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Freitag, 16. Oktober 1936

Tin angefachte, aber doch auch durch innerpolitische( ten. Aber die Schuld ander Schwenkung Sünden der Vergangenheit genährte, Los- von- Be Igiens tragen zum großen Teil( ähnlich Frankreich "-Bewegung hat die Massen erfaßt und wie bei dem Abschwenken Deſter drohte das Land in zwei feindliche Lager zu zerreichs in die Sitlerfront) die Großhischen Parteien Ginbrud zu schinden, verpakte reißen. Mußte da nicht die Regierung fürchten, mächte und der Völterbund. eines Tages in ähnlicher Lage zu sein wie das Belgien müßte ein Erempel sein: vor allem Regime Azaña und von den Freunden im Aus- für ebenbiese Großmächte und ebendiesen Völkers land mit ähnlich magerem Trost abgespeist zu bund, natürlich aber auch für die Demokra werden, während die flamisch- faschistische Rebel- ten in ben übrigen europäischen Staaten, die von lion auf sichere Hilfe von Berlin rechnen könnte?! ähnlichen außen- und innenpolitischen Fragen be­Wir glauben, daß die Mechnung der bel- brängt werden. Belgien beweist, welche Ueberra­gischen Regierung falsch ist. Die freiwillige schungen möglich sind, wie nötig es ist, auf der Neutralisierung wird Hitler nicht abhalten, Bel- Hut zu sein und im Kampfe um den Frieden und gien als Operationsgebiet in politisch propagan- die Selbständigkeit nicht einen Augenblick zu er­distischem wie in militärischem Sinne zu betrach=' Tahmen.

Heute Vorlage des Budgets

Nr. 241

Birke will einen Orden Ueber die Aenderungen an dem Gesetz über durch eine staatspolitische" tebe bei den tscheident" nur Personen verwenden dürfen, denen er Orden und Titel referierte Dr. Suchý. Neu Während Sandner wenigstens versucht hatte, ist u. a. die Bestimmung, daß den Titel Prä­nach einer geltenden Rechtsnorm zusteht. Gleichzeitig wird die Regierung in einer Resolution aufgefordert, zu erwägen, ob nicht burch ein Gesek der Titel Prä­fident" ausschließlich dem Präsidenten der Republik vorzubehalten wäre. Titel sollen auch staatlichen und anderen öffentlichen Angestellten verliehen werden Dienst oder für langjährige verdienstvolle Arbeits­können, und awar für außerordentliche Leistungen im leistung. Die Entrichtung von Tagen für Auszeich nungen wird nicht, wie in der Regierungsvorlage ur­sprünglich vorgesehen, zur Norm gemacht, sondern

ihm bald nachher das Enfant terrible der So Herr Birte aus Braunau den ganzen, wenn auch nur eingebildeten Effekt durch eine Rede, deren Niveau nicht so bald seinesgleichen findet. tele ist nur schabe, daß von ben chechischen Bar bie direft widerwärtige Berquickung von rühren fast niemand ordentlich zuhörte, sonst hätte der Sorge um die Arbeitslosen, die besonders dem Herrn Birke so sehr liegt, mit ironisch sein sollenden Spötteleien über die Ordensfrage, über die deutschen Regierungsparteien und über die Kuponabschneider, die allein die Taxen für einen Ouden werden bezahlen können", im Hause sicher einen derartigen Sturm der Empörung hervor­gerufen, daß Herr Birte wohl verstummt wäre. War doch die ganze Rede darauf abgezielt, nicht nur die deutschen Regierungsparteien, sondern den ganzen Staat und seine Einrichtungen vor der ganzen Deffentlichkeit lächerlich zu machen und in den Kot zu zerren. Daß er damit selbst die ganze große Mühe feines Klubkollegen Sand­Schlag zunichte machte, scheint dem Herrn Birke, ner, sich bei den Tschechen einzuhauen, mit einem

Grenze von 100.000 für solche Taxen entfällt. dem Ermessen der Regierung überlassen; die obere

Orden und Titeln u. a. damit, daß diese einmal in Dr. Suchh begründete die Wiedereinführung von der Welt eine selbstverständliche Sache seien und nicht einmal Sowjetrußland ohne sie auszukommen vermöge. Die oppositionellen Redner, die hiezu sprachen, ergingen sich durchwegs in Mutmaßungen, daß ia doch nicht das Verdienst, sondern der Par­teienschlüssel maßgebend sein würde. Grundsäßlich rung von Orben direkt begeistert zu sein, während gegen Auszeichnungen war nur Raz u 3( Karp.- russ. Wilder). Gajda bekannte, von der Wiedereinfüh

und Abstimmung über Flaggen- und Ordensgesetz Prag . Das Abgeordnetenhaus behandelte nächste Woche bereits die Feiern des 28. Oktober am Donnerstag die beiden Vorlagen über die fallen, ist es wahrscheinlich, daß der Ausschuß die Verwendung der Staatsflagge und über meritorischen Verhandlungen über das Budget die Verleihung von Or den und Titeln. erst um den 3. November herum aufnehmen wird. Nach längerer Debatte wurde die Abstimmung auf die Freitagsitzung vertagt, in welcher das Bubas Budget wird heuer um einen vollen Monat der sich durch den Beifall seines Selubs noch ge sein Klubkollege Dr. Branžovsky gegen die früher aufgelegt als im Borjahr, so daß für fiblich, wird hiebei Finansminister Dr. Saffus Säufer genügend Zeit zu ſeiner Behandlung zur ein Exposé über das Finanzgesetz und das Budget Verfügung steht. Die Verhandlungen des Budget­erstatten. Nach dem Plenum soll sofort der Bub- ausschuffes sollen so begrenzt werden, daß für das getausschuß zusammentreten, um die Neferate Plenum des Abgeordnetenhaufes eine volle Woche über die einzelnen Kapitel zu verteilen. zur Verfügung steht und das Budget spätestens zu Anfang Dezember an den Senat weitergeleitet werden kann.

Da den Referenten entsprechend Zeit zum Studium gelaffen werden muß und in die über­

Ueber die weiteren parlamentarischen Dis­positionen verlautet, daß in der nächsten Woche ( am 22. Oktober) im Außenausschuß eine außen­politische Debatte abgeführt werden soll. Die ver­fassungsmäßig für Oktober vorgeschriebene Er­öffnung der Herbstsaison dürfte am 29. Oktober erfolgen.

Die bekannten ,, 14 Jahre" Hitlers wurden in 17 Jahre" umgewandelt, die die alten Führer der sudetendeutschen Politik nuplos hätten ver­streichen lassen; gänzlich übernommen wurde Hit­ lers Nürnberger Parole von dem unentwegten Kampf gegen den Bolschewismus", und auch das Eigenlob als ,, das Element der Ruhe, Ordnung und Disziplin" hat man schon in und vor Nürn­ berg in allen möglichen Varianten gehört.

Viel vermerkt wurde die Tatsache, daß der parlamentarische Spar- und Kontrollausschuß am Auf den Appell Sandners an die tschechischen Donnerstag im Beisein des Ministerpräsidenten Parteien, mit der SdP zu reden, wenn neuerdings über die Behandlung des sie das fudetendeutsche Problem einer Lösung zu­Budgets beriet. Wie verlautet, sind einzelne führen wollen, antwortete ihm im Schlußworte Mitglieder des Sparausschusses ungehalten, daß der Referent Richter, die SdP möge ihr sude­dem Ausschuß diesmal nicht die Möglichkeit gegetendeutsches Problem und überhaupt die Bedeus öffentlichung meritorisch Stellung zu nehmen. Ab- ung der ganzen Partei nicht überschät änderungen des Voranschlages nach dieser oder den. Die Deutschen in der Tschechoslowakei ( vom jener Richtung durch den Budgetausschuß, bzw. Schlage der Henleinleute natürlich) seien nie gute Psychologen gewesen und seien es auch heute nicht: das Plenum, scheinen deshalb durchaus im Be- Sonst würdet ihr, rief der Referent aus, begrei

ben wurde, zu dem Voranschlag vor seiner Ver­

reich der Möglichkeit zu liegen.

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Sandner holt sich eine Abfuhr

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gebän rente, nicht ein

Das Kapitel Birke und die Arbeitslosen" behalten wir noch einer eingehenderen Grörterung vor. Für heute seien nur die geistvollen" Wise vermerkt, man möge den beiden deutschen Regie­rungsparteien einen Orden für Erfolglosigkeit" überreichen für ihre Geduld, die sie zehn Jahre hindurch an den Tag gelegt haben, oder Bafa ebenfalls einen Orden und dazu noch den Titel Edler von Schuster to d" geben. Wie die Faust aufs Auge paßte dazu der Schluß­appell an die tschechischen Parteien zu einer Ver­ständigung von Volt zu Volt", wobei ihnen nicht die deutschen Regierungsparteien im Wege her­umlaufen" dürften. Dabei stellte es sich auch noch heraus, daß Herr Birke selbst auf einen Titel oder Orden spekuliert, da er pathetisch ausrief: ..... dann( wenn die SdP in der Regierung ist und alles in eitel Freude und Wonne schwimmt! D. Ned.) kommt und teilt allen jenen, die sich in diesem Sinne verdient gemacht haben, Orden aus und gebt ihnen Titel! Dazu klatschte die SdP dann auch noch Beifall...

bezeichnete. assit( linfapart.) machte den Parlament das Vorschlagsrecht für die Ver­Vorschlag, daß nicht die Regierung, sondern da 3 leihung von Orden durch den Präsidenten der Repu­blit zustehen solle. 10 Uhr früh. Nächste Sitzung Freitag, den 16. Oktober, um

Die Aufgaben der Regierung nach der Devalvation

Die Debatte über Flaggen- allem hat sie die Absicht, die gebundene Devisen und Ordensgesetz

fen, daß euch kein Weg ins Ausland hilft und daß griff icht rebetion an, weil sie ren nach und nach abzuschaffen, und

Das Problem des friedlichen Zusammenlebens in diesem Staat nur die eine Frage ist: auf eine ge­meinsame Basis zu kommen. Diese gemeinsame Basis läßt sich kurz dahin zusammenfassen: Schaut nirgends anderswo hin und bekennt euch aufrichtig zum Staat und zur Demokratie!

In der donnerstägigen Debatte meldete zum so und sovielten Male die SdP- diesmal durch Herrn Sandner ihren vermeintlichen An­spruch auf den Mitbesitz der Macht im Staate an. Die Tonart war mehr selbstbewußt als der gege= Der Referent warf ferner dem Herrn Sand­benen Situation entsprechen mag, die sonst übli- ner u. a. Demagogie vor, wenn er von der chen Drohungen für den Fall der abermaligen Ab- Geschichte des deutschen Volkes in den 17 Jahren weisung beschränkten sich auf die Anspielung, daß als von ,, 17 Jahren des Leides und des Elends" die EdP ihre angeblichen ausländischen spreche, und hielt ihm vor, daß er ja genau pissen Verbindungen entsprechend ausnüßen werde. Die müsse, daß das größte Elend im deutschen Gebiet Argumente, mit denen sich Sandner der äußersten eben aus der Weltwirtschaftskrise stammt. Wenn tschechischen Rechten anbiederte, waren fast auss er das nicht zugebe, so spreche er die Un wahr= schließlich der Terminologie Hitlers entnommen. Heit.

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auf seine Leute gewesen und jetzt... er sprang Wo ist Euer Gefangener?" Die beiden antworteten nicht, sondern ver­zogen bloß das Gesicht.

Sommy Barbox auf fie los. madit Revolution

Roman von Srits Bondy

Somm", sagte er, und Tommy Barbox, der für Sensation, nicht aber für Psychologie enga= giert war, tam nicht auf seine Sosten.

Vor der Zelle standen zwei Gendarmen mit aufgepflanztem Bajonett, einem langen Säbel an der Seite und zwei Piſtolentaschen am Gurt. Es waren riesengroße, braune Burschen, teine Neu­eingestellten, sondern zuverlässige Leute, die schon jahrelang bei der Truppe dienten. Morales hatte gefunden, daß er das Nodriguez schuldete. Sie nahmen stramme Haltung an, und Morales war stolz, seinen Gästen zeigen zu können, wie seine Gendarmen aussahen. Dann klopfte er an die Tür der Zelle.

Atemlose Stille. Niemand antwortete. Er schläft", meinte Morales.

"

Was für ein Mann, eine halbe Stunde vor dem Tode so ruhig zu schlafen", flüsterte Pablo. der langsam eine Art Familienſtolz für alles fühlte, was Rodriguez anging.

Wollt Ihr antworten? Wo ist Rodriguez? Ich lasse Euch erschießen..."

Da entschloß sich der eine zu einer allerdings nicht sehr ausführlichen Antwort:

" Fort."

Die Regierung prüft gegenwärtig, wie die Lidové Noviny" berichten, die Folgen der Te­valvation für unser Wirtschaftsleben. Sie glaubt vor allem, daß die Devalvation das Preisniveau der inländischen und Weltpreise ungefähr ausge­glichen hat. Sie ist weiters der Ansicht, daß die Devalvation eine er höhte Ausfuhr zur Folge haben werde, und daß die erhöhte Ausfuhr uns auch ermöglichen wird, mehr einzuführen. Dieser erwarteten Wirtschaftsbelebung will die Regierung auf verschiedene Weise nachhelfen. Vor wirtschaft zu beseitigen und den freien De bisenmarkt wieder herzustellen. Allerdings Ueber die Aenderungen, die im Ausschuß an wird dieser weiter durch Staatsorgane kontrol­dem Flaggengesez vorgenommen wurden, haben wir liert werden. Ferner wird sich die Regierung be­bereits seinerzeit berichtet. In der Debatte hierüber streben, das Bewilligungsverfah au so wichtigen verlangte u. a., zwar auf die Weise, daß einige Warengattungen daß man neben der offiziellen weiß- roten Staats- aus diesem Verfahren herausgenommen werden. flagge mit dem blauen Steil als Nationalflagge des Auch 3ollmaßnahmen sind geplant. tschechischen Volkes die rot- weiß- blaue Trikolore an- Man sieht ein, daß Hölle, die von einigen Kartel­erkenne. Slušný( Hlinkapart.) behauptete, die Vor- len erzwungen worden sind und nur deren hohe lage habe den Zweck, die rote Fahne zu verdrän- Gewinne garantieren, abgebaut werden müssen. gen; dagegen dürfe man sie nicht dazu mißbrauchen, Auch der Bekämpfung der Teuerung wird die Re­den slowakischen Nationalismus" zu unterdrüden. gierung ihr Augenmerk zuwenden. Die Preis Sverma( Stomm.) vermutete wieder, eine Bestim se der Vegetabilien sind nicht mung über die Uniformen sei deshalb gemildert wor- bedroht. Der Getreidepreis ist durch das Mo­den, um den Trägern der braunen Hemden nopol festgeseßt und kann nicht verändert werden, entgegenzukommen. Als Sverma die SdP angriff. Startoffeln, Gemüse und Obst gibt es in Menge, tam es au ziemlich scharfen Auseinandersetzungen. so daß die Preise eine absteigende Tendenz haz Neuwirth( SDP) erblickt in dem Flaggengeset die ben. Auch die Preise der Wohnungen und Möglichkeit zur Schifanierung der politischen Par der Kohle müssen auf dem gegenwärtigen Niz | teien. veau erhalten werden. Die Regierung gedenkt ,, Es ist nichts zu tun. Seien wir froh, daß noch zwei andere, und wir gehn, den Lumpen wir ihn nicht zur Eyekution geholt haben. Neden Bonamaria verhaften!" Sie nur recht vorsichtig mit den Leuten; es ist gar kein Zweifel, daß die anderen auch davon gewußt haben; die hier nären nicht die einzigen gewesen, die die Erschießung des Rodriguez verhindert hätten."

Don Pedro Morales warf sich in die Brust. flirrte mit dem Säbel auf den Steinboden und schrie:

Don Pedro hatte den Eindruck, daß ganz Und Ihr glaubt, ich hätte unsern Präsiden­Mittelamerita hinter seinem Rücken über ihn lache. ten erschießen lassen? Wozu sind wir denn her­Es waren aber nur Tommy und Pablo Niva- gekommen? Um ihn im Triumph zu befreien, Ihr deneira, die überhaupt diesmal völlig ohne Miß- Esell Und jetzt? Jest muß er sich, Gott weiß trauen verbündet schienen. ivo, verstecken. Das habt Ihr angerichtet!"

Was heißt das fort"?" brüllte der Haupt­mann, wer hatte ihn fortgelassen?"

Morales tlopfte noch einmal stärker. Es gab liert waren. aber wieder keine Antwort.

Die Gendarmen saben einander verdugt an. Schließlich meinte der eine:

" Es kann ihm nichts geschehen; wir haben ihm jeder einen Revolver mitgegeben."

Pablo spürte, daß nun seine große Stunde gekommen war.

XXXIV.

Der erste Weg des Rodriguez war zu Ful­via. Er wußte, daß sie sich noch immer im Hause Rivadeneira versteckt hielt, und das hatte ihn bes drückt. Daß Bonamaria es wirklich wagen würde, ihn erschießen zu lassen, daran hatte er doch kaum gedacht. Aber an der Regierung lag ihm nichts mehr. Jest wollte er fliehen. Er wollte Fulvia holen, die ihn erwartete, und nur für sie leben. Er träumte von einem weißen Haus in einem großen Garten am Meer, sie würden in seinem Kleinen Auto fahren oder auf der Terrasse sizen und die Schiffe vorüberziehen sehen. Abends würde Fulbia für ihn fingen; alles, was er beson­ders liebte: wenn sie heiter waren, die Arie der Rosine , und manchmal auch das Ave Maria aus Othello. Er hatte feuchte Augen, wenn er daran dachte, wie ernst und innig seine Fulvia das Ave Maria fingen konnte.

Der andere Gendarm beruhigte ihn. " Aber, Capitano, wir hätten doch niemals zugesehen, wie man den Tio Rodriguez erschießt." Tio Rodriguez nannte man den Präsidenten im Volt ganz allgemein. Er hat uns vor einer hal-" Hauptmann Morales, ich schlage vor, daß ben Stunde befohlen, wir sollen ihn hinauslassen, wir hier auf der Stelle einen Ausschuß für die Rodriguez vergaß über seinen Träumen doch und da haben wir ihn eben hinausgelassen." öffentliche Wohlfahrt gründen, Sie, der Sekretär Tommy sah immer deutlicher, daß die von des Präsidenten und ich. Und als erste Maßregel nicht, sehr vorsichtig durch die dunklen Straßen zu ihm veranstaltete Revolution doch noch manche empfehle ich Ihnen, den Usurpator Bonamaria auehn. Hier und da hörte man einen Betrunkenen singen oder auch taktmäßige Schritte, die zweifel­Schwierigkeiten ergeben hätte, die nicht einfaltu- verhaften." los von den Patrouillen herrührten. So voll Tommy war untröstlich, daß die Lichtverhält " Hinausgelassen? Wo habt Ihr ihn hin- nisse um ein Uhr nachts ihm nicht gestatteten, sei- kommen hatte Rodriguez seine Gedanken doch nicht an die Zukunft verloren, daß er nicht die Wut Er hat vielleicht Selbstmord begangen", ausgelassen? Ich war doch die ganze Zeit an der nen Freund Pablo als Netter des Vaterlandes zu aufsteigen spürte, wenn er die fürchtete Ignacio, öffnen Sie schnell!" filmen. Doch er war vielseitig begabt. Morales drückte die Klinke nieder. Die Zelle die Gde biegen fah. Was machte man aus seinem Nun grinsten die beiden Gendarmen und" Bleiben Sie einen Augenblid so nebenein- Land! Aus seiner Schöpfung! Ob es nicht dod var leer. Die kleine elektrische Birne schwankte schwiegen. Es gab nämlich noch eine zweite Türe, ander stehn: Reichen Sie sich die Hände!" besser gewesen wäre, in die Berge zu fliehen und im Luftzug, einige Papiere, die auf dem Tische die aber allabendlich sorgfältig verriegelt wurde Und er riß einen Bleistift und ein Stückchen von dort den Aufstand zu organisieren? Noch jezt lagen, flogen zu Boden, aber von Rodriguez fein: Nur tannten sämtliche Soldaten das Mittel, die Papier aus der Tasche und entwarf schnell ein: war das möglich, das wußte er. Spur. Türe zu öffnen, ohne dem Riegel weh zu tun. Stizze des Wohlfahrtsausschusses. Seit der Aber da stand er vor dem Hause Nivade­Don Pedro Morales stand betäubt; aber Sie ließ sich ziemlich einfach auf der einen Seite Müttisgene hate man kaum ein erhebenderes Bild Tommy Barbox und Pablo, die sich so schnell als aus den Angeln heben. Das war der übliche gesehen. Obwohl Ignacio sich wegwendete, da neira. G3 brannten viele Lichter und aus dem Genossen des Gesinnungswechsels gefunden hat: Weg, auf der die Bewohner der Kaserne Besuche ihm die neue Gemeinſchaft nicht durchaus ſympa- durch den finstern Garten, eine Pistole in der Innern hörte er Lärm und Gesang.. Er schlich ten, grinsten einander zu. " So, Ihr Eidbrüchigen", schrie der Haupt- Hand, auf die Veranda und horchte. mann seine beiden Gendarmen an." Jeßt ruft ( Fortsetzung folgt).

" Wa... was ist da geschehen...?" stot­terte der Hauptmann. Eben war er noch so stoľa

Türe!"

zu empfangen pflegten oder auch ihren Bräuten thisch war. guten Abend wünschen gingen.

Pablo nahm den Hauptmann beiseite.

um