen. In der Sitzung des Eisenbahnrates in Pilsen erstattete der Vorsitzende Ing. Němeček Dort, wo die Aufständischen die Macht be­einen ausführlichen Bericht über den Eisenbahn- fißen, herrscht wilder, be st i alischer Zerzieren verkehr im Bereich der Pilsner Direktion. Der ror gegen alle, die politisch zur Verkehr der Straßenautobusse und zwar Volks front gerechnet werden. Nur sowohl die Personen- als auch die Fra: tenbeför- einige trockene Daten, wie sie in der kurzen Zeit­derung sind heuer gestiegen, eine Zunahme ver- spanne vom 14. bis 19. September bekannt zeichnet auch die Abfertigung von Last zügen. geworden sind, enthüllen den unvorstellbaren Um­Der Anstieg bei Waggonsendungen beträgt über fang des Terrors, der von den weißen Generälen 18.000 Wagen. Der Frachtenverkehr bestätigt und den spanischen Faschisten gegen ihre Gegner eine allgemeine Linie zur Wirtschaftsbelebung, geübt wird. Im Konzentrationslager in Ceuta läßt aber einen mäßigen Nüdgang der Sendun- in Spanisch- Marokko wurden bisher 800 r= gen ins Ausland erkennen. Die Personenbe- beiter und Republikanerermor­förderung ist stärker als in allen vorangehenden de t. Ein Teil wurde von der maurischen Bach­Jahren seit dem Eintritt der Wirtschaftskrise. mannschaft buchstäblich zu Tode geprügelt. In der Provinz Saragossa wurden bisher 3000 Anhänger der Volksfrontparteien hin­gerichtet.

Gemeinden und Gehaltsabbau

Die Regierungsverordnung 252 vom 22. De zember 1988 betreffend Personalsparmaßnahmen im öffentlichen Dienste besagt im§ 16, Abs. 2, daß die Bestimmungen des§ 23 gelten, sofern die öffents lich- rechtliche Korporation( Anstalt) nicht nachweist, daß eine Verfügung nach dieser Verordnung zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichtes in ihrem Haushalte nicht notwendig ist. Demnach ist eine Ge­meinde, welche nachweist, daß die Durchführung der Personalsparmaßnahmen zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichtes in ihrem Haushalte nicht notwendig ist, nicht verpflichtet, die Gehaltsabzüge im Sinne der Reg.- Vog. Nr. 252/1938 bei ihren Be­diensteten durchzuführen.

Im Zentralgefängnis von Sar a goffa befinden sich noch 1300 Gefangene, von denen durchschnittlich je de Nacht 50 aus dem Gefä nanis geholt und ermor­det werden. Von den aus V a da jo z über die portugiesische Grenze geflüchteten Einwohnern wurden 400 von der flerofaschistischen Regie­rung von Portugal verhaftet und an die ſpani schen Faschisten, die jetzt in Badajoz den Sicher Heitsdienst" ausüben, ausgeliefert. Von ihnen wurden sofort nach dem Eintreffen des Trans­portes etiva 300 erschossen. Die größere Hälfte waren Frauen und Kinder.

Wo die weißen Truppen hinkommen, veran­stalten die Faschisten und die Fremdenlegionäre wilde Menschenjagden nach jedem ,, Roten ". Zu den Roten " gehören auch bürgerliche Demokra­ten und fortschrittliche Intellektuelle. Wie die Hinrichtungen vollzogen werden, dafür nur ein Beispiel: Die Funktionärin und Agitatorin der sozialistischen Bewegung in der Provinz Caceres Consuelo Calzalda wurde

Das Präsidium der Landesbehörde hat nun in einem Erlaß vom 14, Feber 1986 allen Gemeinden| Weisungen erteilt; es veißt in diesem Erlasse, daß bei den Bezirks- und Gemeindeangestellten zur Ein­ſtellung der Gehaltzabzüge die bloße vor Tage des Nachweiſes über das Gleichgewicht im Haushalte nicht genüge, sondern daß die Abzüge so lange durchzuführen seien, bis von der zustän= bigen Behörde( bei den Gemeinden vom Bezirks­ausschuß, bei Städten mit eigener Gemeindeord nung und bei Bezirken vom Landesausschuß) die Entscheidung einlangt, daß der vorgelegte Nach­nach ihrer Verhaftung zuerst vergewaltigt, weis als hinreichend anerkannt wurde und daß die Durchführung der Sparmaßnahmen bei den Ange- dann im Triumph durch die Straßen von Cace­stellten der betreffenden Sorporation eingestellt res auf den Hauptplaß geführt, wo man sie werden kann, oder daß die vorgenommenen Ab- sie war eine Intellektuelle zwvang, vier Bogen züge rüderſtattet werden können. Den mit der An- Papier aufzueſſen. Schließlich wurde sie auf die weisung und Liquidation der Dienst- und Pensions- Fahne ihrer Organisation gelegt und in dieser bezüge betrauten Dienststellen wird in diesem Ers laiſe die Pflicht auferlegt, ohne Rücksicht darauf, ob Stellung als Zielscheibe für ein Schnellfeuer der die betreffenden Organe des Bezirkes oder der Ge- Faschisten gewählt. meinde die Durchführung der Sparmaßnahmen bes Wie die Faschisten vorgehen, soll noch mit schlossen haben oder nicht, sämtliche Abzüge voraus zwei Bitaten aus ihrer eigenen Presse belegt schreiben und durchzuführen, solange nicht von der werden. Das faschistische Organ in Galicia übergeordneten Behörde eine Entscheidung darüber einlangt, daß die Durchführung der Abzüge nicht notwendig sei.

Der..Heraldo de Aragon" meldet als kleine, alltägliche Notiz: In San Rafael wurde der Landarbeiter Venturita Gassol ertappt, als er jemanden mit der geballten Faust( dem Volks­frontgruß) begrüßte. Er wurde verhaftet und er­schossen."

Wie die aufständischen Faschisten kämpfen, dafür auch nur zwei charakteristische Beispiele. An der Südfront wurden von den Regierungs­milizen bei einem Angriff einige in faschistische Uniformen gekleidete halbwüchsige Burschen im

Alter von zwölf und dreizehn Jahren gefangen­genommen. Beim Verhör stellte sich heraus, daß diese Kinder 3 öglinge des Waisen= hauses von Sevilla sind, die auf Be-­fehl Queipo de Llanos.mobilisiert" und als ugelfang in die vorderste Frontlinie gestellt Soldaten zu vermeiden. Einige der Se in de r, wurden, um unnötige Verluste. Kriegsgeübter die auf dem Marsche zur Front zu flüchten such ten, wurden von den Faschisten an Ort und Stelle erschossen!

Gerichtssaal

Ein Briefmarder

( Schwurgericht.)

Prag.( rb.) Der 47jährige Postunterbeamie Sylvester Stybl, der auf dem Bostamt in olleschowiß beim Sortieren der eingelaufe­vermutete, beiseitegebracht, ihres Inhaltes beraubt, nen Post Dienſt tat, war bereits mehrmals in den Verdacht geraten, Briefschaften, in denen er Geld dann wieder zugeklebt und an dem bestohlenen Adres­faten weitergeleitet zu haben. Das erstemal wurde er wegen solchen Verdachtes 1931 in Untersuchung Auch der Heldenmut der Kadetten des All- genommen, ohne daß ihm aber etwas nachzuweisen cazar sieht etwas anders aus, seitdem durch ge- war. Drei Jahre später fiel neuerlich ein gleicher flüchtete Ueberläufer endgültig Klargestellt ist, Verdacht auf ihn und nach einem weiteren Jahr daß diese sonderbaren Helden bei ihrem Rückzug weil die eigenen Stollegen, die auf ihn achigaben, verbrachte er gar eine volle Woche in Polizeihaft, in den Alcazar im Juli Frauen und Kinder von in der Tasche ſeines Nodes etwa dreißig bei­Arbeitern, die sich zufällig auf den Straßen von feite gebrachte Briefe entdeckten( meiſt Toledo befanden, zusammengefangen und als ausländischer Herkunft). Damals erklärte er, es Geifeln in den Alcazar mitgemüsse ihm irgendein unbekannter Feind die Briefe schleppt hatten. Ein Großteil der Frauen in die Tasche geschmuggelt haben. Abermals war und Kinder im Alcazar waren also nicht Fami- fein schlüssiger Beweis zu erbringen und Sylvester lienangehörige der Besaßung, sondern Geiseln Stybl amtierte ruhig weiter. aus der Bevölkerung von Toledo , denen die Sta­detten gewaltsam den Rückweg in die Stadt ver­wehrten. Frauen und Kinder, die zu flüchten versuchten, wurden von ihnen rücksichtslos nie dergeschossen. Bei den Sturmangriffen auf den Alcazar wurden diese unglücklichen von den Wei­ßen vor die eigene Frontlinie gestellt, um auf Das gilt auch im Fall dieses Sylvester Stybl, schließlich unter der Anklage dermißbrauch= diese Weise die Angriffe der Milizen, die natür- ten Amt 3 gewalt vor den Geschworenen ſtand. lich nicht auf ihre eigenen Leute schießen wollten, Stybl ist angeflagt und geständig, einen Brief, aufzuhalten. Das ist einer der Gründe, warum der Angriff auf den Alcazar so verhängnisvoll lange hinausgeschoben wurde!

Wir haben bereits bei ähnlichen Fällen unserer Verwunderung darüber Ausdruck gegeben, daß das betreffende verdächtige Dienſtorgan nicht von solchen verantwortungsvollen Arbeiten, die schwache Naturen nur allzuleicht in Versuchung führen, entfernt use. mit einer anderen Beſchäftigung betraut by, der

in welchem zwei Achtellose der Klassen= lotterie beigelegt waren, geöffnet und beraubt zu haben. Die Lose gehörten einer gewissen Miro­slava Jindraf, die diese Lose seinerzeit einem Budweiser Advokaten zur Aufbewahrung übergeben hatte und, als sie im Mai mit einem Treffervon 300 gezogen wurden sich rücksenden ließ. Der Angeklagte gestand vor Gericht, er habe durch den Umschlag die Farbe der Lose durchschimmern fehen und den Brief beiseitegebracht. Als er dann feststellte, daß die Loie gezogen worden waren, schickte er einen gewissen Pokorny mit ihnen zu der Los­verkaufsstelle, um den Gewinn kassieren zu lassen. Inzwischen aber hatte die Befizerin der Lose, bes unruhigt durch die verzögerte Rustellung, rekla miert und die Polizei verständigt. Kurz darauf wurde bereits der, natürlich ganz ahnunasloſe Bote Stybls verhaftet. als er die Lose zum Inkasso vor­Teate und eine Stunde sväter befand sich auch dieser felbst in Polizeigewahrsam.

Demonstration und Gegendemonstration. Organ der Royalisten ,, Action Francaise" Gegen diesen Präsidialerlaß der Landesbehörde( Ru.) Leßten Sonntag haben in Paris vierzig die Demonstration des Obersten de la Roque für nahm in der heutigen Sizung der böhm. Landes- tausend Kommunisten und etwa fünfund- mißlungen hält. Die Armee des Obersten, meint vertretung Landesvertreter Genosse Dr. Sahn zwanzigtausend Faschisten gegeneinander die Beitung der Königstreuen, sei nicht mutlos, ( Reichenberg) Stellung, indem er ausführte, daß demonstriert; zwanzigtausend Polizisten haben aber sie habe keinen Führer. Dagegen ist die dieser Erlaß überhaupt teine Stübe in den sich zwischen die streitenden Parteien geworfen Rechtspresse überzeugt, daß die fonntägliche Ge= Bestimmungen der Regierungsverordnung Nr. 252/ 1988 finde, weil in dieser Regierungsverordnung und mit großem Aufwand von Energie die Ord- gendemonstration der Faschisten ihren Zweck er­mit keinem Worte davon die Rede ist, daß die nung aufrechterhalten. In der Presse wird nun reicht habe. Zum erstenmal, schreibt Echo de Gemeinden erit abzuwarten hätten, bis der Nach die Bilanz dieses Demonstrationssonntags gearis", habe ein Riesenaufgebot der Polizei veis über das Gleichgewicht im Haushalte aner aogen, wobei selbstverständlich mindestens alvei eine kommunistische Versammlung geschüßt. Oberst fannt" fei. Wie wir die Praxis der Verwaltungs ganz entgegengesezte Beurteilungen vorliegen. De la Roque wollte die Deffentlichkeit auf diese behörden tennen, würde da die Gefahr entstehen. Das tommunistische Organumanité" stellt ungeheure Tatsache aufmerksam machen und das daß auf diese Anerkennung" die Gemeinden recht natürlich die vollkommene Niederlage der Faschi sei ihm gelungen. Das Organ des alten Führers lange warten lönnten und während dieser Barte zeit müßten die Gehaltsabaüge burchgeführt werden! ten fest und fordert, daß gegenüber ihnen end- der Rabitalen, Herriot , Ere Nouvelle", lich die republikanischen Geseze zur Anwendung weigert sich an der Diskussion darüber teilzunch- fen Amtamißbrauch. Teugnete dagegen die früherer: Dies ist im Gefeße durchaus nicht begründet. fommen. Der Populaire" meint, daß die men, wer am Sonntag im Recht gewesen sei. Die verordnung enthält, feine Beſtimmungen barüber, Gesicht der Solubics, gezeigt haben. Das Draan beret des arter Malfand, ohne daß Beweise au erbringen waren. Die Der Paragraph 16 der bezogenen Regierungs. Faschisten am Sonntag ihr wahres Gesicht, das Beitung fordert das Aufhören aller Mas- Briefmardereien. unter deren Verdacht er sich bes wem der Nachweis über das Gleichgewicht im Getes Gewerkschaftsbundes, Be up I e", glaubt demonstration sei der Ausbruck von Gewalt, der Staatsanwaltschaft hatte auch nur hinsichtlich dieſes meindehaushalte zu erbringen und von wem er au feststellen zu können, daß die Männer des Grafen gegenüber das Recht und die Freiheit der Persön­überprüfen fei. Nach unserer Ansicht ist dieser Nach­weis bann erbracht, wenn der Boranschlag ber Ge- Obersten de la Roque sich als Feiglinge erwiefen lichkeit verschwinden müssen. Einigen Böllern meinde auch ohne Durchführung der Berlonal baben. Auch der radikale eu bre" meint, daß seien solche Gewaltdemonstrationen lieb, weil sparmaßnahmen und ohne Inanspruchnahme von die Faschisten sich als völlig kampfunfähig zeigten. Diese Völker nur zu einem tollettiven Denten be­Landesmitteln ausgeglichen ist.. Bemerkenswert ist die Tatsache, daß auch das fähigt seien, die Franzosen seien jedoch reif genug,

Der Angeklagte gestand, wie erwähnt, die

leßten Falles Antlage erhoben. Nach der Bejahung der Schuldfrage durch die Geschworenen verurteilte der Schwurgerichtshof( Vorf. OGN Dr. Homan) den Angeklagten zu sieben Monaten schwe ren Serter 3. und zwar unbedingt.